Im deutschen TV fragen sich jetzt die Moderatoren und "Experten" wie es zu Trumps Wahlsieg kommen konnte. Wenn sie heute Nacht CNN geschaut hätten würden sie es wissen da es dort über Stunden hinweg bis ins kleinste Detail erklärt wurde.
Eigentlich war ja Sanders Favorit gegenüber Clinton und wurde dann durch undemokratische Maßnahmen innerhalb der Demokratischen Partei aus dem Wahlkampf gekegelt und mit Clinton eine genehmere Kandidatin gepusht.
Was Trump gemacht und mit dem bei den Demokraten niemand gerechnet hat war einen harten Focus auf die Wahlkreise zu legen in dennen Sanders bei den Vorwahlen klar vor Clinton gelegen hat. Menschen die mit Clinton noch nie etwas anfangen konnten und nach dem Aus ihres Kandidaten nur noch mehr gegen Clinton eingestellt waren.
Das waren bisher klassisch demokratische Wähler und bei den Demokraten ist man davon ausgegangen das es auch so bleiben wird. Trump hat erkannt das diese Wähler aber nicht pro Demokraten sondern eher kontra Establishment eingestellt sind und durch den Gewinn dieser Wähler konnte er ganze Wahlkreise um 180 Grad drehen und damit Staaten gewinnen die jeder als knapp oder pro Demokraten gesehen hat.
Trumps "hidden Army" von der er immer geredet hat.
Es ist auch keinesfalls so das nur weiße Rassisten trump gewählt hätten sondern das er Clinton bei traditionellen Demokratenwähler gegenüber Obama 6-20 Prozentpunkte verloren. Schwarze im allgemeinen, weiße Frauen aus der Arbeiterklasse, weiße Frauen mit Uniabschluß and the List goes on.
Bei dem was trump zu Asiaten, Schwarzen oder Frauen gesagt und dem von wem er gewählt wurde ist es daher belustigend wenn Merkel sich vor die Mikrophone stellt und Trump dazu mahnt jeden Menschen zu achten, geich welcher Hautfarbe oder Geschlechts er ist.
Was das Innenpolitisch wird muss man abwarten und da ist sicher einiges an Zündstoff da bezüglich der berühmten Mauer zu Mexiko, seinem Verhältnis zu Muslimen und ObamaCare. Für Schwule, Frauenrechte und das Recht auf Abtreibung sehe ich da jetzt keine dunklen Wolken aufziehen. Forderungen diesbezüglich kahmen im Wahlkampf von Seiten seines Vizepräsidenten und der religiösen Rechten, nicht aber von Trump selbst. Der hatte sich im Wahlkampf immer vor den Themen gedrückt und sich in der Vergangenheit eher pro Homosexualität und Abtreibung geäußert.
Wichtiger ist für uns eh die Außenpolitik und da sehe ich Trump als die bessere Alternative. Mit Clinton wäre es nur schlimmer geworden. Mehr Waffen, mehr Stellvertretterkriege, mehr Konfrontation mit Russland, mehr Kanonenbootpolitik.
Trump mag jetzt in den Außenpolitischen Feinheiten eher unerfahren sein aber der Mann ist seit einem halben Jahrhundert Geschäftsmann, im Inland und im Ausland, hat beste Geschäftsbeziehungen nach Russland, Afrika, China und andere asiatische Staaten. Glaubt wirklich jemand so jemand wüsste nicht wie man Verhandlungen führt? In der Politik geht es auch nur um Geld und Trump weis das man bei einem Deal beide Seiten glücklich machen muss und es langfristig nichts bringt den Verhandlungspartner mit der US Army im Rücken zum Einlenken zu bewegen.