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Autor Thema: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen  (Gelesen 145623 mal)

Jäger Horst

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #920 am: 06.Mai 2022, 11:18:12 »

Differenzierte Betrachtung? Und dann eine Wortwahl wie z. B. "beleidigte Leberwurst" im Bezug auf Ralf Rangnick oder "niederträchtig mit viel Moneten weglotsen"? Das beißt sich etwas.

Edit: Ich lese, falls ich nichts übersehen habe, kaum kritisches über die Arbeit beim VfB selbst, sondern nur Kritik an Leipzig.

Ok, dann ersetze einfach die Formulierungen mit Synonymen, die rhetorisch für dich i.O. sind.

Zum Edit: Du liest ja auch nur, was du lesen willst, aber das ist ein alter Hut.
bzw. wenn du nicht mehr weiter weißt, geht es halt um die Formulierungsebene und somit ist für dich alles andere obsolet, aber das kenne ich auch schon so...
ist halt auch ein ziemlich einfaches Mittel Diskussionen für sich und andere "entkräften" zu wollen, aber auch nicht wirklich differenziert  ;)
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DeDaim

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #921 am: 06.Mai 2022, 12:12:46 »

Können wir die persönlichen Spitzen bitte bleiben lassen und nett sein? Danke! :-*

In der Gesamtschau seid ihr euch doch einig, eure Bewertung ist nur eine andere. Aber - um bei dem Beispiel zu bleiben - über den VfB sagt ihr doch beide, dass dort Fehler gemacht worden sind, dass man selbst ebenfalls seine stärkere Position gegenüber der Konkurrenz genutzt hat, um Leute abzuwerben, so wie es RB und Hoffenheim eben dann beim VfB getan haben. Das kann man ob der Hintergründe beider Vereine als niederträchtig betrachten oder als gängiges Verhalten in dem Geschäft. Aber ist diese Bewertung am Ende wirklich so entscheidend? Oder anders gesagt: Darüber wird nie Einigkeit bestehen. Die einen finden das aus verständlichen Gründen, die hier schon x-fach genannt wurden, ganz schlimm, die anderen haben gute Gründe, das nicht so eng zu sehen. Ist doch alles okay, oder nicht? Man muss da ja nicht einer Meinung sein.

Man könnte auch anbringen, dass der KSC vielleicht anders da stehen würde, wenn in den 90ern nicht der FC Bayern bei denen so gewildert hätte...
Achwas, beim KSC litt man einfach unter Realitätsverlust, hat einige sehr fatale Entscheidungen getroffen, die sich insbesondere finanziell bis heute schwer auswirken. Aktuell wird da aber gut und seriös gearbeitet und man will sich ein bisschen am Vorbild Freiburg orientieren (die uns übrigens den Schlotterbeck aus der Jugend weggekauft haben - die Schweine! ;D). Was die 90er anbelangt: Hier ist man heutzutage eher stolz, dass so viele Spieler damals von Karlsruhe aus die große Karriere gestartet haben. Nach dem nächsten Oli Kahn wird immer noch gefahndet und jeder junge Torwart der einen Profivertrag erhält, ist dann das neue ganz große Talent. :D Und man träumt natürlich immer noch vom 7:0 gegen Valencia. Spaß beiseite: Meinem Eindruck nach kann ein Großteil der Fanszene die Entwicklung beim KSC und die Gründe dafür recht seriös einschätzen. Übrigens - und da schlage ich wieder die Brücke zum Thema - ein gewisser Dietmar Hopp hat dem KSC schon in den 2000ern angeboten, ein neues Stadion zu finanzieren, wenn ich mich recht entsinne. Wer weiß, wo der KSC heute wäre, hätte er angenommen?
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DragonFox

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #922 am: 06.Mai 2022, 12:40:13 »

Für mich sind alle diese Vereine wirtschaftlich geführte Unternehmen. Das hat sich über die Jahre entwickelt und wird auch nicht mehr weggehen. Dafür steckt zu viel Geld drin und das Produkt Fußball ist so beliebt wie nie und die Umsätze steigen und steigen. Damit beobachtet man alles was man auch in anderen Märkten beobachten kann und mich überrascht in die Richtung nichts mehr: Übernahmen der Konkurenz (im kleineren Sinne von Spielern und Mitarbeitern), Ausreizung aller Regeln die das System zulässt und ganz normale kapitalistisch systematische Prozesse (Börsengänge, Werbeverträge, Investorenkapital).
Das wirklich Besondere im Sport ist dieses Fantum und die damit einhergehenden Emotionen und der Wunsch, dass der Sport irgendwie besser sein muss als andere kapitalistische Systeme. Fantum gibt es zwar auch bei Marken wie Tesla oder Apple aber auf einem ganz anderen Niveau. Wissenschaftlich betrachtet kann man einen Fan wirklich als Kunde mit ein paar besonderen Eigenschaften betrachten.

Wenn in einer beliebigen Branche ein junges Unternehmen x/y eine Finanzierungsrunde macht und ein paar Milliarden von Investoren einsammelt, um in den nächsten Jahren enorm zu wachsen und mit der Konkurenz den Boden aufzuwischen juckt es in den wenigsten Fällen irgendwen außer Unternehmen x/y, die Stakeholder und die Konkurenz. Es wird aber ziemlich sicher nicht als niederträchtig bezeichnet. Die Konkurenz muss damit umgehen und sich anpassen können. Wenn das nicht klappt, dann kräht nach dem Unternehmen kein Hahn mehr. Oder hat in den letzten Jahren mal jemand Nokia vermisst? Würde jemand sagen, dass Nokia in Sachen Innovationen, ihren eigenen Markt verstehen, Kundenwünsche verstehen und Produktentwicklung nicht "schlecht gearbeitet" hat? Ähnliche Beobachtungen kann man auch sicher zu Fußballvereinen machen. Es geht dabei nicht um Fairness.
Im Sport wird beim gleichen Prozess der sportliche Geist gestört und das oben angesprochene einzigartige Fantum und die ganzen Emotionen schlagen zu. Klar kann man sich jetzt darüber streiten, welcher Verein die Entwicklung wie stark vorrantreibt und das alles aufarbeiten. Das ist auch gut so. Immerhin steckt in der Sache noch Energie, die sich versucht gegen die Entwicklung zu stemmen. Wenn man allerdings mit der Entwicklung abgefunden hat bekommt man eine Diskussion über die Perspektive. Und die ist anstrengend.  ;)

Ich stimme den meisten hier zu, dass die Entwicklung bedauernswert ist. Es wäre toll, wenn es im Sport einfach nur um fairen Sport ginge. Das ist aber kein realistischer Wunsch mehr und ich gehe davon aus, dass der Fußball über die Jahre sich noch wesentlich weiter Richtung "Geschäft" entwickelt als er heute schon steht. Ich hab mich damit abgefunden - war aber auch nie wirklicher Fan von irgendwas.
Das System könnte reguliert werden um den Werten des sportlichen Wettstreits Rechnung zu zollen. Aber die möglichen Stellen die das machen könnten wären Verbände wie der DFB, die UEFA und die FIFA. Also die, die im aktuellen System ordentlich mit profitieren, in den letzten Jahren nicht unbedingt durch Sportlichkeit auffiehlen und alles andere als unbefangen sind. Nene. Das ist durch.


Noch zu dem Beispiel mit der Abwerbung gegenüber dem VFB:
Was mich an der vermeintlichen Niedertracht einer Abwerbung stört, ist, dass die Aussage beide Seiten mit diesem Makel belegt. Dem kalten, grauen und bösen Unternehmen das nur nach Profit giert kann man das leicht unterstellen. Aber letztendlich stecken Menschen dahinter. Wenn jemand Geld anbietet muss es auch jemanden geben der die Hand aufhält. Entweder man geht bei der Aussage davon aus, das die, die das Geld nehmen auch niederträchtig sind, oder man geht davon aus, dass den Mitarbeitern Geld das wichtigste sei. So wichtig vielleicht, dass man sogar dafür die Werte verkauft, die der Mensch eigentlich haben sollte wenn er so denken würde wie ich - und ich denke ja richtig: Es ist ein Verrat am Sport.
Aber für einen Wechsel fallen mir noch so viel mehr Beispiele ein als nur Geld: Neues Umfeld, größere Herausforderungen, Leipzig ist die schönere Stadt (subjektiv), mehr Verantwortung und größerer Spielraum, Perspektive auf größeren beruflichen Erfolg und Weiterentwicklung, Aussicht auf ein besseres Arbeitsumfeld/Klima und so weiter.
« Letzte Änderung: 06.Mai 2022, 12:52:19 von DragonFox »
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aragorn99werder

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #923 am: 06.Mai 2022, 13:20:16 »

Ich frage mich ja auch, wieso sich so hartnäckig der Mythos hält, dass bei RB so großartige Arbeit geleistet würde. RB hat mehr als genug (auch teure) Transferflops vorzuweisen. Tut denen halt nur einfach nicht weh. Man hat jahrelang mit den mit riesigem Abstand teuersten Kader den Drittligaaufstieg verk****. Das war alles andere als "gute Arbeit". Es ist halt auch recht einfach, Talente zu kaufen und zu entwickeln, wenn man es sich leisten kann, zweistellige Millionenablösen für Spieler zu bezahlen, die nicht sofort helfen müssen.
Alles in allem steht RB ziemlich genau da, wo man mit den dort aufgewendeten Mitteln mindestens stehen muss - kein deut besser.
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http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,11878.1120.html
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Herr_Rossi

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #924 am: 06.Mai 2022, 13:35:44 »

Differenzierte Betrachtung? Und dann eine Wortwahl wie z. B. "beleidigte Leberwurst" im Bezug auf Ralf Rangnick oder "niederträchtig mit viel Moneten weglotsen"? Das beißt sich etwas.

Edit: Ich lese, falls ich nichts übersehen habe, kaum kritisches über die Arbeit beim VfB selbst, sondern nur Kritik an Leipzig.

Ok, dann ersetze einfach die Formulierungen mit Synonymen, die rhetorisch für dich i.O. sind.

Zum Edit: Du liest ja auch nur, was du lesen willst, aber das ist ein alter Hut.
bzw. wenn du nicht mehr weiter weißt, geht es halt um die Formulierungsebene und somit ist für dich alles andere obsolet, aber das kenne ich auch schon so...
ist halt auch ein ziemlich einfaches Mittel Diskussionen für sich und andere "entkräften" zu wollen, aber auch nicht wirklich differenziert  ;)

Ich lese das, was du schreibst und auch andere schreiben. Dazu gehört auch die Wortwahl. Und die war bei den genannten Punkten nicht in Ordnung.
Mehr gibt es da auch nicht. Da gab und gibt es keine Zwischentöne und auch nichts zu interpretieren. Es geht nur um den Hinweis, dass solche Formulierungen nicht in Ordnung sind.

Beim Thema selbst werden wir uns nicht einig, dabei sollten wir es dann auch belassen.
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Jäger Horst

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #925 am: 06.Mai 2022, 13:56:43 »

Also "beleidigte Leberwurst" und "niederträchtig" sind die richtigen Worte für das was Ralf Ragnick 2mal (mit RB und Hoffenheim) mit dem VfB gemacht hat.
Nämlich die Jugendförderung und die daran befindliche Kompetenz sprichwörtlich wie ein Vampir ausgesaugt.
Da gibt es noch viel viel schlimmere Formulierungen, die auch genauso passend sind. (Aber das nur Nebenbei)
Manchmal muss man Dinge auch beim Namen nennen und nicht um den heißen Brei herumformulieren... BTW wir sind hier keine englischen Butler, die nur "ja" und "amen" sagen dürfen.
Wenn so etwas nicht niederträchtig ist, dann weiß ich auch nicht, wenn ich im meinen Duden nachschaue, dann steht neben Niedertracht der Name Ralf Rangnick und Hoffenheim und RB, ganz einfach.

Edit: Habe mich versucht bei den Formulierungen "beleidigte Leberwurst" und "niederträchtig" sogar zurückzuhalten...

@Herr_Rossi Wenn dir das nicht passt, na kann's ja nur was persönliches sein, was dir "eigentlich" nicht passt...
Vllt. willst du das Anderen vermittlen, in dem du auf dem Formulierungstrigger reitest?! Ja, Ich glaube schon.
« Letzte Änderung: 06.Mai 2022, 14:26:01 von Jäger Horst »
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Herr_Rossi

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #926 am: 06.Mai 2022, 14:09:12 »

Also "beleidigte Leberwurst" und "niederträchtig" sind die richtigen Worte für das was Ralf Ragnick 2mal (mit RB und Hoffenheim) mit dem VfB gemacht hat.
Nämlich die Jugendförderung und die daran befindliche Kompetenz sprichwörtlich wie ein Vampir ausgesaugt.
Da gibt es noch viel viel schlimmere Formulierungen, die auch genauso passend sind. (Aber das nur Nebenbei)
Manchmal muss man Dinge auch beim Namen nennen und nicht um den heißen Brei herumformulieren... BTW wir sind hier keine englischen Butler, die nur "ja" und "amen" sagen dürfen.
Wenn so etwas nicht niederträchtig ist, dann weiß ich auch nicht, wenn ich im meinen Duden nachschaue, dann steht neben Niedertracht der Name Ralf Rangnick und Hoffenheim und RB, ganz einfach.

Dann nenne ich es noch klarer beim Namen: Diese despektierliche Art - egal wem gegenüber - hat hier nichts verloren. Ein respektvoller Umgang(ston) gehört zur DNA dieses Forums. Darüber wird nicht diskutiert. Davon wird nicht abgewichen. Keinen Millimeter. Wenn diese DNA dann dazu führt, dass das Forum ein Nischendasein führt und die Anzahl der Nutzer überschaubar wird - bitte. Da kannst du aus deinem Duden noch so sehr zitieren wie du möchtest.


Zurück zum Thema.
@aragornwerder: Ja, da stimme ich dir zu. Bis zum Aufstieg in die 1. Bundesliga wurde sehr viel (Geld) investiert, (zu) oft wegen der falschen Entscheidungen.
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DeDaim

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #927 am: 06.Mai 2022, 14:29:46 »

Dann nenne ich es noch klarer beim Namen: Diese despektierliche Art - egal wem gegenüber - hat hier nichts verloren. Ein respektvoller Umgang(ston) gehört zur DNA dieses Forums. Darüber wird nicht diskutiert. Davon wird nicht abgewichen. Keinen Millimeter. Wenn diese DNA dann dazu führt, dass das Forum ein Nischendasein führt und die Anzahl der Nutzer überschaubar wird - bitte. Da kannst du aus deinem Duden noch so sehr zitieren wie du möchtest.

Um das noch zu ergänzen @Jäger Horst: Ja und Amen muss hier niemand sagen. Ich habe aber explizit darum gebeten, persönliche Spitzen bleiben zu lassen. Wer dazu wiederholt nicht in der Lage ist, bekommt eine Schreibpause. So einfach ist das. Was du jetzt mit der Info anfängst, überlasse ich dir.
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Jäger Horst

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #928 am: 06.Mai 2022, 14:35:10 »

Also "beleidigte Leberwurst" und "niederträchtig" sind die richtigen Worte für das was Ralf Ragnick 2mal (mit RB und Hoffenheim) mit dem VfB gemacht hat.
Nämlich die Jugendförderung und die daran befindliche Kompetenz sprichwörtlich wie ein Vampir ausgesaugt.
Da gibt es noch viel viel schlimmere Formulierungen, die auch genauso passend sind. (Aber das nur Nebenbei)
Manchmal muss man Dinge auch beim Namen nennen und nicht um den heißen Brei herumformulieren... BTW wir sind hier keine englischen Butler, die nur "ja" und "amen" sagen dürfen.
Wenn so etwas nicht niederträchtig ist, dann weiß ich auch nicht, wenn ich im meinen Duden nachschaue, dann steht neben Niedertracht der Name Ralf Rangnick und Hoffenheim und RB, ganz einfach.

Dann nenne ich es noch klarer beim Namen: Diese despektierliche Art - egal wem gegenüber - hat hier nichts verloren. Ein respektvoller Umgang(ston) gehört zur DNA dieses Forums. Darüber wird nicht diskutiert. Davon wird nicht abgewichen. Keinen Millimeter. Wenn diese DNA dann dazu führt, dass das Forum ein Nischendasein führt und die Anzahl der Nutzer überschaubar wird - bitte. Da kannst du aus deinem Duden noch so sehr zitieren wie du möchtest.


Zurück zum Thema.
@aragornwerder: Ja, da stimme ich dir zu. Bis zum Aufstieg in die 1. Bundesliga wurde sehr viel (Geld) investiert, (zu) oft wegen der falschen Entscheidungen.


Ok dann frage ich dich was an den Worten "beleidigte Leberwurst" und "niederträchtig" in dem Zusammenhang mit den geschilderten Vorfällen besonders dispektierlich sein soll?
Soll ich dir als Gegenbesipiel noch schlimmere Formulierungen aufschreiben, dass du es verstehst?
Also es ist wie es ist, sobald dir was nicht passt, liegt es auf einmal an den Formulierungen, kein Wunder, wenn Leute dir z.T. gar nix mehr schreiben, also echt lächerlich.

1. "beledigte Leberwurst" ist ein antiquierter Begriff, den schon zu meinen Grundschulzeiten keinen Lurch mehr hinter Zaun wütend gemacht / dispektierlich angekreidet hätte...

2. Niederträchtig ist nicht nur in meinem persönlichen Duden gehobenes Sprachniveau...

Aber macht und meint, was ihr wollt, es ist mir egal.
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DragonFox

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #929 am: 06.Mai 2022, 14:42:21 »

Ist weit vom Thema weg. Aber ich stimme Jäger Horst zu. Ist Beleidigte Leberwurst wirklich schlimm? Es geht nicht mal um eine Person im Forum, sondern um eine berühmte Person im öffentlichen Leben. Das ist sprachlich so weit unter dem, wie man an anderen Stellen solche Meinungen liest. Ich würde sogar einen Arbeitskollegen beleidigte Leberwurst nennen, wenn der Kontext passt. In förmlicheren Kreisen bewege ich mich nicht...
Auch niederträchtig finde ich nicht schlimm. Falsch ;) (darüber kann man diskutieren), aber nicht schlimm. Es sagt nur aus, dass der Verein boshaft gehandelt hätte. Es gäbe viel viel krassere Wörter die man für beide Fälle nutzen könnte.

Ich bin auch dafür, dass man sprachlich auf einem angenehmen Niveau bleibt. Aber man muss auch noch sprachlichen Raum haben, in dem man Gutes und Schlechtes benennen kann. Ich würde mir wünschen, dass die beiden Wörter sich im sprachlichen Raum des Forums befinden.

« Letzte Änderung: 06.Mai 2022, 15:06:47 von DragonFox »
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Rejs

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #930 am: 06.Mai 2022, 15:57:17 »

@Jäger Horst: Hast du Quellen, die eindeutig belegen, dass Stuttgart von Hoffenheim und Leipzig gezielt geschwächt werden sollte? Oder handelte es sich vielleicht einfach um eine marktübliche Anwerbung von Fachkräften? Hast du eventuell aucj Gehaltszahlen, die belegen, dass sich die Gehälter bei den neuen Jobs im Vergleich zum VfB deutlich, eventuell auch mit Stuttgarter Gegenangeboten, höher sind?
Es gehören halt letztendlich immer drei Parteien dazu.
1. Das abwerbende Unternehmen. Die zahlen in der Regel besser, müssen aber auch hinsichtlich der räumlichen Distanz auch noch weitere Perspektiven bieten.
2. Das ursprüngliche Unternehmen. Due haben ja noch immer die Möglichkeit zu reagieren. Gehälter aufstocken, Arbeitsklima verbessern, Entwicklungsperspektiven aufzeigen.
3. Das Personal. Gehalt spielt eine wichtige Rolle, ist aber selten der einzige Grund. Persönliche Weiterentwicklung, Verantwortung, Arbeitsklima, Wohn- und Arbeitsort spielen da auch eine Rolle.


Heißt also. RB Leipzig und Hoffenheim sind aufstrebende Vereine mit Investitionskapital, das sie einsetzen um Fachkräfte abzuwerben. Da reicht es definitiv nicht, einfach nur den Geldbeutel aufzumachen. Da muss mehr stimmen. Andersrum. Wenn Stuttgart zweimal innerhalb weniger Jahre eine solche Fluktuation hinnehmen muss, sind das doch deutliche Zrichen, dass da auch intern einiges nicht stimmt. Sobst wören ja Abwerbungen in solchen Dimensionen kaum möglich.
Und auch bei den Spielern gehen viele junge Spieler nicht unbedingt dahin, wo es das meiste Geld gibt. Denn dann wäre der BVB bei Sancho, Haaland, Bellingham absolut chancenlos gewesen, denn da waren auch noch ganz andere Vereine dran. Der BVB überzeugt da eben mit den Entwicklungsperspektiven und der Bereitschaft den Spielern nicht unbedingt riesengroße Steine in den Weg zu legen, sondern bei fairen Angeboten Transfers zuzustimmen. Und Leipzig sowie Hoffenheim haben den Spielern eben auch Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Also... Vielleicht liegt das "niederträchtige" ja auch irgendwo in der Führungsebene des VfB. Vielleicht wird den Mitarbeitern und Spielern dann doch zu wenig Geboten. Gehalt, Verantwortung, Rückendeckung, Entwicklungsperspektiven, Arbeitsklima.
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Jäger Horst

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #931 am: 06.Mai 2022, 17:19:38 »

@Jäger Horst: Hast du Quellen, die eindeutig belegen, dass Stuttgart von Hoffenheim und Leipzig gezielt geschwächt werden sollte? Oder handelte es sich vielleicht einfach um eine marktübliche Anwerbung von Fachkräften? Hast du eventuell aucj Gehaltszahlen, die belegen, dass sich die Gehälter bei den neuen Jobs im Vergleich zum VfB deutlich, eventuell auch mit Stuttgarter Gegenangeboten, höher sind?
Es gehören halt letztendlich immer drei Parteien dazu.
1. Das abwerbende Unternehmen. Die zahlen in der Regel besser, müssen aber auch hinsichtlich der räumlichen Distanz auch noch weitere Perspektiven bieten.
2. Das ursprüngliche Unternehmen. Due haben ja noch immer die Möglichkeit zu reagieren. Gehälter aufstocken, Arbeitsklima verbessern, Entwicklungsperspektiven aufzeigen.
3. Das Personal. Gehalt spielt eine wichtige Rolle, ist aber selten der einzige Grund. Persönliche Weiterentwicklung, Verantwortung, Arbeitsklima, Wohn- und Arbeitsort spielen da auch eine Rolle.


Heißt also. RB Leipzig und Hoffenheim sind aufstrebende Vereine mit Investitionskapital, das sie einsetzen um Fachkräfte abzuwerben. Da reicht es definitiv nicht, einfach nur den Geldbeutel aufzumachen. Da muss mehr stimmen. Andersrum. Wenn Stuttgart zweimal innerhalb weniger Jahre eine solche Fluktuation hinnehmen muss, sind das doch deutliche Zrichen, dass da auch intern einiges nicht stimmt. Sobst wören ja Abwerbungen in solchen Dimensionen kaum möglich.
Und auch bei den Spielern gehen viele junge Spieler nicht unbedingt dahin, wo es das meiste Geld gibt. Denn dann wäre der BVB bei Sancho, Haaland, Bellingham absolut chancenlos gewesen, denn da waren auch noch ganz andere Vereine dran. Der BVB überzeugt da eben mit den Entwicklungsperspektiven und der Bereitschaft den Spielern nicht unbedingt riesengroße Steine in den Weg zu legen, sondern bei fairen Angeboten Transfers zuzustimmen. Und Leipzig sowie Hoffenheim haben den Spielern eben auch Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Also... Vielleicht liegt das "niederträchtige" ja auch irgendwo in der Führungsebene des VfB. Vielleicht wird den Mitarbeitern und Spielern dann doch zu wenig Geboten. Gehalt, Verantwortung, Rückendeckung, Entwicklungsperspektiven, Arbeitsklima.

Nachweislich hat Hoffenheim und Leipzig zum Aufbau Ihrer jetzigen Situation einen haufen Geld mal eben mit Hopp und Mateschitz in Spieler und auch sonst innerhalb relativ kurzer Zeit investiert, um mit Ihren Konstrukten jetzt da zu sein, wo sie jetzt eben sind. Das Geld keine Tore schießt stimmt auch zum Teil und in gewissen Teilen haben die Leute dort auch erfolgsorientiert gearbeitet, das kann man ohne weiteres attestieren... Zu 2.Liga Zeiten hatten die halt eben schon einen Etat und ein Gehaltsgefüge, wie ein gut etablierter 1.Ligist.

Und es ist eben auffällig das Rangnick 2mal beim VfB wildert mit unterschiedlichen Vereinen, zumal er damals den VfB im Streit verlassen hatte, ich traue ihm niederträchtiges Kalkül deswegen zu.

Außerdem war er ja auch bei Hannover, Schalke usw. zwischendurch, also bei Vereinen mit weniger Geld, die haben komischerweise unter seiner Leitung nicht so viele Leute vom VfB weglotsen können...außer bei Schalke Spieler wie Bordon, Kuranyi ...naja glaub es oder nicht (ABER WIE VIELE BEISPIELE BRAUCHST DU?!!!)

Ich habe die leise Vermutung, so eifrig andere Faktoren deiner Meinung nach mit reinspielen, so ist doch die Gewichtung schwer Richtung Gehalt gegangen bei der Entscheidungsfindung der beteiligten Personen, einfach abzuleiten aus dem, was sie eben auch im Spieler-Gehälter-Etat gemacht haben...
Du bringst als Beispiele den BVB mit Sancho, Haaland, Bellingham, nun Vergleich das mit den damaligen VfB Jugend-Spielern Gomez, Khedira, Beck etc. und Vergleich mal wie lange die bei den jeweiligen Vereinen waren und ausgebildet wurden, das ist kein Vergleichsmoment bzw. schlecht gewählt, da Sancho, Haaland, Bellingham einfach schon ziemlich als fertige Spieler zum BVB kamen, während beim VfB Gomez, Khedira, Beck, Hildebrand etc. etc. mindestens von der B/C-Jugend zu den Profis hochkämpfen mussten.
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DragonFox

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #932 am: 06.Mai 2022, 17:27:59 »

glaub es oder nicht

Das fasst die Sache ganz gut zusammen.
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Jäger Horst

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #933 am: 06.Mai 2022, 17:54:43 »

glaub es oder nicht

Das fasst die Sache ganz gut zusammen.

Naja die Vielzahl von Personen die von Rangnick vom VfB zu seinen jeweiligen Vereinen gelotst wurden,
 sind aber nicht von der Hand zu weisen und dabei habe ich mit meiner bisherigen Aufzählung nur an der Oberfläche gekratzt... mit (Bordon, Kuranyi, Beck, Frieder Schrof und Thomas Albeck, Domenico Tedesco, Uwe Heth, Joshua Kimmich, Alexander Stolz, Matthias Jaissle, Timo Werner, Tobias Weis, Sebastian Rudy...) zähle ich extra noch ein paar weitere + Personen zu den bisherigen auf...

"glaub es oder nicht..." hat in diesem Fall rein gar nix mit Glauben zu tun ;), sondern soll eher wie eine rhetorische Frage wirken, nur um das mal klar zu stellen.
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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #934 am: 07.Mai 2022, 15:31:17 »

@Leland Gaunt: Du brichst das aber auf den ganz kleinen Teil der Fans herunter. Und auch die haben absolut kein Recht, Spieler zu bepöbeln, zu bedrohen, ihnen zu sagen dass sie gefälligst das Trikot auszuziehen haben etc.

@anderst: Was soll schlecht gearbeitet sein? Dortmund war Anfang der 2000er schon "tot", ohne den Goodwill der anderen wären sie heute nicht da wo sie waren. Ja, Leipzig hat finanziell andere Möglichkeiten, aber ein HSV, Schalke, Stuttgart, Kaiserslautern stehen wegen diverser eigener Fehler dort wo sie stehen. Nicht weil plötzlich ein RB Leipzig auf der Landkarte aufgetaucht ist.

@vvv: Wenn man es so sieht, gab es nie sportlich fairen Wettbewerb. Standort, Historie, Verantwortliche usw. machen einfach zu viel aus. Das sind Kriterien, die über das finanzielle hinaus gehen. Siehe Freiburg, Mainz, Union etc.


Grundsätzlich darf jeder Verein X mögen und Verein Y nicht. Alles gut. Aber man sollte das Ganze auch selbst differenziert betrachten. Was ist Tradition? Wie kam man zum Status "Traditionsverein"? Hatte man etwa vor x Jahren irgendwelche Vorteile den anderen gegenüber? Warum ist ein Mäzen in den 1920er Jahren 100 Jahre später okay und der Verein darf sich Traditionsverein nennen? Ist das nicht auch Wettbewerbsverzerrung gewesen? Und die Tradition baut auch darauf auf?

Kann das als Antwort auf meinen Beitrag zwar nicht recht nachvollziehen, aber pöbeln und Trikot ablegen muss ein Spieler aushalten können, bedrohen nicht.
Die Frage ist nur, ob die erstgenannten Sinn ergeben.

Wir hatten die Situation ja letztes Jahr hier auch, wohingegen ich mir recht sicher bin, dass wir mit Fans und deren Wirkung zumindest nicht so abgestiegen wären.
Die Frage ist immer, was es bringt, Spieler die eh schon in der Situation unsicher sind, noch weiter unter Druck zu setzen.

Andererseits, siehe zurzeit Gladbach, kann man und sollte man seine Enttäuschung schon deutlich kommunizieren (dürfen).
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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #935 am: 07.Mai 2022, 18:10:41 »

@Leland Gaunt: Du brichst das aber auf den ganz kleinen Teil der Fans herunter. Und auch die haben absolut kein Recht, Spieler zu bepöbeln, zu bedrohen, ihnen zu sagen dass sie gefälligst das Trikot auszuziehen haben etc.

@anderst: Was soll schlecht gearbeitet sein? Dortmund war Anfang der 2000er schon "tot", ohne den Goodwill der anderen wären sie heute nicht da wo sie waren. Ja, Leipzig hat finanziell andere Möglichkeiten, aber ein HSV, Schalke, Stuttgart, Kaiserslautern stehen wegen diverser eigener Fehler dort wo sie stehen. Nicht weil plötzlich ein RB Leipzig auf der Landkarte aufgetaucht ist.

@vvv: Wenn man es so sieht, gab es nie sportlich fairen Wettbewerb. Standort, Historie, Verantwortliche usw. machen einfach zu viel aus. Das sind Kriterien, die über das finanzielle hinaus gehen. Siehe Freiburg, Mainz, Union etc.


Grundsätzlich darf jeder Verein X mögen und Verein Y nicht. Alles gut. Aber man sollte das Ganze auch selbst differenziert betrachten. Was ist Tradition? Wie kam man zum Status "Traditionsverein"? Hatte man etwa vor x Jahren irgendwelche Vorteile den anderen gegenüber? Warum ist ein Mäzen in den 1920er Jahren 100 Jahre später okay und der Verein darf sich Traditionsverein nennen? Ist das nicht auch Wettbewerbsverzerrung gewesen? Und die Tradition baut auch darauf auf?

Kann das als Antwort auf meinen Beitrag zwar nicht recht nachvollziehen, aber pöbeln und Trikot ablegen muss ein Spieler aushalten können, bedrohen nicht.
Die Frage ist nur, ob die erstgenannten Sinn ergeben.

Wir hatten die Situation ja letztes Jahr hier auch, wohingegen ich mir recht sicher bin, dass wir mit Fans und deren Wirkung zumindest nicht so abgestiegen wären.
Die Frage ist immer, was es bringt, Spieler die eh schon in der Situation unsicher sind, noch weiter unter Druck zu setzen.

Andererseits, siehe zurzeit Gladbach, kann man und sollte man seine Enttäuschung schon deutlich kommunizieren (dürfen).

Du meinst die Fans die Jagd auf die Spieler gemacht haben. Ja, die hätten den Spielern schon Beine gemacht
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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #936 am: 08.Mai 2022, 20:55:18 »

@Leland Gaunt: Du brichst das aber auf den ganz kleinen Teil der Fans herunter. Und auch die haben absolut kein Recht, Spieler zu bepöbeln, zu bedrohen, ihnen zu sagen dass sie gefälligst das Trikot auszuziehen haben etc.

@anderst: Was soll schlecht gearbeitet sein? Dortmund war Anfang der 2000er schon "tot", ohne den Goodwill der anderen wären sie heute nicht da wo sie waren. Ja, Leipzig hat finanziell andere Möglichkeiten, aber ein HSV, Schalke, Stuttgart, Kaiserslautern stehen wegen diverser eigener Fehler dort wo sie stehen. Nicht weil plötzlich ein RB Leipzig auf der Landkarte aufgetaucht ist.

@vvv: Wenn man es so sieht, gab es nie sportlich fairen Wettbewerb. Standort, Historie, Verantwortliche usw. machen einfach zu viel aus. Das sind Kriterien, die über das finanzielle hinaus gehen. Siehe Freiburg, Mainz, Union etc.


Grundsätzlich darf jeder Verein X mögen und Verein Y nicht. Alles gut. Aber man sollte das Ganze auch selbst differenziert betrachten. Was ist Tradition? Wie kam man zum Status "Traditionsverein"? Hatte man etwa vor x Jahren irgendwelche Vorteile den anderen gegenüber? Warum ist ein Mäzen in den 1920er Jahren 100 Jahre später okay und der Verein darf sich Traditionsverein nennen? Ist das nicht auch Wettbewerbsverzerrung gewesen? Und die Tradition baut auch darauf auf?

Kann das als Antwort auf meinen Beitrag zwar nicht recht nachvollziehen, aber pöbeln und Trikot ablegen muss ein Spieler aushalten können, bedrohen nicht.
Die Frage ist nur, ob die erstgenannten Sinn ergeben.

Wir hatten die Situation ja letztes Jahr hier auch, wohingegen ich mir recht sicher bin, dass wir mit Fans und deren Wirkung zumindest nicht so abgestiegen wären.
Die Frage ist immer, was es bringt, Spieler die eh schon in der Situation unsicher sind, noch weiter unter Druck zu setzen.

Andererseits, siehe zurzeit Gladbach, kann man und sollte man seine Enttäuschung schon deutlich kommunizieren (dürfen).

Du meinst die Fans die Jagd auf die Spieler gemacht haben. Ja, die hätten den Spielern schon Beine gemacht

Nein, es wäre mMn gar nicht soweit gekommen.

Andererseits war auch das komplette drumherum fast durchweg nur mit Stümpern besetzt.
Gespeichert
FMGaunt

Das magische Dreieck 2.0

Immer schön GErade bleiben!