Re: Passpiel, die Quelle davon ist ein Thread aus dem offiziellen Forum, wo unter anderem auch der berühmte "Zeit am Ball"-Regler in der deutschen Fanübersetzung seinen Ursprung hat (die Diskussionen dort sind interessant, aber die Infos außer von den Offiziellen nicht immer 100% wasserfest).
Jedenfalls liest es sich hier so, als hätten direktere Einstellungen überhaupt nichts mit der Länge zu tun, zumindest aber herrlich kompliziert.
Das hieße im Umkehrschluss, man könnte gar keine langen Bälle anweisen und begünstigen. Die beste und einfachste Erklärung des ganzen Gedöns, um das man sich jetzt nicht mehr im Microtweaking kümmern muss, gab mir vor ein paar Jahren wwfan, glaube ich: je direkter die Anweisung, je wahrscheinlicher ein direkter/langer Ball aus der Verteidigung oder aus dem Mittelfeld in den Angriff. Wenn man das umkehrt:, desto kürzer und retain possession evtl. noch oben drauf, desto unwahrscheinlicher, dass öffnende Diagonalbälle, Flankenwechsel und Bälle aus der Tiefe auf sich frelaufende Spieler gespielt werden. Das sind keine absoluten Einstellungen gewesen, ein Spielmacher nach Interpretation des TC stand immer in der Mitte des Reglers, auf "mixed".
Wenn das anders wäre, würde eine "Go route one"-Anweisung ja gar nicht funktionieren. Dass Spieler aber selbst dann nicht einfach wirklich jeden Ball nach vorne kloppen liegt mit daran, dass sie dafür natürlich auch erst mal die Option sehen und haben müssen.
Und die Mentalität/Strategie beeinflusst ebenfalls, ob überhaupt viel angegriffen oder eher hintenrum und quer gespielt wird. Wirklich einfach nur nach vorn kloppen (und ähnliches für andere Anweisungen) macht kein Spieler, selbst nicht mit Overload und go route one. Was je nach Extremanweisung vielleicht ganz gut für den Manager ist...
Wende go route one aber über ein Spiel an, in dem der Gegner nicht den einzigen Stürmer zustellt, und das sieht soa us (die Quote an Pässen wird außerdem deutlich sichtbar sinken)
Retain possession und pass shorter: