Wirtschaftlich gesehen garnicht...
Nach der Privatisierung von Staatseigentum (Telekomunikationsnetz), besaß die Telekom eine gesicherte Monopolstellung, da sie das gesamte, bereits verlegte Netz betreiben durften.
Da ein Ausbau, wie die Telekom immer vorheult, sehr teuer ist, wird es auch so schnell keinen Konkurenten geben, welcher sich dem jammernden Koloss entgegenstellen kann.
Hier wäre meiner Meinung nach ein früheres und entschlosseneres Eingreifen der Bundesnetzagentur nötig gewesen. Dessen Aufgabe ist es, Monopolstellungen in diesem Bereiche zu vermeiden und Konkurenzkampf zu ermöglichen. Deshalb wurden sie ins leben gerufen.
Ich sah es immer als Fehler an, einem einzigen Unternehmen alles zu geben. Erst viel zu spät gestand man sich ein, dass man künstlich eine Monopolstellung schuf.
Was mich störte bisher (um auf den Punkt meines Meckerns zurückzukommmen):
Jahrelang nutzte die Telekom ihre Alleinherrschaft um die Konkurenz klein zu halten. Jetzt, da sie wächst und zurecht oft auch beliebter ist, stellen sie sich quer was Ausbau betrifft.
Klar soll der Ausbau staatliche mitfinanziert werden, aber dann bitte nicht nur einem wieder alles ermöglichen.
Ich wage mal die ketzerische These, dass sofern ein anderes Unternehmen den Ausbau alleinig finanziert bekommt (durch wen auch immer), der Telekom so langsam die Luft ausbleibt.