Mir gehts mit Motor"sport" ganz genauso.
Wobei Motorsport deutlich anstrengender ist als Esports
Schonmal auf allerhöchstem Niveau Videospiele gespielt? Die Spieler haben das ganze Match über einen durchschnittlichen Puls von 140, müssen bis zu 300 Aktionen pro Minute ausführen und das teilweise über Stunden hinweg mit nur kurzen Pausen die zur taktischen Analyse und nicht zur Erholung genutzt werden.
Je nach Spiel und Anzahl der Matches ist die Belastung mit dennen von Langstreckenläufern im 5000 bis 20.000 Meter Bereich zu vergleichen.
Es hat schon seine Gründe warum eSportorganisationen mittlerweile Ernährungsexperten für ihre Spieler haben und die täglich ins Fitnessstudio und zur Gymnastik schicken.
Ja, man kann aus allem „Anstregung“ machen.
Vielleicht wird gepflegt aufm Pott sitzen ja auch mal olympisch.
Und dabei geht es mir nicht nur um esport, sondern auch um Sachen wie Denksportarten oder Darts.
Für mich netter Zeitvertreib aber kein Sport im eigentlichen Sinne, dafür fehlen zuviele Eigenschaften.
Gehörst du dann auch zu den Menschen, die sagen, dass Büroleute weniger arbeiten als Leute in der Produktion, weil die sich ja nur geistig, aber nicht körperlich anstrengen müssen?
Nein, aber gutes Beispiel.
Gibt sicherlich auch Leute die meinen Büroarbeit könnte ja auch olympisch werden, oder Fliesenlegen.
Wobei für handwerkliche Berufe gibt es ja tatsächlich Meisterschaften.
Wenn man will argumentiert man immer so, dass es einem passt. Und in dem Fall kann man aus allem eine „Sportart“ machen.
Für mich gehört zu einer Sportart aber laufen, springen, kämpfen usw. usf. und nicht virtuelle Charaktere laufen, springen, kämpfen lassen.
Mir ist es aber egal, ob es anerkannt wird oder nicht. Darf ja jeder dann selbst entscheiden was man sich anschaut und was nicht.
Ich selbst schaue auch esportler zu. Trotzdem ist es für mich keine sport im eigentlichen Sinne.