MeisterTrainerForum

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: Wie der Phönix aus der Asche ...  (Gelesen 26580 mal)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Wie der Phönix aus der Asche ...
« am: 16.August 2005, 00:10:27 »


Der Rückblick

würde ich lieber heute als morgen wieder als Trainer auf dem Fußballmarkt auftauchen und endlich Erfolg haben. So aber bleibt mir nichts anderes als abzuwarten, wie sich meine Ex-Mannschaft Drava in der Abstiegsrunde unter meinem Nachfolger Hauko schlägt. Dabei fiel auf, dass auch die ersten beiden Spiele ohne hauptamtlichen Trainer verloren wurden. Dennoch saß ich Woche für Woche vor dem Fernsehapparat und schaute mir die Spielzusammenfassungen an; wobei ich meinen ehemaligen Spielern die Daumen halte. Es ist unglaublich hart mit anzusehen zu müssen, wie sich die Spieler abkämpfen und ich bin nicht mehr dabei. Hätte nie gedacht, das mich dies so mitnehmen könnte.

Hauko hat wie gesagt dann am 3. Spieltag der Abstiegsrunde das Zepter übernommen. Er schien dabei wahre Wunder vollbracht zu haben. Denn die Mannschaft wirkte wie verwandelte und drehte plötzlich so auf wie zu Saisonbeginn. Was mich allerdings am stärksten beeindruckte war dabei das Comeback von Ljubanic. Schon sieben Monate nach seiner schweren Wirbelsäulenverletzung konnte er wieder für Drava auflaufen. In diesem Spiel klappte für ihn zwar noch nicht viel, aber danach war er ein Garant für den Aufschwung mit seinen Toren. So kam Drava letztlich auf den hervorragenden 7. Platz in der Meisterschaft. Natürlich gönne ich den Spielern den Erfolg, aber dennoch bin ich wehmütig, dass mir dies nicht gelungen war.
« Letzte Änderung: 16.August 2005, 00:12:22 von Mike »
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #1 am: 16.August 2005, 00:19:15 »

Jobsuche

Mit der letzten Meisterschaftsrunde in Slowenien war mein bezahlter Urlaub nun auch vorbei. Ich musste mich als auf Jobsuche machen. Fußballtrainer zu sein war schön. Nichts Schöneres könnte ich mir für meine Zukunft vorstellen, wenngleich ich auch bisher keinen Erfolg gehabt habe. So begab ich mich nach Österreich zu meiner Familie. Meine Eltern meinten sogleich, dass sie es schon lange so kommen haben sehen. Dieser Argumentation kann man sich nicht ganz verschließen, wenn man kurz vor dem Ende des Studiums etwas macht, von dem man nicht weiß wie es ausgeht.

Auf meine Anfrage beim Landesschulinspektor, ob es denn einen Platz für das Probejahr an irgendeiner Schule gab, wurde mir lapidar mitgeteilt, dass heuer unmöglich noch ein Platz für mich gefunden werden kann. So musste ich wohl oder übel zum Arbeitsmarktservice.


Dort teilte man mich sofort für einen „beliebten“ Computerkurs ein. Diesen werde ich aber auf keinen Fall besuchen. Was die einen am AMS beibringen, kann ich eigentlich sicher schon alles. Von daher wandte ich mich als nächste an diverse Nachhilfeinstitute. Mathematik ist ein krisensicheres Fach bei dem es immer im Herbst zahlreiche Nachprüfungen gibt, wie mir jeder bestätigen kann, der nur einmal in diesem Gegenstand Probleme gehabt hat.

So verbrachte ich schließlich den gesamten Sommer damit zahlreichen Schülern das kleine und große 1x1 beizubringen, damit sie für die Nachprüfung gerüstet waren. Mir machte diese Tätigkeit großen Spaß, dennoch fühlte ich im Herbst schon eine große Leere in mir. Es fehlte mir einfach auf dem Platz zu stehen und meine Anweisungen wie ein Feldwebel


auf das Feld zu brüllen, wo dann die Spieler wie Soldaten meinen Befehlen gehorchen müssen. Daher wandte ich mich nochmals an das AMS in der Hoffnung, dass dort irgendein Verein einen Trainer sucht. Und sei es nur für den Nachwuchsbereich. Doch dort zeigte man sich mir gegenüber gar nicht erbaut, da ich damals den Computerkurs nicht besucht hatte. Man gab mir zu verstehen, dass ich sie ihre Arbeit – die meist ziemlich lausig gemacht wird – machen lassen soll, und mir gefälligst selbstständig eine Arbeit suchen soll. Denn immerhin habe ich ja durch meine Tätigkeit als Nachhilfelehrer sowieso den Anspruch auf Arbeitslosengeld verloren. Das waren also sehr rosige Aussichten mit denen ich hier ausgestattet bin. Ein Phoenix der aus der Asche kam bin ich also sicher nicht.

In den langen Herbsttagen, die nun schon in Wintertage übergingen machte ich mir über den Sinn meines Lebens so meine Gedanken. Berauschend war mein Leben keinesfalls. Von gelegentlichen Nachhilfestunden abgesehen, tat sich so gut wie nichts. So beschäftigte ich mich vermehrt mit dem FM 2005 von Sports Interactive. Dort probierte ich gleich das Spiel mit meinem Ex-Verein aus und es lief durchaus akzeptabel. Dennoch vermisste ich die Aktion auf dem Rasen. Das Gefühl des Jubels, wenn der eigenen Mannschaft ein Tor gelingt.
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Muffi

  • Weltstar
  • *****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #2 am: 16.August 2005, 06:27:22 »

Hallo Mike,

schön das du auch mit dabei bist, wenn das auch die Siegchancen aller anderen beim Contest arg verringert!  ;)
Ich bin mal gespannt, wen du denn nun übernimmst, der Beginn war auf jeden Fall schon vielversprechend und macht Lust auf mehr!
Ich tippe ja mal drauf, dass du ein österreichisches Team übernehmen wirst!

Viel Spaß auf jeden Fall!

Gruß
Muffi
Gespeichert

Niedi

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #3 am: 16.August 2005, 10:52:55 »

Hallo Mike, toller Berginn deiner Story, bin schon gespannt wohin es dich verschlagen wird! Würde mich sehr freuen wenn es ein Team aus der Österreich werden würde! MfG Niedi
Gespeichert

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #4 am: 16.August 2005, 11:20:55 »

@Muffi: Ob ich die Siegeschancen aller anderen wirklich so dramatische verringere glaube ich eigentlich nicht. Denn alle schreiben gut, und sich hier zu messen ist mir natürlich eine Freude. Dabei sein ist alles was zählt, sollte dabei noch was rausspringen wäre ich natürlich erfreut, aber keineswegs enttäuscht wenn dem nicht so ist.

@Nied: Ob es Österreich wird, sagen wir es mal so. Das Transferkarusell dreht sich in diese und jene Richtung und das Ziel steht so noch nicht fest. ;) (zumindest für euch)



Bruno Tardelli – Ein Mann für alle Fälle

Schließlich gab ich dann schon mehr aus Trotz, denn aus irgendeinem anderen Grund bei Google den Begriff „Trainer Manager“ ein. Natürlich war ich überrascht gleich beim ersten Hit einen Treffer gelandet zu haben. Es war die Seite eines berühmten Managers, der schon einigen bekannten Trainer gute Jobs vermittelt hatte. So hatte unter anderem Scampolo seinen Job bei Dortmund ihm und Stefan Reuter zu verdanken. Beim Durchlesen der Vertragsbedingungen wurde mir schon leicht schwummrig. Verlangte diese Person – sein Name ist übrigens Bruno Tardelli – satte 15 % Provision bei Vertragsabschluss.

In meiner Verzweiflung und natürlich auch in der Hoffnung endlich wieder als Trainer tätig zu werden füllte ich zunächst das Antragsformular aus und betätigte schließlich den Button absenden. Tage vergingen und die Weihnachtszeit


näherte sich immer rascher an. Von Bruno Tardelli hatte ich immer noch nichts gehört. Wahrscheinlich hatte er mein Ansinnen gleich in den Papierkorb


geschmissen, da ich einfach keineswegs zu vermitteln bin. So ging also in der Folge auch die letzte Möglichkeit wieder im Trainergeschäft Fuß zu fassen den Bach hinunter. Umso überraschter war ich, als in der Woche vor Weihnachten ein Brief von der Agentur Bruno Tardelli – Fußballmanagement kam. Hastig öffnete ich diesen Brief; wobei ich beinahe den wichtigen Inhalt selbst beschädigt hätte. Darin wurde mir mitgeteilt, dass man mich als Klienten aufnimmt; wobei ich in zwei Tagen zu einem ersten Treffen mit Tardelli persönlich nach Zürich kommen sollte.

Zürich dachte ich mir, das würde dann die Grashoppers bedeuten. Ich wusste nämlich, dass Tardelli den Sitz seiner Agentur in Mailand hatte. So begab ich mich auch flugs in die Schweiz. Es war ein herzliches Treffen mit einem sehr freundlichen Tardelli.


Schon nach wenigen Minuten war mir klar warum Leute wie Scampolo und Modemfearer von ihm beeindruckt waren. Zu diesem Zeitpunkt hatte er auch mich schon in seinen Bann gezogen. Ich war beruhigt, dass ich nun in guten Händen war. Tardelli blätterte zunächst noch einige Unterlagen durch bevor er zum Hauptpunkt kam. Er meinte, dass mein Abschneiden bei Drava nicht gerade förderlich im Trainergeschäft sei. Immerhin habe mein Nachfolger Hauko gezeigt, dass in dieser Mannschaft noch enormes Potential stecke. Wie dem auch sei, er habe sich entschlossen mich noch in dem Business zu fördern und mir einen neuen Job zu beschaffen. Dabei habe er natürlich auch schon mehrere Vereine in Aussicht, die sich auf einen mittelmäßigen – hier entschuldigte er sich höflich, fuhr aber bestimmt fort – und bislang auch erfolglosen Trainer einlassen würden. Sicher keiner der Vereine hätte den Weltruhm wie Real Madrid, aber dennoch wären es durchwegs interessante Aufgaben. Zunächst fragte er mich noch in welchem Land ich zukünftig als Trainer tätig sein wolle. Kurzerhand erklärte ich, dass ich eigentlich schon froh wäre überhaupt wieder nach diesem Desaster als Trainer fuß fassen zu können. Darauf überreichte er mir einen Zettel mit der Liste von Vereinen die sich vorstellen könnten einen unbekannten österreichischen Trainer einzustellen.

« Letzte Änderung: 17.August 2005, 14:33:39 von Mike »
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #5 am: 17.August 2005, 14:34:14 »

Wohin führt der Weg?

Bedächtig wagte ich einen ersten Blick auf die Liste. Schon der der erste Verein Al Jazeera sagte mir nichts. Die Info besagte nur, dass es ein Verein in den Vereinigten Arabischen Emiraten war. Ein unbehagliches Gefühl beschlich mich. Sollte sich gar erst kein europäischer Verein für mich interessieren. Warum aber befand ich mich hier in der Schweiz. Bevor ich Herrn Tardelli eine Frage bezüglich dieser Liste stellen wollte, beschloss ich die Liste nach und nach durch zu gehen.

1) Al Jazeera in den Vereinigen Arabischen Emiraten
2) Ben Hur in Argentinien
3) Arambagh in Bangladesch
4) Andirá Esporte Clube in Brasilien
5) Etar 1924 Veliko Tarnovo in Bulgarien
6) CD Con-Con National in Chile

27) Polissya Zhitomyr in der Ukraine
28 ) Centro Atlético Fénix in Uruguay
29) An Giang im Vietnam
30) Ton Pentre in Wales

Es war ein bunter Haufen von Vereinen von denen ich meinen Lebtag kein Wort gehört hatte. Dennoch oder gerade deswegen sollte einer dieser Verein mir einen Job anbieten. Tardelli dürfte wohl meinen unsicheren Blick gespürt haben, denn er meinte sofort, dass einige Vereine auf dieser Liste sicher nicht in die engere Auswahl kommen dürften. Allerdings wollte ich nun zunächst noch wissen, warum wir uns in der Schweiz treffen sollten, wenn kein Schweizer Verein auf der Liste stand. Seine Antwort war einleuchtend denn er meinte, dass heute in diese Länder meist ein Direktflug von Züricher Flughafen geht.


Tardelli: „Nun Michael, wo wollen Sie am Liebsten als Trainer arbeiten?“

Ich: „Kein Ahnung. Diese Vereine sagen mir eigentlich alle nichts. Zudem … Nun ja ich weiß nicht.“

Tardelli: „Wir wäre es dann mit dem Ausschlussverfahren. Wo wollen Sie absolut nicht hin?“

Ich: „Der asiatische Raum reizt mich nicht gerade. So würden dann z. B. die V.A.E. oder Bangladesch ausfallen.“

Tardelli: „Dann könnten wir ja schon 6 Vereine von dieser Liste streichen. Sonst noch welche Kriterien?“

Ich: „Wenn es ginge würde gerne eine Profimannschaft betreuen. Also nicht schlechter als zweite Liga.“

Tardelli: „So da fallen dann Ben Hur, Andirá Esporte Clube, … weg.“

Ich: „Polissya Zhitomyr kenne ich zumindest von meinen zuletzt aktiven Zeiten als PC Junkie. Dorthin will ich eigentlich auch nicht.“

Tardelli: „So, so aufgrund von PC Spielen einen Verein ausschließen. Interessant. Immerhin bleiben jetzt noch drei Vereine übrig.“ (er reicht mir den Zettel mit den Vereinsnamen)

Auf folgende Vereine war also meine Auswahl nun beschränkt:

AT Ajax in Südafrika
Centro Atlético Fénix in Uruguay
Ton Pentre in Wales
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #6 am: 17.August 2005, 14:36:44 »

Afrika, Südamerika oder doch Europa?

Insgeheim dachte ich mir, dass sind ja alles mal Vereine die man auf der Landkarte erst einmal suchen muss. Kenne ich nicht, aber sie werden mir den Wiedereinstieg ermöglichen. Aber wohin soll ich nun gehen. Afrika, Südamerika oder Europa, war nun die Frage. Eine leichte Antwort gab es nicht.

Tardelli: „Wohin gehen nun Ihre Tendenzen?“

Ich: „Eigentlich habe ich überhaupt keine Ahnung. Was erwarten sich denn diese Vereine?“

Tardelli: „Eigentlich alle einen Mittelfeldplatz in ihrer Liga.“

Ich: „Wenigstens keine zu großen Ansprüche für einen Trainer meiner Kategorie. Bis wann habe ich Zeit mich zu entscheiden?“

Tardelli: „Grundsätzlich sollten Sie sich noch bis heute Abend entscheiden. Denn die Präsidenten warten auf meine Rückmeldung.“

Ich: „So schnell also schon.“

Tardelli: „Man kann kaum sagen, dass es sich um eine schnelle Entscheidung handelt. Von ihrer Warte aus sicher, aber aufgrund der vielen Vorarbeitung von meiner Agentur ist es schon ein längerer Zeitabschnitt. Ich werde Sie jetzt ein paar Minuten alleine lassen, damit Sie ihre Entscheidung treffen können.“ (stand auf und verließ den Raum)

So saß ich nun alleine in dem Zimmer. Immer noch wusste ich nicht wohin es gehen sollte. Wie der Phönix aus der Asche wollte ich insgeheim wieder in der Fußballwelt auftauchen. Südafrika liegt dafür zu weit vom Schuss. Da würde niemand meine Erfolge – wenn ich den überhaupt einen hätte – bzw. Misserfolge – wäre dann eh am gescheitesten – mitbekommen. In Wales gibt es nach meiner Erinnerung überhaupt nur eine Liga; wobei die besten einheimischen Vereine irgendwo in der dritthöchsten Spielklasse des englischen Ligensystems herumgurken.


Dennoch wäre es vorstellbar dort zu trainieren. Bliebe noch Uruguay. Im Land eines ehemaligen Fußballweltmeisters zu trainieren wäre schon was. Vor allem, da dort dann das Sprungbrett nach Argentinien oder Brasilien bereit stünde. Doch in Europa hätte ich immer noch keinen Namen, denn man ist zu weit vom Schuss. Dort wollte ich unbedingt über kurz oder lange meine Erfolge, so waren zumindest meine Wunschgedanken – feiern.

Südafrika wäre also nach meinen ersten Gedanken ausgeschieden. Unterabstrichen wäre ich auch für Uruguay, doch Ton Pentre liegt näher am Ziel meiner Wünsche. Daher geht es nun nach Wales. Die Tür öffnete sich und Herr Tardelli trat wieder ein.
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

ReggieD

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #7 am: 17.August 2005, 14:42:41 »

Hey Mike, wo hast Du denn diese ganzen Vereine ausgegraben! Hätte mir ja gewünscht das Du Ben Hur nimmst (geiler Vereinsname) aber na gut!

Ich denke mal, das es Dich nach Wales verschlagen wird... willst Dir ja in Europa einen Namen machen...
Gespeichert

Muffi

  • Weltstar
  • *****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #8 am: 17.August 2005, 16:21:18 »

Klasse, das es Ton Pentre geworden ist! Ich freue mich schon auf deine Duelle mit TNS, die sind meinen Erfahrungen nach im Moment das Maß aller Dinge in Wales!

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß auf der Insel!
Gespeichert

Niedi

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #9 am: 17.August 2005, 16:26:42 »

Hallo Mike, ich hätte mich da schon längst entschieden: Ajax Cape Town in Südafrika! Talenteförderung in Afrika und vielleicht sogar einmal den Sprung als Trainer nach Europa! Aber egal, wie du dich entscheidest, bislang ist es eine tolle und interessante Story! MfG Niedi
Gespeichert

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #10 am: 19.August 2005, 14:43:16 »

@ReggieD: Habe einfach den zugehörigen Editor geöffnet und mich bei den Vereinsnamen inspirieren lassen.

@Muffi: Ich glaube du hast mich da schon zu früh in Wales gesehen. Aber lies mal ruhig weiter.

@Niedi: Danke Niedi für dein Lob. Mit Ajax ist es nichts geworden, habe mich anders entschieden. Wird aber nichts desto weniger interessant werden.

Alle Wege führen nicht nach Wales

Tardelli: „Haben Sie sich schon entschieden. Ich sehe Sie nicken. Leider muss ich Ihnen noch eine schlechte Nachricht mitteilen. Die Mannschaft von Ton Pentre hat vor etwa 10 Minuten vor der versammelten Presse

den neuen Trainer für die kommende Saison bekannt geben. Ich hoffe, dass sie jetzt nicht all zu sehr enttäuscht sind.“

Ich: „Nun ja, eigentlich hätte mich das Angebot von Ton Pentre schon sehr gereizt. Es hat halt nicht sollen sein. So entscheide ich mich nun für. Hm Fénix in Uruguay. Der Name klingt so wie ich meine Unternehmen in der Fußballwelt siehe. Wie ein Phönix aus der Asche. Sie können dem Verein mitteilen, dass ich gerne bereit wäre dort als Trainer tätig zu werden.“

Tardelli: „Es freut mich, dass Sie gerade diese hervorragende Wahl getroffen haben. Wenn ich Sie nun bitten darf folgenden Standartvertrag zu unterfertigen. … Hiermit beglückwünsche ich Sie zum erfolgreichen Vertragsabschluss. Ihr Flug geht in einer Stunde. Unser Chauffeur wird Sie ins Hotel bringen und von dort aus sofort zum Flughafen.“


Bruno Tardelli verlor keine Zeit. Desgleichen meine Wenigkeit. Die Koffer waren ja schon gepackt, so dass ich im Hotel keine Zeit mehr verlor. Am Flughafen wurde mir noch schnell ein Dossier über Uruguay und den Verein überreicht, das ich auf dem Flug nach Südamerika lesen sollte.
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #11 am: 19.August 2005, 14:58:10 »

Dossier: Uruguay
[/SIZE]


Basisinformationen:

Amtsprache: Spanisch
Hauptstadt: Montevideo
Staatsform Präsidialrepublik
Präsident: Tabaré Vázquez
Fläche 176.220 km²
Einwohnerzahl: 3.399.237 (Stand Juli 2004)
Unabhängigkeit: 1825 (international anerkannt 1828 )
Währung: Uruguayischer Peso
Nationalfeiertag: 25. August


Geografie:

Von den Ländern in Südamerika ausgehend, kann man sagen, dass Uruguay zu den kleineren Staaten zählt. Das Land ist sehr gegensätzlich. Ist der Süden des Landes nahezu flach, sind der Norden und das Zentrum mit Hügelketten überzogen, die jedoch eine Höhe von 600 m nicht überschreiten (da bin ich als Österreicher schon anderes gewöhnt!). Von den größeren Hügelketten wäre vor allem der „Cuchilla de Haedo“ bzw. „Cuchilla Grande“ zu nennen. Der größte Fluss in Land ist der „Rio Uruguay“, der zusammen mit den „Rio de la Plata“ die Westgrenze des Landes bildet. Sein größter Nebenfluss ist der „Rio Negro“, der Uruguay von Nordost nach Südwest durchquert.

Das Klima ist im Norden subtropisch, im Süden gemäßigt. Im ganzen Land fällt Niederschlag das ganze Jahr über, dennoch ist das Winterhalbjahr generell trockener als das Sommerhalbjahr.

Bevölkerung:

Seit der Ausrottung der indianischen Ureinwohner (Charrúas, Guanaes, Yaros, Chanaes) bis 1832 wird der Staat restlos von Weißen dominiert. So setzt sich die Bevölkerung zu 88 % aus europäischen Einwanderern, 8 % Mestizen (Indianermischlinge) und Mulatten (Nachkommen von Schwarzen und Weißen), sowie 4 % Schwarzen zusammen. Der größte Teil der Bevölkerung lebt in den Städten, wobei 40 % in der Hauptstadt Montevideo leben. Der größte Teil der Bevölkerung des Landes ist katholisch. Daneben gibt es kleinere protestantische und jüdische Gemeinden.

In der Nordhälfte des Landes bzw. im Grenzgebiet zu Brasilien ist der Einfluss des Nachbarlandes deutlich spürbar. Hier ist die Mischsprache Portugnol entstanden und verbreitet.

Politische Struktur:

Seit dem Uruguay 1984 wieder zur Demokratie zurückgekehrt ist, ist der Staat eine Republik mit einem Präsidenten als Staatsoberhaupt und Regierungschef. Die Legislative in den 19 Departomentos (diesen steht der Intendente Municipal vor) umfassenden Land wird durch ein Zweikammernparlament gebildet. Die traditionellen Parteien sind die „Partido Colorado“ (PC, Rote Partei) und die konservativen „Blancos“ bzw. „Partido Nacional“ (PN, Nationale Partei).

Wirtschaft:

Der bedeutendste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft. In der Landwirtschaft, dem Bergbau und der Fischerei sind knapp 17 % der Bevölkerung beschäftigt. Aufgrund der guten Boden- und Klimaverhältnisse sind beinahe 90 % der Landesfläche landwirtschaftlich nutzbar. Neben der Landwirtschaft spielt auch die Viehwirtschaft eine wichtige Rolle. So werden auf vier Fünftel der Nutzfläche meist Rinder- oder Schafszucht betrieben.

Da kaum Bodenschätze vorhanden sind, findet man lediglich im Norden größere Eisenerzvorkommen. Der Energiebedarf des Landes wird zum Teil mit riesigen Wasserkraftwerken am Rio Negro gedeckt.

Geschichte:

1516 wurde von dem spanischen Seefahrer Juan Días de Solís die Mündung des Rio de la Plata, und damit das südwestliche Gebiet des heutigen Uruguay entdeckt. Auf seiner Expedition auf dem Rio de la Plata wurde de Solís allerdings von den Indianern getötet, dabei kamen allerdings Rinder und Pferde frei, die später zum Kernbestand des Viehreichtums des Landes wurden. In der Folge kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen über den Zugang zum La-Plata-Flusssystem und dem Zugang zu Edelmetallen. Um 1680 stellen auch die Portugiesen Anspruch auf das Land. Es sollte noch bis 1724 mit der Gründung der Stadt und Festung Montevideo dauern bis die Spanier dagegen halten konnten. 50 Jahre später hatten sich die Spanier endgültig durchgesetzt. Der Vertrag von „SAN ILDEFONOS“ besiegelte den Sieg der Spanier. Das nun Banda Oriental genannte Gebiet wurde dem spanischen Vizekönigreich Rio de la Plata zugeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt dominierte in diesem Gebiet der Verkauf von Leder und Lederwaren.

Im 19. Jh. kam es zur Phase der Unabhängigkeitsbewegung und der Bürgerkriege. Im Freiheitskampf waren die Kluft zwischen Spanien und Portugal, sowie die Interessen von England, das 1807 für kurze Zeit Montevideo besetzt hatte, bestimmend. Angeführt wurde der Freiheitskampf von General José Gervasio Artigas, dessen Truppen sich angelehnt an den peruanischen Freiheitskämpfer Túpac Amaru I. „Tupamaros“. Um 1815 errichtete Artigas den Estado Libre de la Provincia und bemühte sich um eine Agrarreform. Allerdings wurde er verraten, wobei dieser „Probestaat“ aufgelöst wurde. Als man die Wiederbelebung dieses Staates versuchte kam es zur blutigen Niederschlagen durch Brasilien. Brasilien annektierte daraufhin Uruguay als „Cisplatinische Provinz“. Doch Artigas kämpfte den Freiheitskampf weiter, und wird daher bis heute als Nationalheld in Uruguay verehrt. Schließlich versuchte Juan Antonio Lavalleja mit Hilfe von Argentinien die Unabhängigkeit zu erreichen. Tatsächlich wurde Brasilien am 10. Februar 1827 geschlagen und zurückgedrängt. Auf Vermittlung Englands kam es letztlich im Vertrag von Rio de Janeiro (1828 ) zur Unabhängigkeit und zwei Jahre später wurde Montevideo Hauptstadt des Landes. Im restlichen Jahrhundert prägten sich die Rivalitäten zwischen den liberalen Colorados und den konservativen Blancos heraus, was zu zahlreichen Unruhen, Revolten und Bürgerkriegen führte. Damit kam es im Land zu einem Machtvakuum und schließlich 1864 zum Angriff Paraguays auf Uruguay. Allerdings konnte eine Allianz zwischen Argentinien, Brasilien und Uruguay letzten Endes Paraguay zurückschlagen und die Gefahr von Uruguay abwenden.

Beginnend ab 1903 kam es zu einer Konsolidierung der Colorados und der Blancos. Präsident José Batlle y Ordoñez (1903 – 1907, 1911 – 1915) führte Reformen durch und leitete damit die Wende ein. 1919 kam es zur Herausbildung einer neuen Verfassung nach dem Schweizer Vorbild, wo nun das Kollegialsystem das Präsidialsystem ablöste. Uruguay wurde nun als „Schweiz Südamerikas“ bezeichnet. 1933 wurde das Kollegialsystem abgeschafft und 1951 wieder eingeführt; 1966 per Volksentscheid endgültig wieder abgeschafft.

1967 wurde Jorge Pacheco Areco zum Präsidenten gewählt. Es kam zu Repressionen und die Aktionen der Tupamaros eskalierten zu blutigem Terror. Mehrmals wurde der Ausnahmezustand verhängt und 1970 wurde Areco mit diktatorischen Vollmachten ausgestattet. Sein Nachfolger führte dieses System weiter in Absprache mit dem Militär. 1973 wurde dann die Verfassung außer Kraft gesetzt. Doch auch die Wirtschaft verschlechterte sich. So bekam Uruguay schließlich den zweifelhaften Ruf des „Inflationsweltmeisters“ (1972/73: 6457 %). Die Militärherrschaft zeigte wie im restlichen Südamerika seine Spuren. 1980 kam es zu einem Versuch die Militärherrschaft mittels einer neuen Verfassung zu legitimieren. Dazu ließ man das Volk, welches zuvor massiv beeinflusst wurde, abstimmen. Von knapp 87 % der Personen, die zur Wahl gingen, lehnten 60 % diese neue Verfassung ab. Dies spiegelte dabei den Freiheitswillen des Volkes wider. Dies beeinflusste das Militär derart, dass sich der demokratisch gesinnte General Gregorio Àlvarez Armellino durchsetzen konnte und mit der Redemokratisierung beginnen konnte.

Seit 1984 befindet man sich daher erneut auf dem Weg zur Demokratie. 1985 wurde schließlich Julio Maria Sanguinetti zum Präsidenten gewählt. Sanguinetti regierte von 1985 bis 1990 und von 1995 bis 2000, da in Uruguay keine direkte Wiederwahl gesetzlich erlaubt ist. Politisch ist das Land seit dieser Zeit relativ stabil, hat jedoch aufgrund hoher Inflationsraten und hoher Arbeitslosigkeit große Probleme.

(vgl. Wikipedia und Chronik Handbuch Amerika – Uruguay)
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Muffi

  • Weltstar
  • *****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #12 am: 19.August 2005, 14:58:40 »

Schade, Ton Pentre hätte ich gern gelesen!  :(

Naja, jetzt bin mal gespannt, was du aus Fenix machst, ich meine aus meiner Zeit bei Velez (die ja noch nicht vorbei ist) ein bis zwei vielversprechende Talente in der Offensive gesehen zu haben, kann mich da aber nicht mehr an die Namen erinnern!
Gespeichert

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #13 am: 20.August 2005, 20:37:18 »

Dossier: Centro Atlético Fénix

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/Fenix.jpg[/imgqqq]

Offizieller Vereinsname:  Centro Atlético Fénix.
Heimatstadt: Montevideo, Uruguay
Gründung: 07.07.1916
Vereinsfarben: Violett und Weiß
Präsident: Mario Sanseverino
Stadion: Parque Capurro

Zwei Jahre nach der Gründung konnte die Mannschaft von Fénix (zu deutsch Phönix) den ersten Titel holen und zwar 1918 (Campeón invicto de Tercera Extra). Damit konnte man die viert höchste Spielklasse hinter sich lassen. 1942, 1946 und 1949 sammelte man schließlich Titel in der Divisional Intermedia. In den Jahren 1956 bis 1977 gewann man 4 Mal die „1a Divisional“, 1985 die „Primera B“ und 1991 die „Divisional“, wie die zweihöchste Liga zu diesem Zeitpunkt hieß. Die größten Erfolge liegen mit dem Erreichen der Qualifikation der Copa Libertadores nur kurz (2002 und 2003) zurück. Diese Saison gilt vor allem als Umbruch, da einige wichtige Leistungsträger den Verein verlassen haben. Dementsprechend will man in dieser Saison wieder kleinere Brötchen backen und erst in einigen Jahren wieder in das Titelrennen eingreifen, was vielleicht auch daran liegt, dass die finanziellen Mittel durch zahlreiche hohe Gehälter in den Zeiten des Erfolges beinahe aufgebraucht wurden.

Ein Blick in die Vergangenheit.

Im Anhang wurde dann noch der Meisterschaftsmodus erwähnt und zwar mit folgenden einleitenden Worten:

Lieber Michael! Aufgrund des komplexen Ligensystems in Südamerika war es uns leider nicht möglich genaue Information zu Uruguay zu bekommen. Dennoch haben wir versucht einen kurzen Überblick zu geben, und hoffen, dass wir dir damit dienen konnten.

Gespielt wird wie es in Südamerika ist in einer Eröffnungsphase (entspricht unserer Hinrunde) und einer Schlussphase (entspricht unserer Rückrunde). In Argentinien und Mexiko ist es zum Teil üblich, dass die Sieger dieser Phasen Meister des Landes sind bzw. in Mexiko die beiden Sieger dieser Phasen gegeneinander um den Titel spielen. Nicht so laut meinen Auskünften in Uruguay. Hier sind diese Phasen nur pro forma und es gilt wie in Europa die Gesamttabelle. Hierzu kommt, dass die beiden punktebesten Mannschaften in zwei Finalspielen um den Titel spielen. Hernach spielen die Plätze 3 bis 10 in 7 Spielen ohne Rückrunde um den letzten verbleibenden Platz in der Copa Libertadores; wobei dem Zweitplatzierten dieses „Playoffs“ evt. (bin mir hier nicht ganz sicher) ebenfalls ein Qualifikationsplatz für die Copa Libertadores bzw. die Copa Sudamerica (hier ist zum einen der Meister und zum anderen der Sieger des Playoffs gesetzt) zusteht. Natürlich gibt es auch Absteiger. Dabei handelt es sich nach meinem aktuellen Wissen um die drei schlechtplatziertesten Mannschaften, ohne dass in Uruguay ein Quotient herangezogen wird (auch hier war die Informationslage undeutlich). Wie du siehst ist alles ganz schön kompliziert. Also lass dich überraschen und viel Glück bei deinem Unternehmen.
« Letzte Änderung: 20.August 2005, 20:51:41 von Mike »
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #14 am: 20.August 2005, 20:52:04 »

Centro Atlético Fénix: Die Mannschaft

Tor:

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Mauricio Caro (26 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Marcelo Mas (21 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Ignacio de León (26 J., 1 Lsp.)

Abwehr:

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/ven.jpg[/imgqqq] Andrée González (LI / VZ, 28 J., 9 Lsp., Venezuela) (Star)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Ricardo Canals (LI / VZ, 33 J., 4 Lsp.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Mario Carballo (LI / VZ, 37 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Jesús Cono Aguiar (VZ, 35 J., 5 Lsp.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Marcelo Méndez (VZ, 23 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Nelson Damián Astesiano (VZ, 22 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Juan Carlos Cabrera (V / DM RL, 27 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Fabián Diego Pumar (V / DM RZ, 27 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Marcelo Martucciello (V / DM L, 27 J.)

Mittelfeld:

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Christian Callejas (DM RLZ, 25 J., 16 Lsp. / 1 Tor)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Richard Pellejero (DM RZ, 27 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Marcelo Broli (DMZ, 25 J., 4 Lsp.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Damián Paz (DMZ, 20 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Marcelo Saralegui (OMR, 32 J., 33 Lsp. / 6 Tore)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Martin Ligüera (OMZ, 23 J., 13 Lsp. / 7 Tore) (Star)

Angriff:

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/arg.jpg[/imgqqq] Adrián Malvárez (S RZ, 20 J., Argentinien)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Sebastián Alonso (SZ, 19 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Nicolás Vigneri (SZ, 20 J., 4 Lsp. / 1 Tor)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Fabián Estoyanoff (SZ, 21 J., 10 Lsp. / 2 Tore) (Star)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Marcelo Segales (TZ, 23 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] José Carini (TZ, 27 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Diego Diaz (TZ, 21 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Carlos Eduardo González (TZ, 22 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Federico Guerra (TZ, 20 J.)

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Maximilliano Borges (TZ, 19 J.)

Auf nähere Beschreibungen der Spieler möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, da diese einfach zu umfangreich waren. Trotz einiger Nationalteamspieler scheint die Mannschaft beinahe auf jeder Position ein Defizit zu haben. Noch bin ich mir nicht darüber im Klaren welche finanziellen Mittel mir gestattet werden. Doch Neuzugänge sind hier sicher genauso wesentlich, wie es die Spieler bei Drava waren, wo meine finanziellen Mittel bescheiden und mein Erfolg noch bescheidener waren.
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #15 am: 01.September 2005, 16:10:17 »

@all:

Für die Interessierten unter euch noch eine Übersicht der Stärken der Spieler (1,4 Mb)

Spielerstärken von Fénix

Wie bringe ich es bloß meinen Eltern bei?

Noch im Flugzeug musste ich mir um etwas Wesentliches Gedanken machen. Als ich meine erste Trainerstelle angenommen hatte, hatte ich einen kurzen Anruf bei meinen Eltern getätigt in dem ich ihnen einfach Bescheid gegeben hatte, dass ich ab nun Trainer sei. Wozu das geführt hat wissen wir alle noch.

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Slowenien/Auto.gif[/imgqqq]

Dieses Mal muss ich mit mehr Fingerspitzengefühl daran gehen, denn ich kann nicht gleich nach meiner Ankunft in Montevideo schon wieder nach Hause fliegen um meine Eltern zu beruhigen, dass meine Zukunft nicht den Bach hinunter läuft.

So führte ich noch vom Flugzeug aus ein langes Gespräch mit meinen Eltern. Auf Einzelheiten werde ich aufgrund des Datenschutzes nicht eingehen. Doch soviel sei verraten. Meine Eltern sind zwar nicht begeistert – aber wann sind das Eltern schon bei solchen Plänen ihrer Sprösslinge? – jedoch wollen sie mich auf meinem Weg unterstützen. Da bin ich wohl noch einmal mit einem blauen Auge (Veilchen) davon gekommen.
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #16 am: 01.September 2005, 16:11:19 »

Montevideo – Eine Stadt wie jede andere?

Als das Flugzeug zur Landung ansetzte, riskierte ich einen Blick auf die Start- und Landebahnen. Aufgrund meiner (leichten) Höhenangst, vermeide ich während den Flügen tunlichst beim Fenster hinaus zu sehen. Doch diesen ersten Anblick wollte ich mir trotz dieser kleinen Unpässlichkeit meinerseits nicht vergällen lassen. So bot sich mir ein Bild wie auf meiner Russlandreise, als ich den Moskauer Flughafen gesehen hatte. Der Anblick ließ mein Herz nicht gerade höher schlagen, und doch bin ich jetzt in Uruguay.

Die Abfertigung am Zoll dauerte eine Ewigkeit. Zunächst wusste ich nicht so recht warum. Allerdings zeigte sich beim näheren Anblick auf die Schlange von Leuten vor mir, dass ganz vorne jemand kontrolliert wurde.


Ganz offensichtlich gingen die staatlichen Polizisten nicht gerade zimperlich mit derjenigen Person um. Anscheinend hatte man etwas gefunden. Denn diese Person wurde in Handschellen abgeführt. Für uns andere Reisende hieß dies allerdings, dass unser Gepäck nunmehr genauer durchsucht wurde. Tasche für Tasche und Gepäckstück für Gepäckstück wurde jetzt von den groben Händen der Polizisten durchsucht. Da hätte man sich gar nicht erst zu Hause die Mühe machen müssen den Koffer ordentlich zu packen.

Am Ende waren meine ordentlich von Mama gebügelten Hemden nicht mehr von eventueller Schmutzwäsche zu unterscheiden, da sich nun beides in sorglosem, verknittertem Zustand in meiner Reisetasche befand. Auch die beiden Dossiers waren einer kritischen Beurteilung unterzogen worden, wenngleich keine Beanstandung eben dieser herauskam.

So kam es, dass ich den Flughafen etwa nach zwei Stunden verlassen konnte. Erst dann konnte mich der extra von der Vereinsleitung geschickte Fahrer mich abholen und zum Verein bringen. Während der Fahrt beim ich gleich eine kleine Stadtrundfahrt.



Wobei mir der Fahrer mitteilte, dass die Stadt einmal kurze Berühmtheit erlangte durch das Theaterstück und deren Verfilmung von „Das Haus in Montevideo“ (1951). Zudem zeigte er mir noch die Börse, die eine Nachahmung der Börse von Bordeaux ist. Oberflächlich betrachtet, zu mehr war ich bei den kurzen Eindrücken und meiner ebenfalls auf eine kurze Zeit beschränkten Anwesenheit in der Beurteilung der Stadt nicht fähig, ist Montevideo eine Stadt wie jede andere auch, die sicher noch einen mir verborgenen Charme verbirgt.
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Modemfearer

  • Nationalspieler
  • *****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #17 am: 01.September 2005, 16:37:39 »

Hi Mike,

Wunderbar, der Mann ist einfach nur wunderbar. Siehst du Bruno Tardelli ist teuer aber der beste. Mit Fénix hast du dir ja doch schon einen renomierten Verein unter die Nägel geriessen, zumindest in Südamerika, bzw in Uruguay.

Mit Estoyanoff hast du sogar einen Spieler, der vom Namen her bekannt ist. Und so lange ist das auch noch nicht her als sie sich im Copa Libertadores herumschleichten. Da kann was ganz grosses heranwachsen.

Ich wünsche dir alles Gute in Montevideo.

Ciao,
Modem
Gespeichert

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #18 am: 01.September 2005, 19:07:56 »

@Modemfearer:

Ja, Tardelli ist teuer. Wenn man dann noch bedenkt, dass mein monatliches Gehalt nunmehr € 900,-- betragen wird. Hätte es aber sicher noch schlechter treffen können. Als ich bin schon gespannt wie die Saison so verlaufen wird.

Wünsche, Ziele, Anordnungen

Überschwänglich wurde ich dann im Verein empfangen. Sämtliche Präsidiumsmitglieder drängten sich um mich und wollten schon erste Stellungnahmen zur Mannschaft von mir haben. Irgendwie war es fast schon unheimlich mit welchen auch immer gearteten Vorstellungen man mit mir in Verbindung setzte. Letztlich übernahm doch Präsident Mario Sanseverino das Kommando und führte mich in ein geräumiges Büro.

Dort wurde mir dann zunächst kurz die gewünschte Platzierung und auch das dazugehörige Transferbudget mitgeteilt:

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/Notiz01.jpg[/imgqqq]

775.000 Euro sind für eine mittelständische Mannschaft sehr viel Geld. Zudem teilte man mir mit das dieser gesicherte Mittelfeldplatz eigentlich ein Platz in der oberen Tabellenhälfte sei, als etwa um Platz 8 oder 9. (ok also quasi das Erreichen der „Playoffs“) Des Weiteren möchte man, dass die Mannschaft über kurz oder lange in das Titelrennen in Uruguay eingreift. Dennoch sollte dieses Eingreifen in den Kampf um die Meisterschaft damit verbunden sein Jungspieler einzubinden. Wenn irgendwie möglich sollte ich daher auf Eigenbauspieler zurückgreifen bzw. auf junge, hungrige Talente aus Uruguay bzw. aus dem näheren Ausland. So weit zu den Wünschen von Präsident Sanseverino. Im weiteren Plauderton, dem ein geübter Hörer sicherlich schon einen aggressiveren Tonfall entnehmen hätte können, verlangte der Präsident von mir, dass ich ihm wöchentlich Bericht über das Training und die Fortschritte der Spieler erstatte. Zudem möchte (eher verlangt) er, dass Fénix am Ende des Jahre zudem die Mehrzahl der Derbies (über die gesamte Saison verteilt gibt es 24!!!! Derbies in 34 Spielen) in der Liga für sich entscheidet und damit die Nummer Eins der Hauptstadt wird.

Nach diesem einführenden Gespräch wurde ich von meinem Fahrer Juan, dessen Namen er mir mittlerweile verraten hatte, zu meiner Wohnung – die vom Verein zur Verfügung gestellt wird – gebracht, wo ich mich auf das erste Training, welches am nächsten Tag stattfinden sollte vorzubereiten hatte.
« Letzte Änderung: 02.September 2005, 18:25:48 von Mike »
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)

Mike

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Wie der Phönix aus der Asche ...
« Antwort #19 am: 01.September 2005, 19:57:52 »

Trainingsauftakt und die Suche nach Verstärkungen – Part I

Das erste Training verlief so ab, wie ich es mir erwartet hatte. Alle Spieler wollten sich unbedingt aufdrängen und damit verhindern auf die Transferliste gesetzt zu werden. Bei einigen Spielern ließ sich das nicht ganz vermeiden, denn beeindruckt hat mich deren Können wahrlich nicht.

Auch das Personal machte nicht gerade den zuverlässigsten Eindruck auf mich. Daher war schon nach einer Trainingseinheit klar, dass ich zunächst in diesem Bereich die Hebel ansetzen musste, ehe ich mich auf dem Transfermarkt umsehen konnte. So bestellte ich den Co-Trainer Murad Djellatián in mein Büro. In einem sachlichen Gespräch erörterten wir die Lage und in einer gemeinsamen Entscheidung, die mehrheitlich ich selbst zu verantworten hatte, konnten wir uns darauf einigen, dass Trainerstab

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Murad Djellatián (Co-Trainer)
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Mauricio Marchetti (Ass. Trainer)
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Leonardo Suaérez (Physio)
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Martin Cabrera (Talentsucher)

Um folgende Mitglieder (diese haben nach kurzer Bedenkzeit alle unterschrieben) erweitert werden sollte:

[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] José Maria Fagúndez (Physio)
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Walter Teixeira (Physio)
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] José Carlos de León (Physio)
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Rubens Valenzuela (Physio)
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Enrique Fontes (Physio)
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/uru.jpg[/imgqqq] Carlos Novelli (Physio)

Weitere Trainer waren leider nicht zu bekommen so, dass Djellatián, Marchetti und ich uns um sämtliche Trainingsgruppen kümmern müssen. Dennoch konnte ich mit Zufriedenheit feststellen, dass nun alle Trainingsgruppen ihren eigenen Physiotherapeuten haben.

Danach kam es zur ersten Sitzung mit Talentsucher Martin Cabrera. Dieser trat nonchalant auf und grüßte mich salopp. Im Beisein des Dolmetschers begann ich kurz ihm mein Anliegen zu erklären. Ich wollte, der er sich so schnell wie möglich auf die Reise begibt um mir eine Liste von jungen Spielern aus Uruguay zukommen zu lassen. Der Dolmetscher übersetzte, wie es mir schien, rasend schnell. Doch alles was ich zunächst von Cabrera zu hören bzw. besser gesagt zu sehen bekam war ein breites Grinsen. Mit seiner Antwort ließ er sich meines Erachtens ewig Zeit und schließlich übersetzte mir der Dolmetscher:

„Es freut mich sie kennen zu lernen. Leider kann ich ihrem Ansuchen in nächster Zeit nicht nachkommen. Ich hatte schon vor langer Zeit bei Mario (Anm. der Präsident des Vereins) um einen vierwöchigen Urlaub angesucht, den ich eigentlich schon heute antreten hätte sollen. Von daher kann ich Ihnen leider keine solche Liste erstellen.“

Daraufhin herrschte ich den Dolmetscher erbost an, dass er Martin übersetzen sollte, dass er sich den Urlaub sonst wohin stecken kann und er in der nächsten Zeit nach jungen Talenten suchen muss. Die Antwort ließ dieses Mal nicht lange auf sich warten.

„Es tut mir wie gesagt irrsinnig leid, aber meinen Jahresurlaub werde ich wegen Ihnen sicher nicht abbrechen. Vor allem da mir von Mario zugesagt wurde, dass ich definitiv morgen Urlaub haben werde. Zudem würde mir meine Frau nie verzeihen, wenn ich jetzt schon wieder den Urlaub verschieben würde. Allerdings könnte ihnen die Sekretärin eine Liste von zurzeit arbeitslosen Talentsuchern zusammenstellen, die mich in nächster Zeit vertreten könnten.“

Ehe ich noch etwas erwidern konnte, war Martin Cabrera auch schon gegangen. Ungläubig blickte ich zum Dolmetscher und bat ihm der Sekretärin mitzuteilen mir sämtliche Unterlagen über verfügbare Talentsucher zusammenzustellen und mir zukommen zu lassen. Als hätte sie das schon geahnt, hatte ich diese Liste binnen weniger Minuten. Ernüchternd sah ich dann die letzte Zeile des Berichts. Hierbei wurde mir verboten einen weiteren Talentsucher anzuheuern, der mehr als der Cheftrainer (also ich) verdient. Mein Gehalt lag nur bei € 900,-- und sämtliche zur Verfügung stehenden Personen verlangten mindestens € 1.300,--. Also musste ich anders handeln, um Spieler für den Verein zu gewinnen.

Mit meinem Dolmetscher ging ich hinaus zu Sekretärin und teilte ihr mit, dass sie ein A4 Plakat zusammenstellen sollte mit dem Logo von Fénix und dem Titel: „Spieler für Probetraining bei Fénix gesucht“.

Davon hätte ich gerne umgehen 5.000 Exemplare und einen Helfer, der mich dabei unterstützen würde diese heute Nachmittag in der Stadt auszuteilen. Bei ihrer Antwort hätte ich nach dem Vorfall von Cabrera schon nicht mehr überrascht sein dürfen.

„Segnor Michael ihre Exemplare werden sie unverzüglich erhalten. Leider kann ich Ihnen heute keinen Helfer mehr vermitteln, da wir von 12 Uhr bis 15 Uhr Mittagspause machen und anschließend von 15 Uhr bis 16 Uhr unsere tägliche Mitarbeiterbesprechung abhalten. Danach ist natürlich wie jeden Tag Feierabend. Ich hoffe sie verstehen das. Sie müssten sich dann bis morgen gedulden. Dann könnte man sicherlich jemanden aufgetrieben haben, der Ihnen bei diesem Unternehmen behilflich wäre.“

Bin ich denn nur von lauter Dilettanten umgeben. Kopfschüttelnd ging ich zurück in mein Kabuff, das sich Büro nannte. Die Sekretärin hatte Wort gehalten und mir die 5.000 Exemplare des Plakates nach etwa 15 Minuten gebracht:

Zitat
[qqqimg]http://free.pages.at/michaelschatzl/images/Uru/Plakat.jpg[/imgqqq]
Gespeichert
El diablo sabe mas por viejo que por diablo. (The devil knows more for being old than for being the devil)