Wer den Roman "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach gelesen hat erinnert sich evtl an das Gespräch zwischen dem Protagonisten und einem armen Fischer der mit Sprengstoff fischt und dadurch selbst dafür sorgt dass das Fischgebiet dabei so zerstört wird das dort irgendwann keine Fische mehr leben können die er fangen könnte. "Was interessiert es mich das es in 5 Jahren keine Fische mehr geben wird wenn ich ohne das Fischen mit Sprengstoff schon heute hungern müsste?"
Der Unterschied zwischen dem Fischer und den Wählern ist nur das man ihnen nicht erklärt das es ihnen garnicht schlechter gehen wird und wie ihr Festhalten an der aktuellen Industrie die Lebensgrundlage ihrer Kinder zerstören wird.
Ich fische mir das mal raus, stellvertretend für das ganze Argument das Trump was für die Wirtschaft getan hätte. Zuerst mal wird gern die Arbeitslosenstatistik gezeigt. Trump hat keinerlei Einfluss darauf ausgeübt, schaut man die nämlich von 2010 aus an (Bankenblase etc), war der Trend kontinuierlich derselbe über den gesamten Zeitraum von Obama und auch Trump. Wenn überhaupt würd ich sagen, das hat er nicht geschafft zu versauen..
Im speziellen dann zb die Staaten mit Kohle (West Virginia, Pennsylvania, ...), wer sich noch an 2017 mit dem "clean coal" gelaber, genau das wird oftmals als ein Plus Punkt angeführt, wie Trump die Wirtschaft ankurbelt. Die Realität allerdings: Die Subventionen endeten meistens in der Bilanz um die, zum Großteil eh schon halber Pleite, über Wasser zu halten (ein ganz spezieller Spezl Trumps hat sich dann auch daran selbst bereichert, sollte ja nicht überraschen..) und im Besten Fall hat es dazu geführt das weniger als vorgesehen entalssen wurden, die meisten sind aber trotzdem inzwischen Pleite und ganze Landstriche ausgestorben. Das eigentliche Problem ist, dass die staatliche Hilfen für zb Umschulungslehrgänge etc komplett gestrichen wurden, wie auch der Großteil der alternativen Energien überhaupt nicht mehr unterstützt wurden, und daher abgewandert sind, natürlich nach China, ehehehe.
Man muss da wirklich nicht großartig recherchieren wie seine reinen "Opium fürs Volk" Aktionen schon eine Ecke weiter den übelsten Schaden anrichten. Mich überrascht immer noch viel mehr, dass er bzw die Reps, trotz seinem Auftreten, noch immer einen Freifahrtschein bei der großen christlichen Gemeinden hat (u.a. Florida. Selbst die Hispanics haben da fast einstimmig Rep gewählt..).
Also ja es mag sein das viele aus diesen Problemgegenden von den fadenscheinigen Aktionen "für die Wirtschaft" blenden lassen, aber das geht nicht für immer.
Das Hauptproblem sind immer noch die die einfach ihre Partei wählen, ohne Sinn und Verstand. Das einzige was das mit sich bringt ist, dass niemand mehr zur Rechenschaft gezogen wird. Und es war daher auch nur eine Frage der Zeit bis mal einer wie der Orange Utan kommt und das bis zum letzten - für sich selbst - ausnutzt.
Edit: Olaf Scholz wird im ARD-Brennpunkt gefragt, warum die US-Demokraten die Arbeiterschichten nicht mehr erreichen… Högschde Qualidäd an Komik spät am Abend
