Und Cassanos Aussage ist natürlich wertend! Das Wort "Schwuchtel" soll ja auch noch gefallen sein. Cassano hat sich in keiner Form auf die Konsequenzen eines Outings bezogen! Er hat lediglich seinen Unmut darüber geäußert, mit Schwulen eine Umkleibekabine, ja - ein Team teilen zu müssen. Gleichzeitig hat er das "Schwulsein" als Problem dargestellt.
Cassano jetzt wohlwollend in den Sinn zu legen, er habe nur keine Lust auf die Konsequenzen eines Outings und sonst sei ja alles prima mit Homosexuellen, entbehrt jeder Grundlage und ist einzig und allein eine (meiner Ansicht nach) falsche Interpretation.
Wo ist in dem von dir geposteten Link (
http://www.spox.com/de/sport/fussball/em/em-2012/1206/Artikel/italien-nationalstuermer-antonio-cassano-schwulenfeindliche-aussagen-homophobie-fussball-skandal.html) eine der o.a. Aussagen zu finden?
Du liest schwulenfeindlich als Überschrift und sofort rattern die dir in der Schule antrainierten 110% Toleranz-Routinen los...
Dass Casano ein exzentrischer Typ ist wissen auch die Medien und daher wird er auch gerne zu brisanten Themen befragt

Und das sicher nicht weil sie sich neue Einblicke oder gedankliche Modelle erwarten...
Zu Zoophilie mal der neueste Stand, für intolerante Menschen, wie du einer zu sein scheinst:
Hani Miletski, eine Sexualtherapeutin, stellte in ihrer Dissertation 1999 fest, dass es Hinweise darauf gebe, dass Zoophilie genau wie zum Beispiel Hetero- und Homosexualität eine echte sexuelle Orientierung sei, im Gegensatz zur Lehrmeinung, die sie als Paraphilie klassifiziert.
In der Zusammenfassung ihrer Untersuchung schreibt Andrea Beetz 2002, dass Zoophilie ein Ausdruck der Liebe, der Zuneigung und der sexuellen Anziehung sein könne und nicht notwendigerweise ein Ausdruck von Aggression oder ein Trieb zur Dominanz sei, wie bislang allgemein angenommen.
Für beide Studien wurden zoophile Frauen und Männer mit Hilfe von Fragebögen und persönlichen Interviews untersucht. Während gemeinhin sexuelle Mensch-Tier-Kontakte noch als ausnahmslos gewalttätig angesehen wurden, versuchen diese Studien ein differenzierteres Bild zu zeichnen. So sieht Joseph R. Rosenberger schon in einem passiven Verhalten des Tieres eine Zustimmung. Andere Autoren meinen, Tiere könnten den sexuellen Akt durchaus genießen (Miletski/Beetz) oder ihn sogar selbst herbeiführen (Midas Dekkers, 1994). Ein gängiger hierfür als Beispiel benutzter Fall sind Rüden, die sich instinktiv ihrer Zuneigung folgend am Bein ihres Herrchens bzw. Frauchens zu reiben versuchen, wobei der Hundebesitzer dies gewährt oder – in der Regel – unterbindet.
Der Philosoph Peter Singer argumentiert, dass die Zugehörigkeit eines Lebewesens zu einer bestimmten Gattung allein nicht von moralischer Relevanz sein kann. Er hält daher sexuelle Mensch-Tier-Kontakte, solange sie gegenseitig zufriedenstellend seien, für akzeptabel.
http://de.wikipedia.org/wiki/ZoophilieAlso, noch einmal, wo endet deine Toleranz? Schon bei zoophilie...?
Was ist mit Nekrophilie?