Ich würde mal sagen, dass fast niemand alle Fragen richtig beantworten kann und es zudem ja noch Fragen gibt, auf die es nicht unbedingt die eine richtige Antwort gibt.
Also vermute ich doch mal sehr stark, dass nur ein gewisser Prozentsatz richtiger Antworten gefordert ist.
Denn niemand kann es einem Ausländer übel nehmen, wenn er das Gemälde von den Kreidefelsen nicht kennt.
Auch kann man nicht im Ernst erwarten, dass irgendjemand in diesem Fragebogen die Grundrechte der Demokratie in Frage stellt oder behauptet, für ihn hätten Frauen weniger Rechte.
Was dieser Test allerdings bringen könnte, ist das sich jemand, der Deutscher werden möchte, durch die eventuellen Lücken, die sich bei ihm auftun, ein wenig mehr über Deutschland und die deutsche Kultur informiert.
Prinzipiell ist es auch mir am wichtigsten, dass jemand die deutsche Sprache beherrscht, der diesen Landes Bürger werden möchte. Wenn man eine im Bezug auf die Zukunftsfähigkeit unseres Sozialstaates abgestimmte Einwanderungspolitik machen wollte, müsste man meiner Meinung nach noch einen Schritt weiter gehen und das australische Modell übernehmen (dort muss man ja einen fest zugesagten Arbeitsplatz vorweisen können)...