Thema des Wochenendes: Fair Play
Sowohl Wolfsburg als auch Köln fühlen sich benachteiligt weil der Gegner nach einem Zusammenstoß den Ball nicht ins Aus, sonder weiter gespielt und ein Tor erzielt hatte. Laut Schmadtke wird mit so einem Verhalten das Fair Play mit Füßen getretten.
Ehrlich? Ich bin da eher der Meinung das in der Bundesliga jedes Wochenende und in jedem Spiel das Fair Play zigfach mit Füßen getretten wird indem Spieler Verletzungen markieren wo keine sind um Angriffe des Gegners zu unterbinden. Natürlich kann bei so einem Zusammenprall auch mal eine schwerere Bände- oder Muskelverletzung entstanden sein aber mir ist kein Fall bekannt bei dem ein Spieler an einem Bänderriss verstorben wäre weil man ihn nicht sofort sondern erst 10 Sekunden später behandelt hat. Und am Ende hat eh der Schiedsrichter zu entscheiden wann das Spiel unterbrochen wird.
Bei unserem gestrigen Spiel gegen die Bayern hat der Schiri das eigentlich vorbildlich gelöst. Bei kleineren Sachen weiterlaufen lassen aber als Stendera und ein Bayernspieler mit den Köpfen zusammengestoßen sind sofort abgepfiffen. Bei möglichen Kopfverletzungen oder wenn ein Spieler auf dem Platz zusammenbricht muss man immer vorsichtig sein und lieber zu früh unterbrechen. Aber bei Beinfegern und normalen Zusammenstößen? Man sieht doch jedes Wochenende ein paar Dutzend mal wie die Spieler aus absolut Garnichts eine tödliche Verletzung machen und 1 Minute später über den Platz laufen als würden sie frisch aus dem Wellnessurlaub kommen.