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Autor Thema: Allgemeine Nachrichten  (Gelesen 1305153 mal)

merlinium

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13120 am: 23.September 2021, 03:21:01 »

China's BIP ist 4 mal kleiner als Deutschlands. Das heisst wir haben pro Person potenziell 4 x so viel Geld zum investieren.
Außerdem sind wir in der Sache noch völlig am Anfang. Natürlich wird China nicht weltführend in der Sache sein.
« Letzte Änderung: 23.September 2021, 03:22:36 von merlinium »
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DeDaim

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13121 am: 23.September 2021, 10:52:47 »

Nur setzt man wiederum voraus, dass die ganze Welt bzw. die global Players bei zukünftigen Einsparungen von Emissionen an einem Strang ziehen werden
und das wird nicht passieren. (Realistisch eingeschätzt)

Natürlich setzt man das voraus, was denn sonst? Ohne globale Kraftanstrengungen wird der Klimawandel nicht ausreichend abzubremsen sein, das stellt überhaupt niemand infrage. Mich wundert nur, warum dieses Argument jedes Mal herausgekramt wird, wenn Überlegungen zum Klimaschutz angestellt werden. Diese Grundvoraussetzung muss doch nicht jedes Mal betont werden und ist auch einfach kein Argument, um solche Überlegungen und Berechnungen abzulehnen. Es geht doch genau darum: Wege aufzuzeigen, dass und wie es funktionieren kann. In dem Fall: Geld ist beim Klimaschutz nicht das entscheidende Problem. Das kann man jetzt als "tendenziöses Geplänkel" bezeichnen, meinetwegen.

Ich werde aus dir aber auch einfach nicht schlau und habe bislang nur zwei klare Positionen identifizieren können, wie du zum Thema Klimawandel stehst (korrigiere mich, falls ich dich falsch verstanden habe):

1. Das Problem muss international gelöst werden.
-> Das ist, wie gesagt, offensichtlich, es handelt sich ja auch um ein globales Problem. Was mich interessieren würde: Was bedeutet das für dich für die nationalen Anstrengungen? Denn die müssen ja trotzdem unternommen werden, das Bundesverfassungsgericht hat die Regierung der Bundesrepublik Deutschland dazu verpflichtet. Da hilft es auch nicht, auf die Notwendigkeit internationaler Bemühungen zu verweisen. Also ganz konkret: Was soll die Bunderepublik Deutschland national tun, um ihren verfassungsgemäßen Pflichten nachzukommen?

2. Eine internationale Lösung unter Einbezug der "global player" wird es nicht geben.
-> Okay, du hast Zweifel, dass es der Weltgemeinschaft gelingt an einem Strang zu ziehen. Die habe ich auch und wir wissen beide, dass diese Zweifel berechtigt sind. Gründe hierfür hast du einige genannt. Aber was ist die Alternative? Sollen wir uns in Nihilismus flüchten und einfach mit den Schultern zucken, weil es angesichts dieser berechtigten Zweifel eh keinen Sinn mehr macht? Das wäre die Kapitulation vor der Klimakrise und gleichbedeutend damit, kommenden Generationen einen Planeten zu hinterlassen, auf dem ihre Lebensgrundlagen massiv gefährdet sind. Von einem rasanten Artensterben, das bereits im Gange ist, ganz zu schweigen (persönlich bin ich nämlich der Meinung, dass wir als vernunftbegabte Spezies auch eine Verantwortung gegenüber allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten haben). Sorry, da gehe ich einfach nicht mit und möchte diese Negativität lieber in etwas Positives wenden und sage: Wir müssen a) mit gutem Beispiel vorangehen, b) EU-weit unserer dominanten Rolle gerecht werden und verbindliche, mit dem Pariser Klimaabkommen konforme Ziele und Sanktionierungsmechanismen durchsetzen und c) weltweit auf die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens drängen und alles dafür tun, die größten Emittenten an den Tisch zu bekommen bzw. zu behalten (auch hier wurden ja schon mögliche Sanktionierungsmechanismen angesprochen). Ja, China sagt aktuell (!), sie wollen erst 2060 klimaneutral werden (zu spät, wissen wir alle). Das heißt aber nicht, dass China diese Pläne nicht ändern kann und wird. Jetzt also hinzugehen und zu sagen "Guckt mal, China macht nicht genug, die wollen erst 2060 klimaneutral sein", halte ich schlicht für eine faule Ausrede. Gerade dann, wenn man die internationale Dimension der Klimakrise so stark betont, müsste man doch sagen, "China macht nicht genug, wir müssen darauf hinwirken, dass sich das ändert."

Und das führt mich auch zu meiner Verwunderung über deine Aussagen: Einerseits sagst du völlig richtig, dass es ein weltweites Problem ist, betonst aber wiederholt, dass eine internationale Lösung unrealistisch ist. Zumindest verstehe ich dich so, mag sein, dass ich etwas überlesen oder falsch verstanden habe. Aber was willst du denn eigentlich? Oder bist du tatsächlich der Meinung, dass der Klimaschutz eh ein hoffnungsloser Fall ist? Dann frage ich mich, warum wir hier überhaupt diskutieren.



Ganz abgelöst von dieser Diskussion: Ich habe bei der Deutschen Welle gesehen, dass es eine Serie "Klimamythen im Faktencheck" gibt. Sehr interessant, recht ausführlich und differenziert. Lesenswert!

Teil 1: Ist die globale Erwärmung ein natürlicher Prozess?

Teil 2: Wie entscheidend sind 0,5 Grad mehr Erderwärmung?

Teil 3: Wie viel Verantwortung hat China für den Klimawandel?

Teil 4: Klimaschutz, was kann ich denn schon machen?

Teil 5: Schadet Klimaschutz dem Wirtschaftswachstum?
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Dr. Gonzo

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13122 am: 23.September 2021, 11:57:15 »

So schwierig zu verstehen, ist diese Position doch nicht. Man möchte einfach weitere Anstrengungen zum Klimaschutz vermeiden. Den Klimawandel zu leugnen bzw. dass der Mensch daran einen Anteil hat, geht aber nicht mehr ohne sich direkt selbst zu disqualifizieren. Also sagt man, die Global Player sollen jetzt erstmal richtig mitmachen, vorher muss Deutschland auch nichts mehr unternehmen.

@Jäger Horst
Was mich an dieser Position interessiert: Was folgt für dich aus dieser Haltung? Der Klimawandel lässt sich also nicht aufhalten, vermutlich nicht mal ausbremsen. Soll man also schon mal anfangen, gefährdete Inselvölker zu evakuieren und nach Deutschland umsiedeln? Was für Maßnahmen ergreift man im Inland? Wie schützt man die Menschen hier vor den Auswirkungen des Klimawandels?
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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13123 am: 23.September 2021, 12:04:54 »

China's BIP ist 4 mal kleiner als Deutschlands. Das heisst wir haben pro Person potenziell 4 x so viel Geld zum investieren.
Außerdem sind wir in der Sache noch völlig am Anfang. Natürlich wird China nicht weltführend in der Sache sein.

Das BIP ist etwas 4 mal größer, das BIP pro Kopf (und das ist, was Du beschreibst) ist 4x kleiner. In China ist die Schere zwischen reich und arm halt auch viel krasser.
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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13124 am: 23.September 2021, 15:21:30 »

. gelöscht weil unwichtig
« Letzte Änderung: 23.September 2021, 23:56:02 von Costa Rico »
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13125 am: 23.September 2021, 16:10:14 »

@ De Daim

Wir diskutieren hier, weil ich den Idealismus nicht verstehe...
und manche Sachen hier nicht einfach im Raum stehen lassen kann, weil es einfach unrealistisch und für mich nicht akzeptabel ist.

Geld ist nicht das entscheidende Problem,
für einen vllt.
der alle Risiken abwägen kann bzgl. zukünftiger Ausgaben
und dann so ein Artikel von einem Häuslebauer...(Zeit-Artikel)

Kurzfristig hat aber der wütende Malocher aber ganz andere Probleme (deswegen ist das für mich elitäres-tendenziöses Geplänkel)
...also davon auszugehen, dass weltweit bzgl. des Klimaschutzes an einem Strang ziehen wird nicht passieren.

Natürlich bin dafür, dass wir auch was machen und weiterhin in dem Maße wie wir es auch die letzten 2 Jahrzehnte mit Subventionen und Milliardenausgaben getan haben.
Wir tun schon über so langen Zeitraum soviel und andere Länder in der EU haben noch nicht mal Recycling.

Dazu noch ein kurzes Rechenbeispiel:

Wenn die USA sagen wir in dem letzten Jahr unter Biden die Ausgaben für Windkraft um 100% gesteigert hat
und wir um 15% reduziert
...dann muss man auch in Relation setzen können, dass wir die letzten 10 Jahre gemäß an Raum und Fläche viel Windräder gebaut haben.
Irgandwann ist halt auch mal kein Platz mehr da, ohne, dass man die Natur, um die es eigentlich geht, zerstört.

Also kann man nicht sagen Land A tut viel mehr als wir, wenn man die Punkte Zeit, Raum, infrastrukturelle Möglichkeiten, Bevölkerung, Lebensstandard etc. außer Acht lässt,
wie mal Joe so meinte,
dass andere Länder schon viel mehr tun als wir...
und Land B (Wir) schwächen mit den Gängelmaßnahmen nur die arbeitende Bevölkerung und langfristig unsere Wirtschaft, da andere Länder eben nicht unter diesen selbsterlegten Auflagen produzieren müssen. (Bye, Bye Exportweltmeister)

Deswegen werden aber trotzdem nicht die Braunkohledeals die Trump abgeschlossen hat in näherer Zukiunft rückgängig gemacht.

Nur die Grünen und die SPD wollen bei uns noch mehr Steuern erheben und den Autofahrer mit Limits und noch höheren Spritpreisen gängeln und und und...

Der Weg ist also per se falsch, weil für das Weltklima nicht D allein zählt und das wir also 80 Millionen von 9 Milliarden mit guten beispiel "noch mehr als jetzt schon" vorangehen,
bei 8,345pi anderen Milliarden Menschen, die zum Großteil in Staaten leben, die nicht so umweltbewusst sind, bzw. es sind vllt. gar nicht leisten können oder andere Probleme haben.

...Und die die Mär von einer EU, die an einem Strang zieht, davon kann auch noch lange nicht die Rede sein
In Frankreich sind sie am kommen, in Ungarn sind die Populisten an der Macht, hier steht die Afd bei 11%
mit abgehobener Gängelung und noch mehr Steuern und Androhungen von Sanktionierungen wird da nichts fruchten. sondern dem "bösen" Lager noch mehr Feuer geben.
Andere Staaten lassen sich nicht gern diktieren von anderen Staaten,
selbst wenn es nur ums Prinzip geht, daher sehe ich nicht,
wie wir allein mit unserem Vorsatz: "Mit guten Beispiel voran zu gehen" Verbindlichkeiten bei anderen Staaten zu schaffen und gleichzeitig schwächen wir unsere Wirtschaft.
Das Pariser Klimaabkommen ist das Papier nicht wert auf dem es steht, da viele Staaten einfach austreten können.

Die Neuaufnahme von noch mehr Staatsschulden sind auch eine Belastung von der zukünftigen Generation, die können dann das ausbaden, wenn die angedachte Transformation doch nocht so reibungslos ablaufen wird...
Der angedachte grüne Weg lässt sich nicht mit dem aktuellen kapitalistischen Wirtschaftsmarkt vereinbaren.

usw.usw.

Die Einteilung in Positiv/Negativ ist überhaupt nicht passend.

Ich bin da eher bei realistisch/unrealistisch bezüglich der Zukunft.
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Octavianus

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13126 am: 23.September 2021, 17:05:47 »

Darf ich polemisieren und deine Aussage kurz zusammenfassen? Weil andere Staaten unserem Vorbild nicht folgen dürften, sollten wir unsere Anstrengungen nicht intensivieren und die bisher ergriffenen Maßnahmen werden es richten müssen, da Deutschlands Maßnahmen sowieso nur einen Tropfen auf dem erhitzten Planeten Erde darstellen. Eine Finanzierung von weiteren Maßnahmen über Staatsschulden lehnst du ab, weil du der künftigen Generation keine finanzielle Erblast aufs Auge drücken möchtest. Steuererhöhungen lehnst du ebenfalls ab, weil sonst die Mehrheit im Land gegängelt werden würde. Auch die Einführung eines Tempolimits lehnst du ab, da dieses die Freiheit des Individuums begrenzt.

Wie erklärst du dem "wütenden Malocher", dass er künftig gewaltige Versicherungsbeiträge bezahlen darf, um Naturkatastrophen und deren Folgen in Schach zu halten? Wie erklärst du jüngeren Generationen, dass sie sowieso Staatsschulden in Billionenhöhe abtragen müssen und zusätzlich auch noch Folgekosten tragen müssen, die voraussichtlich exponentiell ansteigen werden?

Ich denke, man kann es ganz gut so beschreiben: Handeln wir jetzt umsichtig und nachhaltig, können wir die Kosten in vernünftige Bahnen lenken, auch wenn sie sicherlich ordentlich zu Buche schlagen. Handeln wir jedoch gar nicht oder lassen die ganze Sache schleifen, dann werden unsere Kinder und Enkelkinder ganz andere Sorgen haben als den Abbau von Staatsschulden.

Wie ein langfristiger Umbau hin zu einem klimaneutralen Deutschland finanziert werden soll, dafür gibt es diverse Vorschläge (siehe Wahlprogramme der entsprechenden Parteien) und eine wie auch immer geartete Umlage wird über kurz oder lang auf uns alle zukommen. Ihr habt am Sonntag die Wahl, ob das einigermaßen sozial verträglich geschehen wird oder eben nicht. Parteien, die behaupten, dass man das ganze ohne (finanzielle) Beteiligung der Bürger schaffen würde oder die das Problem bewusst klein reden oder sogar verharmlosen, handeln aus meiner Sicht unredlich und populistisch.

Und die EU schaut sehr wohl auf Deutschland. Zusammen mit Frankreich sind wir nach wie vor der Motor der EU und wenn wir keine Ambitionen zeigen, dann werden andere EU-Staaten zurecht untätig bleiben. Wie man andere global player dazu bewegt, etwas zu tun, ist Aufgabe guter Diplomatie und zudem gibt es immer noch die Möglichkeit von Sanktionen, Strafzöllen und dergleichen, um andere Staaten zum Mitmachen an Klimazielen zu bewegen. Niemand verlangt eine nachhaltige Schädigung der deutschen Wirtschaft, aber wenn gewisse Industriezweige in nicht unerheblichem Maße an der Verschmutzung des Planeten beteiligt sind, müssen diese entsprechend an Maßnahmen beteiligt werden. Ich halte das jedenfalls nicht für Staatssozialismus, sondern für verantwortungsvolle Politik, die ich mir von einem künftigen Kanzler wünschen würde, egal, wie er oder sie auch heißen mag.
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Viking

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13127 am: 23.September 2021, 17:33:30 »

Ja. Dann ist es halt ein „Angriff“ (mimimi?) auf Laschet. So wie der austeilt, sowohl im Triell, als auch beispielsweise auf dem CSU-Parteitag, kann er so ein paar unangenehme Frage locker vertragen.
Es geht da allgemein um den Umgang mit den Kandidaten im Wahlkampf, das ist vor einiger Zeit bei Baerbock auch, zu recht,kritisiert worden.

Wie gesagt: die ganze Debatte ist dermaßen lächerlich, da lohnt es sich gar nicht, drüber zu diskutieren. Das wird wieder hochgebauscht (Stichwort Springerpresse), und die konservative Bubble tobt.
In dem Fall hast du schon recht, ich finde aber,dass man den Punkt mit der Verbindung von FFF zu Linksextremen im Auge behalten sollte, wenn da vorgelebt wird,dass z.B das besetzen von Anlagen oder anketten an Betonklötzen bei Demos eine gute Sache sind,besteht da schon die Gefahr einer größeren Radikalisierung. Die Plakate der CDU hängen hier dieses Mal nicht umsonst auf NPD Höhe.  :P

Naja, was da angegeben wird, ist ja eine mögliche Spanne. 2,50 klingt natürlich deutlich schockierender, als 1,60 €. Die spannende Frage ist doch eigentlich, was die Konsequenzen aus der Entwicklung beim Spritpreis sein sollten. Grundsätzlich müssen der Individualverkehr ohnehin reduziert und der ÖPNV ausgebaut werden. Das braucht aber natürlich seine Zeit. Parallel muss die E-Mobilität ausgebaut werden, um den Straßenverkehr emissionsfrei zu bekommen (eFuels ergänzend als Lösung für den Lastverkehr). Ein gewaltiger Transformationsprozess. Kurzfristig sehe ich da eigentlich nur eine Entlastung an anderer Stelle, als möglichen sozialen Ausgleich, um den steigenden CO2-Kosten (ganz allgemein formuliert) entgegenzuwirken: Steuersenkungen v.a. für Geringverdienende oder eben auch das grüne Energiegeld (plus weitere Maßnahmen selbstverständlich).

Ich denke die Politik macht es sich da zu einfach,durch eine allgemeine Eröhung trifft man ja wirklich alle Autofahrer, auch Sozialschwache die auf das Auto angewiesen sind und einfach weiter zahlen werden weil sie es müssen,als Folge daraus haben solche Menschen dann weniger Geld in der Tasche um ggf. auf ein neues,umwelfreundliches oder ein Elektroauto zu sparen und fahren dann länger gebrauchte Benziner. 
Wenn man bestimmte Autos von der Straße haben will gibt es da bestimmt auch Mittel und Wege bis hin zu Verboten oder Zweckgebundene Zulassungen,z.B Geländewagen nur für jemanden der nachweislich ein solches Fahrzeug benötigt oder sowas wie höhere Besteuerung für Freizeitfahzeuge und Motorsport.
Der ÖPVN wird nebenbei auch immer teurer,bin da nicht so im Thema aber ich gehe mal davon aus,das Busunternehmen auch gestiegene Spritpreise an die Fahrgäste weitergeben werden.
Ich kann mir nebenbei nicht vorstellen,dass ein Energiegeld oder Steuersenkungen reichen würden um das aufzufangen,sowas wird kommt ja erfahrungsgemäß selten beim Bürger an.

So schwierig zu verstehen, ist diese Position doch nicht. Man möchte einfach weitere Anstrengungen zum Klimaschutz vermeiden. Den Klimawandel zu leugnen bzw. dass der Mensch daran einen Anteil hat, geht aber nicht mehr ohne sich direkt selbst zu disqualifizieren. Also sagt man, die Global Player sollen jetzt erstmal richtig mitmachen, vorher muss Deutschland auch nichts mehr unternehmen.
Wenn man die Skepsis von teilen der Bevölkerung einfach als Unwillen oder Klimawandeleugnung abstempelt stößt man auch Leuten vor den Kopf die nicht in die Gruppe gehören und die man mit den richtigen Argumenten vielleicht überzeugen würde.Beispiel Zunahme von Fluchtbewegungen als Argument für Rechte und Konservative.
Es ist eben etwas die Deutschland nicht allein stemmen kann also ist die Frage nach der Haltung der anderen Länder und der jeweiligen Wahrscheinlichkeit eines Erfolges bei (nicht)Mitwirkung schon legitim,genauso wie die Frage nach dem Sinn und der Umsetzung einzelner Maßnahmen.
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Joe Hennessy

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13128 am: 23.September 2021, 17:53:13 »

Rechte lassen sich nicht durch das Argument „Zunahme von Fluchtbewegungen“ überzeugen.
Die sagen „ok, dann erschießen wir alle an der Grenze“. Zitat: AfD. Und die sind für manche hier nicht mal rechts.
« Letzte Änderung: 23.September 2021, 18:12:26 von Joe Hennessy »
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Dr. Gonzo

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13129 am: 23.September 2021, 18:47:37 »

So schwierig zu verstehen, ist diese Position doch nicht. Man möchte einfach weitere Anstrengungen zum Klimaschutz vermeiden. Den Klimawandel zu leugnen bzw. dass der Mensch daran einen Anteil hat, geht aber nicht mehr ohne sich direkt selbst zu disqualifizieren. Also sagt man, die Global Player sollen jetzt erstmal richtig mitmachen, vorher muss Deutschland auch nichts mehr unternehmen.
Wenn man die Skepsis von teilen der Bevölkerung einfach als Unwillen oder Klimawandeleugnung abstempelt stößt man auch Leuten vor den Kopf die nicht in die Gruppe gehören und die man mit den richtigen Argumenten vielleicht überzeugen würde.Beispiel Zunahme von Fluchtbewegungen als Argument für Rechte und Konservative.
Es ist eben etwas die Deutschland nicht allein stemmen kann also ist die Frage nach der Haltung der anderen Länder und der jeweiligen Wahrscheinlichkeit eines Erfolges bei (nicht)Mitwirkung schon legitim,genauso wie die Frage nach dem Sinn und der Umsetzung einzelner Maßnahmen.

Wenn man weder den Klimawandel leugnet noch grundsätzlich unwillig ist, wie kann man dann wollen, dass Deutschland erstmal abwartet, bis die echten Big Player sich entsprechend bewegen? Soweit ich weiss, ist es wissenschaftlicher Konsens, dass man allgemein eher deutlich zu spät als zu früh ist mit den Klimaschutzmaßnahmen. Welche Vorteile es hat, wenn Deutschland einer der Vorreiter ist, wurde ebenfalls schon ausführlich dargelegt. Was will man noch für Argumente hören?
Bei dem Sinn und der Umsetzung einzelner Maßnahmen bin ich hingegen voll bei dir.

Da mir der Jäger nicht antwortet, frage ich einfach dich: Was folgt aus dieser abwartenden Haltung? Gerade wenn man skeptisch ist, ob und wann die Big Player beim Klimaschutz voran gehen? Müsste man dann nicht beispielsweise jetzt schon anfangen Menschen umzusiedeln und diverse andere Maßnahmen zur Katastrophenabwehr ergreifen, wenn man den Kampf quasi aufgibt?
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13130 am: 23.September 2021, 19:50:35 »

Darf ich polemisieren und deine Aussage kurz zusammenfassen? Weil andere Staaten unserem Vorbild nicht folgen dürften, sollten wir unsere Anstrengungen nicht intensivieren und die bisher ergriffenen Maßnahmen werden es richten müssen, da Deutschlands Maßnahmen sowieso nur einen Tropfen auf dem erhitzten Planeten Erde darstellen. Eine Finanzierung von weiteren Maßnahmen über Staatsschulden lehnst du ab, weil du der künftigen Generation keine finanzielle Erblast aufs Auge drücken möchtest. Steuererhöhungen lehnst du ebenfalls ab, weil sonst die Mehrheit im Land gegängelt werden würde. Auch die Einführung eines Tempolimits lehnst du ab, da dieses die Freiheit des Individuums begrenzt.

Wie erklärst du dem "wütenden Malocher", dass er künftig gewaltige Versicherungsbeiträge bezahlen darf, um Naturkatastrophen und deren Folgen in Schach zu halten? Wie erklärst du jüngeren Generationen, dass sie sowieso Staatsschulden in Billionenhöhe abtragen müssen und zusätzlich auch noch Folgekosten tragen müssen, die voraussichtlich exponentiell ansteigen werden?

Ich denke, man kann es ganz gut so beschreiben: Handeln wir jetzt umsichtig und nachhaltig, können wir die Kosten in vernünftige Bahnen lenken, auch wenn sie sicherlich ordentlich zu Buche schlagen. Handeln wir jedoch gar nicht oder lassen die ganze Sache schleifen, dann werden unsere Kinder und Enkelkinder ganz andere Sorgen haben als den Abbau von Staatsschulden.

Wie ein langfristiger Umbau hin zu einem klimaneutralen Deutschland finanziert werden soll, dafür gibt es diverse Vorschläge (siehe Wahlprogramme der entsprechenden Parteien) und eine wie auch immer geartete Umlage wird über kurz oder lang auf uns alle zukommen. Ihr habt am Sonntag die Wahl, ob das einigermaßen sozial verträglich geschehen wird oder eben nicht. Parteien, die behaupten, dass man das ganze ohne (finanzielle) Beteiligung der Bürger schaffen würde oder die das Problem bewusst klein reden oder sogar verharmlosen, handeln aus meiner Sicht unredlich und populistisch.

Und die EU schaut sehr wohl auf Deutschland. Zusammen mit Frankreich sind wir nach wie vor der Motor der EU und wenn wir keine Ambitionen zeigen, dann werden andere EU-Staaten zurecht untätig bleiben. Wie man andere global player dazu bewegt, etwas zu tun, ist Aufgabe guter Diplomatie und zudem gibt es immer noch die Möglichkeit von Sanktionen, Strafzöllen und dergleichen, um andere Staaten zum Mitmachen an Klimazielen zu bewegen. Niemand verlangt eine nachhaltige Schädigung der deutschen Wirtschaft, aber wenn gewisse Industriezweige in nicht unerheblichem Maße an der Verschmutzung des Planeten beteiligt sind, müssen diese entsprechend an Maßnahmen beteiligt werden. Ich halte das jedenfalls nicht für Staatssozialismus, sondern für verantwortungsvolle Politik, die ich mir von einem künftigen Kanzler wünschen würde, egal, wie er oder sie auch heißen mag.

Andere Staaten dürften schon lang unserm Beispiel folgen, machen Sie aber nicht - Beispiel: Wir recyceln schon seit langer Zeit, andere Staaten in der EU eher weniger
Wir bauten und bauen viele Windräder - andere Staaten eher nicht
Wir steigen aus der Kohlekraft und der Atomenergie aus - andere ...

Zu dem Tropfen auf dem heißen Stein:
Dass meinte ich vorrangig nur im Bezug auf die Maßnahme des Tempolimits
...auch lehne ich nur ein generelles Tempolimit ab.
Bei gemessenen hohen Verkehrsknotenpunkten und Unfallstreckenabschnitten macht ein Tempolimit Sinn, nur das allumfassende stört mich
Aus genannten Gründen. Siehe die letzten Seiten.

Die Naturkatastrophen werden auch kommen, wenn wir in D wieder in Hütten ohne KFZ leben würden als drastischste Maßnahme
...und die anderen so weiter machen, nur liegt unsere Wirtschaft dann brach und die anderen lachen sich ins Fäustchen und verkaufen ihre Produkte trotzdem (überspitzt dargestellt als Antwort auf deine Überspitzung)

Wir werden kein Motor in der EU mehr sein, wenn der arbeitslose Ex-Malocher mit dem Lastenrad zum Jobcenter fährt, um seinen Scheck abzuholen
und in 4 oder 8 Jahren dann Afd wählt.

" ...die Aufgabe guter Diplomatie und zudem gibt es immer noch die Möglichkeit von Sanktionen, Strafzöllen und dergleichen, um andere Staaten zum Mitmachen an Klimazielen zu bewegen. Niemand verlangt eine nachhaltige Schädigung der deutschen Wirtschaft, aber wenn gewisse Industriezweige in nicht unerheblichem Maße an der Verschmutzung des Planeten beteiligt sind, müssen diese entsprechend an Maßnahmen beteiligt werden. Ich halte das jedenfalls nicht für Staatssozialismus, sondern für verantwortungsvolle Politik, die ich mir von einem künftigen Kanzler wünschen würde, egal, wie er oder sie auch heißen mag."

Wer soll von den führenden Politikern bei uns diese Diplomatie einfordern und umsetzen?
Ich sehe da weit und breit niemand mit entsprechender Persönlichkeit, Kompetenz.

und Sanktionen, Strafzölle und dergleichen, die D / die EU dann verhängt,
damit sanktionieren wir uns indirekt selber, weil in Zeiten der Globalisierung ganze Wirtschaftszweige vom Import von Billigprodukten abhängig sind und sein werden.
Sanktionierung und Strafzölle zerstören eher die Diplomatie (und das eher so am Rande bemerkt)
Die Sanktionierung würden in einem Fiasko enden, aber der Plan ist ja das mit enormen Staatsschulden abzufedern, oder was?

Das Problem ist der Kapitalismus, aber der lässt sich leider nicht so schnell aus der Welt schaffen, ohne das es zu Kriegen und ähnlichem kommt.

Und ja das relativiert sich zum Teil mit meiner Wahl der FDP, aber unter anderen Umständen hätte ich die auch niemals gewählt.

Das ist alles auch zu sehen vor dem Hintergrund wie die Wirtschaft jetzt schon mit Corona und den Folgen zu kämpfen hat.
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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13131 am: 23.September 2021, 20:45:55 »

Laut den Wirtschaftsweisen, ist die Wirtschaft bald wieder auf Vorkrisenniveau.

Der Klimaschutz bietet auch Chancen für die deutsche Wirtschaft.

Welches Land in der EU hat denn "kein Recycling"? Ich kenne keines. Übrigens liegt D bei der Recyclingquote nur im Mittelfeld. Z.B. haben Spanien, Tschechien, Niederlande, Schweden, Bulgarien, Slowenien, Litauen u.a. EU-Staaten eine höhere Recyclingquote als wir.

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Viking

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13132 am: 23.September 2021, 21:06:45 »

Wenn man weder den Klimawandel leugnet noch grundsätzlich unwillig ist, wie kann man dann wollen, dass Deutschland erstmal abwartet, bis die echten Big Player sich entsprechend bewegen? Soweit ich weiss, ist es wissenschaftlicher Konsens, dass man allgemein eher deutlich zu spät als zu früh ist mit den Klimaschutzmaßnahmen. Welche Vorteile es hat, wenn Deutschland einer der Vorreiter ist, wurde ebenfalls schon ausführlich dargelegt. Was will man noch für Argumente hören?
Bei dem Sinn und der Umsetzung einzelner Maßnahmen bin ich hingegen voll bei dir.
Es geht da ja nicht um das abwarten sondern um eine realistische Einschätzung der Situation.Das Deutschland eine Vorreiterrolle einnehmen kann und dadurch z.B Länder die Öl und Gas Vorkommen besitzen dazu bewegen kann diese nicht komplett auszubeuten erscheint mir nicht sehr optimistisch. Das Argument wären da einfach realistische Lösungen und Modelle und nicht ein hoffen das andere schon mitziehen.
Vielleicht wären auch Signale wichtig,neulich wurde z.B in Holland wieder eine neue Formel1 Strecke eingeweiht,wenn man solche Projekte einfach mal streichen würde wäre das schon ein Zeichen,das die Lage ernster wird.

Da mir der Jäger nicht antwortet, frage ich einfach dich: Was folgt aus dieser abwartenden Haltung? Gerade wenn man skeptisch ist, ob und wann die Big Player beim Klimaschutz voran gehen? Müsste man dann nicht beispielsweise jetzt schon anfangen Menschen umzusiedeln und diverse andere Maßnahmen zur Katastrophenabwehr ergreifen, wenn man den Kampf quasi aufgibt?
So wie ich das verstanden habe müsste man das sowieso machen, weil es auch mit gegensteuern der Politik eine Erderwärmung geben wird.Es passiert ja meistens erst etwas wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, so ist man auch erst nach der Flut im Ahrtal auf die Idee gekommen,dass Sirenen eigentlich auch eine gute Sache sind weil die Leute nachts nicht zufällig auf das Handy schauen oder bei Waldbränden fehlen auf einmal Löschflugzeuge weil es länger nicht gebrannt hat.Da könnte man auf jeden Fall ansetzen und vorbereitet sein.
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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13133 am: 23.September 2021, 22:24:51 »

Zum Wahlarena-Thema nochmal: Interview mit Emily Laquer. Die erste Antwort sagt eigentlich alles, und damit sollte das Thema beendet sein.
https://taz.de/Aktivistin-Laquer-ueber-Shitstorm/!5802602/
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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13134 am: 24.September 2021, 09:20:36 »

Wir diskutieren hier, weil ich den Idealismus nicht verstehe...

Ich würde es zwar nicht Idealismus nennen, sondern Optimismus, aber gut. Woher der kommt und warum ich den für elementar wichtig halte, habe ich ja ausreichend beschrieben, denke ich. Daher beende ich diese Diskussion für mich persönlich an der Stelle.
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13135 am: 24.September 2021, 10:42:34 »

Wir diskutieren hier, weil ich den Idealismus nicht verstehe...

Ich würde es zwar nicht Idealismus nennen, sondern Optimismus, aber gut. Woher der kommt und warum ich den für elementar wichtig halte, habe ich ja ausreichend beschrieben, denke ich. Daher beende ich diese Diskussion für mich persönlich an der Stelle.

Ich finde bei dem Thema geht es...(wie ich ja schon schrieb) nicht darum, ob jemand Optimist oder Pessimist ist...
sondern einzig und allein um realistische/unrealistische Einschätzungen.

Mit grundsätzlichem Optimismus bzw. Pessimismus regelt sich nix.
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KI-Guardiola

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13136 am: 24.September 2021, 11:40:41 »

Das Problem ist der Kapitalismus

Im von einigen wieder geforderten Sozialismus sah es eher noch düsterer aus, gibt diverse Dokus über den Ostblock und die DDR auch bei Youtube. Unter anderem natürlich, weil erst gar keine Mittel erwirtschaftet wurden, um in "Extras" wie Umweltschutz großartig investieren zu können.

Eigentlich setzen hier auch alle Parteien mehr oder weniger auf den Staat als Regulator (wie Hardcore-Liberale finden übrigens auch die FDP). Ich finde, solche Diskussionen werden viel zu oft vom ideologischen Standpunkt aus geführt. Manche Dinge kann der Staat besser- andere seine Bürger respektive Unternehmen und der Markt. Das hat sich auch während Corona wieder gezeigt. Die Regeln, die er getroffen hat waren richtig, und schützten auch mich. Aber den Impfstoff, den ich nachher bei meiner zweiten Impfung (ja, ich bin spät an :D) bekomme, stammt von einem Unternehmen, das im Wettlauf mit anderen Unternehmen stand.

Würde mir hier mehr Pragmatismus wünschen statt Ideologie. Da es beim Kampf der Parteien aber immer auch um Ideologien geht und die VErteidigung dieser, sind das aber wohl Hindernisse, die nie zu beseitigen sein werden.
« Letzte Änderung: 24.September 2021, 11:57:50 von KI-Guardiola »
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Jäger Horst

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13137 am: 24.September 2021, 11:55:14 »

Das Problem ist der Kapitalismus

Im von einigen wieder geforderten Sozialismus sah es eher noch düsterer aus, gibt diverse Dokus über den Ostblock und die DDR auch bei Youtube. Unter anderem natürlich, weil erst gar keine Mittel erwirtschaftet wurden, um in "Extras" wie Umweltschutz großartig investieren zu können.

Eigentlich setzen hier auch alle Parteien mehr oder weniger auf den Staat als Regulator (wie Hardcore-Liberale finden übrigens auch die FDP). Ich finde, solche Diskussionen werden viel zu oft vom ideologischen Standpunkt aus geführt. Manche Dinge kann der Staat besser- andere seine Bürger respektive Unternehmen und der Markt. Das hat sich auch während Corona wieder gezeigt.

Würde mir hier mehr Pragmatismus wünschen statt Ideologie. Da es beim Kampf der Parteien aber immer auch um Ideologien geht und die VErteidigung dieser, sind das aber wohl Hindernisse, die nie zu beseitigen sein werden.

Ja das stimmt zum Teil.

Ich sehe auch nicht den Sozialismus oder gar den Kommunismus als die Lösung, z.B.

Nur gewisse Strukturen, die der Kapitalismus geschaffen hat wirtschaftlich global gesehen, müssten aufgebrochen und neu geordnet werden
um eine weltweit wirksame Klimapolitik umzusetzen.

Ich sehe nur nicht und das bei keiner glaubhaften angedachten Maßnahme, wer das wie bewerkstelligen sollte.
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Rejs

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13138 am: 26.September 2021, 08:51:51 »

Leute. geht wählen! Ihr habt es jetzt in der Hand mit eurer Entscheidung die Zukunft zu beeinflussen und sorgt dafür, dass radikale Parteien wie AfD und Linke nicht mehr im Bundestag sind :)
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Joe Hennessy

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Re: Allgemeine Nachrichten
« Antwort #13139 am: 26.September 2021, 08:58:17 »

Fliegen hier so früh am Morgen schon Hufeisen. Die Linke mag radikal sein. Die AfD ist extremistisch. Das ist ein Unterschied.
« Letzte Änderung: 26.September 2021, 09:01:00 von Joe Hennessy »
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