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Autor Thema: [FM14] Psychologischer/Physischer Einfluss von Ballbesitz?  (Gelesen 1897 mal)

zeuS0r

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hallo fußballfreunde!

gibt es im fm eigentlich den im threadtitel genannten faktor? ich glaube nicht.

es scheint den spielern überhaupt nichts auszumachen, dem ball ständig nur hinterherzulaufen. ich bin noch relativ neu beim fm2014 und habe das gefühl, dass es mit defensiven taktiken sehr viel einfacher ist als mit offensiven. ich habe zu kennenlernzwecken ein save mit bayern und mit milan angefangen.

mit den bayern wollte ich natürlich das reale system spielen lassen, sprich sehr offensiv, maximales pressing, etc. dies resultierte in sehr viel ballbesitz, unmengen an ecken, jedoch wenigen klaren torchancen und herausgespielten toren. es scheint den gegnern überhaupt nichts auszumachen, dass sie im spiel nur 20-30% ballbesitz haben und nur hinterherrennen. sie verteidgen oftmals fehlerlos.

mit milan wollte ich dann mal den spieß umdrehen und habe eine taktik á la mourinho spielen lassen. ich habe kaum den ball, jedoch knallt der balotelli bei den kontern fast jedes ding vorne rein.

was meint ihr?
« Letzte Änderung: 02.April 2016, 10:24:40 von Octavianus »
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Tery Whenett

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Re: Psychologischer/Physischer Einfluss von Ballbesitz?
« Antwort #1 am: 04.Februar 2014, 09:21:32 »

Doch, den gibt es auf jeden Fall - allerdings ist das ganze nicht so eindimensional wie kein Ball = Frust.

Spielt eine unterlegene Mannschaft gegen einen Gegner (wie Bayern), die ständig den Ball haben und angreifen, aber mit zunehmender Spielzeit kein Tor erzielen, dann wird sie mutiger und kommt oftmals durch einen Konter zum Torerfolg. Einfach, weil mit der Zeit das Selbstvertrauen wächst, die Angriffsbemühungen abwehren zu können.

Fällt allerdings ein frühes Gegentor und sehen dann immer noch nicht den Ball, kann auch der gegenteilige Effekt eintreten und sie werden abgeschossen.

Ich finde, das ist schon recht gut abgebildet.
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Tony Cottee

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Re: Psychologischer/Physischer Einfluss von Ballbesitz?
« Antwort #2 am: 05.Februar 2014, 12:54:33 »

Zum physischen Aspekt:

Ich spiele zwar aktuell "Control" aber mit hohem Tempo und "run at defence". Zusätzlich noch "hassle opponents". Dadurch trage ich meine Angriffe sehr schnell vor und habe auch eher geringeren Ballbesitz (zwischen 40 und 50%, je nach Stärke des Gegners).

Das schnelle Spiel ist physisch sehr fordernd, so dass ich mehr rotieren muss und auch fast in jedem Spiel mindestens 2 Wechsel machen muss, weil meine Spieler erschöpft sind.

Bei anderen Saves mit "langsamerem Spielaufbau" und viel Ballbesitz ermüden meine Spieler deutlich langsamer. Gleiches stelle ich auch bei meinen Gegner fest.

Anders gesagt: Für mein aktuelles System benötige ich physisch stärkere Spieler. Die "Erschöpfungsgeschwindigkeit" hängt m.E. aber nicht nur von der reinen Ballbesitzquote ab, sondern auch und vor allem davon, in welchem Tempo ich bei Ballbesitz agiere und wie mein Defensivverhalten ist. So ändere ich z.B. bei Führungen meine Anweisungen oft von "Hassle Opponents" auf "Tighter Marking" und schraube auch das Tempo runter, um meinen Spielern etwas "Luft" zu geben (ebenso, wenn ich schon zur Halbzeit 1-2x wegen Verletzungen/schlechter Leistungen wechseln musste). Nur wenige meiner Spieler würden das angeschlagene Tempo wirklich 90 Minuten gut durchhalten.
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