Ich finde, solche Maßnahmen sollten auch für Obdachlose in Bedacht gezogen werden, nicht allein für Flüchtlinge. Aber abgesehen davon weiß ich auch nicht, warum man seinen Wohnraum/Grundstück (auch wenn leerstehend) zwingend fremden Menschen zur Verfügung stellen muss. Schließlich ist es ja deren Eigentum und obwohl Eigentum verpflichtet, geht das nicht. Sollten Zwangsvermietungen durchgesetzt werden, werden sich schon Wege finden, den Wohnraum anderweitig zu nutzen oder zu besetzen, da bin ich mir sicher.
Da bin ich wieder bei meiner Egoismus-Aussage vom letzten Mal: Warum soll ich freiwillig helfen und mein Grundstück oder freie Flächen in meinem Besitz anderen Menschen zur Verfügung stellen, wenn ich das weder brauche noch auf die Mieteinnahmen angewiesen bin? Herzenswärme ist da ein für mich nicht akzeptables, weil emotionales Argument. Damit sieht man auch, dass man solche Aktionen wie Flüchtlingshilfe auch ablehnen kann ohne gleich ein Rechter zu sein. Egoist oder für wenig empathisch trifft es da eher und das ist nicht immer das Schlechteste.
Dass sich sicher Möglichkeiten finden werden, das zu umgehen, mag ein Problem sein. Grundsätzlich finde ich aber schon, dass das geht. Eigentum ist nicht vorbehaltlos gewährleistet und wir sprechen hier ja nicht um Enteignung. Wenn man nicht nach Mietern sucht und keinen Eigenbedarf hat (und nur um solche Fälle geht es ja), halte ich dieses Vorgehen durchaus für angemessen. Der Eigentümer trägt, da eventuelle Kosten ja übernommen werden, keinerlei Schaden davon - im Gegenteil: Sollte ohnehin bald eine Renovierung nötig sein, profitiert der Eigentümer sogar.
Und was den Egoismus betrifft: Ein Stück weit ist natürlich richtig was du sagst, aber das muss Grenzen haben. Wenn ich mir selbst wichtiger bin als Andere - also zB. einem anderen nicht helfe, weil mir mein eigener Vorteil wichtiger ist - bin ich ein Egoist . Das ist in gewissen Maßen durchaus erforderlich.
Aber wenn ich einem anderen aus Prinzip nicht helfe, selbst wenn es mich absolut nichts kostet, bin ich meiner Ansicht nach nicht mehr im zu rechtfertigenden Sinne egoistisch, sondern einfach nur ein A********.
Wenn dir Herzenswärme nicht genügt, dann nimm Utilitarismus. Das ist kein emotionales, sondern ein philosophisches Argument.

(irgendwie würde der auch zu Die PARTEI passen
)
Gysi?? Also alles, aber DAS beim besten Willen nicht 
Eben. Gysi hat politische Wertvorstellungen und Ziele. Das kann man von diesen Parasiten namens Sonneborn und Konsorten nicht behaupten.
Aber mal ernsthaft, wer könnte es sonst machen außer Mutti?
Lothar Matthäus
Wenn wir schon bei Komikern als Kanzlerkandidat sind, plädiere ich für Barwasser aka Pelzig.
Wobei auch das eine wunderbare Ironie ist: Zum ersten Mal seit Menschengedenken vertritt Merkel bei irgendeinem Thema mal konsequent einen Standpunkt anstatt ihre Fahne minütlich neu nach der Windrichtung auszurichten und ausgerechnet das kostet sie Stimmen.