Ganz ernsthaft gemeint, mich würde wirklich interessieren, was du davon als Alleinstellungsmerkmal siehst, bedenkt man die Tatsache, welche Standortvorteile andere Vereine mehr (BVB) oder weniger (HSV) nutzen konnten, welche Transfers ansonsten in der Liga so ablaufen (Halb Freiburg spielt in Frankfurt z.B.), wie Geschäftspraktiken bislang so abliefen (Kehl sagt dem FCB zu und unterschreibt bei Dortmund, international ähnlich bei van Nistelrooy abgelaufen). Ich erinnere gerne an die Zeit, wo man international über den FCB lächelte und sich national drüber freute, dass wir zu dämlich sind, uns dort gut zu verkaufen (im selben Atemzug paradoxerweise darüber lamentiert wurde, dass wir nur national Spieler holen, weil die internationalen nicht zu uns wollen), jetzt ist es anders und es passt wieder nicht. Gerne wird dann mit Spanien argumentiert, wo es noch vor zwei, drei Jahren hieß, der FCB sei auf Jahre nicht schlagbar - tatsächlich schafft Madrid da gerade was ganz großes (nicht Real, wohlgemerkt).
Ich frage mich ernsthaft, was wirft man uns vor? Es mag aus meiner Position heraus sicher überheblich klingen, aber so ist es ganz und gar nicht gemeint, aber anstelle vieler Fans wäre ich eher sauer auf die stümperhafte Arbeit im eigenen Verein. Es ist natürlich leicht, nach außen zu treten, aber das löst keinerlei Probleme, die derzeit in der Liga herrschen.