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Autor Thema: Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui  (Gelesen 4230 mal)

ScouT

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Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui
« am: 22.Dezember 2009, 19:17:42 »

Stehe ich wirklich hier? Im Stadion? Erlebe ich gerade dieses Höllenspektakel?
Ausser dem grünen Rasen sieht man nur noch Blau/Rot.. Keine Ahnung ob es Fahnen sind, Schals, bemalte Gesichter? Man erkennt es nicht, es ist ein einziger Farbteppich... Dazu dröhnen die Ohren, die Boxen im Stadion kommen gegen die Fans nicht mehr an, man könnte meinen wir hätten gerade die Champions League gewonnen, dabei war es nur ein ganz normales Ligaspiel.. naja, FAST ein normales Ligaspiel.. wir haben gerade 3 Punkte gegen den Erzrivalen geholt..

Laut schallt es von den Rängen:

    Z Basel am mym Ryy,
    jo dert mecht y syy!
    Wäit nit d Luft so mild und lau,
    und der Himmel isch so blau
    z Basel, z Basel, z Basel am mym Ryy
    z Basel, z Basel, z Basel am mym Ryy


    Rotblau isch hütt d Farb
    spiile uff ganz stargg
    Renne (Gägner) d Buude-n-y
    schiesse d Gool zum nögschte Siig
    rotblau, rotblau, rotblau isch hüt d Farb
    rotblau, rotblau, rotblau isch hüt d Farb


    dr Gegner isch grad gschoggt
    wenn's ganze Joggeli roggt
    s'wärde d'Bei ganz lahm und schwer
    dr FCB gwünnt eimol mehr
    super Basel, super FCB
    super Basel, super FCB



http://www.youtube.com/watch?v=nyfrcbq7to0

http://www.youtube.com/watch?v=S_5JHqFZuMU
« Letzte Änderung: 22.Dezember 2009, 19:21:54 von ScouT »
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ScouT

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Re: Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui
« Antwort #1 am: 23.Dezember 2009, 17:54:56 »

Aber es war nur ein Traum, die Realität sah anderst aus:


12.08.2009
Axpo Super League 6. Spieltag

FC Zürich : FC Basel
21' 1:0 Nekhaychik

Zuschauer: 23147

Zitate zum Spiel:

Challandes: War doch eigentlich allen klar das der FCZ die Basler Söldnertruppe aus dem Letzigrund fegen wird....

Kessler: ...




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ScouT

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Re: Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui
« Antwort #2 am: 23.Dezember 2009, 18:35:57 »

Was bisher geschah

Erstmal: ICH
Die Vorstellung kann ich kurz halten, UEFA Cup Teilnehmer mit Forest Green Rovers, ehemaliger Meistertrainer bei Huddersfield Town, diverse andere kurz- und langfristige Anstellungen..


Der Verein: FC Basel



Entwicklung des Vereins in den letzten 50 Jahren

Zitat
1953 wurde die 1. Meisterschaft in der Vereinsgeschichte gewonnen. Nach nur einer Niederlage aus 26 Spielen hatte man unter Spielertrainer René Bader 4 Punkte Vorsprung vor den Young Boys Bern. Diesen Erfolg konnte der Verein in den folgenden Jahren jedoch nicht mehr wiederholen, vielmehr erreichte man fast durchweg nur noch Platzierungen im Mittelfeld.

1965 wurde der deutsche Spieler Helmut Benthaus vom 1. FC Köln geholt. Diese Verpflichtung sollte die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des Clubs herbeiführen und wird heute als Ära Benthaus bezeichnet. Zusammen mit Jürgen Sundermann und Karl Odermatt bildete er nicht nur ein legendäres Mittelfeld, sondern trainierte schließlich als Spielertrainer, bzw. ab 1971 ausschließlich als Trainer die Mannschaft. Dabei gelang es ihm, insgesamt sieben Meistertitel und drei Pokalsiege zu holen. Unter Benthaus spielte auch Ottmar Hitzfeld, der 1972 und 1973 die Meisterschaft gewann. Zur Saison 1973/1974 wurde der peruanische Superstar Teófilo Cubillas verpflichtet, der Basel in das Viertelfinale des Landesmeister-cups führte.

Nachdem 1980 zum 8. Mal in der Vereinsgeschichte (und zum 7. Mal unter Benthaus) die Meisterschaft gewonnen wurde, ging Benthaus, der nebenbei noch an der Universität Basel dozierte, 1982 zum VfB Stuttgart. Die folgenden Jahre verliefen dann für den Club weitgehend erfolglos. 1985 kehrte Benthaus nochmals zurück, konnte aber nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen und wurde 1987 durch Urs Siegenthaler ersetzt. 1988 musste der FCB sogar aus der Nationalliga A absteigen. 1992, im 100-jährigen Jubiläum, trainierte der deutsche Friedel Rausch den Verein in der Nationalliga B.

Erst 1994 erfolgte der Wiederaufstieg ins Oberhaus. 1997/98 wurde, trotz namhafter Transfers von Spielern aus der 1. Fußball-Bundesliga – u.a. Maurizio Gaudino, Oliver Kreuzer (der später zwischen 2002 und 2005 für den Verein als Manager fungierte) und einigen Monaten (Juli–Oktober 1997) unter dem Trainer Jörg Berger – der Abstieg nur knapp vermieden.

Am 1. Juli 1999 wurde Christian Gross verpflichtet, der zuvor Trainer bei Tottenham Hotspur war. Unter der Mäzenin und Roche-Erbin Gisela Oeri, die Millionen von Franken in den Verein investierte, und unter dem Präsidenten René C. Jäggi kam der grosse Erfolg ins 2001 neu eröffnete Stadion St. Jakob-Park zurück: Als erster Schweizer Verein erreichte der FC Basel das Finale des UI-Cups (Niederlage gegen Aston Villa). Schließlich gelang nach 22 Jahren wieder der Gewinn der Schweizer Meisterschaft 2002 und gleichzeitig das Double mit dem Pokalsieg. Seit dem 9. Mai 2006 ist die langjährige Mäzenin Oeri Präsidentin des Vereines. Sie ist somit die erste Präsidentin eines schweizerischen Profi-Fussballclubs.

Im Anschluss gelang dem FCB als zweite Schweizer Fussballmannschaft die Qualifikation zur Champions League. Dort stiess er bis in die Zwischenrunde (letzte 16) vor und erreichte nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz den Viertelfinal nicht.

2004 holte der FC Basel unter Christian Gross den 10. Meistertitel bereits vier Runden vor Schluss. In 36 Runden verlor er nur 3 Spiele.

In der Saison 2004/05 gewann Basel die Schweizer Meisterschaft in der drittletzten Runde. Nach der Winterpause blieb der nun elfmalige Schweizer Meister ununterbrochen auf Platz eins der Tabelle. Ausschlaggebend für den Gewinn der Meisterschaft war die Heimstärke, das Team von Christian Gross verlor kein Spiel zu Hause und war seit dem 1. Dezember 2002 (1:2 gegen GC) im eigenen Stadion bis am 13. Mai 2006 ungeschlagen.

In der Saison 2005/06 setzte sich der FC Basel bereits früh an die Spitze und belegte ab der sechsten Runde ununterbrochen den ersten Platz. Ausgerechnet am letzten Spieltag kam es in Basel zum direkten Aufeinandertreffen mit dem punktgleichen FC Zürich, der sich bis Platz zwei hochgearbeitet hatte. Dabei setzte sich der FC Zürich durch einen Sieg in der 93. Minute durch und gewann noch so in den letzten Sekunden die Meisterschaft. Nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz verlor Basel den schon sicher geglaubten Titel. Kurz nach dem Abpfiff eskalierte die Stimmung, als einige Zuschauer auf das Spielfeld stürmten und bengalisches Feuer in die Menge und die Tribünen wurfen. Dabei wurden die Hooligans auch gegen Spieler handgreiflich. Erst durch den polizeilichen Einsatz von Wasserwerfern und Tränengas,auch außerhalb des Stadions, konnte die Situation beruhigt werden.[2] Als Sanktion wurde dem FC Basel von der Disziplinarkommission der höchsten Schweizer Spielklasse eine Stadionsperre von zwei Spielen sowie eine Strafe von 80.000 Franken auferlegt. Auch der FC Zürich, dessen Fans ebenfalls randalierten, wurde mit einer Geldstrafe belegt.[3]

Zuvor, im März 2006, schied der Verein im Viertelfinale des UEFA-Cups gegen den FC Middlesbrough aus.

Auch die Meisterschaft der Saison 2006/07 wurde erst am letzten Spieltag entschieden, und wieder war es der FC Zürich, der mit dem FC Basel um die Meisterschaft spielte. Trotz einer Aufholjagd auf den Tabellenführer FC Zürich in der Rückrunde wurde der FC Zürich mit einem Punkt Vorsprung Meister. Viele Fans des FC Basel fühlten sich um den Meistertitel „betrogen“, da der FC Zürich kurz vor Schluss der Meisterschaft ein eigentlich Unentschieden ausgegangenes Spiel gegen den FC St. Gallen nachträglich unter zweifelhaften Umständen, dem „Fall Muntwiler“, forfait gewonnen hatte.

Nachdem der FCB in den letzten beiden Saisons ganz knapp nur Zweiter in der Meisterschaft wurde, holte er sich in der Saison 2007/08 am 10. Mai 2008 im heimischen St. Jakobs-Stadion vor 38'015 Zuschauern (Stadionrekord) seinen 12. Meistertitel. Wie in den beiden Jahren zuvor entschied sich die Meisterschaft erst im letzten Spiel und wie 2006 in einer „Finalissima“ (dieses Mal gegen die Young Boys). In der gleichen Saison gewann der FCB zudem – ebenfalls im St. Jakobs-Stadion – gegen die AC Bellinzona den Schweizer Cup – damit sicherte er sich nach 2002 erneut das Double (Cupsieg und Meisterschaft).

Im Herbst 2008 zog der FCB erneut in die Champions League ein. Zwar erreichte er gegen den späteren CL-Sieger FC Barcelona im Camp Nou ein Unentschieden, da er die übrigen Spiele aber verlor, schied er als Letzter der Gruppe aus. Auch das Frühjahr 2009 geriet nicht nach Wunsch, sowohl die Verteidigung des Cups (Out im Halbfinale) wie des Meistertitels wurden verpasst. Da der FCB dadurch keines seiner Saisonziele erreichte, trennte sich der Verein per Ende Saison nach 10 Jahren von seinem Trainer Christian Gross.

Schweizer Meister: 1953, 1967, 1969, 1970, 1972, 1973, 1977, 1980, 2002, 2004, 2005, 2008

Schweizer Cupsieger: 1933, 1947, 1963, 1967, 1975, 2002, 2003, 2007, 2008
Schweizer Cupfinalist: 1942, 1944, 1970, 1972, 1973, 1982
Schweizer Ligacupsieger: 1973
Uhrencupsieger: 1969, 1970, 1978, 1979, 1980, 1983, 1986, 1988, 2003, 2006, 2008

Alpencupsieger: 1969, 1970, 1981
Champions League-Teilnahmen: 2002 (Zwischenrunde), 2008 (Gruppenphase)
UI-Cup-Finalist: 2001
Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Basel


Es gab Gerüchte, das der deutsche Thorsten Fink den Posten als neuer Cheftrainer bekommen sollte, jedoch sagte dieser 1 Woche vor Saisonbeginn mit den Worten "zuviel Druck, zu hohe Ziele" ab.
Da stand die Vereinsführung um Gisela "Gigi" Oeri nun also, kein Titel, kein Trainer, kein Geld für Transfers (die Verpflichtung von Alex Frei verschlang den Großteil des Budgets), wo nun in aller Schnelle einen Trainer finden?

Die Lösung war dann einfacher als befürchtet, ich rief nämlich einfach an und verabredete mich zu einem Kaffee mit der Vereinsleitung. Vielleicht sollte erwähnt werden, das ich mein Elternhaus in einem kleinen deutschen Dorf habe welches nur 5 Minuten von Basel entfernt liegt.

Man wurde sich schnell einig, ich war ohne Job, konnte brauchbare Erfolge vorweisen, wollte wieder in der Heimat leben, perfekt für beide Seiten!
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ScouT

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Re: Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui
« Antwort #3 am: 23.Dezember 2009, 20:35:08 »

Saisonziele und Kadervorstellung

Gigi überraschte mich, eher negativ als positiv, als sie mir mitteilte, das man einen respektablen Mittelfeldplatz anpeile. Nur kurz schaute ich sie entgeistert an um ihr dann zu widersprechen: Ehm, Gigi? Das ist nun ein Witz, oder? Der FC Basel nur im Mittelfeld? Geht mal gar nicht, wenn du das offiziell bekannt gibst, zerreißt dich die "Muttenzer-Kurve" in der Luft, ganz abgesehen davon.. bin ICH damit nicht zufrieden, wir greifen an, zumindest international dabei sein, eher noch um den Titel mitspielen... Somit setzte ich mich selber unter Erfolgszwang, aber ein Verein wie der FCB gehört nunmal an die Tabellenspitze...


Der Kader


Tor

Massimo Colomba, 31 Jahre,
Franco Costanzo, 28 Jahre,


Abwehr

Cagdas Atan , 29 Jahre,
David Abraham, 23 Jahre,
Beg Ferati, 23 Jahre,
Francois Marqué, 26 Jahre,
Samuel Inkoom, 19 Jahre,
Reto Zanni, 29 Jahre,
Behrang Safari, 24 Jahre,
Serkan Sahin, 21 Jahre,


Mittelfeld

Marcos Gelabert, 27 Jahre,
Benjamin Huggel, 32 Jahre,
Scott Chipperfield, 33 Jahre,
Carlitos, 26 Jahre,
Antonio da Silva, 31 Jahre,
Marko Perovic, 24 Jahre,
Valentin Stocker, 20 Jahre,
Dainel Ünal, 19 Jahre,


Angriff

Federico Almerares, 24 Jahre,
Marco Streller, 28 Jahre,
Alexander Frei, 30 Jahre,


Fazit

Bin mit der Mannschaft ganz zufrieden, sehe nur 2 wirkliche Baustellen, Marqué wie auch Ferati sind für meine Ansprüche an eine Innenverteidigung zu langsam, Abraham leider noch eine ganze Weile verletzt, hier werd ich nach Verstärkungen Ausschau halten. Die andere Baustelle ist der Sturm, hier fehlt ein 4. oder sogar noch 5. Stürmer.
In der 2. Mannschaft bzw der U19 gibt es keine wirklichen Perspektivspieler, somit fällt es flach dort nach Verstärkungen zu schauen.

Für weitere Verpflichtungen stehen mir gerade mal ca. 400.000.-- € zur Verfügung, nicht die Welt, mal sehen was sich draus machen lässt...

Erste Amtshandlung bestand aus dem Ersetzen des kompletten Mitarbeiterstabs, somit stehen mir nun 1 CO, sowie 9 Assistenztrainer (inkl. Fitness und Torwart) zur Verfügung. Vor allem über die Einstellung meines CO-Trainers Giovanni Invernizzi freue ich mich, er war lange bei Sampdoria tätig, ihn kenne ich noch aus meiner Zeit bei der Fiorentina.



Im nächsten Update:
Was geschah bis zur Niederlage gegen den FCZ?
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Gager

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Re: Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui
« Antwort #4 am: 23.Dezember 2009, 22:37:37 »

Das mit den Zeitsprüngen finde ich ein sehr gutes Element zur Auflockerung des Schreibstils.
Sollte ich mir merken...  ;D

Viel Erfolg!
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DocSnyder

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Re: Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui
« Antwort #5 am: 24.Dezember 2009, 21:05:34 »

Der FCB...da hst Du mich als Stammleser. Wie ist das mit dem kleinen deutschen Dorf 5 Minuten von Basel...Fiktion oder Realität? Also ich wohne ja in Lörrach, kein Dorf aber auch 5 Minuten weg von Basel  ;)
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ScouT

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Re: Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui
« Antwort #6 am: 27.Dezember 2009, 03:32:38 »

in Wyhlen wohn ich @Doc ;)
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Mr. Davidoff

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Re: Rot isch unseri Liebi, Blau die ewigi Treui
« Antwort #7 am: 27.Dezember 2009, 08:49:58 »

Mich hast du dabei !! Sehr gute Aufmachung bisher.
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