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Autor Thema: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread  (Gelesen 202221 mal)

matze616

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #460 am: 06.Mai 2014, 21:27:26 »

Hab mir grade auch das Programm durchgelesen, mein Highlight:
"Markus Lanz…
…soll ab sofort Kinderpornos moderieren. Damit die niemand mehr schaut."
 :laugh:
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #461 am: 06.Mai 2014, 21:28:25 »

Hab mir grade auch das Programm durchgelesen, mein Highlight:
"Markus Lanz…
…soll ab sofort Kinderpornos moderieren. Damit die niemand mehr schaut."
 :laugh:
Das war auf Seite 3 der aktuellen Titanic, ich bin fast vom Klo gefallen vor lachen :D
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Starkstrom_Energie

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #462 am: 19.Mai 2014, 22:04:56 »

Sonntag ist Europawahl, mancherorts auch Kommunalwahl. Die CDU springt nun auf jüngere Wähler an:

Quelle: https://twitter.com/Ariakan79/status/467667840024444928/photo/1
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #463 am: 19.Mai 2014, 22:15:26 »

Lügen im Wahlkampf ist ja schon länger okay...
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Cubano

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #464 am: 19.Mai 2014, 22:17:56 »

Sonntag ist Europawahl, mancherorts auch Kommunalwahl. Die CDU springt nun auf jüngere Wähler an:

Quelle: https://twitter.com/Ariakan79/status/467667840024444928/photo/1

Ganz ehrlich, wer sich so nen Schrott ausdenkt, der verschreckt die jungen Wähler eher noch.
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Khlav Kalash

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #465 am: 19.Mai 2014, 23:20:39 »

Da wähle ich doch lieber die richtige Partei  ;D

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Uwe

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #466 am: 19.Mai 2014, 23:52:26 »

Ganz ehrlich, wer sich so nen Schrott ausdenkt, der verschreckt die jungen Wähler eher noch.

Wieso? Emma, Laura, Alex & Co unterhalten sich doch voll toll. Wenn Tschernobülent80Ceylan, Bratze_HH, Donna Balken, Günni_Kologe666 und Hackepetra_fRom_Hell das Plakat sehen, beschliessen sie dass es ab sofort cool ist, sich unter seinem echten Vornamen in sozailen Netzwerke zu bewegen und gründen eine eigene CDU-Ortsgruppe. Das ist shon gut kalkuliert so. Respekt.


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Khlav Kalash

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #467 am: 19.Mai 2014, 23:58:12 »

Naja nein das hat eher whatsapp charakter und dort stehen ja die namen so, wie sie in deiner Telefonliste stehen ;) (gut ein "Bro" hätte man noch einbauen können  ;D)

Viel mehr glaube ich, dass der Gruppenname an Einfalsreichtum kaum mehr zu überbieten sein wird und den Kindern höchsten Respekt vor der CDU abfordert.
« Letzte Änderung: 20.Mai 2014, 00:00:32 von Walde_Hugo 2.0 »
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #468 am: 20.Mai 2014, 01:32:36 »

Stimmt, wir haben für unsere Gruppen nur so unkreative Namen wie "Dummgeschwätz" oder ... ach das kann ich nicht sagen :D
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idandt

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #469 am: 20.Mai 2014, 02:33:31 »

Weiß nicht was ihr habt. Laura wählt CDU, Alex ist scharf auf Laura und stimmt deshalb mal zu und begründet vor allem stichhaltig. Emma unterliegt dann dem Gruppenzwang. Die Stimmen von Elias und Luca dürfte die CDU auch sicher haben.
Alles in allem doch gar nicht so weit ab von der Realität (außer das vllt. der Kommentar "Sch... auf Politik, ihr Opfa" fehlt).

Ich gratuliere der CDU im übrigen dazu, dass sie erstmals seit ich den Wahl-O-Mat nutze vor der NDP stehen. Reife Leistung! Irgendwann klappt es auch mit den 50%
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KI-Guardiola

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« Letzte Änderung: 20.Mai 2014, 07:29:18 von Svenc »
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giZm0

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #471 am: 20.Mai 2014, 09:46:15 »

Gäbe es auf den Wahlzetteln ein Kästchen "Keine dieser Parteien wählen" würde ich auch mal ein Häckchen machen.
Ich mein irgendwie fühl ich mich wie nen mieses A*loch, wenn ich jemanden wähle und so dazu beitrage, dass diese Leute da hinkommen wo man korrumpiert wird und nicht Politiker Politik machen, sondern Konzerne und Banken. Da ist es doch völlig egal ob sie grün, blau, schwarz, bunt, rot oder sonstirgendetwas sind.

Da wähle ich doch lieber jeden Tag mein eigenes Leben und trage die Verantwortung, die ich tragen kann und sind wir doch mal ehrlich, wann wurde zuletzt Politik der Menschen gemacht?

Bevor ich jetz aber zu einem großem Rundumschlag aushole schließe ich einfach mit einem Zitat:
Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech:
Zitat
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Kottikoroschko

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #472 am: 20.Mai 2014, 09:55:56 »

Naja indem du ein Kreuz über den ganzen Wahlzettel machst kreuzt du ja quasi an, keine der aufgelisteten Parteien zu wählen.  Von daher gibt es das Kästchen schon .
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giZm0

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #473 am: 20.Mai 2014, 09:59:02 »

Falsch, damit mache ich meine Stimme nur ungültig :)
Das ist etwas anderes als "keine dieser Parteien wählen" und nicht wählen.
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Signor Rossi

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #474 am: 20.Mai 2014, 10:24:08 »

Ich wähle nicht mehr. Die wählbaren Parteien sind zu 95% inhaltsgleich, die Linke und alles rechts von der Union sind für mich unwählbar.
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KI-Guardiola

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #475 am: 20.Mai 2014, 11:18:53 »

Generelle verdrossenheit ist eine Sache, aber hier würde ich vom Stimmrecht Gebrauch machen.

Die erwähnten Freihandelsabkommen sind kein Witz, in dem es wie oft suggeriert nicht um vergleichbare Banalitäten wie die Chlorhähnchen ab sofort auch in Deufschland geht. Sondern sie können und werden jeden betreffen, weil sie Konzerne enorm stärken und damit den Sozialstaat gefährden, Einfluss auf Arbeitnehmerrechte haben und einiges mehr. Die Verhandlungen an sich sind schon undemokratisch ohne Ende, und die Beteiligten müssen wohl wissen, warum sie niemanden daran teilhaben lassen. Heißt konkret: Der Einfluss von Staat, das heißt im Endeffekt des Volkes, wird weiterhin massiv beschnitten werden. Die Welt wird noch mehr eine Welt der Unternehmer und Banken.

Ein Punkt, der verhandelt wird, ist zum Beispiel: Konzerne sollen Staaten (und damit uns und alle Steuerzahler) auf Schadenersatz verklagen können, das muss man sich mal vorstellen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/investitionsschutz-klauseln-beispiele Hauptsache Wachstum, Wachstum, Wachstum, da stehen Regulierungen doch nur im Weg  -- wie doof oder maßlos muss man eigentlich sein, um das mitzutragen? Wer in der Schule aufgepasst hat, müsste eigentlich die Exponentialkurve kennen. Und die Endlichkeit der Ressourcen. Aber auch wenn man nicht alle über einen Kamm scheren sollte: Dass das einigen bewusst und völlig egal ist, ist bekannt. Und sie sind richtig gefährlich.

Verkauft wird das uns natürlich damit, dass es Arbeitsplätze schaffen würde - wie üblich, mit Arbeitsplätzen nach Wirtschaftskrisen köderten schon ganz andere Parteien in Deutschland. Das mit den Arbeitsplätzen ist sowieso umstritten. Und selbst wenn: Wer die Realität kennt, weiß auch, dass auch die letzten Versprechen nach Arbeitsplätzen vor allem durch Kürzungen der Sozialleistungen erreicht wurde, durch Schwächung der Arbeitnehmerrechte. Hunderttausende arbeiten in prekären Arbeitsverhältnissen, manch einer malocht 60 Stunden die Woche und muss trotzdem Stütze kriegen, ich war nach Tätigkeit im Öffentlichen Dienst kurz in selbst kurz selbst in freie Wirtschaft und an einen Unternehmens-Standort gewechselt, an dem von 30 Mitarbeitern fünf, sechs fest angestellt waren, und der Rest über Leiharbeit für 8,50 Euro und importierte Polen lief, die nach eigener Aussage über Wochen teilweise täglich bis zu 12 Stunden dort malocht hatten. Und selbst im Öffentlichen Dienst setzen sich befristete Verträge durch. Derweil machen Deutschlands renommierteste Unternehmen Rekordgewinne -- was kein Wunder ist. Den Rahmen gibt nunmal ein Staat vor -- sind die lasch, werden sie auch absolut ausgenutzt. Gerade auf diesem Markt mit weltweitem Konkurrenzdruck, Preis- und Lohndumping inklusive.

TTIP ist ein Angriff auf eure Rechte, der jeden hier betreffen kann und betreffen wird, ob parteiverdrossen oder nicht.
« Letzte Änderung: 20.Mai 2014, 11:20:46 von Svenc »
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Octavianus

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #476 am: 20.Mai 2014, 11:36:28 »

Generelle verdrossenheit ist eine Sache, aber hier würde ich vom Stimmrecht Gebrauch machen.
Sehe ich auch so. Und wenn du nur deine Stimme ungültig machst, weil du dich mit keiner Partei und ihren Zielen anfreunden kannst. Das ist ja auch ein Zeichen.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #477 am: 20.Mai 2014, 11:36:40 »

Wen interessieren Bürger- und Arbeiterrechte, wenn der Staat doch immer weiter wachsen kann und die Arm-Reich-Schere weiter auseinander gehen kann. ;) Aber nicht, indem die Armen noch ärmer werden, sondern die Reichen noch wohlhabender.
Ich persönlich habe mit hier (glaube ich) nicht im TTIP-Inhalt verankerten Dingen wie Vorratsdatenspeicherung oder Videoüberwachung von öffentlichen Orten kein Problem, befürworte dies sogar. Tierrechte und Umweltschutz sind mir auch ziemlich egal. Aber man sollte schon die Belange aller Arbeitnehmer im Blick haben. Es wird nicht ohne Grund so oft das Bild vom Arbeitgeber als Ausbeuter benutzt. Das stimmt nur bedingt, aber die positiven Beispiele nimmt man nicht wahr. Denn wer zufrieden ist, sagt nichts. Wer jedoch ungerecht behandelt wird (oder sich so fühlt), der meckert und jammert. Es ist wie bei Bewertungen bei Amazon.

Wichtig ist auf jeden Fall, am Sonntag wählen zu gehen. Und wenn man eine Schwachsinnspartei wählt, die nie genug Stimmen bekommen wird, um ins Europaparlament einziehen zu dürfen. Oder man wählt ungültig. Nur so kann man jedenfalls verhindern, dass der rechts- und linksextreme Rand soviel Zulauf bekommt, dass diese überproportional vertreten sind.
Bedenken sollte man, dass die extremen Bürger ihre Parteien immer wählen, während der besonnene Bürger nicht wählt, da sich eh nichts ändere. So gewinnen die Randparteien eben Prozente, ohne dass das Volk in dem Verhältnis so denkt oder gar eine solche Politik will.
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giZm0

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #478 am: 20.Mai 2014, 11:43:47 »

Du hast mich da vielleicht falsch verstanden, ich bin nicht verdrossen, keineswegs. Ich bin ein sehr politikinteressierter Mensch.
Mein Stimmrecht hab ich nicht nur alle Jubeljahre um eine Partei zu wählen, im Gegenteil ich brauch dafür keine Wahlen um zu wissen, dass ich eine Stimme habe. Für mich ist es ein schlechter Deal zu den Wahlen zu rennen und die Verantwortung für Veränderung an Menschen zu geben, die mich nicht mal kennen, geschweige denn sich für meine Belange interessieren.

Du zählst so viele richtige Punkte auf, aber den wichtigsten lässt du aus:

Keine der Parteien hat eine richtige Lösung und keiner der Politiker wird irgendwas an alle dem ändern.
Die einzigen die etwas ändern können, sind jene die ein Stimmrecht haben, denn sie sind die Konsumenten dieser Wirtschaft.
Wer an den Misständen etwas ändern will, kann das also nur bei sich selbst tun und für sich selbst Verantwortung übernehmen:

Weg von den großen Energieanbietern rein in den regionalen Anbieter.
Einkauf nicht bei den Großkonzernen sondern beim regionalen Händler.
Wechsel zu einer Ökobank, welche alle Kreditvergaben und Anlagen transparent offenlegt.
Verzicht darauf sich jedes Jahr ein neues Iphone oder die neueste Technik zu kaufen, verflixt was will ich mit nem Iphone 5 wenn mein Iphone 4 noch funktioniert? Wieso braucht heute jeder einen Flachbildfernseher obwohl die alte Röhre immernoch funktioniert?

Dieses System funktioniert nur, solange jeder mitmacht im Konsumwahn und sich jeden Abend die ZDF oder ARD-Nachrichten anschaut und anschließend bei GYNTM, DSDS usw den Kopf abschaltet, irgendwann einschläft und morgens auf dem Weg zur Arbeit seine Zeitung liest. (plakativ ich weiß, dient nur der Veranschaulichung)

Die Antwort auf die Auswüchse der Globalisierung heißt: Zurück in die Kommunen und sich dort unabhängig machen.

Wie ich bereits vorhin zitiert habe.
Zitat
Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.

So zumindest meine Meinung
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KI-Guardiola

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #479 am: 20.Mai 2014, 11:46:36 »

giZm0: http://know-ttip.eu/europa-wahl/

Aber man sollte schon die Belange aller Arbeitnehmer im Blick haben. Es wird nicht ohne Grund so oft das Bild vom Arbeitgeber als Ausbeuter benutzt. Das stimmt nur bedingt, aber die positiven Beispiele nimmt man nicht wahr. Denn wer zufrieden ist, sagt nichts. Wer jedoch ungerecht behandelt wird (oder sich so fühlt), der meckert und jammert. Es ist wie bei Bewertungen bei Amazon.

Ja. Wobei die Politik schon nach und nach Rahmenbedingungen geschaffen hat, die viele auch einfach ausnutzen. Manchmal sind das gar nicht so die Großen und kommen gar nicht an die Presse. Trotzdem sollte man das differenziert betrachten.

Übrigens gibt es ja auch Unternehmer und Unternehmer. Irgendwelchen Mittelständlern wird so ein Abkommen wohl kaum groß helfen. Es stärkt wie üblich eine kleine Elite, die ganze Politik sieht fast nach systematischer Umverteilung von unten nach oben aus -- das Zins- und Zinseszinssystem tut sowieso sein Übriges. Das Wirtschaftssystem ist fast ein bisschen Krieg, an dessen Ende wahrscheinlich ein paar Siegermächte überbleiben. Desto weniger reguliert wird, desto freizügiger werden die Unternehmen. Die Klagen Unternehmen gegen Staat gab es in anderen Freihandelsabkommen ja längst: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tabakkonzern-philip-morris-verklagt-uruguay-nikotin-fuer-die-nation-1.1103407 Fragt sich nur, ob am Ende noch Menschen übrig sind, die ihre Produkte und Dienstleistungen in Anspruch nehmen werden, endloser Konsum ist der Motor unserer Zeit -- man denke an die Selbstmorde in Spanien.

Einige vergleichen TTIP (TISA) mit MIA von 1998: http://de.wikipedia.org/wiki/Multilaterales_Investitionsabkommen Das ist damalsnicht durchgesetzt worden wegen Widerstands aus Frankreich.
« Letzte Änderung: 20.Mai 2014, 11:51:59 von Svenc »
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