Designated Survivor.
Kann die Serie was?
Die Serie ist nicht schlecht, wurde nur leider nach 3 Staffeln abgesetzt.
Im Prinzip ist die Serie ein etwas weniger brutales House of Cards, wobei die Erzählstruktur eher Serien wie NCIS gleicht. Es gibt eine übergeordnete Haupthandlung und die einzelnen Folgen sind nach dem Prinzip "Case of the Week" aufgebaut. Es muss also in jeder Folge, manchmal auch über 2 oder 3 Folgen hinweg, ein bestimmtes politisches Problem gelöst werden. Und als Basis für diese Probleme werden öfter altbekannte philosophische Dilemma genutzt.
Bei der Serie lernt man auch etwas mehr über die US amerikanische Kultur, das politische System etc, zumindest mehr als in anderen Serien wie zB House of Cards. Zum Beispiel, ohne zu spoilern, wenn in einer Folge ein saudischer Politiker mit seiner minderjährigen Ehefrau beim Präsidenten zu Besuch ist.
Die Serie lohnt sich wenn man Politthriller mag und/oder Serien bei dennen man mitraten kann wie das Problem am besten zu lösen ist. Das macht die Serie wirklich gut und man wird ein ums andere Mal von recht kreativen Lösungen überrascht, welche man in vielen anderen Serien so nicht sieht.