50%+ gewonnen Wetten könne gut oder schlecht sein. ALlerdings sagt das alles relativ wenig aus, wenn man nicht wenigstens mehrere hundert male gewettet hat. Ich hatte vor drei Jahren (vorher nie gewettet) vor Fun ein kleines Konto angelegt. Mich hatte es a) interessiert, das "Unberechenbare" eventuell "berechnen" zu können, gerade als Statistikfan, von denen es immer aussagekräftigere (und interessantere) gibt. Und b) Ob das wirklich was Kleines abwirft -- langfristig. Der anfängliche Betrag war nach zwei Saisons fast verdreifacht, alleine in der letzten Saison wurde wieder ein Großteil dieses Gewinns verspielt. Wäre mein Aufwand für eine Wette nicht so lächerlich gering, und würde ich mich nicht so für Stats und Analytics interssieren, hätte ich das Spiel evtl. schon mehrmals beendet. Der Einfluss des Zufalls ist sehr groß.
Das erlebt jeder auch beim Tippspiel im Büro/Betrieb, wo nicht selten die WM-Event-Mädels den Pott holen, während die Experten sich überschätzen (Sportwissen, ob eingebildet oder echt, ist sowieso nur ein Teil eines Wettmarkts). Profis (!) rechnen hier eh mit Gewinnen von vielleicht 5%, und die wetten sicher nicht bei Tipico und Co. Langfristig. Denn heftige Serien gibt es garantiert. Ich würde Wetten eh nur empfehlen, wenn man es zuallererst als Spiel begreift. Und richtig "Geld setzen" würde ich
niemandem empfehlen, der das nicht zuerst mal alles wirklich durchgespielt hat. Über mehrere Saisons. Langfristig eben. Es sei denn, er kanns verschmerzen. Es hat sehr gute Gründe, dass die Gewinner mit Wetten überschaubar sind. Langfrstige, systematische Gewinner, keine Glücksritter. Und jede seriöse Quelle stellt das in der Regel auch so dar, genau so,
wie keiner der "Gewinner" sein Geheimnis verrät (oder für 9,99,- als Excel-Download anbietet). Schließlich ist das hier ein Markt -- der reagiert, statt zuzuschauen.