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[Ex-Probespieler]

Falls diese Zeilen (auch) an mich gerichtet sind:

Da steckt wieder sehr viel drinnen, was ich nie geschrieben habe. Ich habe nie geschrieben, dass Faschismus erst bei Hitler und Stalin beginnt. Ich habe dir nie geschrieben, dass du an Mateschitz' Todestag nichts Negatives über ihn schreiben darf. Das darf ich gar nicht und kann ich gar nicht und das ist auch gut so. Ich habe geschrieben, dass ich es als sehr, sehr komisch erachte, vor allem wenn man vorher gar nichts oder sehr lange Zeit nichts über ihn geschrieben hat - zumindest hier im Forum nicht. Ich halte den Ausdruck "Faschismus" trotzdem weiterhin für zu hart, rechte Ecke oder sogar Extremeres hingegen halte ich nicht für zu hart. Bei diesen Dingen bleibe ich auch.

Ich möchte außerdem noch schreiben, dass ich mich nun schon an meine eigene Regelung halten sollte. Ich habe jetzt einfach gemerkt, dass ich nicht (mehr) die Kraft habe, um meine kurzen Stellungnahmen in weiterer Folge in hunderten oder gar tausenden Wörtern zu erklären und einen detaillierten Einblick in meine Gedanken zu geben. Von daher war es schon ein Fehler meinerseits im "Ruhe in Frieden-Thread" auf Maddux' Zeilen zu antworten. Ich hätte sie einfach so stehen lassen sollen. Ich habe einfach genug davon, dass man dann als dumm oder kenntnislos dargestellt wird - auch wenn ich selbst daran schuld bin, fühle ich mich jetzt, vor allem nach dem letzten Beitrag, einfach so. Man kann mich jetzt als Sensibelchen hinstellen oder was auch immer, aber meine Gefühle gehören noch immer mir. Also werde ich von nun an eben wieder zu 99,9 Prozent ein stiller Mitleser sein. Das hat mir immer Spaß gemacht, auch wenn es sich komisch anhört. Ich bin scheinbar nicht (mehr) dafür gebaut Diskussionen dieser Art zu führen, das gebe ich zu. Das liegt eben aber auch sicher daran, dass ich es, wenn es nicht Aug in Aug passiert, als zu unwichtig empfinde und mir andere Dinge viel wertvoller sind. Ich denke, auch das ist zu akzeptieren. Es gibt sicher noch genug Personen, die die Kraft und auch das Interesse daran haben ausgiebig (über Themen dieser Art) schriftlich zu diskutieren und das ist ebenfalls gut so.

In diesem Sinne wünsche ich allen hier im Forum einen schönen Tag, alles Gute weiterhin und viel Spaß im Forum. Auch dir Maddux und das meine ich ganz ehrlich!

Edit: Das vieles immer so ausarten muss, empfinde ich in Kombination mit einer Veränderung der Kommunikationskultur als negative Entwicklung hier im Forum. Aber das liegt sicher an der non-verbalen Kommunikation, also kann das MTF nichts dafür, und war vielleicht schon immer so, ich weiß es nicht und irgendwie ist es mir nach diesen ganzen "Hin- und Her-Zeilen" jetzt auch egal.

[Magic1111]

In der Doku zu Red Bull Stratos wird angedeutet wie Baumgartner damals im Entwicklungsprozess unter Druck gesetzt wurde doch weiterzumachen obwohl er schwere Bedenken wegen seiner Sicherheit hatte.

Das liest sich aber im Interview ganz anders:

https://www.derstandard.de/story/2000139950540/stratosphaerensprung-felix-baumgartner-und-die-gemolkene-kuh

Zitat:

STANDARD: Mateschitz ist nicht unbedingt berühmt dafür, dass er ein Nein akzeptiert.

Baumgartner: Aber ich habe viel getan für Red Bull, ich bin 22 Jahre lang Red-Bull-Athlet. Ich bin kein junger Skateboarder und kein junger Formel-1-Fahrer, der gehorchen muss. Ich habe meinen eigenen Kopf, bin weder Red-Bull-Angestellter noch Leibeigener. Was meine Sache betrifft, ist keiner mehr Profi als ich. Auch Herr Mateschitz kann nicht einschätzen, ob es gefährlich ist oder nicht. Was meine Sicherheit gefährdet, unterbinde ich. Wenn alles vorbei ist, können wir gerne die Kuh melken. Red Bull hatte schon die grandiose Idee, dass ich beim Hinauffahren den Spruch "Willkommen in meiner Welt – der Welt von Red Bull" einspreche. Sage ich, seid ihr deppert, oder was? Stell dir vor, der Armstrong steigt auf dem Mond aus und sagt diesen Spruch. Wenn einer vor dem Fernseher sitzt und das sieht, ist ihm deine Leistung nichts mehr wert. Lächerlich, so eine Idee. Aber bei mir gibt es kein Kasperltheater.

[DeDaim]

31. Dezember, draußen sind es 17 Grad Celsius, gerade flog eine Biene durchs geöffnete Küchenfenster.

[GameCrasher]

Ein netter Gruß der globalen Erderwärmung.

[DeDaim]

Der was? Nein, das Wetter hat schon immer Kapriolen geschlagen. (Ich vermisse an der Stelle ein "durchgeknallt" Emoji )

Ich muss mich übrigens korrigieren: es sind 18 Grad. Am 31. Dezember.

[Henningway]

Und angesagt sind bis zu 22°.  :'(

Ja. Erderwärmung. Wir tragen alle unseren Anteil daran. Mich macht das fertig. Diese Temperaturen deprimieren mich.

[Maddux]

Und angesagt sind bis zu 22°.  :'(

Ja. Erderwärmung. Wir tragen alle unseren Anteil daran. Mich macht das fertig. Diese Temperaturen deprimieren mich.

Mich auch. Vor ein paar Tagen hatten wir zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee und das war so wenig das es eher nach Bodenfrost aussah und nach einem halben Tag wieder weg war. Früher hatten wir hier jeden Winter wochenlang richtig Schnee und teilweise ist man hier am Morgen nicht aus dem Dorf rausgekommen bevor die Räumfahrzeuge die Straßen geräumt hatten. Aber seit gut 10 Jahren fällt kaum noch Schnee und es wird insgesamt immer wärmer.

[Kaliumchlorid]

Das die Erde sich immer mehr erwärmt ist keine Frage, ebenso wenig, wie dass dieses Jahr wieder den Rekord als wärmstes Jahr bricht. Aber das es zu Weihnachten/Silvester recht mild draußen ist, ist nun nicht so ungewöhnlich. Vor fünf Jahren hatten wir z.B. 15°C am vierten Advent.

Also genauso wenig wie der Kälterekord vor zwei Wochen gegen die Erderwärmung sprach, sprechen die heutigen Temperaturen dafür.

[Henningway]

Die Erderwärmung ist im Grund ja auch nicht gänzlich richtig. Klimawandel wäre der korrekte Terminuns und der vergrößert das Auftretenvon Wetterextremen, also auch Kältewellen.

Ich kann mich an die Neunziger nicht mehr wirklich erinnern, was Temperaturen anging. Ich weiß aber wohl noch, dass kein Winter verging, an dem wir nicht Schlitten fahren konnten. Oder ein Iglu bauen.

[Kaliumchlorid]

Klimakatastrophe wäre der bessere Terminus. Denn sowohl Klimawandel als auch Erderwärmung verharmlost das Ganze und impliziert, dass es ohne unser Zutun passiert und wir daran auch nicht viel ändern können. Bei einer Katastrophe hingegen ist der Drang zum Reagieren wesentlich größer, als bei einem passiven Wandel.

Nichts desto trotz gebe ich dir Recht, dass die Winter früher insgesamt kälter und schneereicher waren.

[Henningway]

Klimakatastrophe wäre der bessere Terminus. Denn sowohl Klimawandel als auch Erderwärmung verharmlost das Ganze und impliziert, dass es ohne unser Zutun passiert und wir daran auch nicht viel ändern können. Bei einer Katastrophe hingegen ist der Drang zum Reagieren wesentlich größer, als bei einem passiven Wandel.

Stimme ich Dir zu!

[Viking]

Früher hatten wir hier jeden Winter wochenlang richtig Schnee und teilweise ist man hier am Morgen nicht aus dem Dorf rausgekommen bevor die Räumfahrzeuge die Straßen geräumt hatten. Aber seit gut 10 Jahren fällt kaum noch Schnee und es wird insgesamt immer wärmer.

Das könnte auch ein Trugbild der eigenen Erinnerung sein, man erinnert sich eben besser an besondere Ereignisse wie z.B einen starken Schneewinter zu Silvester als an Jahre in denen gar nichts passiert ist. Hier gab es vor ein paar Wochen auch mal wieder richtig Schnee +  Minus Temperaturen und vereiste Straßen.

[DeDaim]

Könnte, ist es aber nicht. Die Wetteraufzeichnungen belegen ja klar, dass die Anzahl der Schneetage zurückgeht. Auch wird es immer wärmer, was eben dazu führt, dass der Schnee, der dann noch fällt, nicht so lange liegen bleibt und sich die Schneegrenze nach oben verschiebt.

[Thorbinho09]

Klimakatastrophe wäre der bessere Terminus. Denn sowohl Klimawandel als auch Erderwärmung verharmlost das Ganze und impliziert, dass es ohne unser Zutun passiert und wir daran auch nicht viel ändern können. Bei einer Katastrophe hingegen ist der Drang zum Reagieren wesentlich größer, als bei einem passiven Wandel.

Stimme ich Dir zu!

Ich stimme dir ebenfalls zu, aber man muss sagen, dass bei vielen eben dieser Drang leider nicht ankommt. 

[DeDaim]

Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr!

[Tim Twain]

Die Erderwärmung ist im Grund ja auch nicht gänzlich richtig. Klimawandel wäre der korrekte Terminuns und der vergrößert das Auftretenvon Wetterextremen, also auch Kältewellen.

Ich kann mich an die Neunziger nicht mehr wirklich erinnern, was Temperaturen anging. Ich weiß aber wohl noch, dass kein Winter verging, an dem wir nicht Schlitten fahren konnten. Oder ein Iglu bauen.

Wann konnte man das denn nicht? Ich kann mich da an kein Jahr in der jüngeren Vergangenheit erinnern.

[DeDaim]

Die Erderwärmung ist im Grund ja auch nicht gänzlich richtig. Klimawandel wäre der korrekte Terminuns und der vergrößert das Auftretenvon Wetterextremen, also auch Kältewellen.

Ich kann mich an die Neunziger nicht mehr wirklich erinnern, was Temperaturen anging. Ich weiß aber wohl noch, dass kein Winter verging, an dem wir nicht Schlitten fahren konnten. Oder ein Iglu bauen.

Wann konnte man das denn nicht? Ich kann mich da an kein Jahr in der jüngeren Vergangenheit erinnern.

Ich kann nur für mich sprechen, aber in den 90ern konnten wir bei uns im Dorf meiner Erinnerung nach mindestens 1x pro Winter für ein paar Tage (in meiner Erinnerung länger, aber das mag täuschen) Schlitten fahren. Ich erinnere mich noch gerne daran, wie wir mit dem Bus zum höher gelegenen Dorf gefahren sind, in dem meine Oma gewohnt hat und nach dem Besuch mit dem Schlitten durch den Wald zu uns nach Hause. So viel Schnee lag im Winter 2020/21 das letzte Mal und davor jahrelang (!) nicht. Richtig viel Schnee, der dann auch noch lange liegen blieb, hatte es bei uns allerdings immer nur sehr selten. Es kommt eben sehr auf die Region an, aber wie gesagt: Die Wetteraufzeichnungen belegen ja klar, dass die Schneetage weniger werden.

Vielleicht habe ich deinen Post aber auch falsch verstanden.

[Henningway]

Die Erderwärmung ist im Grund ja auch nicht gänzlich richtig. Klimawandel wäre der korrekte Terminuns und der vergrößert das Auftretenvon Wetterextremen, also auch Kältewellen.

Ich kann mich an die Neunziger nicht mehr wirklich erinnern, was Temperaturen anging. Ich weiß aber wohl noch, dass kein Winter verging, an dem wir nicht Schlitten fahren konnten. Oder ein Iglu bauen.

Wann konnte man das denn nicht? Ich kann mich da an kein Jahr in der jüngeren Vergangenheit erinnern.

Ist regional zu betrachten, Tim. Bei uns im Bergischen Land gab es in meiner Kindheit in jedem Winter Schnee und nicht zu knapp. Jetzt nur noch alle paar Jahre mal in Mengen, die zum Schlittenfahren reichen.

[fussballmonster]

Die Erderwärmung ist im Grund ja auch nicht gänzlich richtig. Klimawandel wäre der korrekte Terminuns und der vergrößert das Auftretenvon Wetterextremen, also auch Kältewellen.

Ich kann mich an die Neunziger nicht mehr wirklich erinnern, was Temperaturen anging. Ich weiß aber wohl noch, dass kein Winter verging, an dem wir nicht Schlitten fahren konnten. Oder ein Iglu bauen.

Wann konnte man das denn nicht? Ich kann mich da an kein Jahr in der jüngeren Vergangenheit erinnern.

Ist regional zu betrachten, Tim. Bei uns im Bergischen Land gab es in meiner Kindheit in jedem Winter Schnee und nicht zu knapp. Jetzt nur noch alle paar Jahre mal in Mengen, die zum Schlittenfahren reichen.

Bei uns am Niederrhein und selbst im Ruhrgebiet und Münsterland auch. Jedes Jahr Schnee und knackige Kälte.

[Octavianus]

Ich belebe diesen Thread einmal, um euch zu fragen, wie ihr die Entwicklung seit der öffentlichen Nutzung von ChatGPT seht. Heute habe ich mich spaßeshalber registriert und die KI ausprobiert. Ich habe ein paar sehr spezifische Fragen zu literarischen Werken gestellt und war teilweise erstaunt, wie präzise die Antworten waren. Je genauer ich jedoch nachgefragt habe, desto allmeiner wurden die Antworten, sodass der KI mutmaßlich urheberrechtlich geschütztes Material nicht zur Verfügung steht und die KI relativ neue und bislang selten behandelte Werke nicht gut abzudecken vermag. Ich habe jedoch auch erlebt, dass die KI schlichtweg Unsinn erzählt und die von mir gestellte Frage war kein Spezialwissen, sondern könnte bei Wikipedia und Konsorten nachgeschlagen werden. Auf meine Nachfrage und Bitte um Korrektur wurde es dann teilweise noch wilder, sodass ich die Antwort als fehlerhaft gemeldet habe, wobei mir dann ein Verbesserungsvorschlag gemacht wurde, der näher am Original lag.
Auch habe ich mir den Spaß erlaubt, die KI um einen Unterrichtsentwurf zu bitten, der mich allerdings nicht überzeugt hat. Vielleicht ist das in der Pro-Version drin oder es lag an meinen immer noch nicht präzisen Eingaben, aber der eigentliche Stundenentwurf war sehr allgemein gehalten und eher etwas, was mir vielleicht im Referendariat weitergeholfen hätte als grundlegende Idee.
Dann habe ich die KI noch nach ein paar Übersetzungen von bulgarischen Songtexten gebeten und dafür bewusst Lieder gewählt, die Slang und vulgäre Ausdrücke enthalten und war erneut positiv überrascht. Sicher, die Übersetzung scheiterte, wie so gut wie alle Übersetzungsprogramme scheitern bei Lyrik, aber die unaufgeforderte Erläuterung einiger Ausdrücke seitens ChatGPT war ziemlich brauchbar und teilweise sogar richtig gut.
Vielleicht habe ich es falsch eingegeben, aber ich habe auch nachgefragt, ob die KI sich meiner erinnern wird, sobald die Maschinen die Menschheit unterjocht hat und mich dabei verschonen mag, aber darauf hat sie sehr humorlos geantwortet und nur gesagt, dass sie das nicht tun wird, da sie nur dem Menschen dienen will. Da hatte ich mir eine humorvolle Antwort erwartet, hätte das aber womöglich bei der Eingabe spezifieren müssen.

Insgesamt bin ich trotz unzähliger Berichte erstaunt über ChatGPT (andere Alternativen habe ich noch nicht getestet) und ich gebe sowieso schon seit Jahren wenige Hausaufgaben auf. Im Angesicht der sprachlichen Korrektheit (ich habe bei den wenigen Interaktionen nur einen Grammatikfehler ausgemacht) des Programms werde ich das aber in Zukunft noch viel seltener tun oder die Hausaufgabe so gestalten, dass mit dem Produkt in der folgenden Unterrichtsstunde etwas unternommen werden muss, sodass die gezeigte Eigenleistung definitiv in der Klasse geschieht und nicht einer KI am heimischen Computer überlassen wird. Auch habe ich mir vorgenommen, den Einsatz von KI und Übersetzungsprogrammen definitiv im Unterricht zu problematisieren und auf die Fallstricken aufmerksam zu machen.

Welche Erfahrungen habt ihr bislang gemacht?