wenn die Bayern mal straucheln (das taten sie unter Kovac, aktuell auch ein bißchen),
Das aktuell scheint trotz des Tabellenplatzes akuter als alles unter Kovac (oder vorher Ancelotti). Selbst wenn Favre dann und wann mal ein xG an sich austrickst (aber auch längst nicht immer) -- der Unterschied war gerade 2018/2019 enorm. Statsbomb hatte da schöne Artikel zu. Das bringt Bayern aktuell nicht mal mehr im Ansatz aufs Parkett. Dass sie sich gegen Clubs wie Union, Stuttgart oder Köln schwer tun; dabei fast zwanzig Gegentore in den ersten Dutzend Partien kassieren, scheint kein Zufall --- und auch das Spiel in Dortmund hätte der BvB eigentlich fast gewinnen müssen. Das scheint schon nicht mehr nur eine Phase, das scheint recht konstant. Hätte ich vor der Saison auch nicht gedacht, so sehr einige darauf verwiesen, wie dünn der Kader sei.
Der BvB WAR 2018/2019 da, im Rahmen seiner Möglichkeiten, hatte eine der besten Buli-Saisons seiner Geschichte gespielt. Aber Bayern spielte in einer anderen Liga auch dann, als sie x Punkte in der Tabelle hintenan waren. Insofern, wenn man jetzt der Meinung ist, mit einem Trainerwechsel sofort nachlegen zu können (und das auch zu können) , macht man evtl. ja alles richtig. Viel schwächer, relativ zur Konkurrenz, die sicher auch erstarkt ist seither, als aktuell kann ich mir Bayern nicht mehr vorstellen. Die Tabelle
lügt trügt. Hoffentlich bringen Statsbomb und CO. dazu wieder was demnächst, denn ich bin mir sicher, dass auch ihre Analyse dazu einiges zu sagen hätte -- statistisch, aber auch taktisch, im Verbund, wie immer.