Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, warum es zwei völlig identische Lieder in die Top Ten der Charts schaffen oder nur noch billige Meterware zu Ohren kommt. Offensichtlich ist das Verlangen, verarscht zu werden, in der menschlichen Psyche fest verankert... 
Ich glaube, in diesem Fall ist der Wunsch und die Hoffnung, daß diesmal alles anders wird. Die Versprechungen, die EA gemacht hat, klangen absolut phantastisch. Und mir ging es ähnlich, ich
wollte einfach glauben, daß sie es diesmal hinkriegen und einen zwar wirtschaftlich orientierten aber logischen und nur gering fehlerhaften Manager hinbringen.
Daß sie es nicht einmal für nötig gehalten haben, selbst die Fehler, deretwegen die Fans schon beim 2004er auf die Barrikaden gegangen sind zu beseitigen ist ein Schlag ins Gesicht aller Käufer.
Nur - ein Hauptteil der Käufer ist scheinbar wirklich daran interessiert, bunte Grafik und unkomplizierte Abläufe zu bekommen, und einen Manager, mit dem ich problemlos einen Durchmarsch von der Oberliga in die Championsleague machen kann. Das ist einfach der Geschmack der Leute, und sie nehmen diese Fehler eben in Kauf, da sie bei
ihrer Spielweise nicht stören.
Beispiel zur Verdeutlichung: Egoshooter
Es gibt Leute, die Doom3 spielen, und denen es genügt, eine tolle Grafik zu haben. Eine jämmerliche KI, die dafür sorgt, daß Gegner immer direkt auf sie zulaufen stört nicht. Nicht vorhandene Rätselelemente sind egal. Daß die Gegner immer aus denselben Ecken kommen - wurscht. Und warum? Weil sich das Programm prima dazu eignet, einfach ein bißchen Dampf abzulassen.
Andere bevorzugen Shooter, in denen Gegner in deckung gehen, in Gruppen angreifen, den Spieler umzingeln und sogar bisweilen die Flucht ergreifen. Wo man wirklich noch ein paar Mal den Kopf anstrengen muß um Gegner nicht einfach niederzuballern sondern auszutricksen.
Alles eine Frage des Anspruchs.