Hast du ein Foto falsch gewählt? Bei deiner Heimtaktik gibt es keins, wo man auch die Spielerrollen sieht.
Beim 4-1-2-3 sind Angreifen und noch direktes Passspiel wohl zu viel des Guten. Da du in dem System keinen 10er hast, ist es wichtig, dass deine zentralen Mittelfeldspieler im Angriffsspiel mit aufrücken und für Verbindungen im Angriffsspiel sorgen, weil sonst deine offensiven Spieler leicht isoliert werden. Wenn du dann ein hohes Tempo und einen recht weiträumigen Stil (beides durch die Angreifen-Mentalität) plus direktes Passspiel hast, führt das wahrscheinlich oft dazu, dass einer deiner offensiven im gegnerischen Abwehrdrittel schon von Gegnern umstellt ist, wenn deine ZMs gerade erst die Mittellinie überquert haben. Deine schlechte Passquote spricht zumindest dafür, dass das so ist.
Lange Rede kurzer Sinn: Mentalität und Passspiel runterstellen, mindestens einen ZM (vielleicht sogar beide) auf "Läufer"-Rollen (also B2B,VeSm, ZM(a), eventuell sogar BeM(s), wenn man die PI etwas offensiver ausrichtet) umstellen.
Außerdem kannst du es dir wahrscheinlich bei dem Kader auch erlauben, die AV offensiver einzustellen.
Beim 4-2-1-3 hast du das gleiche Grundproblem, nämlich dass zu wenig Bewegung aus dem Mittelfeld kommt. Gerade für den ZM würde ich dann auf keinen Fall einen Spielmacher nehmen, sondern einen ZMa oder BBM, der möglichst offensiv eingestellt ist. Und bei den beiden DM würde ich den DLP dann entweder zum Regista oder zum RPM machen, da die mobiler als der DLP sind.
Allgemein: Bei Systemen mit nur einem zentralen Offensivspieler muss man besonders darauf achten, dass er genug und schnell genug Unterstützung aus dem Mittelfeld bekommt (solange man nicht mauert und nur auf den einen Abwehrfehler lauert, was als Favorit gegen meist tiefstehende Gegner ziemlich schwierig ist).