MeisterTrainerForum

Verschiedenes => Sonstiges => Thema gestartet von: AlanShearer am 07.Dezember 2003, 01:53:39

Titel: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 07.Dezember 2003, 01:53:39
Hab gerade "Die Mothman Prophezeiungen" geguckt und als ich dann hier hin kam wurde mir bewusst, dass es hier gar keinen richtigen Thread(ein besseres deutsches Wort dafür?) gibt um über Filme zu diskutieren (es gab mal einen für Zombie-Filme und auch einen über Blair Witch Projekt meine ich mich zu erinnern).

Mich fastzinieren vor allem Filme mit spezieller Atmosphäre, wie etwa Blade Runner oder Hannibal.

Filme über Fußball interessieren mich natürlich auch.Letztens gabs wieder so einen Fußballfilm aus England "Nur Mut, Jimmy Grimble" oder "Es gibt nur einen Jimmy Grimble" zwar bei der Berlinale ausgezeichnet, doch irgendwie wenig spannend und das Ende...er entwickelt sich vom Deppen zum Star,kriegt das Mädchen und seine Mutter kehrt zu ihrem ex zurück  ::). Gut ist einzig und allein, dass er das Angebot eines ManU Scouts ablehnt weil er lieber für City spielen will  ;D
Da war der Film über George Best besser!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Rupi am 07.Dezember 2003, 02:43:26
Zitat
Hab gerade "Die Mothman Prophezeiungen" geguckt und als ich dann hier hin kam wurde mir bewusst, dass es hier gar keinen richtigen Thread(ein besseres deutsches Wort dafür?) gibt um über Filme zu diskutieren


Gabs schon mal:

http://www.meistertrainerforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.cgi?board=Off-Topic;action=display;num=1041295119

ist aber schon lang her.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 07.Dezember 2003, 07:01:39
Ich habe früher auch sehr oft Kinos besucht und fand die meisten Filme auch unterhaltsam. Mit wachsendem Alter gingen mir die meisten Filme aber auf den Geist, weil
1) Amerika immer die Welt retten muss und
2) Drehbücher nur noch gut sind, wenn möglichst coole Sprüche drin vorkommen

Independence Day beispielsweise: den fand ich eigentlich ganz gut und sehe ihn mir heute auch noch an. Das liegt aber allein an der Coolness von Will Smith; dieses ganze "Wir feiern den Independence Day" und ein Präsident, der selbst in einem Flieger sitzt...
Sehr erfreut bin ich als alter R.L.Stevenson-Fan von der wachsenden Anzahl an Marine-Filmen. Ich habe bisher weder "Fluch der Karibik" noch den neuen Russell Crowe-Film sehen können,aber ich werde es sicher bald nachholen.

Dann ist in diesem Posting noch Platz für einen therapeutischen Rat:
immer, wenn ich richtig schlecht drauf bin, schaue ich "Vier Fäuste für ein Halleluja" - spätestens nach dem Truthahn-Essen geht's mir wieder gut  :D ::)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Atahualpa am 07.Dezember 2003, 07:58:29
Zitat
und ein Präsident, der selbst in einem Flieger sitzt...

Bush würd aus versehen den Schleudersitz betätigen ;D


Zitat
Mich fastzinieren vor allem Filme mit spezieller Atmosphäre, wie etwa Blade Runner oder Hannibal.

Ja ich mag solche Filme auch.
Ich bin irgendwie ein Fan von Endzeit-Filmen

Der Tag nach dem Ende (nach einem Atomkrieg)
Das letzte Testament (auch nach nem Atomkrieg)
Mad Max I-III

Aber auch tolle Action und Thriller
Ronin
Heat
Bound-Gefesselt



Klasse finde ich auch die 3 Filme von Im Land der Raketenwürmer Tremor I-III (echt zum ablachen mit den Viechern ;D )
Titel: Der Klassiker
Beitrag von: Quaresma am 07.Dezember 2003, 10:34:52
Ich sag nur Hitchcock.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: pudel am 07.Dezember 2003, 14:31:11
edgar wallace. aber nur die in schwarz-weiss.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 07.Dezember 2003, 14:51:26
Jetzt überbietet euch nicht gegenseitig in der Zeit und der Technologie(schwarz-weiß) nach hinten sonst hol ich gleich Murnau´s Nosferatu aus dem Schrank  ;D ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kopfschmerzmann am 07.Dezember 2003, 18:43:20
@henningway

ich habe beide gesehen (fluch der karibik und master&commander) fluch war ganz nett aber master&commander versenkt diesen film glatt.
die storry ein wenig platt, aber sehr gut in szene gesetzt das ganze. im kino fühlte man sich wie an bord des schiffes.

gruss
käptn blaubär
Titel: Re: Filme
Beitrag von: illuminaut am 07.Dezember 2003, 20:28:40
Ich bin eher ein Freund der ungewöhnlichen und subtilen Filme, wie z.B. von Peter Greenaway, David Lynch und Fellini. Ich mag aber auch intelligente Komödien im Stile von Big Lebowski und Fargo (letzteres ist vielleicht weniger eine Komödie). Hollywood Action Filme sind zwar manchmal kurzweilig aber im grossen und ganzen einfach zu vorhersehbar und platt.
Selbstverständlich respektiere ich auch die alten Hitchcock und Billy Wilder Klassiker auch wenn ich sie mir nicht mehr oft anschaue.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kopfschmerzmann am 07.Dezember 2003, 23:04:18
david lynch ist wohl einer, der nur grossartige filme machen kann.
fight club , 7 , alien 3 , the game , panic room , er hat's einfach drauf.
ähnlich siehts auch bei den cohen's aus. fargo ist auch einfach nur ganz grosses kino. den muss ich noch mal in originalton hören. der slang den die leute da drauf habe soll wohl voll zum schiessen sein. buscemi spielt da besonders hervorragend und william.h.macy sowieso. peter stormare @ his best und die mcdormand spielt sie alle noch fast an die wand.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Atahualpa am 08.Dezember 2003, 07:53:21
Hab gestern auf Premiere nen geilen Film gesehen
Straßen in Flammen

Von so ner Rockergang die ne ganze Stadt terrorisieren, na ja Freundin eines typen wird entführt und der mischt die ganzen Rocker auf ;D

Nichts neues aber trotzdem geil, mit toller 80er Musik :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 08.Dezember 2003, 10:44:49
Gut, dann will ich diesem Thread eine neue Richtung geben und mitteilen, daß ich mir in den nächsten Tagen ganz gemütlich mit Decke, Lebkuchen und Glühwein die Muppets Weihnachtsgeschichte ansehen werde - wie jedes Jahr!  :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 08.Dezember 2003, 11:11:37
Stimmt, die Muppets Weihnachtsgeschichte sind ja fast schon Pflicht. :D

Ich schau mir heute auch ein Meisterwerk der Filmkunst an: Findet Nemo, jetzt schon zum zweiten Mal (was man nicht alles für seine Schwester macht)... ::) ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Marty_P am 08.Dezember 2003, 11:14:06
Ich bin früher auch sehr oft im Kino gewesen.

Meine Lieblingsfilme sind:

Verrückt nach Marry
Eine Hochzeit zum Verlieben
Schlaflos in Seattle

Ich mag Filme mit Drew Barrymore sehr gern. Sie hat ein supernettes Lachen und ist einfach süss.

Meg Ryan Filme finde ich auch schön. Bin eben ein Romantiker.  :)

Von den oben genannten Filmen mag ich auch Fargo oder auch die Mothmann Prophezeiungen. Düstere Thriller schau ich mir auch gerne an.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: illuminaut am 08.Dezember 2003, 17:54:43
Zitat
david lynch ist wohl einer, der nur grossartige filme machen kann.
fight club , 7 , alien 3 , the game , panic room , er hat's einfach drauf.

Du verwechselt David Lynch mit David Finch, aber der ist auch nicht schlecht, das stimmt. David Lynch ist der Mann hinter Eraserhead, Dune, Blue Velvet, Wild at Heart, Twin Peaks und Mulholland Drive.
Zitat

ähnlich siehts auch bei den cohen's aus. fargo ist auch einfach nur ganz grosses kino. den muss ich noch mal in originalton hören. der slang den die leute da drauf habe soll wohl voll zum schiessen sein.

Ich wohne in der Nähe wo Fargo spielt und wahrscheinlich finde ich den Slang in dem Film deshalb völlig normal, aber das Verhalten der Leute (insbesondere der Polizisten) passt schon wie die Faust aufs Auge.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kopfschmerzmann am 08.Dezember 2003, 18:17:23
Zitat

Du verwechselt David Lynch mit David Finch, aber der ist auch nicht schlecht, das stimmt

oh gott wie peinlich  ::)
hehe, aber den david lynch find ich auch klasse.
lost highway und mullholland drive habens mir angetan, besonders letzterer.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kurkarte am 12.Dezember 2003, 04:47:57
Ich weiß nicht, ob's noch wen interessiert ...

aber absolut großartig sind:

Spiel mir das Lied vom Tod
schon die ersten 10 Minuten könnte ich mir ständig ansehen

O Brother where Art Thou
eher wenig bekannt, aber wenn man die Odyssee etwas kennt toller Film .. meiner Meinung nach einer von GeorgeCloonys besten Filmen

und ok, ich gestehe ich bin vielleicht sentimental, verweichlicht oder sonstwas .. .aber ich liebe auch total:
Bandits
ich mag die Story und vor allem die Musik .. speziell die "Catch Me" HochhausSzene macht mir auch nach 10maligem Kucken immer noch Gänsehaut.


Von den aktuellen Filmen muss ich sagen ... Kill Bill ist wirklich Tarrentinos Bester !!!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 12.Dezember 2003, 10:54:10
Zitat
Spiel mir das Lied vom Tod
schon die ersten 10 Minuten könnte ich mir ständig ansehen


Kam gestern auf Premiere  ;D und die DVD kostet, so meine ich mich zu erinnern nur 14 Euro...könnte sein, dass das mein eigenes Weihnachtsgeschenk an mich selbst wird   :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 23.Januar 2004, 20:35:01
Um den Thread mal wieder ein bisschen zu beleben:

Heute ist Rutger Hauer´s 60ster Geburtstag


BILD (http://www.trussel.com/batty.jpg)

Holland´s größter Schauspieler.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 23.Januar 2004, 21:00:45
@Alan: sag' mir doch noch gleich, woher Deine Signatur stammt. Es liegt mir auf der Zunge, aber es will und will nicht heraus kommen!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 23.Januar 2004, 21:25:37
Zitat
@Alan: sag' mir doch noch gleich, woher Deine Signatur stammt. Es liegt mir auf der Zunge, aber es will und will nicht heraus kommen!


Blade Runner
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 24.Januar 2004, 06:04:57
*klick*! Und danke!!   ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Terri19 am 26.Januar 2004, 18:52:04
Also über Filme können wir stundenlang diskutieren. Ich liebe Filme  :D
Sehr gut finde ich:

Ghost Dog - Der Weg des Samurai: Mein Lieblingsfilm von Jim Jarmusch. Besonders in der englischen Version.

Dead Man: Der zweite Jim Jarmusch Film. Genauso gut wie Ghost Dog.

Ich bin Sam: Ein bewegender Film. Der beste Film von Sean Penn. Besser war er nie.

Der Pate: Ich liebe diese Filme. Habe mir jetzt die DVD-Box mit allen drei Teilen besorgt und mir alle drei Teile jetzt schon zweimal angeguckt. Genial!

Thursday: Ich weiss nicht ob denn jemand kennt. Aber sehr zu empfehlen. Geht in die Quentin Tarantino Richtung. Sehr brutal, aber trotzdem ein sehr guter Film.

Taxi: Den dritten habe ich noch nicht gesehen. Aber der erste war echt klasse. Der zweite nicht mehr so.

8 Mile: Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Einer der besten Filme den ich je gesehen habe.

Im Namen des Vaters: Klasse Film. Sehr gute Story und überzeugende Schauspieler.

Fargo: Einfach Genial. Absolut Klasse dieser Film. Besonders die schauspielerischen Leistungen machen den Film zum Kult.

Full Metal Jacket:  ;D. Mehr gibt es nicht zu sagen.

Ach, es gibt noch zig gute Filme. Werde bei Gelegenheit noch mehr auslisten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 26.Januar 2004, 20:53:42
Zitat
Fargo: Einfach Genial. Absolut Klasse dieser Film. Besonders die schauspielerischen Leistungen machen den Film zum Kult.


Hehe der Film ist wirklich Kult, die anderen finde ich nicht so prickelnd.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: TMfkasShrek am 26.Januar 2004, 21:37:09
Ich sag nur: FROM DUSK TIL DAWN. Ein Klassiker , absolut innovativ .
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 26.Januar 2004, 23:36:51
Hab gerade John Q. - Verzweifelte Wut gesehen  :(
Hät ich mir auch sparen können.
Wieder so ne typische Denzel Washington Rolle und heroische, ist fast so schlimm wie Tom Hanks der immer nur Rollen spielt in denen er versucht Mitleid zu erregen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: RoMaHa am 27.Januar 2004, 03:24:29
Thursday : genialer Film,leider noch nicht auf DVD erhältlich,ein absolutes Muss in jeder Sammlung !! 8)

Neben Q.T. find ich Guy Ritchie klasse.

Snatch : allein die Stelle mit Vinnie Jones und seiner Desert Eagle .50 könnt ich mir jeden Tag reinziehen.
Schade das Vinnie nicht mehr Profi ist,ich würd ihn im CM sofort kaufen. ;D

Scarface : Al Pacino in seiner Paraderolle.

Casino : Robert de Niro,Joe Pesci und Sharon Stone,einfach genial.

Very Bad Things : verrückt....Cameron Diaz  :P

Blood in blood out : einer der besten Knastfilme,wie Sekunden ein Leben beeinflussen können.

Wild Things : einer der wenigen Filme wo ich mehrmals der Überzeugung war das Ende zu kennen und überrascht wurde.

Pulp Fiction : muss ich dazu noch was sagen? ;) Kenne keinen Film mit cooleren Dialogen ;D

Der Soldat James Ryan : Omaha-Beach....der Sound is genial,auf Homecinema 5.1 DTS....
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Armada am 27.Januar 2004, 10:47:58
also washington finde ich eigentlich ganz ok. der junge hat nen haufen guter filme.

ansonsten gehöre ich klar zur johnny depp fraktion  ;D
allein die beiden schlager des letzten jahres waren schon mehr als genial
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Rupi am 27.Januar 2004, 13:43:05
Gestern lief wieder mal einer meiner absoluten Lieblingsfilme und der einzige den ich als 3 verschiedene DVD-Versionen hab :):
"Leon - der Profi", war aber leider nicht der Director's Cut wie angekündigt.

Ein absolutgenialer Thriller, mit einer großartigen Natalie Portman und einem tollen Jean Reno, dem Luc Besson den Film einfach auf dem Leib geschrieben hat. Für NP und Reno war das Start zu einer Weltkarriere.
Ein Film den man einfach gesehen habe muss.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Socrates am 27.Januar 2004, 16:24:11
Zitat
Gestern lief wieder mal einer meiner absoluten Lieblingsfilme und der einzige den ich als 3 verschiedene DVD-Versionen hab :):
"Leon - der Profi", war aber leider nicht der Director's Cut wie angekündigt.

Ein absolutgenialer Thriller, mit einer großartigen Natalie Portman und einem tollen Jean Reno, dem Luc Besson den Film einfach auf dem Leib geschrieben hat. Für NP und Reno war das Start zu einer Weltkarriere.
Ein Film den man einfach gesehen habe muss.


Da geb ich dir absolut recht. Schon beeindruckend wie subtil der Film ist.

Meine anderen Lieblingsfilme:

Snatch:Guy Ritchie, schwarzer Humor, Vinnie Jones mit dem Samurai-Schwert; einfach genial

Pulp Fiction: 8) 8) 8)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Alter_Schwede am 27.Januar 2004, 17:33:20
Pulp Ficiton & Snatch sind wirklich tolle Filme, aber was haltet ihr von Reservoir Dogs? Ich find den echt gut! Besser als dieser Kill Bill Schxxx.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 27.Januar 2004, 18:47:56
Zitat
, aber was haltet ihr von Reservoir Dogs?


Mr. Pink?!? Ja,Mr.Brown  ;D

Gleich kommt der 13te Krieger!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jardel am 27.Januar 2004, 19:41:27
Zitat
Pulp Ficiton & Snatch sind wirklich tolle Filme, aber was haltet ihr von Reservoir Dogs? Ich find den echt gut! Besser als dieser Kill Bill Schxxx.


scheixx war er auf jeden fall nicht, ich fand ihn jedenfalls amüsant ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Rupi am 27.Januar 2004, 23:35:42
Hab grad den aufgrund einer Kultur Initiative bei uns laufenden Film "Dogville" gesehen.
Hat den schon jemand gesehen, das war so ein typischer Film beim dem nach dem Ende die Leute mit offenen Mund dasitzen und erstmal verarbeiten mussten was man gerade gesehen hat.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Vintersorg am 28.Januar 2004, 02:08:24
Naja Fargo find ich jetzt gar nicht mal so gut!Da haben die Coen-Brüder wesentlich besseres zu bieten,wie zum Beispiel:Big Lebowski,O Brother where art thou oder The man who wasn't there!
Auch extraklasse: Donnie Darko,Magnolia,Requiem for a dream,Almost Famous  uvm.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Armada am 28.Januar 2004, 12:55:24
@ leon der profi:

is nen klasse film. ähnlich lustig finde ich wasabi oder wie der heist. da rennt er in japan rum. einfach nur lustig

@ pilp fiction:

ist ganz nett aber mehr auch nicht. ohne die ganzen stars (willis, jackson, etc.) wäre der film nur die hälfte wert.

@ reservoir dogs:

einfach genial. tarantinos bester film

@ 13er krieger:

nur noch schlecht
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Raven am 04.Februar 2004, 12:44:28
@Vintersorg:

Ja, Big Lebowski.Der Film der daran schuld ist dass ich beim Bowlen ständig Lachkrämpfe kriege ;D

Magnolia habe ich auch sehr positiv in Erinnerung.

Ich finde ausserdem Snatch um einiges besser als Pulp Fiction.


Trotzdem muss ich sagen, dass ich bei keinen Filmen die letzten Jahre so gezittert,gefiebert und geflennt habe wie bei den 3 Herr-der-Ringe-Verfilmungen.Sind auch die einzigen Filme, bei denen ich je auf einer Mitternachts-Vorpremiere war.

Jetzt bin ich wohl auf ewig als Popcorn-Kino-Liebhaber gebranntmarkt.... :'(


Vielleicht hilfts wenn ich sage dass ich  daneben Polanskis "Der Pianist" als den besten Film der letzten paar Jahre bezeichnen würde.



Titel: Re: Filme
Beitrag von: Terri19 am 11.Februar 2004, 16:46:40
Also bei Der Herr der Ringe muss ich dir zustimmen. Ich war auch in den Mitternachtspremieren von allen dreien. Beim letzten habe ich mir sogar noch mal alle drei angeguckt. Um 16.00 Uhr drin gewesen und um 04.00 Uhr nachts draussen gewesen. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt aber zu weiteren Lieblingsfilmen:

Der Pianist - Hat mir sehr gut gefallen. Einer der besten Dramen der letzten Jahren.

Der Soldat James Ryan - Ohne Worte. Einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten.

Band of Brothers - OK, es war nicht ein Film, sondern zehn Teile. Trotzdem muss man den erwähnen. Noch besser als Der Soldat James Ryan.

Sieben - Klasse Film. Einer der besten von Brad Pitt.

25 Stunden - Edward Norton. Das sagt eigentlich schon alles. Der Typ ist einfach der beste. Alleine der Auftritt im Restaurent wo er über New York schimpft. Genial. Aber auch Philipp Seymour Hofmann ist seitdem einer meiner Lieblinge. Einer meiner drei Lieblingsfilme.

American History X - Wieder mal Edward Norton. Ich glaube es gibt keinen der diesen Film gesehen hat und ihn nicht gut findet. Besonders das Ende gefällt mir an diesem Film.

Lammbock - Einer der besten Komödien aller Zeiten. Moritz Bleibtreu zeigt das er der beste in Deutschland ist und für mich einer der besten der Welt.

Das Schweigen der Lämmer - Klasse Thriller. Leider sind die beiden Nachfolger sehr enttäuschend.

Braveheart - Ein klasse Film der einfach in jede Sammlung gehört. Alleine das Ende ist genial.

Der längste Tag - Einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten. Auf Grund des Alters einfach Klasse.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 11.Februar 2004, 19:37:45
Den Film "Der Soldat James Ryan" mag ich absolut nicht, schon allein der unterschwellige Rassismus gegen Deutsche immer, außerdem ist er nach dem Rumgeballere bei der Landung völlig langweilig.

Braveheart ist wirklich ein klasse Film, jedoch nicht das Ende sondern die Freiheit-Szene ist das beste (vielleicht meinstest du das ja mit Ende).

Hab bei Last Samurai immer auf diese typische dumme Rede gewartet (so Braveheart oder Heinrich der ? wievielte), kam dann aber gar nicht  :D


btw: Star Wars 3 wurde auf Mai 2005 verschoben  :'( :'( :'( :'(
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 11.Februar 2004, 19:41:14
Der 19. Mai 2005 steht doch schon länger als Termin fest.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 11.Februar 2004, 22:21:37
Zitat
Der 19. Mai 2005 steht doch schon länger als Termin fest.


Ist aber trotzdem viel zu lange.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 11.Februar 2004, 22:24:08
Wem sagst Du das... ::) :-[

Ich habe mir jetzt "24" angesehen - nicht schlecht. Da passiert in den 18 Stunden Spielzeit mehr als in anderen Serien innerhalb eines Jahres. Mal sehen ob die zweite Staffel da mithalten kann.

"Band of Brothers" fand ich auch sehr gut. Jede Folge war ne Geschichte für sich, auch wegen der verschiedenen Regisseure, doch das Ganze hat trotz allem zusammen gepasst.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Raven am 11.Februar 2004, 22:32:19
Was "24" angeht, muss ich dir recht geben.Trotz teilweise an den Haaren herbeigezogener Story (die Bösen KÖNNEN doch keine Amerikaner sein,oder?) habe ich selten 24 Folgen einer Serie in so kurzer Zeit verschlungen.

Band of Brothers habe ich nie gesehen, ich fand schon Saving Private Ryan grässlich (bis auf die ersten 30 Minuten, die eher dokumentarischen als denn filmischen Wert haben).Da gefällt mir "Der schmale Grat" um einiges besser.

Habe vor 2 Tagen den ersten afghanischen Film seit den Taliban gesehen, er heisst "Osama".Der war ziemlich bitter, es ging hauptsächlich um das Leben als Frau unter den Taliban.
Auf jeden Fall ein absolut sehenswerter Film.

Ihr gehört also auch zu denjenigen die hoffen dass Star Wars 3 den Karren nochmal aus dem Dreck zieht? :-/



Titel: Re: Filme
Beitrag von: Colin am 11.Februar 2004, 22:45:13
-Pulp Fiction: Großartig Samuel L.Jackson, spannende Story, toller, außergewöhnlicher Aufbau, einfach Kult.

-American Beauty: Meisterhafte Dialoge voller subtiler Gesellschaftskritik, K. Spacey herausragend, einer der wenigen Filme, die den Oscar zurecht bekommen haben.

-Sieben, The Sixth Sense: Wirklich spannende Thriller mit Top-Besetzung

-Der Soldat James Ryan: Packend bis zur letzten Minute, bedrückend und mitreissend

-24; Mehr ne Serie, aber endlich mal etwas was einen nicht nach kurzer Zeit langweilt, sondern zu fast jeder Minute durch (meistens auch halbwegs nachvollziehbare) Wendungen mitfiebern lässt

-Ice Age und Shrek: Ich hab mich köstlich amüsiert, kann ich nur empfehlen.

Naja und ein paar Schnulzenfilme noch... ;D. Star Wars finde ich übrigens totlangweilig. ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 11.Februar 2004, 22:45:19
Die Hoffnung stirbt zuletzt - aber sie stirbt... ::)

Naja, ich will halt sehen, wie die Geschichte umgesetzt wird und mit dem "alten" ersten und jetztigen vierten Teil verknüpft wird. Ausserdem bin ich gespannt ob das Gerücht stimmt, dass Lucas doch die Teile sieben bis neun schon plant - so war es ja anfangs auch gedacht.

Band of Brothers solltest Du Dir aber doch mal anschauen - ist keine "richtige" Kriegsserie - es wird eher die Geschichte einer Kompanie erzählt.

Ich Volldödel hab heute meine heissersehnte "25" DVD vom Kunden bekommen und hatte mich schon auf nen netten Abend vor dem Fernseher gefreut. Aber ich muss das Ding in der Arbeit liegen lassen :-/
Titel: Re: Filme
Beitrag von: mancity am 12.Februar 2004, 14:46:15
Zitat
Hab grad den aufgrund einer Kultur Initiative bei uns laufenden Film "Dogville" gesehen.
Hat den schon jemand gesehen, das war so ein typischer Film beim dem nach dem Ende die Leute mit offenen Mund dasitzen und erstmal verarbeiten mussten was man gerade gesehen hat.


Ich fand den Film am Schluss doch ganz gut. Wer Lars von Trier kennt, hat sich vielleicht zuerst auch ein bisschen gelangweilt, weil das Prinzip seiner Geschichten sich meist wiederholt: Einfache, unschuldige Frau wird von einer verdorbenen Dorfgemeinschaft ausgenutzt und letztlich geopfert. Bei Dogville war das etwas anders - das hat den Film für mich gerettet. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Will ja nichts verraten, falls sich noch jemand den Film anschauen will, was auf jeden Fall empfehlenswert ist.

Kennt jemand die Serie von Lars von Trier: "Hospital des Grauens"? - die ist fast so gut wie Twin Peaks.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Alter_Schwede am 12.Februar 2004, 15:09:02
Apropos Kriegsfilme... kennt einer "Die Bestie Krieg"?

Der ist wirklich gut... und hat zufällig einer Ahnung wo man günstig als DVD bekommt?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Rupi am 13.Februar 2004, 23:38:57
Zitat

Ich Volldödel hab heute meine heissersehnte "25" DVD vom Kunden bekommen und hatte mich schon auf nen netten Abend vor dem Fernseher gefreut. Aber ich muss das Ding in der Arbeit liegen lassen :-/


25? Sagt mir als regelmäßiger Kinogeher gar nix.

Kenne nur den Film "23" und die Serie "24", aber denke du meinst "25 Stunden" mit Edward Norton, der ist wirklich gut; gefällt mir sogar noch besser als Malcom X und Summer of Sam, welche auch von Spike Lee sind.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 13.Februar 2004, 23:59:49
Ja, das meinte ich. Ein Beweis, dass ich an dem Tag wirklich ein Volldödel war... :-/ ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Luttinho am 01.März 2004, 22:31:59
Ich finde einer der Besten Filme ist

AMERICAN HISTORY X

Super Haupdarsteller und wirklich super Story.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 01.März 2004, 23:50:02
Zitat
Ich finde einer der Besten Filme ist

AMERICAN HISTORY X

Super Haupdarsteller und wirklich super Story.


Für mich einer der am meisten überschätzten Filme...aber es gibt deutlich schlechtere ....wir könnten mal, wenn hier schon viele ihre Lieblingsfilme nennen, auch gleich mal die unbeliebtesten Filme küren  ;D
Ich nenne mal ein paar Beispiele (ohne bestimmte Reihenfolge) :
3 Engel für Charlie
Wes Craven : Dracula
Turbulence 3
Fear
Titanic
Blade
Matrix
Scary Movie 2
Star Wars Episode 1 und vor allem Episode 2
Königin der Verdammten
Fast & Furious
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Luttinho am 02.März 2004, 10:53:44
Die Königin der Verdammten ein schlechter Film? Ich sehe das anders.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Rupi am 02.März 2004, 14:08:01
Zitat


Für mich einer der am meisten überschätzten Filme...aber es gibt deutlich schlechtere ....


Ja der Film ist auch nicht so mein Fall, aber Edward Norton reisst den Film raus.

Schlechte Filme gibts soviele:

Aber werde Spiderman nie vergessen.. dieser Tobey Maguire is ja so grausam schlecht..
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kurkarte am 04.März 2004, 16:21:08
Zitat
Star Wars Episode 1 und vor allem Episode 2


????

Was ??? Episode 2 unter den schlechtesten Filmen ??? .. ich meine bei Episode 1 stimme ich Dir voll zu  ... aber Episode 2 ist meiner meinung einer der beiden besten Star Wars Filme.

Allein Meister Yoda's Kampfszene ist absolut brilliant !


Im übrigen stimme ich aber dem Rest zu .. die HdR-Triologie ist gut, und vor allem Nummer 3 ist einer der besten Filme der letzten Zeit gewesen !

Und wer auch das gewesen war ... "der Längste Tag" ist wirklich DER Kriegsfilm schlechthin ... übrigens das Buch ist auch zu empfehlen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: RWA am 04.März 2004, 16:29:52
Der schlechteste Film 2004 wird wahrscheinlich Scary Movie 3 werden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Bodylove am 04.März 2004, 17:10:48
Am Samstag war ich im Kino bei scary Movie 3. Selten so einen Besch......  Film gesehen. Der war soooo schlecht das ich nicht mal darüber habe lachen können.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 05.März 2004, 12:12:41
http://www.reelclassics.com

Für alle Fans von Klassikern, eine tolle Seite zum runterladen von alten Trailern, Clips der Filmmusik und Zitaten.  :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jardel am 06.März 2004, 00:46:20
Zitat


Für mich einer der am meisten überschätzten Filme...aber es gibt deutlich schlechtere ....wir könnten mal, wenn hier schon viele ihre Lieblingsfilme nennen, auch gleich mal die unbeliebtesten Filme küren  ;D
Ich nenne mal ein paar Beispiele (ohne bestimmte Reihenfolge) :

Titanic


kann ich dir nicht glauben....er muss ja von dir aus nicht der knaller gewesen sein, aber diesen film kann man sich gar nicht als SCHLECHT bezeichnen...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Rupi am 06.März 2004, 00:56:00
Zitat

kann ich dir nicht glauben....er muss ja von dir aus nicht der knaller gewesen sein, aber diesen film kann man sich gar nicht als SCHLECHT bezeichnen...
Titanic


Ich kann, der Film hat für so.. gar nix.

Da schau ich mir lieber 5 mal hintereinander die Neuverfilmung von Romeo & Julia an, die mir übrigends trotz des Milchbubis wirklich gut gefällt an.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Atahualpa am 06.März 2004, 07:30:06
Mein derzeitiger Favourit ist 28 Days later
Ein geiler Horror-Schocker, kommt zwar nicht ganz an die Zombiefilme von George Romero ran, aber da zurzeit nichts besseres in diesem Genre erscheint, bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 06.März 2004, 09:34:09
also ich mag viele Filme, die gehören eher zu meinen langzeit Favouriten:

Blade Runner
Shining
Star Wars  (nur die Originale)
Die Neun Pforten
Clockwork Orange
Spiel mir das Lied vom Tod
Das Phantom - Toller deutscher Film über eine RAF-Verschwörungstheorie

Und jene hab ich erst kürlich "entdeckt":

Panic - William H. Macy als Auftragskiller in einer Midlife Crisis
Dune - Das Original von Lynch natürlich
Monty Phyton' s Der Sinn des Lebens - Kannte ich schon länger, hab mir nur gerade die DoppelDVD gekauft und leider wurde die deutsche Synchronisation geändert  >:(

btw: Morgen ist der Todestag von Stanley Kubrick(Apocalypse Now, Shining, 2001 Odyssee im Weltraum).

Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 17.Juni 2004, 23:35:07
Im Moment läuft übrigens auf dem zdf "2001 : Odyssee im Weltraum"  :D

Hab mir den zwar schon auf DVD zu gelegt, aber diesen genialen Film kann man sich ja immer mal wieder angucken  :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: wamberto am 18.Juni 2004, 14:39:11
Meine Lieblingsfilme:

23-Nichts ist so, wie es scheint!

Training Day

The Waterboy ;D

Der Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker

Das Jesus Video

Bad Boys II

Der Anschlag

S.W.A.T.

Gladiator

The Italian Job

und Signs, obwohl der n bisschen kitschig gemacht ist!

Achja: Und Tigerland. Der lief auch vorn paar Wochen im Fern.
Hat den jemand gesehen?

Kennt jemand zufällig n paar gute Amerikanische Politik-Thriller, oder so?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tex_Murphy am 21.Juni 2004, 13:53:07
Zitat

Das Jesus Video

Achja: Und Tigerland. Der lief auch vorn paar Wochen im Fern.
Hat den jemand gesehen?


Jau, Tigerland habe ich gesehen, war nicht schlecht. Aber das Jesus Video? Gott, war das schlecht. Verglichen mit dem Buch eine Katastrophe.
Meine Lieblingsfilme:

The Sure Thing - der Volltreffer (ich weiß, eigentlich eine Teenie Komödie, aber ich liebe diesen Film)

D.O.A. - Bei Anruf Mord

Star Wars (komplett)

Die Vögel

Jackass - the movie  ;D

The commitments

Braindead

The Army of Darkness

Basic Instinct

Wild Things

Scream

Und ich liebe 50er Jahre Komödien mit Doris Day, Rock Hudson etc. Irgendwie ein herrlicher, unschuldiger Humor.

Und ich hasse typische London-Filme wie Notting Hill etc. sorry.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tex_Murphy am 21.Juni 2004, 15:52:04
Zitat

Ich würde sie wahrscheinlich auch hassen, aber ich habe eine Weile in London gelebt und die Filme erinnern mich einfach an die tolle Zeit.

Das sind natürlich völlig andere Voraussetzungen, unter diesen Umständen kann ich das sogar verstehen. Ist das dann auch dieses "Das kenne ich, da war ich schon!" Erlebnis für Dich, wenn Du diese Filme siehst?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: wamberto am 21.Juni 2004, 21:53:26
Zitat


Jau, Tigerland habe ich gesehen, war nicht schlecht. Aber das Jesus Video? Gott, war das schlecht. Verglichen mit dem Buch eine Katastrophe.
Meine Lieblingsfilme:

The Sure Thing - der Volltreffer (ich weiß, eigentlich eine Teenie Komödie, aber ich liebe diesen Film)

D.O.A. - Bei Anruf Mord

Star Wars (komplett)

Die Vögel

Jackass - the movie  ;D

The commitments

Braindead

The Army of Darkness

Basic Instinct

Wild Things

Scream

Und ich liebe 50er Jahre Komödien mit Doris Day, Rock Hudson etc. Irgendwie ein herrlicher, unschuldiger Humor.

Und ich hasse typische London-Filme wie Notting Hill etc. sorry.


Ja, Tigerland war schon ziemlich cool.

Pfff... von jemanden, der sich Jackass anguckt, muss ich mir ja wohl gar nix sagen lassen! ;)


"The Sure Thing - der Volltreffer"
muss ich mir mal merken.

Braindead ist fett! Kennt jemand den?

Ich sag nur: SENGGAJA! ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Alucard am 28.Juni 2004, 17:41:36
Hab mir heute Mindhunters angesehen. Ich muss sagen der Film ist eigentlich ganz gut. Solche Psycho-Thriller haben schon was. Einige Szenen sind ja extrem verschärft. Wie z.B. ...... naja ich verrat lieber nix. Vielleicht will ihn ja noch einer von euch sehen.  ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 02.Juli 2004, 21:53:05
Marlon Brando ist tod   :-[
http://www.n-tv.de/5260331.html
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 08.Juli 2004, 15:56:41
Hier meine Favoriten:

Star Wars Episode 4-6
Der Pate 1-3
Braveheart
Gladiator
Eigentlich fast alles von Quentin Tarantino
Der Soldat James Ryan
Der schmale Grat
Band of Brothers
Heat
Ronin
Leon - Der Profi
und in Sachen Komödien absolut Kult: Ferris macht blau
Titel: Re: Filme
Beitrag von: TMfkasShrek am 08.Juli 2004, 16:21:13
Zitat



und in Sachen Komödien absolut Kult: Ferris macht blau


Was heisst hier Komödie? Ferris war das Idol meiner Jugend und von ihm hab ich viel fürs Leben gelernt
8)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Matsmag am 20.Juli 2004, 19:28:33
hmm nicht dass der thread in vergessenheit gerät hier mein senf dazu:

absoluter kult und muss bei mir sind sämtliche bud spencer und terence hill filme die kamman sich echt immer und immer wieder reinzien!  ;D

dann noch was zu den lonon filmen ala about a boy notting hill etc.
ich mag solche filme voll gern.

50 erste Dates fand ich voll klasse ... zwar mit adam sandler aber eigentlich relativ ernst wie ich meine.

Was ich mir immer wieder gerne anschaue ist Kate and Leopold ...  ::) ja man muss leicht schnulzig angehauchte filme dazu mögen  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 21.Juli 2004, 09:46:21
Zitat
hmm nicht dass der thread in vergessenheit gerät hier mein senf dazu:

absoluter kult und muss bei mir sind sämtliche bud spencer und terence hill filme die kamman sich echt immer und immer wieder reinzien!  ;D



Meine absolute Zustimmung, Bud Spencer und Terence Hill sind Kult! Ich bin da auch ein großer Fan!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 21.Juli 2004, 11:56:03
Ich war in diesem Jahr noch nicht im Kino und sehe in naher Zukunft auch keinen Film, der mich dazu bewegen wird ins Kino zu gehen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 22.September 2005, 12:40:12
Hab gerade School of Rock gesehen (ja ich habe Urlaub  ;D).
Endlich mal ein Film mit vernünftiger Musik und Unterhaltungswert.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Steppi am 22.September 2005, 14:18:38
Star Wars 1-6
Bruce Allmächtig
Braveheart
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Bodylove am 22.September 2005, 14:34:41
Für mich ist "Der Pate" der Kultfilm schlechthin. 8)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Sundance2002 am 22.September 2005, 15:25:22
Meine Favoriten:

-Mulholland Drive

-Der Elefantenmensch

-Body Double

-Indiana Jones Trilogie

-Stirb Langsam 1-3

-Cliffhanger

-Universal Soldier

-Kill Bill 1&2
Titel: Re: Filme
Beitrag von: cos am 22.September 2005, 17:13:18
und in Sachen Komödien absolut Kult: Ferris macht blau

was fand ich den toll, damals als schüler.. ;D wargames war auch nicht schlecht..
Titel: Re: Filme
Beitrag von: AlanShearer am 22.September 2005, 19:15:52
-Mulholland Drive

-Der Elefantenmensch
Das sind zwei sehr gute Filme von Lynch!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: cos am 22.September 2005, 20:51:08
-Mulholland Drive

-Der Elefantenmensch
Das sind zwei sehr gute Filme von Lynch!

habe ich leider nicht gesehen (genauso wenig wie blue velvet und wild at heart..). aber lost highway ist ebenfalls ein toller film von ihm. könnte ich mir immer wieder angucken. twin peaks war ne geile serie.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: martin1703 am 18.Juli 2009, 11:51:03
Roland Emmerich produziert ein neuen Film, in dem es (welch Überraschung) um das Ende der Menschheit geht.

Story wird sicherlich mau sein.. aber die Effekte im Trailer ... Hut ab !

Das lohnt sich sicher, den mal auf Blue-Ray zu schauen

Trailer:

http://www.youtube.com/watch?v=j3Wucar1vxQ (http://www.youtube.com/watch?v=j3Wucar1vxQ)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kaestorfer am 14.August 2015, 10:33:58
Habe keinen passen Thread gefunden! Darum mal hier rein auch wenn es etwas her ist, das hier geantwortet wurde:

Backcountry: Action/Thriller/Horror nach einer wahren Begebenheit. War auf jedenfall für den Abend in Ordnung. Auch wenn man oft denkt, dass man weiß was so passiert. Hier der Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=KRgO2c24v-Y   Meine Wertung: 7/10
 
The Imitation Game mit einem herausragenden Benedict Cumberbatch - also wirklich stark. Hätte ich so nicht erwartet. 9/10 Punkten meinerseits.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=VxvY4rI15sM
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Plumps am 19.August 2015, 19:28:33
Der NWA Film läuft nächste Woche an. Hätte ganz gut werden können wenn wife beater Dre nicht zu arg beim Dreh involviert gewesen wäre. Werd ihn mir aber trotzdem ansehen. Die Musik bleibt ja trotzdem gut.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KalleRiedleIstDerBeste am 27.August 2015, 18:12:33
http://www.listchallenges.com/empire-magazines-500-greatest-films-of-all-time

Hier sind die laut Empire Magazine 500 besten Filme aller Zeiten aufgelistet. Ich bin mal spaßeshalber die Liste durchgegangen (einfach die gesehenen Filme auf allen 13 Seiten anklicken) und komme auf 249 gesehene Filme. Ab 1970 habe ich so ziemlich alles gesehen - die meisten Filme aus den 50ern und 60ern kannte ich noch vom Namen her oder auch so Klassiker wie Panzerkreuzer Potemkin oder M - Eine Stadt sucht einen Mörder. Dann war aber doch noch überraschend viel dabei, wovon ich noch nie gehört oder gelesen habe. Unnötig zu erwähnen, dass die Liste je nach Perspektive fragwürdig ist und bei einigen (zum Beispiel mir) andere Filme den Vorzug in so einer Bestenliste bekommen hätten, aber neugierig hat es mich schon gemacht.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 27.August 2015, 20:48:09
284. Allerdings waren auch einige dabei, die ich kannte aber aus Prinzip nicht geguckt hab und auch welche, bei denen ich mir nciht sicher war wegen der englischen Titel, vor allem äkterer Filme. Bei solchen hab ich dann auch nicht geklickt logischerweise.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Splash am 27.August 2015, 22:15:50
Ich komme auf 332. Global Rank # 7,005 of 157,754 users (top 4%).
Liegt aber auch bestimmt daran, dass ich ein großer Liebhaber der klassischen (alten) Filme bin. Auch wenn mir noch ein paar Filme gefehlt haben...

Und zwei meiner absoluten Lieblingsfilme habe ich dabei entdeckt, die ich mir demnächst unbedingt nochmal ansehen muss: "Gesprengte Ketten" und "Requiem for a Dream" :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Dr. Gonzo am 28.August 2015, 07:53:18
Und zwei meiner absoluten Lieblingsfilme habe ich dabei entdeckt, die ich mir demnächst unbedingt nochmal ansehen muss: "Gesprengte Ketten" und "Requiem for a Dream" :D

Requiem for a Dream kann man mMn maximal zwei Mal schauen, danach versetzt einem das nur in eine ganz merkwürdige Stimmung. Kurioserweise geht es nicht nur mir so.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 28.August 2015, 11:38:51
Nur 133, aber ich habe auch in meiner Jugend bewusst manche Filme ausgelassen (Titanic, Dirty Dancing). Eine schöne Idee. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 28.August 2015, 11:56:03
149: Viele der alten Filme (vor 1980) hab ich nie gesehen und viele sagen mir auch Nichts. Ansonsten hab ich festgestellt, dass ich City of God, There will be Blood und weitere noch nachholen will. Die stehen alle auf meiner Liste, ich komm nur nie dazu.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 07.September 2015, 15:04:08
265; bei einigen war ich mir aufgrund des Filmplakats und des Titels nicht sicher, die habe ich dann nicht angeklickt. Die meisten Lücken habe ich dann auch bei Filmen vor 1970 und ich sehe es wie einige vor mir, manche Filme hätte ich nicht in meiner Top 500 verortet. ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 11.September 2015, 00:51:13
Bei mir sind es 226 Filme wobei ich da nur Filme zähle die ich auch bewusst und an einem Stück gesehen habe. Einige der Filme hatte ich irgendwann mal in meiner Kindheit oder Jugend nebenher oder nie am Stück gesehen. Am Anfang ist die Liste auch noch relativ gut aber irgendwann verkommt sie nur noch zu einer reinen Aufzählung aller guten und besseren Filme ohne das die Platzierung irgendeinen Wert hätte. Man muss sich ja nur mal ankucken wo Forrest Gump steht und das der Film noch hinter School of Rock angesiedelt ist.
Viele Filme sind auch höchstens Durchschnitt und weitaus bessere Filme fehlen in der Liste.

Ich halte da die Rankings von ImDb aussagekräftiger wobei da neuere Filme gegenüber älteren streckenweise auch zu gut abschneiden da viele User auch Wert auf gute Filmtechnik setzen und da ältere Filme naturgemäß schlechter abschneiden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Feno am 14.September 2015, 08:48:42
166 of 500 movies, bei denen ich mir 100%ig sicher bin, dass ich sie gesehen habe. Dann waren noch viele dabei, bei denen ich mir nicht sicher bin und die habe ich weg gelassen. Jene haben zumindest keinen bleibenden Eindruck hinterlassen :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 02.November 2015, 14:32:20
Jemand schon mal Green Inferno gesehen? Meinungen? Sehenswert? Will ich evtl für nen Horror-Splatter-Abend ausleihen. Hab ihn noch nicht gesehn aber durch Kino+ kam ich auf den Film.
Ist von Eli Roth, dessen Horror-Filme ich durchaus mag.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Plumps am 02.November 2015, 14:54:05
Jemand schon mal Green Inferno gesehen? Meinungen? Sehenswert? Will ich evtl für nen Horror-Splatter-Abend ausleihen. Hab ihn noch nicht gesehn aber durch Kino+ kam ich auf den Film.
Ist von Eli Roth, dessen Horror-Filme ich durchaus mag.

Noch nicht gesehen. Aber DANKE für den Tipp! :)
Hört sich nach Canibal Holcaust an irgendwie  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 02.November 2015, 15:01:23
Ja an Canibal Holocaust musste ich auch denken.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kottikoroschko am 03.November 2015, 07:43:25
Nur 93 von den 500. Aber da waren soooo viele Filme bei, die auf meiner Watchlist stehen. Ich muss die dringend mal weiter abarbeiten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Zeissfan am 03.November 2015, 19:40:44
Ich komme auch nur auf 106. Ich hätte auf mehr getippt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 03.Januar 2017, 00:46:11
Ich habe mich gestern bei letterboxd.com angemeldet und aktualisiere nun meine Film-Liste. Dabei fällt mir auf, dass ich viele Filme nochmal schauen muss, um sie zu bewerten. Bis jetzt habe ich auf der Skala von 1-5 noch keine 5 vergeben:

4,5 bekamen bei mir bisher:
- Sieben
- Fight Club
- Training Day
- Wolf of Wall Street
- Batman - The Dark Knight
- Sicario
- Herr der Ringe - Die zwei Türme
- Zootopia
- Godfather II (Da schwanke ich, ob nicht doch die 5 fällig ist)
- Creed (der hat mich voll begeistert)

Bin gerade voll begeistert, weil ich nun endlich mal Ordnung reinbringen kann und dann ganz viele Filme nachholen werde, ohne es zu vergessen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kaestorfer am 05.Januar 2017, 12:27:29
Kann Dir soweit nur trakt.tv empfehlen. Nutze ich auch - scheint genauso zu sein.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 13.Januar 2017, 10:00:17
Fussballdokus:
- The Two Escobars - ESPN 30 for 30 (Erzählt parallel die Story von Pablo Escobar und Andres Escobar, Narco-Football)
- Zlatan - Ihr redet, ich spiele
- Trainer! (Schmidt aus Heidenheim und Schubert, damals Pauli, gibt ganz nette Einblicke ins Trainergeschäft)
- Tom meets Zizou (Thomas Broich)
- Mata Mata (Wie Nachwuchsspieler verhökert werden, Dante mit dabei)

Grauselich:
- Ronaldo (Musterprofi ok, aber ganz schön durchgeknallt)
- Messi (fehlen nur noch dicke Streicher auf diese langweilige Ode)
- Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel (was ne Selbstbeweihräucherung)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kazushi80 am 13.Januar 2017, 13:55:56
Also ich fand "Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel" großartig (bin absolut kein Fan des Clubs) und sehr weit entfernt von einer Selbstbeweihräucherung - ganz im Gegenteil.

Ich fand es zudem wunderbar absurd, wie Provinz und Profifußball aufeinander treffen, wenn die Kicker an der Tankstelle ihren Schokoriegel kaufen und keiner Kleingeld (< 100-Euro-Schein hat) hat, wenn der vom VFB Stuttgart geholte Geschäftsführer ausrastet, als er erfährt, dass die Stadionauslastung mit einer Excel-Tabelle überwacht wird oder als der Architekt treudoof fragt, ob das Stadion wirklich in blau leuchten muss und man nicht vielleicht rot wählen könnte...

Bei den anderen Filmen stimme ich aber zu.

durchaus noch sehenswert sind:

- The Damned United (Michael Sheen als im Umgang mit Stars scheiternde Trainlerlegende Brian Clough)
- United (über den Flugzeugabsturz der Mannschaft von ManU in den 50er Jahren und den Neuaufbau des Teams)

sowie natürlich die absoluten Klassiker
- Fimpen der Knirps
- Profis - Ein Jahr Fußball mit Paul Breitner und Uli Hoeneß
- Fußball wie noch nie
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 13.Januar 2017, 14:16:27
Also ich fand "Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel" großartig (bin absolut kein Fan des Clubs) und sehr weit entfernt von einer Selbstbeweihräucherung - ganz im Gegenteil.

Ich fand es zudem wunderbar absurd, wie Provinz und Profifußball aufeinander treffen, wenn die Kicker an der Tankstelle ihren Schokoriegel kaufen und keiner Kleingeld (< 100-Euro-Schein hat) hat, wenn der vom VFB Stuttgart geholte Geschäftsführer ausrastet, als er erfährt, dass die Stadionauslastung mit einer Excel-Tabelle überwacht wird oder als der Architekt treudoof fragt, ob das Stadion wirklich in blau leuchten muss und man nicht vielleicht rot wählen könnte...

Bei den anderen Filmen stimme ich aber zu.

durchaus noch sehenswert sind:

- The Damned United (Michael Sheen als im Umgang mit Stars scheiternde Trainlerlegende Brian Clough)
- United (über den Flugzeugabsturz der Mannschaft von ManU in den 50er Jahren und den Neuaufbau des Teams)

sowie natürlich die absoluten Klassiker
- Fimpen der Knirps
- Profis - Ein Jahr Fußball mit Paul Breitner und Uli Hoeneß
- Fußball wie noch nie

Dann sollte ich den Hoppelheim-Film vielleicht nochmal schauen, war wohl nicht in der passenden Stimmung zu. Gegen den Verein hab ich nix.  ;)

Hat sich schon wer den Fifa-Schmuh "United Passion" angeschaut?  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kazushi80 am 13.Januar 2017, 14:23:24
Ja, "United Passions" ist ganz, ganz übel - aber in jeder Hinsicht. Das ist nicht nur schreckliche Blatter-Verehrung, sondern der ist auch sonst als Film absolut unterirdisch und teilweise nur noch zum Kaputtlachen. Wäre mal was für SchleFaz - vor allem in der Originalfassung kann man sich richtig schön über die (Fake-)Akzente der Schauspieler kaputtlachen (und das Make-Up ist teilweise auch lächerlich). Und inhaltlich halt einfach nur üble Propaganda...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 13.Januar 2017, 14:27:46
Ja, "United Passions" ist ganz, ganz übel - aber in jeder Hinsicht. Das ist nicht nur schreckliche Blatter-Verehrung, sondern der ist auch sonst als Film absolut unterirdisch und teilweise nur noch zum Kaputtlachen. Wäre mal was für SchleFaz - vor allem in der Originalfassung kann man sich richtig schön über die (Fake-)Akzente der Schauspieler kaputtlachen (und das Make-Up ist teilweise auch lächerlich). Und inhaltlich halt einfach nur üble Propaganda...

Geil, danke für die Empfehlung! Dann werd ich den garantiert nachholen.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Plumps am 23.Januar 2017, 21:44:54
http://io9.gizmodo.com/star-wars-episode-viii-is-star-wars-the-last-jedi-1791512987

Der Titel des neuen Star Wars ist raus.
Bin gespannt wie er auf deutsch heißen wird, da der englische Titel sowohl Singular als auch Plural sein kann. ..
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 24.Januar 2017, 00:31:29
http://io9.gizmodo.com/star-wars-episode-viii-is-star-wars-the-last-jedi-1791512987

Der Titel des neuen Star Wars ist raus.
Bin gespannt wie er auf deutsch heißen wird, da der englische Titel sowohl Singular als auch Plural sein kann. ..
In Englisch den Titel perfekt gewählt :)
Luke ist ja der letzte Jedi (von dem wir wissen) und Rey ist "noch" keine Jedi, kann im Verlaufe des Films aber noch eine werden. Der Film fängt also als Singular an und endet im Plural :)
Oder es kommt ganz anders und Luke ist dort garnicht allein sondern hat noch ein paar Jedi mitgenommen die sich zwischen Episode 3 und 6 irgendwo versteckt hatten. Yoda und Obiwan waren ja am Leben, warum also nicht noch ein paar andere und bei irgendwem muss er nach Episode 5 ja auch seine Ausbildung abgeschlossen haben.
Hach ja, ich freue mich schon auf Ende 2017.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Plumps am 24.Januar 2017, 09:20:29
Am Ende kommt sowieso raus, dass R2-D2 der mächtigste Sith Lord ist  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 24.Januar 2017, 11:50:25
Spoiler doch nicht xD
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 24.Januar 2017, 12:13:22
Tippe immernoch auf Jar-Jar Binks als Ober-Sith ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 27.Januar 2017, 19:02:34
Hab mir Mata Mata angesehen. Danke für diesen Tipp Leute!

Sehr bewegende Doku. Vor allem weil ich Carlinhos aus Regensburg kenne. Das erste Mal habe ich ihn gesehen bei einem Freundschaftsspiel in der Winterpause zwischen dem Jahn und Seligenporten. Kunstrasen, -10 Grad, er saß lange nur auf der Bank. War gerade frisch aus Leverkusen eingetroffen, einen Tag war er in Bayern. Er sah traurig aus und schien mit den Temperaturen massiv überfordert. Leider bestätigte sich mein Eindruck durch die Einblicke aus diesem Film. Er wirkte nie glücklich, auch wenn er einige gute Spiele für den Jahn gemacht hat.
Das Potential war vorhanden, aber er war mit 18 noch zu jung, um alleine in Deutschland zurecht zu kommen. Da werde ich schon ein wenig nachdenklich.
Im Film sagt er: "Die Leute hier sind wie das Wetter."
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 01.Februar 2017, 09:44:57
Da stehen die Vereine mMn etwas in der Pflicht. Ich kann doch keinem 18-jährigen Brasilianer so nen Kulturschock verpassen und ihn dann "alleine lassen". Die wenigsten Menschen funktionieren nunmal wie Maschinen und selbst die müssen ab und zu geölt werden...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 01.Februar 2017, 11:20:35
Zuletzt gesehen und für toll befunden.  ;D

Whiplash - Wenn man sich einem Mentor zu sehr verschreibt. Drama/Thriller
La Isla Minima - Sehr trostloser spanischer Thriller, dreckig, asozial, extrem beeindruckend gefilmt.  ;D
Look of Silence - Wenn die Vollstrecker eines Genozids ihre Taten lachend nachspielen, unfassbare Szenen - Doku
Democracy - Im Rausch der Daten - Das EU-Parlament hats nicht wirklich leicht - Doku
The Big Short - Subprime-Krise, wie der Häusermarkt in Amerika implodierte, viele bekannte Darsteller, spaßig wie unglaublich zugleich. Komödie/Thriller
Scientology - Ein Glaubensgefängnis - Weiß man eigentlich schon alles, zu Sektenführer Miscavige aber selten detaillierter - Doku
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Dr. Gonzo am 01.Februar 2017, 11:40:01
Hab mir Mata Mata angesehen. Danke für diesen Tipp Leute!

Sehr bewegende Doku. Vor allem weil ich Carlinhos aus Regensburg kenne. Das erste Mal habe ich ihn gesehen bei einem Freundschaftsspiel in der Winterpause zwischen dem Jahn und Seligenporten. Kunstrasen, -10 Grad, er saß lange nur auf der Bank. War gerade frisch aus Leverkusen eingetroffen, einen Tag war er in Bayern. Er sah traurig aus und schien mit den Temperaturen massiv überfordert. Leider bestätigte sich mein Eindruck durch die Einblicke aus diesem Film. Er wirkte nie glücklich, auch wenn er einige gute Spiele für den Jahn gemacht hat.
Das Potential war vorhanden, aber er war mit 18 noch zu jung, um alleine in Deutschland zurecht zu kommen. Da werde ich schon ein wenig nachdenklich.
Im Film sagt er: "Die Leute hier sind wie das Wetter."

Carlinhos ist mittlerweile ja in Portugal angekommen, da sollte es mit dem Wetter und der Sprache besser klappen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 01.Februar 2017, 12:31:36
Er war ja zwischendurch auch in der Schweiz. Aarau und Thun glaub ich. Damals war es jedenfalls zu früh, das hat man ihm angemerkt. Inzwischen ist er 22 und sicherlich auch in seiner Persönlichkeit gereift.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: kn0xv1lle am 01.Februar 2017, 15:14:36
Hab mir Mata Mata auch mal angeschaut. Da hat es einen schon manchmal den Magen umgedreht. Klar kommen die Spieler aus Armen Verhältnissen aber sobald etwas Geld im Spiel war, hat man gemerkt wie die Personen dann ihr wares Gesicht gezeigt haben. Man bräuchte ja mal eben 10.000 weil die Oma noch einen zweiten Brunnen haben möchte oder man habe ja nur 900.000 nach Steuern bekommen. Hab ich das richtig mitbekommen das der Stefan(So hieß der Spielevermittler glaube ich) demnach leer ausgegangen ist ?
Gerade bei Carlinhos hatte man eben auch das Gefühl, dass die Familie den neuen Luxus nicht aufgeben wollte obwohl der eigene Sohn tot Unglücklich in Deutschland war. Kann natürlich auch bewusst so vermittelt worden sein der Eindruck.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 08.Februar 2017, 09:22:33
Ich habe gestern die Stephen King - Verfilmung Puls - Wenn alle vernetzt sind ist keiner sicher geschaut und war positiv überrascht. Der Film ist sicher nicht herausragend, aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt und fand vor allem das Ende richtig gut. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Plumps am 08.Februar 2017, 09:45:11
Da bin ich sehr gespannt drauf:

https://www.youtube.com/watch?v=1VqWDr2ldPI

Und es soll am Ende des Films noch einen tollen Twist geben.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 06.Juni 2017, 23:27:00
Langes Wochenende, einige Filme geschaut:

Der unsichtbare Gast - spanisch - Wendungsreicher Mystery-Thriller, dessen Finale vielleicht ein Stück weit zu früh zu erraten ist.
Cold In July - Wem Drive oder The Guest gefällt, dem könnte auch das hier zusagen - sehr wendungsreich, nicht ganz perfektes Tempo, dafür toller Synthwave-Soundtrack und VokuHila  ;D
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind - Also mit Harry Potter kann man mich jagen, den hier fand ich aber richtig gut
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 07.Juni 2017, 00:03:42
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind - Also mit Harry Potter kann man mich jagen, den hier fand ich aber richtig gut
Der Film hat mir auch ganz gut gefallen, auch weil er doch um einiges lustiger ist als die Harry Potter Filme.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 15.Juni 2017, 19:45:01
Wir haben uns eben Assassin's Creed angesehen. Für die Verfilmung eines Videospiel, ist der Film eigentlich sehr gut gelungen. Persönlich hätte mir ja eine Handlung im 15 Jhd. besser gefallen, aber so war es auch ok.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 16.Juni 2017, 13:52:47
Habe mir vor ein paar Wochen Edge of Tomorrow angesehen und kann den Film nur empfehlen.
Der war echt Klasse.

Daneben muss ich aber sagen, dass ich mir die LEGO-Filme, nach wie vor, einfach nicht antun kann...
Die sind so unglaublich schlecht...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Prime am 16.Juni 2017, 17:36:05
Gestern Wonder Woman gesehen also ist bis jetzt der Beste DCU Film zusammen mit Superman
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 16.Juni 2017, 21:29:31
Habe mir vor ein paar Wochen Edge of Tomorrow angesehen und kann den Film nur empfehlen.
Der war echt Klasse.

Edge of Tomorrow oder "Dark Souls mit Schußwaffen und Granaten" :D
Die Story ist typisch für Actionfilme aber mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht Tom Cruise beim Sterben zuzusehen. Und das nicht weil ich Tom Cruise nicht mag. Der Film ist einfach gut gemacht und all die Tode haben irgendwann eine gewisse Komik.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 16.Juni 2017, 23:04:33
Na sag ich doch! :D
Hab den dabei gehabt, als ich eine Nacht stationär bleiben musste... Habe den Film ohne große Erwartungen geguckt und ich fande ich wirklich sehenswert und spannend, mit deiner beschriebenen Komik dabei.
Gerne mehr solche Streifen!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 17.Juni 2017, 15:05:59
Gestern Wonder Woman gesehen also ist bis jetzt der Beste DCU Film zusammen mit Superman

Ach naja. Halt das typische Popkorn Kino.

Mich hat er jetzt nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Wenn man es in Sachen Kugelsichere Schilde vergleicht, hat mir der erste Teil von Cap. America besser gefallen. Persönlich fand ich von den DC Filmen Dark Knight am besten.

Schön langsam nimmt mir das Superheldische etwas überhand, ich könnte mal wieder einen guten SF Film vertragen. Dort marschiert man nun schon länger durch die Ideenwüste.


Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 17.Juni 2017, 16:28:48
ICh erzähl glaub schon seit 2012, dass es mir mit Superhelden reicht udn es werden nur immer noch mehr xD
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 17.Juni 2017, 16:51:40
Ist halt wie mit Resident Evil. Teils echt grauenhaft anzusehen aber solange die Fanboys noch reingehen und die Filme Gewinn abwerfen wird einer nach dem anderen produziert.

Gegen einen guten SciFi-Film hätte ich nichts, nur dann bitte auch mit etwas das man nicht schon tausend mal gesehen hat. Arrival und Interstellar fand ich gut, The Marsian hat mir auch ganz gut gefallen aber Gravity und Passengers fand ich eher langweilig, wenn auch technisch gut gemacht.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 17.Juni 2017, 17:08:58
Richtig gute SciFi-Filme waren früher auch schon extrem rar. Ordentliche Filme findet man durchaus, gerade Arrival, Gravity und Moon finde ich kein Deut schlechter wie die meisten Sci-Fi-Klassiker.
Neben den bereits genannten: Life, SW Rogue One, Ex-Machina, MM Fury Road, Snowpiercer, Looper, Lockout, Moon, Pandorum, Disctrict 9. Von der günstigen Sorte: Coherence und Predestination.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 17.Juni 2017, 19:18:36
Richtig gute SciFi-Filme waren früher auch schon extrem rar. Ordentliche Filme findet man durchaus, gerade Arrival, Gravity und Moon finde ich kein Deut schlechter wie die meisten Sci-Fi-Klassiker.
Neben den bereits genannten: Life, SW Rogue One, Ex-Machina, MM Fury Road, Snowpiercer, Looper, Lockout, Moon, Pandorum, Disctrict 9. Von der günstigen Sorte: Coherence und Predestination.

Life, Pandorum sowie Moon habe ich noch nicht gesehen, die anderen Filme fand ich, alle auf ihre Weise, recht unterhaltsam. Besonders Snowpiercer kommt mir bei den Kritikern etwas zu schlecht weg. Die Story ist nicht wirklich schlecht, handwerklich ist er sehr gut bis stellenweise herausragend gemacht und das Seting in einem Zug mal etwas Neues.

Ex Machina mag für viele Zuschauer etwas verwirrend sein, bleibt dafür aber bis zum Ende spannend und man kann herrlich die philosophischen Aspekte des Films bis ins kleinste Detail sezieren.

Rogue One gefiel mir weil es von der Grundstimmung her dunkler war als die anderen 6 Teile. Gestorben wird auch in den anderen Teilen reichlich aber in Rogue One kommt das, in Verbindung mit dem nicht existierenden Happy End, ganz anders rüber.
Man kann kritisieren das mal wieder eine öde Lovestory mit drin war aber insgesamt ist das ein echt guter Film.

Assassins Creed war handwerklich und von der Schauspielleistung her ein sehr guter Film, dem Film hätten 30-45 Minuten mehr Zeit um die Hintergründe zu erzählen echt gut getan. 116 Minuten ist schon echt wenig für so einen Film.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 17.Juni 2017, 19:42:57
Moon ist echt klasse, nen SciFi-Drama, Sam Rockwell in Höchstform, kann ich dir absolut empfehlen. Dazu Filmmusik von Clint Mansell, ist für mich Gott. Pandorum und Life sind Sci-Fi Horror und relativ schlicht, also mehr Action, wenig Story.  ;D Life baut leider im Laufe des Films immer mehr ab, ist anfangs richtig intensiv und ungewohnt derbe. Bei Rogue sehe ich das wie du, obwohl ich ihn bei 2.Sichtung nicht mehr so stark fand, aber um Welten ernster und besser als dieser Fan-Aufguss davor.  ;D Snowpiercer ist auch super, aber manchen gefällt wohl nicht jedes Abteil im Zug, wie z.B. das Klassenzimmer, fanden manche meiner Kumels dann doch zu sehr abgespaced, versteh zwar nicht warum, weil es passend zum Film ist, aber gut.  ;D Assassins Creed muss ich noch schauen, ich habe die Spiele aber nie gespielt und vermute mal, dass ich da manches dann nicht so ganz nachvollziehen kann.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 17.Juni 2017, 20:15:07
Assassins Creed muss ich noch schauen, ich habe die Spiele aber nie gespielt und vermute mal, dass ich da manches dann nicht so ganz nachvollziehen kann.  ;D

Es ist eine Spieleverfilmung, wenn auch gut gemacht. Ist jetzt nicht unbedingt etwas in der Richtung von Lost, wo man nach 2 verpassten Folgen einfach nichts mehr auf die Reihe kriegt. ;D Wie das zu dem Schluss kam, muss ich mir bei Gegenheit auch nochmals reinziehen. Von Flugzeugansturz auf Zeitmanipulierende Insel mit nem bösen Geist......

In Sachen SF hat mich schon sehr lange nichts mehr vom Hocker gerissen. Ich glaube der letzte dürfte "Men from Earth" gewesen sein. Bei Enders Game hatte ich große Hoffnung, aber das wirklich tolle Buch wurde total zerpflückt. >:(
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 17.Juni 2017, 20:59:24
Wow wirklich Men from Earth vergessen, den ich sicherlich schon an die 10 mal gesehen habe.   :o Danke, Super-Low-Budget und faszinierend von Anfang bis Ende.
Enders Game habe ich nur den Film gesehen und der war wirklich nicht gut. Die Lost-Auflösung hatte ich mir mal zumindest durchgelesen, die Serie damals eher nicht so interessiert. Joa das klang irgendwie schon abenteuerlich, aber so ists halt wenn man weit mehr Staffeln dreht als wohl geplant waren und das dann irgendwann doch "auflösen" muss.  ;D Assassins Creed werde ich noch auf alle Fälle schauen! Berichte dann, sollte ich verwirrt sein.  ;D

Sci-Fis die mir auch noch gut gefallen haben:
Sunshine
Der Schrecken der Medusa (sehr alt)
Vergiss mein nicht!
The Fountain (Vorsicht - recht speziell  ;D)
Attack the Block
Jin-Roh (alt - Anime)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 17.Juni 2017, 21:47:58
Ist schon genial was ein Film kann, bei dem nur eine Handvoll Leute rumsitzen.;) Ich habe den Film auch schon einige Male gesehen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 17.Juni 2017, 21:53:24
Dazu die ständige Musikbegleitung und das Kaminfeuer, schaue den ab und an nebenbei zum einpennen, ist ebenso ein tolles Hörspiel.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 17.Juni 2017, 21:59:30
Richtig gute SciFi-Filme waren früher auch schon extrem rar.
  Ach, da gibt es schon einige.

Blade Runner
Dune (Ich liebe Sting ind er Rolle des Feyd-Rautha)
12 Monkeys
Matrix
Alien
Terminator
Planet der Affen(Die Orginalteile!)
Total Recall
Das fünfte Element
Gattaca
Die Zeitmaschine
Contact
Der Tag, an dem die Erde stillstand
Zurück in die Zukunft
2001 -> wobei ich da nur das Buch richtig gut fand. Für den Film muss man glaube ich schwer auf Droge sein. ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 17.Juni 2017, 22:29:37
Verwirrend ist Assassins Creed jetzt nicht außer das man halt nicht wirklich versteht um was es in dem Konflikt der beiden Parteien geht wenn man die Spiele nicht kennt. Das sowie die beiden Parteien hätte man besser erklären können und auch müssen.
Was wirklich gut umgesetzt wurde sind die Kampfszenen und der Animus, wobei der komplett anders ist als in den Spielen. In den Spielen ist das aber quasi nur ein Krankenbett mit Internetanschluß, während man im Film Fassbender mal ordentlich arbeiten lässt und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft sehr spektakulär rüber bringt.

Bei Dark Matter hat vor ein paar Tagen die neue Staffel angefangen und da freue ich mich schon auf die deutschen Subs.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 17.Juni 2017, 23:04:37
Verwirrend ist Assassins Creed jetzt nicht außer das man halt nicht wirklich versteht um was es in dem Konflikt der beiden Parteien geht wenn man die Spiele nicht kennt.

Da bin ich mal gespannt, schauen werde ich ihn noch auf alle Fälle und dann berichten!  ;D

@Veilchen blühen ewig:
Dune schaffe ich einfach nicht, nie gesehen, jetzt wirkt er mir viel zu angestaubt.  ;D 2001 habe ich durchgehalten, ist schon ein Trum, den
schwarzen Monolith werde ich aber nie vergessen, mehr Gedankengänge anzustossen mit einem Bild, hat glaube ich kein Film mehr je geschafft.
Ganz ohne Drogen.  ;D

Wenn die Zeitspanne deiner Liste ansiehst, dann gibt es da halt echt selten herausragende Filme. Ist ja mehr oder minder von 1970-2000.  ;)
Sehe da jedes Jahr mind. 2-3 richtig gute Dramen, auch andere Genres haben nen qualitativ viel besseren Output. Sci-Fi wird ja noch oft
veröffentlicht, dass ist aber zu 98% absoluter Billig-Ramsch, der den Leuten das Genre verleidet, wie früher halt. Aber ich schweif ab.

Also bis auf Dune alle deine genannten Filme gesehen, finde ich auch ausnahmslos gut. Den ersten Remake-Teil der neuen Planet der Affen-Serie
finde ich gar nicht so schlecht, dafür ist das Remake von "Der Tag, an dem die Erde stillstand" so mit das nervigste und lächerlichste, dass ich
bestaunen durfte. ;D

Finde ich auch noch klasse:
Logans Run
Mad Max 2
Die Klapperschlange
Das Ding aus einer anderen Welt
WarGames
Predator
Strange Days
Event Horizon
Starship Troopers
Dark City
Pitch Black
A.I. Künstliche Intelligenz
Equilibrium
Children of Men
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 18.Juni 2017, 09:21:48
Stimmt, in der Science Fiction ist der Großteil der Filme reiner Schrott. Aber die paar wenigen die überbleiben, sind dann wirklich erstklassig.

Da habe ich ja noch einige gute vergessen. MadMax hat mir Mel Gibson kaputt gemacht, ich kann den einfach nicht sehen. Bzw. die Neuverfilmung von Tag an dem.... mit Keanu Reeves fand ich jetzt gar nicht mal schlecht.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 18.Juni 2017, 10:46:48
Echt Mel Gibson? Ist doch für Mad Max das was Bruce Willis für Stirb Langsam ist, hätte kein anderer besser gekonnt.  ;)
Bei "Der Tag, an dem .." hats mir einfach Wills Smiths kleiner Balg versaut, der ging mir schon nach wenigen Minuten sehr auf die Nerven.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 18.Juni 2017, 12:08:52
@fifagarefrekes:

Event Horizon habe ich als Teenager gesehen und werde den Streifen nicht vergessen! :)
Der war wirklich etwas "anderes" als das, was ich sonst konsumierte. Ich behielt ihn auf alle Fälle, als top in Erinnerung.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 18.Juni 2017, 13:46:18
Dito.   ...und "Das Schweigen der Lämmer"
Da blieb bei mir zumindest für ne Weile nachts das Licht im Flur an.  ;D Habe mir Event Horizon vor einiger Zeit nochmal angeschaut, der ist auch heute noch richtig gut.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 18.Juni 2017, 14:24:51
Schweigen der Lämmer fand ich jetzt nicht so übel...
"Es" allerdings hätte ich besser nicht mit 10 oder so gucken sollen. Obwohl ich zumindest keine Angst vor Clowns hab ^^
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Leland Gaunt am 18.Juni 2017, 17:50:27
Schweigen der Lämmer fand ich jetzt nicht so übel...
"Es" allerdings hätte ich besser nicht mit 10 oder so gucken sollen. Obwohl ich zumindest keine Angst vor Clowns hab ^^

Das kenn ich..."Es" hatte auch bei mir lange Zeit Folgen >:D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 19.Juni 2017, 09:06:43
Wo ihr schon bei starken Sci-Fi Filmen seid, da dürfen folgende Filme nicht fehlen:

Aliens - Die Rückkehr
Cloverfield
Inception
Elysium
The Book of Eli
The Road
Tron
Oblivion
Skyline
Robocop
Time Bandits (hier kann man sicher streiten, ob es nicht auch ins Fantasy-Genre passt)
Running Man
Upside Down
Equilibrium
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 19.Juni 2017, 09:28:05
Da sind aber einige Zonks dabei, also zumindest für mich.  ;)

Elysium
Oblivion
Skyline
The Book of Eli
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 19.Juni 2017, 09:33:57
The Book of Eli fand ich eigentlich sehr gut. Zumidnest von den schauspielerischen Leistungen her. Die Story war jetzt nicht so der Hammer.

Equilibirium ist einer meiner Lieblingsfilme.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 19.Juni 2017, 09:37:34
The Book of Eli ist glaube ich von Christen finanziert gewesen, so fiel die Story dann auch aus. War zumindest nicht mein Fall, aber Denzel geht immer. ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 19.Juni 2017, 09:38:07
Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, wobei ich dir zumindest bei Skyline in der Hinsicht zustimme, dass das Ende echt schlecht ist. Bis dahin fand ich den Film aber eigentlich ganz gut.

Oblivion finde ich einfach cool, auch der Soundtrack ist hier herausragend.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 19.Juni 2017, 19:32:27
Schaut jemand von euch auch gerne alte Filme oder kennt die noch, so 60er-80er? Würde mich über Tips freuen. Hatte zuletzt "Die sieben Samurai" geschaut, finde der ist wie "Mord mit kleinen Fehlern" oder "Dead Zone" nicht so gut gealtert, fand ich nicht so gut. Das Lustwäldchen Rashomon, Citizen Kane oder Network hingegen haben mir sehr gefallen.

- Killing Fields
- Wer die Nachtigall stört
- Solaris
- Die durch die Hölle gehen
- I wie Ikarus
- Lawrence von Arabien
- Haie der Großstadt
- The Quiet Earth - Das letzte Experiment
- THX 1138
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 19.Juni 2017, 21:22:58
@fifagarefrekes:
Einfach mal die IMDB Top 500 durchstöbern. Man kann sich stellenweise über das Ranking streiten aber insgesamt sind die Filme schon zu Recht in dem Ranking.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 19.Juni 2017, 21:49:15
Maximal bis in die 80'er, stellenweise 70'er. Alles darüber hinaus entspricht nicht mehr meinem Weltbild und ist unglaubwürdig, soweit man das bei einem Film bewerten darf.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KalleRiedleIstDerBeste am 19.Juni 2017, 22:18:41
Meine Faves von 1961 bis 1970:

L' année dernière à Marienbad (1961) - Resnais
切腹 (1962) - Kobayashi
L' eclisse (1962) - Antonioni
秋刀魚の味 (1962) - Ozu
Lord of the Flies (1963) - Brook
Il Gattopardo (1963) - Visconti
Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb (1964) - Kubrick
Marnie (1964) - Hitchcock
Persona (1966) - Bergmann
Khartoum (1966) - Elisofon / Dearden
A Man for All Seasons (1966) - Zinnemann
Who's Afraid of Virginia Woolf? (1966) - Nichols
Belle de jour (1967) - Buñuel
The Graduate (1967) - Nichols
2001: A Space Odyssey (1968) - Kubrick
C'era una volta il West (1968) - Leone
Je t'aime, je t'aime (1968) - Resnais
Rosemary's Baby (1968) - Polański
Planet of the Apes (1968) - Schaffner
Նռան գույնը (1968) - Parajanov
Spalovač mrtvol (1969) - Herz
They Shoot Horses, Don't They? (1969) - Pollack
Z (1969) - Gavras
L' aveu (1970) - Gavras
Little Big Man (1970) - Penn
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 19.Juni 2017, 22:26:28
Maximal bis in die 80'er, stellenweise 70'er. Alles darüber hinaus entspricht nicht mehr meinem Weltbild und ist unglaubwürdig, soweit man das bei einem Film bewerten darf.


Ist schon schwierig die passenden Filme zu finden, da viele alten Filme ja echt nen Ton haben, der würde heute befremdlich wirken. Sieht man ja gut an den Bond-Teilen, wie sich das alles gewandelt hat. Heute würde so ne "Du willst es doch auch"-Szene wohl mindestens als Nötigung gelten.  ;D

@fifagarefrekes:
Einfach mal die IMDB Top 500 durchstöbern. Man kann sich stellenweise über das Ranking streiten aber insgesamt sind die Filme schon zu Recht in dem Ranking.

IMDB für Musik würde wohl so aussehen: 1.Beatles 2. Madonna 3. Rhianna und nu? Da kannst echt nicht drüber streiten, vor allem mit wem? Also ich fänd ja Rhianna klasse. ;D Nutze da gerne die OFDB, vor allem die Genre-Rankings, hat aber leider starken Userschwund, die Rankings fallen damit langsam zusammen, finde ich sehr schade. Die IMDB-Top 250 habe ich fast durch, bis auf so Sachen wie Casablanca und die Masse an Weltkriegs-Dramen, das muss nicht sein.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 19.Juni 2017, 22:33:51
Meine Faves von 1961 bis 1970:

L' année dernière à Marienbad (1961) - Resnais
切腹 (1962) - Kobayashi
L' eclisse (1962) - Antonioni
秋刀魚の味 (1962) - Ozu
Lord of the Flies (1963) - Brook
Il Gattopardo (1963) - Visconti
Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb (1964)
Marnie (1964) - Hitchcock
Persona (1966) - Bergmann
Khartoum (1966) - Elisofon / Dearden
A Man for All Seasons (1966) - Zinnemann
Who's Afraid of Virginia Woolf? (1966) - Nichols
Belle de jour (1967) - Buñuel
The Graduate (1967) - Nichols
2001: A Space Odyssey (1968) - Kubrick
C'era una volta il West (1968) - Leone
Je t'aime, je t'aime (1968) - Resnais
Rosemary's Baby (1968) - Polański
Planet of the Apes (1968) - Schaffner
Նռան գույնը (1968) - Parajanov
Spalovač mrtvol (1969) - Herz
They Shoot Horses, Don't They? (1969) - Pollack
Z (1969) - Gavras
L' aveu (1970) - Gavras
Little Big Man (1970) - Penn

Wow!!! Da sagen mir 95% nicht mal im entferntesten was. Da habe ich was zum stöbern.
Նռան գույնը <- In welche Richtung geht der?  ;D Ich hoffe es sind keine schwerst schockierenden Dramen
oder Giallo, das wäre nicht ganz so mein Fall. Aber wirklich danke!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 19.Juni 2017, 23:39:26
Schaut jemand von euch auch gerne alte Filme oder kennt die noch, so 60er-80er? Würde mich über Tips freuen.
60er:
Psycho
Die Vögel (wenn es geht in schwarz-weiß gucken!)
Frühstück bei Tiffany
Sergio Leones Western (oder sind die schon 70er?)
Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben
Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten

70er
Dirty Harry
Apokalypse Now
Einer flog über das Kuckucksnest
Taxi Driver
Krieg der Sterne
Das Leben des Brian
The Final Countdown
Der Pate
Der Weiße Hai
Der Exorzist
Alien
Chinatown
Clockwork Orange

80er
Blues Brothers
Shining
Das Ding aus einer anderen Welt
Die Klapperschlange
Wargames
Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe O0
Blade Runner
Es war einmal in Amerika
Fitzcarraldo
Wie ein wilder Stier
Gremlins
Rambo I
Ferris macht blau
Die Hard I
Stand by me
The Untouchables
Highlander I
La Boum
Full Metal Jacket
Das Boot
Mississippi Burning
Indiana Jones I & III (II fand ich doof)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 19.Juni 2017, 23:41:28
Filme sind halt auch immer ein Abbild des Zeitgeists und früher konnte man die Weibchen noch mit etwas Nachdruck zu sowas überreden, zumindest in Filmen.
Selbst wenn man mit alten Filmen nichts anfangen kann, "12 Angry Men" und "Der große Diktator" sollte man gesehen haben. Die sind einfach zeitlos gut.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Ryukage am 19.Juni 2017, 23:52:56
Ich weiß nicht, ob ich es übersehen habe aber bei den Filmen hier fehlen eindeutig a boy and his dog und Formicula! ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 20.Juni 2017, 08:03:06
@Signor Rossi: Fitzcarraldo und The Final Countdown stehen noch aus, die habe ich noch nie gesehen. Den Rest kenne ich, auch Die Vögel in schwarz-weiß, sind alles Filme die ich sehr stark finde.
Danke!

@Koroshiya: Die Beschreibung von "A Boy and his dog" klingt für mich ein ganz klein wenig strange. ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 20.Juni 2017, 08:06:11
Filme sind halt auch immer ein Abbild des Zeitgeists und früher konnte man die Weibchen noch mit etwas Nachdruck zu sowas überreden, zumindest in Filmen.
Selbst wenn man mit alten Filmen nichts anfangen kann, "12 Angry Men" und "Der große Diktator" sollte man gesehen haben. Die sind einfach zeitlos gut.

Die zwölf Geschworenen finde ich auch zeitlos.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Prime am 20.Juni 2017, 08:21:02
Gestern Wonder Woman gesehen also ist bis jetzt der Beste DCU Film zusammen mit Superman

Ach naja. Halt das typische Popkorn Kino.

Mich hat er jetzt nicht unbedingt vom Hocker gerissen. Wenn man es in Sachen Kugelsichere Schilde vergleicht, hat mir der erste Teil von Cap. America besser gefallen. Persönlich fand ich von den DC Filmen Dark Knight am besten.

Schön langsam nimmt mir das Superheldische etwas überhand, ich könnte mal wieder einen guten SF Film vertragen. Dort marschiert man nun schon länger durch die Ideenwüste.

Die Dark Knight Triologie ist ja kein Teil des neuen DCEU läuft daher ausser Konkurrenz zumal die Triologie das beste war bisher von DC. Aber das DCEU bisher mit Batman vs. Superman und Suicide Squad es nur Verkackt hat mit ausnahme des neuen Superman ist das bis jetzt der Beste Film ob Mann Helden mag oder nicht muss jeder selbst entschieden.

Und was SF Filme angeht schau diir Passengers an oder auch Life ist ganz gut geworden aber Finger weg von Ghost in the Shell, der ist totaler murks geworden da schaut man sich lieber die Mangas an.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 20.Juni 2017, 09:38:46
Schaut jemand von euch auch gerne alte Filme oder kennt die noch, so 60er-80er?

Auf jeden Fall alles mit Bud Spencer/Terence Hill, dazu schaue ich auch immer wieder gern auch andere Italo-Western. Ansonsten kann man sich auch so ziemlich alle früheren Jack Nicholson - Filme anschauen.


Noch eine Frage:
Weiß jemand von euch ein Programm zum Archivieren von Filmen, welches Freeware ist und welches was taugt? Wichtig wäre mir nur, dass ich es lokal installieren kann, also nicht webbasiert.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 20.Juni 2017, 09:47:50
Danke! Ich nutze Plex (Media Server), wenn die Namensgebung ordentlich ist, muss man wenig zutun. Läuft über Browser/localhost.

https://www.plex.tv/de/ (https://www.plex.tv/de/)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 20.Juni 2017, 10:20:10
Ich bin auf das Programm EMDB (http://www.emdb.eu/) gestossen, dass ist eigentlich schon richtig gut, nur leider kann man damit die Filme nicht über den EAN-Code einlesen. Wenn das ein ähnliches Programm hinbekommen würde, wäre es perfekt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 20.Juni 2017, 11:07:33
Da kenne ich nur FlickRack, aber ist halt meines Wissensn nach leider online.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KalleRiedleIstDerBeste am 21.Juni 2017, 16:24:45
Նռան գույնը <- In welche Richtung geht der?

Surrealismus; es ist kein Drama, sondern nominell ein Biopic mit außergewöhnlicher Kinematographie
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 21.Juni 2017, 18:58:25
Նռան գույնը <- In welche Richtung geht der?

Surrealismus; es ist kein Drama, sondern nominell ein Biopic mit außergewöhnlicher Kinematographie

Sehr außergewöhnlich, scheint so eine Inspiration für Tarsem Singh gewesen zu sein. Dessen The Fall erinnert mich ein wenig daran,
diese perfekt ausgearbeiteten Settings. Hatte mir das an dem Abend als du deine Liste gepostet hattest auf Youtube mal angeschaut, beim
schnellen Durchlauf konnte ich aber nicht mal annähernd verstehen in welche Richtung das geht.  ;D Glaube? Dekadenz? Innere Leere?
So sehr ich an Filmhistorie interessiert bin, so sehr fällt es mir aber echt schwer solche Filme anzuschauen, die dem "modernen" Film so
entgegenstehen, sich für jeden anders erschließen, nicht nur einfachen Thrill bieten.  ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 30.Juni 2017, 09:25:19
Mad Max 3 - Ist das ein Schrott, hatte ich so gar nicht mehr in Erinnerung. Kein Wunder, dass die Reihe danach erst mal lange tod war.  ;D
Flucht aus Absolom - Sehr ordentlich, gibt aber keinen Grund den unbedingt schauen zu müssen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 30.Juni 2017, 12:11:59
Ich kann Split jenen empfehlen, die etwas obskure Thriller mögen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 04.Juli 2017, 11:36:30
Da ich ja danach gefragt hatte, möchte ich euch auch an meiner Lösung teilhaben lassen. Ich habe mich nun zum Archivieren meiner DVDs und Blurays für das Programm DVD Profiler entschieden. Das ist zwar nicht kostenfrei, bietet mir aber einen unbegrenzt gültigen Key und das Einspielen meiner Filme über den Barcode, bzw. die EAN-Nummer. Dies sogar noch vereinfacht über eine Handy-App oder einen Barcode-Scanner.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 26.August 2017, 21:00:05
Habe mir gerade Death Note auf Netflix angesehen. Kannte den Anime nicht, aber habe davon gehört. Das Konzept ist genial. Das US-Remake hat seine Schwächen, aber einen netten Twist. Dennoch wäre mit dem Konzept des Death Note ein besserer Film möglich.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Emanuel am 26.August 2017, 21:29:53

Ich habe geweint als ich den Film heute gesehen habe. Zunächst habe ich zur Kenntnis genommen, dass man weit von der Mangavorlage entfernt ist. Da der Manga großartig war und viele sehr interessante Wendungen hatte, war das zunächst einmal schade. Aber anders heißt ja nicht schlechter.

Nun ja in dem Fall schon. Erbärmlicher Film. Ein paar Ideen aus dem Manga verhackstückelt und daraus einen Film mit schlechten (die Rollen sind so schlecht angelegt, man kann die Qualität der Schauspieler eigentlich nur schwer beurteilen) Schauspielern gemacht. Der Shinigami Ryuk weiß zu gefallen, ansonsten ist er nicht sehenswert.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 27.August 2017, 00:36:45
Dann spar ich mir den Film. Ich schau ja eh kaum noch Filme, aber den wollt ich eigentlich gucken.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Emanuel am 27.August 2017, 19:41:53
Ach, schau ihn dir doch an. Es lohnt sich wirklich nicht, aber ich persönlich wäre einfach zu neugierig.  ;D
Ich mag die Vorlage aber auch einfach sehr  ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Splash am 27.August 2017, 19:55:31
Death Note ist einer der besten Animes mMn, daher bin ich hier eher skeptisch. Da kommen zu viele Erinnerungen an den Dragonball Film hoch ;D. Wobei einige Youtuber ja vor einigen Jahren da einen wirklichen guten Film gemacht haben, der die Hollywood Version bei weitem übertrifft.

Bei Death Note werde ich mir die US-Version wohl nicht ansehen, ich fand die japanischen Realverfilmungen schon nicht wirklich berauschend und glaube nicht das die Amerikaner es so viel besser machen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 27.August 2017, 19:56:38
Ach, schau ihn dir doch an. Es lohnt sich wirklich nicht, aber ich persönlich wäre einfach zu neugierig.  ;D
Ich mag die Vorlage aber auch einfach sehr  ;)
Die Vorlage ist halt eins der besten Werke, egal in welchem Medium, die ich bisher gesehen hab.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 27.August 2017, 19:59:24
Wie gesagt, ich kannte die Vorlage nicht bzw. nur vom Hörensagen. Das Konzept von Death Note ist genial und bietet viel Spielraum für Stories. Ich fand das US-Remake ok für einen verregneten Sonntag.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 27.August 2017, 20:01:14
Dann solltest du dir den Anime vielleciht mal anschauen. Gibt es glaube ich sogar mit halbwegs akzeptabler deutscher Tonspur.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Splash am 27.August 2017, 20:02:38
Habe meinen Post zu dem Dragonball Film mal raus gesucht und werde ihn mir bestimmt gleich nochmal ansehen, ist schon eine Weile her und der ist wirklich gut.

Was man so alles beim nächtlichen stöbern findet ;D

Dragon Ball Z: The Fall of Men (https://www.youtube.com/watch?v=HM20wwzl4Ds)

Ein Live Action Movie (also mit Schauspielern) von Fans - und das auch noch richtig gut gemacht. Um Welten besser als DB Evolution und das mit überraschend (zumindest für mich) guten Effekten und sehr nah am Original. Für Fans der Serie und/oder denen die damit aufgewachsen sind (wie mich ;D) echt empfehlenswert und eigentlich ein Muss.

Dann solltest du dir den Anime vielleciht mal anschauen. Gibt es glaube ich sogar mit halbwegs akzeptabler deutscher Tonspur.

Die deutsche Synchro von Death Note ist im Vergleich zu anderen Animes definitiv eine der besten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 27.August 2017, 21:05:39
Dann solltest du dir den Anime vielleciht mal anschauen. Gibt es glaube ich sogar mit halbwegs akzeptabler deutscher Tonspur.

Bin nicht so der Anime-Fan. Habe bis auf die Kickers keinen Anime zu Ende gebracht :D

Mal ne andere Frage:
Benutzt jemand von euch eigentlich letterboxd.com?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 27.August 2017, 21:30:43
Nie von gehört.
Du musst kein Animefan sein. Aber Vorsicht, du könntest einer werden :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 29.August 2017, 00:35:10
Welche Filme der letzten zwei Jahre muss man gesehen haben? Anime und Blödelquatsch (Traumschiff Surprise oder so) sind nicht mein Ding.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Splash am 29.August 2017, 02:54:04
Welche Filme der letzten zwei Jahre muss man gesehen haben? Anime und Blödelquatsch (Traumschiff Surprise oder so) sind nicht mein Ding.

(click to show/hide)

Muss man nicht alles gesehen haben, sind aber alle empfehlenswert :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 29.August 2017, 08:27:40
Danke. Besonders gut gefällt mir "Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach" :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Splash am 29.August 2017, 10:14:49
Danke. Besonders gut gefällt mir "Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach" :D

Ist auch einer meiner Lieblingsfilme aus der Liste. "Es ist schwer, ein Gott zu sein" und "Soy Nero" sind auch wirklich gut, wenn man Filme abseits des Mainstream mag die eine Botschaft haben. Und "Die Lügen der Sieger" ist mMn einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre.

Edit: Wobei ich bei "Es ist schwer, ein Gott zu sein" noch anmerken muss, dass es sehr bildgewaltig ist und auch nicht mit brutalen Einstellungen spart.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 29.August 2017, 10:34:16
Welche Filme der letzten zwei Jahre muss man gesehen haben? Anime und Blödelquatsch (Traumschiff Surprise oder so) sind nicht mein Ding.

(click to show/hide)

Muss man nicht alles gesehen haben, sind aber alle empfehlenswert :)

Also, da sind einige in der Liste, die ich noch nicht gesehen habe und einige, die ich nicht reingepackt hätte.

Ich empfehle mal noch:
Creed
Beasts of No Nation
Cartel Land (wenn du auf Doku-Style stehst)
Sicario
Nightcrawler
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 29.August 2017, 11:58:22
Für mich sind folgende Filme auch sehenswert:
Roque One
Arrival
Manchester by the Sea
The Big Short
Raum
Spotlight
Die Erfindung der Wahrheit
Nocturnal Animals
T2 Trainspotting
Split
Get Out
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 29.August 2017, 12:33:45
Nocturnal Animals fand ich klasse.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 29.August 2017, 15:58:58
Roque One fand ich langweilig. Habe nach dem Test der Waffe abgedreht.

Vielleicht bin ich ja schon zu alt für Star Wars, aber jeder der neuen Teile hat mich zutiefst gelangweilt. Aber ok, die neuen Star Trek Filme empfinde ich auch als Müll. Die ersten beiden waren ok, danach gings steil bergab.

Früher, ja früher war alles besser. ;D


Aber Nocturnal Animals hört sich interessant an, den werde ich mir am Wochenende ansehen.

Würde man das nächste Mal wenn man Nocturnal Animals empfiehlt, eine Warnung bezüglich des Vorspannes aussprechen! Oder um es mit den Worten Al Bundys zu sagen; Ich bin blind. :P
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 29.August 2017, 17:54:57
Danke für die Tipps!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 29.August 2017, 21:57:03
Würde man das nächste Mal wenn man Nocturnal Animals empfiehlt, eine Warnung bezüglich des Vorspannes aussprechen! Oder um es mit den Worten Al Bundys zu sagen; Ich bin blind. :P
Sorry, hatte ich vergessen  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 30.August 2017, 06:52:21
Ich habe mir zuletzt alle drei Teile aus der IP Man - Reihe angeschaut. Ich fand jeden einzelnen Film einfach grandios! Vor allem Donnie Yen ist hier einfach die perfekte Besetzung, er trägt die Filme ganz allein. Wer auch nur ansatzweise etwas mit dieser Art Filme (etwas Martial Arts, aber vor allem geht es um die Lebensgeschichte des Erfinders des Wing Chun) anfangen kann, sollte hier unbedingt mal reinschauen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Feno am 30.August 2017, 07:09:36
Etwas mit dieser Art Film anfangen und Ip Man nicht gesehen passt aber nicht so ganz zusammen :D Finde zumindest die ersten beiden Teile extrem gut, Teil 3 fand ich gemessen an diesen aber eher schwach.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 30.August 2017, 09:05:06
Etwas mit dieser Art Film anfangen und Ip Man nicht gesehen passt aber nicht so ganz zusammen :D Finde zumindest die ersten beiden Teile extrem gut, Teil 3 fand ich gemessen an diesen aber eher schwach.

Ich muss zugeben, obwohl ich "Eastern" sehr gern schaue, sind die IP Man Filme bis dahin an mir vorbei gegangen. Und du hast Recht, Teil 1 und 2 sind deutlich besser als Teil 3, was aber nicht heißt, dass Teil 3 schlecht ist. Eher sind die ersten zwei Filme so gut. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 30.August 2017, 11:34:54
Würde man das nächste Mal wenn man Nocturnal Animals empfiehlt, eine Warnung bezüglich des Vorspannes aussprechen! Oder um es mit den Worten Al Bundys zu sagen; Ich bin blind. :P
Sorry, hatte ich vergessen  ;D

Hahaha... ich musste kurz überlegen, was gemeint war, bis es mir wieder einfiel, was da los war. :laugh: :laugh: :laugh:
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 30.August 2017, 11:51:44
Ich sehe heute immer noch nicht vernünftig. Meine Hornhaut ist noch beleidigt. ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 30.August 2017, 12:17:01
Ich sehe heute immer noch nicht vernünftig. Meine Hornhaut ist noch beleidigt. ;D
Einer der wenigen Vorteile meiner Demenz ist das solche Szenen zeitnah wieder aus meinem Gedächtnis verschwinden  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 13.November 2017, 08:48:34
Welche Filme der letzten zwei Jahre muss man gesehen haben? Anime und Blödelquatsch (Traumschiff Surprise oder so) sind nicht mein Ding.

Die Liste von Maddux ist klasse!

Hätte noch zusätzlich die hier:
Hell or High Water
Suburra
The Revenant
The Nice Guys (Ist Blödelquatsch  ;D)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 18.Februar 2018, 11:22:45
Habe mir gestern auf Netflix "The Ritual" angesehen. Netter kleiner Horror-Film, der mich gut unterhalten hat. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich sage mal Road Trip und Wald und Mythologie. Wer damit was anfangen kann, sollte mal reinschauen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 18.Februar 2018, 12:06:26
Als großer Wald-Fan werde ich das unbedingt sehen müssen :D :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 18.Februar 2018, 12:08:59
Als großer Wald-Fan werde ich das unbedingt sehen müssen :D :D

Wenn du auf Waldspaziergänge stehst, ist das dein Film ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tony Cottee am 22.Februar 2018, 16:43:20
Habe letztens Three Billboards outside of... gesehen. Sehr guter Film.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 24.Februar 2018, 14:15:34
Ich hab mir jetzt mal "Nocturnal Animals" angesehen. War ganz gut, aber so 100%ig verstanden was der Film ausdrücken will habe ich nicht.
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Dann hab ich noch "Die Entdeckung der Unendlichkeit" gesehen. War auch ganz gut.

Und nachdem ich vor einiger Zeit "Brothers" gesehen hatte, die Amiversion mit Jake Gyllenhaal und Tobey Maguire, hab ich mir endlich mal das dänische Original bestellt. Ich hatte an der Amiversion so einiges zu kritisieren und war mir sicher, dass das dänische Original, wie gewohnt, 1000mal besser ist, aber weit gefehlt. Dieser Film war eine riesige Enttäuschung. Für alle Freunde des dänischen Kinos, diesen Film könnt ihr getrost auslassen. Dann lieber nochmal "Nach der Hochzeit"  oder "So finster die Nacht" (schwedisch) gucken.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 24.Februar 2018, 14:33:56
@Heisenberg:
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Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 24.Februar 2018, 15:36:24
Ok danke, dann hab ich es ja richtig interpretiert, nur etwas komisch ausgedrückt.  :P
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Omegatherion am 03.März 2018, 20:25:49
War heute in "Red Sparrow". War ein wirklich guter Film mit einer gewohnt starken Jennifer Lawrence. Mit über 2 Stunden Laufzeit vielleicht ein bisschen zu lang, aber langweilig wurde es eigentlich nie. Red Sparrow ist ein cleverer Agenten-Thriller und spannend bis zum Schluss. Einige Szenen sind nichts für schwache Nerven.
Ebenfalls überzeugend Joel Edgerton in der männlichen Hauptrolle und Jeremy Irons als russischer General. Der eher weniger überzeugende russische Akzent der Synchro hat zum Glück nicht ganz so genervt, wie ich nach dem Trailer befürchtet hatte.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: balolympique am 05.März 2018, 18:25:04
Zwei wirklich sehr schöne japanische (Familien-)Filme:
https://de.wikipedia.org/wiki/Your_Name._–_Gestern,_heute_und_für_immer
https://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Nachbar_Totoro
Titel: Re: Filme
Beitrag von: apfelschorle am 06.März 2018, 14:26:49
War gestern zum ersten mal in der Sneak und hab mit "I, Tonya" wohl einen ziemlichen Glücksgriff gelandet. Filmographie über die Karriere der amerikanischen Eiskunstläuferin Tonya Harding die in Verbindung mit einem Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan stand. Der Film schafft eigentlich die ganze Zeit recht gut den Spagat zwischen schwarzer Komödie und Drama, kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal so viele Zuschauer laut habe lachen hören.
Für die interessierten der Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=KuDQOMICfr0
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cassius am 07.März 2018, 19:45:42
Ich komme auch gerade aus „I, Tonya“ und bin absolut begeistert. Neben einer bewegenden Person und Geschichte muss ich die schauspielerischen Leistungen hervorheben. Das war grosses Kino.

Ach und: Margot Robbie <3
Titel: Re: Filme
Beitrag von: BavarianLion am 14.März 2018, 02:02:03
Annihilation (Auslöschung) auf Netflix schon gesehen? Ziemlich unorthodoxer Sci-Fi-Film über die Ankunft außerirdischen Lebens auf der Erde.

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Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 04.April 2018, 10:12:34
Annihilation (Auslöschung) auf Netflix schon gesehen? Ziemlich unorthodoxer Sci-Fi-Film über die Ankunft außerirdischen Lebens auf der Erde.

Der Kollege hier hats versucht zu beschreiben. Als ich das gelesen hatte, dachte ich ja eher an einen Film wie Stalker oder 2001, dabei ist Annihilation dann doch eher
ein Action-Survival-Horror-Film mit ganz interessanter, weil so noch nicht ganz durchgenudelter Thematik.

http://www.moviebreak.de/film/annihilation (http://www.moviebreak.de/film/annihilation)

Zitat:
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Beim ersten Lesen habe ich ja echt Lachen müssen.  ;D Den Kritiker hats gepackt, ich fand nur das Finale wirklich interessant, aber die Gedanken liefen da eher ins Leere, weils wirklich viel zu vage bleibt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 04.April 2018, 22:02:13
Ich mochte Annihilation.

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Ich hole im Moment viel auf Netflix nach:

Habe zuletzt gesehen:
- The Road (Empfehlung!)
- Requiem for a Dream (Sehr gut, kann man aber nur ein Mal schauen!)
- Fruitvale Station (Jeder weiß, was passieren wird, dennoch gut)
- Memento (Hab nicht alles kapiert, muss ich nochmal schauen)
- Bone Tomahawk (Hat mir Spaß gemacht)

Jetzt hab ich gesehen, dass alle Bourne-Teile auf Netflix sind. Die wollte ich schon länger mal nachholen bzw. wieder mal sehen. Hab jetzt den ersten gesehen und mein Gott ist Matt Damon da jung. War aber glaub ich auch 2002.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 04.April 2018, 22:05:30
Memento ist überragend ;D gibt glaub auf der DVD eine Version in chronologisch korrekter Reihenfolge.

Die Filme der Bourne Trilogie sind meine Lieblingsfilme, da machst du nichts falsch.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KalleRiedleIstDerBeste am 04.April 2018, 23:19:54
Der Kollege hier hats versucht zu beschreiben. Als ich das gelesen hatte, dachte ich ja eher an einen Film wie Stalker oder 2001, dabei ist Annihilation dann doch eher ein Action-Survival-Horror-Film mit ganz interessanter, weil so noch nicht ganz durchgenudelter Thematik.

Daran dachte ich - ob der eindeutigen Referenzen - nach dem Schauen, plus Herz der Finsternis, die Monadenlehre und mereologischen Nihilismus. In dieser Kombination locker einer der ungewöhnlichsten, obskursten und dadurch meines Erachtens auch interessantesten Filme der letzten zehn Jahre.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 04.April 2018, 23:33:45
Habe zuletzt gesehen:
- Requiem for a Dream (Sehr gut, kann man aber nur ein Mal schauen!)
Einer der wenigen großartigen Filme die man sich definitiv kein zweites Mal anschauen will. Von der Story her nichts Besonderes aber mit solcher Bildgewalt dargestellt das es einen richtig mitnimmt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 04.April 2018, 23:44:29
Bei "The Road" hat meine Freundin gesagt, dass das der deprimierendste Film war den sie gesehen hat.  :P
Bis auf Bone Tomahawk leider alles schon gesehen. Und jetzt wo ich "Memento" lese, fällt mir ein, dass ich die
DVD mal verliehen hab und nie wiederbekommen habe.  :o
Wahnsinn, auch schon wieder 18 Jahre alt der Film.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 05.April 2018, 08:48:50
Der Kollege hier hats versucht zu beschreiben. Als ich das gelesen hatte, dachte ich ja eher an einen Film wie Stalker oder 2001, dabei ist Annihilation dann doch eher ein Action-Survival-Horror-Film mit ganz interessanter, weil so noch nicht ganz durchgenudelter Thematik.

Daran dachte ich - ob der eindeutigen Referenzen - nach dem Schauen, plus Herz der Finsternis, die Monadenlehre und mereologischen Nihilismus. In dieser Kombination locker einer der ungewöhnlichsten, obskursten und dadurch meines Erachtens auch interessantesten Filme der letzten zehn Jahre.

Nach Kindsköpfe 2.  ;D Nein ernsthaft, bei solchen Filmen ist sicherlich förderlich wenn man dazu die entsprechende Bildung mitbringt. Ich denke da zumindest, ein Regisseur sollte seine Intention leiten können, das hat mir ein bisschen gefehlt oder ich habe halt nicht jeden Faden passend aufgenommen. Z.B. wie in Sieben, als der Lieferwagen in ewiger Einstellung durchs Bild fährt und klar wird was dies bedeutet, oder bei Arrival, wo man die Tragik des Endes ein Stück weit selbst verknüpfen muss.
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Titel: Re: Filme
Beitrag von: veni_vidi_vici am 05.April 2018, 17:43:20
Habe neulich den neuesten King Arthur - Legend of the Sword gesehen. Schlecht. Dem konnte ich kaum was Positives abgewinnen. Die Effekte mögen ganz gut gewesen sein. Aber die Geschichte und die Umsetzung waren lausig. Kam keine Spannung auf. Kann ich nicht empfehlen.

Den King Arthur mit Till Schweiger fand ich hingegen große Klasse. Und wenn ich Legend of the Sword daran messe, ist es nur noch mehr eine Katastrophe.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 05.April 2018, 17:56:14
Habe neulich den neuesten King Arthur - Legend of the Sword gesehen. Schlecht. Dem konnte ich kaum was Positives abgewinnen. Die Effekte mögen ganz gut gewesen sein. Aber die Geschichte und die Umsetzung waren lausig. Kam keine Spannung auf. Kann ich nicht empfehlen.

Den King Arthur mit Till Schweiger fand ich hingegen große Klasse. Und wenn ich Legend of the Sword daran messe, ist es nur noch mehr eine Katastrophe.

Den neuesten King Arthur hab ich noch nicht gesehen, aber der soll zumindest Spaß machen. Den mit Schweiger hab ich auf DVD, der ist guter Durchschnitt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: veni_vidi_vici am 05.April 2018, 18:02:30
Habe neulich den neuesten King Arthur - Legend of the Sword gesehen. Schlecht. Dem konnte ich kaum was Positives abgewinnen. Die Effekte mögen ganz gut gewesen sein. Aber die Geschichte und die Umsetzung waren lausig. Kam keine Spannung auf. Kann ich nicht empfehlen.

Den King Arthur mit Till Schweiger fand ich hingegen große Klasse. Und wenn ich Legend of the Sword daran messe, ist es nur noch mehr eine Katastrophe.

Den neuesten King Arthur hab ich noch nicht gesehen, aber der soll zumindest Spaß machen. Den mit Schweiger hab ich auf DVD, der ist guter Durchschnitt.

So gehen die Meinungen halt außeinander. Der Neueste ist für mich Crap. Der mit Till Schweiger (auch wenn ich von ihm kein großer Fan bin - hat aber auch nur eine erweiterte Nebenrolle) gehört für mich aber zu den guten bis sehr guten Filmen. Allerdings stehe ich auch auf solche Filme - Braveheart und Co.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 06.April 2018, 03:21:11
Ich mag den alten King Arthur auch, der hat irgendwie Flair. Mein Lieblingsdialog aus dem Film: "Kommst du nun mit oder nicht?" - Geschrien: "Natürlich komm ich mit, sonst gehst du doch drauf!!"  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 06.April 2018, 16:02:06
Den letzten Film den ich mir angeschaut habe war "Dirty Cops: War on everyone", bzw ich habe die ersten 10 Minuten gesehen und musste dann doch abbrechen, so schlecht war der.
Cop Nummer 1 läuft breitbeinig und mit gesenktem Blick rum als wäre er Tom Hardy in "Warrior", sieht dabei aber nur lächerlich aus weil im zur gleichen Performance 30kg Muskeln und die Austrahlung fehlen. Wenn er nicht breitbeinig durch die Gegend läuft und Pantomimen überfährt um auszuprobieren ob sie dabei ein geräusch machen fährt er besoffen absichtlich in geparkte Autos.
Cop Nummer 2 beleidigt seine Kinder und zertrümmert ihre Playstation während seine Frau das nur mit einem Schulterzucken und seeligen Lächeln quitiert als wäre ihr alles egal weil der Vibrator gerade auf Hochtouren läuft.
Beim anschließenden Rapport bei ihrem Boss fragt man sich wie die Beiden überhaupt die Aufnahmeprüfung zum Absperrband bestehen könnten. Wer so dumm ist sollte eigentlich schon daran scheitern das er seinen Namen auf dem Antragsformular falsch schreibt.

Hat jemand den Film ganz geschaut und kann beurteilen ob der irgendwann noch lustig wird oder sind die ersten 10 Minuten sinnbildlich für den ganzen Film?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 06.April 2018, 16:09:56
Ich weiß bloß, dass es eine Komödie ist und das von dir Beschriebene deshalb wahrscheinlich gewollt ist...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 06.April 2018, 19:28:54
Ich finde allgemein sind die Komödien irgendwie schlechter als früher. Die kommen meist nur über sexuellen oder fäkalem Humor. Nix für mich.
Auch so die Teenie Kömödien der 80er wie "Can´t buy me Love" oder "Ist sie nicht wunderbar" - da ging es noch darum das Mädchen zu kriegen. American Pie hat dann irgendwie den Wandel eingeleitet. War Teil 1 noch irgendwie "niedlich", ging es danach nur noch bergab.

Allgemein gibt es auch heute hervorragende Filme, aber dieses Blockbusterkino ist mMn unglaublich schlecht geworden.
Der neue "Independence Day" oder "Pacific Rim" oder sowas. Einfach unfassbar wie inhaltsleer und schlecht solche Filme sind.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 06.April 2018, 19:33:51
Der erste Pacific Rim war gut und hatte gute Kämpfe. Der zweite ist aber Rotz.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 06.April 2018, 21:47:43
Der erste Pacific Rim war gut und hatte gute Kämpfe. Der zweite ist aber Rotz.
Der erste Teil hat mich wirklich positiv überrascht. Natürlich ist die Story an den Haaren herbeigezogen, was für einen SciFi-Film auch normal ist, die Kämpfe etc sind allerdings wirklich gut gemacht. Insgesamt gutes Popcornkino bei dem man sich nicht schämen muss das man ihn gesehen hat.

@jay_z:
Es gibt einen nicht unbedeutenden Unterschied zwischen Komödie und dumme Charaktere noch dümmere Klischees abarbeiten und noch viel dümmere Witze erzählen zu lassen. Ich habe mir mal ein paar Kritiken angeschaut und der Film scheint nicht unverdient maximal 5,5/10 Sternen bekommen zu haben, was wirklich eine vernichtende Bewertung ist.
Es gab auch einige gute Kritiken aber ich kann keinen Kritiker ernst nehmen der die Verfolgungsjagd am Anfang für "fast paced" hält. Wer sowas für "fast paced" hält spielt anscheinend den ganzen Tag mit seiner Oma im Altersheim Bridge.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 06.April 2018, 23:32:44
Der erste Pacific Rim war gut und hatte gute Kämpfe. Der zweite ist aber Rotz.


Ich fand den ersten schon Rotz. Den zweiten guck ich von daher nicht.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 07.April 2018, 07:00:25
Der erste Pacific Rim war gut und hatte gute Kämpfe. Der zweite ist aber Rotz.
Der erste Teil hat mich wirklich positiv überrascht. Natürlich ist die Story an den Haaren herbeigezogen, was für einen SciFi-Film auch normal ist, die Kämpfe etc sind allerdings wirklich gut gemacht. Insgesamt gutes Popcornkino bei dem man sich nicht schämen muss das man ihn gesehen hat.

@jay_z:
Es gibt einen nicht unbedeutenden Unterschied zwischen Komödie und dumme Charaktere noch dümmere Klischees abarbeiten und noch viel dümmere Witze erzählen zu lassen. Ich habe mir mal ein paar Kritiken angeschaut und der Film scheint nicht unverdient maximal 5,5/10 Sternen bekommen zu haben, was wirklich eine vernichtende Bewertung ist.
Es gab auch einige gute Kritiken aber ich kann keinen Kritiker ernst nehmen der die Verfolgungsjagd am Anfang für "fast paced" hält. Wer sowas für "fast paced" hält spielt anscheinend den ganzen Tag mit seiner Oma im Altersheim Bridge.

Hab auch nie Gegenteiliges behauptet.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 08.April 2018, 21:35:37
Ich schaue gerade "Unter dem Sand". Kann schon jetzt sagen: sollte man zumindest mal gesehen haben.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 09.April 2018, 01:50:59
Ich schaue gerade "Unter dem Sand". Kann schon jetzt sagen: sollte man zumindest mal gesehen haben.


Schon gesehen und ebenfalls für gut befunden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 10.April 2018, 13:02:28
Ich habe jetzt "Der dunkle Turm" gesehen und war sehr enttäuscht. Mit Kings Epos hat das nur sehr wenig zu tun.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Omegatherion am 14.April 2018, 09:25:49
Nachdem der Film seit seinem Release in USofA so gelobt wurde, hab ich mir gestern Abend auch mal "A Quiet Place" gegönnt. Und ich bin nicht enttäuscht worden. Wirklich sehr gelungen, eine dichte Atmosphäre, trotz oder gerade wegen der Stille, die in große Teilen des Films herrscht.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Strickus am 28.April 2018, 22:25:59
Gerade in Avengers gewesen, und oh mein Gott. Was für ein verdammt guter Film. Den Rest packe ich lieber mal in Spoiler:
(click to show/hide)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 04.Mai 2018, 11:35:49
Gestern auf Amazon Prime zwei tolle Filme gesehen.

Zunächst "Hell or High Water". Eine simple Handlung, aber toll gespielt von allen Beteiligten, u.a. Jeff Bridges, Chris Pine und Ben Foster. Es geht um zwei Brüder, die Banken in Texas überfallen, um ihre Farm zu retten. Natürlich ist die Polizei bald an ihnen dran.

Zweiter Film: "Gold" mit Matthew McConaughey. Erinnert stellenweise ein bisschen an Wolf of Wall Street. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten
(click to show/hide)
. Eine kleine Minenbaufirma steht kurz vor dem Aus. Der Besitzer will aber sein Glück versuchen und reist nach Indonesien, um dort die Goldader zu finden, die ein Geologe dort verortet. Er hängt seine letzten Dollar in dieses Geschäft.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: idioteque3 am 03.Juli 2018, 13:00:37
Im Anschluss an Costa Ricos FC Hollywood-Story sammle ich hier mal noch ein paar Trash-Perlen:

Showgirls (https://www.youtube.com/watch?v=L2LnPAUX1m4):
Paul Verhoeven durfte nach dem Erfolg von Basic Instinct wohl machen, was er wollte. Er entschied sich vollkommen logischerweise für ein Tellerwäscher-zum-Millionär-Epos im Strip-Dance-Milieu. Er überzeichnet dabei jedes furchtbare Klischee von Rags-to-Riches- und Showbizgeschichten durch Unmengen Erotik-Trash. Dabei geht der Film aber nie ins ironische, so dass man sich die ganze Zeit fragt ob das alles ernst gemeint ist oder eine brillante Persiflage. Je nachdem, zu welchem Schluss man kommt, ist der Film der größte Mist aller Zeiten (so sahen das die Kritiker in den Neunzigern) oder ein Meisterwerk (meine Meinung und inzwischen finden auch mehr Kritiker den Film gut). So oder so ist der Film unfassbar unterhaltsam, weil er einem immer neuen Blödsinn um die Ohren haut (die Swimmingpool-Szene!!!), die Heldin spektakulär unsympathisch ist und generell Elisabeth Berkeley in der Hauptrolle ihre Performance dermaßen übertreibt, dass man nur staunen kann.

Face/Off (https://www.youtube.com/watch?v=95VvTW1FvS8) (deutscher Titel: Im Körper des Feindes):
Die beiden Könige des Over-Acting John Travolta und Nicolas Cage tauschen Gesichter, so dass sie den jeweils anderen spielen. Muss man mehr zu dem Film sagen?

Barbarella (https://www.youtube.com/watch?v=0Xo6FaypcpY):
Hippie-Sci-Fi von 1968. Das ganze Universum lebt in Frieden, doch der böse Wissenschaftler Duran-Duran (nach dem sich die Band benannte) hat eine Waffe entwickelt, die Menschen durch unerträgliche sexuelle Extase ermordet. Nur Barbarella (Jane Fonda) kann ihn aufhalten!

Glitter (https://www.youtube.com/watch?v=QaKxGrajnzY):
Mariah Carey macht einen Film. Für Hartgesottene.

United Passions (https://www.youtube.com/watch?v=JCjeD-Jqd2s):
Der moralisch unerschütterliche Sepp Blatter (Tim Roth) besiegt die Korruption in der Fifa und erfüllt seinen Lebenstraum, die Fußball-WM nach Afrika zu bringen. Klingt nach einer Parodie, ist aber von der Fifa finanziert, sehr ernst gemeint, und absolut unerträglich anzuschauen. Passend zum Korruptionsskandal 2015 erschienen. Den Film lege ich jedem mit extremem Selbsthass ans Herzen. Oder die DVD als Geschenk für jemanden, den man sehr doll hasst. Hat in den USA übrigens 918$ eingespielt gegenüber einem Budget von 25-32 Mio.$.



Nun zu den wirklich billigen Titeln:

Birdemic - Shock and Terror (https://www.youtube.com/watch?v=LrxZblVUkMU):
Zunächst eine Romanze zwischen einem Öko-Ingeneur (oder so) und einem Model, wird plötzlich die Stadt von Vögeln angegriffen. Die Klimaerwärmung ist schuld! Berüchtigt für seine miesen Special-Effects, aber der Rest des Films ist auch nicht zu verachten.

Troll 2 (https://www.youtube.com/watch?v=HyophYBP_w4):
Eine Familie macht Urlaub im Örtchen Nilbog (rückwärts lesen, ja, in Troll 2 gibt es keine Trolle), wo die vegetarischen Einwohner Fleischesser hinlocken, um sie in Pflanzen zu verwandeln, die sie dann essen können. Die böse Hexe wird am Ende durch ein Kinderwurstbrot besiegt.
Das englische Drehbuch kommt von einer Italienierin, die die Sprache nicht so gut beherrscht, aber sich darüber geärgert hat, das viele ihrer Bekannten Vegetarier wurden. Ihr Mann hat dann Regie geführt und darauf bestanden, dass die Schauspieler sich exakt ans Skript halten. Entsprechend abstrus und hölzern sind die Dialoge.

Samurai Cop (https://www.youtube.com/watch?v=R6OoZNdAQuA):
Ein Polizist bekämpft die japanische Mafia. Der Trailer sollte genügen, um zu zeigen, wie großartig der Film ist. Wieder ein Fall, wo ein Nicht-Muttersprachler einen Film auf englisch macht mit katastrophalem Ergebnis. Es gibt übrigens ein Sequel von einem anderen Regisseur, in dem auch Tommy Wiseau mitspielt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 03.Juli 2018, 13:36:17
Haha sehr geil. United Passion hatten wir hier schon mal, den muss ich echt noch sehen. Samurai Cop habe ich, da muss ich aber in Stimmung sein, um den nicht nach 5 Minuten direkt wieder abzuschalten. Birdemic ist mir auch bekannt, das unterbietet ja Asylum was die Qualität der Effekt angeht nochmals um Welten. Troll2 klingt auch genial.  ;D Face/Off finde ich aber einen "richtigen" Klassiker, guter Action-Thriller, in dem Cage sein Over-Acting ja perfekt einsetzt.  ;)

Einreihen würde ich noch:
- Gutterballs -  die mordende Bowlingkugel-Putzmaschine?
- Mutronics – Invasion der Supermutanten
- Blankman - Der Forrest Gump unter den Superhelden
- Southland Tales - Alles drin, deshalb eher kaum verständlich und genießbar, auch wenn ich speziell den Film ganz gut finde.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 03.Juli 2018, 13:41:17
Ich habe letzten "Feinde/Hostiles" gesehen, ein sehr sehenswerter Western mit großartiger Story und tollen Protagonisten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Feno am 06.Juli 2018, 06:41:06
Face/Off im gleichen Zuge wie die anderen zu nennen finde ich schon etwas sehr hart :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tony Cottee am 06.Juli 2018, 07:17:44
Aber er hat schon Recht. Overacting der Overacting-Goetter. Trotzdem natuerlich gute Unterhaltung.

Ich fand allerdings auch Showgirls von Anfang an gut. Aber ich war auch 18 als der raus kam und damals waren nackte Brueste noch sehr ungewoehnlich ;-)

United Passions hoert sich allerdings so ausgedacht an, dass ich das erstmal googlen musste, um zu klaeren, ob Du uns nicht verarschst. Der Wikipedia-Artikel auf Englisch ueber den Film ist allerdings an sich schon grossartig:

Zitat
Auburtin, in his first interview since the film's disastrous US opening in June 2015 told The Hollywood Reporter that he tried to strike a balance between "a Disney propaganda film [and] a Costa-Gavras/Michael Moore movie", but the project ultimately tipped in FIFA's favor. He added, "Now I'm seen as bad as the guy who brought AIDS to Africa or the guy who caused the financial crisis. My name is all over [this mess], and apparently I am a propaganda guy making films for corrupt people."[5]

Roth, who has not seen the film and declined repeated requests to speak about the film, confessed in May 2015, before the scandal broke, to German newspaper Die Welt: "Yeah, I apologize I didn't question the director, I didn't question the script", he said. "This is a role that will have my father turning in his grave". He admitted that he took the job for the money, saying it helped him out of a "financial hole", adding: "ut you know what? The hole FIFA has dug for itself is so deep, they'll never get out of it".
Titel: Re: Filme
Beitrag von: idioteque3 am 06.Juli 2018, 12:17:19
Klar ist Face/Off hochwertiger als die anderen und macht genau aus den Gründen Spaß, die der Regisseur im Sinn hatte, aber die Prämisse ist schon ziemlicher Trash. Bei Actionfilmen sind die Grenzen da häufig etwas fließend. Schwarzenegger-Filme sind auch größtenteils unterhaltsam und basieren trotzdem darauf, dass ein nicht besonders talentierter, aber sehr muskulöser Mann mit breitem ausländischen Akzent Leute ver- und coole Sprüche raushaut.

Ich hab United Passions in Gänze gesehen, und selbst wenn der Film keine Propaganda wäre, wäre er immer noch einer der schlechtesten, die ich je gesehen habe. Es gibt keinerlei erkennbaren Spannungsbogen, die Charaktermotivationen bleiben komplett unklar, es passieren einfach Dinge und plötzlich soll der eine Typ (ich glaub, es war Havelange), der vorher noch der Gute war, korrupt sein, ohne dass das je direkt gesagt wird, und jetzt ist Blatter der Held, weil er einen Vertrag mit Coca Cola abschließt oder irgendsowas. Am schlimmsten ist aber, dass es ein Film, der einen für Fußball begeistern soll, fast keinen Fußball zeigt, sondern nur Männer in Anzügen, die nie vorgestellt werden, und die man größtenteils nur kennen kann, wenn man sich sehr genau mit der Geschichte der FIFA auseinandergesetzt hat.

Ansonsten hab ich einen meiner absoluten Lieblinge vergessen:

Mortal Kombat: Annihilation (https://www.youtube.com/watch?v=MIt0VY7Yg2w)
Der zweite Mortal Kombat-Film tauscht fast alle Schauspieler des ersten Teils durch merklich schlechtere aus, hat Special Effects, die aussehen, wie für die PS1 programmiert, furchtbare Dialoge (s. Link), und die vielleicht am schlechtesten choreographierten Kampfszenen, die es je in einer Nicht-Indie-Kinoproduktion je zu sehen gab. Wer bei jedem Backflip einen trinkt, erlebt nicht das Ende des Films.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Dr. Gonzo am 07.Juli 2018, 12:12:58
Habe vor ein paar Tagen Criminal Squad geschaut, der hatte schlimmstes B-Movie Niveau. Unglaublich wie man so ein einfaches Setting dermaßen verhauen kann. Ich hatte mich auf einen stumpfen Action Film gefreut, es waren aber einfach zuviele Logikbrüche und sonstige Unstimmigkeiten dabei, das hat wirklich gar keinen Spaß gemacht.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 08.Juli 2018, 22:31:36
Richtig schöner Trash ist auch "Die Klasse von 1999". Keine Ahnung warum, aber ich liebe diesen Film.  ;D
Wahrscheinlich weil erstmals in der Pubertät geguckt.^^
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 07.August 2018, 00:14:14
Gestern mal Tomb Raider angeschaut und ich fand den Film für einen Actionfilm OK aber nicht wirklich herausragend. Was an verschiedenen Logikfehlern und Storyelementen lag.

Den ersten Facepalmmoment gab es schon nach knapp 15 Minuten
(click to show/hide)

Eine Szene die mir viel zu gestreckt war war die im Fluß
(click to show/hide)

Und die Kampfszenen fand ich grauenhaft schlecht. Schnelle Schnitte um die kampfunerfahrene Schauspielerin wie eine gute Kämpferin aussehen zu lassen, verwackelte Kamera um den Zuschauer weiter abzulenken, Szenen die in zig Einstellungen wiederholt werden um die Kampfszenen dynamischer wirken zu lassen. Quasi das A-Z schlechter Regisseure die Matrix, John Woo und die Bourne-Filme kopieren wollen aber zu billigen Tricks greifen weil sie es einfach nicht besser können.
Wer dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=evQZLw33htE) schon gesehen hat versteht was ich meine.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 29.August 2018, 08:37:56
Selten dass ich mich über einen Film aufrege, aber "The Killing Of A Sacred Deer" war dann doch mal wieder so ein Fall. Da führt die Genre-Bezeichnung leider mächtig ins Leere. ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 29.November 2018, 19:10:38
Ich habe nun endlich "Forever Pure" gesehen. Freunde, Freunde... das ist schon harter Tobak.

Kurz zum Inhalt der Doku: Es geht um den israelischen Club Beitar Jerusalem, der 2012 einem reichen Russen gehört. In der Winterpause verpflichtet der Investor anscheinend eigenmächtig zwei russische Spieler aus Tschetschenien (auf Leihbasis) - ein Problem für die Ultras von Beitar, denn die beiden sind Moslems. Für Beitar hat zuvor noch nie ein Moslem gespielt. Und so beginnt die ganze Kacke zu dampfen. Die ärmsten Würstchen in der ganzen Scheiße sind ja die beiden Spieler, v.a. der Jüngere tat mir extrem leid.

Der Film ist übrigens auf Netflix. Unbedingt anschauen!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tony Cottee am 30.November 2018, 11:54:59
Ich habe vor ein paar Wochen zum ersten Mal "The big short" gesehen. Der Film zum Zusammenbruch von Lehman Brothers und der Immobilienkrise. Unter anderem mit Brad Pitt, Christian Bale, Steve Carell und Ryan Gosling.

Nah an den Fakten und sehr unterhaltsam. Sehr sehenswert. Gibt es auch auf Netflix.

https://youtu.be/Bu2wNKlVRzE

Das Ende ist bekannt und damit auch kein Spoiler. Es ist nahezu prophetisch.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cassius am 30.November 2018, 17:02:27
Ich habe nun endlich "Forever Pure" gesehen. Freunde, Freunde... das ist schon harter Tobak.

Kurz zum Inhalt der Doku: Es geht um den israelischen Club Beitar Jerusalem, der 2012 einem reichen Russen gehört. In der Winterpause verpflichtet der Investor anscheinend eigenmächtig zwei russische Spieler aus Tschetschenien (auf Leihbasis) - ein Problem für die Ultras von Beitar, denn die beiden sind Moslems. Für Beitar hat zuvor noch nie ein Moslem gespielt. Und so beginnt die ganze Kacke zu dampfen. Die ärmsten Würstchen in der ganzen Scheiße sind ja die beiden Spieler, v.a. der Jüngere tat mir extrem leid.

Der Film ist übrigens auf Netflix. Unbedingt anschauen!

Den hatte ich hier auch mal empfohlen, müsste aber schon so zwei Jahre her sein. Ich war absolut bewegt von dem Film. Teils gerührt, teils geschockt. Ein Teil dieser weiten Fussballwelt, den man kennen sollte, meine ich. Damals konnte ich noch einer Fragerunde mit der Regisseurin beiwohnen, das war auch extrem spannend. Das ganze Filmprojekt ist damals ja mehr oder weniger zufällig entstanden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: BavarianLion am 02.Januar 2019, 18:11:03
Mit "Bandersnatch" ist vor wenigen Tagen ein Novum auf Netflix veröffentlicht worden: Ein interaktiver Film, dessen Protagonist der Zuschauer mit eigenen Entscheidungen steuert. Ich fand ihn sehr gut, spannend, teilweise düster und auf jeden Fall zum Nachdenken anregend. Hat ihn jemand von euch gesehen/gespielt?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 02.Januar 2019, 18:27:00
Hab bisher nur gehört, dass man halt bei manchen Entscheidungen wieder "zurück kommt" wenn man sich nicht wie vorgesehen entscheidet.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kaestorfer am 03.Januar 2019, 17:27:15
Mit "Bandersnatch" ist vor wenigen Tagen ein Novum auf Netflix veröffentlicht worden: Ein interaktiver Film, dessen Protagonist der Zuschauer mit eigenen Entscheidungen steuert. Ich fand ihn sehr gut, spannend, teilweise düster und auf jeden Fall zum Nachdenken anregend. Hat ihn jemand von euch gesehen/gespielt?

Fand es cool gemacht. Hat es jemand schon das zweite Mal angesehen und passiert dann genau der selbe Plot?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: BavarianLion am 03.Januar 2019, 20:31:16
Hier ein Überblick über alle Enden:
https://www.moviepilot.de/news/black-mirror-bei-netflix-das-sind-alle-bandersnatch-enden-und-so-kriegt-ihr-sie-1115022
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Der Baske am 30.Januar 2019, 21:38:31
Selten eine Filmreihe gesehen, die von Teil zu Teil derartig schlechter wurde wie Jason Bourne Dingens. Die ersten beiden waren ja echt noch gut, aber danach ................ :-\
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 30.Januar 2019, 21:49:28
Das ist ganz einfach, Robert Ludlum hat nur 3 Romane geschrieben (auf Deutsch wurde Bourne zu Borowski gemacht), den letzten 1990(?).
2002 kam dann der erste Film. Ab 2004 hat irgendwer reihenweise Bourne-Romane ausgekackt. Aber nicht Robert Ludlum.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 30.Januar 2019, 21:53:53
Zudem hat der erste Bourne-Film noch entfernt etwas mit der Originaltrilogie der Bücher zu tun, ich verbuche es mal als moderne Adaption. Aber alle weiteren Teile waren dann nur noch Aufhänger und dienten vor allem dazu, Matt Damon als Actionprotagonisten zu etablieren und mit der Marke "Bourne" Kasse zu machen. Dass die Stunts teilweise toll sind, geschenkt. Aber die permanente Shaky Cam gerade in Actionsequenzen nervt auf Dauer.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 30.Januar 2019, 22:11:11
Selten eine Filmreihe gesehen, die von Teil zu Teil derartig schlechter wurde wie Jason Bourne Dingens. Die ersten beiden waren ja echt noch gut, aber danach ................ :-\

Bond. Wobei das ja eher ein stetiges Auf und Ab ist.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 30.Januar 2019, 22:11:36
Wusste ich gar nicht. Hab nur den ersten gesehen, dachte das war gar nicht so übel gemacht, dass halt in die "Moderne" zu übertragen.
Dass die folgenden Filme dann noch weniger mit den Romanen zu tun hatten... 
Titel: Re: Filme
Beitrag von: ADRamone am 22.März 2019, 20:42:12
Hat jemand schon Trautmann (den Film über Bert Trautmann-Torwart Manchester City) gesehen ?

Vorschau:

https://www.youtube.com/watch?v=LsPIbR0keeM
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Kottikoroschko am 25.März 2019, 17:29:13
Hat jemand schon Trautmann (den Film über Bert Trautmann-Torwart Manchester City) gesehen ?

Vorschau:

https://www.youtube.com/watch?v=LsPIbR0keeM

Ich habe ihn letzte Woche im Kino gesehen. Hatte keine wirklichen Erwartungen, außer etwas mehr über Trautmann zu erfahren abgesehen von seinem "Genickbruch-Spiel". 
Der Film hat mir richtig gut gefallen. War nach dem Kinofilm noch spazieren und hatte den Film die ganze Zeit im Kopf und hab Dinge über Trautmann im Internet nachgeschaut (was stimmt, was ist ausgedacht?)
Das ist dann schon ein sehr gutes Zeichen. Kann den Film definitiv empfehlen!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 09.Mai 2019, 20:42:41
Vor kurzem haben meine Freundin und ich noch die neuesten Marvel-Produktionen nachgeholt, weil das offenbar jeder tut. Davor hatten wir Shazam gesehen und ich fühle mich mit jedem Film in meiner Meinung bestätigt, dass mich diese ganze Superheldennummer einfach nur anödet.

Shazam ist ja ziemlich klar als Film für ein junges bis jugendliches Publikum konzipiert worden, daher geschenkt, dass das mich nicht wirklich anspricht. Captain Marvel fand ich in einigen Momenten wahrlich zu albern. Samuel L. Jackson wurde meiner Ansicht nach zum bloßen Gaglieferanten degradiert, der Oneliner am Stück raushauen sollte. Und der Endgame-Film hat mich wahrlich enttäuscht, nachdem ich bei Infinity War noch dachte, dass die Macher endlich die Courage aufbringen und Charaktere in die ewigen Jagdgründe schicken, aber natürlich kehren fast alle zurück. Warum und wieso will ich gar nicht spoilern, aber das ist reines Popcorn-Kino und hat für mich keinerlei Tiefgang oder irgendetwas Innovatives. Der ganze Plot war zum Teil hanebüchen und die ach so witzigen Metadiskussionen der Charaktere über ihren eigenen Plan fand ich auch eher mäßig. Meiner Freundin zuliebe schaue ich mir das an, aber ich bleibe dabei, dass mich außer den Nolan-Batman-Filmen bislang kein Film über Superhelden wirklich fasziniert. Vielleicht habe ich auch einfach keine Lust mehr auf diese penetrante postmoderne Ironie. Alles ist ja so ironisch und ein ewiges Zitat. Wahnsinn, wie kreativ das Konzept doch immer wieder ist...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 09.Mai 2019, 21:11:35
Vor kurzem haben meine Freundin und ich noch die neuesten Marvel-Produktionen nachgeholt, weil das offenbar jeder tut. Davor hatten wir Shazam gesehen und ich fühle mich mit jedem Film in meiner Meinung bestätigt, dass mich diese ganze Superheldennummer einfach nur anödet.

Shazam ist ja ziemlich klar als Film für ein junges bis jugendliches Publikum konzipiert worden, daher geschenkt, dass das mich nicht wirklich anspricht. Captain Marvel fand ich in einigen Momenten wahrlich zu albern. Samuel L. Jackson wurde meiner Ansicht nach zum bloßen Gaglieferanten degradiert, der Oneliner am Stück raushauen sollte. Und der Endgame-Film hat mich wahrlich enttäuscht, nachdem ich bei Infinity War noch dachte, dass die Macher endlich die Courage aufbringen und Charaktere in die ewigen Jagdgründe schicken, aber natürlich kehren fast alle zurück. Warum und wieso will ich gar nicht spoilern, aber das ist reines Popcorn-Kino und hat für mich keinerlei Tiefgang oder irgendetwas Innovatives. Der ganze Plot war zum Teil hanebüchen und die ach so witzigen Metadiskussionen der Charaktere über ihren eigenen Plan fand ich auch eher mäßig. Meiner Freundin zuliebe schaue ich mir das an, aber ich bleibe dabei, dass mich außer den Nolan-Batman-Filmen bislang kein Film über Superhelden wirklich fasziniert. Vielleicht habe ich auch einfach keine Lust mehr auf diese penetrante postmoderne Ironie. Alles ist ja so ironisch und ein ewiges Zitat. Wahnsinn, wie kreativ das Konzept doch immer wieder ist...

Das geht mir genauso. Ich kann mit Superhelden nichts anfangen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 09.Mai 2019, 22:06:17
Das man von Superheldenfilmen keine oscarwürdige Story und Schauspielleistungen erwarten kann, Dark Knight etc mal ausgenommen, dürfte klar sein und wer mit dem Anspruch ins Kino geht wird bei "Endgame" auch gut unterhalten.
Aber eben auch nur dann und wenn man über die Masse an Plotholes, dummen Sprüche und unnötig in die Länge gezogenen Szenen hinweg sehen kann.
Die Szene mit den Kids im Diner, die Szene zwischen Robin Hood und Black Widow, das Wiedersehen mit Thor und noch ein paar andere Szenen. Die und was man in den Szenen sagen wollte hätte man in einem Drittel der Zeit abarbeiten können aber nein, nochmal ein Spruch und nochmal und nochmal. Der erste Spruch war noch gut, beim zweiten hats dann auch der letzte Depp kapiert und danach wirds nur noch langweilig und peinlich.
Und die ganzen "supertollen" Referenzen auf andere Teile des marvel-Universums an dennen sich die Hardcorefans abarbeiten? Die sind nur da um den Film in die Länge zu ziehen. Nimm den ganzen Quatsch raus und es bleibt gerade so noch genug Story übrig um den Film bei den Oscars nicht in der Kategorie Kurzfilm anmelden zu müssen.
Dann soll der Film ja so dunkel und traurig sein. Weil jemand stirbt? Oder weil man in der Postproduction einen dunklen Filter über die Bilder gelegt hat.

Dazu dann noch Plotholes und eine streckenweise übelst konstruierte Story
(click to show/hide)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 09.Mai 2019, 22:17:53
Superhelden-Filme sind heute ziemliche "Reißbrettprodukte". Marvel haben ja quasi ein eigenes Studio, das die Dinger am Fliesband raushaut. Ob man damit dem Genre gerecht wird, vielleicht eher nicht. Ich mag und mochte immer noch Tim Burtons Batman- ähm, Interpretationen.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 04.Januar 2020, 21:55:48
Eben der Plan mit Matt Demon gesehen. Eine wirklich gute SF/Mysterie Geschichte, kann man weiterempfehlen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: wrdlbrmft am 11.Januar 2020, 00:27:39
War mit meiner Tochter in SPIONE UNDERCOVER - EINE WILDE VERWANDLUNG. Ich hatte bestimmt doppelt so viel Spass wie meine Tochter ... und die war schon die ganze Zeit am Gröhlen und Jauchzen. Sehr lustige Bond-Persiflage!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Winterschläfer am 13.Januar 2020, 21:00:25
heftig....ich habe gerade den Film "JOKER" gesehen. Und zum ersten mal einen Film auf Englisch (Original Ton sozusagen)
ganz andere Wahrnehmung, authentisch hoch zehn...
Psycho lässt grüßen
Der Film ist wirklich nicht für jeden was....
Was meint ihr dazu?

Edit: Joaquin Phoenix grandios
wie in so vielen Filmen mit ihm...
beispielhaft:

Gladiator
Walk the Line
Her
The Master
The Sisters Brothers

müsst ihr sehen, Leute..
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 13.Januar 2020, 21:38:48
8mm... Einer seiner besten Filme wie ich finde.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Winterschläfer am 13.Januar 2020, 21:51:42
Acht Milimeter - von 1999
zusammen mit Nicolas Cage

wow ! Stimmt, der gehört auch dazu !

J. Phoenix ist ein begnadeter Schauspieler...


Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 13.Januar 2020, 21:52:02
8mm... Einer seiner besten Filme wie ich finde.

Und zugleich der einzig gute Film von Nicolas Cage.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Winterschläfer am 13.Januar 2020, 22:05:46
also mit hat JOKER echt gepackt - und in Englisch mega....
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 13.Januar 2020, 23:23:25
8mm... Einer seiner besten Filme wie ich finde.

Und zugleich der einzig gute Film von Nicolas Cage.
Meinst du der einzig gute Film mit Nicolas Cage oder der einzige Film in dem Nicolas Cage gut war?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 14.Januar 2020, 07:51:33
Beides irgendwie, er beschädigt die Qualität eines Films schon nachhaltig.  :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: veni_vidi_vici am 14.Januar 2020, 08:12:51
Ich finde Cage kommt auch immer ein wenig schlecht weg. Dieses eher Stoische ist halt seine Art zu spielen. Eventuell hat er das sogar mit Absicht zu seinem Markenzeichen gemacht. Er gehört ebenfalls nicht zu meinen Lieblingsschauspielern, doch haben mir einige Filme mit ihm gefallen. Dazu zählen z. B. Tricks und The Rock (gut, da spielt auch Sean Connery mit  ;) ).

Oder was konkret setzt ihr an seiner Schauspielerei überhaupt aus?

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 14.Januar 2020, 08:30:45
Viele Filme mit ihm sind einfach dämlich. Dieses Ghost Rider Zeug, oder dieser Indiana Jones Verschnitt... Er selbst mag da vllt gar nicht sooo katastrophal sein, aber der Film färbt dann halt auf ihn ab. Oder andersrum. Keine Ahnung.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Stefan von Undzu am 14.Januar 2020, 08:38:28
Leaving Las Vegas fand ich schon gut, ansonsten kann ich mit seinen Filmen auch wenig anfangen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 14.Januar 2020, 08:49:21
Er hat schon ein paar richtig gute Filme wie zB Lord of War, 8mm, Kick-Ass etc gemacht und auch die Tempelritter-Filme sind nicht schlecht. Nicht wirklich anspruchsvoll aber größtenteils lustig und unterhaltsam.
Zu den größten Charakterdarstellern gehört er nicht aber sein Repertoire ist nicht kleiner als das von harrison Ford. Und der ist eine Legende weil er für die richtigen Filme gecastet wurde bei dennen man ihm die Rolle oft maßgeschneidert hat.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 14.Januar 2020, 09:03:00
Stimmt, Lord of War war überragend, den hab ich vergessen. Harrison Ford hatte aber Charisma, das fehlt bei Cage irgendwie, oder wenn er es hat, spricht es mich nicht an. Ist aber eh oft subjektiv, das Ganze.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 14.Januar 2020, 11:03:23
Ja, Harrison Ford hat das gewisse Etwas das Cage etwas ab geht, wobei es evtl auch an Fords gleichzeitig männlicher als auch jungenhafter Art liegen kann das man ihn mehr mag.
Aber am Ende ist es egal of Harrison Ford als Indiana Jones, Han Solo oder sonst wer über die Leinwand rennt. Harrison Ford spielt immer Harrison Ford. Da gibt es auch Ausnahmen wie Blade Runner oder Das Kartell, das sind aber auch eher Ausnahmen in seiner Vita an Filmen.

Von Cage hatte ich die Tage ein Mashup gesehen in dem die Poster seiner Filme schnell hintereinander geschnitten wurden und das war schon echt lustig weil er immer den gleichen stoischen Gesichtsausdruck hat. Mal von rechts, mal von links, mal frontal, mal im Anzug, mal in Uniform aber immer mit dem emotionslosen Blick ins Nichts :D

Es ist aber auch nicht immer einfach wenn die Leute einen auf eine Persönlichkeit bzw einen Filmcharakter festlegen und den sehen wollen. Wenn man den Leuten gibt was sie wollen steckt man schnell in einer Schublade aus der man nichtmehr raus kommt. Frag mal Travolta wie es ihm nach Saturday Night Fever ging und Andy Kaufman hat es irgendwann gehasst das die Leute von ihm nur Latka sehen wollten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 14.Januar 2020, 15:37:17
Vor allem Lord of War wollte ich nennen, aber auch Leaving Las Vegas und The Rock.

Con Air und Face/Off (Hallo John Travolta) sind beide nicht soooo schlecht.
Also Con Air ist das was er sein will, aber nix besonderes, Face/Off ist storytechnisch einfach ne gute Idee und ein richtig guter Film mit zwei absolut starken Hauptdarstellern.
 
Zugegebenermaßen hat Cage sonst aber auch Massenhaft Schund gemacht.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Winterschläfer am 14.Januar 2020, 15:38:07
Schaue gerade, "The Master", da mich "Joker" gestern in English soo gepackt hat.
J. Phoenix hat hier in The Master schon im Ansatz dieses Joker Lachen...und auch seinen Psychoblick.
Ich versuche diesen Film auch in Eglish zu gucken.
Ich verstehe nicht immer jedes Wort, aber sinngemäß schon, bzw. die meisten Wörter.
Als ich jünger war, hat mich Filme sehen ( im Original: Englisch) abgestoßen ( genauso wie bei PC Spielen mit nur ENglish Audio)
Zumindest beim Film und ggf. bei Serien, werde ich dem Ganzen eine neue Chance geben.
Joker und nun The Master sind gute Anfänge, die mir zumindest Spaß machen...

PS: Erstmal ein schönes "moin" in die Runde
 O0
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 14.Januar 2020, 15:43:11
Naja, nicht Joaquin Phoenix hat das Joker-Lachen, der Joker hat das Joaquin-Phoenix-Lachen...

Ich finde in über 90% der Fälle die Tonausgabe in Originalsprache besser als eine deutsche Synchro.
Meist schaue ich daher auch Originalton, wenn ich die Sprache nicht oder nicht gut verstehe dann mit Untertiteln. Außer bei Werken, in denen die Originalsprache in meinen Ohren komisch klingt. Wenn dann die deutsche Synchro nicht gut ist wird auch mal die englische ausprobiert, aber die sind auch nicht gerade die Synchronisationskönige.
Was Untertitel angeht sind die englischen oft besser als die deutschen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Winterschläfer am 14.Januar 2020, 15:50:49
Jo, ich habe Original Englisch aktiviert inkl. deutsch Untertitel.
Ich versuche nicht wirklich auf die Untertitel zu achten, nur dann kurz, wenn der Schauspieler mega leise nuschelt und man echt fast nix hört...
Macht Spaß irgendiwe...und man verbessert sein Englisch verstehen und hören.
Ich probiere mich weiter aus..
Grüße an Euch !
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Der Baske am 14.Januar 2020, 15:57:44
Con Air, Leaving Las Vegas und 8mm fand ich auch gut. Ansonsten eher wie bereits von euch erwähnt.
Trotzdem mag ich seine Art irgendwie.

Dabei fällt mir was ein. Man sagt ja, jeder Mensch hätte irgendwo einen Doppelgänger.
Bevor ich euch frage, wie ihr ihn als Schauspieler findet................ich hatte neulich nen Kunden, der hatte exakt die 'Deutsche' Stimme und beinahe genau das Aussehen von Christian Bale.
Hab ihn gefragt, ob er Synchronsprecher ist........Nein, ist er nicht.
Er wurde aber schon häufig für 'Batman' gehalten, wenn er irgendwo im Urlaub war.

Jetzt aber die Frage, wie findet ihr C. Bale als Schauspieler?
LG
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 14.Januar 2020, 16:54:32
Bale? Finde ich nicht schlecht. Immerhin hat er es geschafft dich davon zu überzeugen, dass er gar nicht er ist.
Nein, der Typ ist absolut krank, was seine "Dedication" angeht. Der lebt das Schauspielersein und gefährdet seine Gesundheit um seinen Körper so hinzubekommen, wie es die Rolle verlangt.

Ich finde ihn als Schauspieler allgemein schon gut und absolut vielfältig, der kann gefühlt alles spielen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 14.Januar 2020, 17:25:21
Con Air, Leaving Las Vegas und 8mm fand ich auch gut. Ansonsten eher wie bereits von euch erwähnt.
Trotzdem mag ich seine Art irgendwie.

Dabei fällt mir was ein. Man sagt ja, jeder Mensch hätte irgendwo einen Doppelgänger.
Bevor ich euch frage, wie ihr ihn als Schauspieler findet................ich hatte neulich nen Kunden, der hatte exakt die 'Deutsche' Stimme und beinahe genau das Aussehen von Christian Bale.
Hab ihn gefragt, ob er Synchronsprecher ist........Nein, ist er nicht.
Er wurde aber schon häufig für 'Batman' gehalten, wenn er irgendwo im Urlaub war.

Jetzt aber die Frage, wie findet ihr C. Bale als Schauspieler?
LG

Schaue gerade nochmal Designated Survivor, um vor der 3. Staffel nochmal reinzukommen, und da sieht Ashley Zukerman einfach aus wie ne Kreuzung aus Jake Gyllenhaal und BJ Novak.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Heisenberg am 14.Januar 2020, 22:28:38
Con Air, Leaving Las Vegas und 8mm fand ich auch gut. Ansonsten eher wie bereits von euch erwähnt.
Trotzdem mag ich seine Art irgendwie.

Dabei fällt mir was ein. Man sagt ja, jeder Mensch hätte irgendwo einen Doppelgänger.
Bevor ich euch frage, wie ihr ihn als Schauspieler findet................ich hatte neulich nen Kunden, der hatte exakt die 'Deutsche' Stimme und beinahe genau das Aussehen von Christian Bale.
Hab ihn gefragt, ob er Synchronsprecher ist........Nein, ist er nicht.
Er wurde aber schon häufig für 'Batman' gehalten, wenn er irgendwo im Urlaub war.

Jetzt aber die Frage, wie findet ihr C. Bale als Schauspieler?
LG


Ich gucke gerade Six Feet Under zum zweiten mal. Und da fiel mir die markante Stimme sofort auf, als Jeremy Sisto seine ersten Sätze hatte. Hatte als erstes C.Bale vor Augen, dann erst Johnny Depp oder Paul Walker.
C.Bale ist schon ein herausragender Schauspieler für mich. Nicht mal, dass mir jeder Film mit ihm gefallen würde, aber schauspielerisch war da nie was auszusetzen. Ähnlich geht es mir mit Matthew McConaughey. Hätte ich vor 20 Jahren nicht gedacht, dass ich den mal so gut finden werde...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Winterschläfer am 20.Januar 2020, 19:24:45
"Rocketman" gerade gesehen - hat mir gut gefallen
aber man muss auf Musical Filme stehen....
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tony Cottee am 21.Januar 2020, 22:52:49
"Rocketman" gerade gesehen - hat mir gut gefallen
aber man muss auf Musical Filme stehen....

Ich mag keine Musicalfilme, aber Rocketman hat mir auch gefallen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 03.Februar 2020, 13:58:13
Netflix hat nun einige Ghibli-Filme zur Auswahl. Hab gleich mal mit "Mein Nachbar Totoro" angefangen. Ich hab die als Kind nie gesehen und darf die jetzt alle nachholen. Totoro war schon mal klasse.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Akumaru am 04.Februar 2020, 06:57:18
Netflix hat nun einige Ghibli-Filme zur Auswahl. Hab gleich mal mit "Mein Nachbar Totoro" angefangen. Ich hab die als Kind nie gesehen und darf die jetzt alle nachholen. Totoro war schon mal klasse.

Viel Spaß! Die Ghibli-Filme kann ich nur empfehlen. Schade aber, daß "Die letzten Glühwürmchen" nicht dabei sein werden ...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: veni_vidi_vici am 04.Februar 2020, 07:20:46
Netflix hat nun einige Ghibli-Filme zur Auswahl. Hab gleich mal mit "Mein Nachbar Totoro" angefangen. Ich hab die als Kind nie gesehen und darf die jetzt alle nachholen. Totoro war schon mal klasse.

Viel Spaß! Die Ghibli-Filme kann ich nur empfehlen. Schade aber, daß "Die letzten Glühwürmchen" nicht dabei sein werden ...

Ausgerechnet der hat mich aber enttäuscht. Dabei waren davon alle so begeistert. Vielleicht lag es daran, dass es letztlich genau so gekommen ist, wie ich es erwartet habe.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 24.März 2020, 18:10:16
Ich habe gerade viel Zeit, daher hab ich nun einige Ghibli-Filme nachgeholt. Meine Favoriten sind Prinzessin Mononoke und Mein Nachbar Totoro.
Gesehen habe ich außerdem Porco Rosso, Schloss im Himmel, Kiki's Lieferservice und Nausicaä.
Mir wurde nun auf Netflix "Die Chroniken von Erdsee" vorgeschlagen. Den geb ich mir wohl auch noch.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Akumaru am 25.März 2020, 08:55:26
Ich habe gerade viel Zeit, daher hab ich nun einige Ghibli-Filme nachgeholt. Meine Favoriten sind Prinzessin Mononoke und Mein Nachbar Totoro.
Gesehen habe ich außerdem Porco Rosso, Schloss im Himmel, Kiki's Lieferservice und Nausicaä.
Mir wurde nun auf Netflix "Die Chroniken von Erdsee" vorgeschlagen. Den geb ich mir wohl auch noch.

Ghibli-Filme sind mit das beste, was der weite Anime-Markt hergibt. Wunderschön, mit meistens perfekter musikalischer Untermalung und auch die Handlung regt immer wieder zum Nachdenken an.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 25.März 2020, 11:09:25
Ich bin ja großer Animefan, muss aber sagen, dass die Ghiblifilme größtenteils nichts für mich sind.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Cubano am 25.März 2020, 14:16:04
Ich bin ja großer Animefan, muss aber sagen, dass die Ghiblifilme größtenteils nichts für mich sind.

Sie sind einfach gut gemacht. Storymäßig ist Totoro auch nicht mein Favorit. Da hab ich bei Mononoke mehr Spaß. Allerdings würde ich Totoro meinen Kindern zeigen, wenn ich welche hätte.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 25.März 2020, 14:22:54
Klar sind sie gut gemacht, zweifelsohne. Aber ich kenne halt auch sooooo viele Anime mehr als der "Durchschnittsdeutsche", da ordnet man das glaube ich etwas anders ein, wenn es "normal" für einen ist.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 27.März 2020, 12:53:38
Dieser Kommentar (https://www.moviepilot.de/news/warum-studio-ghibli-die-besten-animationsfilme-macht-185888) beschreibt für mich am besten die Faszination der Ghibli-Filme.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 06.Juli 2020, 23:01:28
Ich suche einen Film der so ähnlich bzw fast genau so ist wie "Boiler Room" (Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum).
Bei dem Film handelt es sich um einen deutschen Film der bis auf Kleinigkeiten genau so abläuft wie Boiler Room (genau wie bei Infernal Affairs und Departed) und ich weis noch das ich den deutschen Film damals gesehen hatte bevor ich Boiler Room gesehen hatte. Ich weis allerdings nicht ob man bei Boiler Room geklaut hatte oder umgekehrt. Leider kann ich mich an keinen der Schauspieler mehr erinnern.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 17.Juli 2020, 18:57:30
Habe mir eben Interview mit Gott angesehen. Erfrischend dass auch noch intelligente Filme produziert werden.

Ist auch für Atheisten geeignet.;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Viking am 14.September 2020, 15:59:49
.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Viking am 06.November 2020, 14:19:52
Michael Bay hat einen Thriller über Corona gedreht,mMn hätte man mit sowas noch warten oder sich so einen Film auch komplett sparen können. https://youtu.be/gXlOSEafzhY?t=2
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 07.November 2020, 22:36:23
Michael Bay hat einen Thriller über Corona gedreht,mMn hätte man mit sowas noch warten oder sich so einen Film auch komplett sparen können. https://youtu.be/gXlOSEafzhY?t=2

Naja. "Über" ist nicht ganz korrekt. Er nimmt die Pandemie ala Ausgangsbasis und alles andere ist erstmal Fiktion.
"Über" wäre richtiger gewesen, wenns ein Film a la Outbreak gewesen wäre.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 16.Februar 2021, 23:36:04
Ich bin ein großer Fan der Herr der Ringe-Filme. Meine Frau und ich versuchen, die Trilogie einmal im Jahr zur Vorweihnachtszeit anzuschauen. Umso enttäuschter war ich von der Hobbit-Trilogie, wobei da eigentlich von Anfang an klar war, dass das nichts werden kann: die Produktionsgeschichte, das Strecken auf drei Filme mit Überlänge usw. Man konnte die Filme zwar ansehen, aber gut waren sie nicht.

Nun, ich bin eher zufällig darauf gestoßen, aber ich habe etwas entdeckt, dass mich diese Bewertung hat überdenken lassen. Jetzt sage ich: wenn man die drei Hobbit-Filme von ihrem unnötigen Ballast befreit, steckt da ein guter bis sehr guter Film drin. Und diesen Film kann man sich anschauen. Maple Films hat alle drei Filme in eine 4h-Version geschnitten, die mir die letzten beiden Abende sehr viel Freude bereitet hat: http://www.maple-films.com/jrr-tolkiens-the-hobbit (http://www.maple-films.com/jrr-tolkiens-the-hobbit)

Hier geht's zum Trailer des Fan Edits: https://youtu.be/85gVFD7Dqwk (https://youtu.be/85gVFD7Dqwk)

Ach ja, eigentlich sollte man im Besitz der Originaltrilogie sein. Seid ihr das nicht und diese Fassung gefällt euch, kauft die Hobbit-Trilogie doch nach. :) Klar, das meiste bleibt bei den Produktionsfirmen hängen, die das Ganze erst verbockt haben, aber es drückt trotzdem Anerkennung für die Arbeit aller Beteiligten aus. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 17.Februar 2021, 07:49:20
Ich fand den ersten Teil eigentlich ziemlich gut, er hatte eine schöne Atmosphäre. Kann aber sein, dass ich da voreingenommen bin, ich habe in der 7. Klasse den Hobbit in der Hauptrolle als Theaterstück aufgeführt, seitenlang Drehbuch auswendig gelernt, ich hab da einen ganz speziellen Bezug dazu.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 17.Februar 2021, 08:40:50
Ja, der erste Teil war schon in Ordnung, hatte mir damals im Kino trotz einiger Schwächen auch Lust auf mehr gemacht. Aber selbst da hat man gemerkt, dass sehr viel unnötiges Füllmaterial eingefügt wurde, um den Film in die Länge zu ziehen. Beim zweiten habe ich mich dann gelangweilt, was mir im Kino sonst nur bei Prometheus passiert ist. Den dritten habe ich dann gar nicht erst im Kino gesehen. Witzigerweise gab es den aber im Flugzeug zu sehen, als wir unsere Hochzeitsreise nach Neuseeland gemacht haben. ;D

Wie gesagt, wenn man einen guten Hobbit-Film (bzw. 2 à 2h ;D) sehen möchte, kann ich die o.g. Version nur empfehlen. Schaut halt, dass ihr die Filme auch gekauft habt, sonst ist das rechtlich... schwierig. ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Akumaru am 19.März 2021, 11:26:01
Habe mir gestern den Snyder Cut von Justice League angesehen. Ein Wort: bombastisch! Kann ich Comic-Fans nur empfehlen. Endlich hat der Film eine richtige Handlung mit Entwicklungen und Motivationen der Charaktere.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 19.März 2021, 12:05:02
Habe mir gestern den Snyder Cut von Justice League angesehen. Ein Wort: bombastisch! Kann ich Comic-Fans nur empfehlen. Endlich hat der Film eine richtige Handlung mit Entwicklungen und Motivationen der Charaktere.

Boah. Danke das du mich daran erinnerst. Ich hab mir extra dafür vor 1-2 Wochen ein Sky Ticket geholt und mittlerweile wieder total vergessen wofür. Direkt mal am Sonntag einen Termin mit mir selbst machen.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Omegatherion am 05.April 2021, 17:42:44
Für alle Tolkien-Liebhaber gibt es seit kurzem eine russische Adaption vom Herr der Ringe auf Youtube. Das ganze wurde schon 1991 gefilmt und ist jetzt für alle da ;D

Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=vquKyNdgH3s

Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=oLevCLNnLmg
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 05.April 2021, 19:17:13
Was ist das? Wieso tust du das? :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 05.April 2021, 19:54:49
10/10
Would watch again.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 06.April 2021, 07:37:31
Immerhin war Tom Bombadil dabei!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: BlueSnakeRD am 06.April 2021, 08:46:25
Gleich mal an die Russlanddeutschen im Freundeskreis schicken. Bei uns bzw. denen ist "Herr der Ringe gucken" ein Codewort für "Liebe machen", damit es die Kinder nicht raffen. Das wird für Lacher sorgen die Adaption. :-D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Drei Ecken Elfer am 14.April 2021, 07:52:26
Ich wollte mal kurz ein paar Eindrücke da lassen zu den Filmen, die ich in letzter Zeit gesehen habe:

Positiver Eindruck:

- Hacksaw Ridge ( nominiert für mehrere Oscars, Mel Gibsons Regiecomeback. Ein Kriegsfilm, wie es ihn seit James Ryan nicht mehr gab. Absolut schonungslose und beklemmende Darstellungen der Schlacht um Okinawa 1945. Ca 45 Minuten wird die Geschichte des Protagonisten geschildert, ab dann dann geht es echt zur Sache. Teilweise etwas pathetisch und patriotisch angehaucht, aber absolut sehenswert, jedoch nichts für zartbesaitete )

- Valerian Die Stadt der Tausend Planeten  ( von Luc Besson. Knallbunt und stellenweise etwas reizüberflutet. Aufwendige und sehr gute Effekte, abgespacte Darstellung der Welt und der handelnden Charaktere. Das Comic galt lange als unverfilmbar. Leider sieht der Hauptdarsteller aus wie 17, man nimmt ihm nicht ab, dass er das Universum rettet...)

Ausgeglichen:

- Ready Player One ( ein Film für Gamer auf den ich sehr gespannt war, von Steven Spielberg. Fängt sehr stark an, hat viele Bezüge aufs Gaming, virtuelle Welten und Clouds, große Techkonzerne. Extrem starke Effekte. Leider ist die Story extrem stark konstruiert und die Dialoge wirken sehr aufgesetzt, das verhagelt leider etwas den Eindruck )

Negativ:

- Wolf of Wall Street ( von Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio und Margot Robbie. Völlig unnötige, unreflektierte Verherrlichung von übermäßigen Drogenkonsum und maßloser Gier. Absolut hohle Dialoge und Charaktere, dazu sehr in die Länge gezogen. Zuerst hielt ich den Film für komplett unrealistisch, bis ich im Abspann sah, dass der Film auf der tatsächlichen Geschichte des Hauptcharakters basiert. Nicht sehenswert. Aber eins muss ich sagen: Margot Robbie ist wirklich eine Hammerfrau  :-* :) )
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 14.April 2021, 08:20:49
Valerian fand ich überraschenderweise auch gut. Hat etwas trashiges und ist wirklich reizüberflutend.

Schaue in letzter Zeit 50er-70er Filme und die waren bis auf eine Ausnahme allesamt gut. Der Berserker, Agenten sterben einsam, Woodoo - die Schreckensinsel der Zombies, Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia, Fahrstuhl zum Schafott, Die Körperfresser kommen, der Schakal, nur Thriller - ein unbarmherziger Film ist kranker Dreck.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Leland Gaunt am 14.April 2021, 21:27:45
Die Körperfresser kommen, hat mich damals ziemlich geflasht, insbesondere das Ende...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 15.April 2021, 08:31:24
Dazu von der ersten bis zur letzten Minute spannend, absolut kein Leerlauf drin. War auch sehr begeistert.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 16.April 2021, 08:04:56
Ich schaue aktuell sehr gern asisatische Filme. Hier hat mich zuletzt der Film "Deliver us from Evil" absolut begeistert, wirklich grandios und absolut empfehlenswert! Es handelt sich hier auch nicht um einen stumpfen Actionfilm, es halten sich die Action/Martial Arts Szenen mit eher ruhigen, die Handlung vorantreibenden Szenen die Wage. Unbedingt anschauen!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 16.April 2021, 08:57:24
Wir haben gestern "Love and Monsters" angeschaut (Netflix). Kurz zum Plot (spoilerfrei): Es ist (mal wieder) Apokalypse. Die Menschheit hat beim Aufhalten eines Asteroiden versehentlich einen Haufen Chemikalien auf die Erde regnen lassen, die dafür gesorgt haben, dass aus kleinen Schnecken, Ameisen und Co. riesige Monster wurden. Die Menschheit hat den "Krieg" gegen die Monster verloren und sich unter die Erde zurückgezogen. Protagonist Joel - ängstlich, schwächlich, aber liebenswert - kann via Funk nach 7 Jahren im Bunker Kontakt zu seiner (Ex-)Freundin Aimee herstellen, die "nur" 140km entfernt in einer anderen Kolonie lebt. Er beschließt, sich (zu Fuß) auf den Weg zu ihr zu machen.

Was folgt ist eine aufregende, aber auch wirklich humorvoll inszenierte Reise. Wir haben uns in den ca. 100 Minuten gut unterhalten gefühlt. Wer Tiefgang und dystopische Stimmung erwartet, ist hier falsch. Wer auf der Suche nach seichter Unterhaltung, mit etwas Spannung und Witz ist, kann damit einen spaßigen Abend haben. Solange man sich nicht vor riesigen Krabbelviechern fürchtet... :D

7/10
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tankqull am 17.April 2021, 07:26:57
"The Big Short"
all das was "The Wolf of Wallstreet" hätte sein können...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 17.April 2021, 10:53:39
- Wolf of Wall Street ( von Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio und Margot Robbie. Völlig unnötige, unreflektierte Verherrlichung von übermäßigen Drogenkonsum und maßloser Gier. Absolut hohle Dialoge und Charaktere, dazu sehr in die Länge gezogen. Zuerst hielt ich den Film für komplett unrealistisch, bis ich im Abspann sah, dass der Film auf der tatsächlichen Geschichte des Hauptcharakters basiert. Nicht sehenswert. Aber eins muss ich sagen: Margot Robbie ist wirklich eine Hammerfrau  :-* :) )

"The Big Short"
all das was "The Wolf of Wallstreet" hätte sein können...

..., es aber nicht sein wollte.
Muss doch nicht jeder Film mit erhobenem Zeigefinger den Moralapostel spielen.
Für mich ist Jordan Belfort in diesem Film kein strahlender Held oder gar ein Vorbild. Ich möchte mit ihm nicht tauschen. Er ist ein unsympatischer Schleimer. Trotzdem hatte er Erfolg. Das haben Jürgen Höller oder Marcus Prinz von Anhalt auch. Das muss ich all diesen unsympatischen Menschen zugestehen, auch wenn ich es nicht beführworte, wie der Erfolg zustande kam. Von daher wird hier, meiner Meinung nach, erstmal nichts übermäßig glorifiziert. Es wird gezeigt.
Nach dem Prinzip, dass manche Filme mit einem Stoff besser umgehen als andere, dürften wir keine Horros-Slasher, Drogenkomödien und tumbe Aktionfilme mehr haben, sondern nur noch aufrüttelnde Biopics von Psychopaten, Drogendramen und Antikriegsfilme. Immer mit moralisch erhobenen Zeigefinger, dass das Verhalten definitiv schlecht sei.

Ich halte das mit der Moral für eine einseitige Betrachtung bei einem Film. Steht natürlich jedem frei, aber meiner Meinung nach sollte das in die Bewertung eines Films als negativen Punkt lediglich mit einfließen. Mache ich auch gerne, wenn ich die Aussage eines Films für überflüssig oder sogar falsch halte.
Aber mich stört die Gewichtung. Der Film hat meiner Meinung nach einen wahnsinnig guten Cast, der durch die Bank gute schauspielerische Leistung liefert. Der Film hat tolle Kamerafahrten und einen schnellen Schnitt, der das chaotische Leben von Belfort unterstreicht. Der Humor ist kreativ und trotzdem gibt es ein stille oder ernste Momente die einen tollen Kontrast liefern. Die Musik und Ausstattung ist gut gewählt. Insgesamt steckt in dem Film mehr, als das die Aussage, dass der Film moralisch keine gute Seite auf einen Teil der Menschheit legt, den ganzen Film sehr stark nach unten zieht. Auch wenn die Aussage nicht falsch ist.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tankqull am 17.April 2021, 12:22:14
...
Ich wollte damit auch in keinster weise den Moralapostel spielen, nur bin ich der Meinung das der Film sovielmehr als Roofies und Quaalude hätte sein können  :P
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 17.April 2021, 15:49:49
Das war nicht meine Absicht. Ich wollte nur mal die Sache in die Richtung lenken - und damit das Gespräch quasi öffnen - das ein Film viele Elemente hat an dem man ihn beurteilen kann. So eine moralische Betrachtung ist sinnvoll, aber ich frage mich, ob das über die Qualität eines Films komplett entscheidet, oder ob da die persönliche Wertevorstellung überhand gewinnt. Ich würde sagen, dass man über die Qualität eines Films ein stückweit objektiv diskutieren kann. Ob einem der Film gefällt oder nicht ist subjekt und zu akzeptieren.  ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 23.April 2021, 18:32:30
Wir haben uns eben mal wieder die Thomas Crown affair angesehen.

Ich mag den Film. Vorallen die Szene im Museum mit der Musik von Nina Simone. Und Rene Russo......*schmacht*
Titel: Re: Filme
Beitrag von: trainerflo26 am 04.Mai 2021, 16:44:07
Habe mir gestern den Snyder Cut von Justice League angesehen. Ein Wort: bombastisch! Kann ich Comic-Fans nur empfehlen. Endlich hat der Film eine richtige Handlung mit Entwicklungen und Motivationen der Charaktere.
Hallo,
ich habe ihn auch neulich gesehen und fand ihn ähnlich gut. Nach dem 2017er war ich echt nicht mehr interessiert, aber mich hat es trotzdem sehr positiv überrascht. Allein die Auftritte von verschiedensten Figuren (die ich hier mal lieber nicht nenne) waren es wert.

Man kann nur hoffen, dass sich Snyders Version irgendwann noch vollständig verwirklicht.

Gruß

Flo
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fussballmonster am 14.Mai 2021, 20:04:17
Seit gestern gibt es einen sehr interessanten Film auf amazon prime in dem es um die Geschichte der Niederlande und Indonesien geht.
De Oost
https://www.youtube.com/watch?v=2hLWXC-wjDU (https://www.youtube.com/watch?v=2hLWXC-wjDU)
Gibt es eine Möglichkeit den auch in Deutschland zu schauen?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 14.Mai 2021, 21:02:28
War ein nationaler Start auf Amazon.nl diesen Monat. Um den in Deutschland zu sehen muss du wohl abwarten, wie es mit der Rechtevertreibung weiter geht.

Eventuell wird er in ein paar Monaten auf Disc erscheinen und auch in andere Länder/Streamingdienste gegeben.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fussballmonster am 15.Mai 2021, 21:54:06
War ein nationaler Start auf Amazon.nl diesen Monat. Um den in Deutschland zu sehen muss du wohl abwarten, wie es mit der Rechtevertreibung weiter geht.

Eventuell wird er in ein paar Monaten auf Disc erscheinen und auch in andere Länder/Streamingdienste gegeben.
DAnke für die Info. Dann werde ich abwarten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: merlinium am 10.September 2021, 07:28:01
Matrix 4 Trailer ist da: https://www.youtube.com/watch?v=9ix7TUGVYIo
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Drei Ecken Elfer am 10.September 2021, 07:59:32
Matrix 4 Trailer ist da: https://www.youtube.com/watch?v=9ix7TUGVYIo

Cool, da bin ich dabei. Wie war das noch? Wenn man eine Katze sieht existiert ein Fehler in der Matrix....
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 10.September 2021, 19:02:46
Bin etwas enttäuscht. Da muss schon was passieren, damit da das alte Matrix-Feeling aufkommt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 10.Oktober 2021, 19:45:24
Ich war heute im neuen Bond und finde ihn als Abschluss für den Zyklus mit Daniel Craig als Hauptdarsteller grundsätzlich gelungen. Ich packe inhaltliche Aussagen natürlich in den Spoiler, um euch nicht das Sehvergnügen zu verderben.

(click to show/hide)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 24.November 2021, 19:42:04
Wir haben uns eben Shining angesehen. Bei dem Film von Jack Nicolson gespielt, geht es mir immer mörderisch in die Hose.

Den Irren spielt er unglaublich gut.

Einer der wenigen Bücher, bei denen ich finde dass der Film besser ist. Danke Jack.

Edit: Here is Jonny.*grusel*
Titel: Re: Filme
Beitrag von: kn0xv1lle am 24.November 2021, 21:58:50
Wir haben uns eben Shining angesehen. Bei dem Film von Jack Nicolson gespielt, geht es mir immer mörderisch in die Hose.

Den Irren spielt er unglaublich gut.

Einer der wenigen Bücher, bei denen ich finde dass der Film besser ist. Danke Jack.

Edit: Here is Jonny.*grusel*

Weiß ich nicht. Ja der Film hat seine Momente durch Jack Nicolson aber beim Buch gruselt es mir eher. Besonders bei der Szene mit der Frau in der Badewanne. Die ist im Buch echt super beschrieben.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 30.November 2021, 12:39:48
Ghostbusters Legacy/Afterlife am Samstag. Kino war ziemlich schlecht besucht, aber diese Nostalgie tat überwiegend gut. Ganz am Ende hatte ich sogar Tränen in den Augen. Die (US-)Kritiker sind ja mal komplett gespalten, bei den Userscores siehts hingegen schon anders aus. (Ein Kultfilm wie Teil 1 wird der Film aber nie werden, dazu ist er zu sehr Hommage/Liebeserklärung an ihn -- und der trockene Nerd/Geekhumor von damals ist eh noch mal eine ganz andere Baustelle).

Titel: Re: Filme
Beitrag von: Hanz Maia am 30.November 2021, 13:20:13
Wir haben uns eben Shining angesehen. Bei dem Film von Jack Nicolson gespielt, geht es mir immer mörderisch in die Hose.

Den Irren spielt er unglaublich gut.

Einer der wenigen Bücher, bei denen ich finde dass der Film besser ist. Danke Jack.

Edit: Here is Jonny.*grusel*

Weiß ich nicht. Ja der Film hat seine Momente durch Jack Nicolson aber beim Buch gruselt es mir eher. Besonders bei der Szene mit der Frau in der Badewanne. Die ist im Buch echt super beschrieben.

King hat die Rubrik-Verfilmung nicht gefallen, daher hat er eine weitere gestartet und eng betreut.
Das Ergebnis zeigt, dass Kubik der wahre Meister ist.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 30.November 2021, 20:12:58
Ich habe mir mit Kollegen (allesamt Historiker) jüngst The Last Duel angesehen. Im Vorfeld hatte ich mich nicht belesen und hatte eher (tumbe) Mittelalteraction erwartet, aber im Kinosaal hat mich der Film dann doch sehr überrascht. Im Kern geht es um ein historisch verbürgtes Duell aus dem Spätmittelalter, in dem Matt Damon die Ehre seiner Frau wiederherzustellen versucht, indem er Adam Driver herausfordert, da dieser seine Frau vergewaltigt hat.

Wir fanden ihn insgesamt gut gemacht und ja, es war schon etwas seltsam, dass niemand von den Darstellern Französisch sprach, aber unserer Meinung nach war das eine der besten Rollen Matt Damons. Endlich musste er auch mal schauspielerisch etwas leisten. Sein Kumpel Ben Affleck hat als schmieriger Graf ebenfalls Eindruck hinterlassen. Dazu noch Adam Driver als Antagonist. Jodie Comer kannte ich vorher nicht und sie hat die Ehefrau ebenfalls stark verkörpert.

Insbesondere ab der zweiten Hälfte muss man etwas hart gesotten sein, um das Gesehene nicht zu sehr an sich herankommen zu lassen. Ich packe es am besten in einen Spoiler:
(click to show/hide)

Insgesamt fand ich den Film vielleicht einen Ticken zu lang, aber wer ein insgesamt gut gemachtes Bild des Spätmittelalters sehen will, sollte sich den Film definitiv anschauen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: El Mariachi am 04.Dezember 2021, 15:57:57
Ich habe mir mit Kollegen (allesamt Historiker) jüngst The Last Duel angesehen. Im Vorfeld hatte ich mich nicht belesen und hatte eher (tumbe) Mittelalteraction erwartet, aber im Kinosaal hat mich der Film dann doch sehr überrascht. Im Kern geht es um ein historisch verbürgtes Duell aus dem Spätmittelalter, in dem Matt Damon die Ehre seiner Frau wiederherzustellen versucht, indem er Adam Driver herausfordert, da dieser seine Frau vergewaltigt hat.

Wir fanden ihn insgesamt gut gemacht und ja, es war schon etwas seltsam, dass niemand von den Darstellern Französisch sprach, aber unserer Meinung nach war das eine der besten Rollen Matt Damons. Endlich musste er auch mal schauspielerisch etwas leisten. Sein Kumpel Ben Affleck hat als schmieriger Graf ebenfalls Eindruck hinterlassen. Dazu noch Adam Driver als Antagonist. Jodie Comer kannte ich vorher nicht und sie hat die Ehefrau ebenfalls stark verkörpert.

Insbesondere ab der zweiten Hälfte muss man etwas hart gesotten sein, um das Gesehene nicht zu sehr an sich herankommen zu lassen. Ich packe es am besten in einen Spoiler:
(click to show/hide)

Insgesamt fand ich den Film vielleicht einen Ticken zu lang, aber wer ein insgesamt gut gemachtes Bild des Spätmittelalters sehen will, sollte sich den Film definitiv anschauen.


Letzten abend auch gesehen, wirklich toller film, verstehe nicht warum es in den kinokassen gefloppt ist.
(click to show/hide)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 04.Dezember 2021, 18:48:56
"The Last Duel" gerade fertig, Abspann läuft. Ich fand den Film gut! Die Art mit den Blickwinkeln hat mich an den Film "8 Blickwinkel" erinnert, der dies so nutzte (mit F. Whitaker in der Hauptrolle)
weitere Filmtipps (gerne Mittelalter Zeitraum) von Euch, sind bei mir gerne gesehen, ich schaue hier im Thread oft nach.
Grüßt Euch und schönen Abend!

Green Knight. Der zweite größere Mittelalterfilm dieses Jahr.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 04.Dezember 2021, 19:04:11
Ich habe Green Knight im Kino gesehen. Man muss sich darauf einlassen das er sehr langsam ist. Sehr langsam. Sehr. Viel Geschichte hat er auch nicht, aber viel Symbole und Atmosphäre. Gute Bilder hat er auch.

Tu mich immer schwer ein Film zu empfehlen. Es gibt Typen von Filmen bei denen ich mich null auf IMDB verlasse. Wenn 6,6 auf imdb "recht schlecht" ist und ich ihm eine 7 geben würde, würden die 0.4 Punkte dafür sorgen, dass er "recht gut" wäre?  :P


Mein Favorit unter den Mittelalterfilmen ist Königreich der Himmel im Directors Cut. Aber der hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 04.Dezember 2021, 20:02:47
Mein Favorit unter den Mittelalterfilmen ist Königreich der Himmel im Directors Cut. Aber der hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Echt guter Film, auch wenn sich dem Historiker in mir da doch gelegentlich die Zehennägel hochrollen, ob der historischen Ungenauigkeiten und zum Teil Schwachsinnigkeiten. Aber sehr unterhaltsam ist er allemal und was die Ungenauigkeiten angeht ja auch alles andere als allein.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 05.Dezember 2021, 14:37:09
Moin. Ich schaue gerade "Green Knight". puuh, was ist das? ich tue mich echt schwer, den weiter laufen zu lassen.. :)  bin bei der Hälfte (1 von 2 Stunden)
Edit: hab nun abgebrochen - ist nicht  meins.....
:)

 ;D
Jo.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Pico am 05.Dezember 2021, 20:37:15
Last Duel von Ridley Scott. Hat mir sehr gefallen. Top inszeniert, tolle Darsteller und ebenso gut erzählt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 05.Dezember 2021, 21:38:14
Teste nun "Dune 2021" (Info: nein, habe keine Bücher dazu jemals gelesen, außer vorhin ein YT Video, zur quasi Vorgeschichte bis hin zum Zeitpunkt, wo der Film zeitlich startet)
Und? Ich fand den Film sehr stark gemacht und denke auch, dass das erste Buch nicht erschöpfend in einem Film erzählt werden kann. Vergleicht man den Film mit der Version von David Lynch, dann liegen zwischen den Filmen Welten. Und ja, natürlich half dem neuen Film auch der allerletzte Stand der Technik.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 06.Dezember 2021, 04:15:13
Ich habe mir Dune die Tage auch mal angesehen und mir hat der Film sehr gefallen.
Besonders gefallen hat mir das sich die Aktion weitestgehend auf das nötige Minimum beschränkt hat und man bei den meisten Szenen das Gefühl hatte das einem da jetzt etwas bezüglich der Story, Charaktere sowie ihrer Beweggründe etcpp erklärt wird. Manche Szenen ergeben erst später Sinn aber das ging halt nicht anders.
Von mir aus hätte der Film ruhig 30 bis 60 Minuten länger sein können damit man noch mehr Zeit hat alles zu erklären und evtl hätte das dem Film sogar gut getan. Der Film war ja schon recht kurzweilig und es gab kaum Längen.

Die Filmmusik fand ich auch nicht schlecht und kann die Reviews nicht verstehen die sich über das Alien: Covenant Gedröhne (oder war es Inception?) beschwert haben. Aber evtl liegt das auch daran das die Kritiker den Film im Kino gesehen haben und ich keine teure Soundanlage mit mega Bass zuhause habe. Als aufdringlich habe ich den Soundtrack allerdings nicht empfunden.

Lohnen tut sich der Film auf jeden Fall aber ob man 20€ dafür hinblättern will um sich den Film ins Wohnzimmer zu streamen muss jeder selber wissen. Ohne den 10€ Gutschein hätte ich noch gewartet oder geschaut ob ich die DVD irgendwo günstig bekomme.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 01:33:50
Ich hab heute Forbidden Planet, oder Alarm im Weltraum gesehen. Ein SciFi Klassiker von 1956. Bahnbrechende Technik, eine sehr guter Plot, gute Musik. Natürlich muss man den als Kind seiner Zeit betrachten. Heute hat man vieles davon schon in anderen Filem gesehen. Aber die gesamte Idee, der Twist in der Story und die technische Umsetzung waren wirklich überraschend für mich und sehr interessant zu sehen. Auf der Bluray ist eine hervorragende Doku zu den Hintergründen des Films und wie das Genre damals in den früher 50er Jahren langsam entstand.

Einziges Manko - wobei man wohl auch das als Kind seiner Zeit betrachten muss - harter Sexismus. In dem Film spielt eine Frau mit und wie oberflächlich mit der Rolle umgegangen wird und was da für Sprüche fallen ginge heute nicht mehr.

Wer über den ganzen guten und schlechten Staub auf dem Film hinweg sehen kann und wissen will wo ein großer Teil unserer heutigen SciFi ihren Ursprung hat, dem kann ich den Film empfehlen. Es ist sogar eine Shakespeare Adaption.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 07.Dezember 2021, 02:20:16
Naja, nem Film aus den 50ern Sexismus anzukreiden ist irgendwie als würde man bei ner Hitlerdoku bemängeln, dass da fast nur Nazis zu sehen sind.
Aber du hast es ja richtig erkannt: Kind seiner Zeit.

Ich hoffe übrigens, dass wir irgendwann wieder in eine Zeit kommen, in der in Filmen "alles" erlaubt ist und nicht Filme sofort gecancelcultured werden, wenn irgendjemandes Gefühle potenziell verletzt werden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: anderst am 07.Dezember 2021, 07:56:50
Naja, nem Film aus den 50ern Sexismus anzukreiden ist irgendwie als würde man bei ner Hitlerdoku bemängeln, dass da fast nur Nazis zu sehen sind.
Aber du hast es ja richtig erkannt: Kind seiner Zeit.

Ich hoffe übrigens, dass wir irgendwann wieder in eine Zeit kommen, in der in Filmen "alles" erlaubt ist und nicht Filme sofort gecancelcultured werden, wenn irgendjemandes Gefühle potenziell verletzt werden.

Und warum hoffst Du das? Warum befürwortest Du das Filme potenziell verletztend für einige Personengruppen sein können?!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 09:29:27
Naja, nem Film aus den 50ern Sexismus anzukreiden ist irgendwie als würde man bei ner Hitlerdoku bemängeln, dass da fast nur Nazis zu sehen sind.
Aber du hast es ja richtig erkannt: Kind seiner Zeit.

Ich hoffe übrigens, dass wir irgendwann wieder in eine Zeit kommen, in der in Filmen "alles" erlaubt ist und nicht Filme sofort gecancelcultured werden, wenn irgendjemandes Gefühle potenziell verletzt werden.

Öhm. Ich hoffe, dass ich weit weg bin von Cancel Culture oder einfachem ankreiden. Zunächst empfehle ich den Film durchaus. Ich sage nur in dieser Empfehlung, dass der Film in dem Bereich wirklich stark ist und disclaimer das sofort, in dem man dass ebenfalls als Kind seiner Zeit sehen muss.
Da ich viele Filme aus der Zeit sehe ist es auch nicht pauschal normal, dass das so stark ausgeprägt sein muss.


Edit: Hab ich falsch gelesen, vor allem den zweiten Satz. Öhm ja, es ist eben nur ein schwaches Ankreiden.  ;) Ich fände es unfair den Film mit der heutigen Brille zu betrachten. 
Der Vergleich mit der Hitlerdoku hinkt ein bisschen, weil es ein Unterschied macht wie man es in den Kontext rückt. Zum Beispiel wird in Bombshell von 2019 ein ganzer Haufen aktueller Sexismus gezeigt aber er wird nicht als "normal" dargestellt, weil er die Frauen den Sexismus zum einen bemerken lässt und zum zweiten auch ihren Umgang, die Auswirkungen und den weiteren Verlauf zeigt. Kurz, der Film setzt sich den Sexismus als Thema und behandelt es. An der Stelle kann man nur noch, wie auch die Doku, dafür kritisieren, wie das Thema behandelt wird. Wenn in der Doku rauskommen würde, dass das schon alles ganz gut war was Hitler gemacht hat, wäre mein kleinstes Problem, dass da Nazis zu sehen sind.  ;D

Den Film darf gerne jeder sehen und sich daran erfreuen, wie
(click to show/hide)
Wenn jemand das als die große Stärke des Films ansehen mag oder sich diese Zeit sogar zurücksehnt gehen unsere Meinungen zwar außeinander - aber jedem sein Ding. Ich cancel doch nichts.  ??? Ich bin dagegen froh, dass ich mir heute sowas ansehen kann und feststellen darf, dass es in meinen Augen besser geworden ist.

Und in dem alles erlaubt ist... Gäbe es wirklich kein Tabuu für dich? Aufruf zur Unterdrückung von Minderheiten? Propagieren von rechtsnationalen Gedankengut? Verbreitung von Verschwörungstheorien? Erlaubt ist aus rechtlicher Sicht natürlich vieles in vielen Ländern auf der Erde. Kunstfreiheit und so. Und ich gebe dir recht, dass heute auch wegen Kleinigkeiten schon große Fässer aufgemacht werden oder Intensionen verbogen werden um eine Story machen zu können. Aber wenn der Gesellschaft im Großen und Ganzen ein Stoff nicht gefällt darf sie das Medium doch mit Kritik abstrafen und muss das nicht hinnehmen...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 07.Dezember 2021, 09:58:46
Wenns stört, danach einfach noch mal mit Alien/s nachspülen. Da gabs schon richtig starke Frauen -- lange vor diesem aufgezwungenen Diversity- und Quoten-Fimmel, hinter dem sich Filmemacher mittlerweile verstecken, wenn ihre Filme Kritik einstecken (Ghostbusters-Mädels-Reboot 2016). Wo wir dabei sind: Auch der Hauptcharakter in Afterlife ist weiblich (und richtig gut gespielt).

Hatte mir die Tage nach Ghostbusters:Afterlife (das Ende, schnief) die Ghostbusters-Collection geholt. Fazit, Ghostbusters 2 bleibt besser als sein Ruf. Wenn auch nicht so fokussiert und trocken wie das Original. Wäre eigentlich auch ein spaßiger Weihnachtsfilm gewesen; der Plot spielt ja zwischen Weihnachten und Neujahr 1989. (Der Film kam im Sommer 89 in die Kinos -- der Sommer von Batman, 1980er-Kinder erinnern sich, Batman war damals überall). edit: In Deutschland kam Ghostbusters 2 tatsächlich erst im Januar 1990 raus, technisch aber auch ein paar Tage zu spät. :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.Dezember 2021, 10:02:23
Ist "Alarm im Weltraum" nicht einer der ersten Leslie Nielsen-Filme? Damals, als er sich noch an ernsten Rollen versucht hat?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 10:06:54
Ist "Alarm im Weltraum" nicht einer der ersten Leslie Nielsen-Filme? Damals, als er sich noch an ernsten Rollen versucht hat?

Jaaaaa! Ich hab den gar nicht wiedererkannt. ;D  Erst in der Making of Doku fiel der Groschen, dass das der DER Leslie Nielsen ist.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 07.Dezember 2021, 11:44:34
Ich hoffe übrigens, dass wir irgendwann wieder in eine Zeit kommen, in der in Filmen "alles" erlaubt ist und nicht Filme sofort gecancelcultured werden, wenn irgendjemandes Gefühle potenziell verletzt werden.
Es wird vorerst beim langweiligen Einheitsbrei bleiben, wo Frauen und PoC - gerne auch in Kombination - die großen, schlauen Helden sind und "alte weiße Männer" die dummen Bösewichte. Anscheinend gibt es ein Bedürfnis, die Fehler der Vergangenheit mit gleicher Münze heimzuzahlen anstatt es besser zu machen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 12:09:29
Ich hoffe übrigens, dass wir irgendwann wieder in eine Zeit kommen, in der in Filmen "alles" erlaubt ist und nicht Filme sofort gecancelcultured werden, wenn irgendjemandes Gefühle potenziell verletzt werden.
Es wird vorerst beim langweiligen Einheitsbrei bleiben, wo Frauen und PoC - gerne auch in Kombination - die großen, schlauen Helden sind und "alte weiße Männer" die dummen Bösewichte. Anscheinend gibt es ein Bedürfnis, die Fehler der Vergangenheit mit gleicher Münze heimzuzahlen anstatt es besser zu machen.

In den letzten zwei bis drei Jahren sind Tom Hardy (Venom 2), Ryan Reynolds (Free Guy, Killery Bodyguard, Red Notice) , Dwayne Jhonson (Jungle Cruise - oder ist der schon POC, weil er Hawainer ist?), Vin Diesel (Fast and Furious, Bloodshot), Jason Statham (Cash Truck), Tom Hanks (Finch, Greyhound), Mathew McConaughey (The Gentleman + die gesamte Crew), Chris Pratt (The Tomorrow War), Chris Hemsworth (Extraction), Matt Damon (Le Mans, No Sudden Move), Bob Odenkirk (Nobody), Keanu Reeves (John Wick) und viele andere weiße männliche Schauspieler vor allem dadurch aufgefallen, dass sie keine Helden sind, sondern immer die dummen Bösewichtige spielen.  Ich hab die Filme wohl alle falsch interpretiert.  ;) Es gibt noch mindestens 1-2 mehr solcher Beispiele, da die jetzt mal aus dem Kopf waren.

Wie kommt es, dass du die aktuelle Auswahl an Filmen so einseitig siehst? Ingesamt erscheinen in Deutschland pro Jahr über 600 Filme im Kino. Dazu kommen Direct to Stream Filme und Filme die man aus dem Ausland beziehen könnte. Also im Jahr, schätze ich, hast du ein Angebot von über 800 Filmen zu deiner Verfügung aus der du wählen kannst. Hat es da nicht Platz für etwas Vielfalt im Themenangebot? Wenn du Filme mit starken weißen männlichen Filmhelden suchst kann ich dir gerne ein paar Tipps geben.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.Dezember 2021, 12:15:25
@Signor Rossi: Das ist doch viel zu eindimensional gedacht. Natürlich ist Diversity ein Thema bei der Filmproduktion und (politisch) von den Studios so gewollt. Grundsätzlich spricht ja auch nichts dagegen, die gesellschaftliche Vielfalt abzubilden. Mir ist das jedenfalls lieber als ein "weißer patriarchaler Einheitsbrei" (früher war eben nicht alles besser). ;) Die Frage ist doch, ob einem das mit dem Holzhammer eingebläut wird und Rollen einfach nur aus Gründen der Diversität so besetzt werden, wie sie besetzt werden, oder ob es einfach Filme sind, die einen vielfältigen Cast haben. Da bleibt dann letztlich doch wieder schlicht die Unterscheidung in gute und schlechte Filme. Ein Film (oder auch eine Serie), bei der z.B. Rollen mit Frauen besetzt werden, die dann im Grunde auch wieder nur Männer spielen, wird in aller Regel kein guter Film sein.

Was den Umgang mit bestimmten Themen anbelangt, hat DragonFox eigentlich schon alles gesagt: es kommt auf die Kontextualisierung an. Was das dann mit Cancel Culture zu tun haben soll ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Ein Film, der sich kritisch mit Rassismus auseinandersetzt, wird vermutlich (hoffentlich!) mehr Anklang finden, als einer, der Rassismus abfeiert oder eine Komödie, in der am Fließband rassistische Witze gerissen werden. Wenn die beiden letzteren dann vom Publikum abgestraft werden und solche Filme in der Folge dann nicht mehr produziert werden, hat das nichts mit Cancel Culture zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit Anstand. Die Welt dreht sich eben weiter und die Gesellschaft reagiert sensibler auf bestimmte Themen, weil auch die entsprechenden Bevölkerungsgruppen lauter sind und gehört werden. Das kann man natürlich doof finden, es ändert aber nichts an dieser Entwicklung.

Mein Bürokollege hat eine überspitzte Darstellung an seiner Pinnwand hängen, die es aber ganz gut trifft, finde ich:

Du bist nett und höflich zu einer anderen Person. -> Ist die Person weiß und männlich?

Ja. -> Ganz normaler Anstand.
Nein. -> Völlig übertriebene politische Korrektheit!!!

So kommt es mir mitunter bei solchen Diskussionen wie hier vor.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 07.Dezember 2021, 13:36:27
Ich hab heute Forbidden Planet, oder Alarm im Weltraum gesehen. Ein SciFi Klassiker von 1956. Bahnbrechende Technik, eine sehr guter Plot, gute Musik. Natürlich muss man den als Kind seiner Zeit betrachten. Heute hat man vieles davon schon in anderen Filem gesehen. Aber die gesamte Idee, der Twist in der Story und die technische Umsetzung waren wirklich überraschend für mich und sehr interessant zu sehen. Auf der Bluray ist eine hervorragende Doku zu den Hintergründen des Films und wie das Genre damals in den früher 50er Jahren langsam entstand.

Einziges Manko - wobei man wohl auch das als Kind seiner Zeit betrachten muss - harter Sexismus. In dem Film spielt eine Frau mit und wie oberflächlich mit der Rolle umgegangen wird und was da für Sprüche fallen ginge heute nicht mehr.

Wer über den ganzen guten und schlechten Staub auf dem Film hinweg sehen kann und wissen will wo ein großer Teil unserer heutigen SciFi ihren Ursprung hat, dem kann ich den Film empfehlen. Es ist sogar eine Shakespeare Adaption.  ;D
Auf die andere Diskussion gehe ich vielleicht später noch ein, aber ich würde dir auf jeden Fall Solaris von 1972 ans Herz legen wollen. Großartiger Film von Tarkowski (eine Adaption von Stanislaw Lems Klassiker). Generell lohnt es sich, auch andere Filme von Tarkowski zu sehen. Stalker sei einmal als Beispiel genannt. Es gibt nur wenige Regisseure, die heute noch vergleichbare Filme wie er machen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 13:42:49
Ich hab heute Forbidden Planet, oder Alarm im Weltraum gesehen. Ein SciFi Klassiker von 1956. Bahnbrechende Technik, eine sehr guter Plot, gute Musik. Natürlich muss man den als Kind seiner Zeit betrachten. Heute hat man vieles davon schon in anderen Filem gesehen. Aber die gesamte Idee, der Twist in der Story und die technische Umsetzung waren wirklich überraschend für mich und sehr interessant zu sehen. Auf der Bluray ist eine hervorragende Doku zu den Hintergründen des Films und wie das Genre damals in den früher 50er Jahren langsam entstand.

Einziges Manko - wobei man wohl auch das als Kind seiner Zeit betrachten muss - harter Sexismus. In dem Film spielt eine Frau mit und wie oberflächlich mit der Rolle umgegangen wird und was da für Sprüche fallen ginge heute nicht mehr.

Wer über den ganzen guten und schlechten Staub auf dem Film hinweg sehen kann und wissen will wo ein großer Teil unserer heutigen SciFi ihren Ursprung hat, dem kann ich den Film empfehlen. Es ist sogar eine Shakespeare Adaption.  ;D
Auf die andere Diskussion gehe ich vielleicht später noch ein, aber ich würde dir auf jeden Fall Solaris von 1972 ans Herz legen wollen. Großartiger Film von Tarkowski (eine Adaption von Stanislaw Lems Klassiker). Generell lohnt es sich, auch andere Filme von Tarkowski zu sehen. Stalker sei einmal als Beispiel genannt. Es gibt nur wenige Regisseure, die heute noch vergleichbare Filme wie er machen.

Danke für den Tipp. Solaris steht schon auf der Liste. Die Liste ist allerdings sehr lang.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 07.Dezember 2021, 13:45:44
...vor allem dadurch aufgefallen...
Die sind vor allem dadurch aufgefallen, dass sie "fertige" Superstars sind. Die sind aber nicht die Zukunft, die Zukunft sind junge Schauspieler und Regisseure, die in den Startlöchern stehen, um zu solchen Superstars zu werden. Und die sind gezwungen, mit den Wölfen zu heulen, weil sie sich sonst ihre Karriere abschminken können. Dabei geht es auch nicht darum, dass man endlich wieder fremden- und frauenfeindliche Filme sehen will. Nein, es geht darum, dass neben dem öffentlichen Diskurs eben auch die Kunstfreiheit eingeschränkt wird. Und da passt dann deine Kritik des "harten Sexismus" bei einem Uraltfilm ziemlich gut rein.

Die Frage ist doch, ob einem das mit dem Holzhammer eingebläut wird...
Das Gefühl des Holzhammers kommt aber zwangsläufig auf, wenn man von Studiorichtlinien liest, wie Filme grundsätzlich zu besetzen sind.

Zitat
Was das dann mit Cancel Culture zu tun haben soll ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Von Cancel Culture hatte ich auch nichts geschrieben.

Zitat
Ein Film, der sich kritisch mit Rassismus auseinandersetzt, wird vermutlich (hoffentlich!) mehr Anklang finden, als einer, der Rassismus abfeiert oder eine Komödie, in der am Fließband rassistische Witze gerissen werden.
Ja, so extrem betrachtet ist das bestimmt richtig, ich würde aber mal behaupten, dass hier keine Rassisten sind, die rassistische Filme abfeiern wollen. Es geht im Grunde nicht wirklich um die Inhalte, wie es auch nicht um Diversity geht, es geht um den Zwang, mit dem das durchgesetzt werden soll und der nichts besser macht als es in der Vergangenheit gemacht wurde, man dreht einfach nur das Vorzeichen um.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 07.Dezember 2021, 13:49:11
Besser als Signor Rossi kann ich nicht erklären, wie mein Post gemeint war. Daher lasse ich das so stehen.
Zitat
Ein Film, der sich kritisch mit Rassismus auseinandersetzt, wird vermutlich (hoffentlich!) mehr Anklang finden, als einer, der Rassismus abfeiert oder eine Komödie, in der am Fließband rassistische Witze gerissen werden.
Ja, so extrem betrachtet ist das bestimmt richtig, ich würde aber mal behaupten, dass hier keine Rassisten sind, die rassistische Filme abfeiern wollen. Es geht im Grunde nicht wirklich um die Inhalte, wie es auch nicht um Diversity geht, es geht um den Zwang, mit dem das durchgesetzt werden soll und der nichts besser macht als es in der Vergangenheit gemacht wurde, man dreht einfach nur das Vorzeichen um.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.Dezember 2021, 14:06:55
Die Frage ist doch, ob einem das mit dem Holzhammer eingebläut wird...
Das Gefühl des Holzhammers kommt aber zwangsläufig auf, wenn man von Studiorichtlinien liest, wie Filme grundsätzlich zu besetzen sind.
Dem möchte ich auch gar nicht widersprechen. Ich nehme mal an, du spielst auf die Richtlinie bei den Amazon-Studios an? Oder gibt es noch mehr Beispiele für solche Extremfälle?

Zitat
Ein Film, der sich kritisch mit Rassismus auseinandersetzt, wird vermutlich (hoffentlich!) mehr Anklang finden, als einer, der Rassismus abfeiert oder eine Komödie, in der am Fließband rassistische Witze gerissen werden.
Ja, so extrem betrachtet ist das bestimmt richtig, ich würde aber mal behaupten, dass hier keine Rassisten sind, die rassistische Filme abfeiern wollen. Es geht im Grunde nicht wirklich um die Inhalte, wie es auch nicht um Diversity geht, es geht um den Zwang, mit dem das durchgesetzt werden soll und der nichts besser macht als es in der Vergangenheit gemacht wurde, man dreht einfach nur das Vorzeichen um.
Hier im Forum gibt es diesen Menschenschlag, der rassistische Filme sehen will, sicher nicht. Ich stimme ja auch zu, dass Kunstfreiheit ein hohes Gut ist, das geschützt werden sollte. Dass diese durch bestimmte Richtlinien eingeschränkt werden kann, ist sicher auch richtig und ich hatte ja schon gesagt, dass die Holzhammermethode nicht das Mittel der Wahl sein sollte, weil dabei eben auch in der Regel einfach schlechte Produktionen bei rauskommen. Ich wollte nur dem Pauschalurteil (jedenfalls habe ich es so gelesen) widersprechen, dass der Großteil der neuen Produktionen Einheitsbrei seien, die den Spieß einfach, gewissermaßen als Rache, umdrehen. Das sehe ich halt komplett anders, was nicht heißt, dass ich bestimmte Entwicklungen im Film nicht genauso kritisch sehe wie du.

Danke für den Tipp. Solaris steht schon auf der Liste. Die Liste ist allerdings sehr lang.  ;D
Ich würde auch gerne mal wieder eine Watchlist führen, aber da ich so gut wie gar nicht dazukomme, irgendetwas abzuarbeiten, lasse ich die Finger davon. :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 07.Dezember 2021, 14:39:06
Hätte beispielsweise ein Meisterwerk wie American History X heute eine Chance? Oder würde es ob der Thematik "weggecancelt" werden? Würden die Studiobosse den Stoff von Vorneherein vielleicht gar nicht erst anfassen?
Was ist mit unzähligen Komödien, die mit Klischees spielen? Sind die plötzlich nicht mehr lustig, ist der Humor nicht mehr angemessen?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 07.Dezember 2021, 14:48:10
Ich glaube, wir hatten die Diskussion im Sommer schon mal ein bisschen (zumindest ich und white), als ich Al Bundy für mich (wieder)entdeckt hatte -- und endlich mal die komplette Serie gekauft hatte.

So was würde heute nie im Leben mehr durchgewunken werden. Die Serie hat absolut keinerlei Respekt. Weder vor Schwulen. Noch Übergewichtigen. Noch Feministinnen. Noch masturbierenden Teenagern. Noch Frauen. Noch blonden gelockten Gigolos. Noch schlecht verdienenden Schuhverkäufern. Noch irgendeiner anderen echten und/oder vermeintlichen Minderheit. Auch die Hauptfigur ist alles andere als ein Sympath im Kern -- da das aber so grotesk überzeichnet ist, machts aber eben-- Spaß.

Heißt, wenn man das alles nicht zu wichtig nimmt -- inklusive sich selbst (denn ein Gag wird in 11 Staffeln garantiert auch auf eigene Kosten gehen, irgendwann).

Und das ist die Misere, nicht nur in Unterhaltungsmedien. Real existierende Missstände anprangern, schön und gut. Aber es nimmt sich jeder einfach fucking viel zu fucking wichtig. Das spaltet uns sogar. Aber das würde jetzt off-topic werden. :D

Da ich diese WOche meinen letzten Urlaub für dieses Jahr habe, werde ich Al und Co. sicher mal wieder auflegen. Alleine schon als Erinnerung an eine wesentlich enstpanntere Zeit.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: anderst am 07.Dezember 2021, 14:55:44
Hätte beispielsweise ein Meisterwerk wie American History X heute eine Chance?]
Ja
Zitat
Oder würde es ob der Thematik "weggecancelt" werden?
Wieso sollte es? Es wird sich doch kontrovers mit dem Thema auseinandergesetzt und der Hauptprotagonist ein "Guter".

Zitat
Würden die Studiobosse den Stoff von Vorneherein vielleicht gar nicht erst anfassen?
Gibt doch genug Filme die "den Stoff" auch in der "Neuzeit" angefasst haben. Kriegerin fällt mir da spontan ein.

Zitat
Was ist mit unzähligen Komödien, die mit Klischees spielen?
Sind die plötzlich nicht mehr lustig, ist der Humor nicht mehr angemessen?
Was soll damit sein? Es kommt auf die Klischees an und wie mit ihnen gespielt wird. Wenn man rassistische, sexistische Klischees von vor x Jahren heute noch immer witzig findet, sollte man sich selbst mal hinterfragen. In der Regel hat man mit Mitte 30 einen anderen Humor als mit 20. MMn sollten diese Filme nicht gecancelt werden, sie sind einfach nicht mehr zeitgemäß.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 07.Dezember 2021, 15:18:08
Mir kommt es aber oft so vor, als würde oftmals gar nicht unter die Oberfläche geschaut. Natürlich beschöftigt sich American History X kontrovers mit dem Thema und der Hauptdarsteller ist eine "Guter". Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass das heutzutage gewürdigt werden würde. "Oh, böser Nazi, böse rassistische Sachen ... weg damit", völlig egal, was der Film einem damit eigentlich sagen will.
2011/12 war die ganze Sache bei weitem noch nicht so schlimm und ich weiß auch nicht, ob der Film Kriegerin international überhaupt zur Kenntnis genommen wurde...

Grundsätzlich bin ich der Meinung man darf alles witzig finden. Das hat wenig mit Alter/Reife oder mangelndem Charakter zu tun.  Ich finde auch Sachen geschmacklos oder schwachsinnig, die andere lustig finden. Deshalb versuche ich dann aber nicht die Sachen zu verbieten oder zu ändern. Leben und leben lassen. Und dazu gehört es eben auch anzuerkennen, dass nicht alles immer politisch korrekt sein muss.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 07.Dezember 2021, 15:20:32
Ich finde auch Sachen geschmacklos oder schwachsinnig, die andere lustig finden.

Al Bundy ist genau deshalb so witzig, weil er so komplett geschmacklos ist (wobei gerade die ersten Staffeln, insbesondere die erste, teilweise einen anderen Humor haben. Aber da haben Al und Peg tatsächlich noch Sex, Kelly ist kein Dummchen und einigermaßen funktional ist die Familie auch noch -- es wird sogar Essen gekocht). Ins bewusst komplett "Ablerne" driftet die Serie erst später ab. Gerade die erste Staffel behandelt eigentlich noch typische Familiensitcom-Themen und Konflikte (Hochzeitstag, Arbeitsleben, Geld) ; bloß halt innerhalb einer Familie, die einem statt mit der Moralkeule mit ein bisschen Chaos kommt.

Der Deutsche Al, Ekel-Alfred, hätte heute auch keine Chance mehr. War zwar nie ein Fan von dem (weil früher eigentlich schon "verpasst"). Aber das geht so in eine ähnliche Richtung.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.Dezember 2021, 15:29:11
Die gute alte Zeit, nicht wahr? Alles eine Frage der Perspektive, denke ich. Für uns als weiße (heranwachsende) Männer war's schön, über Frauen, Schwule, Ausländer, Schwarze, "Gelbe" und "Rote" zu lachen und niemand hat sich beschwert. Und heute? Ärgerlicherweise beschwert sich ständig jemand und kann seinen Ärger in der weiten Welt des Netzes Luft machen. So wurde uns Privilegierten Stück für Stück weggenommen. Wirklich? Nö, wir befinden uns nur auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung für alle Teile der Gesellschaft. Wer das Gefühl hat, ihm würde etwas weggenommen, weil sexistische Witze nicht mehr en vogue sind, sollte eher mal sich selbst reflektieren, als über eine überempfindliche Gesellschaft zu schwadronieren, in der man nichts mehr sagen dürfe.

Anmerkung: Ja, das hat hier niemand behauptet. Es ist aber eine häufige (und falsche) Erzählung, an die mich diese Diskussion hier erinnert.

Warum soll ein Stoff wie American History X heute nicht mehr verfilmt werden. Es gibt auch heute noch einen Haufen Filme mit schwierigen Themen und krassen Darstellungen. Die Aussage des Films ist ja nicht "Rassismus ist geil", sondern im Gegenteil, setzt sich kritisch mit diesem auseinander. Solche Filme werden auch heute nicht "weggecanelt" und nochmal: das was hier diskutiert wird, ist keine Cancel Culture, sondern schlicht und ergreifend Zeitgeist. Wenn etwas bei der Masse nicht mehr verfängt, lohnt es sich schlicht nicht, das zu produzieren. Das heißt aber nicht, dass das, was damals erschien, deswegen schlechter ist. Man muss es halt in den Kontext der Zeit setzen.

Ein paar Beispiele:
- Die "Kevin allein..."-Filme würden heute so wohl auch nicht mehr gedreht werden. Im Grunde greifen da zwar Kriminelle ein Kind an, dass sich in seiner panischen Angst clever aber brutal zur wehr setzt und alle Beteiligten traumatisiert. Schaue ich mir die Filme dennoch ab und zu an? Ja klar. Das sind Kindheitserinnerungen und über vieles muss ich auch heute noch lachen, wenngleich ich die Filme heute deutlich kritischer sehe.
- Harry Potter habe ich als Kind und Jugendlicher geliebt. Heute? Schaue ich die Filme immer noch gerne, aber teilweise mit Bauchschmerzen (im übertragenen Sinne) - und das nicht nur, weil gerade die ersten beiden Filme ungeheuer kitschig und pathetisch sind. Kindesmisshandlung bei den Dursleys und eine Schule, die permanent versucht, Kinder zu töten. WTF? Und da ist der erste Film gerade mal 20 Jahre alt.
- Die nackte Kanone: Eine meiner liebsten Komödien (bzw. die ganze Reihe). Auch da gibt es Gags, die würde heute keiner mehr schreiben. Ich schaue die Filme trotzdem noch gerne, mir wurde nichts dadurch kaputtgemacht, dass ich heute auf bestimmte Dinge anders reagiere und an Stellen vielleicht nicht mehr lache, wo ich es früher getan habe.
- Scrubs: Meine absolute Lieblingsserie, die Klischees zelebriert. Auch da würde man einige Dinge heute sicher anders umsetzen, andere wohl eher nicht, aber da scheiße ich drauf. Damals war es genial und deswegen ist es auch heute für mich noch genial.

Und da kommen wir auch zum Punkt Klischees: Natürlich können auch heute noch Komödien mit Klischees spielen. Klischees sind ein wichtiger Bestandteil für Humor. Die Frage ist einfach nur, wie man welche Klischees bedient. Ich finde, eine Serie, die aktuell clever mit verschiedenen Klischees umgeht und trotz ihres Comedy-Charakters immer wieder ernste Themen aufgreift, ist Brooklyn 99. Es braucht mir also niemand kommen, man könne heute in der Comedy nicht mehr mit Klischees spielen. Und es braucht auch niemand ein schlechtes Gewissen haben, weil man heute noch Al Bundy lustig findet (ich fand es noch nie lustig, war aber damals auch einfach noch zu jung).

Grundsätzlich bin ich der Meinung man darf alles witzig finden. Das hat wenig mit Alter/Reife oder mangelndem Charakter zu tun.  Ich finde auch Sachen geschmacklos oder schwachsinnig, die andere lustig finden. Deshalb versuche ich dann aber nicht die Sachen zu verbieten oder zu ändern. Leben und leben lassen. Und dazu gehört es eben auch anzuerkennen, dass nicht alles immer politisch korrekt sein muss.
Dem widerspricht doch auch niemand. Nur gehört es halt auch dazu, dass die Mehrheit heute offenbar andere Sachen lustig findet, als vor 10, 20 oder 30 Jahren. Das hat, nochmal, nichts mit canceln zu tun. Dass manchmal Empörungswellen wegen Nichtigkeiten losgetreten werden, ist eine andere Sache und hat eher mit dem Wichtignehmen zu tun, das KI-Guardiola angesprochen hat. Aber vielleicht ist auch das nur eine Frage der Perspektive...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 15:32:39
Die Frage ist doch, ob einem das mit dem Holzhammer eingebläut wird...
Das Gefühl des Holzhammers kommt aber zwangsläufig auf, wenn man von Studiorichtlinien liest, wie Filme grundsätzlich zu besetzen sind.
Dem möchte ich auch gar nicht widersprechen. Ich nehme mal an, du spielst auf die Richtlinie bei den Amazon-Studios an? Oder gibt es noch mehr Beispiele für solche Extremfälle?
Also da stimmt ich allem voll zu. Holzhammer geht beinahe nie in keine Richtung. Ich hab bereits geschrieben, dass ich die Richtlinien der Amazon-Studios scheiße finde. Auch wenn in Filmen mit aller Gewalt auf irgendwas aufmerksam gemacht wird und ich merke, dass da unverblümt und plump auf ein politisches Statement aufmerksamgemacht wird stört mich das. Ein harmloses Beispiel ist einer der letzten Avengers in dem alle Frauen in der Schlach in Slowmotion zusammen kommen. Auf der einen Seite eine ganz coole Szene. Auf der anderen Seite ein so übertriebenes "Seht her, wir haben starke Frauen." das mich das kurz aus der Aktion genommen hat.
Deim hat es schon gut gesagt, es ist nicht schwarz und weiß.

Zitat
Ein Film, der sich kritisch mit Rassismus auseinandersetzt, wird vermutlich (hoffentlich!) mehr Anklang finden, als einer, der Rassismus abfeiert oder eine Komödie, in der am Fließband rassistische Witze gerissen werden.
Ja, so extrem betrachtet ist das bestimmt richtig, ich würde aber mal behaupten, dass hier keine Rassisten sind, die rassistische Filme abfeiern wollen. Es geht im Grunde nicht wirklich um die Inhalte, wie es auch nicht um Diversity geht, es geht um den Zwang, mit dem das durchgesetzt werden soll und der nichts besser macht als es in der Vergangenheit gemacht wurde, man dreht einfach nur das Vorzeichen um.
Hier im Forum gibt es diesen Menschenschlag, der rassistische Filme sehen will, sicher nicht. Ich stimme ja auch zu, dass Kunstfreiheit ein hohes Gut ist, das geschützt werden sollte. Dass diese durch bestimmte Richtlinien eingeschränkt werden kann, ist sicher auch richtig und ich hatte ja schon gesagt, dass die Holzhammermethode nicht das Mittel der Wahl sein sollte, weil dabei eben auch in der Regel einfach schlechte Produktionen bei rauskommen. Ich wollte nur dem Pauschalurteil (jedenfalls habe ich es so gelesen) widersprechen, dass der Großteil der neuen Produktionen Einheitsbrei seien, die den Spieß einfach, gewissermaßen als Rache, umdrehen. Das sehe ich halt komplett anders, was nicht heißt, dass ich bestimmte Entwicklungen im Film nicht genauso kritisch sehe wie du.
Das sehe ich nicht so einfach. Ok, wir können uns darauf einigen, dass wir eventuell keine Rassisten hier haben. (Wobei wir das bei der Anzahl der Mitglieder auch nicht sagen können, aber sie outen sich zumindest nicht - geschenkt.) Unser kleinster gemeinsamer Nenner ist, dass Rassismus doof ist. Wenn ich eine leichte Sexismuskritik äußere starten wir aber so eine Diskussion hier, vergleichen es sofort mit Cancelculture und Einschränkung der Kunstfreiheit, ziehen Holzhammervergleiche und diskutieren die Vielfältigkeit der Filmkunst weg. Wenn wir hier jetzt einen Dreisatz anbringen... Gibt es in diesem Forum etwa Sexisten?  ???

Auch das mit der Kunstfreiheit.... Eine repressiver Staat kann Kunstfreiheit einschränken. Ein politisches Regime kann Kunstfreiheit einschränken. Von mir aus kann auch ein Mob von Menschen Kunstfreiheit einschränken. Aber ich als Kunde entscheide was ich angucke und das schränkt keine Kunstfreiheit ein. Ich rede über meinen Konsum und teile Meine Meinung dazu mit und auch damit schränke ich keine Kunstfreiheit ein. Der Markt wird sich der Mehrheit der Kunden anpassen. Wenn Signor Rossi keine Filme ansehen würde, weil darin homosexuelle PoC die Hauptrolle spielen und ein alter weißer Mann der Bösewicht ist, dann beschränkt er nicht die Kunstfreiheit. Er trifft eine Konsumentenentscheidung.

Danke für den Tipp. Solaris steht schon auf der Liste. Die Liste ist allerdings sehr lang.  ;D
Ich würde auch gerne mal wieder eine Watchlist führen, aber da ich so gut wie gar nicht dazukomme, irgendetwas abzuarbeiten, lasse ich die Finger davon. :D
Ich kann dir meine geben. Da sind ungefähr 800 Filme drauf.  ;)

Hätte beispielsweise ein Meisterwerk wie American History X heute eine Chance? Oder würde es ob der Thematik "weggecancelt" werden? Würden die Studiobosse den Stoff von Vorneherein vielleicht gar nicht erst anfassen?
Was ist mit unzähligen Komödien, die mit Klischees spielen? Sind die plötzlich nicht mehr lustig, ist der Humor nicht mehr angemessen?

Hier bin ich bei dir und unterstreiche nochmal was ich vorhin schomal gesagt habe. Über Dinge zu reden nimmt einfach oft überhand. Ein viel harmloserer Beispiel als American History X ist Jojo Rabbit. Der hat einen kleinen Shitstorm erleben müssen, weil dort über Hitler Witze gemacht wird. Ist in meinen Augen quatsch, weil man auch über Hitler Satire zeigen können sollen dürfte, so lange man sensibel damit umgeht und nicht verharmlost. Das macht der Film aber sehr gut. Aber heute entsteht Empörung in alle Richtungen einfach sehr schnell...

Für mich wurden Filme mit Kevin Spacey auch nicht automatisch schlecht, als herauskam was herauskam. Das ist ein vergleichbares Phänomen.

Genauso wenig wie dein Beispiel. American History X ist ein toller Film der nichts glorifiziert und verharmlost.
Allerdings ist hier eine wertneutrale Einschränkung: Der Film ist in rechtsradikalen Kreisen hoch angesehen, weil die bei den "richtigen" Szenen hingucken und bei den "falschen" weggucken. So hat er zum Beispiel einen Nachahmungsmord in Deutschland 2002 provoziert. Ich sage das wirklich neutral und beschuldige niemanden der Beteiligten daran oder sage, dass der Film deswegen hätte nie gedreht werden dürfen. Es ist einfach nur eine weitere Facette an Filmkunst die man in dem Rahmen betrachten kann. Filmkunst beeinflusst seine Rezipienten und das überlegt wird bevor Thema X oder Y angefasst wird finde ich gut.
Über Menschen die sofort aufschreien ohne den Film gesehe zu haben oder auch nur 2 Minuten darüber nachgedacht haben müssen wir nicht reden... Das nervt. Genau so wie ich von den Rassisten, die ich gerade angesprochen habe, mal verlangen würde, dass sie den Sinn von American History X begreifen und sich nicht nur die Szenen rauspicken die ihnen gefallen.
Aber damit schließt sich der Kreis in meinem Post, den auch hier ist es nicht nur schwarz und weiß.  ;)


Zu dem Humor Ding heutzutage: Das sehe ich eigentlich anders. Gerade in der Stand-Up Comedy Szene der USA wird kein Blatt vor den Mund genommen in beinahe alle Richtungen.


Ich  muss jetzt posten, weil ich sonst ewig weiter zitiere.   :o
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 07.Dezember 2021, 15:33:05

- Die "Kevin allein..."-Filme würden heute so wohl auch nicht mehr gedreht werden. Im Grunde greifen da zwar Kriminelle ein Kind an, dass sich in seiner panischen Angst clever aber brutal zur wehr setzt und alle Beteiligten traumatisiert. Schaue ich mir die Filme dennoch ab und zu an? Ja klar. Das sind Kindheitserinnerungen und über vieles muss ich auch heute noch lachen, wenngleich ich die Filme heute deutlich kritischer sehe.

So dachte ich übrigens zuerst auch, als ich (vor weit über zehn Jahren!) zum ersten Mal Tom&Jerry seit meiner Kindheit wieder im Fernsehen sah: "Hui, ganz schön brutal". Hatte ich als Kind nie so wahrgenommen; aber gerade als Erwachsener war das dann der Reiz, noch mal in ein paar Folgen reinzuschauen.

Von einem US-Kritiker wurde Kevin übrigens schon damals zu Erscheinend (!) kritisiert, solche Zeichentrickfilm-"Brutalität" in einen Realfilm verwandelt zu haben. Aber genau das macht für mich auch heute noch Kevin aus. Gewalt an sich ist heute ja eh viel präsenter als früher, selbst zur Primetime. Was natürlich auch abstumpft...  Mal sehen, ob ich die Kritik finde, glaube, das war einer der bekannteren US-Kritiker.

edit: War tatsächlich der verstorbene Roger Ebert.

https://www.rogerebert.com/reviews/home-alone-2-lost-in-new-york-1992

Zitat
I didn't much like the first film, and I don't much like this one, with its sadistic little hero who mercilessly hammers a couple of slow-learning crooks. Nor did I enjoy the shameless attempt to leaven the mayhem by including a preachy subplot about the Pigeon Lady of Central Park. Call me hardhearted, call me cynical, but please don't call me if they make "Home Alone 3." I know, I know - the violence is all a joke. Some of the gags are lifted directly from old color cartoons, and in spirit what we're looking at here are Road Runner adventures, with the crooks playing the role of Wile E. Coyote. As the two hapless mopes fall down ladders and get slammed by bricks and 500-pound bags of cement, and covered with glue and paint and birdseed, you can hear the cackling of the old Looney Tunes heroes in the background. And just like in the cartoons, the crooks are never really hurt; they bounce back, dust themselves off, bend their bones back into shape and are ready for the next adventure. When little Kevin (Macaulay Culkin) taunts them ("Hey! Up here!"), he sounds like Bugs Bunny, and when they chase him (always unwisely), they're in the tradition of Elmer Fudd.

The problem is, cartoon violence is only funny in cartoons.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 15:35:35
Ein paar Beispiele:
- Die "Kevin allein..."-Filme würden heute so wohl auch nicht mehr gedreht werden. Im Grunde greifen da zwar Kriminelle ein Kind an, dass sich in seiner panischen Angst clever aber brutal zur wehr setzt und alle Beteiligten traumatisiert. Schaue ich mir die Filme dennoch ab und zu an? Ja klar. Das sind Kindheitserinnerungen und über vieles muss ich auch heute noch lachen, wenngleich ich die Filme heute deutlich kritischer sehe.

Schlechtes Beispiel in einem Jahr, in dem der Film ein Remake erhielt.  ;D ;D ;D  :P
https://www.imdb.com/title/tt11012066/?ref_=nv_sr_srsg_3
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.Dezember 2021, 15:55:13
Oh Boy :D

Interessant wäre doch, heute einen neuen Film mit den Darstellern von damals (leben alle noch?) zu drehen. Keine Ahnung, wie der aussehen könnte, aber ich denke, da könnte man was Interessantes draus machen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 15:59:14
Oh Boy :D

Interessant wäre doch, heute einen neuen Film mit den Darstellern von damals (leben alle noch?) zu drehen. Keine Ahnung, wie der aussehen könnte, aber ich denke, da könnte man was Interessantes draus machen.

Hmja. Interessen sind halt auch so ein Ding wo jeder Mensch seine Eigenen hat. Und das ist gut so.  ;) :P

Was schwebt dir vor? Kevin McCallister hat die zwei Weihnachten nie vergessen und ist in der zwischenzeit Drogen zum Opfer gefallen. Abgeranzt will er Nachts an Heiligabend in ein großes Altenheim einsteigen, um an Geld zu kommen. Dort trifft er auf Harry und Marv, die von ihren Pflegern im B Flügel vergessen wurden, während alle anderen im A Flügel Weihnachten feiern. Die drei treffen aufeinander und diesesmal sind die Rollen vertauscht? Wenn ich mir das so überlege... Ich hab schon Schlechteres gesehen.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.Dezember 2021, 16:10:18
Ich würd's gucken. :D Oder alle drei sind im Knast gelandet und versuchen, gemeinsam auszubrechen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 16:13:29
Ich würd's gucken. :D Oder alle drei sind im Knast gelandet und versuchen, gemeinsam auszubrechen.

Guck doch einfach mal das aktuelle Remake. Dann vergeht dir schon die Lust und Interesse an dem Stoff.  ;)

Vor ein paar Tagen habe ich im Zusammenhang mit Green Knight über IMDB Bewertungen geschrieben und wann der Unterschied zwischen 6,7 oder 8 einen Film gut oder schlecht macht. Bei 3,6/10 stellt sich die Frage über Nuancen nicht mehr.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.Dezember 2021, 16:22:52
Na gut. Wie wär's dann mit einem Kammerstück über Traumata, Reue und späte Versöhnung? ;D

A propos Kammerstück: Eins der besten "Filmkammerstücke", die ich jemals gesehen habe war "The Man from Earth". Das Drehbuch stammt aus der Feder von Jerome Bixby, quasi ein Sci-Fi-Autor der ersten Stunde, der auch an einigen Episoden Star Trek mitgewirkt hat. The Man from Earth dreht sich um eine Geschichtsprofessor. Er zieht weg und eine Gruppe von Kolleginnen und Kollegen kommt zu Besuch, um ihn zu verabschieden. Schließlich behauptet der Historiker, er sei eigentlich bereits 14 000 Jahre alt. Es entwickelt sich ein spannendes verbales Katz und Maus-Spiel, bei dem die Besucher versuchen, ihn der Lüge zu überführen und er versucht, Antworten, auf ihre Fragen zu finden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 07.Dezember 2021, 16:47:26
Na gut. Wie wär's dann mit einem Kammerstück über Traumata, Reue und späte Versöhnung? ;D

A propos Kammerstück: Eins der besten "Filmkammerstücke", die ich jemals gesehen habe war "The Man from Earth". Das Drehbuch stammt aus der Feder von Jerome Bixby, quasi ein Sci-Fi-Autor der ersten Stunde, der auch an einigen Episoden Star Trek mitgewirkt hat. The Man from Earth dreht sich um eine Geschichtsprofessor. Er zieht weg und eine Gruppe von Kolleginnen und Kollegen kommt zu Besuch, um ihn zu verabschieden. Schließlich behauptet der Historiker, er sei eigentlich bereits 14 000 Jahre alt. Es entwickelt sich ein spannendes verbales Katz und Maus-Spiel, bei dem die Besucher versuchen, ihn der Lüge zu überführen und er versucht, Antworten, auf ihre Fragen zu finden.

Bei Kammerstücken bin ich immer dabei. Aber warum sollten sie in einem Raum zusammekommen und sich aussprechen? Ich denke man braucht einen Startkonflikt, der sie konfrontiert. Wie wäre es mit einem Mash-Up aus der Horrorfilmereihe Escaperoom und Kevin Allein zu Haus. Das wäre jeweils der dritte Teil der Serie (Ohne Remakes gerechnet) und ein Escaperoom ist der ideale Ort für ein Kammerspiel.

The Man from Earth steht auch auf meiner Liste.  ;D Sogar auf der Priorisierten.  :P Den wollte ich auch vor kurzem ansehen aber ich bin noch an keine englische Version rangekommen. Der ist zwar bei Amazon Prime aber der Anbieter ist, was Tonspuren und "Versionsdistribution" angeht, leider nicht mein Fall.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fifagarefrekes am 07.Dezember 2021, 17:45:42
"The Man from Earth" fand ich auch richtig gut, auch wenn das Finale nicht so ganz überzeugt. Trotzdem einer meiner Lieblingsfilme, sehr oft gesehen. Geht auch gut als ASMR-Film durch, ständig Lagerfeuer knisternd und/oder elegischer Sound.  :) Auch "Eine reine Formalität" (+Ennio Morricone) entspricht dem, tolles und spannendes Kammerspiel, wenn man den Twist nicht zu früh errät - hier durchgehend Regen auf der Tonspur. Gibts auf Amazon Prime.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 07.Dezember 2021, 17:54:01
Al Bundy hatte man aber auch damals schon versucht zu canceln und dem Thema wurde sogar eine komplette Folge gewidmet. In einer Folge hatte Bundy seine Familienverhältnisse zur Serienadaption an einer TV-Sender verkauft und die wurde dann relativ schnell eingestellt mit der Begründung "einer Frau aus xxx hat die Serie nicht gefallen".

Damals hat der Versuch die Bundys zu canceln nur nicht funktioniert weil es noch kein Twitter mit seinen Echokammern gab und die Verantwortlichen bei den Sendern und Filmstudios diese Shitstorms noch besser eingeordnet haben. Twitter bildet nichtmal 1% der Gesellschaft ab aber ständig wird darauf eingegangen was irgendein Mob auf Twitter will ohne dabei die Relevanz zu beachten und zu schauen wer da versucht sich Gehör zu verschaffen. Und mit welchen Argumenten. Oft sind das eben nur kleine Echokammern von recht zweifelhaften Aktivisten die mit recht dummen Argumentationen einen Shitstorm heraufbeschwören. Erinnert sich noch jemand daran was hier im Forum kurzzeitig los war als Reif seinen Spruch mit den Jungtürken gebracht hat? Bei Twitter ging das 2 Tage richtig ab bis endlich auch die dümmsten User gemerkt haben mit welchen schwachsinnigen Argumenten sie versuchen Reif zu canceln.
Nicht das Reif jetzt nicht immer wieder Aussagen äußern würde die kritikwürdig wären aber die Reaktionen auf den Spruch war genauso schwachsinnig wie davor beim "inneren Reichsparteitag".

Und die Versuche jemanden oder etwas zu canceln kommen nicht nur aus der linken Ecke sondern die Rechten sind da auch gut dabei. Es fällt nur weniger auf weil die User im MTF sich eher nicht in der "Nazi-Bubble" aufhalten und die Medien bei Shitstorms vom rechten Rand zum Glück vorsichtiger reagieren als es beim linken Rand der Fall ist. Aber auf Seiten wie zB dem Volksverpetzer kann man recht gut nachlesen wie oft der rechte Rand Shitstorms heraufbeschwört und das ist nicht seltener als von der anderen Seite des politischen Spektrums.
Und nicht selten sind die Rechten mit den Shitstorms erfolgreich wie zB bei dem "meine Oma ist eine Umweltsau"-Lied. Da war es eine kleine Echokammer von Rassisten die mit ihrem Shitstorm dafür gesorgt hat das sich ein Intendant öffentlich für ein unbedenkliches Satirelied entschuldigt hat.

Das die Diversity Guidelines nur ein schönes Feigenblatt sind um eine recht dumme aber dafür lautstarke Minderheit ruhigzustellen hatte ich vor einer Weile ja schon beim Thema der neuen Guidelines bei den Oscars erklärt. Da müssen Filme ja jetzt Posten und Jobs anhand eines Punktesystems diverser vergeben damit sie überhaupt für einen Oscar nominiert werden dürfen. x Posten an Frauen, x Posten an PoC etcpp.
Maske und Kostümbild sind jetzt 2 Bereiche die traditionell meistens von Frauen geleitet werden und da gibt es genug hervorragende Frauen als das man da jetzt statt einem hochqualifizierten Mann eine minderqualifizierte Frau nehmen müsste um die Quote zu erreichen. Das sind also schonmal garantierte 2 Punkte auf der Checkliste. Und zur Not kann im Abspann auch stehen "Maske - Frau xxx + Herr xxx".
Die Guidelines sind so allgemein gehalten und so einfach exploitbar das sich garnichts ändert, auch weil man Punkte dafür bekommt Frauen und Minderheiten "Intern Jobs" zu geben. Also bessere Praktikantentätigkeiten ohne Entscheidungsgewalt. Ob da jetzt ein weißer Mann oder eine schwarze Frau als "Vice President of Nutrition" dem Regisseur die Sandwiches hinterhertragen darf spielt für den Film keine Rolle. Aber auf Twitter beklatscht man sich dafür das man die Welt ein Stück gerechter gemacht hat.

Den Usern die halbwegs gut Englisch können empfehle ich sich auf Youtube mal Videos von Louder with Cowder, Black Conservative Perspective, Turning Point UK, Jordan Peterson, Ben Shapiro etcpp anzuschauen und das dann mal mit ihren linken Gegenparts wie zB The Young Turks zu vergleichen. Die sind alle voller Scheiße (sorry für die Wortwahl aber man muss es leider so ausdrücken) und versuchen alle ihr Klientel auf die gleiche Weise zu manipulieren, nur eben mit auf ihre Zielgruppe zugeschnittenen Themen und Argumenten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.Dezember 2021, 18:24:44
"The Man from Earth" fand ich auch richtig gut, auch wenn das Finale nicht so ganz überzeugt. Trotzdem einer meiner Lieblingsfilme, sehr oft gesehen. Geht auch gut als ASMR-Film durch, ständig Lagerfeuer knisternd und/oder elegischer Sound.  :) Auch "Eine reine Formalität" (+Ennio Morricone) entspricht dem, tolles und spannendes Kammerspiel, wenn man den Twist nicht zu früh errät - hier durchgehend Regen auf der Tonspur. Gibts auf Amazon Prime.

Eine reine Formalität kenne ich noch nicht. Aber Morricone ist immer gut, da ist egal, was auf der Leinwand passiert. ;D Danke für den Tipp.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 11:26:29
woah, was ist denn hier los, Freunde? erstmal einen halben Roman lesen, bis ich alle neuen Einträge gelesen habe und nun am Ende angelangt bin, um Euch nun zu schreiben.  :)
"Dune 2021" habe ich nach glaube guten halben Stunde abgebrochen. Warum? weil ich keine/kaum Lust mehr verspüre an Sci-Fi / Fantasy Genres . Ist einfach nicht meins...
Ich bin eher der Typ, der Justiz/Gerichts Filme/Serien liebt, oder echte Dramen (ohne SciFi Fantasy gedöns)  ....
Ich bin wie im anderen Thread erwähnt, gerade bei "Dopesick" dran und das zeigt mir mal wieder: dass ich so etwas viel mehr mag und irgendwelche stumpfen Action Filme /mit J.Staham, Dw. Johnson usw. oder halt irgendein Zukunfts/oder Fanatys Fabelwesen Zeugs nicht mehr gefällt...
= das gute ist: Geschmäcker sind verschieden, dass ist gut so und ich respektiere alle, die eben eher solche Filme/Serien schauen und gut ist.

Fair enough.

Probier mal "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri", falls du den nicht kennst. Das ist ein waschechtes Drama mit etwas Justiz. Bin gespannt was du davon hälst.  :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 08.Dezember 2021, 11:36:04
Al Bundy hatte man aber auch damals schon versucht zu canceln und dem Thema wurde sogar eine komplette Folge gewidmet. In einer Folge hatte Bundy seine Familienverhältnisse zur Serienadaption an einer TV-Sender verkauft und die wurde dann relativ schnell eingestellt mit der Begründung "einer Frau aus xxx hat die Serie nicht gefallen".

Damals hat der Versuch die Bundys zu canceln nur nicht funktioniert weil es noch kein Twitter mit seinen Echokammern gab und die Verantwortlichen bei den Sendern und Filmstudios diese Shitstorms noch besser eingeordnet haben.

Damals hatte es der Serie sogar genützt. Danach gingen die Einschaltquoten durch die Decke, weil jeder davon berichtete und wissen wollte, was das denn bitte für eine Serie sei. :D  https://en.wikipedia.org/wiki/Terry_Rakolta Ein recht bekanntes BEispiel, wenn auch in der (Metal-)Musik prä Twitter und Co. stammt sogar hier relativ aus meiner Gegend. Cannibal Corpse vs. die Lehrerin Christa Jenal. https://de.wikipedia.org/wiki/Christa_Jenal Die trat damals sogar in Talkshows auf und warnte vor der Band... wird ihr auch eher genützt haben (genau übrigens wie damals den Hohlköpfen von Störkraft, als diverse Talks die als Speerspitze der Rechtskapellen darstellten und einluden). Damit wir uns klar sind: Störkraft sind was ganz anderes als Cannibal Corpse. Ja, die haben/hatten brutale Artworks und Texte, aber animierten niemals direkt zu irgendeiner Form von Gewalt. Solche Themen sind im Death-Metal-Genre halt ziemlich Usus.

Von Minderheitenquoten jeglicher Art halte ich im übrigen gar nichts. Weil sie erst recht diskriminierend sind.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jäger Horst am 08.Dezember 2021, 12:19:50
Al Bundy hatte man aber auch damals schon versucht zu canceln und dem Thema wurde sogar eine komplette Folge gewidmet. In einer Folge hatte Bundy seine Familienverhältnisse zur Serienadaption an einer TV-Sender verkauft und die wurde dann relativ schnell eingestellt mit der Begründung "einer Frau aus xxx hat die Serie nicht gefallen".

Damals hat der Versuch die Bundys zu canceln nur nicht funktioniert weil es noch kein Twitter mit seinen Echokammern gab und die Verantwortlichen bei den Sendern und Filmstudios diese Shitstorms noch besser eingeordnet haben.

Damals hatte es der Serie sogar genützt. Danach gingen die Einschaltquoten durch die Decke, weil jeder davon berichtete und wissen wollte, was das denn bitte für eine Serie sei. :D  https://en.wikipedia.org/wiki/Terry_Rakolta Ein recht bekanntes BEispiel, wenn auch in der (Metal-)Musik prä Twitter und Co. stammt sogar hier relativ aus meiner Gegend. Cannibal Corpse vs. die Lehrerin Christa Jenal. https://de.wikipedia.org/wiki/Christa_Jenal Die trat damals sogar in Talkshows auf und warnte vor der Band... wird ihr auch eher genützt haben (genau übrigens wie damals den Hohlköpfen von Störkraft, als diverse Talks die als Speerspitze der Rechtskapellen darstellten und einluden). Damit wir uns klar sind: Störkraft sind was ganz anderes als Cannibal Corpse. Ja, die haben/hatten brutale Artworks und Texte, aber animierten niemals direkt zu irgendeiner Form von Gewalt. Solche Themen sind im Death-Metal-Genre halt ziemlich Usus.

Von Minderheitenquoten jeglicher Art halte ich im übrigen gar nichts. Weil sie erst recht diskriminierend sind.

Interessant das mit der Lehrerin war mir nicht bekannt, aber is klar das sowas von einer Grünen kam...
Man kann sich schon erklären bzw. herführen, wo das ganze gehabe mit Überempörtheit/Shitstorms, Entrüstung über den kleinsten Furz herkommt
viele Leute haben diese uncoole, unlockere Art herbeigeführt, das man teilweise nur noch im Strahl k... könnte.
Dabei meine ich nicht die Empörtheit und Abweisung von Extremisten/Extremen, sondern das jeder kleinste Scheiß 5-mal durchgekaut werden muss, das etwas als "Sagbar" "Aufführbar" gilt.

Bei neuen Filmen bin ich teilweise so gelangweilt, da durch den x-ten Remake von ES, Ghostbustes, die totalität von einigen Überfrachtungen gerade im Sci-Fi-Genre bspw. Avengers, nervt einfach nur und stumpfen bei mir ab bzw. führen immer mehr zu Desinteresse.

Die Remakes können gut gemacht sein, keine Frage, aber die Vielzahl und die x-te Fortsetzung von Indiana Jones braucht kein Mensch, das beschädigt eher das Original für mich.

Ich mag die Regiearbeiten von Wes Anderson, da er mit den normalen Sehgewohnheiten bricht, ohne das es gerade noch nicht zu verkünstelt rüberkommt

Ich wünsche mir mehr Filme wie Event Horizon

Interstellar fand ich auch i-wie gut...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 13:16:09
Bei neuen Filmen bin ich teilweise so gelangweilt, da durch den x-ten Remake von ES, Ghostbustes, die totalität von einigen Überfrachtungen gerade im Sci-Fi-Genre bspw. Avengers, nervt einfach nur und stumpfen bei mir ab bzw. führen immer mehr zu Desinteresse.

Die Remakes können gut gemacht sein, keine Frage, aber die Vielzahl und die x-te Fortsetzung von Indiana Jones braucht kein Mensch, das beschädigt eher das Original für mich.

Dazu kann ich eigentlich nur wiederholen was ich gestern schonmal geschrieben habe. Es kommen ungefähr 800 Filme pro Jahr auf den Markt und die Vielfalt der Filme wächst eher als das sie weniger wird. Gleichzeitig nimmt die Verfügbarkeit enorm zu. Mit etwas Vorauswahl solltest du genug Filme finden können die dich nicht langweilen. Zumindest, wenn du nicht ein Filmjunkie bist, der >5-7 Filme pro Woche sehen möchte. Aber dann würde ich auch von einem breiten Geschmack ausgehen.

Bei Franchises und Remakes bin ich etwas hin und hergerissen. Manches davon klappt sehr gut. Zum Beispiel mag ich den ersten Teil des Jumanji Remakes mit Dwayne Johnson und Jack Black total und auch Fast and Furious hat ziemlich interessante Entwicklung als Filmreihe. Aber vieles geht auch schief. Das gilt allerdings auch für Filme die kein Remake oder Franchise sind.  ;)
So lange die Vielfalt bewahrt wird finde ich es schon in Ordnung das "Einheitsbrei produziert wird, der an der Kasse einschlägt. Ich habe aber auch aufgehört reflexartig in alle Filme mit Zauberformel zu gehen und mich danach zu beschweren, dass ich das alles schonmal in etwas anderem Lichtton gesehen habe. Und ja, nach dem zweiundzwanzigsten Marvelfilm war auch mit diesem Franchise Schluss für mich!  ::) ;D
Da Experimente und Waagnise in der Filmbranche durch solche großen Mainstream-Hits querfinanziert werden und auch nicht alles durch die Bank schlecht ist was dort passiert bin ich damit allerdings recht zufrieden.

Womit ich gar nicht zustimme ist, dass Orginale beschädigt werden durch vergeigte Remakes. Wenn ich heute den ersten Indiana Jones ansehe habe ich ein Abenteuerfilm aus dem Bilderbuch vor mir. Dabei denke ich null an den Indiana Jones 4 und lasse mich davon nicht runter ziehen. Das kratzt das Meisterwerk von 1981 nicht was 27 Jahre später passiert ist.
Ich würde das gerne nachvollziehen können, weil ich das Argument häufig höre. Wie kommt es, dass du da eine Verbindung hast? Und passiert das wenn du (um beim Beispiel zu bleiben) Teil 4 ansiehst, dass du Teil 1 abwertest oder wenn du Teil 1 ansiehst und daran denkst, dass Teil 4 existiert?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 08.Dezember 2021, 13:40:50
Ich mag die Regiearbeiten von Wes Anderson, da er mit den normalen Sehgewohnheiten bricht, ohne das es gerade noch nicht zu verkünstelt rüberkommt

Wes Anderson ist absolut großartig. Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal ein, zwei Filme von ihm anzusehen. Moonrise Kingdom, Darjeeling Limited oder Grand Budapest Hotel sind sicher mit die einsteigerfreundlichsten. Und einen starken Cast hat er eh immer beisammen.

Zur Science-Fiction: Sunshine fand ich damals stark. Der Marsianer ist auch gut. Ansonsten hat das Genre für mich zuletzt eher Enttäuschungen bereitgehalten. Interstellar fand ich persönlich unterirdisch. Ich war einfach nur brutal enttäuscht von dem Film. Und zwar nicht, weil er objektiv schlecht wäre, sondern weil ich etwas ganz Anderes erwartet hatte. Bin mal gespannt, was die neuen Avatar-Filme bringen. Storytechnisch war der erste Teil ja nicht überragend, aber die Inszenierung hat damals Maßstäbe gesetzt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jäger Horst am 08.Dezember 2021, 13:52:57
Bei neuen Filmen bin ich teilweise so gelangweilt, da durch den x-ten Remake von ES, Ghostbustes, die totalität von einigen Überfrachtungen gerade im Sci-Fi-Genre bspw. Avengers, nervt einfach nur und stumpfen bei mir ab bzw. führen immer mehr zu Desinteresse.

Die Remakes können gut gemacht sein, keine Frage, aber die Vielzahl und die x-te Fortsetzung von Indiana Jones braucht kein Mensch, das beschädigt eher das Original für mich.

Dazu kann ich eigentlich nur wiederholen was ich gestern schonmal geschrieben habe. Es kommen ungefähr 800 Filme pro Jahr auf den Markt und die Vielfalt der Filme wächst eher als das sie weniger wird. Gleichzeitig nimmt die Verfügbarkeit enorm zu. Mit etwas Vorauswahl solltest du genug Filme finden können die dich nicht langweilen. Zumindest, wenn du nicht ein Filmjunkie bist, der >5-7 Filme pro Woche sehen möchte. Aber dann würde ich auch von einem breiten Geschmack ausgehen.

Bei Franchises und Remakes bin ich etwas hin und hergerissen. Manches davon klappt sehr gut. Zum Beispiel mag ich den ersten Teil des Jumanji Remakes mit Dwayne Johnson und Jack Black total und auch Fast and Furious hat ziemlich interessante Entwicklung als Filmreihe. Aber vieles geht auch schief. Das gilt allerdings auch für Filme die kein Remake oder Franchise sind.  ;)
So lange die Vielfalt bewahrt wird finde ich es schon in Ordnung das "Einheitsbrei produziert wird, der an der Kasse einschlägt. Ich habe aber auch aufgehört reflexartig in alle Filme mit Zauberformel zu gehen und mich danach zu beschweren, dass ich das alles schonmal in etwas anderem Lichtton gesehen habe. Und ja, nach dem zweiundzwanzigsten Marvelfilm war auch mit diesem Franchise Schluss für mich!  ::) ;D
Da Experimente und Waagnise in der Filmbranche durch solche großen Mainstream-Hits querfinanziert werden und auch nicht alles durch die Bank schlecht ist was dort passiert bin ich damit allerdings recht zufrieden.

Womit ich gar nicht zustimme ist, dass Orginale beschädigt werden durch vergeigte Remakes. Wenn ich heute den ersten Indiana Jones ansehe habe ich ein Abenteuerfilm aus dem Bilderbuch vor mir. Dabei denke ich null an den Indiana Jones 4 und lasse mich davon nicht runter ziehen. Das kratzt das Meisterwerk von 1981 nicht was 27 Jahre später passiert ist.
Ich würde das gerne nachvollziehen können, weil ich das Argument häufig höre. Wie kommt es, dass du da eine Verbindung hast? Und passiert das wenn du (um beim Beispiel zu bleiben) Teil 4 ansiehst, dass du Teil 1 abwertest oder wenn du Teil 1 ansiehst und daran denkst, dass Teil 4 existiert?

Ich habe beruflich mit der Auswahl von Filmen  und Filmrezensionen zu tun und habe einen guten Überblick was so die letzten Jahre rauskam und ich muss sagen, dass Ansprüche mit dem Alter eher steigen...
Manche Krimiplots reißen einen halt nicht mehr vom Hocker...

Zu Indiana Jones: Da bin ich schon emotional angefressen, da ich damals Freunde überzeugt habe zusammen diesen 4.Teil im Kino anzuschauen und alle waren danach resigniert und ich stand da als der, der den Film ausgesucht hatte, da lag eine unausgesprochene Enttäuschung in der Luft

Klar bleiben die Originale/ersten Teile für immer Meisterwerke, dennoch haben sich George Lucas und Harrison Ford doch für den 4. Teil hergegeben bzw. es sind die gleichen handelden Personen, die sich Ihren status besuddeln (das meinte ich eher..., habe mich da unkonkret ausgedrückt)

Wenn man nur schaut was zum Beispiel aus bruce Willis und in Teilen Nicolas Cage geworden ist

Der Anfang vom Ende bei Bruce war eigentlich Stirb Langsam 4, die ersten 3 Teile sind über jeden Zweifel erhaben
Wenn ich damals im 4. Teil dann aber sehe wie jeder zweite einen neuen Mercedes fährt und der nach einem "unglaublichen" Stunt keinen Kratzer abbekommt

Dann beschädigt das für mich die Originale, Bruce war für mich ein Held = unantastbar auch bei Pulp Fiction zum Beispiel
...auf einmal kommt Stirb Langsam Teil 4 und alles ist vorbei bzw. wird noch schlimmer

Es gibt viele Schauspieler, die sind gut gealtert wie zum beispiel Christopher Walken, weil die sich einfach für so eine Grütze nicht verkauft haben mMn

Ich bin halt kein Serienjunk (und will auch keiner werden) muss ich dazu noch sagen und hab lieber 1,5-2 Std. Filme zum Anschauen und da find ich es schon zum Großteil mau, was gerade so auf den MArkt geschleudert wird
Allein wenn man gute Filme als Vergleichsmoment setzt.

Ich will keine Jurassic Worlds, Space Jams, Godzilla vs. Kongs, Realverfilumgen von Aladins, Dumbos (mein Lieblingskinderfilm DER Zeichentrick), Fast and Furious 29. Das Boot Serien, Terminators 7 usw. mehr sehen bzw. nichts davon hören, allein, dass ja eine Nachfrage anscheinend da ist beschädigt auch die Originale für mich. Es gab doch mal eine Zeit, in der das nicht so extrem war mit den gemolkenen Kühen, oder?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 14:15:11
Ok. Verantwortlich dafür sein, dass der Freundeskreis Indiana Jones 4 ansieht. Da wäre ich auch im Erdboden versunken. Ein ewiger Makel  ;D

Bei Cage und Willis gebe ich dir recht. Weiß nicht was mit denen passiert ist... Es gibt da ein lustiges Video über den Manager von Cage von College Humor.
https://www.youtube.com/watch?v=eExfV_xKaiM
Das beschreibt die Situation ganz gut.  ;)

Allerdings bin ich mir nicht sicher, was zu dem Verlauf geführt hat und ich denke dafür gibt es auch nicht genug Einblick. Haben sie keine guten Angebote mehr bekommen? Sind sie daran selbst schuld, weil sie sich seltsam verhalten haben?
Willis hatte auch nach Stirb Langsam 4 ein paar gute Rollen. Aber irgendwann ist er am Direct to DvD Markt angekommen. Er hat in einem Interview mal gesagt, dass er das aktuell gut findet, weil es viele Fans gibt die ihn in so vielen Filmen wie möglich sehen wollen. Vielleicht hat er auch einfach kein Bock mehr auf große Produktionen? Wem will er was beweisen. 2008 war er noch bester bezahler Schauspieler in den USA... Was für uns als Zuschauer eventuell als Abstieg aussieht ist für ihn vielleicht ein erfülltes Leben. Eventuell gefällt es ihm, im Status einer Legende an kleine Sets zu kommen und da ein paar Tage Drehspaß im Jahr zu haben.
Und Cage fängt sich künstlerisch gerade wieder mit absurd abgedrehten Filmprojekten.  ;)
Ich würde den Niedergang ein paar einzelner Schauspielgrößen nicht auf die gesame Filmbranche überziehen. Das es als Fan von außen tragisch ist kann ich allerdings nachvollziehen.

Das die meisten Filme mau sind im Vergleich zu guten Filmen ist aber auch ein unfairer Vergleich, oder? Einen x-beliebigen Film mit dem besten Film aus über 100 Jahren Geschichte zu vergleichen führt natürlich fast immer zu Enttäuschung.
Wieviele wirkliche Meisterwerke enstehen pro Jahr und wieviele enstanden vor 10, 20 oder 30 Jahren? Ich habe die Theorie, dass die Anzahl der Meisterwerke ungefähr gleich blieb und die Anzahl der Produktionen dagegen stetig steigt. Dadurch entsteht der Eindruck, dass die Anzahl der Meisterwerke abnimmt. Aber ich komme eigentlich jedes Jahr auf eine formidable Top 10 oder sogar Top 20 der besten Filme des Jahres und da sind jedes Jahr Knaller dabei. In Zeiten von Corona schaffe ich es nicht, weil ich kaum ins Kino komme oder weil einfach sehr wenig anlief.

Die Zeit in der das nicht war gab es definitiv. Große Geschichten wurden natürlich immer mal wieder neu aufgezogen: Cleopratara (kommt jetzt demnächst direkt wieder einer mit Gal Gadot), Robin Hood mit seinen >20 Versionen. Aber diese Flut an Remakes ist ein Ding des neuen Jahrtausends.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 08.Dezember 2021, 14:25:23
Ich habe gestern den neuesten Wes Anderson (French Dispatch) gesehen und bin mit folgendem Gedanken eingeschlafen und wieder aufgewacht: Was zum Henker habe ich da gesehen?

Klar, der Film ist aus Episoden aufgebaut und ich mochte die vielen Anspielungen und künstlerisch teils sehr überkandidelten Szenen, aber solche Filme brauche ich definitiv maximal 1x pro Monat oder sogar pro Halbjahr. Kein Mainstreamkino, das versteht sich von selbst, aber manche Geschichten habe ich zum Teil schlicht nicht verstanden. Vielleicht lag es an den extrem schnellen Dialogen in französischer Sprache, vielleicht war ich auch einfach zu müde, aber manche Filme muss man wohl mehrfach sehen, um sie zu durchdringen.

Loben will ich den enormen Aufwand, der in dem Film steckt. Er ist hochkarätig besetzt, teilweise wurden sogar Schauspieler für kurze Nebenrollen quasi vergeudet. Und wenn ich mir überlege, wie viele Komparsen und Setbilder für nur wenige Sekunden im Film eingesetzt worden sind, muss ich meinen Hut ziehen. Das ist definitiv Liebe zum Detail.

Vermutlich bin ich nicht das richtige Zielpublikum. Ich fand den Film ohne Frage interessant, aber zwei meiner Kollegen sind mittendrin eingeschlafen, einem hat der Film gar nicht zugesagt und neben mir gibt es somit nur einen weiteren Kollegen, der den Film künstlerisch anspruchsvoll gestaltet fand. Aber das Bedürfnis, ihn gleich nochmals zu sehen, kam in keinem von uns auf.


Rückblickend muss ich daher nochmals eine Lanze für Dune brechen. Im Vergleich zu James Bond und French Dispatch war das in meinen Augen definitiv ein herausragendes Highlight des diesjährigen Kinojahres. Die Ästhetik spricht auch Leute an, die keine Ahnung vom Dune-Universum haben. Klar, eine gewisse SciFi-Affinität muss man mitbringen, aber davon abgesehen hat der Film eine gute Geschichte sehr gut erzählt und mit Musik und Bildern sehr ansprechend untermalt. Ähnlich loben würde ich auch die Schachnovelle, wobei ich der Meinung bin, dass es keine gelungene Buchadaption ist (wohl aber ein guter Film für sich).
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 14:34:00
Wo konntest du dir French Dispatch den ansehen? Ist der schon irgendwo als Stream erhältlich? Von dem habe ich schon viel gehört und bin schon sehr gespannt.

Ich hab gestern American Grafitti gesehen.  8) Ein Klassiker von 1972 der die Geschichte ein paar junger Erwachsener im Jahr 1963 erzählt. Die Zeit, in der man scheinbar den ganzen Abend mit Autos in der Stadt herumfuhr, viel Fett im Haar hatte, Dragraces veranstaltete und der Fastfoodladen mit rollschufahrender Bedienung der Haupttreffpunkt war.
Ich frage mich bei so Filmen immer, ob das alles total überzeichnet ist, oder ob das wirklich so war. Das ist ja gerade mal 60 Jahre her.  :o

Insgesamt war es ein charmanter Coming-Of-Age Film mit erstaunlich intelligend verwobenem Plot und tollen Darstellern mit gut ausgestalteten Charaktern und einem - wenn man nichts gegen Rock'n'Roll hat - ziemlich guten Soundtrack.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jäger Horst am 08.Dezember 2021, 15:43:11
Ich mag die Regiearbeiten von Wes Anderson, da er mit den normalen Sehgewohnheiten bricht, ohne das es gerade noch nicht zu verkünstelt rüberkommt

Wes Anderson ist absolut großartig. Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal ein, zwei Filme von ihm anzusehen. Moonrise Kingdom, Darjeeling Limited oder Grand Budapest Hotel sind sicher mit die einsteigerfreundlichsten. Und einen starken Cast hat er eh immer beisammen.

Zur Science-Fiction: Sunshine fand ich damals stark. Der Marsianer ist auch gut. Ansonsten hat das Genre für mich zuletzt eher Enttäuschungen bereitgehalten. Interstellar fand ich persönlich unterirdisch. Ich war einfach nur brutal enttäuscht von dem Film. Und zwar nicht, weil er objektiv schlecht wäre, sondern weil ich etwas ganz Anderes erwartet hatte. Bin mal gespannt, was die neuen Avatar-Filme bringen. Storytechnisch war der erste Teil ja nicht überragend, aber die Inszenierung hat damals Maßstäbe gesetzt.

Mein erster Wes Anderson Film war Royal Tenenbaums, den habe ich mir im Abstand von ein paar Monaten dann gleich nochmal anschauen müssen, einfach weil es soviel zu entdecken gibt und ich einfach so geflasht war

Sunshine war auch gut stimmt, Marsianer war nicht so meins, obwohl auch gut gemacht keine Frage, bloß Matt Damon hat zu der Zeit gefühlt in jedem 2. Film mitgespielt
Bei Interstellar fand ich auch das Ende ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber der Soundtrack in Kombi mit manchen Bildern war weltklasse!

@Dragon

Viele gute Filme sind mit einer Triologie eigentlich auserzählt gewesen und das war auch gut so, Alien, Star Wars, Jurassic Park, Zurück in die Zukunft, Indiana Jones usw.
Aber die Dichte an Meisterwerken in den für mich interessanten Genres (Sci-Fi, Horror, Action, Wierdo-Stories ala Wes Anderson hat mMn abgenommen bzw. wird mit jeder Fortsetzung außerhalb von Triologien i.d.R. schlechter (Ausnahmen bestätigen die Regel Prometheus z.B. war nicht schlecht und das Evil Dead Remake war auch ganz nett)

ich wäre kein guter Filmegucker, wenn ich nicht Vergleiche mit den besten Filmen machen würde und ich will einfach geflasht werden von Ideen und nicht so erwartbares sehen wie den x-ten Teil von sowieso. Natürlich mag ich auch kurzweilige Unterhaltung, es muss nicht alles zu verkopft sein, dazu fällt mir z.B. Crank ein mit Statham, kurzweilig, aber auch so noch nicht dagewesen

Auch wenn ich jetzt widersprüchlich daherkomm, ich hätte gern ein richtig abartig gutes Remake von Braindead  :laugh:

American Graffiti habe ich so halb als Tanzfilm in Erinnerung, kann das sein, jedenfalls sah man bei dem Film schon sehr die 70er durch, das hat mir als Gesamtkonstrukt nicht so gefallen, obwohl ich ein sehr großer Rock`n`Roll Fan bin
Ich mag Great Balls of Fire mit Dennis Quaid, The Doors von Oliver Stone, Walk the line, Ray ...
so Biopics die zu dieser Zeit spielen lieber, da die auch sehr gut ausgestattet sind und man sieht die 70er Jahre als Produktionsjahr nicht so durch
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 16:08:59
Ich mag die Regiearbeiten von Wes Anderson, da er mit den normalen Sehgewohnheiten bricht, ohne das es gerade noch nicht zu verkünstelt rüberkommt

Wes Anderson ist absolut großartig. Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal ein, zwei Filme von ihm anzusehen. Moonrise Kingdom, Darjeeling Limited oder Grand Budapest Hotel sind sicher mit die einsteigerfreundlichsten. Und einen starken Cast hat er eh immer beisammen.

Zur Science-Fiction: Sunshine fand ich damals stark. Der Marsianer ist auch gut. Ansonsten hat das Genre für mich zuletzt eher Enttäuschungen bereitgehalten. Interstellar fand ich persönlich unterirdisch. Ich war einfach nur brutal enttäuscht von dem Film. Und zwar nicht, weil er objektiv schlecht wäre, sondern weil ich etwas ganz Anderes erwartet hatte. Bin mal gespannt, was die neuen Avatar-Filme bringen. Storytechnisch war der erste Teil ja nicht überragend, aber die Inszenierung hat damals Maßstäbe gesetzt.

Mein erster Wes Anderson Film war Royal Tenenbaums, den habe ich mir im Abstand von ein paar Monaten dann gleich nochmal anschauen müssen, einfach weil es soviel zu entdecken gibt und ich einfach so geflasht war

Sunshine war auch gut stimmt, Marsianer war nicht so meins, obwohl auch gut gemacht keine Frage, bloß Matt Damon hat zu der Zeit gefühlt in jedem 2. Film mitgespielt
Bei Interstellar fand ich auch das Ende ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber der Soundtrack in Kombi mit manchen Bildern war weltklasse!

@Dragon

Viele gute Filme sind mit einer Triologie eigentlich auserzählt gewesen und das war auch gut so, Alien, Star Wars, Jurassic Park, Zurück in die Zukunft, Indiana Jones usw.
Aber die Dichte an Meisterwerken in den für mich interessanten Genres (Sci-Fi, Horror, Action, Wierdo-Stories ala Wes Anderson hat mMn abgenommen bzw. wird mit jeder Fortsetzung außerhalb von Triologien i.d.R. schlechter (Ausnahmen bestätigen die Regel Prometheus z.B. war nicht schlecht und das Evil Dead Remake war auch ganz nett)

ich wäre kein guter Filmegucker, wenn ich nicht Vergleiche mit den besten Filmen machen würde und ich will einfach geflasht werden von Ideen und nicht so erwartbares sehen wie den x-ten Teil von sowieso. Natürlich mag ich auch kurzweilige Unterhaltung, es muss nicht alles zu verkopft sein, dazu fällt mir z.B. Crank ein mit Statham, kurzweilig, aber auch so noch nicht dagewesen

Auch wenn ich jetzt widersprüchlich daherkomm, ich hätte gern ein richtig abartig gutes Remake von Braindead  :laugh:

American Graffiti habe ich so halb als Tanzfilm in Erinnerung, kann das sein, jedenfalls sah man bei dem Film schon sehr die 70er durch, das hat mir als Gesamtkonstrukt nicht so gefallen, obwohl ich ein sehr großer Rock`n`Roll Fan bin
Ich mag Great Balls of Fire mit Dennis Quaid, The Doors von Oliver Stone, Walk the line, Ray ...
so Biopics die zu dieser Zeit spielen lieber, da die auch sehr gut ausgestattet sind und man sieht die 70er Jahre als Produktionsjahr nicht so durch

Ich finde zum Beispiel die John Wick Reihe ganz gut und da wird meiner Meinung nach auch jeder Teil besser. Das ist zwar gerade eine Trilogie, aber bald sind es vier. Natürlich ist das ein "beschränktes" Genre aber die Qualität und Ausführung der Choreographie und Gun-Fu im Verbindung mit dieser geheimnissvollen Untergrundwelt hat was. Ich sehe aber auch, dass sie Gefahr laufen den Bogen in einem weiteren Teil entweder zu überspannen oder sich nicht mehr neu erfinden zu können.
Genau so ist die ganze Reihe von Mission Impossible gut gewachsen und gerade Fallout, als aktuell letzter Teil, setzt dem allen die Krone auf. Da sind einige abgefahre Stunts drin die wirklich gut inszeniert sind. Der Halo-Sprung und die Kämpfe auf der Toilette oder der Klippe. Sehe ich mir immer mal wieder gerne auf Youtube an und sind für ich herausregendes aktuelles Actionkino.
Nur mal für zwei Beispiele aus dem Action Genre zu nennen auf die ich große Stücke halte.

Trainspotting 2 ist dagegen ein Beispiel für einen Film, der aus dem Nichts ein Sequel bekam und super funktioniert hat. Er fasst den ersten Teil gut auf und erzählt mit Fingerspitzengefühl die Charakter weiter. Ab wievielen Ausnahmen gilt die Regel nicht mehr?  :P


Das mit dem Vergleichen meinte ich nicht so. Ich vergleiche auch jeden Film mit vertretern seines Genres. Ich wollte nur sagen, dass man manchen Filmen Großes aufbürdet durch diesen Vergleich. Es kann nicht jedes Jahr in jedem Genre ein neuer Primus erscheinen. Mir reicht auch manchmal ein ganz oker Film, oder ein Film der ein Detail neu erfindet aber ansonsten schonmal dagewesenes zeigt.
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass man langsam Alt wird und auch einfach schon viel gesehen hat. Da nimmt die Hypespanne für Neues sowieso ab und der Anspruch wird größer. Das sagtest du auch bereits. Aber gerade aus diesem Grund wäre ich nochmal vorsichtiger mit der Aussage, ob heute wirklich weniger großartige Filme als früher erschienen, oder ob das nur so wirkt. Ich sehe da einfach einen Bias aus den zwei beschrieben Gründen.


American Grafitti ist kein Tanzfilm. Vielleicht verwechselt du es mit Grease? Es gibt eine vielleicht 5 Minuten lange Einstellung mit Tanz, um obligatorisch den Twist in Szene zu setzen. Aber die gibt es in Pulb Fiction auch, was ihn auch nicht zum Tanzfilm macht. :-P
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 08.Dezember 2021, 19:13:39
John Wick (habe bisher nur 1 + 2 gesehen) fand ich aber auch nur wegen Inszenierung, Choreographie, Atmosphäre und Keanu Reeves gut. Die Story ist natürlich mehr als nur ein bisschen dürftig. ;D Aber es ist trotzdem gute Unterhaltung.

Ein Beispiel, bei dem sie's mit den Fortsetzungen verkackt und eine Karriere zu Grabe getragen haben, ist Fluch der Karibik. Der erste kam aus dem Nichts und hat mich komplett umgehauen (Gott, was war ich in Keira Knightley verknallt ;D). Der zweite war ganz anders, aber auch noch wirklich gut. Mit dem dritten haben sie die Story dann zerlegt und die Serie zerstört. Alles danach war selbst mit viel Wohlwollen bestenfalls mittelmäßig.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 19:25:27
John Wick (habe bisher nur 1 + 2 gesehen) fand ich aber auch nur wegen Inszenierung, Choreographie, Atmosphäre und Keanu Reeves gut. Die Story ist natürlich mehr als nur ein bisschen dürftig. ;D Aber es ist trotzdem gute Unterhaltung.

Es ist halt ein Actionfilm... Die Aufzählung die du machst, ist genau das was ich von einem Actionfilm erwarte +1-2 andere Dinge. Musik und Ton müssen stimmen. Schauspieler dürfen nicht zu sehr im Weg sein. Dazu kommt eventuell noch die Verwendung einiger genretypischer Tropes. Aber wenn ich einen Actionfilm sehen will, dann will ich Adrenalin in guter Qualität und das generiert John Wick.
Wenn ein Film des Genres das nicht hinbekommt, er dafür eine knaller Story hat oder eine tolle Charaktertiefe ist es vielleicht immer noch ein guter Film. Aber eventuell kein guter Actionfilm mehr. Ich setze spezifische Maßstäbe an das Genre.


Ich fand den dritten Fluch der Karibik auch noch über mittelmaß. Diese Szene in der Wüste ist mir gut in Erinnerung geblieben und Davy Jones war ein guter Charakter. Aber klar, an den ersten kam keiner ran und spätesten nach drei ging es nur steil bergab.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 08.Dezember 2021, 19:35:03
Ich sag ja, alles, was nach dem dritten FdK kam, war noch bestenfalls mittelmäßig. Der dritte war nicht schlecht, aber eben auch nicht gut. Da wollten sie zu viel und haben komplett den Faden und schließlich den Blick für das Herz der Serie verloren.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 19:37:54
Ich sag ja, alles, was nach dem dritten FdK kam, war noch bestenfalls mittelmäßig. Der dritte war nicht schlecht, aber eben auch nicht gut. Da wollten sie zu viel und haben komplett den Faden und schließlich den Blick für das Herz der Serie verloren.

Achso. Falsch gelesen. Sorry. Wenn ich die Filme von 1-10 bewerten müsste würde ich aus der Hüfte schießen:
Teil 1 - 9
Teil 2 - 6
Teil 3 - 7
Ab Teil 4 - <5


Edit: Wie sieht es mit Matrix aus?  ;D Das wird ja auch gerne als kaputte Trilogie gesehen. Und jetzt sogar noch Teil 4!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 08.Dezember 2021, 19:52:45
Du fandest FdK 3 echt besser als den zweiten? Interessant. ;D

Wenn ich bewerten würde:
1. 8/10
2. 8/10 (ich fand ihn tatsächlich gleichwert, war nur einfach sehr anders)
3. 6/10

Aber ist ja letztlich auch wurscht. :D

Matrix habe ich bislang nur Teil 1 gesehen und ja, ein cooler Film, aber er hat mich nicht so geflasht, wie offenbar alle anderen. Und nun gehe ich schnell vor dem Mob mit den Fackeln und Mistgabeln davonrennen. :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 20:13:48
Klar ist es Wurtsch. Ich muss auch zugeben, dass ich mich an den zweiten kaum erinnern kann. An den dritten aber positiv. Deswegen war es auch nur aus der Hüfte geschossen.  ;D

Für Matrix kann ich dir diesen Podcast empfehlen:
https://compendion.net/minutenweisematrix/

In minutenweiße Matrix wird pro Folge eine Minute des Films besprochen und damit entstehen aus einem Film von 137 Minuten knappe 70 Stunden Podcast. Danach kannst du auch einen Mob mit Fackeln und Mistgabeln abwehren.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: aragorn99werder am 08.Dezember 2021, 20:15:33
FdK 1-3 fand ich alle ziemlich gut. Alles danach war Grütze.
Zu Matrix muss man nichts sagen. Reloaded war noch unterhaltsam, mehr auch nicht. Revolution ist Schrott.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Dezember 2021, 20:23:52
FdK 1-3 fand ich alle ziemlich gut. Alles danach war Grütze.
Zu Matrix muss man nichts sagen. Reloaded war noch unterhaltsam, mehr auch nicht. Revolution ist Schrott.

Stimme ich vollkommen zu.

Aber Revolution hat eine geile Szene:
https://www.youtube.com/watch?v=eU7WQMM6ZNw

Mittlerweile ist die etwas schlecht gealtert und man sieht das CGI ziemlich. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es einfach viel zu wenig Filme mit Mechs gibt. (Wo bleibt die Battletech-Verfilmung?) Aber diese Verteidigung von Zion mit den APU finde ich sehr cool.
Der Dialog mit dem Architekten hat auch etwas.

Ich finde ganz nett, dass an die Matrix noch so ein Mythos dran gehängt wird. Aber die beiden Teile haben einfach nicht mehr die großen Besonderheiten und lösten keine technischen Revolutionen mehr aus wie Teil 1.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Viking am 08.Dezember 2021, 22:54:49
Die gute alte Zeit, nicht wahr? Alles eine Frage der Perspektive, denke ich. Für uns als weiße (heranwachsende) Männer war's schön, über Frauen, Schwule, Ausländer, Schwarze, "Gelbe" und "Rote" zu lachen und niemand hat sich beschwert. Und heute? Ärgerlicherweise beschwert sich ständig jemand und kann seinen Ärger in der weiten Welt des Netzes Luft machen. So wurde uns Privilegierten Stück für Stück weggenommen. Wirklich? Nö, wir befinden uns nur auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung für alle Teile der Gesellschaft. Wer das Gefühl hat, ihm würde etwas weggenommen, weil sexistische Witze nicht mehr en vogue sind, sollte eher mal sich selbst reflektieren, als über eine überempfindliche Gesellschaft zu schwadronieren, in der man nichts mehr sagen dürfe.
Am besten kann über alle Gruppen mal gelacht werden ohne das man sich selbst zu ernst nimmt, beim Beispiel Al Bundy ist er ja eigentlich selbst ständig Mittelpunkt der Witze und wird gerade nicht als Held verkauft der sich über alle erheben kann die auch was abbekommen. Sich selbst zu reflektieren ist klar auch Teil bestimmter Sendungen und Shows wenn man vielleicht dabei oder später drüber nachdenkt ob man wirklich hätte lachen sollen,es ist aber auch eine Kunst sowas richtig zu verpacken.

Und da kommen wir auch zum Punkt Klischees: Natürlich können auch heute noch Komödien mit Klischees spielen. Klischees sind ein wichtiger Bestandteil für Humor. Die Frage ist einfach nur, wie man welche Klischees bedient. Ich finde, eine Serie, die aktuell clever mit verschiedenen Klischees umgeht und trotz ihres Comedy-Charakters immer wieder ernste Themen aufgreift, ist Brooklyn 99. Es braucht mir also niemand kommen, man könne heute in der Comedy nicht mehr mit Klischees spielen. Und es braucht auch niemand ein schlechtes Gewissen haben, weil man heute noch Al Bundy lustig findet (ich fand es noch nie lustig, war aber damals auch einfach noch zu jung).
Brooklyn 99 ist klasse! die Serie macht wirklich viel richtig.

Das die Diversity Guidelines nur ein schönes Feigenblatt sind um eine recht dumme aber dafür lautstarke Minderheit ruhigzustellen hatte ich vor einer Weile ja schon beim Thema der neuen Guidelines bei den Oscars erklärt. Da müssen Filme ja jetzt Posten und Jobs anhand eines Punktesystems diverser vergeben damit sie überhaupt für einen Oscar nominiert werden dürfen. x Posten an Frauen, x Posten an PoC etcpp.
Maske und Kostümbild sind jetzt 2 Bereiche die traditionell meistens von Frauen geleitet werden und da gibt es genug hervorragende Frauen als das man da jetzt statt einem hochqualifizierten Mann eine minderqualifizierte Frau nehmen müsste um die Quote zu erreichen. Das sind also schonmal garantierte 2 Punkte auf der Checkliste. Und zur Not kann im Abspann auch stehen "Maske - Frau xxx + Herr xxx".
Die Guidelines sind so allgemein gehalten und so einfach exploitbar das sich garnichts ändert, auch weil man Punkte dafür bekommt Frauen und Minderheiten "Intern Jobs" zu geben. Also bessere Praktikantentätigkeiten ohne Entscheidungsgewalt. Ob da jetzt ein weißer Mann oder eine schwarze Frau als "Vice President of Nutrition" dem Regisseur die Sandwiches hinterhertragen darf spielt für den Film keine Rolle. Aber auf Twitter beklatscht man sich dafür das man die Welt ein Stück gerechter gemacht hat.
Das lustige da ist ja,dass im Jahr vorher Parasite den Preis für den Besten Film gewonnen hat und gefeiert wurde weil es mal ein ausländischer Film geschafft hat, der aber nach den Regeln den Preis wahrscheinlich nicht bekommen würde.  :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 31.Dezember 2021, 10:19:14
Gestern konnte ich dann auch endlich den neuen Bondfilm gucken.

Ich will hier nicht spoilern, mein Fazit fällt aber sehr schlecht aus. Bis auf die Szenen mit Ana de Armas und die Verfolgungsjagden war das für mich kein Bond. Man darf aber gespannt sein, wie es weitergeht, ich befürchte allerdings Schlimmes.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Der Baske am 31.Dezember 2021, 10:50:26
Hat jemand Cry Macho gesehen?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: fussballmonster am 31.Dezember 2021, 15:33:52
Death to 2020 und Death to 2021 sind ziemlich gut gemachte Jahresrückblicke der anderen Art.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: El Mariachi am 31.Dezember 2021, 20:00:56
Hat jemand Cry Macho gesehen?

ja ich , mir hat der film überhaupt nicht gefallen , eastwood wird langsam senil.

Jemand den neuen Ghostbusters gesehen? Toller film auch sehr traurig RIP Harold Ramis .

Das ende in der Credit Szene habe ich nicht verstanden , kann das mir jemand erläutern?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Strickus am 31.Dezember 2021, 20:45:09
Jemand den neuen Ghostbusters gesehen? Toller film auch sehr traurig RIP Harold Ramis .
Das ende in der Credit Szene habe ich nicht verstanden , kann das mir jemand erläutern?

(click to show/hide)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 09.Januar 2022, 09:32:15
Mein Tipp: CODA! Absolut sehenswert!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 08.Februar 2022, 13:29:06
Ich habe gestern zum ersten Mal in meinem Leben einen Film im IMAX-Format (jedoch in 2D und nicht 3D) gesehen. Unsere Wahl fiel auf Moonfall und ich fand es sehr unterhaltsam.

Wahrscheinlich sollte man beides (IMAX und den eigentlichen Film) losgelöst voneinander betrachten, daher zunächst ein paar Worte zu Imax. Grundsätzlich waren die ganzen Wind-, Licht- und Wassereffekte sinnvolle Ergänzungen. Wir sind ordentlich durchgerüttelt worden und fanden es spaßig. Ich denke, dass diese Art Kinoerlebnis nicht für jedermann und schon gar nicht für jedes Filmgenre geeignet ist, aber für einen Actionblockbuster fand ich das passend. Eine Kollegin von mir war bereits nach 10 Minuten so weit, dass sie die ganzen Animationen um einen herum als störend und nervtötend empfand. Ich habe mich dagegen gut amüsiert und verglich es teilweise mit einer Achterbahnfahrt. Nachos oder Popcorn dabei zu essen, war gar nicht so leicht, auch flog irgendwann eine Jacke vom Nebensitz auf den Boden, als die Kinostühle einmal mehr einen wilden Ritt hinlegten.

Moonfall als Film selbst war klassische Roland-Emmerich-Kost. US-Fahnen und product placements, so weit das Auge reicht, scheiternde Familien als Zwischensequenzen, ein bislang noch nicht dagewesenes Untergangsszenario mit massiven Verwüstungen vieler Städte und Landschaften und über die Logik vieler Ereignisse sollte man besser nicht nachdenken... Puh, waren das viele Momente, in denen man sich sagte: "Naja, dagegen war Independence Day ja fast schon realistisch und beinahe künstlerisch wertvoll." Wenn man am Eingang sein Gehirn auf stumpfe Unterhaltung einstellt, kann man den Film genießen, auch wenn ich schon bessere Filme von ihm gesehen habe und Moonfall doch sehr CGI-lastig war.

Fazit: Imax war ein Erlebnis, das ich jedem einmal empfehlen würde, allerdings mit der Einschränkung, dass es ein actionlastiger Film sein sollte. Ich brauche das definitiv nicht jedes Mal. Moonfall selbst ist Popcorn-Kino ohne große Überzeugungskraft. Wer Emmerichs Stil liebt, wird diesen Film mögen. Wem das zu doof ist, der sollte besser nicht ins Kino gehen und sich ihn irgendwann mal im Free-TV ansehen, wenn sonst nichts anderes läuft.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Februar 2022, 13:41:07
Das ist eine coole Erfahrung. Aber das war mehr als IMAX. IMAX bezeichnet nur das Bildformat. Dabei wird auf 70mm gedreht und man projeziert ein sehr hohes Bild (1,36:1), dass das Sichtfeld des Zuschauers so gut wie möglich ausfüllen soll. Dadurch soll eine bessere Immersion erstehen und der Effekt, dass der Zuschauer meint sich mit dem Bild mit zu bewegen.

Das sich darüber hinaus noch der Stuhl bewegt wird häufig D-Box genannt. Wind und Wasserffekte sind dann nochmal eins drauf. Eventuell war es IMAX-Ride? Das gibt es aber nur in Belgien und Frankreich.


Für mich ist das nichts. IMAX ja, sehr gerne. 3D von mir aus, wenn es sein muss und gut gemacht ist. Aber bewegende Stühle und alles andere nerven mich irgendwie und eigentlich will ich von einem Film primär den Film mit Bild und Ton erleben.
Was noch viel schlimmer ist, ist, wenn man in einem normalen Kino hinter der D-Box Reihe sitzt und die Köpfe vor einem ständig zucken und rucken und die Rückenlehnen gegen die Knie stoßen...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 08.Februar 2022, 14:44:17
Ah danke, ich hatte das gedankenlos so übernommen. Ich meine den Kinosaaltyp 4DX und nicht Imax. Das habe ich dann wohl falsch gelesen.

Ich bin da ganz bei dir. Als einmaliges Erlebnis war das witzig, aber auf Dauer brauche ich weder Effekte noch 3D. Hauptsache das Bild ist gestochen scharf und der Ton vernünftig abgemischt. Mir ist zudem noch ein möglichst komfortabler Sitz wichtig, das war gestern bei 4DX nur bedingt der Fall, weil ich bei manchen Szenen richtige Stöße des Sitzes in die Nierengegend bekommen habe und nach über 2 Stunden Moonfall irgendwann die Beine müde wurden vom Anpressen gegen den Sitz, um bei der wilden Achterbahnfahrt nicht irgendwann aus dem Sitz geschleudert zu werden. :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.Februar 2022, 14:52:24
Ah danke, ich hatte das gedankenlos so übernommen. Ich meine den Kinosaaltyp 4DX und nicht Imax. Das habe ich dann wohl falsch gelesen.

Ich bin da ganz bei dir. Als einmaliges Erlebnis war das witzig, aber auf Dauer brauche ich weder Effekte noch 3D. Hauptsache das Bild ist gestochen scharf und der Ton vernünftig abgemischt. Mir ist zudem noch ein möglichst komfortabler Sitz wichtig, das war gestern bei 4DX nur bedingt der Fall, weil ich bei manchen Szenen richtige Stöße des Sitzes in die Nierengegend bekommen habe und nach über 2 Stunden Moonfall irgendwann die Beine müde wurden vom Anpressen gegen den Sitz, um bei der wilden Achterbahnfahrt nicht irgendwann aus dem Sitz geschleudert zu werden. :D

Die einzige Vibration im Kino darf durch den Bass kommen.  ;) Zuletzt bei Dune, Mission Impossible Fallout und Balderunner 2048 erlebt.

Viel wichtiger ist das Bild, wie du schon sagst. Und da ist mir der Trend der LED Wände viel lieber als sämtliches Bewegungszeug-Action oder 3D Zeug. Die Onyx LED-Wand von Samsung, zum Beispiel, bringt ein krasses Bild auf die Wand. Gibt es leider noch nicht so häufig. Aber das kann ich wirklich empfehlen.

Für cool abgemischten Sound empfehle ich Kinos in Norwegen. Bergen, Stavanger und Oslo haben mich jeweils in den Sitz geblasen. Die Norweger können aber auch ingesamt Kino. Alles auf Englisch, tolles Popcorn (nicht nur süß und salzig, sondern auch soure-creame oder Paprika), coole Sitze. Dafür kostet die reguläre Karte 18 Euro.  :blank:
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Funker Hornsby am 15.Februar 2022, 22:05:32
"Sing" ein richtig toller Animations-Film.  Ich habe ihn gerade gesehen und finde ihn richtig schön. große Klasse.

Hi, meinst du Sing oder Sing 2? Sing 2 läuft ja gerade in den Kinos.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 04.März 2022, 21:58:32
Mein persönlicher Kinomarathon geht weiter.

Tod auf dem Nil konnte durch schöne Bilder überzeugen, auch wenn Kritiker CGI bemosert haben. Im Vergleich zum Original (das ich als Kind und nun im Nachhinein nochmals gesehen habe) fiel mir auf, dass die sehr nervige Jackie im Remake deutlich überzeugender gespielt worden ist. Das deutliche Bemühen um Diversität war aus meiner Sicht nicht zu aufgesetzt und hat wenig gestört, da hat mich die Hintergrundgeschichte von Poirot schon eher ratlos zurückgelassen. Insgesamt war der Film durch diese zusätzliche "Origin-Story" für mich daher einen Ticken zu lang. Auch der Bogen zum Orient-Express war etwas zu sehr gewollt, wenn man mich fragt. Gut unterhalten habe ich mich dennoch gefühlt.

Heute dann Uncharted. Ich kann es kurz machen und einfach schreiben: siehe Moonfall (https://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,2948.msg1042375.html#msg1042375). Gehirn am besten vorher abschalten und einfach ein paar spektakuläre Stunts und interessante Drehorte genießen, von denen die meisten sowieso per Greenscreen eingespeist wurden. Die Story war ganz nett und ein paar Lacher hat mir der Film entlockt, aber manche Stunts waren dermaßen überdreht, dass man den Film bereits nach den ersten 5 Minuten nicht mehr ernstnehmen konnte. Ich bereue das Kinoticket sicherlich nicht, aber so einen Film kann man auch gut und gerne zu Hause auf dem Sofa sehen. Leider hat man Antonio Banderas in meinen Augen als Bösewicht nicht sehr gut in Szene gesetzt und für eine der weiblichen Darstellerinnen (ich verrate nicht, für welche) fand man wohl im letzten Drittel keinerlei echte Verwendung mehr, was ich für einen Fauxpas der Drehbuchautoren halte. Wenn ihr Bock auf ein Spektakel habt, dann gönnt euch den Film in 4DX oder einem vergleichbaren Format, in dem sich die Kinosessel bewegen und es nur so pfeift und kracht, dass sich die Balken biegen. Ansonsten besser auf den digitalen Release warten oder dann am heimischen Fernseher anschauen, denn Indiana Jones hatte wirklich glaubwürdigere Action und definitiv bessere One-Liner. ;)

In den kommenden Tagen ist sicher The Batman fällig. Ich werde meine Gedanken zu dem Film sicher in einen Spoiler packen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Drei Ecken Elfer am 04.März 2022, 22:10:23
Hatte heute frei und mir gleich mal zwei Filme hintereinander reingezogen, und zwar zwei der besten Filme der Filmgeschichte:

Valerian - Stadt der tausend Planeten

und

Saving Private Ryan
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 04.März 2022, 23:03:08

Saving Private Ryan

War ich damals im Kino gucken in einem der ersten THX-Kinos hier in der Gegend. Der ganze Film kann schon was, aber am Beeindruckendsten war die Landungsszene. Die hat auch eigentlich einen ganz anderen Stil als der Restfilm -- als wäre ein Kriegsreporter mit Kamera mitten ins Chaos geschickt worden. Schon gewaltig, vor allem im Kino damals.


Ist schon ein paar Wochen her, aber: Leones "Es war einmal in Amerika". Hatte ich zum ersten Mal so 2003 rum im TV gesehen, ich glaube auf Kabel 1. Lief entsprechend mit Werbung bis tief in die Nacht, denn auch ohne Werbung hat der schon fast vier Stunden Laufzeit. Und hat mich damals schwer beeindruckt. Tut er noch heute. Die Zeitüberblendungen sind genial, der Soundtrack -- ohne Worte. Und wie melancholisch und bedächtig das alles erzählt ist, wunderbar. Gibts heute nicht mehr, solche FIlme.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 04.März 2022, 23:27:50
Hatte heute frei und mir gleich mal zwei Filme hintereinander reingezogen, und zwar zwei der besten Filme der Filmgeschichte:

Valerian - Stadt der tausend Planeten

Ist das ironisch gemeint?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 04.März 2022, 23:32:01
Ich habe gestern "Primal" mit Nicolas Cage gesehen. War jetzt nicht so der wahnsinns Knaller. Die letzten Jahre machte Cage sehr Durchschnittliches an Filmen....  :(
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Drei Ecken Elfer am 04.März 2022, 23:33:35
@ KI - Guardiola

Die Landungsszene ist der Hammer, aber auch die Endschlacht ist sehr beeindruckend und auch z.B. wie sie die Radarstation einnehmen...

@ DragonFox

Keinesfalls ist das ironisch gemeint. Für mich ist das einer der besten Filme der Filmgeschichte. Das Comic war schon der Hammer, die Verfilmung ist fast genial, das Comic galt als unverfilmbar. Die Technik ist cool / sehr gut gemacht, ich liebe die Steampunkanleihe in der U Boot Szene. Für die Story kann der Film nicht so viel, ist halt die getreue Verfilmung des Comics, das einzige was ich wirklich im Endeffekt zu kritisieren habe ist, dass die Hauptdarsteller wirken wie 17 - Jährige...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 05.März 2022, 00:34:51
Du hast ein neues Profilbild. Meine Güte. Das verwirrt mich total.

Darüber, dass das nicht ironisch gemeint war, muss ich erstmal nachdenken.


Aber das Profilbild... Was war das alte nochmal? Irgendwas helles.... So ein Schriftzeichen oder so?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Drei Ecken Elfer am 05.März 2022, 08:16:54
 ;D

Ja, das alte Profilbild war ein japanisches Schriftzeichen - es bedeutet " Wasser des Lebens ". übertragen ins Deutsche " ein langes Leben "  :) ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 05.März 2022, 13:08:14
We Can Be Heroes war auch überhaupt nicht mein Ding. Sah ich letzte vorletzte Woche. Habs glaube 2 mal unterbrochen und irgendwann abgebrochen.

Zuletzt sah ich John Wick 3. Die ersten beiden Teile waren deutlich besser wie ich fand. Hab zur Zeit entweder kein gutes Händchen für Filme, oder aber die guten schon durch...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 05.März 2022, 15:38:55
Zuletzt sah ich John Wick 3. Die ersten beiden Teile waren deutlich besser wie ich fand.

Naja, die Action war schon auch wieder sehr gut inszeniert und wegen etwas Anderem schaut man das ja auch nicht. Zumindest hab ich das für mich nach dem ersten Teil beschlossen, als ich überlegt habe, ob ich weiterschauen soll. Die Story passt jedenfalls auf einen Bierdeckel. :D Der vierte Teil muss aber in jedem Fall die maximale Eskalation bieten. ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 05.März 2022, 18:32:32
Vielleicht bin ich einfach auch nicht mehr von reiner Action zu erreichen. Das muss ich wieder ändern  :P

Aber die Story drumherum fand ich auch eher mau.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 08.März 2022, 07:37:46
Gestern The Batman gesehen und mein Urteil fällt sehr gemischt aus. Ich versuche, es spoilerfrei zu beschreiben.

Positiv gefallen hat mir Robert Pattinson als Batman. Seine Brutalität kaufte ich ihm ab. Mit seiner Darstellung als Bruce Wayne hadere ich jedoch. Ist die Zeit reif für einen depressiven Milliardärennial? Ich fürchte, dass man in ein paar Jahren kopfschüttelnd darauf zurückblicken wird. Gelungen war der Soundtrack und generell die musikalische Untermalung, auch wenn Schuberts Ellens Gesang in mir enorm starke Hitman-Vibes ausgelöst hat (wer die Computerspielreihe kennt, wird das sicher nachempfinden können). Unzufrieden bin ich definitiv mit der Laufzeit des Films. Man hätte gut und gerne eine Stunde kürzen können, da ich passagenweise wirklich ungeduldig mit den Fingern auf die Lehne meines komfortablen Kinosessels getrommelt habe, um mir zu wünschen, dass man doch endlich einmal zu Potte käme. Verwirrend empfand ich in etlichen Actionszenen die Kameraführung. "Shaky cam" schön und gut, aber in manchen Szenen hast du kaum erkannt, wer nun die Oberhand gewonnen oder wer da gerade das Zeitliche gesegnet hat. Gefallen hat mir dagegen, wie man die ganzen Figuren aus den Batman-Filmen der 80er und 90er eingebunden hat. Der Pinguin war dabei, übrigens großartig gespielt von Colin Farrell, den ich unter der Maske wirklich nicht erkannt habe; dann haben wir noch einen deutlich besseren Riddler als Jim Carrey, was angesichts des durchgeknallten Drehbuchs von damals keine zu große Hürde war; und zu guter Letzt haben wir eine nicht mehr völlig überdrehte Catwoman, die der Story eine interessante Dimension verliehen hat. Andy Serkis als Alfred fand ich in Ordnung, gestört hat mich jedoch, dass er Bruce Wayne geduzt hat. Wie bitte? Bruce? Kein Master Wayne? Das haben bisher alle Alfreds gemacht.
Für das Ende ein kurzer Spoiler, der sich aber vor allem auf die Erzähltechnik fokussiert:
(click to show/hide)

Insgesamt fällt mein Fazit eher negativ aus und vermutlich wollte man mit diesem ambitionierten Film zu viel erreichen. Er ist sehenswert, aber dem großen Hype wird er leider nicht gerecht.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 10.März 2022, 00:49:41
Ich war heute auch drin und fand ihn super. Für mich der beste Batman in einem Film und als Film gleichauf mit Dark Knight. Ich mag die raue Darstellung. Der Charakter wird super subtil eingeführt. Keine Perlenkette hinter dem Theater, keine einführung von aufwendigen Gadgets, kein Training. Alles ist einfach da. Außerdem ist das endlich mal ein Kriminalfall (oder mehrere). Batman ist ein Detektiv und kein purer Haudrauf mit teuren Gadgets. Fand ich sehr stimmig.

Mit Bruce Wayne hader ich auch etwas. Er hat wenig Platz bekommen. Dadurch wirkte er wirklich sehr niedergeschlagen und ich hätte es gut gefunden, wenn auch Bruce noch irgend einen Szene bekommt in der er das Erlebte verarbeitet. Aber die anderen moderneren Batmans (Nolan und Snyder) waren auch keine fröhlichen Menschen. Ben Affleck noch am ehesten, weil der durch die anderen Charakter in der Justice League (vor allem Flash und Wonderwoman) aufgehellt wird. Aber Christian Bale verköpert auch einen durch und durch kaputten Charakter. Wie die Familie Wayne in die Story eingeflochten wurde fand ich einen tollen Zug im Drehbuch und lässt zumindest bei Pattinsons Batman einen schönen Grund aufkeimen, für die Gefühlsschiene, auf der er sich bewegt.
Bei den Kampfszenen bin ich gar nicht bei dir. Ich finde nicht, dass shaky cam eingesetzt wurde. Im Gegenteil, viele der Kämpfe wurden vorbildlich in der Totale gezeigt. Das mit dem Licht stimmt allerdings. Ich würde sagen, dass es der dunkelste Batmanfilm ist den es gibt und das ist auch in den Kämpfen so. Aber gleichzeitig wurden immer dann, wenn es wichtig war, Lichteffekte eingesetzt. Der Kampf an dem es absolut dunkel ist, ist ein Gimmick. Für verschnittene oder wackelige Kämpfe gibt es viel viel krassere Beispiele (Matrix 2, Bourne Trilogie, Underworld).

Die Welt und die Charakter haben mir auch sehr gut gefallen. Cats und Bats Verbindung wurde mir zu schnell aufgespannt. Aber dann wäre er noch länger gegangen. :-P Absolut überragend fand ich den Riddler. Diese Szene mit der Scheibe zwischen den beiden fand ich einen großartigen Höhepunkt, der der ähnlichen Szene zwischen Batman und Joker in Dark Knight in nichts nachsteht.
(click to show/hide)

Was noch dazu kommt ist, dass die Kulisse und Kostüme handwerklich super sind. Gotham sieht beeindruckend aus und ist nicht nur ein in dunkles blau getunktes Chicago. Ich finde die Lichteinstellungen immer wieder hervorragend und der Ton, sowie die Musik, funktionieren in jeder Szene.

Von daher, mein Fazit ist 8/10. Der Film hatte für mich cineastisch ne ganz schöne Wucht und ich freue ich schon darauf den demnächst nochmal zu sehen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 16.März 2022, 13:43:12
Bullet to the Head (2012) oder in Deutschland geführt unter Shootout - Keine Gnade hat mich ganz gut unterhalten. Keine tiefgreifende Story wie üblich für Actionfilme, aber soweit solide Unterhaltung die hier geboten wurde.

Don't Look Up (2021): Vom Plot her klang es interessant und ich wagte mich an den Film heran. Leider war es dann durch diese für mich völlig unlustige und nervige Gestaltung von Ironie welche den Hauptbestandteil dieses Filmes ausmacht, völlig an mir vorbei.

Iron Sky - Wir kommen in Frieden (2012): Was ein Blödsinn, dieser Film... Damit wäre hierüber auch schon alles Nennenswerte gesagt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 16.März 2022, 14:18:32
Don't Look Up will ich mir auch noch anschauen, befürchte aber selbiges wie GameCrasher.

Danke nochmals an DragonFox. Vielleicht war ich an dem Tag auch etwas übermüdet und habe dann meine Rezension noch etwas verbittert in die Tasten gehauen. Grundsätzlich war The Batman gelungen, aber ich hatte offenbar andere Erwartungen im Vorfeld, die sich nicht erfüllt haben. Ich muss ihn mir sicher nochmals ansehen, um mein Urteil zu revidieren. Shakycam war sicher nicht der richtige Ausdruck, ich fand allerdings die "Ausleuchtung" einzelner Schauplätze wirklich anstrengend. Der Kameramann wurde ja für viel Geld extra verpflichtet, aber ich fand die Bildgestaltung nicht so bahnbrechend, wie das in vielen anderen Rezensionen zu lesen ist.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: eeck am 16.März 2022, 21:14:16
Na dann auch mein kurzer Rückblick auf The Batman:

Überragend

Ich bin ein riesiger Fan der Dark Knight Triologie und habe gedacht, dass es nicht düsterer geht. Ich wurde eines besseren belehrt!

Ich liebe es, dass man die zerrissene Seele von Batman gut dargestellt hat und ich war positiv überrascht über die schauspielerische Leistung von Pattinson. Da es sich auch hier um eine Triologie handeln soll, wird Bruce Wayne bestimmt noch der ein oder andere Platz eingeräumt werden.

Gut finde ich den Kriminalfall an sich und, auch da schließe ich mich meinen Vorrednern an, die Darstellung der „Bösen“. Der Riddler war Weltklasse dargestellt und der Aufbau der anderen Personen war klasse.

Was ich allerdings sagen muss, ist das die Brutalität der ersten Stunde für zartbesaitete Personen grenzwertig ist. Ich werde die beiden nächsten Teile zumindest ohne meine Freundin anschauen müssen und als Wiedergutmachung in mindestens 5 romantische Filme gehen.  ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Leland Gaunt am 16.März 2022, 22:43:18
So langsam werde ich tatsächlich übelst neugierig auf die neue Fledermaus.

Fantasy Gedöns ist eigentlich überhaupt nicht meins, aber Batman + Joker haben mich damals richtig geflasht.
Wie eeck es beschreibt, diese innere Qual bei Batman und der geniale Wahnsinn des Jokers, Wahnsinn!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 16.März 2022, 23:17:06
So langsam werde ich tatsächlich übelst neugierig auf die neue Fledermaus.

Fantasy Gedöns ist eigentlich überhaupt nicht meins, aber Batman + Joker haben mich damals richtig geflasht.
Wie eeck es beschreibt, diese innere Qual bei Batman und der geniale Wahnsinn des Jokers, Wahnsinn!

Für mich ist eines der schönen Sachen, dass es kein Fantasy oder Scifi ist. The Batman spielt in einer dystopischen Umgebung. Aber es gibt keine magischen, übernatürlichen, auserirdischen oder sonst wie nicht erklärten Phänomene wie Venom und Co.
Batman selber hat auch keine krassen Gadgets, die in Scifi ausarten. Er fährt kein Panzer, sondern eine aufgemotze, in einer Garage zusammen geschraubten Straßenkarre. Er hat kein übertriebenen Utilitybelt, keine Geräte durch die er im Dunkeln sieht oder sonst was. Das einzige was an Gaget dran kommt ist Aufnahmegerät, dass allerdings super in die Geschichte eingewoben ist. Sowohl Ben Afflek als auch Christian Bale hatten ein viel viel größeres und abgehobeneres Repertoire.
Robert Pattinson ist einfach ein Mensch in einer Kevlarrüstung der auch mal ordentlich einstecken muss. Sehr geerdet.

Die Vorstellung, dass durch die Vorlage des Comic-Universums, in der gleichen Stadt ein Superman herumfliegen soll, wirkt unrealistisch. (Nichts aus dem DC Universum wird erwähnt.


Grundsätzlich war The Batman gelungen, aber ich hatte offenbar andere Erwartungen im Vorfeld, die sich nicht erfüllt haben. Ich muss ihn mir sicher nochmals ansehen, um mein Urteil zu revidieren. Shakycam war sicher nicht der richtige Ausdruck, ich fand allerdings die "Ausleuchtung" einzelner Schauplätze wirklich anstrengend. Der Kameramann wurde ja für viel Geld extra verpflichtet, aber ich fand die Bildgestaltung nicht so bahnbrechend, wie das in vielen anderen Rezensionen zu lesen ist.

Da bin ich bei dir. Anstrengend waren die Aktionszenen durchaus. Blitzende Lichteffekte und schnelle Bewegungen sind nicht einfach zu sehen. Es wurde ein Spagat versucht, zwischen düsteren und "realitisch" beleuchteten Szenen und ihrer Erfassbarkeit.

Ich liebe es, dass man die zerrissene Seele von Batman gut dargestellt hat und ich war positiv überrascht über die schauspielerische Leistung von Pattinson. Da es sich auch hier um eine Triologie handeln soll, wird Bruce Wayne bestimmt noch der ein oder andere Platz eingeräumt werden.

Pattinson (wie Kristen Stewart) trägt das Stigma, dass er durch Twillight bekannt wurde und davor in Harry Potter auch nicht gerade die beste Rolle hatte.

Aber der Typ hat sich gemacht. Er hat in den letzten 10 Jahren ordentlich Charakterrollen in Filmen angenommen, die alle weg vom Mainstream sind und in denen er hervorragend performt hat. Mit Tenet ist er das erste mal wieder ins Licht der großen Bühne, nur um in der Batmanmaske sofort wieder in den Schatten zu verschwinden.  ;)

Ich kann oft The Lighthouse empfehlen.
Das hier ist ein Ausschnitt und eine meiner liebsten Filmdialoge der letzten Jahre:
https://www.youtube.com/watch?v=IYbXJjm1bIw
Zugegeben, die Szene zollt Dafoe etwas mehr Tribut. Aber Pattinson hat genug Screenplay im Film, da es die einzigen Schauspieler sind. Was die beiden abliefern ist hervorragend.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 17.März 2022, 08:53:50
Lighthouse hat mir gar nicht gefallen. Künstlerisch war das interessant, keine Frage. Auch die schauspielerischen Leistungen waren sehr gut. Aber der ganze Film fühlte sich hinterher für mich wie Zeitverschwendung an. Ein besonderes Erlebnis? Ja. Ein guter Film? Für mich nicht. Dabei war der Ansatz vielversprechend.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 17.März 2022, 17:46:34
Walhalla - Die Legende von Thor (2019): Ich würde diesen Film eher so einschätzen, dass er für Teenager oder so ansprechend ist. So Richtung Zielgruppe von Narnia vielleicht. Im Grunde kein schlechter Film, aber er fesselte mich nicht wirklich.

Das Jerico Projekt (2016): Actionthriller mit Starbesetzung. Recht unterhaltsamer Streifen der mit Bourne vergleichbar ist, aber für mich nicht an diesen herankommt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 17.März 2022, 17:59:29
Lighthouse hat mir gar nicht gefallen. Künstlerisch war das interessant, keine Frage. Auch die schauspielerischen Leistungen waren sehr gut. Aber der ganze Film fühlte sich hinterher für mich wie Zeitverschwendung an. Ein besonderes Erlebnis? Ja. Ein guter Film? Für mich nicht. Dabei war der Ansatz vielversprechend.

Für mich fühlt sich jeder Film wie Zeitverschwendung an.   :'(   ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 30.März 2022, 16:40:29
Der Prinz aus Zamunda 2 (2021): Überraschend unterhaltsam gewesen. Wer den ersten mochte, kann der Fortsetzung durchaus mal ne Chance geben. Da spielt sogar Wesley Snipes mit.. Hab mich erst vor paar Tagen gefragt, was der eigentlich so tut.
Der frisch zum König ernannten Akeem wird mit seinem eigenen Verhalten aus Teil 1 konfrontiert und muss wichtige Entscheidungen für Zamunda, aber auch für seine Familie treffen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 01.April 2022, 12:17:51
Danke für den Tipp mit Zamunda 2, wird demnächst mal angeschaut.

Gestern waren wir mit Kollegen in Morbius. Ich nehme beinahe alles zurück, was ich über The Batman geschrieben habe, aber dieser Film war eine ziemlich herbe Enttäuschung. Nach dem Abspann hatte ich jedenfalls Lust, mir nochmals The Batman anzusehen trotz dessen Überlänge.
Die Storyidee bei Morbius fand ich grundsätzlich nicht verkehrt. Genialer aber verschrobener Forscher sucht nach Heilmittel und mutiert zum Supervampir. Ich denke, so viel darf man durchaus verraten, ohne euch die Lust am Film zu nehmen. Wer Jared Leto mag, wird sich in diesem Film an ihm satt sehen können. Der musikalische Score erinnerte mich teilweise an Dark Knight, auch die ganzen Fledermäuse trugen nicht unerheblich dazu bei, Assoziationen zum Batman-Franchise zu wecken. Den Rest und vor allem die Kritik packe ich mal in einen Spoiler:
(click to show/hide)

Um es kurz zu machen, ich war ziemlich enttäuscht und habe mich einmal mehr darin bestätigt gefühlt, dass ich mit dem Marvel-Universum nicht viel anfangen kann. Und ja, ja, natürlich zählt dieser Film nicht wirklich zum MCU, sondern zu Sonys Spiderman-Universum. Venom war aus dieser Filmreihe wohl der Film, den ich am gelungensten fand. Werde ich langsam zu alt für diesen Kram oder sind das wirklich schlecht gemachte Filme? :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 01.April 2022, 20:39:17
Hab den Film nicht gesehen. Werde ich mich auch vor hüten das im Kino zu machen. Vielleicht mal an einem verregneten Sonntag an dem ich sehr viel Langeweile habe in einem OnDemand Dienst, den ich zufällig gerade aboniert habe.

Ich hab mittlerweile drei Berichterstattungen dazu gehört/gesehen, auf deren Meinung ich viel gebe: Der Film scheint wirklich mies zu sein. Nicht Schlefazmies. Eher so ein modernes hochglanzmies mit CGI. Man fragt sich, warum er ins Kino kommt. Vor einigen Jahren wäre das eine hochpolierte Direct to DVD Produktion gewesen.
Schade eigentlich, weil Produzent und Kameraman scheinen ordentlich Erfahrung im Genre zu haben. Sie wandeln es aber nicht auf das Ergebnis auf der Leinwand um. Spätestens wenn man den Drehbuchautor betrachtet kann man beginnen stuzig werden. Herr Sazama hat vor Morbius bei Dracula Untold, The Last Witch Hunter, Power Rangers und Gods of Egypt das Script geschrieben. Ich habe davon drei Filme gesehen (keinen davon im Kino) und damit sinkt meine Erwartungshaltung auf den Nullpunkt.

Ich weiß nicht, ob du alt wirst. Aber unabhängig von der Kausalität sind die angesprochenen Filme eher mittelmaß. Davor, dass man sie wirklich schlecht nennen kann, rettet sie eigentlich nur das in Relation hohe Budget und damit ein Mindestmaß an Productionvalue.
Venom ist in der Reihe auch nur der Beste und nicht wirklich gut. Der Film funktioniert super, wenn es nur um Tom Hardy und sein CGI Freund geht. Aber der Antagonist wirkt fehlplatziert, ein dramaturgischer zweiter Akt fehlt und das Finale ist ein abgedunkeltes Schnittgewitter.


Ehrlich gesagt hab ich von Zamunda 2 das gleiche gehört und wird von mir ebenso gemieden. Aber ich bin gespannt demnächst dein Fazit zu lesen.  :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 02.April 2022, 00:12:22
Haha, kennst du wirklich Schlefaz von Tele5?  :laugh:
Bin da zufällig diese Woche drüber gestolpert als ich den Fernseher anschaltete um Netflix zu starten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 02.April 2022, 10:44:59
Haha, kennst du wirklich Schlefaz von Tele5?  :laugh:
Bin da zufällig diese Woche drüber gestolpert als ich den Fernseher anschaltete um Netflix zu starten.

Ja. Wobei ich das selten auf Tele5 gesehen habe. Ich kenne das Format eher durch einzelne Beiträge auf Youtube und das Buch, dass ich mal durchgeblättert habe:

(https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Fbilder.buecher.de%2Fprodukte%2F56%2F56612%2F56612406z.jpg&f=1&nofb=1)

Die Filme aus der Reihe sind herrlich schlecht. Ein ganz anderes Niveau als Morbius.  ::) ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 02.April 2022, 10:51:50
Schlefaz sagt mir natürlich was, auch wenn ich bislang noch keine Folge gesehen habe. Werde ich bei Gelegenheit mal tun. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 08.April 2022, 18:40:53
Habe mir eben zum zweiten Mal "Der Marsianer" angesehen, und mein erstes Fazit kann ich bestätigen, toller Film.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 18:43:35
Schönes Beispiel für eine gute Buchverfilmung. Gutes Buch. Guter Film.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 08.April 2022, 19:04:26
Mmh, wusste nicht das es davon ein Buch gibt. Ist gekauft, falls es wirklich eine Buchverfilmung ist.

Bei Film und dann Buch bin ich bis jetzt nie glücklich geworden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 19:10:22
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Marsianer

Ist sogar eine ziemlich Erfolgsgeschichte. 2011 als Debütroman im Selbstverlag veröffentlicht. 2013 die Filmrechte an Tenty Fox verkauft. 2014 zu Heyne. 2015 spielt Mark Wahlberg Matt Damon den Protagonist.

Im Buch wird zum Beispiel noch viel detailierter auf die wissenschaftlichen Hintergründe eingegangen, die alle sehr realtisch (typsches Hard Scifi) rüber kommen. Es ist nachweislich gut  recherchiert. Ich mochte die komplette Beschreibung der Kartoffelzucht. Auch die Kommunikation zwischen Erde und Mars ist ein wesentlich kniffligeres Problem, als im Film. Und trotzdem wirkt es nie trocken und hat eine ordentliche Prise Humor beigemischt.

Bei mir kam das Buch ebenfalls nach dem Film.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 08.April 2022, 19:13:33
Ich habe kein Problem damit ein Buch nach dem Film zu lesen, ich mag nur keine Bücher die auf einem Film basieren.


Aber ja, kaufe ich mir. Der Film ist wirklich gut gemacht, das Buch sicher noch besser.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 08.April 2022, 19:15:27
Die Romanvorlage ist von Andy Weir, dessen zweiter Roman Artemis auch recht unterhaltsam ist.

Nur ei e Ergänzung zu DragonFox: Es ist Matt Damon, nicht Mark Wahlberg. Zwischen beiden Darstellern liegen mMn auch Welten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 19:16:07
Achso. Hab ich falsch verstanden. Ja, Bücher die auf Filmen basieren sind mir auch suspekt. Ich habe aber auch tatsächlich erst eins davon gelesen:
https://www.amazon.com/Demolition-Man-Robert-Tine/dp/0451180798

Ich bin mir jetzt nicht so sicher, ob das ein guter Maßstab ist, um sich ein Urteil bilden zu können.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 19:17:03
Zwischen beiden Darstellern liegen mMn auch Welten.

In meinem, durch aus drüftigen, Namensgedächtnis ist das nicht der Fall.  8)
Hab es mal korrigiert, danke. :-P
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 08.April 2022, 19:22:15
:D Das sind so zwei Darsteller, die ständig verwechselt werden und oberflächlich haben sie ein paar Ähnlichkeiten. Bei näherer Betrachtung dann aber wieder überhaupt nicht. Und wie gesagt: Ich halte Matt Damon für den wesentlich besseren Schauspieler. Nicht, dass Mark Wahlberg schlecht wäre, aber da ist schon ein großer Unterschied da.

Bissl off-topic, aber was soll's: Die skurillste Darsteller-Verwechslung finde ich ja nach wie vor Daniel Radcliffe und Elijah Wood. Okay, beides eher klein gewachsenere Männer mit dunklen Haaren und blauen Augen. Aber sonst? Wie kann man die beiden verwechseln, wenn man nicht völlig zugedröhnt ist? ;D
(Ich finde beide übrigens großartig!)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 08.April 2022, 19:27:36
Matt Damon hat mir in der Rolle gut gefallen.

Bin jetzt zwar nicht der gr. Film Enthusiast, aber er kommt einem Jack Nicolson schon nahe.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 19:31:39
Es ist Wochenende. Lass mich zugedröhnt sein und verwechseln wenn ich will.  O0

Ich bin auch eher bei Matt ein bisschen. Mark hat ein paar herausragende Rollen, ist aber auch etwas beschränkter in dem was er spielen kann. Wenn er aber auf die Rolle passt, dann wie Faust aufs Auge (The Fighter, Deepwater Horizon, Boston, Pain & Gain, Lone Survivor). Er kann relativ gut Amerikaner spielen.  :P

Daniel Radcliffe hat bei mir schon ein Stein im Brett, weil er absolut skurille Sachen macht. Swiss Army Men. Horns. Guns Akimbo. Von Elijah Wood habe ich tatsächlich gar nicht so viele Filme im Kopf.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 08.April 2022, 19:34:45
Als Film Tipp, "einer flog über das Kuckucksnest".

Für mich der beste Film der jemals gedreht wurde.


Edit: Wir sind auch gerade schwer am zugedröhnt arbeiten.;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 19:38:17
Ich mag Einer flog über das Kuckucksnest.
Von Superlativen halte ich Abstand.  :P
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 08.April 2022, 19:40:04
Ich mag Einer flog über das Kuckucksnest.
Von Superlativen halte ich Abstand.  :P

Ist ja keine Superlative, nur mein Lieblingsfilm.

Aber ich mag Jack in jeder seiner Rollen. Einfach ein großartiger Schauspieler.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 19:44:44
Ich hab nicht explizit von deinem Superlativ Abstand genommen. Nur von Superlativen generell.  :P

Für mich gibt es keinen Besten Film. Dafür gibt es zu viele Filme und die Wahl zum Superlativ würde vielen anderen nicht gerecht werden. Das geht für mich nur, wenn man es genug eingrenzt. Eventuell ist es der beste Film mit Jack Nicholson. Ziemlich sicher ist es der beste Film mit Jack Nicholson aus dem Jahr 1975.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 08.April 2022, 19:46:50
Nene, es ist der beste Film den ICH jemals gesehen habe.  :P

Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 19:50:08
Nene, es ist der beste Filn den ICH jemals gesehen habe.  :P

Du hast ja damit eingeleitet, dass du "jetzt zwar nicht der gr. Film Enthusiast" bist und damit schließt sich der Kreis.  :P

Ich müsste mal ingesamt mehr von ihm sehen. Vielleicht nehme ich mir mal seine Filmographie durch und fülle die Lücken. Würde mich nicht wundern, da noch einige wichtige Filme nicht gesehen zu haben.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 08.April 2022, 19:55:19
Als Anreiz.



    1958: The Cry Baby Killer
    1960: Die Sünde lockt (Too Soon To Love)
    1960: The Wild Ride
    1960: Kleiner Laden voller Schrecken (The Little Shop Of Horrors)
    1960: Kein Stern geht verloren (Studs Lonigan)
    1962: The Broken Land
    1963: Der Rabe – Duell der Zauberer (The Raven)
    1963: The Terror – Schloß des Schreckens (The Terror)
    1964: Flight To Fury
    1964: Operation Pazifik (Ensign Pulver)
    1964: Back Door To Hell
    1966: Ritt im Wirbelwind (Ride In The Whirlwind)
    1966: Das Schießen (The Shooting)
    1967: Chicago-Massaker (The St. Valentine’s Day Massacre)
    1967: Die wilden Schläger von San Francisco (Hell’s Angels on Wheels)
    1968: Psych-Out
    1968: Head
    1969: Easy Rider
    1970: Rebel Riders (The Rebel Rousers)
    1970: Einst kommt der Tag... (On a Clear Day You Can See Forever)
    1970: Five Easy Pieces – Ein Mann sucht sich selbst (Five Easy Pieces)
    1971: Ein Zauberer an meiner Seite (A Safe Place)
    1971: Die Kunst zu lieben (Carnal Knowledge)
    1972: Der König von Marvin Gardens (The King Of Marvin Gardens)
    1973: Das letzte Kommando (The Last Detail)
    1974: Chinatown
    1975: Beruf: Reporter (Professione: reporter)
    1975: Tommy (Tommy by „The Who“)
    1975: Mitgiftjäger (The Fortune)
    1975: Einer flog über das Kuckucksnest (One Flew Over The Cuckoo’s Nest)
    1976: Duell am Missouri (The Missouri Breaks)
    1976: Der letzte Tycoon (The Last Tycoon)
    1978: Der Galgenstrick (Goin’ South)
    1980: Shining (The Shining)
    1981: Wenn der Postmann zweimal klingelt (The Postman Always Rings Twice)
    1981: Reds
    1981: Notre Dame de la Croisette (Dokumentarfilm)
    1982: Grenzpatrouille (The Border)
    1983: Zeit der Zärtlichkeit (Terms Of Endearment)
    1985: Die Ehre der Prizzis (Prizzi’s Honor)
    1986: Sodbrennen (Heartburn)
    1987: Die Hexen von Eastwick (The Witches Of Eastwick)
    1987: Wolfsmilch (Ironweed)
    1987: Nachrichtenfieber – Broadcast News (Broadcast News)
    1989: Batman
    1990: Die Spur führt zurück – The Two Jakes (The Two Jakes)
    1992: Man Trouble – Auf den Hund gekommen (Man Trouble)
    1992: Jimmy Hoffa (Hoffa)
    1992: Eine Frage der Ehre (A Few Good Men)
    1994: Wolf – Das Tier im Manne (Wolf)
    1995: Crossing Guard – Es geschah auf offener Straße (The Crossing Guard)
    1996: Jahre der Zärtlichkeit – Die Geschichte geht weiter (The Evening Star)
    1996: Mars Attacks!
    1996: Blood and Wine
    1997: Besser geht’s nicht (As Good As It Gets)
    2001: Das Versprechen (The Pledge)
    2002: About Schmidt
    2003: Die Wutprobe (Anger Management)
    2003: Was das Herz begehrt (Something’s Gotta Give)
    2006: Departed – Unter Feinden (The Departed)
    2007: Das Beste kommt zum Schluss (The Bucket List)
    2010: Woher weißt du, dass es Liebe ist (How Do You Know)

Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.April 2022, 20:06:32
Gut - danke.

Ich fange an mit:

Der Rabe – Duell der Zauberer

Edit: https://www.youtube.com/watch?v=PvngX_-K-NI  Der Trailer ist es schon wert.

Wird eventuell etwas hackelig da ran zu kommen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 08.April 2022, 22:47:48
Es ist Wochenende. Lass mich zugedröhnt sein und verwechseln wenn ich will.  O0

Ich bin auch eher bei Matt ein bisschen. Mark hat ein paar herausragende Rollen, ist aber auch etwas beschränkter in dem was er spielen kann. Wenn er aber auf die Rolle passt, dann wie Faust aufs Auge (The Fighter, Deepwater Horizon, Boston, Pain & Gain, Lone Survivor). Er kann relativ gut Amerikaner spielen.  :P

Daniel Radcliffe hat bei mir schon ein Stein im Brett, weil er absolut skurille Sachen macht. Swiss Army Men. Horns. Guns Akimbo. Von Elijah Wood habe ich tatsächlich gar nicht so viele Filme im Kopf.

Ja, da stimme ich zu. Elijah Wood fand ich in Dirk Gently's Holistische Detektei großartig. Immer noch schade, dass die Serie nicht besser ankam und nur zwei Staffeln spendiert bekommen hat. Ansonsten ist der mittlerweile auch eher im Indie-Bereich unterwegs und hat seine eigene Produktionsfirma. Find ihn aber auch einfach als Typ super sympathisch: https://youtu.be/vILxK1h_utM (https://youtu.be/vILxK1h_utM)

Edit: Übrigens auch ein Typ, dem das Älterwerden gut zu Gesicht steht, finde ich.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 09.April 2022, 01:21:37
Hat jemand Elijah Wood gesagt? Dirk Gently war durchgeknallt, aber genial. Noch eine Spur besser fand ich ihn in Everything is illuminated (Alles ist erleuchtet). Den kann ich euch nur wärmstens empfehlen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 09.April 2022, 01:28:09
Dirk Gently war so durchgeknallt, dass die Rolle eigentlich von Daniel Radcliff gespielt hätte werden müssen. :-P

Den meisten wäre der Unterschied nicht aufgefallen.  >:D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 09.April 2022, 18:41:05
Wir haben uns eben Joker mit Joaquin Phoenix angesehen. Ich hätte nie gedacht dass ich mal zu Joker halte, aber der Film geht einem nahe.

Toller Film, wert gesehen zu werden.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 09.April 2022, 19:05:55
Steht auch noch auf meiner Liste. Joaquin Phoenix ist auch einfach ein großartiger Schauspieler, sehr facettenreich und performt immer. Spontan fällt mir Her ein, wo er eine ganz andere Rolle spielt. Inherent Vice war auch sehr... besonders. :D

@Octa: Danke für den Tipp! :)

@DragonFox: Einen hast du noch frei, danach gibt's Perma-Bann  >:D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 09.April 2022, 19:17:16
Stimmt, die Rolle des frühen Jokers hätte niemand so rüberbringen können. Erstklassige Schauspielkunst.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 09.April 2022, 19:54:07
Wir haben uns eben Joker mit Joaquin Phoenix angesehen. Ich hätte nie gedacht dass ich mal zu Joker halte, aber der Film geht einem nahe.

Toller Film, wert gesehen zu werden.

Die Frage dich sich da jetzt auftut... Ist er besser als Jack Nicholson?  ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 09.April 2022, 19:56:37
Nein, der erste Joker ist der Beste.;)

Aber ja, Joaquin Phoenix ist ein fantastischer Schauspieler. Aber er muss sich erst die nächsten Jahrzehnte beweisen, ob er einem Jack nahe kommt. Der hat seine drei Oskars ja nicht umsonst bekommen. :P

Für mich ist Jack halt der Größte. Aber ich bin auch mit ihm aufgewachsen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 09.April 2022, 20:06:05
Der erste Joker?  ???

(https://live.staticflickr.com/65535/49422512191_a4e47195c1_n.jpg)

Der wirklich erste Joker, Cesar Romero, darf nicht vergessen werden.


Finde beides grandiose Schauspieler. Also Nicholson und Phoenix.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 09.April 2022, 20:09:03
*Grusel*

Die Serie verdränge ich immer. Zu recht!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 09.April 2022, 20:46:35
Einer der besten Filme ever. Ich fühle mich nach dem Film immer, als dass ich aufstehen muss, um die ganze Menschheit zu retten.

Charlie Caplin - Der große Diktator

So alt der Film ist, so aktuell ist er leider.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jäger Horst am 09.April 2022, 21:59:28
*Grusel*

Die Serie verdränge ich immer. Zu recht!

Was? Die Serie war die Beste! Die kam auf Sat.1 da habe ich als Kind viel gelernt, was den Wortschatz anbelangt "heiliges Kanonenrohr!"

...und erst der Film mit Adam West: "Batman hält die Welt in Atem" unerreicht BOOM!

die Szene mit der Bombe einfach große Filmkunst: https://www.youtube.com/watch?v=9pSD26bGy3I

...und der böse Alkohol, hätte ich mich doch früher daran erinnert und nicht gestern Abend ne Flasche Wein getrunken u.a.
https://www.youtube.com/watch?v=NlQQg7fdeHU


Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 09.April 2022, 22:01:53
Keine Macht den Drogen!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Wiebke am 10.April 2022, 12:10:57
Die Serie kenne ich auch.

Die habe ich aber als Trash gesehen und mich köstlich amüsiert. Schon die Titelmelodie war bester trash  ... "Bettmääääääääääääääään"

Kennt jemand die uralte "Flash Gordon"-Serie ... ich glaube US-TV aus den 40igern oder 50igern ... mit Raumschiffen in Zäpfchen-Form und so schlecht, dass man die Drähte sah, an denen die aufgehängt waren?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 12.April 2022, 21:05:36
The Harder They Fall (2021): Hier könnte man sagen "Quentin Tarantino meets Western"! Nachdem ich nicht wirklich ein Tarantino-Fan bin, hält sich die Begeisterung in Grenzen bei mir. Allerdings hat der Film gute Ansätze. Ich denke, das könnte einigen gut gefallen.
Es geht um Colored People im Westen und wie ein Waise, ~20 Jahre später Rache an dem Mörder seiner Eltern nimmt. Dabei schließen sich ihm ein paar interessante Charaktere an. Diese gibts auf der Gegenseite aber ebenso.

Unhinged - Außer Kontrolle (2020): aka "Mensch, ist Russell Crowe fett geworden..!" :D Ein Psychothriller der guten Sorte! Eigentlich ein Setting wie es jedem Menschen in einer der Gesellschaften der heutigen Zivilisation ergehen kann und wird. Man gerät im Stress und Stau mit guter Laune aneinander. Doch wenn es einem der Beteiligten endgültig reicht... Hier setzt der Film an.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jäger Horst am 14.April 2022, 10:08:50
@Game Crasher

Unhinged kam ja demletzt im Fernsehen und ich muss sagen, dass bei mir das schlechte, unlogische Verhalten der flüchtenden/verfolgten Personen so dermaßen auf den Zeiger ging, dass das mir den ganzen Film versaut hat.
...und ich meine, ich schau öfters mal bei Filmen großzügig über Logiklöcher hinweg und will das hier auch nicht so breit austreten, da ich ja nicht Spoilern will.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 14.April 2022, 10:40:28
Grade in Psychothrillern gibt's leider immer wieder "unlogische" Handlungen der Hauptcharaktere. Das hängt sicherlich nicht zuletzt damit zusammen, dass man so die Story deutlich leichter weiterspinnen kann.
Andererseits kann man aber auch behaupten, dass sicherlich nicht jede Handlung unter diesen Stressfaktoren logischem Ursprungs wäre, wenn das im RL jemanden passiert. :D

Ich kann aber sehr gut nachvollziehen was du meinst. Wenn mir einmal in einem Film eine bestimmte Aktion völlig Banane vorkommt, hänge ich mich auch massivst daran auf.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: veni_vidi_vici am 14.April 2022, 11:14:15
Das erinnert mich an die Serie "Flash".

(click to show/hide)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 14.April 2022, 11:27:41
Der Klassiker ist natürlich, dass jemand in seine Wohnung kommt, eine beunruhigende Atmosphäre liegt in der Luft und die Person macht einfach mal nicht das Licht an. Hier wird plump Spannung aufgebaut, wofür sich ein dunkler Raum natürlich wesentlich besser eignet als ein schön ausgeleuchteter.

Abgesehen davon liegt das Problem sowohl bei den Filmmachern, als auch bei den Zuschauern. Fehlentscheidungen von Charakteren in Erzählungen sind eine heikle Sache.

Der Zuschauer sitzt mit seinem Ruhepuls vor dem Screen und bewertet die Charakter aus einem sicheren Abstand. Dabei sucht er Punkte mit denen er sich identifizieren kann. Da sich die meisten Menschen für schlau halten identifiziert man sich ungern mit Charaktern die sich nicht klug verhalten. Dabei wird aber oft der Bogen überspannt. Es gibt nunmal Menschen, egal ob schlau oder nicht, die Fehlentscheidungen treffen und die dann zu Unfällen, Dramen, persönlichen Schicksalen und dummen Situationen führen. In Erzählungen wirken die schnell unbefriedigend und unglaubwürdig, weil sie, ähnlich wie eine umgedrehte Deus Ex Machina funktionieren und eine Situation auf einfache Weiße verschlechtern. Man kann schnell schlechtes Drehbuch unterstellen.

Andererseits ist es nicht so, dass es nicht schlechte Drehbücher gibt. Das abgedroschene Klischee mit der dunklen Wohnung kommt nicht für ungefähr. Das man als Zuschauer die Fehlentscheidungen der Figuren im Film eher in Kauf nimmt und für nachvollziehbar hält, kann man versuchen zu steigern. Sei es mit einem besseren Drehbuch, das den Charakter besser erklärt und nachvollziehbar macht, dass an die Entscheidung besser heranführt oder dem Zuschauer und der Figur Zeit gibt darüber zu refkletieren. Auch die Reaktion auf die Entscheidung kann vom Schauspieler dazu genutzt werden sie besser zu eizuordnen.

Die Wahrheit liegt dann irgendwo in der Mitte zwischen nicht genug Mühe gegeben es rüber zu bringen und nicht genug Mühe gegeben es einfach zu aktzeptieren.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jäger Horst am 14.April 2022, 15:25:04
Der Klassiker ist natürlich, dass jemand in seine Wohnung kommt, eine beunruhigende Atmosphäre liegt in der Luft und die Person macht einfach mal nicht das Licht an. Hier wird plump Spannung aufgebaut, wofür sich ein dunkler Raum natürlich wesentlich besser eignet als ein schön ausgeleuchteter.

Abgesehen davon liegt das Problem sowohl bei den Filmmachern, als auch bei den Zuschauern. Fehlentscheidungen von Charakteren in Erzählungen sind eine heikle Sache.

Der Zuschauer sitzt mit seinem Ruhepuls vor dem Screen und bewertet die Charakter aus einem sicheren Abstand. Dabei sucht er Punkte mit denen er sich identifizieren kann. Da sich die meisten Menschen für schlau halten identifiziert man sich ungern mit Charaktern die sich nicht klug verhalten. Dabei wird aber oft der Bogen überspannt. Es gibt nunmal Menschen, egal ob schlau oder nicht, die Fehlentscheidungen treffen und die dann zu Unfällen, Dramen, persönlichen Schicksalen und dummen Situationen führen. In Erzählungen wirken die schnell unbefriedigend und unglaubwürdig, weil sie, ähnlich wie eine umgedrehte Deus Ex Machina funktionieren und eine Situation auf einfache Weiße verschlechtern. Man kann schnell schlechtes Drehbuch unterstellen.

Andererseits ist es nicht so, dass es nicht schlechte Drehbücher gibt. Das abgedroschene Klischee mit der dunklen Wohnung kommt nicht für ungefähr. Das man als Zuschauer die Fehlentscheidungen der Figuren im Film eher in Kauf nimmt und für nachvollziehbar hält, kann man versuchen zu steigern. Sei es mit einem besseren Drehbuch, das den Charakter besser erklärt und nachvollziehbar macht, dass an die Entscheidung besser heranführt oder dem Zuschauer und der Figur Zeit gibt darüber zu refkletieren. Auch die Reaktion auf die Entscheidung kann vom Schauspieler dazu genutzt werden sie besser zu eizuordnen.

Die Wahrheit liegt dann irgendwo in der Mitte zwischen nicht genug Mühe gegeben es rüber zu bringen und nicht genug Mühe gegeben es einfach zu aktzeptieren.  ;D

Da stimme ich zu!

Aber in dem genannten Beispiel: "Unhinged" war die Häufung des unlogischen Handelns dermaßen drüber, dass es selbst in einem x-beliebigen amerikanischen 80er/90er Action Film derbe aufgefallen wäre, bei denen teilweise unlogische Handlungen wenigstens schnell mit viel Explosionen und Pyrotechnik weggeballert wurden ...
Also ich habe mir schon eine gewisse Linie gesetzt und verzeihe auch unter dem "Schutzmantel der Panik" vieles, aber in diesem Fall unter diesen Verfolgungsumständen war es schon sehr sehr schlecht umgesetzt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 15.April 2022, 19:55:09
Wir haben uns eben die beiden IP Men Filme angesehen.

Show Kung Fu vom feinsten. Man muss schon sehr gut Kung Fu können, um bei solchen furiosen Kämpfen niemanden zu verletzen.

Ich möchte ja nicht wissen, wieviele blaue Flecken man sich in so einem Film einfängt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 15.April 2022, 20:52:53
Wenn du Blut geleckt hast gibt es von der "Reihe" noch mehr als "die beiden".

Ip Man 1, Ip Man 2, Ip Man 3 und Ip Man 4. Dazu gibt es noch diverse Ableger oder Inspirationen. Master Z: Ip Man Legacy zum Beispiel. Die sind alle mehr oder weniger nach dem gleichen Schema. Mag man einen mag man alle.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 15.April 2022, 21:02:29
Danke, ich hatte nur Teil 1+2 gefunden. 3+4 wird sicher auch noch geguckt.

Donnie Yen hat es wirklich drauf. Ich mag seinen effizienten Stil.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 15.April 2022, 23:42:53
Was mir gerade noch einfiehl, wenn du auf "stumpfe" Martial Arts Filme stehst: Plan B: Scheiß auf Plan A

Das ist ein deutscher Martial Arts Film. Die Hauptdarsteller sind drei Stunt-Leute aus Deutschland, die im Grunde das gleiche machen wie die asiatischen Vorbilder: Geschichte, Schauspiel und alles andere egal. Hauptsache krasse Choreographie und gute Action-Szenen. Der Film orientiert sich bei der Machart an asiatische Filme und beim Stil wiederum an den Westen, Actionfilme der 80er/90er und moderne deutsche Kultur. Also nicht unbedingt Donnie Yen aber sehr spaßig. Ich hab den damals im Kino gesehen und war begeistert. Zumal Martial Arts aus Deutschland echt eine Mangelware ist.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 20.April 2022, 14:07:28
The Tomorrow War (2021): Wenn die Zukunft ruft und für den dort stattfindenden Krieg, Zivilisten aus der Gegenwart als Soldaten benötigt werden, um gegen die Vernichtung der Menschheit anzukämpfen.
Ich muss sagen, dass diesem Film überhaupt nichts ausmachte, dass der Plott zur Rettung der Menschheit vor drohender Vernichtung durch außerirdische Wesen, völlig ausgelutuscht ist.
Das ist ein richtig unterhaltsamer Film. Einer der besten SciFi-Titel die ich bisher sah.
Ich hab richtig Lust bekommen weitere Filme mit Chris Pratt zu schauen.

Zone 414 (2021): Hierbei handelt es sich um eine Art Krimi in einem leicht futuristischen Setting. Eine Vermisste soll von einem Privatdetektiv aufgespürt werden und dieser nimmt dazu die Hilfe einer KI in Anspruch.
Leider genau das Gegenteil von dem obigen Film aus meiner Warte heraus. Ich fand diesen Film so unfassbar langweilig. Ich weiß nichtmal genau warum, aber das war ne richtig zähe Nummer für mich...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 20.April 2022, 14:29:27
Danke für die Tipps! Ich habe mir den neuesten Fantastic Beasts Teil angesehen, Dumbledors Geheimnisse. Insgesamt war der Film rund und gelungen, auch wenn ich das Erzähltempo phasenweise als etwas schleppend empfunden habe. Ich hoffe, dass es kein Spoiler ist, dass Dumbledore klar homoerotische Empfindungen für Grindelwald hat und das ist eigentlich auch schon in den Harry Potter Büchern angedeutet worden, daher war diese Enthüllung in den ersten Szenen des Films für mich wenig spektakulär.
Schade war wieder einmal, dass seit dem 6. oder 7. Film aus dem Universum Zaubersprüche offenbar auch stumm funktionieren und generell eine Zauberspruch alles mögliche anstellen kann, während es zu Beginn doch recht klare Einschränkungen gab.
Ein Sonderlob möchte ich für Oliver Masucci loswerden, den die meisten von euch wohl aus Dark kennen. In seiner Nebenrolle hat er mir sehr gut gefallen.
Rückblickend würde ich sagen, dass dieser Film wohl der beste der drei Fantastic Beasts Filme ist. Ich kann ihn euch empfehlen, wenn ihr der Harry Potter Welt etwas abgewinnen könnt. Falls nicht, kann man sich den Film auch mal gemütlich im Free TV antun und muss dafür nicht ins Kino rennen.

Demnächst steht Northman auf dem Programm, zu dem ich seltsamerweise noch keinen einzigen Trailer im Kino gesehen habe und ich war in der letzten Zeit wirklich wahnsinnig oft im Kino (bestimmt alle 2 Wochen ein Film).
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 20.April 2022, 15:20:27
Schade war wieder einmal, dass seit dem 6. oder 7. Film aus dem Universum Zaubersprüche offenbar auch stumm funktionieren und generell eine Zauberspruch alles mögliche anstellen kann,

Das hält sich aber zumindest an die Vorgaben. In den Büchern wird in den höheren Schulklassen nonverbale Zaubersprüche gelehrt. Die erwachsenen Zauberer duellieren sich ohne dabei die Lunge aus dem Leib zu brüllen. Kommt, wenn ich es richtig im Kopf habe, das erste mal in Der Orden des Phoenix zum Einsatz, im Duell Dumbledor gegen Voldemort im Zaubereiministerium.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jäger Horst am 21.April 2022, 22:25:09
Habt ihr schon von diesem Lamb Film gehört?
Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll...
geschweige denn, ob ich den anschauen soll.

Hier der Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=pcwUucAOPsk
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 21.April 2022, 22:28:41
Habt ihr schon von diesem Lamb Film gehört?
Ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll...
geschweige denn, ob ich den anschauen soll.

Hier der Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=pcwUucAOPsk

Ich hab ihn im Kino gesehen.

Ein seltsamer Film. Nicht wirklich gut. Definitiv nicht schlecht. Ein Film, den ich von tausend Menschen vielleicht einem empfehlen würde.
Er hat ein paar nette Aufnahmen mit Schafen und Farbfiltern.  8) Dazu eine bedrückend groteske "What the Fuck" Atmosphäre, wenn man sich darauf einlassen kann. Sehr arthousig, langsam und ruhig.
Hab dazu ein Review und eine längere inhaltliche Interpretation veröffentlich. Dazu eignet sich der Film ziemlich gut. Er hat eine interessante Symbolik, wenn man sich darauf einlassen kann.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Jäger Horst am 21.April 2022, 23:16:34
@Dragon

Ok, danke für deine Einschätzung
mmh. bin jetzt schon i-wie neugierig
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 22.April 2022, 23:24:11
ich hätte mir jemand einen gewünscht
Wünscht sich nicht jeder jemand einen?  ;)

seit wann ist Lt. James Gordon Afroamerik. ?
Seit 2022 in The Batman.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 03.Mai 2022, 07:29:54
Gestern haben wir The Northman gesehen. Der Film wurde im Nachhinein sehr kontrovers bewertet. Einige meiner Kollegen fanden ihn nur schwer erträglich wegen der ihrer Meinung nach zu flachen Story und den teils drastischen Gewaltdarstellungen. Ihnen war das zu stumpf und das Grunzen des Protagonisten fanden sie zu aufgesetzt. Ich befand mich mit meiner Meinung dagegen auf der anderen Seite des Spektrums und fand es toll, einen solchen Film im Kino gesehen zu haben. Ich muss wohl gar nichts in den Spoiler packen, da die grundsätzliche Geschichte einerseits im Trailer bereits angedeutet wird (Wikingerkind sieht, wie sein königlicher Vater von dessen Bruder ermordet wird und schwört blutige Rache, die er dann nach Jahren im Exil einlösen will) und andererseits der Name des Protagonisten, Amleth, klar macht, dass die Geschichte ganz eng in Verbindung mit dem Shakespeare-Klassiker Hamlet steht, der ja eben auf diesem dänischen Mythos Amlethus beruht.

Was ihr unbedingt vor dem Schauen wissen müsst: Der Film ist kein klassischer Actionfilm. Wenn ihr also Gladiator erwartet, dann werdet ihr zum Teil enttäuscht sein. Die mythologischen Elemente nehmen einen nicht unbedeutenden Teil des Films ein. Auch sympathisch wirkt keiner von den Charakteren. Es gibt einige Kampfszenen, diese sind aber richtig dreckig inszeniert. Womit kann man den Film am ehesten vergleichen? Wenn ihr die Serie Vikings mochtet, dann werdet ihr zumindest von der Gewaltdarstellung und der mythologischen Komponente nicht überrascht sein. Handlungsmäßig verweise ich auf den bereits angesprochenen Hamlet und den Grafen von Monte Christo.

Warum fällt mein Fazit positiv aus? Ich kannte den Regisseur Robert Eggers vorher nicht, aber jetzt habe ich Lust, seine anderen Filme anzusehen, die zumindest bei Kritikern große Begeisterung ausgelöst haben. Der Film ist bildgewaltig und mit einem klasse Score unterlegt, das hat mich von Anfang an gefesselt. Außerdem wird die Brutalität zu Beginn des 10. Jahrhunderts hervorragend dargestellt. Nein, das ist überhaupt nicht unsere Lebenswelt und das soll sie auch gar nicht sein. Auch ist die Motivation von Amleth nur schwer zu vergleichen mit heutigen persönlichen Zielen, aber mich hat das gefesselt. Der nordische Sagenmythos ist hier wirklich gut zum Leben erweckt worden, Björk war als Wahrsagerin in einer kleinen Nebenrolle zu sehen. Waren meine Kollegen von der Gewaltdarstellung teils angewidert, fand ich die Bildsprache in diesem Fall großartig. So hat sich das Mittelalter nun einmal angefühlt für deren Bewohner. Es ist kein Splatterfilm, keine Sorge, aber wer einen unruhigen Magen hat, sollte bei manchen Szenen besser nicht zu genau hinschauen.
Alexander Skarsgard hat als Amleth definitiv überzeugt, seine manische Rachsucht hat er in jeder Minute des Films überzeugend dargestellt. Willem Defoe als Narr war großartig. Auch Anya Taylor-Joy (bekannt aus dem Damengambit) wusste als russische Seherin zu überzeugen. Weniger überzeugend fand ich Nicole Kidman, bei der die Nahaufnahmen den Fluch zahlreicher Schönheitsoperationen offenbart haben und die wir unisono als sehr monothematisch empfunden haben, d.h. dass sie als Königin Gudrun genau eine Emotion gezeigt hat... den gesamten Film über.

Wie bei The Last Duel hat der Trailer mich irregeführt und ich bin mit anderen Erwartungen ins Kino gegangen, aber wie damals hat der Film mich fasziniert, auch wenn diesmal aus anderen Gründen.

Fazit: Ich würde dem Film 8 von 10 Punkten geben. Abzüge gibt es wegen der etwas vorhersehbaren Gesamtstory und der ziemlich anstrengenden Nicole Kidman.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 05.Mai 2022, 15:39:37
Bei Gewaltdarstellungen kommt es bei mir immer darauf an wie sie umgesetzt sind und warum man sie genutzt hat. Saving Privat Ryan ist ja recht schonungslos in der Gewaltdarstellung aber da ist es ok weil gezeigt wird wie Krieg wirklich ist. Gewaltdarstellung wie in 300, Hostel etcpp finde ich hingegen einfach nur langweilig weil einfach nur versucht wird mit Splatter von der sehr dünnen Story abzulenken.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 05.Mai 2022, 15:49:29
Wobei ich da auch noch unterscheiden würde, dass Hostel Splatter ist während 300 einen ästhetischen Comiclook auf Leinwand bringen will.
Der Einsatz von Blut unterscheidet sich da schon stark und steht auch nicht im Verhältnis zu einer dünnen Story. Selbst mit großartiger Story hätten beide Filme ihr Blut und ihre Gewalt. Die Darstellung der Stürmung von Omaha Beach in Saving Private Ryan besticht jetzt auch nicht durch ihren tiefgreifenden Szenenplot, die ins Verhältnis zu der schonungslosen Darstellung gebracht wird. Wie in den anderen Filmen ist es ein Mittel zum Zweck und das Blut und die Gewalt haben jeweils immer eine darstellende Aufgabe.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 05.Mai 2022, 16:25:30
Ich durfte mir gestern Top Gun Maverick ansehen. Geschäftlich. ;D :P

Ich hatte nicht viel erwartet, aber es war ein über weite Strecken ein Film den man sich ansehen kann. Handwerklich mehr als ordentliches Popcorn-Kino. Die Handlung ist wenig überraschend vorhersehbar, aber als Popcornkino ist das ein netter Zeitvertreib gewesen.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 05.Mai 2022, 17:04:07
Ich durfte mir gestern Top Gun Maverick ansehen. Geschäftlich. ;D :P

Ich hatte nicht viel erwartet, aber es war ein über weite Strecken ein Film den man sich ansehen kann. Handwerklich mehr als ordentliches Popcorn-Kino. Die Handlung ist wenig überraschend vorhersehbar, aber als Popcornkino ist das ein netter Zeitvertreib gewesen.

Auf den Film freue ich mich sehr. Ich erwarte davon einfach gut gemachte lockere Unterhaltung.

Darfst du so etwas zu dem Film aktuell schon schreiben? Meine das überhaupt nicht anklagen, sondern aus Interesse.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 05.Mai 2022, 17:34:44
Inhaltlich darf ich natürlich nichts verraten. ;)

Es war im Rahmen eines Fokusgruppen-Screenings. ich war einfach nur Gast und wurde weder interviewt, gefilmt oder zu meinen Eindrücken befragt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 05.Mai 2022, 18:30:35
Ahso. Ich kenne das nur von Kritikern und Journalisten. Die müssen da ja extrem aufpassen und dürfen nicht mal Andeutungen machen in die Richtung, ob sie den Film empfehlen würden oder nicht.

Fokusgruppen-Screening.... Klingt spannend. Gibt es da offene Stellen?  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 20.Mai 2022, 09:03:43
Gestern haben wir Don't Look Up angesehen. Insgesamt ein guter Film, wenn auch nicht überragend. Der großartige Cast kann bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich zeigen, was er kann, dafür fehlt es an erzählerischer Substanz, es bleibt doch meist recht oberflächlich. Darum geht es aber auch gar nicht, denn das, was der Film sein möchte, ist toll umgesetzt: Eine Metapher für den Umgang unserer Gesellschaft mit der Wissenschaft bzw. wissenschaftlichen Erkenntnissen. Da wird etwas unstrittig festgestellt und von der überwältigenden Mehrheit der Fachleute bestätigt und trotzdem gibt es Zweifler, Leugner, Verschwörungstheoretiker (Klimakrise anyone?). Das führt teils zu absurden Situationen, die ich bis vor der Pandemie kaum für möglich gehalten hätte. Mittlerweile glaube ich, einige Menschen würden sich wirklich so idiotisch verhalten.
Wenn ich nur den Film als solchen bewerte: 6/10
Wenn ich ihm noch einen Punkt Metapher-Bonus gebe: 7/10
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 31.Mai 2022, 08:28:04
Ich durfte mir gestern Top Gun Maverick ansehen. Geschäftlich. ;D :P

Ich hatte nicht viel erwartet, aber es war ein über weite Strecken ein Film den man sich ansehen kann. Handwerklich mehr als ordentliches Popcorn-Kino. Die Handlung ist wenig überraschend vorhersehbar, aber als Popcornkino ist das ein netter Zeitvertreib gewesen.

Auf den Film freue ich mich sehr. Ich erwarte davon einfach gut gemachte lockere Unterhaltung.

Darfst du so etwas zu dem Film aktuell schon schreiben? Meine das überhaupt nicht anklagen, sondern aus Interesse.
Ich habe ihn gestern mit meinen beiden Kollegen gesehen. Die ersten 20-30 Minuten eine Anspielung nach der anderen auf den Vorgänger. Teilweise fand ich die Reminiszenzen an Top Gun etwas überbordend, aber ich schließe mich der Kritik an. Tolles Popcorn-Kino! Die Kampfszenen sind wirklich gut inszeniert worden und machten großen Spaß. Die Liebesgeschichte war flach und auch manche Dialoge waren eher mau, aber was bedeutet das schon, wenn in der nächsten Szene hochwertige Actionszenen zu sehen sind, die wirklich klasse aussehen?
Val Kilmers Krankheit hatte ich gar nicht mitbekommen, das haben sie sehr schön in den Film integriert.
Natürlich gibt es die Kritik an Tom Cruise und seinen Machenschaften bei Scientology und das ist mir bewusst, aber ich muss anerkennen, dass er für diese Rolle an Limits gegangen ist und als Maverick gut funktioniert. Ist Maverick nur ein Werbefilm des US-Militärs? So weit würde ich nicht gehen, denn die Story ist ordentlich und in meinen Augen auch schlüssiger als im Vorgänger. Natürlich ist mindestens eine US-Flagge pro Minute zu sehen und wir sehen selbstbewusste, um nicht zu sagen arrogante Charaktere, die in ihren Kampfjets Dominanzgehabe zeigen. Aber plumpe Propaganda ist das nicht, auch wenn das Pentagon natürlich ordentlich dazu beigetragen hat. Und na klar, es gibt am Ende ein Happy End, sonst wäre das ja nicht Hollywood.
Fazit: Stellt euch auf einige Rückblicke auf die 80er ein und genießt die Action auf der großen Leinwand. Das war mir das Ticket definitiv wert.

Gestern haben wir Don't Look Up angesehen. Insgesamt ein guter Film, wenn auch nicht überragend. Der großartige Cast kann bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich zeigen, was er kann, dafür fehlt es an erzählerischer Substanz, es bleibt doch meist recht oberflächlich. Darum geht es aber auch gar nicht, denn das, was der Film sein möchte, ist toll umgesetzt: Eine Metapher für den Umgang unserer Gesellschaft mit der Wissenschaft bzw. wissenschaftlichen Erkenntnissen. Da wird etwas unstrittig festgestellt und von der überwältigenden Mehrheit der Fachleute bestätigt und trotzdem gibt es Zweifler, Leugner, Verschwörungstheoretiker (Klimakrise anyone?). Das führt teils zu absurden Situationen, die ich bis vor der Pandemie kaum für möglich gehalten hätte. Mittlerweile glaube ich, einige Menschen würden sich wirklich so idiotisch verhalten.
Wenn ich nur den Film als solchen bewerte: 6/10
Wenn ich ihm noch einen Punkt Metapher-Bonus gebe: 7/10
Den habe ich mit meiner Freundin jetzt auch endlich gesehen. Wir haben uns gut unterhalten gefühlt und ich gehe mit deiner Kritik konform. Dieser Film zeigt sehr deutlich, dass etliche Menschen Aufklärung falsch verstehen und ihre Meinungsfreiheit bewusst oder unbewusst über die Rationalität und valide Fakten stellen, um ein Überlegenheitsgefühl zu erzeugen, statt den Zusammenhalt in der Gesellschaft durch einen ehrlichen Diskurs zu stärken.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 31.Mai 2022, 18:01:28
Ich habe ihn gestern mit meinen beiden Kollegen gesehen. Die ersten 20-30 Minuten eine Anspielung nach der anderen auf den Vorgänger. Teilweise fand ich die Reminiszenzen an Top Gun etwas überbordend, aber ich schließe mich der Kritik an. Tolles Popcorn-Kino! Die Kampfszenen sind wirklich gut inszeniert worden und machten großen Spaß. Die Liebesgeschichte war flach und auch manche Dialoge waren eher mau, aber was bedeutet das schon, wenn in der nächsten Szene hochwertige Actionszenen zu sehen sind, die wirklich klasse aussehen?
Val Kilmers Krankheit hatte ich gar nicht mitbekommen, das haben sie sehr schön in den Film integriert.
Natürlich gibt es die Kritik an Tom Cruise und seinen Machenschaften bei Scientology und das ist mir bewusst, aber ich muss anerkennen, dass er für diese Rolle an Limits gegangen ist und als Maverick gut funktioniert. Ist Maverick nur ein Werbefilm des US-Militärs? So weit würde ich nicht gehen, denn die Story ist ordentlich und in meinen Augen auch schlüssiger als im Vorgänger. Natürlich ist mindestens eine US-Flagge pro Minute zu sehen und wir sehen selbstbewusste, um nicht zu sagen arrogante Charaktere, die in ihren Kampfjets Dominanzgehabe zeigen. Aber plumpe Propaganda ist das nicht, auch wenn das Pentagon natürlich ordentlich dazu beigetragen hat. Und na klar, es gibt am Ende ein Happy End, sonst wäre das ja nicht Hollywood.
Fazit: Stellt euch auf einige Rückblicke auf die 80er ein und genießt die Action auf der großen Leinwand. Das war mir das Ticket definitiv wert.

Ich fand den unheimlich gut. Hab am Wochenende noch den aus den 80ern gesehen und gestern den Aktuellen. Ich bin ein Fan von solchen Anspielungen. Die Szene zu Beginn auf dem Flugzeugträger, das Motorrad, die Bar und der Trashtalk, das Ballspielen am Strand, die Musik. Alles hat mich gut abgeholt.
Das Highlight ist natürlich die Action. Ich hab schon einiges von den Making Offs gesehen, bin aber sehr gespannt auf das Bonusmaterial von den Disks. Die Inszenierung ist wirklich top (gun, haha  :blank:). Hier kann sich Marvel und Co was abschauen. Die Qualität der Bilder, des Schnitt und des Ton heben es für mich vom "einfachen" Popcornkino ab. Ich war in den Sitz gespresst, da war kein Platz für Popcorn. Einfach großartig. Das letzte mal habe ich so gut gemachte "Action"-Scenen in Ford vs Ferrarri gesehen. Den Hollywood-Glanz der beiden Filme finde ich sehr vergleichbar.

Wo ich dir total recht gebe ist bei der Liebesgeschichte. Hier war das Problem für mich Penny. Die Schauspielerin hat es sehr gut gemacht. Aber diese Rolle war einfach aus dem generischen Nebenrollenautomaten gezogen. Wer ist diese Frau? Was hat sie für eine Verbindung zu Maverick? Wieso hat sie ne Tochter? Woher hat sie das ganze Geld (Kauft ne Bar, hat nen krasses Segelschiff und fährt Porsche). Ich kann nachvollziehen, dass man neben der ganzen Action in der Luft ein Relief auf dem Boden braucht. Aber das hätte man irgendwie besser verbinden können.  Auch seltsam fand ich Bashir Salahuddin. Am Anfang wird er als "Wissenschaftler" eingeführt. Dann ist er beim Training von Top Gun da, für was eigentlich? Und am Ende ist er sogar im Kriegsgebiet auf dem Flugzeugträger. Was war die Aufgabe dieses Charakters? Wie hat sie da reingepasst? Hab ich nicht verstanden.
Die restlichen Dialoge fand ich aber ziemlich gelungen. Maverick kam gut rüber und Tom Cruise hat souverän gespielt. Die jungen Piloten benehmen sich genau so wie vor 36 Jahren. Die Szene mit Val Kilmers war großartig und mal ehrlich: Was für ein krasser Charakter ist den Ed Harris? Ich hoffe es geht im gut und er dreht noch lange Filme. Diese paar Minuten die er im Bild war, ich hatte Gänsehaut.

Zum Ende:
(click to show/hide)

9/10
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 31.Mai 2022, 19:13:18
Stimmt, Bashir Salahuddin habe ich total vergessen. Was sie sich da gedacht haben, habe ich auch nicht verstanden.

Manche Dialoge fand ich etwas flach, aber die meisten beziehen sich wohl auf die Liebesgeschichte. Insbesondere der Moment, in dem Penny Maverick überzeugt, nicht aufzugeben. Das war eher mau. Aber wie schon gesagt, wegen der Szenen geht ja auch keiner ins Kino. Die Bilder und Schnitte der Kampfszenen waren einfach atemberaubend.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 01.Juni 2022, 09:01:18
Stimmt. Ich hab die Dialoge generell auch etwas zu hoch gelobt. Ich fand Mavericks Dialoge im militärischen Umfeld gelungen und auch das Verhalten der Piloten unter sich gut. Da war netter Humor drin. Die Liebesgeschichte, aber auch die Aufarbeitung und damit Gespräche zwischen Maverick und Rooster hätten etwas mehr Feinheiten vertragen können.
Aber an der Qualität ändert das auch nichts. Das wäre das I-Tüpfelchen. Der Film fliegt darüber einfach hinweg.  8)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 03.Juni 2022, 18:46:42
Ich habe ihn gestern mit meinen beiden Kollegen gesehen. Die ersten 20-30 Minuten eine Anspielung nach der anderen auf den Vorgänger. Teilweise fand ich die Reminiszenzen an Top Gun etwas überbordend, aber ich schließe mich der Kritik an. Tolles Popcorn-Kino! Die Kampfszenen sind wirklich gut inszeniert worden und machten großen Spaß. Die Liebesgeschichte war flach und auch manche Dialoge waren eher mau, aber was bedeutet das schon, wenn in der nächsten Szene hochwertige Actionszenen zu sehen sind, die wirklich klasse aussehen?
Val Kilmers Krankheit hatte ich gar nicht mitbekommen, das haben sie sehr schön in den Film integriert.
Natürlich gibt es die Kritik an Tom Cruise und seinen Machenschaften bei Scientology und das ist mir bewusst, aber ich muss anerkennen, dass er für diese Rolle an Limits gegangen ist und als Maverick gut funktioniert. Ist Maverick nur ein Werbefilm des US-Militärs? So weit würde ich nicht gehen, denn die Story ist ordentlich und in meinen Augen auch schlüssiger als im Vorgänger. Natürlich ist mindestens eine US-Flagge pro Minute zu sehen und wir sehen selbstbewusste, um nicht zu sagen arrogante Charaktere, die in ihren Kampfjets Dominanzgehabe zeigen. Aber plumpe Propaganda ist das nicht, auch wenn das Pentagon natürlich ordentlich dazu beigetragen hat. Und na klar, es gibt am Ende ein Happy End, sonst wäre das ja nicht Hollywood.
Fazit: Stellt euch auf einige Rückblicke auf die 80er ein und genießt die Action auf der großen Leinwand. Das war mir das Ticket definitiv wert.

Ich fand den unheimlich gut. Hab am Wochenende noch den aus den 80ern gesehen und gestern den Aktuellen. Ich bin ein Fan von solchen Anspielungen. Die Szene zu Beginn auf dem Flugzeugträger, das Motorrad, die Bar und der Trashtalk, das Ballspielen am Strand, die Musik. Alles hat mich gut abgeholt.
Das Highlight ist natürlich die Action. Ich hab schon einiges von den Making Offs gesehen, bin aber sehr gespannt auf das Bonusmaterial von den Disks. Die Inszenierung ist wirklich top (gun, haha  :blank:). Hier kann sich Marvel und Co was abschauen. Die Qualität der Bilder, des Schnitt und des Ton heben es für mich vom "einfachen" Popcornkino ab. Ich war in den Sitz gespresst, da war kein Platz für Popcorn. Einfach großartig. Das letzte mal habe ich so gut gemachte "Action"-Scenen in Ford vs Ferrarri gesehen. Den Hollywood-Glanz der beiden Filme finde ich sehr vergleichbar.

Wo ich dir total recht gebe ist bei der Liebesgeschichte. Hier war das Problem für mich Penny. Die Schauspielerin hat es sehr gut gemacht. Aber diese Rolle war einfach aus dem generischen Nebenrollenautomaten gezogen. Wer ist diese Frau? Was hat sie für eine Verbindung zu Maverick? Wieso hat sie ne Tochter? Woher hat sie das ganze Geld (Kauft ne Bar, hat nen krasses Segelschiff und fährt Porsche). Ich kann nachvollziehen, dass man neben der ganzen Action in der Luft ein Relief auf dem Boden braucht. Aber das hätte man irgendwie besser verbinden können.  Auch seltsam fand ich Bashir Salahuddin. Am Anfang wird er als "Wissenschaftler" eingeführt. Dann ist er beim Training von Top Gun da, für was eigentlich? Und am Ende ist er sogar im Kriegsgebiet auf dem Flugzeugträger. Was war die Aufgabe dieses Charakters? Wie hat sie da reingepasst? Hab ich nicht verstanden.
Die restlichen Dialoge fand ich aber ziemlich gelungen. Maverick kam gut rüber und Tom Cruise hat souverän gespielt. Die jungen Piloten benehmen sich genau so wie vor 36 Jahren. Die Szene mit Val Kilmers war großartig und mal ehrlich: Was für ein krasser Charakter ist den Ed Harris? Ich hoffe es geht im gut und er dreht noch lange Filme. Diese paar Minuten die er im Bild war, ich hatte Gänsehaut.

Zum Ende:
(click to show/hide)

9/10

Da schaut man kurz rein, um DM zu checken, da wird man schon aus der lesenden Rolle gelockt.  :laugh:
https://www.filmstarts.de/amp/nachrichten/18541519.html

Das wars auch schon wieder. Auf Wiedersehen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 03.Juni 2022, 19:53:54
Schön, dass wir dich wieder zum aktiven Lesen begeistern konnten. Ich würde mich freuen, dich wieder öfter hier zu sehen. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 04.Juni 2022, 03:08:29
Ah... Cool. Danke. Die Verbindung hatte ich nicht mehr im Kopf. Schönes Hintergrundwissen.
Macht den Charakter im alleinstehenden Film zwar nicht besser, aber eine sehr schöne Verknüpfung.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Joe Hennessy am 04.Juni 2022, 09:15:26
Schön, dass wir dich wieder zum aktiven Lesen begeistern konnten. Ich würde mich freuen, dich wieder öfter hier zu sehen. :)

Unregelmäßig. Ich hatte Mitte März einen Bandscheibenvorfall und Mitte April einen nicht ganz so milden Coronaverlauf, von dem ich mich aktuell erhole, und verbringe deshalb die Zeit eher draußen, als im Internet.
Grüße in die Runde.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 08.Juni 2022, 17:46:09
"Hustle" mit Adam Sandler (seit heute auf Netflix)

Wenn man den Film in einem Satz zusammenfassen müsste dann wohl am besten mit "Creed mit Basketball statt Boxen".
In dem Film spielt Adam Sandler einen Basketball Scout der seine Karriere wieder in Schwung bringen will und dabei Alles auf einen europäischen Spieler mit schwieriger Vergangenheit setzt den er fit für den Draft machen will. Storytechnisch hebt sich der Film nicht von anderen Underdog-Sportfilmen ab aber die Schauspielleistungen sind durchweg gut bis sehr gut und Adam Sandler beweist mal wieder das er nicht nur Charaktere wie Happy Gilmore spielen kann, auch wenn er nicht an seine Leistung aus Uncut Gems heran kommt.
Als nette Zugabe haben diverse (ehemalige) Basketballer wie Dirk Nowitzki, Grayson Boucher, Trae Young etc Gastauftritte oder kleinere Nebenrollen. Wer Sport-Dramen mag wird knapp 2 Stunden lang fast durchgängig gut unterhalten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 16.Juni 2022, 15:55:48
Habe den neuesten Jurassic Park gesehen. Im Vorfeld kannte ich nur den Trailer, der ansprechend aussah, und eine Rezension, die absolut vernichtend war. Wer Jurassic Park liebt und ein paar nostalgische Momente erleben möchte, wird diesen Film lieben. Ansonsten war die Botschaft an manchen Stellen schon recht platt und wenig subtil verpackt. Ich denke, dass man bei diesem Film auch darauf warten kann, bis er im Free-TV oder per Stream zu sehen ist, da die wenigen 3D-Effekte auf mich keinen großen Eindruck hinterlassen haben. Es war ein netter Abschluss der Reihe (hoffentlich ein Abschluss, denn ich wüsste nicht, was man da noch als xte Fortsetzung drehen will), mehr allerdings auch nicht. Da ich nichts über den Inhalt geschrieben habe, setze ich auch nichts in Spoiler, denn natürlich hat die Story ein Happy End.

Insiderfrage: Es fiel uns während des Films sofort auf, aber wie zum Henker hat es Ramsay in null Komma nichts Sekunden vom Hauptquartier zum Außenposten geschafft? Das muss doch jemandem in der Postproduktion ins Auge gesprungen sein? Natürlich sahen wir großzügig über andere Logiklöcher hinweg, aber das war doch ein sehr auffälliger Kontinuitätsfehler. ???
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 17.Juni 2022, 08:23:39
Bei den Kritikern ist der Film fürchterlich zerrisssen worden, vor allem, weil der Regisseur selbst sagte, die Story hat mit Jurrasic nichts mehr zu tun; es sind halt Saurier dabei.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: kn0xv1lle am 18.Juni 2022, 03:23:05
Ich war gestern auch mal wieder im Kino und habe mir Everything Everywhere All At Once angeschaut. Und ich kann nur sagen was für ein Krasser Film. Und das sage ich als jemand der sonst nur schwer zu begeistern ist und den der Einheitsbrei aus Hollywood mittlerweile nicht mehr vom Hocker haut.
Wenn man sich den Trailer anschaut denkt man sich nur okay klingt irgendwie nach dem nächsten Inception, Matrix, Tenet Film nur aus der Indie Ecke aber der Film hat wirklich eine coole Message die auch ein bisschen mehr zum Nachdenken über das eigene Ausschöpfen von Potenzial anregt.
Vor allem ist der Film aber verdammt witzig. Dazu hat er wirklich gute Kampfszenen die sich sehr an Jackie Chan Filmen orientieren. Auch ist das Pacing echt Wahnsinnig gut. Die ersten Fünf Minuten sind vielleicht noch etwas langezogen aber spätestens dann wird man praktisch 2 Stunden lang gut unterhalten.

Einziger Wehrmutstropfen der Film ist auf Englisch mit Deutschen Untertiteln was für mich jetzt aber kein Problem ist und er läuft überhaupt wenn nur in kleineren Kinos. Wenn ihr aber die Chance habt schaut es euch an. Am besten ohne vorher zu viel drüber zu lesen oder Trailer zu schauen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 21.Juli 2022, 12:24:16
Thor: Love and Thunder ist seit einiger Zeit im Kino angelaufen und zusammen mit meiner Freundin haben wir ihn angesehen. Leider gab es keine Möglichkeit, ihn in 2D zu sehen, daher habe ich zähneknirschend mit 3D vorliebnehmen müssen.

Das war jetzt der wievielte Film rund um Thor? Der vierte? Wir haben im Nachgang nochmals die Vorgänger angeschaut (Disney Plus sei Dank) und mich hat keiner der Thor-Filme wirklich umgehauen, wirklich gut war in meinen Augen nur Avengers: Infinity War (und die sehr geile Musikkampf-Szene in Dr. Strange im Multiversum-Film), aber mit Superhelden aus dem Hause Marvel habe ich es sowieso nicht so.

Was kann man zum neuesten Film sagen? Christian Bale als Gorr war in meinen Augen großartig besetzt und ich hätte mir definitiv mehr Szenen mit ihm gewünscht, da hat man sehr viel Potential verschenkt und den Film stattdessen mit unglaublich vielen "Witzchen" gefüllt. Auf Dauer war das sehr anstrengend und passte auch nicht immer zu den sehr düsteren Szenen mit Gorr. Warum Natalie Portman ebenfalls die Kräfte Thors hat, wurde mäßig befriedigend erklärt. Wie der Film endet, will ich natürlich nicht verraten, aber ich hatte eher gemischte Gefühle. Für Marvel-Fans ist er natürlich ein Muss, ich meine jedoch, dass man ihn auch problemlos im Stream oder Free-TV sehen kann, denn der Mehrwert auf der Kinoleinwand war für mich nicht gegeben.

Ich packe noch ein paar inhaltliche Dinge in einen Spoiler:
(click to show/hide)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 21.Juli 2022, 12:54:36
Für mich waren die letzten beiden Thors schlechte Marvelfilme aber gut Komödien. Das liegt vor allem an Taika Waititi. Egal was er macht, 5 Zimmer Kücher Sarg, Wo die Wilden Menschen jagen, Jojo Rabbit oder die beiden Thor-Filme... Ich mag sein Humor, ich mag seine Leichtigkeit.

Wie hat ein Kritiker den ich sehr schätze gesagt: Gorr wirkt, als hätte Christian Bale das Memo nicht bekommen, dass es ein Klamauk wird.

Passt dieser Film in das Marvel Universum? Nö. Passt es inhaltlich? Auch oft nö. Aber der Film ist kurzweilig, schnell und kurz - unter 2 Stunden bekommt in den heutigen Blockbusterzeiten eigentlich kaum mehr jemand hin. Ich hatte Spaß damit.
Ich hab aber auch aufgehört bei Marvel das Große Ganze zu sehen und den Sinn zu hinterfragen. Die letzten fünf Filme hab ich nicht im Kino und zum Teil gar nicht gesehen. Manche Filme sind gut, andere nicht. Aber für mich ist der Zenit des MCU schon eine Weile überschritten. Nach Endgame wird jetzt schon das dritte Jahr mächtig herumgeeiert. Aber, verglichen mit Black Widow, Shang Chi oder Eternals hatte Thor zwar immer noch die von dir angesprochenen Schwachpunkte. Aber er hatte neben der MCU-Patina eben auch noch etwas anderes.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: kn0xv1lle am 21.Juli 2022, 13:17:21
Ich bin bei Marvel Filmen sowieso raus. Ich habe Iron Man gesehen, irgendeinen guardians of the Galaxy und sonst endgame. Gefühlt hat sich der Humor seit Iron Man aber nicht wirklich verändert und jeder Film läuft nach Schema f ab. Endgame war ein guter Film aber das man ihn versteht ohne auch nur einen der Vorgänger zu sehen sagt irgendwie alles über die marvel Reihe.
Interessant das sie immer noch soviel abwerfen und das ganze Konzept nicht längst tot gelaufen hat. Aber gut es gibt auch noch weiter fast and furios teile und da ist die mcu Story hingegen doch noch irgendwo spannend. ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 21.Juli 2022, 15:03:09
Ich finde die humoristische Linie von Marvel schon abwechslungsreich. Also ein James Gunn in Guardians of Galaxy macht humoristisch etwas anderes als der angesprochene Taika Waititit in den Thors oder Peyton Reed in den Antman, die auch sehr vom Drehbuch aus der Feder von Edgar Wright definitiert wird, das wiederum schön von Paul Rudd umgesetzt ist. Die haben schon ein ganz anderen Ton als zum Beispiel Civil war von den Russo Brothers.
Natürlich steckt da immer ein gewisser Anteil der Marvel-Formel drin und am Ende ist es alles Comedy. Da kann es noch so traurig her gehen wenn Character xy stirbt oder vermeintlich stirbt. 5 Minuten später wird wieder gelacht. Das ist das Genre.

Es gibt ein paar sehr tolle Marvelfilme. Civil War, The Avengers und Spiderman - Homecoming zum Beispiel. Keine überragenden Meisterwerke. Aber Civil war ist ein netter Aktion-Komödien-Thriller Hybrid. The Avengers ist für mich der Peek der Marvelfilme. Spiderman hat einen tollen Coming of Age Charme.
Für mich sind eigentlich fast alle Filme maßlos überhyped... Aber ich muss auch eingestehen, dass so ein richtiger Flopp nicht dabei war. Die Dinger sind teuer, qualitativ hochwertig, haben krasse Casts und liefern nie unter Mittelmaß WENN man im Genre vergleicht.
Also, auch wenn ich mich, wie du, wunderer, dass das Teil nicht schon tot ist: Es ist schon eine gewisse Leistung über 14 Jahre eine so große Filmlandschaft aufzubauen und in über knapp 30 erfolgreiche Filme ein zusammenhängende Rahmenhandlung zu erzählen.

Wie, du findest du Fast and Furious Teile nicht spannend?  ;D Nicht mal Teil 9?
Ich mag die Serie. Zumindest ab Teil 5, wo sie jede Ernsthaftigkeit von Bord geworfen haben und einfach nur noch frei drehen. Alle 1-2 Jahre gucke ich mir da gerne den neusten Teil an. Spannung, im Sinne der Story, ist denke ich nicht der Fokus.  :P
Titel: Re: Filme
Beitrag von: ADRamone am 04.September 2022, 19:09:53
Ich habe die letzten Tage "Get back" Regie Peter Jackson auf DVD angeschaut.
Das ist schon ein beeindruckendes Zeitdokument über das Ende der Beatles. Man braucht viel Zeit für die 3 DVDs (Gesamtspieldauer ca. 8,5 Stunden!).
Einer der besten Sätze des Filmes stammt von Paul McCartney: "In 50 years people will say the Beatles broke up because Yoko sat on an amp"  ;D 

https://www.reddit.com/r/videos/comments/awi7w0/paul_mccartney_recorded_in_the_studio_in_1969/ 
Zu hören ab Minute 5.11-5.16 im Video.

Wahre "Words of Wisdom von Sir Paul McCartney...."
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 01.Oktober 2022, 22:00:49
Gerade das erste Mal seit 4-5 Jahren wieder meinen absoluten Lieblingsfilm geschaut: Master and Commander. Nach all der Zeit muss ich sagen, dass das immer noch ein großartiger Film ist, der mich einfach glücklich macht. Diese dichte Atmosphäre ist immer wieder der Wahnsinn. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Unterbauer am 19.Oktober 2022, 18:16:39
Am Wochenende habe ich mir den neuen Horrorfilm "Smile - siehst du es auch?" angesehen.
Da ich ein Fan von Filmen dieses Genres bin und schon alle möglichen Filme gesehen habe, kann ich sagen: ja der Film ist gelungen. Vor allem wenn man bedenkt welch niedriges Budget für Smile genutzt wurde.
Es gibt viele Jumpscares in dem Film und die Story an sich gefällt mir auch. Ok hin und wieder gab es ein paar merkwürdige Szenen, die man evtl. noch besser hinkriegen könnte aber jetzt vor Halloween ist der Film allemal ein Besuch wert.
Und denkt dran euch einen guten Zahnarzt zu besorgen, denn wenn euch mal der Smile-Fluch befällt, wollt ihr doch schöne Zähne haben, wenn ihr lächelt  :laugh:
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 10.November 2022, 23:43:57
Ich bräuchte eure Hilfe dabei einen Film zu finden den ich vor einer ganzen Weile mal gesehen hatte und zu dem mir leider nur noch wenige Informationen in Erinnerung sind.

Den Film müsste ich Anfang bis Mitte der 2000er gesehen haben und der Film war damals noch nicht wahnsinnig alt. Gespielt hat der Film in Los Angeles oder einem anderen warmen Ort mit hügeligem Gelände aber am wahrscheinlichsten ist Los Angeles. Es geht dabei um 3 - 4 Freunde/Bekannte welche wohl mit einem Drogengeschäft oder sonst einem krummen Ding Geld verdienen wollen, wobei ich mir da absolut nichtmehr sicher bin.
Die Charaktere müssten in ihren 40ern gewesen sein und wirklich im Gedächtnis geblieben ist mir nur einer davon, welcher wohl ein Italo-Amerikaner mit sehr markantem Gesicht und einer großen muskulöseren Statur war.
Wirklich im Gedächtnis geblieben sind mir nur 2 Szenen. In der einen Szene sitzen die Freunde zusammen und unterhalten sich über den Tod eines der Freunde, welcher sich umgebracht hat indem er mit seinem Auto über eine Klippe oä gefahren ist. Einer der Freunde versucht den Abschiedsbrief zu analysieren, worauf ein anderer der Freunde entgegnet :XXX konnte kaum seinen namen schreiben. Und du Idiot denkst das er in seinem Abschiedsbrief einen Code versteckt hat?" Nicht der genaue Wortlaut aber in dem Sinne.
Die hatten auch noch eine brünette Teenager-Ausreißerin aufgegabelt die mit ihnen rumgehangen hat und die Freunde dann in einer Szene aufgefordert hat für einen Dreier oder Vierer mit ihr ins Schlafzimmer zu kommen.

Das ist leider alles was mir in Erinnerung geblieben ist aber die erste Szene sollte ziemlich einmalig sein und falls sich jemand an die Szene erinnert fällt ihm evtl der Film ein.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 15.Dezember 2022, 23:14:40
Jemand schon Avatar 2 gesehen und Meinungen dazu? Oder nicht gesehen und Meinungen dazu?  8)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 15.Dezember 2022, 23:56:08
Jemand schon Avatar 2 gesehen und Meinungen dazu? Oder nicht gesehen und Meinungen dazu?  8)
Ich habe ihn noch nicht gesehen und bin der Meinung das ich mir den Film erst anschauen muss bevor ich mir eine Meinung zu dem Film bilden kann  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 16.Dezember 2022, 00:32:17
Jemand schon Avatar 2 gesehen und Meinungen dazu? Oder nicht gesehen und Meinungen dazu?  8)
Ich habe ihn noch nicht gesehen und bin der Meinung das ich mir den Film erst anschauen muss bevor ich mir eine Meinung zu dem Film bilden kann  ;D

Quatsch. Wir leben im Zeitalter postfaktischer Meinungen. Irgendwas auf Twitter aufgeschnappt. Irgend ein Gerücht, ein Hoax, ein Hören Sagen. Meinungen bilden... Wie das schon klingt.  ;D Bildung ist anstrengend, teuer und zeitintensiv. Man kann auch einfach mal so vom Stapel lassen...
"Nee. Blaue Leute. Find ich doof."
"Das ist doch nur Pocahontas im Weltraum..."
"Ja, aber das ist ja nur 3D. Das ist doch sowas von 2009. Wieso nicht 4D?"
"Kate Winslet hat ganz schön zugenommen..."
"Voll doof, dass man immer noch ne Brille aufsetzen muss!"

Ich bin zwar auch an gebildeten Meinungen interessiert. Aber ich wollte die Schwelle nicht so hoch setzen.  ;)

Da spielt einer mit der Jack Champion heißt. Jack Champion, Alter! Wenn ich Jack Champion heißen würde wäre aber sowas von los. +2 auf Selbstvertrauen.


Edit: Wirst du ihn den sehen? Also, im Kino.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: brandgefährlich am 16.Dezember 2022, 00:54:56
Jemand schon Avatar 2 gesehen und Meinungen dazu? Oder nicht gesehen und Meinungen dazu?  8)

Ja, heute.
Um nicht zu spoilern:  Wer den 1. Teil gut fand, wird den 2. auch mögen.  :D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Drei Ecken Elfer am 16.Dezember 2022, 01:01:16
Jemand schon Avatar 2 gesehen und Meinungen dazu? Oder nicht gesehen und Meinungen dazu?  8)

Ja, heute.
Um nicht zu spoilern:  Wer den 1. Teil gut fand, wird den 2. auch mögen.  :D

Hast du ihn mit 3D Brille gesehen??
Titel: Re: Filme
Beitrag von: brandgefährlich am 16.Dezember 2022, 01:04:32
Jemand schon Avatar 2 gesehen und Meinungen dazu? Oder nicht gesehen und Meinungen dazu?  8)

Ja, heute.
Um nicht zu spoilern:  Wer den 1. Teil gut fand, wird den 2. auch mögen.  :D

Hast du ihn mit 3D Brille gesehen??

Ja, es war die 3D Variante.
Das ist leider etwas 2009, 4D wäre nicer.  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Drei Ecken Elfer am 16.Dezember 2022, 01:08:26
Jemand schon Avatar 2 gesehen und Meinungen dazu? Oder nicht gesehen und Meinungen dazu?  8)

Ja, heute.
Um nicht zu spoilern:  Wer den 1. Teil gut fand, wird den 2. auch mögen.  :D

Hast du ihn mit 3D Brille gesehen??

Ja, es war die 3D Variante.
Das ist leider etwas 2009, 4D wäre nicer.  ;D

Ja geil, ich freu mich schon drauf. Werde ihn auch demnächst sehen. Mäßig ansprechende Story, coole Effekte  :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 16.Dezember 2022, 01:14:30
Jemand schon Avatar 2 gesehen und Meinungen dazu? Oder nicht gesehen und Meinungen dazu?  8)

Ja, heute.
Um nicht zu spoilern:  Wer den 1. Teil gut fand, wird den 2. auch mögen.  :D

Pack deine etwas detailiertere Meinung in nen Spoilerkasten und gib ihm!

(click to show/hide)

Edit: Und alles Gute nachträglich.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 25.Dezember 2022, 18:32:47
Wir haben uns heute, nicht sehr Weihnachtlich, die ersten Beiden der John Wick Filme angesehen.

Und auch wenn einige der Kampfszenen bei den Haaren herbeigezogen sind, war es als Gesamtwerk gar nicht mal schlecht. So man sich auf brutale Filme ohne viel Handlung steht. ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 25.Dezember 2022, 18:53:08
Die John Wick Filme finde ich super. Alle drei. Die werden meiner Meinung nach immer besser und ich freue mich schon sehr auf Teil 4, der in ein paar Monaten erscheint.

Der Film ist runtergebrochen auf das Nötigste was das Genre braucht. Diese Untergrund Hotel als Schatten-Gesellschaft wird gerade genug eingeführt, um Interesse zu machen, ohne direkt groß Exposition oder sonst irgendwelche Schlenker einzufügen. Darüber hinaus hat er einfach eine wahnsinnige Choreografie. Eine tolle Weiterentwicklung von Matrix, die sowohl an Yuean Woo-ping erinnert, als auch Gun Fu von John Woo weiter interpretiert.
Der Film ist für mich kein allgemeines Meisterwerk. Aber er ist für mich ein Meisterwerk des Actionfilm-Genres.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Thorbinho09 am 30.Dezember 2022, 09:14:21
Naja, die John Wick Filme sind jetzt auch nicht gerade dafür da, voller Anspruch zu stecken (also außer bei den Stunts und Kampfszenen  ;D ). Die Kämpfe sind einfach grandios choreografiert und es ist gut zu sehen, dass der ehemalige Profi weitesgehend wie ein Profi agiert und sich einfach nicht unterbuttern lässt. Die Idee von dieser Schattengesellschaft ist faszinierend und unheimlich zugleich.

Ist das abstrus? Klar, aber so ne One-Man-Show macht einfach bock. Tiefgründigkeit kannst du glaube ich auch bei den folgenden Teilen nicht zu sehr erwarten (Spoiler!)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 30.Dezember 2022, 09:19:31
Ne, also Tiefgründig ist anders. Aber muss ja auch nicht immer sein.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 03.Januar 2023, 22:05:20
Nachdem meine Frau und ich ja eigentlich am 21.12. gehen wollten, dann aber Corona hatten, konnten wir heute endlich Avatar - The Way of Water ansehen (3D-Fassung). Endlich wieder Kino, endlich wieder spektakel auf der großen Leinwand. Lange war es her. Erwartet haben wir einen bildgewaltigen Blockbuster mit simpler, aber unterhaltsamer Story. Diese Erwartungen wurden erfüllt und gleichzeitig gebrochen. Die Angst, enttäuscht zu werden, hat sich aber nicht erfüllt.

(click to show/hide)

Fazit: Wer Lust hat, in eine fremde Welt entführt zu werden, tolle, nein, spektakuläre Bilder auf der Kinoleinwand zu sehen und sich emotional mitreißen lassen möchte, der sollte den Film nicht verpassen. Und es ist auch mal wieder ein Film, bei dem sich 3D lohnt. James Cameron erzählt mit seinen Avatar-Filmen vielleicht keine großartigen Geschichten, aber er setzt sie einmalig in Szene. Bilder, die man nicht vergisst, Momente, die in Erinnerung bleiben und eine Welt, in die man immer und immer wieder neu eintauchen möchte, auf die man so schnell wie möglich zurückkehren möchte. Trotz aller erzählerischen und strukturellen Schwächen ein toller Film.

8/10
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 04.Januar 2023, 10:55:00
Hm, gerade optisch wirkt Avatar für mich eh er überladen wie ein PlayStation-Spiel. Da hatte Cameron gerade in seiner Frühphase beeindruckendere Bilder hinbekommen (den Kampf Ripleys im Powerloader gegen die Alien-Königin -- Arnie in T1, der mit zunehmender Filmdauer immer weniger als Mensch durchgeht -- die Unterwasseraufnahmen in The Abyss...). Allerdings hatte ich den nie im Kino und in 3D gesehen.

Vielleicht hole ich das mit Teil 2 nach, mal sehen. Aber solange gilt für mich, dass Cameron hier zwei Probleme hat: Selbst die bestmögliche Computeranimation wohl zu seinen Lebzeiten wirkt dann am besten, wenn sie von etwas geerdet wird, das auf dem Screen real existiert. Da hat sich seit Pionieren wie T2 oder Jurassic Park nicht viel geändert, die Computeranimationen unterstützden einsetzten, aber nicht fürs ganze Bild. In Avatar waren selbst einige Kulissen aus dem Computer. Noch weniger plastisch wird es dann, wenn eine Kamera im Einsatz ist, die physisch nie existiert hat und Flüge und Zooms macht, die schlicht nicht möglich wären -- teilweise direkt durch Objekte gleitet (auch spätestens Jacksons Hobbit-Trilogie demonstriert das eindrucksvoll). Dann kriegt das schnell den Mondphysik-Eindruck einer Cutscene auf der Playsi -- wenn auch besser animiert und aufgelöst. Oder zumindest der eines Animations-Films.

Ich würde Cameron ja mal wieder mit sehr eingeschränktem Budget sehen. Das scheint eine seiner Stärken gewesen zu sein, die spätestens mit "THe Abyss" nicht mehr zum Tragen kam. Und die er sich von Roger Corman abgeschaut zu haben scheint. Jenem König der Low-Budget-Welt, von dem das Bonmot überliefert ist, er könne den Untergang des Römischen Reiches mit zwei Statisten und einem Busch verfilmen. :D





Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 04.Januar 2023, 11:20:42
Bei Avatar macht es einen riesigen Unterschied, ob du ihn im Kino gesehen hast und auch zwischen 2D und 3D ist da nochmal ein spürbarer Sprung. Da ich ihn unlängst erst auf dem Fernseher gesehen habe, kann ich da deine Eindrücke bestätigen. Damals im Kino war das eine optische Wucht. Nicht, dass es super realistisch gewirkt hätte, aber deutlich stimmiger, glaubhafter und echter als auf dem heimischen TV. The Way of Water legt da nochmal einige Schippen drauf. Da wirkt der größte Teil der Szenen absolut realistisch und das 3D kommt mit einer Tiefe daher, dass ich echt mehrfach dachte: "Fuck, sieht das geil aus!" Sowas habe ich wirklich noch nie gesehen. Es gibt einige Teile des Films, da fühlt man sich unweigerlich an eine Naturdoku erinnert.

Natürlich, wenn man darauf achtet und sich nicht darauf einlässt, erkennt man die Technologie im Hintergrund und noch nicht überall funktioniert es zu 100%. Aber das Level an Illusion ist absolut beeindruckend. Ich kann wirklich nur sagen: Selbst wer mit Science-Fiction, emotionalem Familiendrama und Action nichts anfangen kann - schaut euch das Teil im Kino an, denn genau für solche Filme ist das Kino gemacht. Auf technischer Ebene sicher (erneut) ein Meilenstein.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 04.Januar 2023, 11:38:44
Also ist Avatar 2 in puncto technischer Raffinesse vergleichbar mit Top Gun Maverick? Denn den habe ich in erster Linie aufgrund der atemberaubenden Effekte gefeiert und weniger aufgrund der vorhersehbar dünnen Story. Vielleicht schauen wir uns das Werk demnächst im Kino an.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 04.Januar 2023, 12:35:58
Den habe ich nicht gesehen, mittlerweile aber mehrere Rezensionen zu Avatar 2 und Videos zur Produktion des Films gesehen. Die Rezensionen bewerten den Inhalt durchaus sehr unterschiedlich: einige finden die Story sehr vielschichtig, andere dünn und vorhersehbar oder gar hanebüchen. Wo sich alle einig sind: Technisch ist das ein neues Level. Wie gesagt: Bilder, die man so noch nie gesehen hat.

Ich glaube, der technische Vergleich mit anderen Filmen ist ohnehin schwierig, weil die Art wie er produziert wurde, sehr anders ist. Ich würde sagen, Performance Capturing in Kombination mit CGI haben bislang nur die beiden Avatar-Filme so umfassend (das ist hier das Stichwort) und mit Erfolg umgesetzt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 04.Januar 2023, 13:54:15
So würde ich das auch sagen.

Maverick ist sicher ein technisch sehr guter Film. Aber die Qualität kommt vor allem durch von Hand gemachte Effekte, Einsatz der richtigen Kamera Technik und Schnitt zu Stande.
Avatar kann man damit nicht vergleichen, weil beide Filme für etwas anderes stehen.

Avatar muss man mit CGI Filmen von Marvel oder dc, eventuell transformers, ready player one und so weiter vergleichen. Das 3D mit Marvel oder Star wars. Hier ist Avatar ein völlig anderes Level und lässt andere große Multimillionen Projekte weit hinter sich.

Man kann Avatar auch nicht mit Low Budget vergleichen. Ich bin froh, das James Cameron hier eine Speer spitze ist. Er steht dort nämlich alleine...
Sehr gute Filme mit niedrigeren Budget gibt es sehr viele jedes Jahr. Sehr teuer Filme gibt es auch jedes Jahr - auch wenn man sich manchmal fragt wo das Geld hin ist. Aber so ein Fokus auf Technik und Innovation mit großem Blick fürs Detail und einer gehörigen Schippe Perfektionismus gab es zuletzt 2009.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 06.Januar 2023, 11:45:32
Nachdem ich den Film gestern nochmal in OV gesehen habe, kann ich meinen Ersteindruck bestätigen. CGI, Bildsprache, Lichtstimmung, Kameraführung, Effekte und Sounddesign sind absolute Spitzenklasse und gab es so teilweise noch nie. Die schauspielerischen Leistungen sind gut, das Performance Capturing funktioniert so gut, dass man den Figuren ihre Emotionen auch abkauft. Überhaupt ist das "Charakterdesign" sehr gelungen, gerade die Details sind unfassbar, etwa wenn Wasser übers Gesicht läuft oder man einzelne feine Haare auf der Haut erkennen kann.

Inhaltlich und in der Erzählstruktur gibt es (teilweise große) Schwächen. Auf der anderen Seite werden große Themen eröffnet und ausgebreitet, oft in ruhigen Momenten gelungen vertieft und verstärkt. Überhaupt liegt die erzählerische Stärke im Mittelteil, der mit deutlich langsamerem Erzähltempo daherkommt. Das funktioniert auch sehr gut, weil Cameron weiß, welche Knöpfe er drücken muss und was fürs Finale vorzubereiten ist. Trotzdem sind die erzählerischen Schwächen meiner Meinung nach zu präsent, um den Film in die absolute Top-Kategorie mit 9 oder gar 10/10 Punkten zu heben.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 06.Januar 2023, 19:03:10
Ich gehe Avatar 2 morgen eventuell schauen. Hab eh mal wieder Bock auf Kino. Ohne 3D wirken die Navis in den Trailern jedenfalls auch jetzt noch recht künstlich. Der Kontrast, wenn echte Schauspieler neben ihnen stehen, ist immer noch sehr krass. Die künstliche Lichtstimmung (Color-Grading und so sind in Filmen wie in Computerspielen sowieso Standard -- das regelrechte Blutrot, wenn man in Blockbustern wie Witcher einen Sonnenuntergang erlebt...), machts nicht weniger surreal, sondern stützt das noch, hier eine Animations-Fantasie zu erleben.

Bis dahin bleibt das größte Spektakel der letzten Jahre für mich Fury Road. Der hat mich so umgehauen, dass ich ihn dreimal gucken war. Er wirkt auch daheim noch, wenn auch nicht ganz so druckvoll. Der Film illustriert das perfekt: Damals dafür gefeiert, keinen Computereffekt-Overkill zu haben, hat er tatsächlich eine ganze Menge davon. Aber der Computer unterstützt das, was physisch wirklich gefilmt und passiert ist und trägt es nicht.

Meisterwerk. (Übrigens auch sonst einer der ersten Action-Filme seit langem, die mich u.a. an den ersten Terminator erinnern -- alles, was man wissen muss, wird in der laufenden Action erzählt, der Film hat einen unglaublichen Flow und nimmt nur einmal ganz kurz den Fuß vom Pedal. A bisserl mehr Geld für Pyrotechnik als damals T1 hatte er aber natürlich schon. :D ). Optisch interessant war die "König der Löwen"-Neuverfilmung, bei der sich Leute gefragt haben sollen, ob das mit echten Tieren verfilmt wurde. Vielleicht sind es die echt wirkenden bekannten Tiere, die hier für die Erdung sorgen. Die Locations sehen auch aus, als wären sie "echt" (inklusive Beleuchtung).
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Veichen blühen ewig am 28.Januar 2023, 21:37:50
Wir haben uns eben zum zweiten Mal Joker mit Joaquin Phoenix angesehen.

Der Film bringt Gefühle in einem raus, unglaublich. Der letzte Film der solche Gefühle in mir erweckte, war "der mit dem Wolf tanzt".

Ihr habt den Film noch nicht gesehen? Ansehen!

Titel: Re: Filme
Beitrag von: abc am 07.März 2023, 15:21:21
Ein Mann namens Otto
ganz ganz toll! Ich habe unzählige Male vor Lachen oder Weinen, weinen müssen. Noch immer bin ich gerührt und weine, während der Abspann gerade läuft. Wer seine Emotionen mal raus lassen möchte und das Herz am richtigen Fleck hat, wird mit dem Film am richtigen Platz sein. Tom Hanks spielt toll. Von mir eine klare Empfehlung der Film.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 08.März 2023, 10:34:07
Vielleicht gefällt dir dann auch der originale Film von 2015.
"Ein Mann namens Ove"
Ist bei IMDB sogar besser bewertet.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.März 2023, 11:12:51
Das Orginal fand ich auch sehr gut.
Ich finde so einer Einverleibung von Filmen immer seltsam. Ist nicht nur in Hollywood so. Macht Deutschland mit Frankreich auch ständig.
Ist natürlich mit der Wirtschaftlichkeit zu erklären. Tom Hanks lockt mehr ins Kino als ein Rolf Lassgård. Wer?  ::) Außerdem kann ich mir vorstellen, dass man gute Geschichten einfach gerne nochmal neu erzählt. War ja schon immer so. Auf den ersten Blick erstmal unnötig...
Andererseits kommen auch manchmal nochmal gute und Perspektiven herraus. Der sehr gute "Ziemlich beste Freunde" aus Frankreich wurde in USA zu "Mein Bester & Ich" (Deutsche Filmtitel sind wirklich ein Thema für sich...  :o ).  Ich fand den aber, obwohl ich die Frage im Kopf hatte, warum man einen so guten Film so schnell nochmal neu drehen muss, trotzdem sehr gelungen. Er machte an entscheidenten Stellen ein paar Änderungen und gab der Rolle von Omary Sy / Kevin Hart wesentlich mehr Tiefe.
Von daher... Mich treibt so etwas nicht so schnell nochmal ins Kino. Aber ich freue mich den dann mal im Heimkino zu sehen und die Interpretation mit dem Orignal zu vergleichen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 08.März 2023, 11:27:35
Wir standen hier gestern Abend auch vor dieser Fragestellung. Dort aber im Bezug auf die Serien "Queen of the South" und "Die Königin des Südens".
Titel: Re: Filme
Beitrag von: abc am 08.März 2023, 12:07:21
Hi Jungs, danke für die Infos und Tipps. Beste Grüße!
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 08.März 2023, 12:09:04
Wir standen hier gestern Abend auch vor dieser Fragestellung. Dort aber im Bezug auf die Serien "Queen of the South" und "Die Königin des Südens".
Zu welcher Antwort seid ihr gekommen?

Ich finde das auch generell bei Remakes ab und zu fragwürdig. Am Beispiel Harry Potter: Die Filme sind gerade mal 22 bis sogar nur 12 Jahre alt. Das irgendwann eine neue Auflage kommt steht für mich außer Frage. Genau so, wie das der Tag kommt, an dem ein Herr der Ringe oder Matrix neu verfilmt wird. Dafür gibt es auch gute Gründe. Technische Revolutionen oder neue Sichtweisen, die man in den Film einflechten möchte.
Aber der Zeitraum dafür ist manchmal schon enorm kurz und man könnte ja so ein bisschen wenigstens versuchen nicht immer wieder auf dem gleichen Brei rumzukauen.  ::)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 08.März 2023, 12:49:02
Naja, wir haben letztes Jahr Queen of the south bereits gesehen und schauten in die Teaser und Folge 1, ob die andere Serie zumindest etwas anders ist. Aber sie war identisch. Eben nur mit dem typischen mexikanischen Touch den man aus deren Seifenopern kennt.
Da ließen wir es dann. Zur Zeit hatten wir eh wenig Glück mit neuen Serien für uns und brachen bereits 4 Stück aus Langeweile ab. Da wollten wir nicht wieder in sowas laufen.
Unabhängig davon war Queen of the South eine der unterhaltendsten Serien die wir sahen.

Edit:
Ja, das mit den Remakes sehe ich ähnlich. Gerade bei Kinderfilmen ist das auffällig. Da gibt's viele Versionen und Remakes.

Manchmal gäbe es auch gute Gründe für zeitnahe Remakes. Zum Beispiel gibt es sehr gute Filme aus Bollywood, die aber aufgrund der üblichen Gegebenheiten für diese Filme, keiner hier sehen will. Dieses unnötige Getanze und Gesinge nervt mich zb. erheblich. Besonders wenn man merkt, dass es nur drin ist weil es erwartet wird. Man kann oft vorher an einer Szene schon riechen, dass es nun soweit ist.
Da dann Remakes für das nicht-inidsche Publikum (Oder eben die entsprechende Region. Muss ja nicht nur Indien sein.), ist dann willkommen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 09.März 2023, 13:11:20
Edit:
Ja, das mit den Remakes sehe ich ähnlich. Gerade bei Kinderfilmen ist das auffällig. Da gibt's viele Versionen und Remakes.

Manchmal gäbe es auch gute Gründe für zeitnahe Remakes. Zum Beispiel gibt es sehr gute Filme aus Bollywood, die aber aufgrund der üblichen Gegebenheiten für diese Filme, keiner hier sehen will. Dieses unnötige Getanze und Gesinge nervt mich zb. erheblich. Besonders wenn man merkt, dass es nur drin ist weil es erwartet wird. Man kann oft vorher an einer Szene schon riechen, dass es nun soweit ist.
Da dann Remakes für das nicht-inidsche Publikum (Oder eben die entsprechende Region. Muss ja nicht nur Indien sein.), ist dann willkommen.
Kinder Remakes kann ich sogar noch etwas besser nachvollziehen. Die Geschichten sind bewährt. Die Eltern wissen sofort worum es geht. Das es mittlerweile die x-te Räuber Hotzenplotz oder die kleine Hexe Interpretation gibt, finde ich ok. Auch, weil da oft auch schon eine Menge Zeit dazwischen liegt.

Welcher Bollywood film wurde den auf diese Weise geremaked? Ich hätte gesagt, dass man die Essenz des Genres nicht entfernen kann und ein Bollywood film ohne Bollywood Elemente nur schwer funktionieren kann. Bzw, dass bis auf die Grundidee nichts mehr übrig bleibt.
Bei Filmen aus Tamil zb, sähe das vielleicht anders aus.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 09.März 2023, 14:58:48
Welcher Bollywood film wurde den auf diese Weise geremaked?

Ich spielte dabei auf keinen bestimmten Film an, sondern viel mehr, dass ich es hier nachvollziehen kann, dass das gemacht wird - im Gegensatz zu Remakes von Filmen oder Serien gleicher Art und nur sehr wenigen Jahre dazwischen.

Dennoch hab ich für dich eine Liste, die mit absoluter Sicherheit nicht vollständig ist:
- https://filmykeeday.com/huge-list-of-hollywood-remakes-in-bollywood-121-movies/ (https://filmykeeday.com/huge-list-of-hollywood-remakes-in-bollywood-121-movies/)

Hier der umgekehrte Fall:
- https://www.imdb.com/list/ls009466984/ (https://www.imdb.com/list/ls009466984/)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 13.März 2023, 19:11:18
Welcher Bollywood film wurde den auf diese Weise geremaked?

Ich spielte dabei auf keinen bestimmten Film an, sondern viel mehr, dass ich es hier nachvollziehen kann, dass das gemacht wird - im Gegensatz zu Remakes von Filmen oder Serien gleicher Art und nur sehr wenigen Jahre dazwischen.

Dennoch hab ich für dich eine Liste, die mit absoluter Sicherheit nicht vollständig ist:
- https://filmykeeday.com/huge-list-of-hollywood-remakes-in-bollywood-121-movies/ (https://filmykeeday.com/huge-list-of-hollywood-remakes-in-bollywood-121-movies/)

Hier der umgekehrte Fall:
- https://www.imdb.com/list/ls009466984/ (https://www.imdb.com/list/ls009466984/)
Ah verstehe. Ja. In dem Fall kann ich es nachvollziehen. Das ist ja nichts anderes, als das sich Hanks besser verkauft as Lassgård. Macht natürlich zwischen sehr verschiedenen Kulturkreisen und Sehgewohnheiten noch mehr aus. Würde aber auch sagen, dass das noch die beste Art des Remakes ist.
Wobei ich noch ergänzen würde, dass Bollywood, oder besser, die Hindi-Filmindustrie nicht ohne Grund stark in der Kritik steht sehr häufig billige Remakes aus dem Westen zu machen. Das kratzt natürlich auch irgendwann am Image. Tanz und Gesang hin oder her.

Zum Glück gibt es in Indien noch andere Teile der Industrie, die wesentlich innovativer sind und Filme machen die mittlerweile nicht nur Publikum außerhalb des Landes gewinnt, sondern auch auf internationalen und renommierten Filmfestivals Wellen schlagen. Zum Beispiel die Telugu-Filmindustrie. Ich kann die Fantasy Epose von S. S. Rajamouli empfehlen. Allen vorran RRR. Auch wenn hier noch minimal getanzt wird.  ;) Der Film ist bildgewaltig. Nochmal etwas ganz anderes, was vom Stil her so gar nicht indisch wirkt von der Malayalam-Filmindustrie: Jallikattu.

Deine beiden Listen zeigen, wenn ich mich gerade nicht komplett täusche, trotzdem 'nur' Remaks in Indien. Keine indischen Filme, die in den Westen gebracht wurden, oder?



Jetzt noch etwas ganz anderes...Jahr für Jahr sinkt für mich die Relevanz der Oscars. Aber das EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE sieben (7!) davon gewonnen hat freut mich total. Was für ein schöner Film.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 14.März 2023, 13:03:46
Zum Glück gibt es in Indien noch andere Teile der Industrie, die wesentlich innovativer sind und Filme machen die mittlerweile nicht nur Publikum außerhalb des Landes gewinnt, sondern auch auf internationalen und renommierten Filmfestivals Wellen schlagen. Zum Beispiel die Telugu-Filmindustrie. Ich kann die Fantasy Epose von S. S. Rajamouli empfehlen. Allen vorran RRR. Auch wenn hier noch minimal getanzt wird.  ;) Der Film ist bildgewaltig. Nochmal etwas ganz anderes, was vom Stil her so gar nicht indisch wirkt von der Malayalam-Filmindustrie: Jallikattu.

RRR hab ich seit geraumer Zeit auf meiner Watch-List. Den schau ich definitiv an.


Deine beiden Listen zeigen, wenn ich mich gerade nicht komplett täusche, trotzdem 'nur' Remaks in Indien. Keine indischen Filme, die in den Westen gebracht wurden, oder?

Moment, das checke ich nochmal.


Jetzt noch etwas ganz anderes...Jahr für Jahr sinkt für mich die Relevanz der Oscars. Aber das EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE sieben (7!) davon gewonnen hat freut mich total. Was für ein schöner Film.

Von dem Film hör ich zum ersten Mal. :D
Ich hab mich auch nie so wirklich für die Oscars interessiert. Auch wenn mittlerweile stärker darauf geachtet wird auch Produktionen außerhalb der USA zu beachten, sind sie nach wie vor sehr USA-getrieben.


EDIT:
Da der eine Link auf einmal tot ist, hab ich dir einen anderen rausgesucht.

https://www.gqindia.com/entertainment/content/7-hollywood-movies-that-took-some-major-inspiration-from-bollywood-films
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 14.März 2023, 13:20:51
Zum Glück gibt es in Indien noch andere Teile der Industrie, die wesentlich innovativer sind und Filme machen die mittlerweile nicht nur Publikum außerhalb des Landes gewinnt, sondern auch auf internationalen und renommierten Filmfestivals Wellen schlagen. Zum Beispiel die Telugu-Filmindustrie. Ich kann die Fantasy Epose von S. S. Rajamouli empfehlen. Allen vorran RRR. Auch wenn hier noch minimal getanzt wird.  ;) Der Film ist bildgewaltig. Nochmal etwas ganz anderes, was vom Stil her so gar nicht indisch wirkt von der Malayalam-Filmindustrie: Jallikattu.

RRR hab ich seit geraumer Zeit auf meiner Watch-List. Den schau ich definitiv an.


Deine beiden Listen zeigen, wenn ich mich gerade nicht komplett täusche, trotzdem 'nur' Remaks in Indien. Keine indischen Filme, die in den Westen gebracht wurden, oder?

Moment, das checke ich nochmal.


Jetzt noch etwas ganz anderes...Jahr für Jahr sinkt für mich die Relevanz der Oscars. Aber das EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE sieben (7!) davon gewonnen hat freut mich total. Was für ein schöner Film.

Von dem Film hör ich zum ersten Mal. :D
Ich hab mich auch nie so wirklich für die Oscars interessiert. Auch wenn mittlerweile stärker darauf geachtet wird auch Produktionen außerhalb der USA zu beachten, sind sie nach wie vor sehr USA-getrieben.


EDIT:
Da der eine Link auf einmal tot ist, hab ich dir einen anderen rausgesucht.

https://www.gqindia.com/entertainment/content/7-hollywood-movies-that-took-some-major-inspiration-from-bollywood-films (https://www.gqindia.com/entertainment/content/7-hollywood-movies-that-took-some-major-inspiration-from-bollywood-films)

Schreib Everything Everywhere All At Once auch gleich drauf. Schon alleine diese zwei Filme machen die Watchlist großartig.  :P

Danke für die Liste. Jetzt wo ich es sehe, wundert mich es, dass es mich gewundert hat, dass es sowas gibt. Es werden keine Massen sein... Aber warum nicht auch nur die Grundidee und einzelne Tropes kopieren.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: kn0xv1lle am 14.März 2023, 13:37:06
EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE hat es wirklich verdient. Ich hatte den Film auch mal hier empfohlen als ich ihn im Kino gesehen habe. Lief in Deutschland allerdings auch eher in den kleineren Kinos bzw. den "kulturellen Kinos". Von daher kann ich schon verstehen wieso man den Film verpasst haben könnte.
Die erste halbe Stunde des Films ist allerdings recht Dröge, was aber so gewollt ist. Dafür geht es danach Schlag auf Schlag und die Story ist sehr erfrischend. Freut mich das so ein Film bei den Oscars abgeräumt hat.

Mir fällt aber auch aus dem letzten Kino Jahr wirklich kein Film ein der da mithalten konnte. Von daher verdient.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 14.März 2023, 14:37:28
EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE hat es wirklich verdient. Ich hatte den Film auch mal hier empfohlen als ich ihn im Kino gesehen habe. Lief in Deutschland allerdings auch eher in den kleineren Kinos bzw. den "kulturellen Kinos". Von daher kann ich schon verstehen wieso man den Film verpasst haben könnte.
Die erste halbe Stunde des Films ist allerdings recht Dröge, was aber so gewollt ist. Dafür geht es danach Schlag auf Schlag und die Story ist sehr erfrischend. Freut mich das so ein Film bei den Oscars abgeräumt hat.

Mir fällt aber auch aus dem letzten Kino Jahr wirklich kein Film ein der da mithalten konnte. Von daher verdient.
Beim Schnitt hätte ich Maverick vorne gesehen. Bei Hauptdarstellerin Cate Blanchett. Ansonsten gebe ich dir recht. 2022 war es mein Highlight.

Ich mochte The Batman. Aber der hatte in den jeweiligen Kategorien mit Avatar und Maverick einfach zu gute Konkurenz.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: kn0xv1lle am 14.März 2023, 17:09:04
Ach stimmt The Batman habe ich auch gesehen. Ich weiß nicht der Film war sicherlich für die Vorlage mal erfrischend anders als der Bale Batman und sicherlich auch ein guter Film der eine sehr depressive Stimmung vermittelt. Aber irgendwie hat der Film bei mir nie so richtig die Kurve gekriegt um ihn in die oberste Kategorie zu stellen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Muffi am 15.März 2023, 09:32:33
Ich fand The Batman auch top! Vor allem hat mir der eher "geerdete" Batman, der auch selbst mal ordentlich einstecken muss, gut gefallen.  :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Omegatherion am 01.April 2023, 17:03:44
Ich hab mir diese Woche den neuen John Wick gegönnt und heute Dungeons & Dragons.

John Wick war leider was ich befürchtet hatte. Kein schlechter Film, aber der klassische "Einer zu viel". Die Actionszenen sind alle toll gemacht, davon gibt es auch ausreichend. Aber von fast 3 Stunden Laufzeit sind gefühlt zweieinhalb nur Leute die sich gegenseitig umzubringen versuchen. Der Rest ein mehr und mehr hanebüchener Plot um diese weltweite Killerorganisation mit immer noch merkwürdigeren und absurderen Regeln an die sich natürlich immer alle ganz streng halten.
Da fehlt einfach ein bisschen die Substanz. Action gibt es aber genug, wem das ausreicht.


Dungeons & Dragons dagegen war der absolute Knaller! SO muss man einen D&D Film machen und nicht wie damals in 2000 der mit Jeremy Irons.
Ich war von der ersten bis zur letzten Minute erstklassig unterhalten. Genau die richtige Mischung zwischen einem guten und seriösen Plot und einer ordentlichen Prise Humor ohne das ganze ins lächerliche zu ziehen. Klasse Schauspieler, denen man den Spaß anmerkt und 100% abkauft, dass das eine echte D&D Gruppe sein könnte. Ein absolutes Must-Watch für alle Nerds und Pen&Paper-Fans. Kann ich nur wärmstens empfehlen. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 01.April 2023, 21:17:49
Wick war vor allem schön. Was ungewohnt ist für so eine Art Film. Bzw, nicht selbstverständlich. Die Beleuchtung. Die Kostüme. Die Kameraeinstellungen. Die Drehorte. Das war alles einem sehr schönen Stil untergeordnet, dem regelrecht gefrönt wurde, der eine tolle Atmosphäre erzeugte und zum Storytelling beiträg.
Die Killerorganisation wurde inhaltlich auf die Spitze der Absurdität geführt. Aber ehrlich? Hat das seit Teil 1 etwas ausgemacht? Der Film ist für die Sinne und die kurzweilige Unterhaltung. Nicht fürs Hirn.

Edit: Und btw ein hammer Auftritt von Scott Adkins. Seine beste Rolle seit Jahren. Ich hab mich weggeschmissen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 02.April 2023, 00:46:29
Schaue gerade Nobody .
Wer "Saul Goodman" mal actiongeladener erleben möchte, ist hier genau richtig.
Eine Mischung aus Equalizer und Kevin allein Zuhaus.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 02.April 2023, 01:52:13
Schaue gerade Nobody .
Wer "Saul Goodman" mal actiongeladener erleben möchte, ist hier genau richtig.
Eine Mischung aus Equalizer und Kevin allein Zuhaus.
Ich fand den Film solide. Eine 6/10. Die Busszene ist der Hammer. Der Rest flacht ab. Das Finale fand ich ganz schlimm und Christopher Lloyd gerade zu peinlich. Ich hatte auch das Problem, dass ich Bob Odenkirk die Rolle des alternden Überkämpfers nicht so abnehme, wie Denzel Washington, Keanu Reaves, Bruce Willis, Lliam Neeson und vielen anderen.

Sehr positiv fand ich, dass er nur 92 Minuten geht, was für den Film und Inhalt genau richtig ist. Ich meine das nicht im Sinne von, dass er zum Glück vorbei war. Sondern, dass es einfach konzentriert auf den Kern ist. Ein Schwachpunkt an Equalizer, der mit 132 Minuten nicht viel anderes macht und Schleifen dreht.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 02.April 2023, 12:11:57
Ja aber genau darum ging es ja in dem Film. Ein Kerl, der so weit weg von einem Superhelden ist, wie nur möglich. Auf der Langweiligkeitsskala ganz oben...
Die Busszene war schon heftig, ja. Es gab aber auch andere heftige Szenen im Film. Gut fand ich, dass Odenkirk einen "normalen" Menschen mit Spezialausbildung spielte, und keinen Übersoldaten. Er steckte ein - steckte sogar richtig ein.
Klar spielt der Film auch ein wenig mit Klischees. Das merkte man deutlich.
Also ich fand den Film recht gut. Würde sogar ne 6.8 oder 6.9 vergeben. Ich weiß garnicht was der bei IDMB hat.
Christopher Lloyd war diskutabel. Je nachdem von welcher Warte man das aus betrachtet. Der Auftritt war auf jeden Fall ulkig, auch wenn in der großen Schießerei dann doch zu übertrieben unglaubwürdig.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 06.April 2023, 23:15:02
Komme gerade frisch aus Dungeons & Dragons. Toller Film. Ja, die Story ist nicht besonders tiefgründig. Ja, man merkt, dass es sehr auf leichte Unterhaltung getrimmt wurde. Ja, nicht jede Figur funktioniert gut. Ja, Effekte, Kostüm und Setausstattung hätten besser sein können. Und ja, schauspielerisch ist das Durchschnitt. Aber das ist alles egal, denn das, was der Film sein will, macht er herausragend gut: ein leichtfüßiger Abenteuerfilm, bei dem eine zusammengewürfelte Gruppe auf eine Quest geht. Die Gags funktionieren, der Plot ist stimmig, einzelne Figuren bekommen ein ganz gutes Profil und die ganze Nummer macht einfach irre Spaß. Das Pacing stimmt und ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Schönes Ding!

7/10
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 06.April 2023, 23:28:52
Komme gerade frisch aus Dungeons & Dragons. Toller Film. Ja, die Story ist nicht besonders tiefgründig. Ja, man merkt, dass es sehr auf leichte Unterhaltung getrimmt wurde. Ja, nicht jede Figur funktioniert gut. Ja, Effekte, Kostüm und Setausstattung hätten besser sein können. Und ja, schauspielerisch ist das Durchschnitt. Aber das ist alles egal, denn das, was der Film sein will, macht er herausragend gut: ein leichtfüßiger Abenteuerfilm, bei dem eine zusammengewürfelte Gruppe auf eine Quest geht. Die Gags funktionieren, der Plot ist stimmig, einzelne Figuren bekommen ein ganz gutes Profil und die ganze Nummer macht einfach irre Spaß. Das Pacing stimmt und ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Schönes Ding!

7/10

Dazu kommt noch, dass D&D ordentlich Respekt gezollt wird und es nicht einfach nur im Namen steckt. Es sind total viele tolle Anspielungen auf das Regelwerk und die Welt. Manchmal ist es etwas Namedroping. Aber who cares. :-P

Ich schließe mich dem an. Ein schöner Film, der sich auf den Kern des Genres konzentriert. Es gibt heute einfach zu wenig Abenteuerfilme.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: abc am 07.April 2023, 15:19:42
Tetris
schaue gerade den Film, gefällt mir richtig gut! bin in der Zeit aufgewachsen..Klasse Film.

Edit: bitte den Abspann auch zu Beginn sehen, nicht vorher abschalten!
gerade bei Filmen nach (vermeindlichen) Wahrheiten, finde ich es interessant, gewisse Original Akteure sehen/hören zu können...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: abc am 07.April 2023, 17:40:13
We have a Ghost
Hhm, er läuft gerade. Bin hin und her gerissen zwischen totaler Müll und hin und wieder ganz okay oder amüsant. Dennoch für mich kein Film für ein wirkliches: Klasse Film.

Edit: habe nach der Hälfte ausgeschaltet, fand es dann doch nicht nach meinem Geschmack...
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Pico am 07.April 2023, 17:49:54
Komme gerade frisch aus Dungeons & Dragons. Toller Film. Ja, die Story ist nicht besonders tiefgründig. Ja, man merkt, dass es sehr auf leichte Unterhaltung getrimmt wurde. Ja, nicht jede Figur funktioniert gut. Ja, Effekte, Kostüm und Setausstattung hätten besser sein können. Und ja, schauspielerisch ist das Durchschnitt. Aber das ist alles egal, denn das, was der Film sein will, macht er herausragend gut: ein leichtfüßiger Abenteuerfilm, bei dem eine zusammengewürfelte Gruppe auf eine Quest geht. Die Gags funktionieren, der Plot ist stimmig, einzelne Figuren bekommen ein ganz gutes Profil und die ganze Nummer macht einfach irre Spaß. Das Pacing stimmt und ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Schönes Ding!

7/10

Dazu kommt noch, dass D&D ordentlich Respekt gezollt wird und es nicht einfach nur im Namen steckt. Es sind total viele tolle Anspielungen auf das Regelwerk und die Welt. Manchmal ist es etwas Namedroping. Aber who cares. :-P

Ich schließe mich dem an. Ein schöner Film, der sich auf den Kern des Genres konzentriert. Es gibt heute einfach zu wenig Abenteuerfilme.

Kann ich bestätigen, habe ich so nicht erwartet. Eine temporeiche Fantasykomödie ohne irgendetwas ins Lächerliche zu ziehen. Funktioniert super und hat mich 2 Stunden lang unterhalten.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 07.April 2023, 17:54:26
Ich bin gaaaaanz alter Drachenlanze-Leser. Wäre der Film daher etwas für mich?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 07.April 2023, 18:43:50
Ich bin gaaaaanz alter Drachenlanze-Leser. Wäre der Film daher etwas für mich?

Keine Ahnung, kenne ich nicht. :D Ich weiß auch nicht, ob der Film in der D&D-Community insgesamt gut ankommt, aber bei mir im Kino schienen alle Spaß zu haben. Nerd-Dichte sehr hoch. :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 07.April 2023, 19:37:18
Du kennst... Drachenlanze... nicht? *Schweißausbruch* *Mordfantasien* *wirdniewiederDaimessen*
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 07.April 2023, 20:04:54
D&D hat uns als Film zu unterhalten gewusst. Ich kenne nur Gloomhaven, habe aber mit einem Kollegen mal was im Shadowrun-Universum unternommen, bin also durchaus vertraut mit dem Konzept. Der Film war sicher kein Feuerwerk, was die Story anbelangt, aber die Dialoge und auch die Charaktere haben das gut wettgemacht. Auch war es schön, mal einen richtig guten Bösewicht zu sehen. Die CGI war in Ordnung, aber nichts, was den Genuss eines klassischen Filmes einer Bande von Underdogs auf ihrem Weg zur Erfüllung persönlicher Ziele stören würde.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: KI-Guardiola am 22.April 2023, 23:47:18
War heute auch D&D gucken.

Zumindest ein paar Actionszenen waren mir etwas marvelig (ist aber wohl Blockbuster-Standard heute). Aber: Ich hatte den ganzen Rückweg vom Kino ein Grinsen im Gesicht. Da sind ein paar echt FETTE Lacher drin (und auch gute Action mit schönen Ideen und Choreographien).

- 5 Fragen an die Toten :D :D :D :D
- Ein Drache mit SCHWEREN Essstörungen
- Hugh Grant als Bösewicht -- dessen "Charme" ihn auch als Bösewicht ausmacht

Gute Unterhaltung. Wäre sogar einem zweiten Mal Im-Kino-Schauen nicht abgeneigt. Finde es im Rückblick auch sehr gut, dass der Film nicht als hyperepische Fanatsy im Stil von LOTR ausgelegt ist, ewig lange Kamerafahrten um die Landschaft samt Orchestergedöns inklusive. Selbst die Credits-Musik zerlegt ein paar Fantasy-Erwartungen.. (https://www.youtube.com/watch?v=zSj9CwEfNIQ).

Am Box Office lief es wohl nicht so gut. Bin überrascht, dass der Film auch vom Budget als ganz großer Hit ausgelegt wurde -- der erste D&D-Film von 2000 war ja eher so mittel budgetiert. (Und nicht gut.)

Motiviert mich gerade dazu, evtl. noch mal BG1+2 zu installieren. Teil 3 kommt schon Ende August...

Titel: Re: Filme
Beitrag von: abc am 18.Mai 2023, 19:32:56
The Son   Genre: Drama, gerade gesehen. hat mir gefallen. Hugh Jackman in der Hauptrolle.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 20.Mai 2023, 19:25:40
The Creator sieht sehr spannend aus. Freu mich, wenn das Teil in die Kinos kommt und hoffe auf einen originellen SciFi-Streifen.

https://youtu.be/573GCxqkYEg (https://youtu.be/573GCxqkYEg)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 20.Juli 2023, 19:39:56
Ich habe in der letzten Woche zwei Filme gesehen:

Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil 1 (läuft seit 13.7. im Kino)
Macht, was man von einem MI-Film erwartet, aber auch irgendwie nicht. Es gibt klasse inszenierte Action, tolle Stunts und kurzweilige Unterhaltung. Die Länge von rund 2 1/2 Stunden merkt man dem Film jedenfalls nicht an. Allerdings ist die Story natürlich wieder komplett hanebüchen und es gab die ein oder andere Sache, die mich gestört hat: Mir fehlte ein Plottwist, irgendetwas Überraschendes (gut, das kommt vielleicht in Teil 2). Mir fehlte außerdem ein "ikonischer" Moment, den bisher alle MI-Teile hatten. Diese eine Szene, an die man sich errinnert (z. B. das Abseilen in Teil 1 oder die Fassadenkletterei in Teil 4) und wo man die Luft anhält. Zudem hat mich die Autoverfolgung in Rom gestört (siehe Spoiler). Ansonsten: Solide Nummer, sicher nicht der beste Teil der Reihe, aber feinstes Popcorn-Kino. Irgendwelche Innovationen sollte man aber nicht erwarten, denn man hat alles irgendwie schonmal gesehen.
(click to show/hide)

7/10

The Midnight Sky (Netflix)
Kurzer Ausgangspunkt des Plots: Ein mysteriöses Ereignis führt dazu, dass die Erde komplett verstrahlt und unbewohnbar wird. Ein todkranker Astronom bleibt in einer Arktis-Forschungsstation allein zurück, während alle anderen zurück zu ihren Familien gehen, um die letzten Tage dort zu verbringen oder in unterirdische Bunker zu fliehen. Ein Forschungsraumschiff ist unterdessen auf dem Rückweg von einem Jupitermond, der sich als bewohnbar herausgestellt hat. Der Astronom (und gleichzeitig Entdecker jenes Mondes) will die Besatzung warnen, nicht zur Erde zurückzukehren. Gleichzeitig stellt er fest, dass ein etwa 8 Jahre altes Mädchen in der Forschungsstation zurückgeblieben ist, um das er sich nun kümmern muss.

Hauptrolle und Regie: George Clooney. Der spielt den todkranken Astronomen zwar gut, aber auch recht eintönig. Wie man es bei Clooney recht oft erlebt, wenn er ernste Rollen verkörpert. Der Film erzählt relativ langsam und nimmt sich Zeit für einzelne Szenen. Paradoxerweise führt das nicht dazu, dass die Charaktere an Tiefe gewinnen und man sie in mehreren Facetten erlebt. Denn leider bleiben die alle sehr oberflächlich, holzschnittartig. Auch die Story nimmt jetzt keine überraschenden Wendungen, alles ist sehr vorhersehbar, selbst die doppelte Enthüllung am Ende. Trotzdem erzeugt der Film tolle Bilder, die teilweise an Interstellar erinnern (der mir auch nur optisch gefallen hat, steinigt mich), und eine passend melancholische Stimmung. Überhaupt ist die Tonalität sehr gut getroffen, weswegen es der Midnight Sky dann doch trotz der genannten Schwächen schafft, einen mit auf die Reise zu nehmen. Dennoch wurde hier leider viel Potenzial verschenkt. Ob die Romanvorlage allerdings mehr hergegeben hätte, weiß ich auch nicht.

6/10
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 13.August 2023, 09:04:53
Gestern habe ich endlich Dune (aus 2021) gesehen - oder den längsten Prolog der Filmgeschichte. Ich war natürlich aufgrund des Hypes um den Film und den kommenden Nachfolger sehr gespannt. Klar, im Kino wirkt das alles nochmal deutlich anders, aber auch auf dem heimischen Fernseher waren die Bilder und der Soundtrack (den ich eher als Klangteppich bezeichnen würde) sehr stark. Der Film hat eine ganz eigene Ästhetik. Dazu ein langsames Erzähltempo, das zur Abwechslung im Blockbuster-Kino auch mal schön ist. Schade ist allerdings, dass es trotz der Zeit, die sich der Film nimmt, nicht geschafft wird, den Charakteren echte Tiefe zu verleihen. Für mich blieb es zu oberflächlich. Dazu ist dann nicht viel passiert, was den Spannungsbogen relativ flach hält. So bleibt am Ende das Gefühl, etwas geschaut zu haben, das viel dichter und eindringlicher in 45-60 Minuten hätte erzählt werden können. Und eben das Gefühl, da einen überlangen Prolog gesehen zu haben. Das macht den Film absolut nicht schlecht, ich fühlte mich gut unterhalten. Ich bin sehr gespannt, auf den zweiten Teil und darauf, was der dann liefert.

7/10
Titel: Re: Filme
Beitrag von: aragorn99werder am 15.August 2023, 11:07:55
@DeDaim

Interessant. Das Gefühl, dass man die Handlung auch in kürzerer Zeit hätte erzählen können, hatte ich für meinen Teil kaum. Für mich hat sich der Film trotz seiner Länge und Langsamkeit keine Sekunde langatmig oder "unnötig" angefühlt. Dafür hätte ich mir gewünscht, dass die Musik etwas dosierter eingesetzt worden wäre. Durch diese "Dauerbeschallung" verliert sie für mich auf Dauer etwas an Wirkung, da wäre für meinen Geschmack vielleicht weniger mehr gewesen.
Ich habe den Film zum Anlass genommen, das Buch zu lesen und bin mir - ohne zu spoilern - demnach recht sicher, dass die beiden Filme zusammen ein großartiges Gesamtwerk ergeben werden (vorausgesetzt, man bleibt der Vorlage treu, aber davon gehe ich jetzt mal aus).  :)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 15.August 2023, 11:38:04
@DeDaim Du schreibst, dass du das langsamere Erzähltempo zur Abwechslung ganz schön findest. Aber gleichzeitig könnte es viel kürzer sein. Durch Verdichtung ensteht aber wieder ein schnelleres Erzähltempo, wie in den anderen Blockbustern. Womit wurde die Zeit gefüllt, die du eigentlich ganz schön fandest?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 15.August 2023, 15:38:06
@DeDaim Du schreibst, dass du das langsamere Erzähltempo zur Abwechslung ganz schön findest. Aber gleichzeitig könnte es viel kürzer sein. Durch Verdichtung ensteht aber wieder ein schnelleres Erzähltempo, wie in den anderen Blockbustern. Womit wurde die Zeit gefüllt, die du eigentlich ganz schön fandest?

Mit Atmosphäre. Mein Punkt ist Folgender: Der Film nimmt sich Zeit. Im Prinzip ist er eine einzige Exposition von Charakteren und Welt. Dafür, dass er sich aber so viel Zeit nimmt, geht mir allerdings nichts davon tief genug. Weder bekommen Charaktere eine wirkliche Tiefe, noch erhält man ein tieferes Verständnis der Welt. Das wiederum ist schade und das kreide ich dem Film an.

Ich will das aber auch nicht zu hoch hängen. Es ist lediglich meine persönliche Wahrnehmung und man kann das ja auch deutlich anders bewerten, wie aragorn99werder schreibt. Die Romanvorlage möchte ich auch noch lesen, bevor ich den zweiten Teil gucke.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 15.August 2023, 16:50:25
Ach du. Mir gings da sehr ähnlich.  ::) :P Ich wollte nur fragen, wie du das meinst.

Ich stimme dir grundsätzlich zu. Allem Bombast, Atmosphäre, tollem Aussehen und Sound mal beiseite:
Es stand bei dem Film auf der Kippe, ob Teil 2 kommt. Da hätte ich es sehr schade gefunden, wenn das ganze nach Akt 1 aufhört. Ein Film braucht für gewöhnlich drei Akte, sonst ist es ein Experiment. Dune ist ein Experiment bei dem wir als Zuschauer Glück hatten, dass es überhaupt weiter geht.
Aber ein bisschen verascht kam ich mir trotzdem vor, weil es sich so anfühlte als hätte ich die ersten drei Folgen einer 10 Folgen Serie gesehen. Es ist einfach nichts passiert und passenderweise endet es ja auch damit, dass "alles erst beginnt"... Wenn alles jetzt erst beginnt, heißt das nunmal wirklich, dass noch gar nichts begonnen hatte.  Das steht einfach krass gegen die sonstige Erfahrung, die man in Filmen macht.
Herr der Ringe ist zum Beispiel, auch eine Bombast Trilogie, bekommt die Spannungsbögen in den einzelnen Teilen viel besser hin. Trotzdem wird in Teil eins und zwei klar, dass es jeweils noch weiter geht.

Ich hänge das auch nicht zu hoch. Ich habe dem Film damals eine 10/10 gegeben, weil dieser Punkt meine einzige Kritik war. Es war ein seltsamer Film aber ein wahnsinniges Erlebnis.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 16.August 2023, 10:30:53
Ich hänge das auch nicht zu hoch. Ich habe dem Film damals eine 10/10 gegeben, weil dieser Punkt meine einzige Kritik war. Es war ein seltsamer Film aber ein wahnsinniges Erlebnis.

Ich bin mir sicher, hätte ich den Film im Kino gesehen (zumal 2021 mit Blick auf die Corona-Beschränkungen - endlich mal wieder Kino!), hätte ich ihn auch um einen Punkt besser bewertet. Aber  ich bewerte glaube ich auch relativ streng, gerade in den oberen Kategorien. 8 ist für mich sehr gut, 9 ist nahezu perfekt und 10 eben rundum perfekt. Ich fand Dune aber "nur" gut. Und gerade eine 10er-Wertung ist halt sehr subjektiv, mehr noch als andere Bewertungen, denn was ist schon perfekt?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Thorbinho09 am 16.August 2023, 22:32:35
denn was ist schon perfekt?


Rocky!  8)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 16.August 2023, 22:43:40
Ich hänge das auch nicht zu hoch. Ich habe dem Film damals eine 10/10 gegeben, weil dieser Punkt meine einzige Kritik war. Es war ein seltsamer Film aber ein wahnsinniges Erlebnis.

Ich bin mir sicher, hätte ich den Film im Kino gesehen (zumal 2021 mit Blick auf die Corona-Beschränkungen - endlich mal wieder Kino!), hätte ich ihn auch um einen Punkt besser bewertet. Aber  ich bewerte glaube ich auch relativ streng, gerade in den oberen Kategorien. 8 ist für mich sehr gut, 9 ist nahezu perfekt und 10 eben rundum perfekt. Ich fand Dune aber "nur" gut. Und gerade eine 10er-Wertung ist halt sehr subjektiv, mehr noch als andere Bewertungen, denn was ist schon perfekt?

Das höre ich öfters. Also, dass 10 perfekt sein muss und wie ein Film das überhaupt sein kann. Aber das ist eben eine Frage der Skala. In Schulnoten ist die 1 die beste Note. Mal abgesehen davon, dass die 1 auch erreicht werden kann...  Wenn der Notenschlüssel breit genug ist, ist die 1 oft möglich ohne volle Punktzahl zu erhalten. So ist das auch bei mir. Die 10 ist schon sehr gut aber auch recht breit. Das heißt, dass sie sich minimal Fehler erlauben kann. Dune hat das Problem mit den Akten. Aber sonst? Der Film ist in eingen Bereichen überragend und die holen das Defizit auf jeden Fall wieder raus.

Von 954 bewerteten Filmen in den letzten Jahren haben es gerade mal 13 auf 10/10 geschafft. Viel ist das bei mir also auch nicht.  ;)
(https://i.imgur.com/sAEVMpT.png)
Bei mir ist es aber, wie man sieht, tatsächlich auch so, dass 9 und 10 schwerer ist als niedrige Zahlen. Wobei das etwas verfälscht ist, weil ich eine Weile sehr ungefiltert Filme von fragwürdiger Qualität gesehen habe. Trotzdem weiß ich was du meinst.


@Thorbinho: Rocky wäre natürlich dabei.  ;) Habe ich aber seit dem ich logge nicht gesehen.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 20.Oktober 2023, 23:01:29
Ohje, ich hatte den Post gar nicht mehr gelesen. Sorry! :angel:
Ich glaube, wir sind da auch nicht wirklich anderer Meinung. Wir bewerten nur manche Filme unterschiedlich. Und das ist ja völlig normal.

Ich habe jetzt Green Book gesehen. Was für ein toller Film! Durchweg gute Schauspieler, tolle Atmosphäre, eine super Chemie zwischen den Hauptcharakteren und eine "kleine" Geschichte, die berührt, ohne auf die Tränendrüse zu drücken. Der Film bekommt die Balance zwischen (humoristischer) Leichtigkeit und der dem Thema angemessenen Ernsthaftigkeit unfassbar gut hin. Das liegt vor allem daran, dass die Charaktere gut geschrieben sind, Tiefe haben und deshalb funktionieren. Dazu ist das Ganze musikalisch toll eingefangen.

Da ist sie, eine der seltenen 10/10.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 21.Oktober 2023, 12:20:47
Ich gucke gerade Take Shelter und schlafe immer wieder drüber ein. Bisher zähes Zeug, gar nicht mein Fall, ich werde es aber zu Ende gucken, in der Hoffnung, dass noch etwas passiert.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 21.Oktober 2023, 15:20:53
Ich gucke gerade Take Shelter und schlafe immer wieder drüber ein. Bisher zähes Zeug, gar nicht mein Fall, ich werde es aber zu Ende gucken, in der Hoffnung, dass noch etwas passiert.

Also, das kann ja garnicht sein. Auf dem DVD-Cover steht doch was von "Von Anfang bis Ende überwältigend" und "Phänomenal – Ein filmisches Meisterwerk". ::)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 21.Oktober 2023, 15:50:10
Ach du Schreck  ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Leland Gaunt am 22.November 2023, 23:43:04
JFK läuft gerade auf Kabel 1.
Ist bereits über 30 Jahre alt, aber ein klasse Film, wie ich finde.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 23.November 2023, 10:23:20
Passend dazu habe ich eine Talkrunde mit zweien der damals behandelnden Ärzte gesehen. Das war spannend, vor allem, wenn man selbst fachliche Schnittstellen hat.

Hier: https://www.youtube.com/watch?v=xuZCxT88cMo&ab_channel=SixthFloorMuseum (https://www.youtube.com/watch?v=xuZCxT88cMo&ab_channel=SixthFloorMuseum)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Tankqull am 01.Dezember 2023, 22:24:26
Ich bin gaaaaanz alter Drachenlanze-Leser. Wäre der Film daher etwas für mich?
Da dir keiner Antwortete und es vieleicht den einen oder anderen gibt dem es wie dir geht und ihn bisher noch nicht sah:
Ja es gibt sogar zwei drei Anspielungen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 02.Dezember 2023, 00:48:44
Unabhängig von Vorerfahrung: Es ist einfach eine spaßige, smypathische, gut gemachte Fantasykomödie (davon gibt es sehr wenige). Würde den dir schon empfehlen. Als jemand der irgendwann mal die 1001 Filme im Regal stehen haben will, die man vor seinem Tod gesehen haben sollte, schadet der sicher auch nicht.   :P (Auch wenn er dazu sicher nicht zählen wird)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Omegatherion am 02.Dezember 2023, 09:24:51
Hab mir gestern Godzilla Minus One angesehen.

Die Japaner zeigen, dass sie im Gegensatz zu Hollywood verstehen, einen sinnvollen Plot rund um die Riesenechse zu bauen. Die Charaktere haben Tiefe und Emotionen und sind nicht nur Hohlbrote die daneben stehen und gelegentlich die nicht vorhandene Handlung zu erklären versuchen wie in den Monsterverse Filmen.
Insgesamt ist das mehr ein Drama als ein Monsterfilm, Godzilla selbst bekommt eher wenig Screentime. Ist aber in Ordnung so. Der Film war wirklich gut. Läuft in Deutschland nur nicht überall in den Kinos. Hier gibt es auch nur drei Vorstellungen diese Woche. Alle spät Abends. :o
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 02.Dezember 2023, 17:12:50
Da George Santos gerade rausgeworfen wurde ist mir wieder ein älterer Film eingefallen.

Der Film müsste aus den 90ern stammen und handelt davon wie ein Afro-Amerikaner aus dem Ghetto die Namensähnlichkeit zu einem Abgeordneten nutzt um nach Washington gewählt zu werden. Der Film ist recht satirisch und behandelt auch das Vorgehen der Machteliten in Washington.
Hat hier jemand eine Ahnung um welchen Film es sich handelt?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 02.Dezember 2023, 19:01:18
Da George Santos gerade rausgeworfen wurde ist mir wieder ein älterer Film eingefallen.

Der Film müsste aus den 90ern stammen und handelt davon wie ein Afro-Amerikaner aus dem Ghetto die Namensähnlichkeit zu einem Abgeordneten nutzt um nach Washington gewählt zu werden. Der Film ist recht satirisch und behandelt auch das Vorgehen der Machteliten in Washington.
Hat hier jemand eine Ahnung um welchen Film es sich handelt?

Joa. Der hier? https://en.wikipedia.org/wiki/The_Distinguished_Gentleman
Thomas Jefferson Johnson und Jefferson Davis "Jeff" Johnson werden miteinander verwechselt.

Ähnliche Filme wären die hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dave_(Film)
https://de.wikipedia.org/wiki/Head_of_State

Titel: Re: Filme
Beitrag von: Maddux am 02.Dezember 2023, 21:02:54
Genau der Film wars.
Bei "Film aus den 90ern mit afro-amerikanischem Hauptdarsteller" hätte ich gleich auf die Idee kommen können nach Filmen mit Eddie Murphy zu schauen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 02.Dezember 2023, 21:49:34
Genau der Film wars.
Bei "Film aus den 90ern mit afro-amerikanischem Hauptdarsteller" hätte ich gleich auf die Idee kommen können nach Filmen mit Eddie Murphy zu schauen.

Genau. Gab ja nur den einen.  ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 02.Dezember 2023, 22:18:25
Eddie Murphy, Denzel Washington, Wesley Snipes, Samuel L. Jackson, Forest Whitaker...
Das sind die, die mir einfallen die in den 90ern ca. im richtigen Alter für so eine Rolle und schon mehr oder weniger bekannt waren. Da satirisch bleibt wenn man 2+2 zusammenzählt tatsächlich nur Eddie Murphy übrig.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 02.Dezember 2023, 22:59:09
Chris Tucker, Cuba Gooding Jr. oder Will Smith hätte das sicher auch spielen können. Also von daher... Klar. Man kann bei sowas sicher die Filmografie "naheliegende" Schauspieler durchforsten. Aber dann hat man auch nur Titel. Egal. Hat ja geklappt.  ;)

Edit: Was ich sagen wollte... Ich hätte die 2+2 nicht zusammengezählt.   ;D
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 03.Dezember 2023, 00:14:51
Die drei hatte ich sogar zuerst noch auf der Liste stehen, auch Bill Cosby (und wieder runter weil zu alt).
Hab sie alle wieder gelöscht. Tucker wurde erst spät in den 90ern bekannt, Gooding Jr. hab ich als zu jung abgestempelt, weil er in Boyz in the Hood einen Teenager spielt. Und Will Smith hatte ich irgendwie so in Erinnerung, dass er vom Fresh Prince direkt zu Actionstar wurde und dann erst langsam gehaltvollere Rollen spielte...
Spielen können hätten es wohl alle.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 03.Dezember 2023, 01:13:11
Interessanterweiße war Will Smiths erste große Kinorolle als Hauptdarsteller im Drama Six Degrees of Separation. Und dann wurde er erst zum Bad Boy.  8)

Boyz in the Hood war 91. Ende der 90er hatte Cuba Gooding junior dann schon Rollen in Jerry Maguire oder What Dreams May Come. Aber seine Komödienphase kam später. Der Typ hat ein paar echt coole Rollen gehabt. Sehr unterschätzt und leider auch irgendwie durchs Raster gefallen. Schade.

Tucker war wirklich spät berühmt. 1998 mit Rush Hours.

Titel: Re: Filme
Beitrag von: GameCrasher am 28.Dezember 2023, 20:06:10
Ich bin kein Tarantino-Fan, dennoch wollte ich dem Ganzen (mal wieder) eine neue Chance geben. Ich schaute daher grade "Once Upon A Time… In Hollywood".
Topbesetzung: Brad Pitt, Leonardo Di Caprio, Al Pacino, Margot Robbie, Timothy Olyphant, Luke Perry, Emile Hirsch.

Was soll ich sagen? Boah, war das langweilig... Über 2,5h Langeweile ;D
Ich war es nicht anders von Tarantino-Filmen gewohnt, aber es ist immer wieder verblüffend wie der Kram irgendwie erfolgreich sein kann...
In den letzten Minuten gabs dann noch wie üblich die bekanntlich völlig überzogene Gewalt- und Splatter-Szene.

Hat den Film von euch jemand gesehen?
Titel: Re: Filme
Beitrag von: El Mariachi am 29.Dezember 2023, 15:53:00
Ich bin kein Tarantino-Fan, dennoch wollte ich dem Ganzen (mal wieder) eine neue Chance geben. Ich schaute daher grade "Once Upon A Time… In Hollywood".
Topbesetzung: Brad Pitt, Leonardo Di Caprio, Al Pacino, Margot Robbie, Timothy Olyphant, Luke Perry, Emile Hirsch.

Was soll ich sagen? Boah, war das langweilig... Über 2,5h Langeweile ;D
Ich war es nicht anders von Tarantino-Filmen gewohnt, aber es ist immer wieder verblüffend wie der Kram irgendwie erfolgreich sein kann...
In den letzten Minuten gabs dann noch wie üblich die bekanntlich völlig überzogene Gewalt- und Splatter-Szene.

Hat den Film von euch jemand gesehen?

Ich hatte ihn mir angesehen und mir hatte es damals sehr gut gefallen.
Ich fand es Toll von tarantino das er die Letzte Szene nicht so dargestellt hat wie sie in Echt damals passiert ist , von der Dame die mit Polanski damals verheiratet war.

Ich hatte Bauchschmerzen weil ich dachte , da kommt jetzt diese hässliche Szene mit dem Massaker.


Beunruhigend fand ich die Szene mit Bruce lee , es soll so wirklich passiert sein zwischen einem Wrestler und Bruce
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Octavianus am 31.Januar 2024, 08:18:01
Wir haben gestern im größeren Kreis den Beekeeper mit Jason Statham gesehen. Der Trailer hat nicht zu viel versprochen. Reichlich Action und eine erwartungsgemäß dünne Handlung. Dennoch trieben mir manche Dialoge und Handlungsideen die Schamesröte ins Gesicht. Im Hintergrund ist zum Teil Slapstick zu sehen, sodass man sich fragt, ob das ernstgemeint ist oder am Ende doch nur ein satirischer Blick auf angebliche Geheimdienste in Geheimdiensten in Geheimdiensten usw. Aber dafür war der Pathos an anderen Stellen so dick aufgetragen, dass es sich nicht um Satire handeln kann. Versteht mich nicht falsch. Ich kann dumpfer Action viel abgewinnen, aber gewisse Momente waren einfach nur noch absurd. Da ich den Film im Original mit Untertiteln gesehen habe, sind mir auch die dutzenden Wortspiele im Gedächtnis geblieben. Ich bin gespannt, ob das auch im Deutschen so umgesetzt worden ist. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die Autoren auf Teufel komm raus unbedingt noch einen Kalauer rund um Bienen einbauen mussten. Auch waren die Gegenspieler zum Teil schon bis ins Extreme überzeichnet.
Mein Tipp (siehe Moonfall): Gehirn vorher ausschalten, gegebenenfalls Alkohol konsumieren und auf keinen Fall über die hanebüchene Handlung nachdenken. Dann habt ihr großen Spaß.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: El Mariachi am 31.Januar 2024, 23:26:29
Wir haben gestern im größeren Kreis den Beekeeper mit Jason Statham gesehen. Der Trailer hat nicht zu viel versprochen. Reichlich Action und eine erwartungsgemäß dünne Handlung. Dennoch trieben mir manche Dialoge und Handlungsideen die Schamesröte ins Gesicht. Im Hintergrund ist zum Teil Slapstick zu sehen, sodass man sich fragt, ob das ernstgemeint ist oder am Ende doch nur ein satirischer Blick auf angebliche Geheimdienste in Geheimdiensten in Geheimdiensten usw. Aber dafür war der Pathos an anderen Stellen so dick aufgetragen, dass es sich nicht um Satire handeln kann. Versteht mich nicht falsch. Ich kann dumpfer Action viel abgewinnen, aber gewisse Momente waren einfach nur noch absurd. Da ich den Film im Original mit Untertiteln gesehen habe, sind mir auch die dutzenden Wortspiele im Gedächtnis geblieben. Ich bin gespannt, ob das auch im Deutschen so umgesetzt worden ist. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die Autoren auf Teufel komm raus unbedingt noch einen Kalauer rund um Bienen einbauen mussten. Auch waren die Gegenspieler zum Teil schon bis ins Extreme überzeichnet.
Mein Tipp (siehe Moonfall): Gehirn vorher ausschalten, gegebenenfalls Alkohol konsumieren und auf keinen Fall über die hanebüchene Handlung nachdenken. Dann habt ihr großen Spaß.

Der Film ist generell so schlecht wie alle filme von Statham , Action und drehbuch sowas von Hanebüchen.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: White am 01.Februar 2024, 00:20:41
Die beiden ersten Filme von Guy Ritchie in denen er mitgespielt hat waren großartig. Auch die beiden Crank-Teile haben mich überragend gut unterhalten. The Mechanic ist auch nicht so übel. Aber abgesehen davon stimmt das schon.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Signor Rossi am 01.Februar 2024, 11:19:29
Mein Tipp (siehe Moonfall): Gehirn vorher ausschalten, gegebenenfalls Alkohol konsumieren und auf keinen Fall über die hanebüchene Handlung nachdenken. Dann habt ihr großen Spaß.

Also bestes Popcornkino  O0
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 01.Februar 2024, 12:29:26
Mein Tipp (siehe Moonfall): Gehirn vorher ausschalten, gegebenenfalls Alkohol konsumieren und auf keinen Fall über die hanebüchene Handlung nachdenken. Dann habt ihr großen Spaß.

Also bestes Popcornkino  O0

Ja eben.

Muss doch nicht immer hochintellektuell zugehen. (Und wenn das das tut, stört oft etwas anderes) Es gibt definitiv schlechtere Actionfilm-Schauspieler als Statham. Seine Leistungen finde ich grundsolide. Das seine Filme keine Meisterwerke sind juckt mich nicht. Die wenigsten Actionfilme sind das. In der Masse kratzen die sehr oft knapp am B-Movie oder der Direct To DVD Qualität. Mit der richtige Einstellung kann ich mit so Filmen ne schöne Zeit haben.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DeDaim am 09.März 2024, 10:30:02
Gestern habe ich Dune - Part Two gesehen. Technisch brillant, wer ihn sehen möchte, sollte ihn im Kino sehen: Die Ästhetik, Kameraführung, Effekte, Sounddesign, das ist schon alles top und Kino wie es sein muss. Dafür lohnt es sich einfach, ein Ticket zu kaufen.

Inhaltlich habe ich, wie schon beim ersten Teil, meine Schwierigkeiten. Manche Charakterentwicklungen und Beziehungen gehen mir zu schnell und sind deshalb nicht glaubwürdig. Das Erzähltempo - im ersten Film noch (zu) gemächlich - wird hier sehr hochgeschraubt. Nicht in den einzelnen Szenen selbst, die gut ausgestaltet sind, sondern zwischen den Szenen. Da sind die Sprünge teilweise sehr groß. Dazu kommen viele Charaktere, die angerissen werden und eigentlich auch wichtig sind, aber keine Tiefe bekommen (z. B. der Imperator). Mir drängt sich der Eindruck auf, als wollte Denis Villeneuve unbedingt in einem Film dieses Kapitel der Geschichte zu Ende zu erzählen, dabei hat er aber vergessen, dass es die Charaktere und deren Glaubwürdigkeit sind, die bei so einer Geschichte nicht auf der Strecke bleiben dürfen. Und dann noch eine Szene, die so 1 zu 1 in Das Leben des Bryan vorkommt. Das hat mich komplett rausgerissen.

(click to show/hide)

Ich bin der Meinung, man hätte hier zwei Filme à zwei Stunden draus machen müssen, dann hätte es wirklich großartig werden können. So ist da viel ungenutztes Potenzial liegen geblieben. Mit der Wertung tue ich mich schwer. Je nachdem, wie sehr ich die inhaltlichen Schwächen bzw. die technischen Stärken gewichte, lande ich bei 7/10 oder 8/10 mit Tendenz zu Letzterem.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: kn0xv1lle am 09.März 2024, 13:38:47
Ja sehe ich ähnlich. Wobei ich dann auch nicht so ganz verstehe wieso man einzelne Szenen so aufgeblasen hat die im Endeffekt eher untergeordnet für die Story waren. Ich hab so das Gefühl man wollte da zuviel Wurm Reiten und Angriffe auf Spice Sammler zeigen. Von den Bildern ist das einfach bombastisch und sucht seinesgleichen. Mehrmals bekommt man da schon Gänsehaut wie Bildgewaltig das ganze ist. Gerade am Ende. Allerdings Story Mäßig passiert da vieles was für jemanden der die Bücher nicht kennt nicht nachvollziehbar ist bzw. eher fragen aufwerfen.

Die Kritik mit dem Imperator teile ich auch. Der wirkt wie ein alter gebrächlicher Mann und allgemein geht der Showdown dann auch einfach viel zu schnell.

(click to show/hide)

Allgemein wie der 1. Teil bombastisch in Sachen Bild und Ton aber in Sachen Storytelling ist da vieles doch sehr schlecht umgesetzt bzw. wenn man nicht die Bücher kennt und Hintergrundwissen mitbringt ist man bei manchen Sachen auch komplett raus was da gerade passiert ist.  ::)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Hanz Maia am 15.März 2024, 12:02:06
Ich stimme euch völlig zu. Einerseits beeindruckend. Andererseits und wundere ich mich ein wenig, dass die kritischen Punkte in den Reviews nicht deutlicher benannt werden.

Ja, für diesen Imperator hätte es Christopher Walken nicht gebraucht.
(click to show/hide)

Was mich auch störte: Die Dosis macht das Gift. Pathos und Bombastisches, ja gern. Aber nicht in jeder Szene und bei jeder Wüstenwanderung. Das nutzt sich ab und verliert den Fokus. Es sei denn, bombastische Bilder und Töne sind der Fokus, dann passt es wieder.  8)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Herr_Rossi am 15.März 2024, 13:36:46
Ich war beim ersten Teil noch unschlüssig. Technisch hervorragend aber es hat mich nicht ganz so "abgeholt" wie ich gedacht hatte. Beim zweiten Teil hat sich das Gefühl verstärkt. Dune wäre perfekt für eine (Mini-)Serie gewesen, auch wenn das Kinoerlebnis schon allerhöchstes Niveau ist.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 18.März 2024, 08:57:10
Frau und Kind sind bei Schwiegergroßeltern, also schaue ich abends mal den einen oder anderen Film. Aber ich möchte mal Neues probieren. Und verdammte Axt, was gibt es für hundsmiserable Filme! Ich habe angefangen mit "The Marksman" (immerhin Liam Neeson), den ich nach der Hälfte ausgemacht habe. Selten so ein fürchterliches Skript gezeigt bekommen. Der nächste: "Midway" (die Version von 2019). Der hat, glaube ich, zwanzig Minuten geschafft, danach von ich von der Darstellung des Protagonisten derart angewidert, dass ich gar nicht schnell genug zur Fernbedienung greifen konnte: diese Cowboy-Draufgänger-Coole Sau-Ich bin besser als Ihr-Darstellung, das ist echt cringe.
Am Ende habe ich mir "Final Countdown" in den DVD-Player gelegt. Da war alles wieder gut.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 18.März 2024, 09:30:42
 :-\ Hm... Das klingt nicht toll. Wolltest du nicht die 1001 Filme, die man sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist, ansehen? Wieso so ungefiltert?

Liam Neeson ist schon lange nicht mehr ein Garant für Qualität. Wenn er es überhaupt je war? Er macht einfach nur noch einen Actionclip nach dem anderen, der nicht über die Qualität hinaus geht was früher ein Direct to DVD Film gewesen wäre, der in der Videothek mit dem Namen auf dem Cover ein paar Euro abgegriffen hätte oder wahlweise um 23:30 Uhr auf Sat 1 gelaufen wäre.
Ähnliches gilt für Midway.

Vielleicht würde es sich für dich lohnen mehr Zeit in die erste Auswahl zu stecken, anstatt gefrustet zwei Filme abzubrechen bevor man mit etwas glücklich wird.  ;)
Titel: Re: Filme
Beitrag von: Henningway am 18.März 2024, 09:55:58
Richtig, mein Plan war das mit den 1001 Filmen. Und ja, dann werde ich mich sehr viel mehr mit der Auswahl der Filme beschäftigen, mich auch vorher ein wenig belesen dazu, um in der richtigen Stimmung zu sein. Aber das war jetzt dafür zu spontan. Im Grunde hatte ich mir auch schon die James Bond-Sammelbox herausgelegt, um damit mal anzufangen, bin dann aber doch umgeschwenkt.
Titel: Re: Filme
Beitrag von: DragonFox am 18.März 2024, 10:56:54
Sehr viel mehr Aufwand ist das dann auch nicht. Darauf wollte ich gar nicht hinaus. Du guckst einfach ein Film der im Buch steht. Anschließend wunderst du dich im Zweifel, warum zur Hölle dieser Film im Buch steht. Aber dann hast du immerhin einen weiteren Film von der Liste. Die Liste ist wesentlich kürzer als die Masse an B-Movie Action Filmen.  :P

Das mit der Stimmung ist ein Problem das zu lösen ist. Ich hab jeweils eine Watchlist mit einfachen und schweren Filmen. Das hilft. Als Watchlist Tool kann ich dir https://www.werstreamt.es/ empfehlen. Ausgiebig große Datenbank, einfach zu handhaben und direkt den Service, dass du einen Überblick über die Vielfalt der Streaming Anbieter erhälst.
Wenn du da immer mal wieder Filme einträgst, die dir so im Alltag begegnen, dann bist du auch für den spontanen Filmabend bestens gewappnet.