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[wrdlbrmft]

Die Ultras GE beteiligten sich nicht am allgemienen Fanprotest. Warum, das gibt es hier zu lesen:
Kicker, zusammengefasst: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/704384/artikel_protestaktion-gegen-dfb_nicht-alle-waren-beteiligt.html#omfeaturednews

Das Original aus dem Blauen Brief setze ich euch mal in nen Spoiler. Ich hab ja mittlerweile doch sehr viele Schalker Ultras kennen gelernt und wusste bereits, dass es dort auch jede menge Menschen gibt, die ihren Kopf benutzen, besser hätte man das der Fußballnation denke ich auch nicht zeigen können.

(click to show/hide)

Krieg dem DFB:
Kein  anderes  Thema  scheint  die  Medienlandschaft  und  Ultrawelt  aktuell  so  zu  beschäftigen,  wie  die  zum 
Saisonende  2016/17  ausgesprochene  “Kriegserklärung”  der  Ultras  Dynamo  bei  ihrem  Auswärtsspiel  und  der 
damit verbundenen Mottofahrt in Karlsruhe.
Der daraus entstandene Aktionismus in vielen Kurven unserer Republik füllt fast täglich Seiten in den nationalen
Zeitungen. Eine Horrormeldung jagt die nächste und der absolute Worst Case zwischen Verband und Ultras wird
von allen Seiten in den kommenden Monaten heraufbeschworen.
Mit der ersten Ausgabe des Blauen Briefes möchten wir euch kurz und knapp erklären, wie sich unser aktueller
Standpunkt  zu  dieser  Thematik  darstellt  und  wieso  es  von  unserer  Seite  bis  zum  jetzigen  Zeitpunkt  keine 
Spruchbänder, Stellungnahmen oder eine Teilnahme an szeneübergreifenden Treffen gegeben hat.
Unsere  kompletten  Beweggründe  ausführlich  in  schriftlicher  Form  zu  erläutern  würde  allerdings  den  Rahmen 
unseres Kurvenflyers sprengen. Trotzdem möchten wir versuchen in einigen kurzen und ehrlichen Ausführungen
auf diese Thematik einzugehen.
Zu Beginn möchten wir klarstellen, dass auch aus unserer Sicht viele Entwicklungen und Mechanismen im und
rund  um  den  DFB  sowie  die  DFL  eingesetzt  haben,  welche  mittlerweile  eine  Grenze  überschreiten  und  nicht 
mehr  länger  einfach  nur  stillschweigend  vor  sich  hergetragen  und  ausgesessen  werden  können.  Themen,  die 
nicht nur die aktiven Fanszenen sondern mittlerweile ein breites Fundament an Fußballfans in unseren Stadion
beschäftigen.  Eine  Basis,  die  für  uns  als  Grundstein  dienen  muss,  um  so  viele  Stadiongänger  wie  eben  nur 
möglich für diese Themen zu sensibilisieren und auf breiter Ebene an den jeweiligen Baustellen zu arbeiten. Auch
wenn jeder Fußballfan und jede Kurve in unserer Republik sicherlich rein subjektiv gesehen ihre ganz eigenen
Schwerpunkte bei der Gewichtung und Bearbeitung dieser Baustellen hat.
Trotz  dieser  unterschiedlichen  Gewichtungen  müssen  wir  uns  ernsthaft  und  zielführend  mit  Themen  wie 
Sportgerichtsbarkeit, Kollektivstrafen, Zuschauerausschlüsse, Eventisierung des Fußballs und diversen weiteren
Themen  beschäftigen.  Und  vor  allem  müssen  wir  versuchen,  Lösungsansätze  zu  liefern,  die  über  stumpfe 
Schlagwörter wie “Scheiss DFB” hinausgehen.
Genau  aus  diesem  Grund  wirkt  der  aktuell  eingeschlagene  Weg  diverser  Fanszenen  auf  uns  von  Beginn  an 
wie blinder Aktionismus, ohne ein klares Konzept und vor allem ohne eine notwendige Selbstreflektion in den
eigenen Reihen.
Des Weiteren fehlt bei diesem “Aktionsbündnis”, ganz anders als bei der Kampagne “Pyrotechnik legalisieren -
Emotionen respektieren” oder “12:12 - Ohne Stimme keine Stimmung”, ein klares und zielorientiertes Konzept.
Ein Konzept, welches von A bis Z jeden Stadiongänger zu packen versucht, um die jeweiligen Kritikpunkte mit
einer breiten Basis im Rücken verändern zu können.

Alleine durch den Start mit der schlichten aber mehr als plakativen Aussage “Krieg dem DFB” und den dazu
passenden  Spruchbändern  in  diversen  Kurven,  ist  der  sicherlich  positive  Grundgedanke  schon  weit  vor  dem 
wirklichen  Beginn  zum  Scheitern  verurteilt.  Natürlich  muss  sich  etwas  ändern!  Die  aktuellen  Entwicklungen 
rund um unsere Stadien sollten mittlerweile den letzten Fußballfan aufgeweckt haben. Allerdings gehört, um ein
wirkliches Umdenken in den Verbänden zu bewirken, aus unserer Sicht weit mehr dazu, als plumpe Spruchbänder
hochzuhalten oder böse Rapvideos zu drehen.
Neben  der  klaren  Festlegung  von  Themenschwerpunkten  bei  den  eigenen  Forderungen  muss  jedes  einzelne 
Thema vernünftig aufgearbeitet und aus jeder Sichtweise beleuchtet und anschließend bearbeitet werden. Bevor
jedoch dieser wichtige Schritt eingeleitet werden kann, ist es unumgänglich auch einmal den Blick vor die eigene
Haustür schweifen zu lassen.
Leider  fehlt  in  vielen  Szenen  komplett  die  eigene  Selbstreflektion,  um  als  ein  ernsthafter  Gesprächspartner 
wahrgenommen zu werden. Exemplarisch an dieser Stelle sei der Umgang mit Pyrotechnik zu nennen. Manche
Szenen sind leider nicht in der Lage, sich an selbstauferlegte Regeln zu halten und so werden ohne Sinn und
Verstand  Raketen  in  Familienblöcke  geschossen,  Fackeln  auf  dem  Rasen  entsorgt,  Böllern  durch  die  Gegend 
geworfen oder direkt die eigene Mannschaft beim Abschlusstraining beschossen.
Darüber, dass sich etwas ändern muss, sind wir uns sicherlich alle einig. Das Ganze funktioniert aus unserer Sicht
allerdings nicht mit einer reinen Kriegserklärung ohne ausgereiften Plan!

Genau darum geht es dabei doch aber. Aktionismus als Protest.
In meinen Augen wird bewusst dieser Weg gewählt, weil mit Konzepten ist man auch noch kein Stück weitergekommen, also probiert man es mit Stumpf ist Trumpf.
Finde den Protest an sich "gut". Da es friedlich bleibt und es immer nur temporär während den Spielen zu den Anti DFB Bekundungen kommt.

Und witzigerweise bewegt sich ja plötzlich wieder was.

JETZT wird es dann wohl Zeit sich zusammenzusetzen und zu überlegen wie es weitergeht.

Ja, das ist gut, dass sie sich zusammensetzen ... aber solange es immer wieder mindestens einen Verhaltensauffälligen gibt, dem einer abgeht, wenn er irgendetwas werfen, anzünden, abschiessen oder kaputtmachen kann, werden die Gespräche zu keinem Ergebnis kommen.

[Flyinguwe]

Die Ultras GE beteiligten sich nicht am allgemienen Fanprotest. Warum, das gibt es hier zu lesen:
Kicker, zusammengefasst: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/704384/artikel_protestaktion-gegen-dfb_nicht-alle-waren-beteiligt.html#omfeaturednews

Das Original aus dem Blauen Brief setze ich euch mal in nen Spoiler. Ich hab ja mittlerweile doch sehr viele Schalker Ultras kennen gelernt und wusste bereits, dass es dort auch jede menge Menschen gibt, die ihren Kopf benutzen, besser hätte man das der Fußballnation denke ich auch nicht zeigen können.

(click to show/hide)

Krieg dem DFB:
Kein  anderes  Thema  scheint  die  Medienlandschaft  und  Ultrawelt  aktuell  so  zu  beschäftigen,  wie  die  zum 
Saisonende  2016/17  ausgesprochene  “Kriegserklärung”  der  Ultras  Dynamo  bei  ihrem  Auswärtsspiel  und  der 
damit verbundenen Mottofahrt in Karlsruhe.
Der daraus entstandene Aktionismus in vielen Kurven unserer Republik füllt fast täglich Seiten in den nationalen
Zeitungen. Eine Horrormeldung jagt die nächste und der absolute Worst Case zwischen Verband und Ultras wird
von allen Seiten in den kommenden Monaten heraufbeschworen.
Mit der ersten Ausgabe des Blauen Briefes möchten wir euch kurz und knapp erklären, wie sich unser aktueller
Standpunkt  zu  dieser  Thematik  darstellt  und  wieso  es  von  unserer  Seite  bis  zum  jetzigen  Zeitpunkt  keine 
Spruchbänder, Stellungnahmen oder eine Teilnahme an szeneübergreifenden Treffen gegeben hat.
Unsere  kompletten  Beweggründe  ausführlich  in  schriftlicher  Form  zu  erläutern  würde  allerdings  den  Rahmen 
unseres Kurvenflyers sprengen. Trotzdem möchten wir versuchen in einigen kurzen und ehrlichen Ausführungen
auf diese Thematik einzugehen.
Zu Beginn möchten wir klarstellen, dass auch aus unserer Sicht viele Entwicklungen und Mechanismen im und
rund  um  den  DFB  sowie  die  DFL  eingesetzt  haben,  welche  mittlerweile  eine  Grenze  überschreiten  und  nicht 
mehr  länger  einfach  nur  stillschweigend  vor  sich  hergetragen  und  ausgesessen  werden  können.  Themen,  die 
nicht nur die aktiven Fanszenen sondern mittlerweile ein breites Fundament an Fußballfans in unseren Stadion
beschäftigen.  Eine  Basis,  die  für  uns  als  Grundstein  dienen  muss,  um  so  viele  Stadiongänger  wie  eben  nur 
möglich für diese Themen zu sensibilisieren und auf breiter Ebene an den jeweiligen Baustellen zu arbeiten. Auch
wenn jeder Fußballfan und jede Kurve in unserer Republik sicherlich rein subjektiv gesehen ihre ganz eigenen
Schwerpunkte bei der Gewichtung und Bearbeitung dieser Baustellen hat.
Trotz  dieser  unterschiedlichen  Gewichtungen  müssen  wir  uns  ernsthaft  und  zielführend  mit  Themen  wie 
Sportgerichtsbarkeit, Kollektivstrafen, Zuschauerausschlüsse, Eventisierung des Fußballs und diversen weiteren
Themen  beschäftigen.  Und  vor  allem  müssen  wir  versuchen,  Lösungsansätze  zu  liefern,  die  über  stumpfe 
Schlagwörter wie “Scheiss DFB” hinausgehen.
Genau  aus  diesem  Grund  wirkt  der  aktuell  eingeschlagene  Weg  diverser  Fanszenen  auf  uns  von  Beginn  an 
wie blinder Aktionismus, ohne ein klares Konzept und vor allem ohne eine notwendige Selbstreflektion in den
eigenen Reihen.
Des Weiteren fehlt bei diesem “Aktionsbündnis”, ganz anders als bei der Kampagne “Pyrotechnik legalisieren -
Emotionen respektieren” oder “12:12 - Ohne Stimme keine Stimmung”, ein klares und zielorientiertes Konzept.
Ein Konzept, welches von A bis Z jeden Stadiongänger zu packen versucht, um die jeweiligen Kritikpunkte mit
einer breiten Basis im Rücken verändern zu können.

Alleine durch den Start mit der schlichten aber mehr als plakativen Aussage “Krieg dem DFB” und den dazu
passenden  Spruchbändern  in  diversen  Kurven,  ist  der  sicherlich  positive  Grundgedanke  schon  weit  vor  dem 
wirklichen  Beginn  zum  Scheitern  verurteilt.  Natürlich  muss  sich  etwas  ändern!  Die  aktuellen  Entwicklungen 
rund um unsere Stadien sollten mittlerweile den letzten Fußballfan aufgeweckt haben. Allerdings gehört, um ein
wirkliches Umdenken in den Verbänden zu bewirken, aus unserer Sicht weit mehr dazu, als plumpe Spruchbänder
hochzuhalten oder böse Rapvideos zu drehen.
Neben  der  klaren  Festlegung  von  Themenschwerpunkten  bei  den  eigenen  Forderungen  muss  jedes  einzelne 
Thema vernünftig aufgearbeitet und aus jeder Sichtweise beleuchtet und anschließend bearbeitet werden. Bevor
jedoch dieser wichtige Schritt eingeleitet werden kann, ist es unumgänglich auch einmal den Blick vor die eigene
Haustür schweifen zu lassen.
Leider  fehlt  in  vielen  Szenen  komplett  die  eigene  Selbstreflektion,  um  als  ein  ernsthafter  Gesprächspartner 
wahrgenommen zu werden. Exemplarisch an dieser Stelle sei der Umgang mit Pyrotechnik zu nennen. Manche
Szenen sind leider nicht in der Lage, sich an selbstauferlegte Regeln zu halten und so werden ohne Sinn und
Verstand  Raketen  in  Familienblöcke  geschossen,  Fackeln  auf  dem  Rasen  entsorgt,  Böllern  durch  die  Gegend 
geworfen oder direkt die eigene Mannschaft beim Abschlusstraining beschossen.
Darüber, dass sich etwas ändern muss, sind wir uns sicherlich alle einig. Das Ganze funktioniert aus unserer Sicht
allerdings nicht mit einer reinen Kriegserklärung ohne ausgereiften Plan!

Genau darum geht es dabei doch aber. Aktionismus als Protest.
In meinen Augen wird bewusst dieser Weg gewählt, weil mit Konzepten ist man auch noch kein Stück weitergekommen, also probiert man es mit Stumpf ist Trumpf.
Finde den Protest an sich "gut". Da es friedlich bleibt und es immer nur temporär während den Spielen zu den Anti DFB Bekundungen kommt.

Und witzigerweise bewegt sich ja plötzlich wieder was.

JETZT wird es dann wohl Zeit sich zusammenzusetzen und zu überlegen wie es weitergeht.

Ja, das ist gut, dass sie sich zusammensetzen ... aber solange es immer wieder mindestens einen Verhaltensauffälligen gibt, dem einer abgeht, wenn er irgendetwas werfen, anzünden, abschiessen oder kaputtmachen kann, werden die Gespräche zu keinem Ergebnis kommen.

Man muss halt dann, wenn der DFB/DFL sich auch mal bewegt, dafür sorgen, dass solche Ausreisser gestellt werden. So entgeht man dann halt auch den Kollektivstrafen.

[Dr. Gonzo]

Die Ultras GE beteiligten sich nicht am allgemienen Fanprotest. Warum, das gibt es hier zu lesen:
Kicker, zusammengefasst: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/704384/artikel_protestaktion-gegen-dfb_nicht-alle-waren-beteiligt.html#omfeaturednews

Das Original aus dem Blauen Brief setze ich euch mal in nen Spoiler. Ich hab ja mittlerweile doch sehr viele Schalker Ultras kennen gelernt und wusste bereits, dass es dort auch jede menge Menschen gibt, die ihren Kopf benutzen, besser hätte man das der Fußballnation denke ich auch nicht zeigen können.

(click to show/hide)

Krieg dem DFB:
Kein  anderes  Thema  scheint  die  Medienlandschaft  und  Ultrawelt  aktuell  so  zu  beschäftigen,  wie  die  zum 
Saisonende  2016/17  ausgesprochene  “Kriegserklärung”  der  Ultras  Dynamo  bei  ihrem  Auswärtsspiel  und  der 
damit verbundenen Mottofahrt in Karlsruhe.
Der daraus entstandene Aktionismus in vielen Kurven unserer Republik füllt fast täglich Seiten in den nationalen
Zeitungen. Eine Horrormeldung jagt die nächste und der absolute Worst Case zwischen Verband und Ultras wird
von allen Seiten in den kommenden Monaten heraufbeschworen.
Mit der ersten Ausgabe des Blauen Briefes möchten wir euch kurz und knapp erklären, wie sich unser aktueller
Standpunkt  zu  dieser  Thematik  darstellt  und  wieso  es  von  unserer  Seite  bis  zum  jetzigen  Zeitpunkt  keine 
Spruchbänder, Stellungnahmen oder eine Teilnahme an szeneübergreifenden Treffen gegeben hat.
Unsere  kompletten  Beweggründe  ausführlich  in  schriftlicher  Form  zu  erläutern  würde  allerdings  den  Rahmen 
unseres Kurvenflyers sprengen. Trotzdem möchten wir versuchen in einigen kurzen und ehrlichen Ausführungen
auf diese Thematik einzugehen.
Zu Beginn möchten wir klarstellen, dass auch aus unserer Sicht viele Entwicklungen und Mechanismen im und
rund  um  den  DFB  sowie  die  DFL  eingesetzt  haben,  welche  mittlerweile  eine  Grenze  überschreiten  und  nicht 
mehr  länger  einfach  nur  stillschweigend  vor  sich  hergetragen  und  ausgesessen  werden  können.  Themen,  die 
nicht nur die aktiven Fanszenen sondern mittlerweile ein breites Fundament an Fußballfans in unseren Stadion
beschäftigen.  Eine  Basis,  die  für  uns  als  Grundstein  dienen  muss,  um  so  viele  Stadiongänger  wie  eben  nur 
möglich für diese Themen zu sensibilisieren und auf breiter Ebene an den jeweiligen Baustellen zu arbeiten. Auch
wenn jeder Fußballfan und jede Kurve in unserer Republik sicherlich rein subjektiv gesehen ihre ganz eigenen
Schwerpunkte bei der Gewichtung und Bearbeitung dieser Baustellen hat.
Trotz  dieser  unterschiedlichen  Gewichtungen  müssen  wir  uns  ernsthaft  und  zielführend  mit  Themen  wie 
Sportgerichtsbarkeit, Kollektivstrafen, Zuschauerausschlüsse, Eventisierung des Fußballs und diversen weiteren
Themen  beschäftigen.  Und  vor  allem  müssen  wir  versuchen,  Lösungsansätze  zu  liefern,  die  über  stumpfe 
Schlagwörter wie “Scheiss DFB” hinausgehen.
Genau  aus  diesem  Grund  wirkt  der  aktuell  eingeschlagene  Weg  diverser  Fanszenen  auf  uns  von  Beginn  an 
wie blinder Aktionismus, ohne ein klares Konzept und vor allem ohne eine notwendige Selbstreflektion in den
eigenen Reihen.
Des Weiteren fehlt bei diesem “Aktionsbündnis”, ganz anders als bei der Kampagne “Pyrotechnik legalisieren -
Emotionen respektieren” oder “12:12 - Ohne Stimme keine Stimmung”, ein klares und zielorientiertes Konzept.
Ein Konzept, welches von A bis Z jeden Stadiongänger zu packen versucht, um die jeweiligen Kritikpunkte mit
einer breiten Basis im Rücken verändern zu können.

Alleine durch den Start mit der schlichten aber mehr als plakativen Aussage “Krieg dem DFB” und den dazu
passenden  Spruchbändern  in  diversen  Kurven,  ist  der  sicherlich  positive  Grundgedanke  schon  weit  vor  dem 
wirklichen  Beginn  zum  Scheitern  verurteilt.  Natürlich  muss  sich  etwas  ändern!  Die  aktuellen  Entwicklungen 
rund um unsere Stadien sollten mittlerweile den letzten Fußballfan aufgeweckt haben. Allerdings gehört, um ein
wirkliches Umdenken in den Verbänden zu bewirken, aus unserer Sicht weit mehr dazu, als plumpe Spruchbänder
hochzuhalten oder böse Rapvideos zu drehen.
Neben  der  klaren  Festlegung  von  Themenschwerpunkten  bei  den  eigenen  Forderungen  muss  jedes  einzelne 
Thema vernünftig aufgearbeitet und aus jeder Sichtweise beleuchtet und anschließend bearbeitet werden. Bevor
jedoch dieser wichtige Schritt eingeleitet werden kann, ist es unumgänglich auch einmal den Blick vor die eigene
Haustür schweifen zu lassen.
Leider  fehlt  in  vielen  Szenen  komplett  die  eigene  Selbstreflektion,  um  als  ein  ernsthafter  Gesprächspartner 
wahrgenommen zu werden. Exemplarisch an dieser Stelle sei der Umgang mit Pyrotechnik zu nennen. Manche
Szenen sind leider nicht in der Lage, sich an selbstauferlegte Regeln zu halten und so werden ohne Sinn und
Verstand  Raketen  in  Familienblöcke  geschossen,  Fackeln  auf  dem  Rasen  entsorgt,  Böllern  durch  die  Gegend 
geworfen oder direkt die eigene Mannschaft beim Abschlusstraining beschossen.
Darüber, dass sich etwas ändern muss, sind wir uns sicherlich alle einig. Das Ganze funktioniert aus unserer Sicht
allerdings nicht mit einer reinen Kriegserklärung ohne ausgereiften Plan!

Genau darum geht es dabei doch aber. Aktionismus als Protest.
In meinen Augen wird bewusst dieser Weg gewählt, weil mit Konzepten ist man auch noch kein Stück weitergekommen, also probiert man es mit Stumpf ist Trumpf.
Finde den Protest an sich "gut". Da es friedlich bleibt und es immer nur temporär während den Spielen zu den Anti DFB Bekundungen kommt.

Und witzigerweise bewegt sich ja plötzlich wieder was.

JETZT wird es dann wohl Zeit sich zusammenzusetzen und zu überlegen wie es weitergeht.

Ja, das ist gut, dass sie sich zusammensetzen ... aber solange es immer wieder mindestens einen Verhaltensauffälligen gibt, dem einer abgeht, wenn er irgendetwas werfen, anzünden, abschiessen oder kaputtmachen kann, werden die Gespräche zu keinem Ergebnis kommen.

Man muss halt dann, wenn der DFB/DFL sich auch mal bewegt, dafür sorgen, dass solche Ausreisser gestellt werden. So entgeht man dann halt auch den Kollektivstrafen.

Und das wird nun regelmäßig passieren? Ich würde dagegen wetten.

[Flyinguwe]

Wieso sollte es "nun regelmäßig" passieren und vorallem was?!
Erst einmal wird sich aus Sicht der Ultras der DFB/die DFL bewegen müssen. Deshalb schrieb ich ja ,wenn...
Man wird es halt diskutieren müssen was möglich ist und was ausgeschlossen.
Vorallem wenn man einen Konsens findet was Pyrotechnik angeht, dann muss aus meiner Sicht es auch mehr möglich sein die Einzeltäter ans Messer zu liefern.

Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg und für sonderlich realistisch halte ich es auch nicht.

[Dr. Gonzo]

Ich glaube eben nicht daran, dass selbst wenn sich der DFB und die DFL in die gewünschte Richtung bewegen, Einzeltäter "ans Messer geliefert werden". Das passt nicht zum Selbstverständnis der Ultragruppierungen.

[Flyinguwe]

wss soll das für ein Selbstverständnis sein?
Aktuell hast du ja sicherlich recht, da macht es in meinen Augen auch gar keinen Sinn Leute auszuliefern, da Pyrotechnik eben momentan eher als Protest als als stilistisches Mittel genutzt werden kann.
Wenn aber Pyro Zonen oder wie auch immer eingerichtet werden ist der Protest dahin. Zumindest dagegen.
Der überwiegende Teil beschwert sich ja nun auch bereits, wenn wenige idioten "angemessene" Proteste kaputt machen wie zu letzt beim Berlin Rostock spiel.
Und ich bin der Meinung dass es dann mit dem Selbstverständnis aufhört, wenn die einzelnen deppen solche Zugeständnisse der DFL/DFB gefährden.

[Dr. Gonzo]

Und ich bin der Meinung dass es dann mit dem Selbstverständnis aufhört, wenn die einzelnen deppen solche Zugeständnisse der DFL/DFB gefährden.

Da bin ich anderer Meinung. Wenn sowas passiert und dann negative Konsequenzen folgen, ist trotzdem der DFB schuld und nicht die Einzeltäter. Ich bin mir auch sehr sicher, dass es alleine mit Pyro nicht getan ist. Gibt auch genügend Wandalismus oder Gewalttaten, die ebenfalls gedeckt werden. Was ist da das Argument?

Konnten die Täter, die in Rostock im Stadion gezündelt haben, eigentlich ermittelt werden?

[Tim Twain]

Heut wär Robert Enke 40 geworden

Florian Fromlowitz berichtet von seinen Erfahrungen damals

Der Artikel ist zwar schon 3 Jahre alt, aber ich finde ich sehr interessant. Selten das man so viel Einblick bekommt


http://m.11freunde.de/artikel/zu-ehren-von-robert-enke-florian-fromlowitz-erinnert-sich/1

[White]

Den Artikel hatte ich damals schon gelesen, ist heute aber nicht weniger wertvoll. Wer ihn nicht kennt: Lesen.
Flo ist übrigens mittlerweile Trainer in der Kreisliga.

[GameCrasher]

Nachdem ich es noch nicht hier gelesen hatte, dachte ich mir, ich teile es mal mit euch:

FC Arsenal - Aliko Dangote will den Verein kaufen und Wenger entlassen

[Cassius]

Schönes Interview mit René Maric:

http://www.spox.com/de/sport/fussball/international/1708/Artikel/rb-salzburg-rene-maric-interview-co-trainer-marco-rose.html

[GameCrasher]

Perfekt: Ex-Profi Schnoor wird Sportdirektor in Lübeck

[DeDaim]

Das kann man sich nicht ausdenken: Marseilles Präsident erkennt Transferziel Jovetic nicht, als diese gemeinsam im Helikopter nach Monaco saßen - wo Jovetic einen Vetrag unterschreiben wollte.

[GameCrasher]

Geil, dass er ihm auch noch erzählt, dass sie grade an einer Verpflichtung von einem Herrn "Jovetic" dran sind.

[Dr. Gonzo]

Klingt irgendwie ausgedacht diese Story.

[DeDaim]

Klingt irgendwie ausgedacht diese Story.

Ist natürlich nicht auszuschließen, aber wenn, dann ist es sehr schön ausgedacht.

[ADRamone]

So sieht echtes Fairplay aus:

https://www.swr.de/sport/oberliga-bw-fv-ravensburg-das-besondere-fairplay-von-steffen-wohlfarth/-/id=1208948/did=20229134/nid=1208948/s021lk/index.html

Oberliga Baden-Württemberg: FV Ravensburg-FSV Bissingen 2:0

[Stefan von Undzu]

Ja, sehr schön.

Ich habe letzte Woche beim Pokalspiel Bodensee Türk Gücü Markdorf gegen FC Uhldingen-Mühlhofen etwas Ähnliches erleben dürfen. Die höherklassigen Gäste, die schon in der Vorsaison gegen Türk Gücü gescheitert waren, taten sich erneut sehr schwer und mussten in die Verlängerung. Nach 100 Minuten zeigte der Schiedsrichter nach einem Tackling auf den Punkt: Elfmeter für Uhldingen. Der angeblich Gefoulte ging jedoch zum Schiedsrichter und überzeugte ihn, dass er nicht getroffen worden sei. Sehr, sehr starke Aktion, zumal selbst die neben mir postierten Betreuer der Türken davon ausgingen, dass der Pfiff berechtigt war.

Die Gäste zogen dann aber doch noch durch einen Elfmeter (diesmal allerdings glasklar) in der 116. Minute gegen nur noch neun tapfer kämpfende Markdorfer in die nächste Runde ein.

[GameCrasher]

Premier League: Transferfenster schließt künftig vor Saisonstart

http://www.spox.com/de/sport/fussball/international/england/1709/News/premier-league-transfermarkt-schliesst-frueher-kuenftig.html


Ich habe die verrückte Hoffnung, dass dies noch im FM17 für die Folgesaison implementiert wird...

[Bloody]

Im FM17 wirds knapp.