Touché.
Die Fakten: 2015 wurde die Grenze geöffnet, ohne das man einen Plan hatte was man mit all den Leuten macht, weil Zitat Merkel heute "man mit Wasserwerfern an der Grenze stehen hätten müssen", nachdem man jahrelang z.B. Italien mit der Krise im Stich gelassen hat. Das ging dann soweit gut, dass man eben das bestmöglich auf lokaler-regionaler Ebene gelöst hat. Die Frage ob und wer, der nicht unter das Asylgesetz fällt, bleibt sowie wie man dies in Zukunft in einer ähnlichen Situation handhaben will, wird von der Afd angesprochen.
Ebenso der Punkt bezüglich eines Einwanderungsgesetzes. Die AFD schlägt hier das kanadische als Vorbild vor. Meines Erachtens eine Möglichkeit, wobei es schön wäre, wenn wir überhaupt ein Einwanderungsgesetz hätten, gleich wessen Inhaltes (das entscheidet ja die politische Mehrheit, die die AFD deutlich nicht hat).
Darüberhinaus ist die Eurokrise (Nullzinsen, Staatsverschuldung, Sparerenteignung) nur verschoben und nicht aufgehoben.
Ich sehe da die AFD bei den Punkten deutlich positioniert, ebenso die FDP und die Linke (wenn auch aus anderem Blickwinkel). Da mir diese Themen wichtig sind und die SPD/CDU/CSU offensichtlich keine Meinung oder eine mir entgegenstehende einnehmen, waren diese für mich keine Wahl. Da rücken andere Themen (z.B. Grüne mit Umweltschutz, FDP mit Digitalisierung) in den Hintergrund, zumindest temporär.
Abseits des Thema Flüchtlinge und der Thematik Eurorettung halte ich die AFD - Stand Heute - für nicht voll zurechnungsfähig. Sozusagen eine Zweithemenpartei. Schau'n mer mal was daraus wird. Erledigen sich diese zwei Themen, dann ist die AFD weg. Schwelen diese Themen weiter, bleibt die AFD. Sollte die AFD bleiben und sich dann der rechte Flügel in anderen Themenbereichen komplett durchsetzen, dann haben wir ein Problem.