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Autor Thema: Computer-Experte gesucht  (Gelesen 1052229 mal)

KI-Guardiola

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7520 am: 25.November 2022, 20:01:43 »

Wer in dem Preisbereich bis 200 EUR kaufen will, der kauft besser gebraucht, eine GTX 1080 mit 8GB RAM gibt es dann auch schon für 150-175 EUR und damit kann man in FullHD durchaus schon eine Menge anstellen. Eine GTX 1080 ti mit 11GB RAM gibt es ab 250-300 EUR und das ist für 1440p auch schon sehr ordentlich.

Man kann aber immer Pech haben und ein Miningopfer erwerben, das ist der Nachteil beim Gebrauchtkauf.


Ist für mich keine Option. Ich achte auch auf den Verbrauch. Die Einstiegskarten haben da ja schon gut zugelegt und sind mittlerweile auch TDP-technisch bei 130W angekommen. Sowohl die RX 6600 als auch die RTX 3050 (GTX 1050 ti: 75W). Diese gebrauchten Oldies legen noch gut was drauf, da ehemalige Higher-End-Modelle.

Ich achte nicht nur wegen dem Verbrauch drauf. Aber auch. Zusätzlich war ich vor fünf Jahren etwas naiv. Als mein altes Netzteil den Geist aufgab und ich mal nachsah, was ich die ganzen Jahre verbaut hatte, fand ich raus: Puh, das war über die ganzen Jahre sehr überdimensioniert- Und das war "nur" ein 450W beQuiet. Das hatte ich damals entsprechend gegen ein 400er BeQuiet ausgetauscht, auch wegen besserer Auslastung, Stichwort Effizienz (mein ganzes Setup zieht in der Spitze vielleicht 200W.) Nvdias Pascal war ja gerade draußen (siehe oben, 75W TDP für den 1050ti-Einstieg, auch das größere 1060er Modell mit 120W gelistet). Ich dachte damals, das ginge schon so weiter... CPUs wurden ja auch immer schneller, aber nicht zwingend hungriger.

Von. Wegen.  ;D
« Letzte Änderung: 25.November 2022, 20:03:33 von KI-Guardiola »
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KREA

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7521 am: 25.November 2022, 20:45:36 »


Habe letzte Woche erst meine 6900 XT gegen ne 6950 XT getauscht ohne Aufpreis.

Lohnt sich das?  :o Paar wenige Prozent mehr Leistung, aber messbar höherer Strom-Verbrauch dafür. Mehr als ne 6900 XT mit höherem Takt ist das ja quasi nicht. (Ich gehe davon aus, dass du für den Tausch auch Zeit aufwenden musstest, nicht nur einbautechnisch, der ist ja schnell gemacht).

Ob sich das lohnt muss jeder für sich wissen. Ich hab nochmal nen paar Prozent mehr, falls benötigt. Ich habe meine Karte auch limitiert und undervoltet, sodass der Stromverbrauch hierbei vielleicht nicht so niedrig wie bei älteren Karten, aber immer noch überschaubar bleibt. Und für den Tausch musste ich meine Karte nur mit auf Arbeit nehmen und die Andere wieder mit. Mehr hatte ich damit nicht am Hut, also war es soweit aus meiner Sicht erstmal nen guter Deal.
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KI-Guardiola

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7522 am: 26.November 2022, 06:29:59 »


Habe letzte Woche erst meine 6900 XT gegen ne 6950 XT getauscht ohne Aufpreis.

Lohnt sich das?  :o Paar wenige Prozent mehr Leistung, aber messbar höherer Strom-Verbrauch dafür. Mehr als ne 6900 XT mit höherem Takt ist das ja quasi nicht. (Ich gehe davon aus, dass du für den Tausch auch Zeit aufwenden musstest, nicht nur einbautechnisch, der ist ja schnell gemacht).

Ob sich das lohnt muss jeder für sich wissen. Ich hab nochmal nen paar Prozent mehr, falls benötigt. Ich habe meine Karte auch limitiert und undervoltet, sodass der Stromverbrauch hierbei vielleicht nicht so niedrig wie bei älteren Karten, aber immer noch überschaubar bleibt. Und für den Tausch musste ich meine Karte nur mit auf Arbeit nehmen und die Andere wieder mit. Mehr hatte ich damit nicht am Hut, also war es soweit aus meiner Sicht erstmal nen guter Deal.

Ach so, stimmt, du arbeitest ja in der Branche. Wenn ich mir eine neue Karte hole in absehbarer Zeit, werde ich mich definitiv auch erstmals mit Undervolting von Grafikkarten beschäftigen. Am liebsten wäre mir aber ein Tool, das einen einfach einstellen ließe: Auch unter Vollast nicht mehr als z.B. 100W ziehen. K.A. ob es so etwas gibt.

Selbst damit dürfte eine RX 6600 noch ein Vielfaches der Performance einer 1050 ti -- selbst der größeren 1060. Ohne Raytracing ist da ja fast auf RTX 3060-NIveau.

Ich habe eh die Vermutung: Wenn noch richtig abgespeckte Budget-Karten der aktuellen Reihen kommen, die einigermaßen wenig Strom verbrauchen, dann werden die von den Lanes beschränkt sein wie z.B. die  6500/6400 XT, weil die Hersteller an ALLEM sparen werden. Mit meinem PCIe 3.0-Board würde ich Performance einbüßen. Wahrscheinlich werden die RX 6600 oder RTX 3050 damit die einzigen Optionen bleiben.
« Letzte Änderung: 26.November 2022, 07:03:30 von KI-Guardiola »
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KREA

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7523 am: 26.November 2022, 09:10:35 »


Habe letzte Woche erst meine 6900 XT gegen ne 6950 XT getauscht ohne Aufpreis.

Lohnt sich das?  :o Paar wenige Prozent mehr Leistung, aber messbar höherer Strom-Verbrauch dafür. Mehr als ne 6900 XT mit höherem Takt ist das ja quasi nicht. (Ich gehe davon aus, dass du für den Tausch auch Zeit aufwenden musstest, nicht nur einbautechnisch, der ist ja schnell gemacht).

Ob sich das lohnt muss jeder für sich wissen. Ich hab nochmal nen paar Prozent mehr, falls benötigt. Ich habe meine Karte auch limitiert und undervoltet, sodass der Stromverbrauch hierbei vielleicht nicht so niedrig wie bei älteren Karten, aber immer noch überschaubar bleibt. Und für den Tausch musste ich meine Karte nur mit auf Arbeit nehmen und die Andere wieder mit. Mehr hatte ich damit nicht am Hut, also war es soweit aus meiner Sicht erstmal nen guter Deal.

Ach so, stimmt, du arbeitest ja in der Branche. Wenn ich mir eine neue Karte hole in absehbarer Zeit, werde ich mich definitiv auch erstmals mit Undervolting von Grafikkarten beschäftigen. Am liebsten wäre mir aber ein Tool, das einen einfach einstellen ließe: Auch unter Vollast nicht mehr als z.B. 100W ziehen. K.A. ob es so etwas gibt.

Selbst damit dürfte eine RX 6600 noch ein Vielfaches der Performance einer 1050 ti -- selbst der größeren 1060. Ohne Raytracing ist da ja fast auf RTX 3060-NIveau.

Ich habe eh die Vermutung: Wenn noch richtig abgespeckte Budget-Karten der aktuellen Reihen kommen, die einigermaßen wenig Strom verbrauchen, dann werden die von den Lanes beschränkt sein wie z.B. die  6500/6400 XT, weil die Hersteller an ALLEM sparen werden. Mit meinem PCIe 3.0-Board würde ich Performance einbüßen. Wahrscheinlich werden die RX 6600 oder RTX 3050 damit die einzigen Optionen bleiben.
PCIe ist ja soweit abwärtskompatibel und die Leistungseinbußen sollten sich hierbei wirklich stark in Grenzen halten. Wenn das wer aktiv verfolgen hat, wird das schon krass ausgelesen und grundlegend zu jeder Zeit drauf geachtet.

Wenn du allerdings Richtung AMD gehst, kannst du im hauseigenen Adrenalin mittlerweile ne ganze Menge machen. Dort die Option "Energiesenkung GPU" oder eben manuell etwas runtertakten und dann mit AMD Chill die FPS begrenzen und du fährst dabei schon in die richtige Richung. Damit lässt sich ne Menge sparen.
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7524 am: 26.November 2022, 09:26:07 »

PCIe ist ja soweit abwärtskompatibel und die Leistungseinbußen sollten sich hierbei wirklich stark in Grenzen halten.
Bei den avg fps stimmt das, bei den 1% low sieht das schon anders aus. Ich habe meine 2080ti mal eine Zeitlang im PCIe 3.0 x8 Modus betrieben, weil ich eine 10Gb NIC stecken hatte, die Leistungseinbußen waren nicht ohne.

Diese künstlich verkrüppelten Karten würde ich nur in einem PCIe 4.0 System betreiben. Wie viel man als Hersteller wohl spart, wenn man die Busbreite halbiert? Ich kann sowas nicht nachvollziehen, voll am Kunden vorbei, bloß dem Kunden kein "mü" an Leistung schenken, bloß keinen Cent an Gewinn verlieren...
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KREA

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7525 am: 26.November 2022, 09:44:55 »

PCIe ist ja soweit abwärtskompatibel und die Leistungseinbußen sollten sich hierbei wirklich stark in Grenzen halten.
Bei den avg fps stimmt das, bei den 1% low sieht das schon anders aus. Ich habe meine 2080ti mal eine Zeitlang im PCIe 3.0 x8 Modus betrieben, weil ich eine 10Gb NIC stecken hatte, die Leistungseinbußen waren nicht ohne.

Diese künstlich verkrüppelten Karten würde ich nur in einem PCIe 4.0 System betreiben. Wie viel man als Hersteller wohl spart, wenn man die Busbreite halbiert? Ich kann sowas nicht nachvollziehen, voll am Kunden vorbei, bloß dem Kunden kein "mü" an Leistung schenken, bloß keinen Cent an Gewinn verlieren...
Das hat mich grad mal interessiert und gerade bei den "Budget Karten" der jeweiligen Generation merkt man ja teils doch krasse Unterschiede. Das war mir so gar nicht bewusst - wieder was gelernt.
Quelle: https://www.computerbase.de/2021-08/amd-radeon-rx-6600-xt-review-test/4/#abschnitt_pcie_40_oder_30_macht_bei_x8_einen_unterschied
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7526 am: 26.November 2022, 09:54:22 »

PCIe ist ja soweit abwärtskompatibel und die Leistungseinbußen sollten sich hierbei wirklich stark in Grenzen halten.
Bei den avg fps stimmt das, bei den 1% low sieht das schon anders aus. Ich habe meine 2080ti mal eine Zeitlang im PCIe 3.0 x8 Modus betrieben, weil ich eine 10Gb NIC stecken hatte, die Leistungseinbußen waren nicht ohne.

Diese künstlich verkrüppelten Karten würde ich nur in einem PCIe 4.0 System betreiben. Wie viel man als Hersteller wohl spart, wenn man die Busbreite halbiert? Ich kann sowas nicht nachvollziehen, voll am Kunden vorbei, bloß dem Kunden kein "mü" an Leistung schenken, bloß keinen Cent an Gewinn verlieren...
Das hat mich grad mal interessiert und gerade bei den "Budget Karten" der jeweiligen Generation merkt man ja teils doch krasse Unterschiede. Das war mir so gar nicht bewusst - wieder was gelernt.
Quelle: https://www.computerbase.de/2021-08/amd-radeon-rx-6600-xt-review-test/4/#abschnitt_pcie_40_oder_30_macht_bei_x8_einen_unterschied

Das ist bei den stark abgespeckten Budgetkarten halt viel krasser.. da wird an allem gespart, auch in Sachen Lanes. Und das macht sich DEUTLICH bemerkbar: https://www.computerbase.de/2022-02/amd-radeon-rx-6500-xt-review-test/3/#:~:text=AMD%20Radeon%20RX%206500%20XT,-7%2C8&text=Aus%20den%20knapp%2061%20FPS,nicht%20f%C3%BCr%20Raytracing%20geeignet%20ist.


Über 30% Performanceverlust im Schnitt zwischen PCIe 3.0 und 4.0. Deswegen kommen die für mich gar nicht infrage. SOLLTE es noch mal solch stark abgespeckten Karten für die aktuellen Modelle geben, idealerweise mit mehr RAM -- dann werden die hier wahrscheinlich auch wieder an den Lanes sparen. Haut natürlich dann rein, wenn die gerade mal 4GB VRAM nicht mehr reichen. Wie hier im Parcours wohl bei Resident Evil: Village, da rendert die Karte über PCIe 4.0 sogar fast doppelt so schnell. So ne Karte würde ich schon wegen den nur 4GB VRAM nicht mehr kaufen.

Aber damit hatte AMD Kunden eigentlich ein ziemliches Ei gelegt. Denn so was wird ja, wenn überhaupt, eher als Upgrade-Karte für ältere Systeme gekauft, also PCIe 3.0-Boards... und selbst die 6500XT kostet noch ~200 Euro.
« Letzte Änderung: 26.November 2022, 10:07:00 von KI-Guardiola »
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7527 am: 26.November 2022, 19:11:05 »

Re: Grafikkarten-STromsparen.

Den MSI Afterburner hatte ich sogar mal. Aber noch nicht viel mit rumgespielt.


Angeblich reicht es schon, das Powerlimit auf 80% zu reduzieren. Kleiner Performanceverlust bei messbar weniger Stromverbrauch: https://www.hardware-corner.net/guides/power-limit-gpu-with-afterburner/ Selbst beim Powerlimit auf 60% kein gigantischer Verlust, aber viel weniger STromverbrauch.

Getestet wurde einmal mit Hhighend und einmal mit Mittelklasse. Wäre interessant, wie das mit der Einstiegsklasse (RTX 3050 bzw. RX 6600) aussieht.


Habe jetzt mal den Afterburner gestartet und das Powerlimit auf 70% mit meiner GTX 1050 ti gestellt. K.a., was das einspart an Stromverbrauch (die Karte ist ja eh effizient gewesen). Aber beim Passmark DirectX9-Test z.B. hatte ich auf 100% 113 fps. Und mit Powerlimit auf 70% 100 fps. Also ein Performanceverlust von ~10% Beim Directx12-Test ist es aber etwas mehr. Da gings von 29 fps auf 24 runter.

Stromverbrauch kann ich leider nicht messen. Aber die Temperaturentwicklung deutets an, dass das messbar sein sollte. Der erste rot eingekreiste Spike rechts ist der Benchmark mit Powerlimit auf 70%. Der zweite der mit 100%. Powerlimit auf 80% scheint der beste Kompromiss. Da gehts nur 1fps runter, die Temperatur ist aber ebenfalls sichtbar geringer.



« Letzte Änderung: 26.November 2022, 19:58:47 von KI-Guardiola »
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Signor Rossi

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7528 am: 27.November 2022, 09:06:13 »

Den Stromverbrauch kannst du mit HWInfo auslesen, das ist zwar nicht 100%ig korrekt, aber zum vergleichen reicht es.
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7529 am: 27.November 2022, 14:00:01 »

Den Stromverbrauch kannst du mit HWInfo auslesen, das ist zwar nicht 100%ig korrekt, aber zum vergleichen reicht es.

Ja, hatte ich gestern noch ergoogelt. Ging im Benchmark dann von ~70W auf ~55W runter. Die 1050 ti zieht ja insgesamt nicht viel, das Potenzial von 450W-Boliden hat sie wohl nicht.  ;D Wobei manuelles Anpassen der Spannung(skurve) in Afterburner ja besser sein soll. Habs aber nur mal getestet, um das mit Lower-End-Karten zu testen. Die 120-130W einer RX 6600 sollten sich alleine mit Anpassung der Powerlimits auf etwa 100-110W reduzieren lassen. Dazu dann halt noch im Treiber die Framerate auf 60 (oder in Taktikspielen auf weniger) begrenzt...

Anderer Gedankengang: Die RTX 4050 und RX 7600 als mögliche Nachfolger werden sehr wahrscheinlich in der Spitze wieder noch mehr verbrauchen. Aber sicher wieder effizienter werden (mehr FPS pro verbrauchtem Watt). Vielleicht sollte ich die doch noch nicht abschreiben -- sie limitieren, dass sie in der Spitze nicht so viel ziehen, geht ja. Wobei sie vermutlich wieder ein gutes Stück teurer werden. Auch die UVPs kennen seit Jahren nur eine Richtung, quer durch alle Modelle.
« Letzte Änderung: 27.November 2022, 14:05:02 von KI-Guardiola »
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Signor Rossi

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7530 am: 27.November 2022, 14:02:31 »

27% weniger Stromverbrauch ist aber schon sehr ordentlich.
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7531 am: 27.November 2022, 14:08:16 »

27% weniger Stromverbrauch ist aber schon sehr ordentlich.

Stimmt (vielleicht warens auch ~58W, muss mal genauer nachsehen). Im Artikel verbrauchte die RTX 4090 auf 100% Powerlimit ihre 460W -- auf 80% Powerlimit 360%. Also ~22% weniger. Das würde dann schon zusammenpassen.

https://www.hardware-corner.net/guides/power-limit-gpu-with-afterburner/


----------------

Mal nachgeschaut, wie gesagt, Passmark, der DX12-Test/Benchmark.


Beim ersten Benchmark (erster Anstieg in der Grafik von HWInfo) war Powerlimit auf 100%. 68W Verbrauch. 29 fps.

Beim zweiten Benchmark (zweiter Anstieg) war Powerlimit auf 80%. 59W Verbrauch. 27 fps.

Beim dritten Benchmark (dritter Anstieg) war Powerlimit auf 70%. 52W Verbrauch. 24 fps.




Die 80% scheinen wie im Artikel der Verbrauchs-Leistungs-Sweetspot.  Nur 7% weniger Leistung, aber 14% weniger Verbrauch.
Bei 70% sinds schon 17% weniger Leistung, bei 23% weniger Verbrauch.
Unter 70% lässt sich das Powerlimit beim aktuellen Afterburner wohl nicht regeln.


Fazit: ~20 W weniger Verbrauch in der Spitze sollten mit einer RX6600 rein übers Powerlimit drin sein -- bei überschaubarem Leistungsverlust.
« Letzte Änderung: 27.November 2022, 14:38:40 von KI-Guardiola »
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KI-Guardiola

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7532 am: 28.November 2022, 03:33:40 »

Habs jetzt doch direkt mit Undervolting versucht. Ein Stabilitäts-Stresstest ist das nicht. Aber ich bin auf 0.9 mV runtergegangen in der Spitze.

Ergebnis (gleicher Benchmark wie oben): 10W weniger Verbrauch (-15%) bei gleichbleibender Leistung.

Temperatur in der Spitze ebenfalls 10 Grad weniger.

Die letzten beiden Erhebungen sind einmal der Bench mit Undervolt, der letzte auf Werkeinstellung.
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7533 am: 28.November 2022, 15:33:31 »

Und weiter gehts:

Bei 0,9V gibts in-game Freezes auf vollem Takt. 0,925 scheint stabil (noch nicht langfristig stressgetestet). Damit also in der Spitze ~10W weniger Verbrauch (-15%) bei gleichbleibender Leistung und Takt. Temperatur in der Spitze ebenfalls 10 Grad weniger.


Limitiere ich den Takt von Standard ~1750Mhz auf ~1550Mhz, dann scheinen auch um die 0,8V möglich. Im Benchmark verliere ich damit von 29 auf 28 fps gerade mal einen -- die Karte zieht aber sogar 14-15W weniger STrom (gut 20%).

Wenn ich den Takt der ti auf 1450 Mhz locke, kann ich sogar auf 0.75V scheinbar runter. Das sind 14% Performanceverlust. Aber 20W weniger Verbrauch (~28%)

Wenn die Relationen auf eine RX6600 und Co. einigermaßen übertragbar wären, dann könnte man damit ja schon mal was anfangen. 20% bei einer RX 6600 wären nämlich keine 15 Watt, sondern fast 30. Und 30% kein 20W, sondern 40.

Da beim Undervolting auch das Powerlimit unterschritten wird, kann die Karte dann (auf Wunsch) sogar höher takten als die Standard-1750Mhz. Das bringt sogar einen (kleinen) Performancegewinn, trotz weniger Verbrauch und Temperatur. Aber ich "übertakte" (wenn man das noch so nennen kann bei modernen Powerlimits) schon ewig keine Komponenten mehr. Die paar Prozent sind das mir nicht wert. Früher, als der Takt noch linearer mit der Performance skalierte, hatte ich auch mal meinen Athlon von 1200 auf 1333 Mhz übertaktet. Das machte sich durchaus noch bemerkbar. Heute ist das ja weder bei CPUs noch bei Grafikkarten mehr der Fall.
« Letzte Änderung: 28.November 2022, 15:36:03 von KI-Guardiola »
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DragonFox

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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7534 am: 28.November 2022, 15:38:50 »

Naja. Wenn ein CPU heute statt 3,6 Ghz plötzlich 4,2 hat ist das schon bemerkbar... So wie man es halt bemerkt, wenn man plötzlich 600 Mhz mehr hat. Im FM auf eine Saison gesehen macht das schon ein paar Minuten.  :P

Da du gerade in Testlaune bist: Wie verhält sich der Stromverbrauch beim Cappen von FPS? Weil die Leistung beschränken bedeutet im Resultat ebenfalls ein Verlust an FPS. Was ist, wenn du die FPS einfach direkt um, sagen wir, 20 % runter drehst und die Leistungsbegrenzung die GPU übernehmen lässt? Kommst du dann auf den equivalenten Effekt beim Verbrauch?
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7535 am: 28.November 2022, 15:44:50 »

Was bringt das Undervolting überhaupt? Genehmigt sich eine Grafikkarte nicht nur so viel wie sie auch braucht?! Durch V-Sync sind die FPS doch sowieso begrenzt und wenn das Spiel nicht gerade sehr leistungshungrig ist, dann sollte der Verbrauch niedrig sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Grafikkarten gibt, die ich um 50 Watt reduziere, aber nur 5 FPS oder so verliere. Für 10 oder 15 Watt würde ich mir definitiv nicht so eine Mühe machen.
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7536 am: 28.November 2022, 16:01:03 »

Da du gerade in Testlaune bist: Wie verhält sich der Stromverbrauch beim Cappen von FPS? Weil die Leistung beschränken bedeutet im Resultat ebenfalls ein Verlust an FPS. Was ist, wenn du die FPS einfach direkt um, sagen wir, 20 % runter drehst und die Leistungsbegrenzung die GPU übernehmen lässt? Kommst du dann auf den equivalenten Effekt beim Verbrauch?

Na ja, klar. Das ist wie beim Auto, das man statt auf 130 auf 90 beschleunigt. Das verbraucht dann auch weniger. Aber mit Undervolting ist das so, als würde man 130 fahren, aber so viel Sprit verbrauchen, als führe man 90.

Mit Standardtakt hat der Benchmark hier 75 FPS (der Benchmark läuft eigentlich in höherer Auflösung als Full-HD und rechnet das dann automatisch auf 29 fps runter). Also habe ich in den Treibern ein FPS-Limit auf 48 fps einstellt (die von dir gewünschten 20%). Zwar genehmigte sich die Karte, weil sie weniger fps renderte, nur ~46W statt ~69W ohne Begrenzung. Aber der Benchmark lieferte nur noch 19 fps statt 29.





Jetzt der maximale Undervolt auf 0,75V bei 1450Mhz-Maximaltakt, den ich bislang versucht habe: Nur 14% Leistungsverlust, 4 frames auf 25 von 29. Aber fast genauso niedriger Verbrauch.




Was bringt das Undervolting überhaupt? Genehmigt sich eine Grafikkarte nicht nur so viel wie sie auch braucht?! Durch V-Sync sind die FPS doch sowieso begrenzt und wenn das Spiel nicht gerade sehr leistungshungrig ist, dann sollte der Verbrauch niedrig sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Grafikkarten gibt, die ich um 50 Watt reduziere, aber nur 5 FPS oder so verliere. Für 10 oder 15 Watt würde ich mir definitiv nicht so eine Mühe machen.


Das ist in Relation zu sehen. Meine 1050ti zieht in der Spitze ~70W. Da sind auch 10-15W eine messbare Menge Holz. Entsprechend sieht das mit Karten aus, die mehr verbrauchen (heute: praktisch alle). Ich teste das nur, weil ich meine 1050ti ja austauschen möchte und muss, irgendwann. Die Zeit der 75W-Karten, die wirklich gamingtauglich sind, scheint vorbei. Hatte bislang noch keine Erfahrung.

https://www.hardware-corner.net/guides/power-limit-gpu-with-afterburner/


Undervolten empfehlen heute viele, inklusive Mainstream-Gamingmags. Bei den steigenden Verbrauchszahlen wundert mich das nicht..

https://www.gamestar.de/artikel/grafikkarten-undervolting,3380309.html

Man hat mir aber noch geraten, auf die Lüfterdrehzahlen zu achten. Da weniger Verbrauch auch weniger Temperatur bedeutet, drehen die Lüfter langsamer. Wenn sie ZU langsam drehen, wird der VRAM evtl. nicht mehr ausreichend gekühlt. Aber die Lüfter ließen sich ja auch noch mal extra steuern.
« Letzte Änderung: 28.November 2022, 16:08:38 von KI-Guardiola »
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7537 am: 28.November 2022, 16:08:25 »

Ich greife mal direkt die erste Tabelle aus dem Link auf. Bei 100 Prozent hätte man 122.5 FPS im Durchschnitt und bei 60 Prozent nur noch 113.2 FPS. Wenn ich aber jetzt nur einen Monitor habe, der 60 Hertz hat, dann ist das für mich doch eh total uninteressant, weil ich brauche nur 60 FPS. Also liegt der Verbrauch sowieso schon deutlich niedriger. Oder was übersehe ich hier?
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7538 am: 28.November 2022, 16:10:59 »

Ich greife mal direkt die erste Tabelle aus dem Link auf. Bei 100 Prozent hätte man 122.5 FPS im Durchschnitt und bei 60 Prozent nur noch 113.2 FPS. Wenn ich aber jetzt nur einen Monitor habe, der 60 Hertz hat, dann ist das für mich doch eh total uninteressant, weil ich brauche nur 60 FPS. Also liegt der Verbrauch sowieso schon deutlich niedriger. Oder was übersehe ich hier?

Ups, das war übrigens der falsche Artikel. Der modifiziert nur das Powerlimit, was nicht so effizient ist. Damit hatte ich angefangen. Aber auch damit ist einiges drin, ohne riesigen Verlust, wie man sieht.

Ein Grund, warum Undervolten geht: Nicht alle Chips haben die gleiche Qualität, die verbaut werden. Aber sie alle im Werk exakt einzustellen, würde viel zu viel Z eit kosten. Und: Die Hersteller wollen garantieren, dass die Karten auch in absoluten Stress- und AUsnahmesituationen immer 100% stabil sind. Entsprechend gibts wohl immer SPielraum. Bei der einen Karte mehr, bei der anderen weniger.

Mehr Strom bzw. Spannung als benötigt ziehen aber praktisch alle.


Ich greife mal direkt die erste Tabelle aus dem Link auf. Bei 100 Prozent hätte man 122.5 FPS im Durchschnitt und bei 60 Prozent nur noch 113.2 FPS. Wenn ich aber jetzt nur einen Monitor habe, der 60 Hertz hat, dann ist das für mich doch eh total uninteressant, weil ich brauche nur 60 FPS. Also liegt der Verbrauch sowieso schon deutlich niedriger. Oder was übersehe ich hier?

Ich habe auch nur einen 60hz-Monitor. Aber Frameraten weit über 100 rendert die Karte trotzdem je nach Spiel/Details. Es sei denn, du stellst ein fps-Limit ein.  Denn natürlicih verbraucht sie mehr STrom, wenn sie mehr Bilder in der Sekunde rendert. Ich kanns gleich zeigen (zwei ingame-Screenshots folgen in diesem Post).

Ich hab das ältere Grimrock2 geholt. Es gibt nicht so viele moderne Spiele, bei denen eine GTX 1050ti noch über 100fps in Full-HD rendert. :D

Einmal das in-game-Vsync aktiviert. Damit ist die Bildwiederholrate (Frames) an die des Monitors (60hz) gekoppelt. Also 60fps.




Und einmal ausgestellt. Jetzt rendert die Karte nicht mehr 60 Bilder in der Sekunde, sondern 120. Und verbraucht ~25 Watt mehr. Die Temperatur geht nach oben, und ich höre auch deutlich, wie der Lüfter höher dreht.



Wie gesagt, ohne jetzt zu undervolten oder irgendwas. Einfach nur einmal mit fps-Limit übers Vsync. Und einmal open end für die Karte.
« Letzte Änderung: 28.November 2022, 16:22:10 von KI-Guardiola »
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Re: Computer-Experte gesucht
« Antwort #7539 am: 28.November 2022, 16:33:32 »

https://www.pcwelt.de/article/1196685/gpu-mehr-performance-durch-undervolting-so-geht-s.html

GameCrasher gab mir gerade diesen Link dazu. Also hat das eher mit der Spannung zu tun anstatt mit dem Power Limit. Der Chip könnte also unter Umständen weniger Spannung vertragen und dadurch würde das Einsparpotential entstehen. Aber ich denke auch mal, dass das sehr abhängig davon ist, um welche Grafikkarte es sich letztendlich handelt.
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