Ich bin mittlerweile auch echt angewidert vom Alkoholverhalten einer Vielzahl der deutschen Bevölkerung. Klar, die Nummer mit meinem ehemaligen Mitbewohner hat das noch verstärkt, aber jetzt ist es wirklich so, dass ich immer wieder feststelle, dass das Trinken von Alkohol für viele den Höhepunkt ihres Daseins darzustellen scheint. Und wenn man konsequent Angebote ebenfalls was zu trinken wird man noch komisch angeschaut.
Ich glaube, du hast im letzten Satz ein "ablehnt" vergessen, kann das sein? Ansonsten kann ich nur zustimmen. Meine Frau trinkt mittlerweile gar nichts mehr und ich nur noch relativ selten. Ich hab nichts gegen ein paar Bierchen mit Freunden ab und an und ich kann ein feines Craftbier ebenso genießen, wie einen schönen Whisky - aber es gehört für mich nicht dazu und ich brauche das nicht. Das nervt mich übrigens am meisten: dass es kaum mehr wegzudenken ist, was zu trinken, wenn man sich abends mit Leuten trifft. Es gehört halt dazu...
Alkohol ist nunmal eine Droge, die einen bewussten Umgang damit erfordert. Scheint aber niemanden zu interessieren, ist ja schließlich legal. Ich würde sogar behaupten, dass Alkoholismus ein Stück weit gesellschaftsfähig ist (Achtung: Pauschalisierung).
@Splash: Ist bei uns in den Dörfern hier aber auch nicht anders. Auf dem Dorffest muss gesoffen werden...