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Autor Thema: Eurovision Songcontest  (Gelesen 115862 mal)

LucaBall

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #560 am: 19.Mai 2016, 15:58:07 »

Allgemein fand ich die Qualität aller Songs dieses Jahr aber richtig mies und dass die politische Botschaft darüber entscheidet, wer wie abschneidet, passt mir in einer Musikshow auch nicht.

Wirklich? Ich fand den von der Qualität in der Breite ganz brauchbar, allerdings war es dieses Jahr so, das die Songs die ich am wenigsten leiden konnte am ende ganz vorne waren. Der Sieg der Ukraine hatte schon einen faden Beigeschmack, das stimmt.
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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #561 am: 14.Mai 2017, 00:43:46 »

Hier ist nix los?  :o
Portugal hat mit einem schönen Lied gewonnen. Deutschland mal wieder Vorletzter..
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Starkstrom_Energie

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #562 am: 14.Mai 2017, 08:40:40 »

Hier ist nix los?  :o
Portugal hat mit einem schönen Lied gewonnen. Deutschland mal wieder Vorletzter..

Wir haben den Contest mal wieder in lockerer Runde geschaut. Wie jedes Mal ist unser Fazit, dass es nächstes Jahr nicht mehr schlimmer werden kann. Dass ausgerechnet der in unseren Augen schlechteste Song des Abends gewinnt, spricht dann auch Bände. Alles Mainstream, alles Pop. Keine Rockshow à la Lordi oder besondere Aktionen wie die russischen Omas beim Backen vor einigen Jahren mehr. Nur noch Einheitsbrei und dabei irgendwelche politischen Botschaften. Musikalisch ist das richtig mies.
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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #563 am: 14.Mai 2017, 09:37:06 »

das schlechte Abschneiden Deutschlands ist jedes Jahr ein "..täglich grüßt..."

Aber auch wenn sich die Auftritte nicht groß geändert haben sprich es ist egal ob nun Ann Sophie oder Levina singt, sollten wir auch mal darüber nachdenken die Bewertung an sich in Frage zu stellen.

Es werden den besten 10 Liedern Punkte gegeben, der Rest geht leer aus. Deutschland hat vielleicht 42 mal den 11. Platz belegt und bekommt dennoch 0 Punkte.

Vielleicht sollten sie mal die atemlose schicken oder *duck und weg* die Kelly-Familie. Es wäre zumindest mal wieder eine andere musikalische Richtung, o.k. die schöne Helene ist ja auch Einheitsbrei.

Ich akzeptiere Portugal als Sieger. Es freut mich für die beiden Geschwister und vor allem für das Land, was übrigens dieses Jahr fast einen revolutionären Auftritt hatte. Portugal ist sich und dem alten Grand Prix immer treu geblieben. Erfrischend das man noch ohne Show gewinnen kann in ganz Europa.

P.S. Ich bin zufrieden mit dem Abschneiden meines Ohrwurms - Yodel it  - auch wenn er leicht an dieses 2011er Duo aus Aze erinnerte Eli und Nikki O0 ( den Opernstar aus Kroatien fand ich auch gut )
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Emanuel

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #564 am: 14.Mai 2017, 10:26:43 »

Der deutsche Beitrag war aber auch erbärmlich, daher sehe ich keinen Grund sich über den Modus aufzuregen. Der Inhalt des Liedes scheint mir aus der Feder Böhmermanns oder seiner Affen zu stammen (http://www.business-punk.com/2017/04/jan-boehmermann-landet-auf-platz-1/).

Kombiniert mit einer blassen und unbekannten Künstlerin war das Resultat dann eben auch abzusehen, da wir von unseren Nachbarn meist keine Sympathie-/ und Mitleidspunkte bekommen.
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idioteque3

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #565 am: 14.Mai 2017, 11:10:16 »

Die deutschen Verantwortlichen verstehen einfach nicht, dass man in dem Feld schon irgendwie auffallen muss. Wenn man dann einen möglichst okayen und uneingängigen Popsong schickt, bekommt man halt keine Punkte. Wenn man dann schon keine gute Popnummer zur Verfügung hat, muss man entweder auf Trash setzen (womit z.B. Rumänien und Moldova diesmal ganz gut gefahren sind) oder Anknüpfungspunkte an die Gay-Community finden, indem man z.B. eine Frau in Glitzerkleid eine Powerballade singen lässt.
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brandgefährlich

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #566 am: 14.Mai 2017, 13:37:30 »

Dass ausgerechnet der in unseren Augen schlechteste Song des Abends gewinnt, spricht dann auch Bände.

Ich dachte schon, wir wären alleine mit unserer Meinung...




Den Punkte-Modus fand ich gar nicht mal schlecht.
Die Zuschauerwertung war ja doch etwas anders, als die Expertenmeinung. Das Mischte das Feld dann noch einmal etwas durch.
« Letzte Änderung: 14.Mai 2017, 13:39:16 von Brand85 »
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Maddux

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #567 am: 14.Mai 2017, 17:01:23 »

Ohne die Eilmeldung gestern Abend auf dem Handy hätte ich garnicht mitbekommen das überhaupt der ESC war. Wirklich anschauen tue ich mir den auch nichtmehr weil 95% der Lieder eh nur generiger Poptrash ist den auch Böhmermann mit seinen Affen produzieren könnte. Was mich dann zum deutschen Beitrag bringt. Weder das Lied, noch die Stimme der Sängerin sind besonders und wenn die anderen Teilnehmer es hinbekommen haben nicht mindestens alle 10 Sekunden einen Ton zu verhauen muss man sich über den vorletzten Platz nicht wundern.
Zudem kratzt ihre Stimme sobald sie auch nur halbwegs Kraft reinlegen muss.

Nachdem ich den Siegersong gesehen habe frage ich mich wie schlecht der komplette Rest gewesen sein muss damit sowas gewinnt. Ein Lied, einschläfernd und perfekt passend zu einer depresiven Regenszene in einem drittklassigen Liebesdrama und ein Sänger der sich bewegt als stamme er aus einem Stummfilm. Gib dem Kerl einen Regenschirm sowie einen Hut und er ist Charlie Chaplin mit Bart.

Die anderen Beiträge habe ich mir dann lieber nichtmehr angetan weil 5 Minuten verschwendete Lebenszeit für heute genug sind.
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Octavianus

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #568 am: 14.Mai 2017, 17:15:16 »

Ich habe davon heute erfahren, weil mir bulgarische Freunde begeistert erzählt haben, dass ihr Beitrag auf Platz 2 ankam. Das muss ich mir dann wohl mal anhören, aber auch nur, um es mal gehört zu haben. Das musikalische Niveau ist beim ESC schon seit Jahren eher überschaubar und letztlich muss man festhalten, dass das ganze aus der Schlagerszene entstanden ist. Dementsprechend ist das sowieso nicht meine Welt.
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kn0xv1lle

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #569 am: 14.Mai 2017, 17:30:54 »

Seit Jahren ? Eigentlich ist der ESC ein einziges Armutszeugnis in musikalischer Hinsicht. Klar Musik Geschmack ist Typ abhängig aber jedes Jahr wieder nur irgendwelche Gaga Songs oder zum zehnten mal die gleiche schlecht gemachte Ballade und immer wundert man sich darüber das Deutschland schlecht abschneidet.  ::)
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Drei Ecken Elfer

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #570 am: 14.Mai 2017, 17:35:57 »

Ich konnte es nicht fassen  :o

Nie habe ich den ESC geschaut, doch gestern traf ich mich mit ein paar Kumpels und wir haben zusammen geschaut...

Da folgte ja Müll auf Müll. Jedesmal wenn ich dachte, schlechter gehts nicht mehr, wurde der vorige Song noch getoppt. Einfach ein unglaublich mieses Niveau...
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idioteque3

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #571 am: 14.Mai 2017, 17:47:29 »

Naja, der ESC ist größtenteils eine Feier bestimmter musikalischer und Bühnenperformance-Clichés gemischt mit einigem Trash. Ich glaube, dass kaum jemand den Wettbewerb primär der Musik wegen schaut. Da geht es um Diven in exzentrischen Kleidern, die vor einer Windmaschine und zwischen Feuerregen Powerballaden schmettern, jodelrappende Osteuropäer und so weiter.
Wenn man das Ganze mit der Einstellung schaut, dass sich der ESC zu Popmusik verhält wie WWE zu Kampfsport (wobei die Zielgruppen sich natürlich unterscheiden), kann man bei der Sache auch viel Spaß haben.
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Plumps

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #572 am: 14.Mai 2017, 18:10:00 »

Naja, der ESC ist größtenteils eine Feier bestimmter musikalischer und Bühnenperformance-Clichés gemischt mit einigem Trash. Ich glaube, dass kaum jemand den Wettbewerb primär der Musik wegen schaut. Da geht es um Diven in exzentrischen Kleidern, die vor einer Windmaschine und zwischen Feuerregen Powerballaden schmettern, jodelrappende Osteuropäer und so weiter.
Wenn man das Ganze mit der Einstellung schaut, dass sich der ESC zu Popmusik verhält wie WWE zu Kampfsport (wobei die Zielgruppen sich natürlich unterscheiden), kann man bei der Sache auch viel Spaß haben.
Schöner Vergleich am Ende. Gebe dir da auch völlig Recht :)
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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #573 am: 15.Mai 2017, 03:47:03 »

Wenn man das Ganze mit der Einstellung schaut, dass sich der ESC zu Popmusik verhält wie WWE zu Kampfsport (wobei die Zielgruppen sich natürlich unterscheiden), kann man bei der Sache auch viel Spaß haben.

Das mit den Zielgruppen stimmt so nicht ganz! :) Ich bin sowohl WWE- (bzw. Wrestling allgemein) wie auch ESC-Fan. Auch bestimmten Kampfsportarten kann ich etwas abgewinnen. Ich habe mir beim ESC sogar die beiden Halbfinals angeschaut, und nein, ich bin nicht homosexuell (;D). Außerdem bin ich seit 30 Jahren Fan unserer ersten ESC (damals noch Grand Prix Eurovision de la Chanson)-Siegerin (1982) und diesjährigen deutschen Jury-Präsidentin NICOLE.
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fifagarefrekes

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #574 am: 15.Mai 2017, 08:16:53 »

Irgendwie finde ich es logisch, dass da nur Mainstream aufgeführt wird, schließlich schaut mehr oder minder die ganze Welt zu und jedes Land will den
Wettstreit gewinnen (bis auf Rumänien). ;D Und Überraschung, gewonnen hat ein Song, der genau das eher nicht war, so ist der ESC auch ab und an.
Fand die Lieder dieses Jahr aber ehrlicherweise nicht so toll wie letztes Jahr, wirklich gute Pop-Nummern waren eher die Ausnahme (letztes Jahr "If I Were Sorry"
oder "Sound Of Silence"). Moldau und Belgien nett, United Kingdom mit toller Stimme. Deutschland ist ein bißchen zu hart gewesen, aber der Song ist halt
auch null catchy.
« Letzte Änderung: 15.Mai 2017, 10:55:52 von fifagarefrekes »
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BlueSnakeRD

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #575 am: 15.Mai 2017, 10:09:48 »

Naja, der ESC ist größtenteils eine Feier bestimmter musikalischer und Bühnenperformance-Clichés gemischt mit einigem Trash. Ich glaube, dass kaum jemand den Wettbewerb primär der Musik wegen schaut. Da geht es um Diven in exzentrischen Kleidern, die vor einer Windmaschine und zwischen Feuerregen Powerballaden schmettern, jodelrappende Osteuropäer und so weiter.
Wenn man das Ganze mit der Einstellung schaut, dass sich der ESC zu Popmusik verhält wie WWE zu Kampfsport (wobei die Zielgruppen sich natürlich unterscheiden), kann man bei der Sache auch viel Spaß haben.

Der Unterschied zur WWE ist, dass wir "früher" Sachen wie Guildo Horn und Stefan Raab hingeschickt haben, die so einen kaputten Mist gemacht haben, dass es wieder gut war - und daraus ein achtbares Ergebnis rauskam. Geile Show oben.

David gewinnt nicht gegen Goliath, wenn er Goliaths Spiel spielt...
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Stefan von Undzu

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #576 am: 15.Mai 2017, 10:51:31 »

Ich finde es immer noch schade, dass vor ein paar Jahren LaBrassBanda wegen dieser gschissenen deutschen Jury (Bendzko & Co.) nicht hindurfte, obwohl die Band sowohl das Zuschauer-, als auch das Radio-Voting gewann.
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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #577 am: 15.Mai 2017, 10:56:56 »

Man darf aber auch nicht vergessen, dass bei den Votings auch immer der aktuelle politische Kontext abgebildet wird.
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idioteque3

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #578 am: 15.Mai 2017, 11:16:50 »

Naja, der ESC ist größtenteils eine Feier bestimmter musikalischer und Bühnenperformance-Clichés gemischt mit einigem Trash. Ich glaube, dass kaum jemand den Wettbewerb primär der Musik wegen schaut. Da geht es um Diven in exzentrischen Kleidern, die vor einer Windmaschine und zwischen Feuerregen Powerballaden schmettern, jodelrappende Osteuropäer und so weiter.
Wenn man das Ganze mit der Einstellung schaut, dass sich der ESC zu Popmusik verhält wie WWE zu Kampfsport (wobei die Zielgruppen sich natürlich unterscheiden), kann man bei der Sache auch viel Spaß haben.

Der Unterschied zur WWE ist, dass wir "früher" Sachen wie Guildo Horn und Stefan Raab hingeschickt haben, die so einen kaputten Mist gemacht haben, dass es wieder gut war - und daraus ein achtbares Ergebnis rauskam. Geile Show oben.

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Das habe ich ja auch weiter oben geschrieben, dass die deutschen Verantwortlichen den Wettbewerb in seiner heutigen Form überhaupt nicht verstehen. Man muss halt schon irgendwie auffallen, da kann man in die Vorauswahl nicht nur unauffällige Popnummern schicken, die von unauffälligen Interpreten unauffällig performt werden. Wobei man ja sagen könnte, dass das inzwischen genau so ein ESC-Klischee ist, wie dass GB irgendetwas spektakulär grauenhaftes schickt (mit Ausnahme dieses Jahres).

Man darf aber auch nicht vergessen, dass bei den Votings auch immer der aktuelle politische Kontext abgebildet wird.

Meinst du das bezogen auf das deutsche Abschneiden? Deutschland ist immer noch international eher unbeliebt oder hat zumindest keine historischen Freundschaften mit seinen Nachbarn. Das heißt aber nicht, dass Deutschland benachteiligt wird. Die Sieger der vergangenen Jahre hatten immer so viel Vorsprung (bis auf die Ukraine, wo es wirklich ein politisches Statement vieler Jurys war), dass man das nicht durch nachbarschaftliches Punktezuschustern erklären kann. Das Beispiel Lena zeigt, dass es bei dem Wettbewerb nicht so sehr um nationale Sympathien und Antipathien geht wie darum, dass jemand mit Ausstrahlung einen möglichst guten Popsong gut performt. Wenn Deutschland dieses oder letztes Jahr den besten Song geschickt hätte, wäre es punktemäßig auch egal gewesen, dass man keine Jurypunkte aus Griechenland bekommt.
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LucaBall

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Re: Eurovision Songcontest
« Antwort #579 am: 15.Mai 2017, 13:37:57 »

Ja, das der Song Contest immer eintöniger wird in den letzten Jahren, stimmt leider schon, auch wenn ich auch dieses Jahr qualitativ nicht so mies fand wie andere hier. Liegt aber wohl daran, dass hier auch unterschiedliche Musikgeschmäcker aufeinandertreffen.
Der Siegersong ist schon speziell, eine langsame Ballade, die sich eigentlich langweilig anhört, aber zwischen all dem Pop als Abwechslung positiv heraussticht. Dazu kommt der Sänger auch sympathisch rüber, und so einfach kann mal ein Erdrutschsieg entstehen. Übrigens ist auch Salvador (der Sänger) ein Gegner dieser Pop-Musik - seine Siegesrede war ja Statement dazu genug.
Deutschlands abschneiden war halt absehbar, das kommt einfach davon, dass man wie immer kein Risiko eingeht - so kommt dann halt so etwas langweiliges und vergessbares raus. Da war selbst Spanien einprägsamer - einfach weil es so schrecklich war.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass bei den Votings auch immer der aktuelle politische Kontext abgebildet wird.

Jein, eher spielt da die Diaspora rein, und da hat Deutschland einfach keine großen nationalen Minderheiten im Ausland. Passenderweise kamen unsere 3 Punkte vom Publikum auch von der Schweiz, und letztes Jahr ebenfalls nur von der Schweiz und Österreich.

Ich finde es immer noch schade, dass vor ein paar Jahren LaBrassBanda wegen dieser gschissenen deutschen Jury (Bendzko & Co.) nicht hindurfte, obwohl die Band sowohl das Zuschauer-, als auch das Radio-Voting gewann.

Ja definitiv, das war eben diese von mir angesprochene Risikovermeidungsstrategie, die letztlich zu nichts führte.
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