Da bin ich weitestgehend bei euch, was im großen und ganzen auch den SPD-Kernthemen entspricht
-Rente: wir brauchen dringend eine vernünftige Reform, sonst sind wir bald unter 30% Rentenniveau bei steigenden Beiträgen (hier hat die Union, wie eigentlich bei jedem relevanten Thema, übrigens rein gar nichts anzubieten, außer Rente mit 70)
-Steuern: ich bin absolut für die sozialdemokratische Umverteilungspläne, da kommt wirklich was für Familien bei rum anstatt nur davon zu reden wir gewisse andere Parteien und bewahrt uns auch den Haushaltsüberschuss, welcher dann investiert werden kann anstatt für Steuergeschenke verschenkt zu werden (wie es die liebe Union vorhat)
-Investitionen: wir müssen dringend in Bildung und Infrastruktur investieren sowie Kommunen entlasten (anstatt den Rüstungsetat zu erhöhen, wie es die CDU gerne hätte), notfalls auch auf Kosten der schwarzen Null (die momentan ohnehin niemandem etwas nutzt außer dem Ego unseres Finanzministers)
-Europapolitik: die fehlgeleitete Austeritätspolitik von Merkel und Schäuble hat uns die ganze Misere eingebrockt, wer könnte besser geeignet sein, dem entgegnzuwirken als Martin Schulz?
-Umwelt: bin ich ebenfalls bei euch, aber dazu muss eben investiert werden (s.o.)
-weg mit dieser bescheuerten Maut (danke, CDU/CSU)
-eine humane Flüchtlingspolitik (wer CDU wählt bekommt auch CSU)
-Mindestlohn erhalten: der Mindestlohn ist m.E. die größte Errungenschaft der letzten Legislaturperiode (by the way durchgesetzt von der SPD gegen vehementen Widerstand des CDU-Wirtschaftsflügels) und muss dringend so erhalten bleiben wie er jetzt ist (mit schwarz-gelb ist das gute Gesetz schneller ausgehöhlt als hier jemand "Hungerlohn" sagen kann)
Alles Themen, die man ohne eine starke SPD vergessen kann und daher alles Gründe, weshalb ich dort MItglied bin und natürlich auch entsprechend wähle. Wobei mir persönlich eher zweitrangig ist, ob jemand SPD oder Linke wählt -Hauptsache rot.
Edit:
@ Splash
Nur weil ich hier gerade Sarrazin lese: "jahrelang aktiv" ist nicht so wirklich richtig. Der Mann hatte Parteiintern praktisch keinen Einfluss und niemand hat einen Zweifel daran gelassen, dass er keine Parteipositionen vertritt. Er konnte nur so lange Mitglied bleiben, weil die Anforderungen für ein erfolgreiches Ausschlussverfahren nunmal (zurecht) sehr hoch sind.