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Autor Thema: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt  (Gelesen 77868 mal)

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #120 am: 24.Juni 2015, 21:04:55 »

Juli 2021


In der Liga starten wir gemächlich gegen die beiden Vorjahres-Aufsteiger die die Klasse halten konnten. Das erste Heimspiel im Jahr ist gegen meinen Ex-Verein 1. SC Göttingen 05 (H). Die Auswärtspremiere der Saison führt uns zum VfL 93 Hamburg (A). Nicht so angenehm ist der erste Gegner im Amateurpokal, denn dort wartet der Drittligist SV Meppen (H) auf uns.


17. Juli 2021 | 1. Spieltag



Besonders sind Spiele gegen Göttingen für mich immer. Schließlich sind die 05er mein erster Verein gewesen. Genauso besonders sind erste Spieltage, da man nicht wirklich weiß wo man genau steht, doch ich denke wir werden eine gute Runde spielen. Auch bin ich gespannt ob sich etwas getan hat, was den Zuschauerzuspruch anbetrifft. Beim Team, wie auch bei mir, ist die Enttäuschung um den verpassten Aufstieg inzwischen verflogen und man merkt, dass alle im Verein heiß sind auf die neue Spielzeit.

Aller – Ahmeti, Steinhauer (66. Lorenz), Pägelow, Wächter – Nottbeck (78. Fromme), Bröker – Bender (66. Meyer), Süle, Zahirovic – Keller

Ahmeti lässt sich vernaschen und gibt Aller so die Möglichkeit sich nach nur 44 Sekunden im Oldenburger Trikot auszuzeichnen. Auch in den folgenden Minuten läuft das Spiel nicht in die erwartete Richtung. Während wir kaum einen Ball an den Mann bringen, schnüren uns die Göttinger hinten ein. Was den Gästen fehlt sind allerdings klare Chancen. In der 14. Minute leitet ein Befreiungsschlag von Bender einen Konter ein. Keller schirmt den Ball gut ab und spielt im idealen Moment in den Lauf von Zahirovic. Mit unserem ersten Abschluss stellen wir den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf und führen unverdient. Doch auch mit der Führung werden wir nicht besser. Nach 20 Minuten muss Aller einen Distanzschuss aus dem Eck fischen. 3 Minuten später schenken wir eine dämliche Ecke her, bei deren Ausführung Bender mit der Hand klärt. Den fälligen Strafstoß nutzen die 05er zum Ausgleich. Danach verflacht das Spiel. Erst in den letzten Minuten vor der Pause werden wir aktiver und versuchen etwas nach vorne, doch zumeist kommen dabei nur Distanzschüsse und Halbchancen heraus. Ausnahme ist ein Kopfball von Steinhauer nach einer Ecke in der 42. Minute, der jedoch nur an den Außenpfosten geht. Ich nehme in der Kabine kein Blatt vor dem Mund und scheine die Mannschaft geweckt zu haben. In den ersten Minuten nach der Pause spielen wir direkt und zügig nach vorne und müssten eigentlich wieder in Führung gehen, doch Süle und Zahirovic schießen nach schönen Passstafetten aus besten Positionen vorbei. Nach dem vielversprechenden Start in den zweiten Durchgang kam aber nicht mehr allzu viel von uns. Wir waren zwar die bessere Mannschaft, doch guten Chancen hatten wir zunächst nicht. Anders der Gegner, der in der 73. Minute frei vor Aller steht, allerdings das Duell gegen unsere neue Nummer 1 verliert. 5 Minuten nach der erneuten Heldentat bringt Meyer eine schwache Flanke in den Strafraum, die Zahirvoc etwa 5 Meter neben dem Tor auf der Grundlinie stoppen muss. Der Torschütze des 1:0's legt für seinen Vorbereiter quer und Keller dankt es ihm mit dem 2:1. In der 86. Minute muss Keller nach einem Steilpass von Süle alles klar machen, doch sein Abschluss ähnelt eher einem Rückpass. Nur eine Minute später wird Keller nach einem erneuten Steilpass vom letzten Mann umgeholzt, so dass wir die letzten Minuten in Überzahl absolvieren. In der 1. Minute der Nachspielzeit macht Keller dann aber doch noch sein zweites Tor heute. Nach einer frühen Flanke von Süle kann er den Ball am Elfmeterpunkt stoppen und den Keeper schön verladen. Der Sieg ist nicht unverdient, aber das Auftreten der Mannschaft ist nicht wirklich, das was ich erwarte. Gegen Hamburg muss da mehr kommen.

1:0 14. Faruk Zahirovic | 1:1 23. Patrice Onana HE | 2:1 78. Tony Keller | 3:1 90.+1 Tony Keller | 1.848 Zuschauer


24. Juli 2021 | 2. Spieltag



Gegen den VfL 93 Hamburg werden wir unverändert agieren, zumindest was die Taktik und Aufstellung angeht. Bei der Einstellung erwarte ich hingegen mehr. Die Hamburger verloren ihr Auftaktspiel gegen Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg mit 1:3 und sollten eigentlich keine große Hürde für uns sein.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Wächter (72. Elezaj) – Nottbeck (72. Barth), Bröker – Bender, Süle, Zahirovic (76. Meyer) – Keller

13 Sekunden sind gespielt als Zahirovic uns in Fürhung bringt. Der Pass von Bröker zuvor war schlicht eine Augenweide und der Bosnier ist nervenstark wie eh und je. Genug haben wir damit nicht. Die Einstellung stimmt heute definitiv und besonders in der Anfangsviertelstunde brennen wir ein Feuerwerk ab. Richtig gefährlich werden wir aber erst nach 16 Minuten. Zahirovic flankt auf den zweiten Pfosten zu Bender. Dem ist er Winkel zu spitz, weshalb er zu Süle zurück legt. Der scheitert aus gut 5 Metern am blitzschnell reagierendem Schlussmann. Nur eine Minute später muss sich der Torhüter der Hamburger wieder auszeichnen und pariert einen starken Freistoß von Zahirovic. Nach dieser Szene werden wir etwas schlampig und besonders Bröker fällt dabei negativ auf. Der dritte Fehlpass binnen 5 Minuten von ihm lädt die Gastgeber in der 24. Minute dann zu ihrer ersten Chance ein. Über unsere aufgerückte linke Seite macht der VfL das Spiel schnell und bei der flachen Hereingabe ist Pägelow in der Mitte einen Schritt zu langsam. Aller ist mit dem Fingerspitzen zwar noch am Ball, lenkt diesen jedoch nur noch an den Innenpfosten von wo das Leder dann ins Tor geht. Wir sind leicht geschockt, fangen uns aber gegen Ende des ersten Durchgangs wieder. In der 37. Minute stellen wir den Spielverlauf dann auch wieder richtig. Nach einer Ecke von Bröker ist Steinhauer am kurzen Pfosten zur Stelle und drückt den Ball über die Linie. Nur 3 Minuten später zischt ein Freistoß von Wächter nur knapp über das Lattenkreuz. Auch in die zweite Halbzeit starten wir ideal. Zahirovic ist wie schon beim 1:0 eiskalt und vollendet dsas Zuspiel von Süle nach nur 38 Sekunden nach Wiederanpfiff. Im gesamten zweiten Durchgang drücken wir den VfL hinten rein, doch Chancen haben wir nur wenige. In der 59. Minute überläuft Bender seinen Gegenspieler und flankt punktgenau zu Keller. Dessen Kopfball geht jedoch nur an den Pfosten und den Abpraller verpasst Zahirovic um Haaresbreite. In der 73. Minute machen wir dann aber doch alles klar. Der Torhüter der 93er wehrt eine Flanke von Süle in die Mitte ab und Keller steht goldrichig und staubt ab. Danach beenden beide Mannschaften das Spiel. Nur die Verletzung von Doppeltorschütze Zahirovic ist noch erwähnenswert.

0:1 1. Faruk Zahirovic | 1:1 24. Kai Büchler | 1:2 37. Rico Steinhauer | 1:3 46. Faruk Zahirovic | 1:4 73. Tomy Keller | 812 Zuschauer


Mit Anton Kuhn haben wir eine Baustelle im Kader geschlossen. Der Linksverteidiger wird ablösefrei für ein Jahr von Bundesligist Werder Bremen ausgeliehen. Seine Seniorenerfahrung begrenzt sich auf eine Saison mit dem SV Wacker Burghausen, mit denen er jedoch letztes Jahr aufgestiegen ist. Er absolvierte 34 RL-Spiele und bereitete 3 Tore vor. Mit seiner Verpflichtung ist Krumnov wieder bei der A-Jugend zuhause und Ahmeti hat einen Backup.




Allerdings fehlt der Neuzugang zunächst noch 2 Wochen angeschlagen. Schwerwiegender ist der Ausfall von Faruk Zahirovic der 6 – 8 Wochen pausieren muss.


Einen Tag nach der Verletzung von Zahirovic bekommen wir die nächste Hiobsbotschaft für unsere Planungen. Nach wochenlangen Verhandlungen – die bereits zweimal abgebrochen wurden – hatten wir uns endlich mit einem Innenverteidiger geeinigt. Nicht irgendeiner, sondern mein Wunschspieler, für den Fall des Aufstieges. Besagter Spieler hat 215 Spiele in der 2. Bundes- und der 3. Liga gemacht und hat – wenn auch schon vor neun Jahren – sogar ein A-Länderspiel auf dem Buckel. Der Spieler hört auf den Namen Hólmar Örn Eyjólfsson und spielte nach seiner Zeit beim VfL Bochum zuletzt als Stammspieler für den VfL Osnabrück. Wir mussten bis an die Schmerzgrenze gehen um ihn zu überzeugen, doch letztlich gelang es. Tja, bis einen Tag nach der Einigung der SV Wehen Wiesbaden auf den 30-jährigen Isländer aufmerksam wurde und uns ausstach. Die Suche nach einem IV geht also weiter.


28. Juli 2021 | 1. Runde Amateurpokal



Fangen wir mit dem Positiven an. Nach diesem Pokalspiel haben wir das Wochenende frei und können uns so regenerieren. Das war es dann aber auch schon. Gegen den Drittligisten Meppen erwarte ich zwar vollen Einsatz und ein relativ enges Spiel, allerdings rechne ich auch mit dem Erstrunden-Aus. Wir werden – wie immer gegen die Drittligisten bisher – auf Konter lauern und stellen auf zwei Positionen um. Für den verletzten Zahirovic rückt Fromme in die Startaufstellung und auf links bekommt der nicht ganz fitte Bender eine Pause. Sein Ersatz ist Michael Meyer.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Wächter (60. Elezaj) – Fromme (79. Mile) – Bröker, Nottbeck – Meyer (85. Lorenz), Süle – Keller

Wir überzeugen in der ersten Halbzeit richtig und spielen – besonders in den ersten Minuten – fast Powerplay gegen den Favoriten. Gute Chancen haben wir aber kaum, dafür jedoch viele Ecken. Aus dem Spiel heraus kommt nur ein Distanzschuss, doch der hat es in sich. Mit viel Gefühl hebt Bröker den Ball in der 18. Minute über alle hinweg, doch leider nur an die Latte. Das Ecken für uns nicht auch gleich Gefahr für das gegnerische Tor bedeuten, zeigt sich in der 26. Minute. Meppen kontert uns aus, doch Aller ist im 1-gegen-1 bärenstark. Bis zur Pause bleibt der Drittligist ziemlich teilnahmslos und überlässt uns das Spiel, doch Strafraumszenen ergeben sich keine mehr. Nach dem Seitenwechsel wird das ohnehin schon harte Spiel noch ruppiger. Spielerisch versuch nun auch Meppen etwas, doch hier nehmen den Kampf an und verteidigen rustikal, aber fair. In der 60. Minute gibt es eines wer wenigen spielerischen Highlights. Bröker schickt Süle, der den Ball im Strafraum stoppt, doch dabei von einem Verteidiger gestellt wird. Er legt denn Ball an die Strafraumgrenze zu Bröker zurück und der haut den Ball aufs Tor. Meppens Torhüter bekommt die Fäuste zwar noch hoch, doch ist machtlos gegen dieses Pfund. Mit dem Rückstand wird Meppen richtig gefährlich – und das in doppelter Hinsicht. Spielerisch drückt der Gast auf den Ausgleich und der Einsatz ist inzwischen grenzwertig. Das sich letztlich kein Spieler in diesem Spiel verletzt grenzt an ein Wunder. Wie schon vor dem Tor stehen wir hinten jedoch sicher und so kommt Meppen nur zu einer Chancen in den regulären 90 Minuten – samt Nachspielzeit. In der 86. Minute stehen sich Ahmeti und Bröker im Meppener Strafraum gegenseitig im Weg und vertändeln so eine dicke Chance zur Entscheidung. Im Gegenzug kontert uns Meppen abermals aus, doch Aller arbeitet weiter daran Tim Boss vergessen zu machen. Nach dieser Chance stellen wir uns hinten rein und machen den Laden dicht. Erstmals werfen wir einen Drittligisten im Pokal nach nur 90 Minuten raus. In der nächsten Runde wird es dann etwas einfacher. Der Gegner dann ist die SuS Neuenkirchen aus der sechstklassigen Westfalenliga.

1:0 60. Torge Bröker | 2.336 Zuschauer


Und gleich noch eine erfreuliche Meldung. Der gewünschte Innenverteidiger ist gefunden. Jonas Pietler kommt auf Leihbasis von Bundesligist Hannover 96. Der gebürtige Hannoveraner lief bisher viermal in der Bundesliga für die Roten auf und spiele in der Saison 2019/20 für Hessen Kassel eine Saison als Stammspieler in der 3. Liga. Dort kam der 20-jährige auf 38 Spiele und bereitete 2 Tore vor. Pietler war auch schon etwas länger auf meiner Liste und sollte im Sommer fest verpflichtet werden, doch kurz vor dem Vertragsablauf verlängerte er bei den 96ern um 3 Jahre. Als Leihspieler ist er wie ich finde jedoch eine starke Ergänzung und das völlig zum Nulltarif.






Was soll man zu diesem Monat sagen? Bitter ist der Ausfall von Zahirovic und auch Eyjólfsson hätte ich gerne gehabt, doch mit zwei Siegen und einer Pokalsensation startet man doch gerne in die neue Spielzeit. Der Kader ist nun auch komplett und – auch wenn ich mich da wiederhole – in meinen Augen sogar nochmals ein gutes Stück stärker als in der letzten Saison.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #121 am: 30.Juni 2015, 20:02:03 »

August 2021


Im August steht nur die Regionalliga auf dem Plan. Vier Spiele gibt es für uns und das durchaus gegen Teams, die in den letzten Jahren oben dabei waren. Die Gegner sind der Goslarer SC 08 (H), der SC Victoria Hamburg (A), der FC Oberneuland (H) und der TSV Havelse (A).


07. August 2021 | 3. Spieltag



Der GSC startete mit einem Sieg und einer Niederlage in der Saison. Die Mannschaft hat sich zwar nicht zu sehr geändert zur Vorsaison, doch alle drei Abgänge der Ost-Niedersachsen wiegen schwer. Bei den Neuzugängen setzt der Meister von 2016 und 2020 überwiegend auf junge Spieler. Ausnahme ist Ex-Bundesligaprofi Jan Rosenthal – Hannover 96, SC Freiburg und Eintracht Frankfurt. Aufpassen müssen wir auch auf Florian Weikl, der auch auf meiner Liste stand und in den letzten Jahren bei Arminia Hannover zu den besten Spielern der RL Nord gehörte. Bei uns rückt Meyer in die Startelf für den verletzten Zahirovic. Sonst bieten wir die gleiche Elf auf, die uns bisher zwei Siege in der Liga beschert hat.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow (67. Pietler), Wächter (37. Elezaj) – Nottbeck, Bröker – Bender (82. Döbert), Meyer, Süle – Keller

Zu Beginn des Spiels sind wir die bessere Mannschaft, allerdings nur für die ersten knapp 10 Minuten. In diesen 10 Minuten bekommen wir auch nur zwei halbwegs gefährliche Bälle aufs Tor. Beim ersten Versuch bekommen wir noch gütige Mithilfe der Gäste, doch nach einer Ecke schaffen wir es nicht den Ball über die Linie zu drücken. Kurz drauf versucht sich Süle bei einem Freistoß und schick diesen nur knapp über das Gehäuse. Nach der Anfangsphase verflacht das Spiel und wir überlassen dem Gegner Ball und Raum. Wirklich etwas damit anfangen kann Goslar aber nicht. In der 31. Minute dann die erste richtige Chance der Gäste. Aller sieht zunächst bei einem nicht allzu starken Distanzschuss nicht gut aus und wehrt den Ball nach vorne ab. Beim Nachschuss hingegen ist er schnell wieder auf den Beinen und pariert klasse. Kurz nach dieser Szene muss Wächter den Platz verlassen, nachdem er bei einem Kopfball unglücklich landet. In der Pause finde ich nicht die richtigen Wort, denn auch in Durchgang Nummer 2 wirken wir lustlos und unmotiviert. Die Folge ist der Rückstand aus der 53. Minute. Bei einer Ecke steht Pägelow völlig falsch und so hat der Abwehrchef der Goslarer leichtes Spiel. Im direkten Gegenzug schickt Süle Meyer auf halbrechts. Meyer verunglückt ein Querpass auf Keller, doch mit dem Querschläger erwischt er den Torhüter auf dem falschen Fuß. Der Ball war dennoch sicher haltbar und so war der Ausgleich mehr Glück als Können. Nur 7 Minuten nach dem Ausgleich legt Keller einen langen Einwurf per Kopf zu Elezaj an der Strafraumgrenze ab. Der Rechtsverteidiger sieht Bröker in eine Lücke starten und bedient diesen ideal. Bröker verlädt den lässig und erzielt die etwas schmeichelhafte Führung. Entschieden ist das Spiel damit aber noch nicht. In der 68. Minute muss Aller sowohl bei einem Freistoß, als auch beim folgenden Nachschuss erstklassig retten. Danach hätten wir das Spiel dann aber entscheiden müssen, doch Bender in der 76. Minute nach einer starken Flanke von Süle und Meyer nach einen klassen Pass von Keller in der 83. Minute nutzen ihre Chancen nicht. Dennoch reicht die dünne Führung. Der Sieg ist letztlich nicht unverdient, doch das Spiel hätte auch andersherum ausgehen können. Die drei Punkte verdanken wir beiden Torhütern.

0:1 53. Robert Zickert | 1:1 54. Michael Meyer | 2:1 61. Torge Bröker | 1.905 Zuschauer


14. August 2021 | 4. Spieltag



Auch der beste Verfolger der Vorsaison musste einige wichtige Stützen im Sommer abgeben – u.a. die Ex-Oldenburger Breitkreuz und Schmik – doch anders als Goslar hat die Victoria einige – für die Regionalliga – namhafte Neuzugänge geholt um die Abgänge zu kompensieren. Vor allem beim VfR Neumünster haben wir Hamburger zugeschlagen. Ich rechte Victoria auch in dieser Saison zu einem der stärkeren Gegner. Dennoch ist ein Sieg das klare Ziel. Personell gibt es keine Wechsel, doch ich erwarte mehr als gegen den GSC.

Aller – Ahmeti, Steihauer, Pägelow, Wächter – Nottbeck, Bröker – Bender (72. Döbert), Meyer (64. Fromme), Süle – Keller (64. Brandt)

Die erste – und für lange Zeit einzige – dicke Chance im Spiel hat Keller in der 9. Minute. Nach längerem Gestochere kommt der Stürmer aus der Drehung vom Elfmeterpunkt aus zum Abschluss, doch der Hamburger Schlussmann hält stark. Wie gesagt es war für lange Zeit die einzige Chance, denn der Gastgeber steht nur hinten drin und wir spielen eben nur bis zum letzten Drittel des Platzes ansehnlichen Fußball. Die Hamburger Defensive gewährt uns vor dem Halbzeittee nur einen weiteren Abschluss, als sie einen langen Ball von Nottbeck kollektiv unterlaufen. Keller ist dadurch durch, doch zeigt im 1-gegen-1 Nerven und schießt den Torhüter an. Ich verschaffe mir in der Kabine etwas Luft, denn bisher war das deutlich zu wenig. Nach der Pause scheint die Mannschaft gewillt. So spielen sich in den ersten Sekunden Wächter, Bröker und Süle mit gut und gerne 20 Ballkontakten im Direktspiel auf der rechten Seite durch. Der Abschluss von Bröker aus spitzem Winkel geht dann jedoch deutlich am langen Pfosten vorbei. Nach dieser ersten Szene, die Lust auf mehr machte, kam dann allerdings die kalte Dusche. Nach einer Ecke köpft Steinhauer den Ball direkt und unbedrängt zum Gegner, der die Einladung dankend annimmt und in Führung geht. Ähnlich wie gegen Goslar versuchen wir prompt zu antworten, doch die Victoria steht wieder wie in der ersten Halbzeit sehr tief und lässt kaum etwas zu. In der 64. Minute dann eine Ausnahme. Keller ist wieder frei durch und macht wieder nichts draus. Diesmal jagt der den Ball deutlich über das Tor. Danach bekommen wir keine weiteren Möglichkeiten. Wir versuchen es weiter, doch mehr als abgeblockte Schüsse und Pässe, sowie harmlose Distanzschüsse kommen von uns nicht. In der 72. Minute musste Bender zudem nach einem harten Foul den Platz verlassen. Der Tag heute war wirklich komplett überflüssig. Genauso überflüssig war heute ein Mann bei uns. Was Michael Meyer im Zentrum veranstaltet – schon gegen Goslar – geht auf keine Kuhhaut. Gefühlt liegt die Passquote bei 30% und das obwohl er zumeist den „Sicherheitspass“ spielt, statt dem naheliegenden Ball.

1:0 Conrad Azong | 429 Zuschauer


Wolfgang Bender wird für 2 Wochen ausfallen.


21. August 2021 | 5. Spieltag



Der FC Oberneuland sollte auf dem Papier der einfachste Gegner in diesem Monat sein. Angesichts der letzten beiden Auftritte scheint ein einfacherer Kontrahent auch bitter nötig. Bei uns gibt es drei Wechsel. Für den verletzten Bender darf Döbert auf links von Beginn an dran und der form-schwache Meyer weicht Bröker, der auf der Doppel-Sechs von Fromme vertreten wird. Außerdem rückt Leihgabe Pietler in die Abwehr für Steinhauer.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Wächter – Nottbeck (67. Barth), Fromme (81. Elezaj) – Döbert (67. Lorenz), Bröker, Süle – Keller

Bröker flankt zu Süle, der legt für Keller ab und der Stürmer hat seinen Nerven heute scheinbar besser beisammen. Die Führung nach ganzen 81 Sekunden. Auch in der Folgezeit sind wir 2 – 3 Klassen besser als der Gegner. In der 7. Minute setzt sich Döbert auf links stark durch und in der Mitte können auch zwei Bremer den Kopfball von Keller nicht verhindern. Der Hüne erhöht auf 2:0. Lange blieb es auch dabei nicht, denn in der 14. Minute besinnt sich Bröker auf die alte Weisheit „Wenn du nicht weiß wohin mit dem Ball...“ und haut das Leder ansatzlos aus etwa 20 Metern in die Maschen. In der 23. Minute schickt Döbert Ahmeti zur Eckfahne und startet selbst in den Strafraum. Der Linksverteidiger sieht seinen Passgeber und flankt präzise zum ersten Pfosten, wo Döbert den Ball volley nehmen kann. Der Torhüter ist zwar noch dran, doch hat keine Chance den Einschlag zu verhindern. Nach dem 4:0 schalten wir deutlich zurück, bleiben jedoch die bessere Mannschaft. Bis zur Pause bleiben wir zwar gefährlich, doch halten uns zurück und so bleibt es beim Vier-Tore-Vorsprung. Direkt nach dem Wiederanpfiff unterläuft – der sonst heute sehr starke – Wächter einen Flankenwechsel und kann danach die Flanke nicht verhindern. In der Mitte sind beide Innenverteidiger zu langsam für den Bremer Stürmer, der nach genau 15 Sekunden nach Wiederanpfiff aus vollem Lauf einköpfen kann. Das war aber auch alles was die Oberneuländer zunächst zu bieten hatten. In der 60. Minute bringt Bröker eine Freistoß-Flanke in den Strafraum und Süle reagiert am schnellsten. Damit ist der alte Abstand wieder hergestellt, doch das war uns nicht mehr genug. Nur 2 Minuten später hämmert Bröker nach schönem Steilpass von Fromme den Ball an die Latte. In der 76. Minute spielt Lorenz einen passgenauen langen Ball zu Bröker. Der verzögert das Spiel geschickt bis ein Innenverteidiger der Gäste rausrückt und schickt dann Keller in den freien Raum. Der Stürmer macht den Hattrick perfekt. 5 Minuten später macht er sogar sein viertes Tor, doch bei der Freistoß-Flanke von Süle stand der Stürmer deutlich im Abseits. In der 83. Minute wird Bröker nach einer Flanke von Ahmeti zu Fall gebracht und bekommt einen Elfmeter zugesprochen. Die Gäste protestieren und auch für mich, sah das nicht nach einem zwingenden Strafstoß aus. Süle war es egal und er erzielt unser siebtes Tor. In der Nachspielzeit hat unsere Defensive das Spiel dann offensichtlich schon beendet und so kann sich der FCO in Seelenruhe durch unsere Reihen spielen und kommt so zum zweiten Ehrentreffer. Letztlich hat das aber nur noch statistischen Wert. Wir haben klasse gespielt und hochverdient gewonnen. Keine Ausfälle heute und so wohl auch keinen Grund etwas zu ändern für das nächste Spiel.

1:0 2. Tony Keller | 2:0 7. Tony Keller | 3:0 14. Torge Bröker | 4:0 23. Lars Döbert | 4:1 46. Silvio Beer | 5:1 61. Stephan Süle | 6:1 76. Tony Keller | 7:1 83. Stephan Süle FE | 7:2 90.+1 Silvio Beer | 1.669 Zuschauer


28. August 2021 | 6. Spieltag



Wie schon angekündigt ändern wir nichts an der Startformation. Lange wird das aber nicht so sein, denn Bender ist wieder im Mannschaftstraining und – wesentlich wichtiger – Zahirovic's Rückkehr ist auch absehbar. Immerhin zum Aufbautraining reicht es beim Bosnier schon. Der heutige Gegner aus Garbsen muss aber noch ohne die beiden besiegt werden. Ich bin da guter Dinge, wenn wir nur halb so stark spielen, wie gegen Oberneuland.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Wächter – Nottbeck, Fromme (82. Barth) – Döbert (67. Meyer), Bröker (41. Elezaj), Süle – Keller

Wie spielen nicht halb so stark wie zuletzt, allerdings spielen auch die Gastgeber grauenhaft und so entwickelt sich ein Spiel zum Abgewöhnen. Die erste nennenswerte Szene lässt gut eine halbe Stunde auf sich warten. Um genau zu sein ist es die 29. Minute, in der Keller für Süle durchsteckt. Der Rechtsaußen scheitert jedoch von halbrechts am Torhüter. Vor der Pause gibt es dann auch nur noch eine weitere Chance. In der 40. Minute köpft Pietler eine Ecke an den Pfosten. Direkt nach der Szene wird Bröker gefoult und muss das Spiel vorzeitig beenden. Auch nach der Pause bleibt das Spiel schwach. Bis zur 65. Minute herrscht Langeweile pur. Dann sorgt wieder eine unschöne Aktion für etwas Aufregung, denn auch Döbert wird vom Platz getreten. Rein von den Zeiten her könnte man meinen, dass das Spiel nun Fahrt aufnahm, denn nur 2 Minuten nach dem Foul gab es die erste Szene des zweiten Durchgangs. Nach Pass von Fromme scheitert Wächter zunächst am Schlussmann, doch der inzwischen auf den rechten Flügel vorgezogenen Verteidiger kommt zum Nachschuss und trifft. Wiederum nur 2 Minuten später pariert Aller einen Distanzschuss stark und ist auch bei der anschließenden Ecke in höchster Not zur Stelle. Die letzten 21 Minuten zuzüglich der Nachspielzeit sind dann wieder zum Vergessen. Ein grauenhaftes Spiel endet mit einem glücklichen Sieg für uns. Wir hatten zwar mehr Chancen, doch besser waren wir mit Nichten. Normaler Weise kann man nach solchen Spielen wenigstens die Abwehrreihen loben, doch auch die waren heute auch nicht sicher. Mund abwischen, dass das heute gut gegangen ist.

0:1 67. Julian Wächter | 332 Zuschauer


Torge Bröker wird 2 Wochen pausieren müssen.




Ein durchwachsener Monat, doch unter dem Strich sieht es nicht so schlecht aus. Wir müssen nur weiter konsequent punkten, dann sollten wir die Konkurrenz schon abschütteln können. Das eine Mannschaft qualitativ mit uns mithalten kann glaube ich nicht. Es liegt an uns.


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idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #122 am: 03.Juli 2015, 18:25:13 »

September 2021


Los geht es mit dem Pokalspiel gegen SuS Neuenkirchen (A). In der Liga stehen keine allzu schweren, aber doch ernst zunehmende Aufgaben an. Gegen den Lünburger SK Hansa (H), den SV Arminia Hannover (A), den TuS Schwachhausen (H) und Eintracht Norderstedt (A) sollten mindestens zehn Punkte geholt werden – oder fordere ich damit schon wieder zu viel?


Gleich nach dem Schließen des Transferfensters kommt Torge Bröker auf mich zu und bittet darum von der Transferliste genommen zu werden. Gesagt getan! Jetzt können wir uns voll auf das Erreichen des großen Ziels konzentrieren.


01. September 2021 | 2. Runde Amateurpokal



Im Pokal gegen Neuenkirchen werde ich dem zweiten Anzug eine Chance geben. Das liegt zum einen am schwachen Gegner, der auch für die Ersatzspieler kein Problem darstellen sollte. Zum anderen jedoch am Losglück, denn im Viertelfinale wartet Arminia Bielefeld, wenn dem SV Wilhelmshaven keine Sensation gelingt. Die Stammspieler dürfen sich auch ausruhen, um am Wochenende gegen Lüneburg voll auf der Höhe zu sein.

Aller – Kuhn, Lorenz (81. Pägelow), Steinhauer (64. Pietler), Elezaj – Barth, Mile – Bender (64. Süle), Meyer, Xhafa - Brandt

Spielerisch geht in den ersten Minuten nicht viel beisammen, doch ab und an muss es das auch gar nicht. In der 5. Minute führt Brandt einen Freistoß im Mittelkreis schnell aus und schickt Xhafa steil. Die Westfalen lassen sich davon völlig überrumpeln und so ist Xhafa alleine vor dem Torhüter des Sechsligisten. Diesen umläuft der junge Albaner und schiebt dann locker zur 1:0 ein. Nur 3 Minuten später bringt Meyer eine Ecke zu Lorenz am ersten Pfosten. Der Innenverteidiger legt in den Rückraum zu Bender zurück, der das Leder mit Macht in die Maschen haut. Und da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, köpft Brandt eine Ecke von Meyer in der 10. Minute ein. Aus dem Spiel heraus kommen wir erstmals in der 21. Minute vor das Tor der Gastgeber. Bender flankt früh von links und der kleine – und kopfballschwache – Meyer ist zur Stelle. In der folge Zeit wurde das Spiel dann immer besser und so schickt Brandt Bender in der 28. Minute genial steil. Der Linksaußen vollstreckt eiskalt. Und nur eine Minute später erzielt auch Xhafa seinen Doppelpack. Nach einer schönen Passstafette Elezaj, Mile, Meyer und Brandt ist das Eigengewächs nicht vom Ball zu trennen und trifft aus spitzem Winkel. Mit dem 6:0 hatten wir eigentlich nicht genug, doch die nahezu perfekte Chancenauswertung war wie verpufft. Zur Pause hätte es auch gut 10:0 oder höher stehen können, doch es blieb beim halben Dutzend. Nach dem Seitenwechsel waren wir nicht mehr so aktiv und auch die Steinfurter zeigten sich wenig einsatzfreudig. Ein Tor fiel trotzdem noch. In der 62. Minute flankt Kuhn zu Brandt, der aus einem eigentlich unmöglichen Winkel volley schießt und damit tatsächlich trifft. Für die Statistik gab es dann noch einen Platzverweis für die Gastgeber, nach einer Notbremse an Brandt. Doch auch die letzten 6 Minuten in Überzahl spielten wir nur noch herunter. Die Leistung war vorzüglich, auch wenn besonders in den ersten Minuten die Passsicherheit fehlte. Wilhelmshaven schaffte die Sensation leider nicht und scheidet in der Verlängerung mit 0:1 aus. Somit spielen wir in der nächsten Runde gegen Arminia Bielefeld.

0:1 5. Gentian Xhafa | 0:2 8. Wolfgang Bender | 0:3 10. Micheal Brandt | 0:4 21. Michael Meyer | 0:5 28. Wolgang Bender | 0:6 29. Gentian Xhafa | 0:7 62. Michael Brandt | 289 Zuschauer


04. September 2021 | 7. Spieltag



Bröker verletzt, der bereits genesene Zahirovic genau wie Ahmeti und Xhafa bei den U-Nationalmannschaften und dazu die zweite Garde platt nach dem Pokalspiel – gegen Lüneburg müssen wir improvisieren. Das gelingt uns bis auf die Position Linksaußen auch ganz gut. Bender ist genau wie Meyer und Döbert nicht ganz fit und wird vermutlich früh ausgewechselt werden müssen. Der Rest hat jedoch keine Ausreden vorzubringen. Das Spiel wurde übrigens als Fantag ausgewählt und so hätte ich nichts gegen ein Ergebnis wie unter der Woche.

Aller – Pietler, Steinhauer, Pägelow, Nieland – Nottbeck, Fromme (69. Barth) – Bender (69. Meyer), Süle, Wächter (79. Döbert) – Keller

Es ergibt sich ein intensives, aber chancenarmes Spiel in dem wir die etwas bessere Mannschaft sind. In der 11. Minute gibt es den ersten Aufreger. Keller kann einen Ball von Bender nicht gegen zwei Gegenspieler behaupten, spitzelt das Leder jedoch den Verteidigern vom Fuß. Wächter bekommt den Ball und trifft, stand allerdings zuvor – beim letzten Ballkontakt von Keller – im Abseits. In der 19. Minute schickt Süle Wächter steil und der muss das 1:0 machen, scheitert jedoch am Torhüter. Mit etwas Glück hätte Bender den Abpraller noch erreicht, doch so ist auch diese Szene vertan. In der 30. Minute lassen uns die Gäste das letzte Mal vor der Pause zu viel Platz, diesen nutzen wir allerdings sehr gut. Wie spielen schnell und schnörkellos über die Stationen Fromme, Keller, Süle und nochmals Keller nach vorne. Der Stürmer hebt den Ball perfekt in den Lauf von Bender, der von halblinks mit dem Vollspann schießt und ins lange Ecke trifft. Ein starker Abschluss für einen traumhaften Spielzug. War das Spiel bis zur Pause noch relativ ausgeglichen – beim Ballbesitz; wir hatten ein leichtes Chancenplus – übernahmen wir nach dem Halbzeittee vollkommen die Kontrolle über das Geschehen. Der LSK zog sich zurück und stand nun noch kompakter. Wir hatten zwar noch Abschlüsse, jedoch waren diese allesamt nach Standards oder aus der zweiten Reihe. In der 77. Minute kommt dann Lüneburg erstmals im zweiten Durchgang in unsere Hälfte. Steinhauer ist in der Szene zu zögerlich im Zweikampf und lässt so einen Steilpass auf unseren linken Flügel zu. Pietler versucht dort zur Ecke zu klären, grätscht jedoch am Ball vorbei, wodurch der Weg für den Angreifer frei ist. Sowohl Steinhauer als auch Pägelow wollen nun den ballführenden Hanseaten angehen und lassen so einen Stürmer ungedeckt. Ein Querpass später fällt der unnötige und unverdiente Ausgleich. Wir kommen jedoch direkt im Gegenzug wieder in die Bahn. Süle rückt nach schönem Zuspiel von Keller die Verhältnisse gerade. Danach haben wir noch einige Chancen, das Ergebnis klarer zu gestalten, doch letztlich gewinnen wir etwas zu dünn gegen den LSK. Die Fans sind trotzdem zufrieden und die Vereinsführung meint der Fantag wird uns mittel- und langfristig zu mehr Fans verhelfen. Das Spiel war also ein Erfolg.

1:0 30. Wolfgang Bender | 1:1 77. Gianluca Marzullo | 2:1 78. Stephan Süle | 2.396 Zuschauer


11. September 2021 | 8. Spieltag



Gegen Arminia Hannover sind endlich wieder alle Mann an Board. Für Bröker und Zahirovic kommt das Spiel zwar noch zu früh, doch wenigstens auf der Bank haben wir die beiden Leistungsträger wieder. Dennoch gibt es Wechsel im Vergleich mit dem Lüneburg-Spiel. Zum einen ist Ahmeti hinten links wieder gesetzt und verdrängt Pietler. Zum anderen ist Elezaj nach dem Pokalspiel wieder ausgeruht und ersetzt Nieland, der an diesem Wochenende wieder für die U19 ran muss.

Aller – Ahmeti, Steinhauer (78. Pietler), Pägelow, Elezaj – Nottbeck (63. Barth), Fromme – Bender (63. Zahirovic), Süle, Wächter – Keller

Wir spielen die Gastgeber ab der ersten Minute an die Wand, sind dabei aber nicht zwingend genug. In der 9. Minute muss daher ein Standard herhalten. Fromme tritt einen Freistoß außen um die Mauer herum und trifft genau in den Winkel. Der Torhüter der Arminen war zwar noch dran, doch der war zu gut geschossen. Nach der Führung nahmen wir für gut 10 Minuten raus, wurden aber ab der 20. Minute wieder drückender. Unsere Aktionen waren nun gradliniger als noch in den ersten 10 Minuten und waren teilweise klasse heraus gespielt. Es haperte jedoch am Abschluss. Die Hannoveraner versuchten durchaus mitzuspielen, doch hinten standen wir sehr sicher und kochten alles ab. Persönlich gefiel mir Elezaj dabei besonders gut. In der 28. Minute ist jedoch Pägelow, der der sehr stark den Ball gewinnt. Über Ahmeti, Wächter, Fromme und Süle kontern wir die Gastgeber aus. Süle ist letztlich frei vor dem Torhüter, doch statt selbst zu schießen legt er für Keller quer, der locker einschieben kann. 3 Minuten nach dem 2:0 sind wir dann erstmals etwas nachlässig. Elezaj lässt sich auf rechts überlaufen und nach der Flanke ist ein Armine mit dem Kopf zur Stelle. Der Anschluss fällt im Prinzip aus dem Nichts, ändert aber nichts am Spiel. Wir versuchen noch bis zur Pause den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen, doch haben dabei kein Fortune. Nach dem Seitenwechsel prüft Süle den Schlussmann der Arminen mit einem Gewalt-Freistoß in der 49. Minute, zielt dabei jedoch zu mittig. Mit dieser Szene beginnt eine völlig einseitige zweite Halbzeit. Wir drücken die Landeshauptstädter über 45 Minuten hinten rein und haben dennoch kaum zwingende Chancen. Die Beste ist dabei noch ein Kopfball von Keller nach einer Flanke von Wächter nach gut einer Stunde, doch der Stürmer wuchtet den Ball aus nächster Nähe rüber. Anbrennen tut jedoch nichts, denn die Gastgeber kommen nicht zu einem Entlastungsangriff. In der 2. Minute der Nachspielzeit schickt Keller den eingewechselten Zahirovic. Dieser legt sich den Ball auf links und kann die Ecke aussuchen, entscheidet sich jedoch für den Torhüter. Bei der anschließenden Ecke wird Pietler zu Fall gebrachen und bekommt einen Strafstoß zugesprochen. Diesmal macht der Comebacker das mit der Ecke aussuchen besser und erzielt den 3:1-Endstand.

0:1 9. Timo Fromme | 0:2 28. Tony Keller | 1:2 31. Marc Barth | 1:3 90.+3 Faruk Zahirovic FE | 701 Zuschauer


Nicht wirklich gravierend für uns, dennoch erwähnenswert, weil er Teil des Profikaders ist, ist die Verletzung von Dirk Krumnow. Der Jugendspieler wird für 3 Monate ausfallen. Bitter für ihn und seine Entwicklung.


18. September 2021 | 9. Spieltag



Gegen den TuS Schwachhausen sind Bröker und Zahirovic dann wieder in der Startaufstellung. Mit Wächter und Nottbeck rücken dafür gleich zwei Stammspieler auf die Bank, denn Fromme und Elezaj hatten sich letzte Woche zu stark präsentiert, als dass man sie jetzt raus nehmen könnte. Der Aufsteiger aus Bremen darf kein Gegner sein. Nachdem der TuS sieben Punkte an den ersten drei Spieltagen geholt hat, gab es zuletzt vier Niederlagen in Serie. Damit steht Schwachhausen nur noch knapp über der roten Zone.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Fromme (28. Nottbeck), Bröker (65. Barth) – Bender, Süle, Zahirovic (85. Wächter) – Keller

Bröker, Zahirovic, Keller, Süle und Keller. So spielen wir uns in der 3. Minute direkt mit kurzen Pässen durch die Defensive der Gäste. Keller muss letztlich nur noch den Fuß hin halten, doch Schwachhausens Schlussmann reagiert stark. Bender steht dann allerdings goldrichtig und kann abstauben. In der Anfangsphase kam es aber noch besser. Bröker köpft eine eigentlich schon geklärte Flanke zurück in den Strafraum der Bremer. Zahirovic stoppt den Ball auf halbrechts und schließt mit dem Außenrist ab. Nach genau 600 Sekunden schlägt der Ball in den Winkel ein. Ein wunderschöner Schuss. Nur 3 Minuten später schickt Ahmeti Bröker mit einem langen Flankenwechsel auf den rechten Flügel. Dessen Flanke köpft Bender schulbuchmäßig, doch der Torhüter lenkt den Ball noch an die Latte. Nützen tut auch diese abermalige Rettungstat nichts, denn das Leder landet bei Keller, der auf 3:0 erhöht. In der 16. Minute erzielt Zahirovic sogar das nächste Tor, welches jedoch nicht zählt, weil er etwas zu früh gestartet war. Wieder nur 5 Minuten später leitet Zahirovic einen Ball von Fromme in den Lauf von Keller weiter. Bevor der Stürmer an den Ball kommt, grätscht ein Verteidiger das Spielgerät weg. Zum Leidwesen der Gäste jedoch genau in den Lauf von Süle, der aus spitzem Winkel trifft. In der 23. Minute legt Zahirovic nach einem Konter für Bröker auf, doch der scheitert aus 3 Metern am Torwart. Immerhin hat diese nun mal ein Erfolgserlebnis. In der 27. kommt dann der Bruch im Spiel. Fromme wird bei einem brutalen Foul verletzt und muss das Spiel beenden. Man sah sofort, dass das war ernstes ist und so stellten beide Mannschaften das Spielen bis zur Pause ein. In der Pause lasse ich die Mannschaft in ruhe und die scheinen nach dem Seitenwechsel den ersten Schock verdaut zu haben. In den ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit vergeben Zahirovic, Pägelow und gleich zweimal Keller Hundert-Prozenter. In der 52. Minute hat Keller dann die dritte Großchance binnen weniger Minuten und diesmal verarbeitet er das Zuspiel von Süle standesgemäß. Wir bleiben auch mit dem 5:0 brandgefährlich, doch Süle verzieht in der 59. Minute – nach schöner Vorarbeit von Zahirovic – genauso, wie Bender in der 63. Minute – der nach Pass von Keller den Ball über den Winkel jagd. In der 70. Minute gibt es dann Slapstick. Nach einer Flanke von Ahmeti stolpern gleich vier Bremer über die eigenen Füße, sich gegenseitig bzw. über den Ball. So kommt dieser zu Zahirovic, der am zweiten Pfosten völlig frei ist, doch auch kurzer Distanz am Keeper scheitert. Das war die 13. Großchance. Allerdings war es auch die letzte die meine Jungs heute vergaben, denn die letzten 20 Minuten folgten keine weiteren mehr. Dennoch das Spiel war klasse und wohl eins der besten meiner Karriere. Spielanlage, Einsatz und Teamwork waren heute erstklassig. Ein fast rundum gelungener Tag, für den gleich zehn Spieler aus der Satrtaufstellung in die Mannschaft der Woche kommen. Nur Pechvogel Fromme wurde um seine Nominierung gebracht.

1:0 3. Wolfgang Bender | 2:0 10. Faruk Zahirovic | 3:0 13. Tony Keller | 4:0 21. Stephan Süle | 5:0 52. Tony Keller | 1.955 Zuschauer


Ja, fast. Denn für Timo Fromme kommt es knüppeldicke. Ein Beinbruch veranlasst eine Zwangspause von mindestens einem halben Jahr. Das ist auch der sprichwörtliche Beinbruch für einen 20-jährigen Spieler, der noch viel Potenzial nach oben hätte.


25. September 2021 | 10. Spieltag



Gegen Norderstedt kehrt Nottbeck für den verletzten Fromme zurück in die Anfangsformation. Daneben gibt es noch einen weiteren unfreiwilligen Wechsel in der Aufstellung. Zahirovic ist nach dem letzten Spiel nicht wieder ganz fit geworden und wird abermals von Wächter ersetzt. So gut es uns aktuell läuft, so schlecht läuft es beim Gegner. Die Eintracht verlor ihre letzten drei Spiele ohne eigenen Treffer. Da Serien in meinem Beisein jedoch gerne reißen, bin ich schon gespannt, wie wir den Schleswig-Holsteinern dort helfen...

Aller – Ahmeti, Steinhauer (84. Pietler), Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker (67. Barth) – Bender (67. Döbert), Süle, Wächter – Keller

Die erste Viertelstunde ist – wie auch weite Teile des gesamten Spiels – zum vergessen. Die erste nennenswerte Szene gibt es in der 17. Minute. Süle bringt einen Freistoß vom linken Flügel kurz in den Strafraum. Wächter erläuft sich den Ball, umkurvt den Torhüter und schiebt ein. Nach 10 Minuten Leerlauf will Ahmeti einen sehr optimistischen Steilpass auf Bender spielen. Ein Verteidiger ist dazwischen und versucht den Ball zu stoppen. Dabei verspringt das Leder zu Süle, der locker abstauben kann. Das war dann auch schon alles aus der ersten Halbzeit. Es gab tatsächlich nur diese beiden Torschüsse. Auch nach der Pause blieb das Spiel arm an Höhepunkten. Erst un der 65. Minute gibt es wieder was zu sehen. Bender spielt zu Keller in die Gasse und der Stürmer schießt aus spitzem Winkel. Da der Torhüter die kurze Ecke nicht richtig zu macht, bleibt die Quote auf dem bisherigen Niveau. Nur 8 Minuten nach dem 3:0 dribbelt Wächter auf rechts zwei Gegenspieler aus und flankt zu Keller. Auch der Stürmer hat zwei Kontrahenten, doch auch er ist Sieger und macht mit dem vierten Torschuss den 4:0-Endstand. Die 100%-Quote können wir jedoch nicht halten, denn in den letzten rund 15 Minuten gibt es noch ein paar eher harmlose Distanzschüsse, so das es am Ende 7:1 nach Torschüssen steht. Dennoch beneide ich nicht die Herren vom NDR, die aus diesem Spiel einen Bericht für „Sport im Norden“ machen müssen – dummes Geschwafel und Bilder von irgendwelchen Fans, die aber kaum da waren, sind wohl garantiert. Der Sieg ist dennoch mehr als verdient, auch wenn das Spiel so ganz anders war, als noch vor einer Woche.

0:1 17. Julian Wächter | 0:2 28. Stephan Süle | 0:3 65. Tony Keller | 0:4 73. Tony Keller | 331 Zuschauer




Nach der Gala im Pokal haben wir auch in der Liga vollends überzeugt und holen die Maximalausbeute von zwölf Punkten. Der Monat ist sportlich ein Erfolg auf ganzer Linie. Personell ist der Ausfall von Fromme bitter, doch auch zu verkraften. Die Laune könnte kaum besser sein. Anders bei meinem ehemaligen Arbeitgeber in Göttingen. Die 05er hatten ein schweres Startprogramm, doch langsam sollte der 1. SC in die Gänge kommen, sonst hat sich das Thema Regionalliga bald erledigt.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #123 am: 11.Juli 2015, 14:14:34 »

Oktober 2021


Die Oktober wird ein ganz harter Monat und wird vermutlich auch nicht so erfreulich, wie der September. Schuld daran werden eher nicht die Ligaspiele gegen den SV Wilhelmshaven (H) oder beim VfR Neumünster (A) sein, sondern eher der Pokalkracher gegen Drittligist DSC Arminia Bielefeld (H). Hier rechne ich mit dem Ausscheiden und um die schwerer Woche komplett zu machen, spielen wir noch gegen Lupo Martini Wolfsburg (H) in dieser englischen Woche. Das spielfreie Wochenende kommt leider eine Woche zu spät und wird für ein Testspiel beim West-Regionalligisten TuS Dornberg (A) genutzt. Das letzte Spiel im ereignisreichen Oktober führt uns zum BV Cloppenburg (A).


02. Oktober 2021 | 11. Spieltag



Zahirovic wirkt gegen die Jadestädter wieder mit. Für ihn rotiert Wächter auf die Bank. Schon schrecklich, wenn man nicht weiß wen man trotz guter Leistung nicht die 90 Minuten Spielzeit geben kann. Außerdem fehlt der junge Barth mit einer Erkältung, so das Mile mal wieder auf der Bank sitzt. Zum Spiel: Uns wird heute alles abverlangt. Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen, holte der SVW zuletzt fünf Siege in Folge. Diese Serie wurde nur vom Pokalaus gegen Bielefeld unterbrochen, wo die Roten sich aber auch gut verkauften und erst in der Verlängerung mit 0:1 unterlagen. Hier treffen wohl die beiden Teams der Stunde aufeinander.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow (85. Pietler) – Elezaj – Nottbeck, Bröker (64. Mile) – Bender, Süle, Zahirovic (64. Wächter) – Keller

Das Spiel ist kurz gesagt grauenhaft. Wir sind die aktivere Mannschaft, doch wirklich was zusammen laufen will nicht. Die erste Chance im Spiel entsteht so auch aus einer Verlegenheitsflanke von Bender. Wenn man allerdings eine Kante wie Tony Keller vorne drin hat, kann auch so etwas Erfolg bringen. So auch heute in der 17. Minute. Nach dem Tor vergeht eine weitere Viertelstunde, bis zur nächsten Szene. Ahmeti schickt Bender, der aus spitzem Winkel über den Torhüter lupft und auf 2:0 erhöht. Danach ging es plötzlich schnell, allerdings nicht wirklich hochklassig. In der 37. Minute stolpert ein Wilhelmshavener eine Ecke von Bröker im Zweikampf mit Pägelow ins eigenen Tor. 3 Minuten später macht Pägelow dann ohne Hilfe des Gegners das vierte Tor. Nach einer Freistoß-Flanke von Süle aus dem Mittelfeld köpft der Innenverteidiger ein. Mir ist es unbegreiflich, wie man mit praktisch keiner gelungenen, gewollten Aktion 4:0 führen kann, doch der Gegner war halt noch schlechter. Auch in der zweiten Halbzeit gab es zunächst nicht viel Sehenswertes, doch das Spiel sollte tatsächlich etwas besser werden. In der 61. Minute flankt Ahmeti von links zu Keller. Dieser verpasst zunächst den Ball, wird dann jedoch von einem Verteidiger angeschossen. Der Ball kommt dadurch zu Zahirovic, der sich diese Chancen nicht nehmen lässt. Das Tor hingegen schon und zwar vom Linienrichter. Der Bosnier soll im Abseits gewesen sein, doch jeder bei der Flanke von Ahmeti, noch bei der unfreiwilligen Vorarbeit von Keller, war er – oder ein anderer Oldenburger – im Abseits. Wie schon gesagt wurden wir spielerisch immer besser und dabei spielte sich vor allem die linke Seite in der Vordergrund. In der 72. Minute schickt Ahmeti Bender an die Grundlinie. Der Flügelspieler legt für Keller quer und bereitet so das 5:0 vor. Dies war das auch das einzig gut heraus gespielte Tor des Tages, denn die letzte Chance setzt Wächter in der 87. Minute nach schönem Pass von Keller an den Pfosten. Über ein 1:0 oder 2:0 hätte sich Wilhelmshaven heute nicht beschweren dürfen und auch das 5:0 geht bei der Wilhelmshavener Leistung in Ordnung. Anders sieht das für unsere Leistung aus, doch außer dem Schatzleister – bezüglich der Torprämien – fragt schon keiner danach. Die Fans sind hoch zufrieden, dass wir den Rivalen so abgeledert haben.

1:0 17. Tony Keller | 2:0 32. Wolfgang Bender | 3:0 37. Peter Müller ET | 4:0 40. Lukas Pägelow | 5:0 72. Tony Keller | 2.578 Zuschauer


09. Oktober 2021 | 12. Spieltag



Nicht ganz ohne Risiko schonen wir gegen den Tabellenvierten, VfR Neumünster, einige Stammspieler. In der kommenden Woche steht das Pokalspiel gegen Bielefeld an und auch wenn ich uns nicht viele Chancen ausrechne, wollen wir zumindest um das Weiterkommen kämpfen. Für unsere Reservisten bietet sich so die Möglichkeit sich für mehr zu empfehlen.

Aller – Kuhn (67. Lorenz), Pietler, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Mile – Döbert, Süle (78. Wächter), Zahirovic (67. Meyer) – Brandt

In der 7. Minute trifft Süle nach Zuspiel von Döbert, steht allerdings zuvor im Abseits. Das waren dann auch schon die Höhepunkte vor der Pause. Dabei war das Spiel nicht schlecht und beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe, doch wirklich gute Chancen gab es nicht. Immerhin versuchten es beide Teams und die Defensivarbeit war auf beiden Seiten vorzüglich. Auch nach der Pause sind wir früh gefährlich. Süle flankt in der 48. Minute von der Grundlinie. Döbert schießt am zweiten Pfosten direkt, doch tritt zunächst nur den Torhüter. Mit etwas Glück kommt der Ball zurück zum Linksaußen, der nun aus spitzem Winkel das Tor erzielen kann. Anders als vor der Pause sind wir nun drückend überlegen, doch zwingenden Chancen erspielen wir uns nach wie vor nicht. Am gefährlichsten ist noch ein Distanzschuss von Döbert in der 72. Minute, der leider nur an die Latte geht. Mit diesem Versuch begann eine sehr unterhaltsame Schlussphase. Die Neumünsteraner versuchten nun wieder etwas nach vorne, doch wirklich weit kamen die dabei selten. In der 77. Minute schickt Süle Meyer mit einem langen Ball. Die Abseitsfalle der Gastgeber ist so geknackt und Meyer jagt den Ball zum 2:0 aus spitzem Winkel in die kurze obere Ecke. In der 82. Minute kamen die Lila-Weißen dann doch mal bis an unseren Strafraum, doch da gewinnt Elezaj den Ball. In der Folge kontern wir über Wächter, Brandt und Nottbeck. Letzterer schickt Meyer steil, der mittig vorm Tor durch ist und danach das Auge für Döbert hat. Meyer spielt quer auf halb links und Döbert macht alles klar. Für Neumünster wäre es fast noch dicker gekommen. In der 88. Minute kommt Pietler nach einer Ecke zum Abschluss, doch dieser wir auf der Linie noch abgeblockt. Nach der zweiten Halbzeit ist der Sieg für uns verdient, allerdings ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen. Hätte Neumünster gegen Ende der Partie nicht aufgemacht, wäre es wohl beim 1:0 geblieben, doch so können wir zufrieden sein. Von der zweiten Garde haben sich heute einige ins Rampenlicht spielen können, doch besonders hervorheben muss man Meyer und Döbert.

0:1 48. Lars Döbert | 0:2 77. Michael Meyer | 0:3 82. Lars Döbert | 1.556 Zuschauer


Anton Kuhn wurde gegen Neumünster angeschlagen ausgewechselt und wird wir 2 Wochen fehlen.


13. Oktober 2021 | Viertelfinale Amateurpokal



Gegen Arminia Bielefeld haben wir bisher nur einmal gespielt. Im Finale des Wettbewerbs verloren wir vor anderthalb Jahren in der Verlängerung unglücklich. Unsere Mannschaft ist inzwischen nicht schlechter geworden, doch auch der Gegner macht aktuell auch einen wesentlich stärkeren Eindruck als in den letzten Saisonen. Tabellenplatz Sieben für den DSC zieht auf den ersten Blick zwar nicht so überwältigend aus, doch mit nur drei Zählern Rückstand auf den Tabellenführer könnte die Arminia ein ernstes Wort um den Aufstieg mitsprechen. Heute ist jedoch erst mal der Pokal dran und da werden wir – schon fast traditionell – auf Konter lauern. In einem möglichen Halbfinale würde ein niedersächsischer Oberligist auf uns warten, wodurch der Weg ins Finale wohl geebnet wäre.

Aller – Pietler, Steinhauer, Pägelow, Wächter (68. Elezaj) – Nottbeck – Bröker (76. Lorenz), Barth – Bender, Süle (82. Zahirovic) – Keller

Ich war von Beginn an auf Enttäuschungen eingestellt und die erste gab es schon vor Anpfiff. Beim Blick auf die Ränge verstehe ich die Welt nicht mehr. In der Liga kommen inzwischen ganz anständige Zuschauerzahlen beisammen und dann spielt mit gegen einen starken Drittligisten vor keinen 2.000 Anhängern? Doch das war zunächst der einzige Grund sich etwas zu ärgern. Wie stehen Defensiv bis auf eine Ausnahme sicher. Dafür geht nach vorne kaum etwas beisammen. Die bereits angesprochene Ausnahme bei der Defensivleistung gab es bereits in der 8. Minute. Pägelow unterläuft einen langen Ball, doch Aller zeichnet sich im 1-gegen-1 aus und verhindert den frühen Rückstand. Das Spiel ist trotz des relativ destruktiven Fußballs von uns recht ansehnlich. Bielefeld ist dabei zwar leicht überlegen, doch auch wir verkaufen uns ganz gut. Da aus dem Spiel heraus nichts kommt, muss ein Standard für den Favoriten herhalten. In der 32. Minute erzielen die Gäste so die 1:0-Halbzeitführung durch einen direkt verwandelten Freistoß. Zugegeben, dieses Tor war sehr schön. Die Führung ist leistungsgerecht, doch wie schon gesagt, will ich heute nicht abschenken. Wir stellen auf unsere offensivere Standard-Aufstellung um und wollen im zweiten Durchgang auf Weiterkommen spielen. Der Augleich lässt dann auch nicht lange auf sich warten. In der 48. Minute köpft Steinhauer eine Ecke von Bröker in die Maschen. Danach haben wir Oberwasser. Trotz der nun mutigeren Formation stehen wir hinten weiterhin sicher. In der Abteilung Attacke zeigen wir nun auch unsere Qualitäten und so übernehmen wir phasenweise sogar die Kontrolle über das Spiel. Überhaupt sich wir dichter an der Führung als der Drittligist, auch wenn es kaum Chancen gibt. Schon in der 75. Minute gewinnt Barth den Ball hoch und spielt zu Keller. Der Stürmer passt zu Bender, startet in die Gasse und bekommt das Leder von Bender zurück. Lässig schiebt unser Knipser unten links ein und bringt uns in Führung. Wir stellen sofort auf die Kontertaktik um und wollen nun in den letzten 15 Minuten nichts mehr zulassen. Wirklich zu interessieren scheint das die Mannschaft nicht, denn nur 2 Minuten nach der Fürhung schickt Keller Süle steil und der macht nach genau 77 Minuten wohl alles klar. Wie wichtig dieses Tor noch werden könnte, zeigt sich in der 86. Minute. Die zweite Flanke nach einer Ecke der Gäste findet einen Abnehmer und so kommt die Arminia wieder auf ein Tor ran. Erneut ändern wir die Taktik leicht. Noch defensiver gehen wir die letzten Minuten an und wollen dabei so viele Sekunden von der Uhr nehmen wie möglich. Letztlich gelingt uns nicht nur das, sondern kommen nach einer Ecke in der Nachspielzeit noch zum vierten Tor durch Steinhauer. Wir gewinnen mit 4:2 in einem spannenden, wenn auch nicht hochklassigen, Pokalspiel. Ich bin stolz auf die Leistung und die Moral der Mannschaft. Das Spiel hätte zwar auch anders herum ausgehen können, doch unverdient stehen wir nicht im Halbfinale. Da geht es dann gegen die SpVg Aurich um den Finaleinzug gegen gegen den VfL Osnabrück oder den TuS Dornberg.

0:1 32. Richard Wassinger | 1:1 48. Rico Steinhauer | 2:1 75. Tony Keller | 3:1 77. Stephan Süle | 3:2 86. Torsten Reich | 4:2 90.+2 Rico Steinhauer | 1.914 Zuschauer


16. Oktober 2021 | 13. Spieltag



Wie immer am Ende eine englischen Woche muss ich bei der Aufstellung ein wenig kreativ werden. Letztlich können wir doch eine recht fitte Elf aufbieten, auch wenn besonders das zentrale Mittelfeld in besserer Form sein könnte. Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg ist gut – für meinen Geschmack zu gut – in die Saison gestartet. Das wollen wir heute ändern.

Aller – Ahmeti, Pietler, Steinhauer (79. Lorenz), Elezaj – Nottbeck, Bröker (57. Mile) – Meyer, Zahirovic, Wächter (57. Döbert) – Xhafa

Wir sind von Anpfiff weg die bessere Mannschaft und versuchen nach vorne zu spielen. Dabei tun wir uns jedoch schwer gegen einen rein defensiv eingestellten Gegner. So dauert es etwas mehr als eine Viertelstunde zur ersten Chance. Ahmeti schickt Meyer auf links. Der Linksaußen flankt und findet am zweiten Pfosten sein Pendant vom rechten Flügel. Wächter ist per Kopf zur Stelle und bringt uns mit 1:0 in Führung. Auch die zweite Möglichkeit lässt auf sich warten – und bringt Erfolg. Wächter köpft in der 29. Minute eine bereits geklärte Ecke zurück in den Strafraum. Pietler streckt sich am längsten und besorgt so das zweite Kopfballtor. Nur 5 Minuten später hat die Leihgabe aus Hannover sogar das 3:0 auf dem Fuß. Allerdings setzt der Innenverteidiger den Ball nach einer Ecke nur an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel werden wir noch stärker und haben auch mehr – aber nicht bessere – Chancen. Die Gäste reagieren auf ihre Unterlegenheit mit Kampf und schlagen dabei mitunter über die Strenge. Wächter und Bröker wurden nach mehrmaligen harten Schlägen ausgewechselt. Ahmeti spielte bereits ab der 20. Minute angeschlagen und später lief auch Meyer unrund. Fußball spielen konnten die beiden trotzdem noch und das hatte auch sein Gutes. In der 66. Minute legt Meyer einen langen Einwurf von Ahmeti mit dem Kopf für Döbert ab. Der inzwischen als Linksaußen auflaufende Döbert passt flach zu Zahirovic und der trifft zur Entscheidung. In der 80. Minute sorgen Mile, Meyer und Zahirovic dann für den schönsten Spielzug und kombinieren sich auf rechts gut durch. Der Bosnier flankt dann perfekt zu Xhafa und der Regionalliga-Debütant trifft per Direktabnahme zum Endstand. Abermals ein starkes Spiel von uns. Die Wolfsburger standen sehr tief und haben es uns nicht leicht gemacht. Dennoch kamen wir zu unseren Chancen und konnten diese auch nutzen. Bitter natürlich die harte Gangart, doch nun haben wir erst mal ein Spiel Pause und können uns von der englischen Woche erholen. Verdient haben wir uns die Pause auf jeden Fall.

1:0 16. Julian Wächter | 2:0 29. Jonas Pietler | 3:0 66. Faruk Zahirovic | 4:0 80. Gentian Xhafa | 1.952 Zuschauer


Michael Meyer wird sich in der Pause wohl ganz erholen können, denn er fällt nur 1 Woche aus. Etwas anders sieht es bei Gentian Ahmeti aus. Der albanische U-Nationalspieler wird zwar auch nur 2 Wochen aussetzen müssen, doch wird damit sicher mindestens ein Ligaspiel verpassen.


Beim Testspiel in Bielefeld beim TuS Dornberg darf – vor allem im Mittelfeld und der Offensive – die zweite Reihe – sowie Zahirovic, der nach seine Verletzung nicht nicht wieder bei 100% ist – ran. Hinten spielen hingegen alle Spieler regelmäßig in der Liga – oder der Jugend – so das hier nach belieben aufstellt werden kann. Dem Spiel merkt man dann auch an, das die Truppe so nie zusammen spielt. Wir sind zwar drückend überlegen, kommen aber kaum zu Chancen. Die die wir dann doch haben, lassen wir entweder fahrlässig liegen oder bekommen sie vom Linienrichter geklaut. Kurz vor der Halbzeit verwehrt uns der Spielleiter dann auch noch einen klaren Elfmeter und so geht es mit einem enttäuschenden 0:0 in die Kabine. Nach der Pause geht das Spiel zunächst so weiter, doch mit fortlaufender Spielzeit kommen wir besser ins Spiel und auch zu Chancen. Besonders in der Schlussviertelstunde können wir vollends überzeugen und hätten am Ende sogar noch höher gewinnen können. Die Tore erzielten Marcel Barth, Michael Brandt und Jonas Pietler.




Sascha Nieland verletzt sich bei einem Spiel der 2. Jugendliga und wird für 5 – 6 Wochen ausfallen.



30. Oktober 2021 | 14. Spieltag



Oh, Cloppenburg. Der BVC ist so die einzige Mannschaft der RL-Nord die mich in den letzten Jahren wirklich permanent geärgert hat. Letzte Saison gab es – vor allem dank meines Ex-Spielers Marco Dawid – nur einen Punkt in der Liga und das Aus im Pokal. Auch in dieser Saison muss man vor den Emsländern Respekt haben, denn mit Tabellenplatz 4 ist der BVC eines der besseren Teams in eine schon jetzt – zumindest oben – langweiligen Liga. Personell können wir bis auf Linksverteidiger Ahmeti unsere beste Elf auf den Rasen schicken. Kein Spieler hat eine Form von weniger als 7,3! Für mich heißt das es bleibt beim Respekt. Die Angst überlassen wir den Cloppenburgern, der die darf man vor uns schon haben.

Aller – Pietler, Steinhauer, Pägelow, Elezaj (68. Wächter) – Nottbeck, Bröker (82. Mile) – Bender, Süle (68. Xhafa), Zahirovic – Keller

Wir kommen gut ins Spiel und haben in den ersten Minuten gleich zwei mittelgroße Chancen, die jedoch keinen Erfolg bringen. In der 10. Minute schickt Pietler dann Bender auf halblinks und der trifft trocken ins lange Eck. Nach der frühen Führung verflacht das Spiel jedoch schnell, wir haben zwar mehr Spielanteile, machen daraus allerdings nichts. Mit der ersten Offensivaktion der Gastgeber fällt dann der Ausgleich durch einen Schuss von der Strafraumecke. Da waren bereits 34. Minuten gespielt. Im direkten Gegenzug bringt Zahirovic eine Flanke zu Keller, doch der Stürmer trifft nur die Oberkante der Latte. In der 43. Minute schickt Bender Süle zur Grundlinie, der für Keller auflegen will. Ein Verteidiger ist dazwischen und versucht zu klären, scheißt dabei jedoch einen seiner Mitspieler an. Der Ball kommt zu Zahirovic, der am langen Pfosten nur den Fuß hin halten muss um uns wieder in Führung zu bringen. Nach dem Seitenwechsel versuchen beide Teams das Spiel zu gestalten und machen das auch recht ordentlich. Allerdings machen die Defensivreihen ihren Job noch besser und so ergibt sich ein fesselndes Spiel, was ganz ohne Chancen auskommt – auskommen muss. Erst in der 89. Minute kommt mal wieder ein Ball auf ein Tor. Mile versucht es mit einem Strich aus 25 Metern und knallt das Spielgerät an den Querbalken. Beim Abpraller kommt dann Keller einen Schritt zu spät. Nur 1 Minute später ist das Timing von Keller – und allen anderen – dann perfekt. Mile schickt Zahirovic, der an der Strafraumgrenze für Keller ablegt. Der Stürmer schießt direkt und trifft den Innenpfosten im richtigem Winkel. Die Entscheidung fällt somit in der Schlussminute durch den schönsten Spielzug im Spiel. Wie sind zufrieden mit der Leistung, denn Cloppenburg hat uns den erwartet heißen Tanz geliefert.

0:1 10. Wolfgang Bender | 1:1 34. Danny White | 1:2 43. Faruk Zahirovic | 1:3 90. Tony Keller | 1.208 Zuschauer




Sechs Spiele, sechs Siege. Dazu viermal zu Null und in jedem Spiel mindestens drei eigene Tore. Das alles gegen die eher stärkeren Gegner in der Liga und wohl die beste Mannschaft in unserer Amateurpokal-Gruppe. Das soll man dazu noch groß sagen außer „perfekt?“ Nicht so perfekt ist die Situation beim 1. SC Göttingen 05 und auch für die eigentlich etablierten Arminen aus Hannover sieht es nicht gut aus. Ebenfalls überraschend schwach präsentieren sich die Goslarer – denen ich anders als Göttingen und Arminia keine Träne nach weinen würde. Die Sensation schlecht hin ist der Aufsteiger aus Altona – sehr erfreulich.


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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #124 am: 12.Juli 2015, 00:55:11 »

Jetzt muss es mit dem Aufstieg einfach klappen. Es führt kein Weg daran vorbei. ;)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #125 am: 12.Juli 2015, 01:09:11 »

Oh doch siehe der Computer-Experte gesucht thread.
zu daß Ding hier  :'(
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Dann zolle ich dieser Story Tribut und bedanke mich bei dir für ebenjene. Wenn dich sportlich schon niemand aufhalten kann, musste eben höhere Gewalt kommen. Aber auch schade um deinen Fortschritt mit der Alemannia.
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Oh man, schade um die ganze Arbeit an der Story. Ich hoffe wir lesen nochmal was von dir. Viel Glück!
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idandt

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Also hier nochmal das aus dem cumputer-thread. Gestern lief die Kiste und der saved sowie alles was dazu gehört (Bilder, Texte und datenbank/Logos) ist gerettet. Nur habe ich nun das nächste Problem das ich einige InternetSeiten nicht aufrufen kann (wohl DNS Probleme)... Scheiß Technik  >:(
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Zur Not den Rechner komplett neu aufsetzen. Vielleicht hast du Datenmüll auf der Platte, der da was behindert. Sollte aber nur die letzte Lösung sein. :D
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #130 am: 06.September 2015, 14:54:53 »

So nach langer Pause geht es hier weiter. Grund für die Pause war übrigens nicht, die zuletzt genannten Computer-Probleme, sondern eine Mischung aus Zeit- und Motivationsmangel. Motivation ist wieder da, nur die Zeit ist nach wie vor knapp, daher wird diese - ohnehin schon nicht schnelle - Story wohl - noch - langsamer :( Das Zeitliche ist beruflich bedingt und wird wohl bis Sommer 2017 anhalten.


November 2021


Ich vermute, dass wir diesen Monat so viele Fans in einem Monat bei unseren Spielen haben werden, wie noch nie – ausgenommen die Monate mit dem Pokalfinale vor knapp zwei Jahren und den Relegationsspielen im Sommer; diese Einzelspiele haben einfach ein zu großes Gewicht. Wir starten in den Monat mit einem Ligaspiel gegen die Überraschung der Saison bisher, den Altonaer FC von 1893 (H). Eine Woche später beginnt eine englische Woche mit drei Auswärtsspielen binnen acht Tagen. Die Gegner sind der VfB Lübeck (A), die SpVg Aurich (A) und der 1. SC Göttingen 05 (A). Zum Abschluss des Monats empfangen wir noch ein Team aus Hamburg bei uns, nämlich den VfL 93 (H). Ich rechne bei allen Ligaspielen mit vierstelligen Zuschauerzahlen und hoffe bei den Heimspielen vielleicht die 2.000er-Marke zu knacken.


06. November 2021 | 15. Spieltag



Beim Spitzenspiel gegen Altona werden wir die 2.000 Zuschauer wohl tatsächlich bekommen, allerdings auch, weil der Vorstand das Spiel mal wieder zu einen Fantag erklärt hat. Mir soll es recht sein, denn mehr Fans kann man immer gebrauchen und gegen die 93er sollte ein gutes Spiel auch möglich sein. Aber zum Spiel an sich. Wer hätte gedacht, dass dieses Partie ein Gipfeltreffen wird? Zugegebener Maßen ist diese Beschreibung bei elf Punkten Differenz ein klarer Euphemismus, doch mich freut es für die Hamburger. Auch bei den Torjägern treffen hier die besten aufeinander. Tony Keller führt die Liste mit 14 Toren an, doch die Altonaer haben mit Sasa Galovic – früher schon RL mit Emden und zu Passauer und Ludwigshafener Zeiten Dauergast auf meinem Wunschzettel – einen gefährlichen Knipser. Mit zehn Toren steht der junge Mann aktuell auf einen geteilten 2. Platz in der Torschützenliste. Bei uns gibt es übrigens zwei Wechsel. Ahmeti ist wieder fit, wodurch ein Innenverteidiger zu viel ist – letztlich trifft es Pägelow – und Zahirovic ist konditionell leider immer noch nicht wieder voll da und wird heute geschont. Für ihn beginnt wie so oft Wächter.

Aller – Ahmeti, Pietler (66. Lorenz), Steinhauer (66. Pägelow), Elezaj – Nottbeck, Bröker (79. Barth) – Bender, Süle, Wächter – Keller

Das Spiel beginnt vielversprechend. In der 6 Minute haut Bender das Spielgerät an den Pfosten und bevor wir den Abstauber machen können, retten die Hamburger zur Ecke. Diese kommt dann zu Keller, der völlig unbedrängt zum Kopfball kommt, doch den Ball über die Latte befördert. Doch statt jetzt einen – von uns ja gewohnten – Sturmlauf zu sehen, bekommen die Fans erstmal Magerkost angeboten. Erst in der 25. Minute kommen wir wieder zu eine Chance. Wächter scheitert dabei am Torhüter. Bei der anschließenden Ecke wird Keller dann gefoult und Süle bekommt die Chance zur Führung. Süle – der heute noch mehrmals im Mittelpunkt stehen sollte – scheiterte allerdings ebenfalls am Schlussmann. Als dann 7 Minuten später die Führung für die Gäste fällt will ich das Spiel schon abhaken. Vorausgegangen war eine deutliche Abseitsstellung von Altonas Galovic, die nicht geahndet wurde. Der Torjäger der Gäste bediente einen Mitspieler und so lagen wir zurück. Das währte jedoch auch nur 7 Minuten. Wächter hebt den Ball schön in den Strafraum zu Süle. Dieser nimmt das Leder technisch stark an und mit, bevor er es aus der Drehung über den Torhüter hinweg hebt. Ein klasse Tor. Elfmeter sind ihm wohl zu leicht. In der 41. Minute legt Keller den Ball auf halblinks ab, wo Ahmeti das Spielgerät aufnehmen und in den Strafraum ziehen kann. Der Linksverteidiger könnte schießen, legt jedoch für Wächter quer. Binnnen zwei Minuten und kurz vor der Pause ist das Spiel gedreht. Nach dem Seitenwechsel versuchen wir nach zulegen. Zunächst prüft Süle den Torhüter mit einem Freistoß in der 48. Minute. Nur 1 Minute danach stoppt Wächter ein Zuspiel von Bröker und kann sich die Ecke aussuchen. Abermals ist der Mann zwischen den Pfosten der Sieger in einem Duell. In der 53. Minute dann verlängert Keller einen langen Abschlag von Aller in den Lauf von Süle. Sein Vollspann-Abschluss geht jedoch knapp drüber. 6 Minuten später vergibt Bender nach schöner Kombination von Süle und Keller die nächste Großchance. In der 68. Minute legt Keller wieder einen langen Ball von Aller für Süle ab. Diesmal schießt der Torschütze das 1:1 aus 20 Metern und trifft genau in den Winkel. Scheinbar will der heute echt nur treffen, wenn das Tor Chancen auf die Wahl zum Tor des Monats hat. Das zeigt er auch in der 72. Minute, denn sein Hattrick ist eben kein Traumtor und so war es schon fast zwangsläufig Abseits. Die letzte Chance gehört dann auch uns. In der 84. Minute schickt Barth Süle mit einem langen Ball auf den rechten Flügel. Die Flanke kommt perfekt zu Bender, doch der köpft genau in die Arme des Torhüters. Wie gewinnen verdient im Spitzenspiel und machen heute wunderschöne Tore. Noch schöner wäre es gewesen die etlichen Chancen zu nutzen, doch wer will schon meckern nach so einem Spiel?

0:1 32. Matthias Brügmann | 1:1 39. Stephan Süle | 2:1 41. Julian Wächter | 3:1 68. Stephan Süle  | 2.879 Zuschauer


Gentian Ahmeti hat sich im Training erneut verletzt und wird 5 – 6 Wochen ausfallen. Damit werden wir ihn wohl erst im neuem Jahr wieder auf dem Platz sehen.


13. November 2021 | 16. Spieltag



Gewohnt früh endet die Hinrunde. Gegen den VfB Lübeck wollen wir die nahezu perfekte Halbserie voll machen – die Niederlage gegen Victoria wird mit jedem weiteren Sieg etwas bitterer. Darüber hinaus ist diese Woche wohl eine der wichtigsten in der Saison. Grund dafür ist nicht das heutige Spiel, doch für Mittwoch wollen wir uns warm schießen. Personell müssen wir etwas umbauen. Neben den Verletzten – Ahmeti, Fromme, Nieland und Krumnov – fehlen noch Elezaj und Xhafa, die für die Albanischen U-Nationalmannschaften unterwegs sind. Dadurch rücken Kuhn und Wächter in die Viererkette. Davor das gewohnte Personal. Wirklich schwächer dürften wir eigentlich nicht sein.

Aller – Kuhn (63. Pägelow), Pietler, Steinhauer, Wächter – Nottbeck, Bröker (80. Brandt) – Bender, Süle, Zahirovic (63. Mile) – Keller

Das Spiel beginnt gemächlich, doch immerhin haben wir etwas mehr Spielanteile. Die erste Chance lässt dennoch 19 Minuten auf sich warten. Dann spielt Süle einen Freistoß flach und kurz zu Zahirovic, der direkt abschließt. Der Torhüter der Gastgeber bekommt noch gerade so die Fäuste hoch und rettet vor dem Einschlag. Sechs Minuten später kombinieren Zahirvoc, Keller und Süle schön, wobei letzter dann Bender steil schickt. Der Linksaußen versucht es mit einem Lupfer und hat damit auch beinahe Erfolg, doch der Mann zwischen den Pfosten streckt sich und wehrt den Ball nach vorne ab. Dort ist Bender dann mit dem Kopf zur Stelle und nickt ein. Die Hansestädter wollen direkt antworten und versuchen es mit einem Distanzschuss, den Aller jedoch stark parieren kann. In der 28. Minute setzen Bröker und Wächter Zahirovic auf rechts in Szene. Die Flanke kommt ideal zu Keller und der Stürmer erhöht per Kopf. Wieder versuchen die Lübecker direkt im Gegenzug zum Erfolg zu kommen. Kuhn kann die Flanke nicht verhindern und Aller muss beim Abschluss aus 2 Metern sein ganzes Können zeigen. Die letzte Viertelstunde vor der Pause ist dann wieder deutlich schwächer, auch wenn wir inzwischen überlegen sind. Die Führung zur Pause ist somit nicht unverdient, wenn auch etwas zu komfortabel. Auch der zweite Durchgang hat einige Anlaufschwierigkeiten. Die Grün-Weißen sind dabei in den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel sogar besser und würden sich den Anschluss verdienen, doch mehr als ein abgeblockter Distanzschuss aus der 60. Minute bekommen die Schleswig-Holsteinern nicht auf unser Tor. In der 65. Minute will Bröker dann Keller anspielen, doch die Hausherren gehen dazwischen. Den Versuch eines Befreiungsschlags blockt Mile allerdings mit seinem Körper ab, wodurch den Ball zu Süle kommt. Dieser schießt direkt und entscheidet mit dem 3:0 dieses Spiel wohl. Bis in die Schlussphase wird das Spiel wieder ruhiger. In der 78. Minute sieht Wächter nicht gut aus. Pägelow kann einen Angreifer noch daran hindern die Flanke zu verarbeiten, doch beim Gewaltschuss aus der zweiten Reihe ist er dann genauso machtlos, wie Aller im Tor. Den Schlusspunkt setzen jedoch wir. Keller zieht in der 84. Minute gleich drei Verteidiger auf sich und hebt den Ball dann in den Lauf des dadurch freien Benders. Der Volley des immer besser in Form kommenden Neuzugangs schlägt ins lange Eck zum 4:1-Endstand ein. Wir haben uns warm geschossen, doch spielerisch war das heute nicht unsere beste Vorstellung. Das Ergebnis ist in meinen Augen zu hoch, doch klagen werde ich darüber sicher nicht.

0:1 25. Wolfgang Bender |0:2 28. Tony Keller | 0:3 65. Stephan Süle | 1:3 78. Teoman Akyüz | 1:4 84. Wolfgang Bender | 2.156 Zuschauer


17. November 2021 | Halbfinale Amateurpokal



Im Vergleich zum Sieg in Lübeck gibt es nur zwei Wechsel. Pägelow rückt in die Innenverteidigung, wodurch Pietler auf links ausrutscht und Kuhn verdrängt. Außerdem ist Elezaj wieder für Wächter mit dabei. An der Aufstellung sieht man schon, dass wir heute nichts dem Zufall überlassen wollen. Die SpVg Aurich ist in der Oberliga zwar nur im Mittelfeld, doch das Spiel ist zu wichtig. Mit einem Sieg stehen wir mit anderthalb Beinen im DFB-Pokal und selbst gegen Osnabrück wäre sogar der Pokalsieg im Bereich des Möglichen.

Aller – Pietler, Steinhauer (67. Lorenz), Pägelow, Elezaj – Nottbeck (82. Mile), Bröker – Bender (67. Döbert), Süle, Zahirovic – Keller

In der 7. Minute vollendet Süle einen schönen Spielzug von Keller und Zahirovic. Noch besser wird es in der 11. Minute, als bei einem langen Einwurf Süle im Strafraum gefoult worden sein soll. Um ehrlich zu sein, war nicht wirklich etwas zu erkennen. Vom Punkt erhöht Zahirovic sich auf 2:0. Damit war die Herrlichkeit dann aber auch vorbei. Wir verwalten das Spiel vor der Pause noch sicher und haben durch Zahirovic noch zwei dicke Chancen uns weiter abzusetzen. Dazu kam in der 35. Minute eine Einladung der Auricher. Deren Torhüter führt an der Eckfahne einen Freistoß aus, doch wir gewinnen an den Mittellinie das Kopfballduell. Der Ball kommt zu Nottbeck und der Spielmacher versucht es aus 50 Metern direkt. Der Schuss ist gut, geht jedoch etwa 1 Meter vorbei. In der Nachspielzeit kommen die Gastgeber dann zum Ausgleich aus dem Nichts. Elezaj sieht recht schlecht aus und lässt eine Flanke zu und in der Mitte ist von vier Oldenburgern im Strafraum keiner beim Gegenspieler. Mit der zu dünnen 2:1 Führung geht es in die Kabine und irgendwie bleibt das Spiel auch da. Wir spielen pomadig und uninspiriert, doch die Friesländer haben scheinbar auch keine Ambitionen, dass Spiel zu drehen. Die einzige nennenswerte Chance im zweiten Durchgang vergibt Keller in der 90. Minute im 1-gegen-1. Wir kommen mit einem blauen Auge davon und spielen im Finale erwartungsgemäß gegen Drittligist VfL Osnabrück. Man kann nun wahrlich nicht behaupten, wir hätten den leichtesten Weg genommen.

0:1 7. Stephan Süle | 0:2 11. Faruk Zahirovic FE | 1:2 45.+1 Manuel Zimmermann | 218 Zuschauer


20. November 2021 | 17. Spieltag



Wie immer nach einer englischen Woche, ist die Personaldecke recht dünn. Bei uns kommen zum Rückrunden-Auftakt so einige Reservisten in die Startelf – das hat diese Saison ja meist ganz gut geklappt. Mir wäre es heute sogar recht, wenn wir verlieren sollten – auch wenn der Spielbericht sich im Fall der Fälle sicher anders lesen wird – doch da sprechen drei Punkte gegen. 1. Unsere Bilanz gegen die Göttinger ist bisher perfekt. Alle drei Spiele konnten wir – bei 8:1 Tore – gewinnen. 2. Ist der 1. SC mit nur acht Punkten aus der Hinrunde Tabellenschlusslicht und hat schon stolze elf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Und 3. hatten auch die 05er eine englische Woche. Immerhin gab es dort ein Erfolgserlebnis für meinen ehemaligen Arbeitgeber, denn auch Göttingen steht im Pokalfinale des Amateurpokals. Manko – und das spricht dann wieder für uns – die Südniedersachsen mussten über 120 Minuten ran und werden wohl noch müder sein, als wir.

Aller – Lorenz, Steinhauer, Pägelow, Wächter – Barth, Mile (64. Bröker) – Bender (64. Döbert), Meyer (83. Elezaj), Xhafa – Brandt

Das Spiel ist von Beginn an nur auf mäßigem Niveau. In den ersten 15 Minute geschieht gar nichts und auch danach wird das Spiel nur für wenige Augenblicke besser. Den ersten dieser Augenblicke gab es dann in der 15. Minute. Mile spielte Landmann Xhafa hoch an. Der Jugendspieler legt für Brandt ab, der wiederum sofort Meyer steil schickt. Der seit längerem stagnierende Meyer ist frei durch, trifft allerdings nur die Latte. 5 Minuten dann unserer ersten dicken Möglichkeit kommt auch der Gastgeber zu seiner ersten Chance. Ein Freistoß von der Strafraumgrenze geht dabei nur im Millimeter über das Lattenkreuz. Wiederum nur 5 Minuten später steckt Meyer auf Bender durch. Der Linksaußen legt für Brandt quer, doch der Stürmer schießt aus 7 Metern deutlich drüber. Die eigentlich fällige Szene der Göttinger in der 30. Minute wurde ersatzlos gestrichen und so sind wir in der 35. Minute wieder dran. Im schönsten Spielzug das Spiels spielen wir schönen One-Touch-Fußball über die Stationen Mile, Brandt, Xhafa und Meyer, wobei letzterer abschließt und uns – bis hierhin verdient – in Führung bringt. Nach dem Tor fällt das Spiel nochmals deutlich ab und so passiert bis zur Pause nichts. Nach dem Seitenwechsel kommen die 05er sehr motiviert zurück ins Spiel und schnüren uns – vor allem in den ersten rund 10 Minuten nach dem Halbzeittee – hinten ein. Auch nach diesen 10 Minute sollte man nicht meinen, dass die Schwarz-Gelben das abgeschlagene Schlusslicht der Liga sind. Das Spiel läuft völlig an uns vorbei und hinten geraten wir zusehends ins Schwimmen. Aller rettet uns dabei einige Male den Allerwertesten. Seine Meisterprüfung legt der Torhüter dann in der 80 Minute ab, als er nach einem kollektiven Tiefschlaf seiner Vorderleute einen Schuss aus nur 5 Metern pariert. In der 82. Minute gibt es den einzig nennenswerten Spielzug unsererseits nach dem Wechsel. Ähnlich wie beim 1:0 spielen Xhafa und Brandt Meyer schön frei, doch Göttingens Schlussmann kann sich – wie Aller in der Szene zuvor – auszeichnen. In den letzten Minuten werfen die Göttinger nochmal alles nach vorne, doch letztlich halten wir unverdienter Weise das 1:0. Auch wenn ich mich über die drei Punkte freue, so überwiegt eine Mischung aus Ärger – über die eigene Leistung – und Trauer – ob der immer schlechter werdenden Chancen der 05er. Immerhin sollte Göttingen mit einer Leistung wie heute nicht oft als Verlierer vom Platz gehen.

0:1 35. Michael Meyer | 1.583 Zuschauer


27. November 2021 | 18. Spieltag



Ähnlich wie gegen Göttingen haben wir auch gegen den VfL Hamburg eine perfekte Bilant von drei Siegen bei drei Spielen – 10:2 Tore – doch anders ist bei den Hamburgern der Saisonverlauf. Auch im zweiten Jahr in der Regionalliga können sich die Grün-Schwarzen bisher behaupten. Das ist gleich doppelt erfreulich, denn zum einen ist der VfL 93 mir durchaus sympathisch und zum anderen müssen wir uns heute dann nicht zurück nehmen. Gut das mussten wir uns zuletzt auch nicht und taten es trotzdem – auch wenn die Ergebnisse dennoch gut waren. Es wäre wünschenswert endlich mal wieder ein richtig überzeugendes Spiel von uns zu sehen. Auf den Rasen bringen sollen das heute wieder unsere etatmäßigen Stammspieler.

Aller – Pietler (45. Kuhn), Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck (83. Lorenz), Bröker – Bender, Süle, Zahirovic – Keller (68. Döbert)

Gleich in der ersten Minute dribbelt Zahirovic in den Strafraum schießt jedoch nur den Torhüter an, bekommt dann den Ball allerdings zurück, um nochmals am Schlussmann zu scheitern. Doch so offensiv sollte das Spiel nicht bleiben. Nach dieser Szene gab es 30 Minuten – von uns dominierten – Schlafwagen-Fußball. In der 34. Minute melden wir und dann zurück. Elezaj wirf den Ball zu Süle ein und bekommt das Leder direkt zurück. Es ist schwer zu sagen, ob der folgende Ball eine Flanke für Bender werden sollte, oder ob der Rechtsverteidiger tatsächlich ein so gutes Auge hat, doch von etwa 16 Metern vor der Grundlinie ganz rechts außen haut der Albaner den Ball in den langen Winkel. Was ein Traumtor! Nur 4 Minuten nach der etwas überraschenden Führung schickt Bröker den erneut aufgerückten Elezaj in den Strafraum. Dort schließt der Defensivmann ab, wie ein Mittelstürmer und schnürt binnen wenige Minuten den Doppelpack – zuvor traf er in 89 RL-Spielen für Lotte und uns nur einmal. Über Bender, Keller, Bröker und Süle kommt der Ball in der 42. Minute zu Zahirovic. Schönes Direktpassspiel, welches der Bosnier standesgemäß zum 3:0-Halbzeitstand abschließt. Nachdem Seitenwechsel folgt die einzige Phase in der der VfL etwas besser ist als wir. Krönen tun die Hamburger dies in der 53. Minute. Nachdem Steinhauer und Kuhn es zu zweit nicht schaffen die Flanke zu verhindern und in der Mitte Elezaj und Pägelow nur einen der beiden Möglichen Abnehmer decken, holt uns der Tot ein. Per Kopf kommen die Gäste zum nicht wirklich verdienten 1:3. Direkt nach diesem Tor endet dann auch schon die Drangphase der 93er. In der 58. Minute scheitert Süle nach einer Flanke von Bender erst am Torwart und mit dem Nachschuss am Pfosten. 5 Minuten später ist er der Wegbereiter, als er Zahirovic mit einem schönen Pass aus der Drehung auf die Reise schickt. Auch der Rechtsaußen macht seinen Doppelpack perfekt in dem er den Schlussmann klassisch verlädt. Danach scheint das Spiel für beide Mannschaften gelaufen. Die Gäste versuchen nichts mehr und wir spielen die Sache locker runter. Die Ausnahme gibt es in er 84. Minute. Süle will Döbert schicken, doch der wird von gleich vier Gegenspielern gestellt. Dennoch schafft es der Stürmer mit einen genialen Pass auf halblinks Bender mitzunehmen. Der Linksaußen ist frei durch und löffelt den Ball schön ins lange Ecke. Mit etwas Glück hätten wir noch einen machen können, doch der Freistoß von Süle in der Nachspielzeit lässt das Spiel mit einem Knall enden – nämlich den, als der Ball an die Latte scheppert. Sportlich war das Spiel ein voller Erfolg und auch der geforderte überzeugende Auftritt wurde geliefert, wie bestellt. Nicht so erfreulich hingegen ist, das nicht nur der zur Pause angeschlagen ausgewechselte Pietler das Spiel nicht heil überstanden hat, sondern auch Doppeltorschütze Zahirovic in der Schlussphase unrund lief.

1:0 34. Qendrim Elezaj | 2:0 38. Qendrim Elezaj | 3:0 42. Faruk Zahirovic | 3:1 53. Denis Tot | 4:1 63. Faruk Zahirovic | 5:1 84. Wolfgang Bender | 2.400 Zuschauer


Und letztlich war der tolle Sieg dann teuer erkauft, denn Sowohl für Jonas Pietler – 3 – 4 Wochen Pause – als auch für Faruk Zahirovic – 4 – 5 Wochen – ist das Jahr 2021 wohl gelaufen. Immerhin werden beide die Vorbereitung zur Rückrunde wohl absolvieren können.


Zum Anschluss des Monats noch ein wenig was zur Zukunft. Bereits seit Sommer haben die Neuzugänge Mario Aller und Wolfgang Bender, sowie der dienstälteste Oldenburger, Rico Steinhauer und der frühere Jugendspieler Gentian Ahmeti gültige Verträge auch für die kommende Saison. In der vergangen Woche gelangen zudem Einigungen mit Lucas Pägelow und Stephan Süle, die ihre auslaufenden Verträge um jeweils ein Jahr verlängern. Mehr Planungssicherheit haben wir sogar bei den beiden – jetzt ehemaligen – Jugendspielern Marcel Barth und Gentian Xhafa, die ihr ersten Seniorenverträge sogar bis 2024 unterschreiben. Weitere Verlängerungen – vor allem mit Keller, Zahirovic und Bröker – sind geplant, allerdings ob der Forderungen und des unsicheren Aufstiegs noch weit vom Abschluss entfernt.




Wir spielen nicht immer gut und konnten nur bei einem von fünf Spielen die Null halten, doch unter dem Strich stehen auch in diesem Monat 12 Punkte und ein Weiterkommen im Pokal auf der Habenseite. Fast noch wichtiger als das Sportliche ist die angelaufene Kaderplanung auf die kommende – hoffentlich Drittliga- – Saison. Die Meisterschaft werden wir uns kaum mehr nehmen lassen und ich denke nach anderthalb Jahren, in denen wir alles in Grund und Boden gespielt haben, haben wir den Beweis erbracht nicht in die Regionalliga zu gehören.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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Karagounis

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #131 am: 06.September 2015, 15:46:28 »

Der Aufstieg sollte nur noch Formsache sein so wie dein Team durchmarschiert! Weiter so!

LucaBall

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #132 am: 06.September 2015, 22:16:55 »

Sehr schön, dass es hier weitergeht!
Und das die Updates jetzt länger dauern macht mir nicht aus, ist ja schön, dass hier überhaupt nochwas kommt!
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #133 am: 11.September 2015, 17:43:24 »

Dezember 2021


Im letzten Monat des Jahres stehen nur noch zwei Ligaspiele an – die Testspiele zum Ende des Jahres kommen wir gewohnt gebündelt im Januar. Wir reisen dazu zum Goslarer SC 08 (A) und empfangen letztlich den einzigen Club, der uns in dieser Saison bisher Punkte abtrotzen konnte, dem SC Victoria Hamburg (H).


04. Dezember 2021 | 19. Spieltag



Die verdiente Winterpause ist bereits in Sicht, doch zuvor spielen wir noch gegen gegen eine der Enttäuschungen der Saison. Sicher hat der GSC zu Saisonbeginn einige Stützen der letzten Jahre verloren, doch die konnten zum Teil gut kompensiert werde. Vor allem darf ein Verein wie Goslar – in den letzten 7 Jahren zweimal Meister drei weitere Male in den Top 3 – nicht gegen den Abstieg spielen. Da ich auf den GSC aber eher verzichten kann als auf Arminia Hannover oder Göttingen, hätte ich nichts gegen einen Sieg meiner Mannschaft. Personell müssen wir nach den Verletzungen der letzten Woche etwas umbauen. Xhafa und Kuhn rücken für Pietler und Zahirovic in die Startformation.

Aller – Kuhn (65. Lorenz), Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker – Bender, Süle (65. Döbert), Xhafa – Keller (83. Brandt)

In der 5 Minute will Kuhn eine Flanke an den kurzen Pfosten ziehen, doch diese kommt etwas zu nah an das Tor. Der Torhüter dann den Ball jedoch nicht festhalten und so kann Süle zur frühen Führung abstauben. Noch sichtlich geschockt lassen die Gastgeber uns in den kommenden Minuten gewähren, doch sowohl der Kopfball von Steinhauer – 8. Minute nach einer Ecke; ans Außennetz – als auch der von Bender – 12. Minute; knapp drüber – finden ihr Ziel nicht. Danach wird das Spiel sehr langsam – um nicht zu sagen schlecht. Erst in der 33. Minute tut sich wieder etwas erwähnenswertes, was primär an Steinhauer liegt. Der Innenverteidiger steht nämlich im Nirvana und lässt so eine riesige Lücke in der Viererkette. Diese nutzen die Goslarer zum Ausgleich, der bisher nicht wirklich verdient war. Wir wollen sofort antworten und tun dies mit Süle, der Xhafa starten sieht und ihn perfekt bedient. Der Jung-Profi haut den Ball mit viel Wut und Übermut, aber auch Glück an die Unterkante der Latte und trifft so zur erneuten Führung. Wir versuchen vor der Pause noch das Spiel klar zu machen, doch in der 42. Minute köpft Xhafa einen Eckball aus 1 Meter über das Tor. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs rutscht zudem noch eine Flanke von Bender ab, die jedoch nur an die Latte geht. Nach dem Seitenwechsel geschieht dann fast nichts mehr. Exakt eine Möglichkeit gab es. In der 65. Minute gleichen die Gastgeber aus, doch der Treffer zählt zurecht wegen einer deutlichen Abseitsstellung nicht. Wir gewinnen glanzlos und doch verdient gegen einen Gegner, der so noch gehörig in Abstiegsnöten stecken könnte.

0:1 5. Stephan Süle | 1:1 33. Tim Sanders | 1:2 34. Gentian Xhafa | 1.031 Zuschauer


11. Dezember 2021 | 20. Spieltag



Im letzten Spiel des Jahres ändern wir zum Vergleich zur Vorwoche nichts. Gegen die SC Victoria erwarte ich dennoch mehr als zuletzt gegen Goslar. Immerhin macht die Victoria uns eine bisher perfekte Saison kaputt. Unter dem Strich wollen wir das heutige Spiel nur hinter und bringen und damit die lange – doch sehr erfreuliche – Hinrunde abschließen. Nach der Unterbrechung geht es dann mit gelichtetem – und hoffentlich nicht wieder aufgefüllten – Lazarett weiter.

Aller – Kuhn (64. Lorenz), Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker (64. Barth) – Bender (79. Döbert), Süle, Xhafa – Keller

Das Spiel ist nicht allzu spannend. Die erste Chance hat Bender in der 13. Minute, als er eine Xhafa-Flanke direkt nimmt, dabei jedoch etwas in Rücklage gerät und so den Ball knapp über die Latte setzt. 5 Minute später steckt Keller schön für Süle durch, welcher den Schlussmann klassisch verlädt und uns so in Führung bringt. Bei dieser bleibt es dann auch für längere Zeit, denn Torraumszenen gibt es kaum. Die einzigen beiden Chancen vergibt Xhafa – nachdem er beide Male von Keller geschickt wurde – kläglich. Erst kurz vor der Pause wurde es dann nochmal interessant. In der 44. Minute setzt Kuhn Keller gut in Szene. Der Stürmer schießt platziert aufs kurze Ecke, doch der Torhüter ist schnell unten und pariert stark. 1 Minute später sieht Keller abermals Xhafa starten und diesmal nutzt er die Chance. Zugegebener Maßen war das aus 5 Metern auch nicht mehr so schwer. Nach der Pause wird das Spiel noch schwächer. Die einzig wirklich brenzlige Szene gab es in der 56. Minute. Bender schießt von der linken Strafraumbegrenzung – eigentlich aus einer unmöglichen Position – flach aufs Tor. Der Torhüter sieht den Ball später, doch rettet erneut mit einer Glanztat. Sonst kommen von uns nur noch ein paar harmlose Distanzschüsse, doch selbst das war noch mehr als von den Hamburgern über 90 Minuten. Der Sieg ist völlig verdient, auch wenn wir nicht geglänzt haben.

1:0 18. Stephan Süle | 2:0 45. Gentian Xhafa | 2.407 Zuschauer




Zwei verdiente Siege, die auf Sparflamme eingefahren wurden. Die Leistungen waren nicht wirklich das was ich mir vorstelle, doch nach einer solchen Halbserie ist es wohl nur verständlich, wenn der Tank leer ist. Nach der Winterpause sollte es wieder besser laufen. Gründe zum Hadern gibt es also keine.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #134 am: 11.September 2015, 20:32:39 »

Mit Vollgas zum Aufstieg, so muss es sein. ;)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #135 am: 14.September 2015, 15:23:58 »

Januar 2022


Das neue Jahr wird mit einigen Freundschaftsspielen in der – etwas weiter gefassten – näheren Umgebung eröffnet. Insgesamt testen wir fünfmal und zwar gegen den TuS Holstein Quickborn (A), Cambuur Leeuwarden (A), dem TSV Osterholz-Tenever Bremen (A), dem 1. FC Germania Egestorf-Langreder (A) und dem Rendsburger TSV (A). Aber auch bei den Pflichtspielen ist der Januar vollgepackt. In der Liga beginn das Jahr 2022 in Bremen beim FC Oberneuland (A) und nur drei Tage später steht das Pokalfinale in Meppen an. Der Gegner VfL Osnabrück (N) wird uns da alles abverlangen. Anschließend haben wir noch zwei Ligaspiele gegen den TSV Havelse (H) und den Lüneburger SK Hansa (A) zu absolvieren.


Die Testspielen waren durch die Bank weg schlicht bockstark. Die unterklassigen Vereine brachten es zusammen nur zu zwei Torschüssen und so hielten wir dort folgerichtig auch die Null. Anders gegen den niederländischen Zweitligisten und Profiverein aus Leeuwarden. In der Hauptstadt Frieslands gab es ein enges und packendes Spiel auf Augenhöhe. Die 1:3-Niederlage ist letztlich nicht unverdient, allerdings hätte das Spiel genauso gut andersherum ausgehen können. Die Leistung der Mannschaft stimmte in allen Testspielen. Herausragend war dabei das Spiel gegen Rendsburg, bei dem alle fünf Tore nach wunderschönen Kombinationen fielen. So wie wir uns in der Vorbereitung präsentiert haben, kann die Rückrunde und das Pokalfinale nur kommen.



Torschützen:
5 Tore: Michael Meyer
3 Tore: Julian Wächter und Tony Keller
2 Tore: Gentian Xhafa
je 1 Tor: Michael Brandt, Lars Döbert, Wolfgang Bender und Tobias Lorenz


Einen Ausfall haben wir in der Winterpause zu beklagen. Innenverteidiger Jonas Pietler verletzte sich bei der Generalprobe in Rendsburg und wird etwa 2 Wochen passen müssen.


Und auch abseits des Sportlichen waren wir aktiv. Mit den Vertragsverlängerungen von Tony Keller, Torge Bröker und Faruk Zahirvoic gelangen uns gleich drei dicke Ausrufezeichen. Keller war dabei sogar bereit für weniger zuspielen als bisher. Bei Bröker und Zahirovic mussten wir hingegen an unsere Schmerzgrenze gehen. Alle drei Verträge sind – leider nur – bis 2023 gültig.


15. Januar 2022 | 21. Spieltag



In der Vorbereitung konnten sich zwar Spieler in den Vordergrund spielen, doch waren das eigentlich auch so ziemlich alle. Herausragende Leute wie Meyer hatten das Problem, dass auch ihre Konkurrenten um die Stammplätze stark aufspielten und so gibt es keine Überraschungen zum Auftakt ins neue Jahr. Aus dem Stamm fehlt nur der verletzte Pietler, der von Routinier Steinhauer vertreten wird.

Aller – Ahmeti (64. Lorenz), Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck (80. Barth), Bröker – Bender, Süle, Zahirovic (64. Wächter) – Keller

Das Spiel beginnt mit einem Aufreger. In der 8. Minute wird Zahirovic auf der Strafraumgrenze gefoult, doch statt dem fälligen Elfmeter bekommen wir nur einen Freistoß zugesprochen. Diesen schießt Nottbeck mit Gewalt in die Mauer. In der Folgezeit sind wir drückend überlegen, tun uns aber – leider gewohnt – schwer gegen einen Gegner der mit Mann und Maus hinten drin steht. So muss kurz vor der Pause ein Standard herhalten. Bröker bringt in der 42. Minute eine Freistoß-Flanke zu Pägelow. Der Innenverteidiger legt per Kopf in die Mitte ab und da ist sein Abwehrpartner Steinhauer mit dem Vollspann zur Stelle. Der Schlussmann der Hausherren ist noch dran, doch gegen diese Gewalt machtlos. Nur 2 Minuten später sind wir wieder mit einem ruhendem Ball gefährlich. Bröker schlägt eine Ecke auf den kurzen Pfosten, wo ein Bremer zu klären versucht. Der verunglückte Befreiungsschlag landet bei Steinhauer der vors Tor köpft. Pägelow kommt zum Abschluss doch ein Roter wirft sich auf der Linie noch in den Ball. Anschließend stochern Keller, sowie zwei Verteidiger nach dem Ball. Irgendwie rollt das Leder nun aus dem 5-Meter-Raum raus zu einem Gastgeber. Als dieser jedoch das Spielgerät wegschlagen will, schießt er Nottbeck ab, der so unfreiwillig zum Torschützen wird. Eine kuriose Szene ist der Schlusspunkt eine sehr einseitigen ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel ist Nottbecks Beteiligung dann kein Zufall. In der 49. Minute schickt der Oldie Bender perfekt steil. Der Linksaußen nimmt den Ball mit rechts stark mit und vollendet mit links sicher zum 3:0. Damit ist der Gastgeber nun gebrochen. Nur 3 Minuten später legt Bender aus spitzem Winkel nach, nachdem sich zuvor Ahmeti und Süle sich auf links gut durchgesetzt haben. Wiederum nur 3 Minuten später gibt es dann doch ein Lebenszeichen der Bremer. Ahmeti, Nottbeck, Bröker und Pägelow sind allesamt zu zaghaft in ihren Zweikämpfen und lassen so den Ehrentreffer zu. Ein simpler Spielzug durch die Mitte. So was darf nicht passieren. Geschockt sind wir davon jedoch nicht. In der 60. Minute legt Süle eine Ecke zu Nottbeck ab, der aus etwa 14 Metern volley schießt und den Torhüter der Oberneuländer damit zu einer Glanzparade zwingt. Nach dieser turbulenten ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit wird das Spiel ruhiger. Dennoch gibt es noch nennenswerte Szenen, so wie die in der 73. Minute. Steinhauer wird nach einem Freistoß im gegnerischen Strafraum gefoult und diesmal bekommen wir den Strafstoß. Bender will nun den Hattrick erzielen und tut dies auch sicher. Den Schlusspunkt setzen wir dann in der 76. Minute nach einem Einwurf auf dem rechten Flügel. Elezaj und Bröker spielen die Gegner schwindelig und letztere passt zu Wächter. Dieser legt in aussichtsreicher Position für Keller quer und wird so der Vorbereiter zum Endstand. Der Sieg ist mehr als nur verdient. Oberneuland konnte zwar 42 Minuten gut dagegen halten, schwammen dabei jedoch permanent. Auch nach vorne kam nicht viel vom Gastgeber, der bis auf den Ehrentreffer nichts gezeigt hat. So darf das Jahr weiter gehen.

0:1 42. Rico Steinhauer | 0:2 44. Lukas Nottbeck | 0:3 49. Wolfgang Bender | 0:4 52. Wolfgang Bender | 1:4 55 Silvio Beer | 1:5 73. Wolfgang Bender FE | 1:6 76. Tony Keller | 486 Zuschauer


Und gleich im ersten Spiel nach der Vertragsverlängerung von Faruk Zahirovic verletzt sich dieser erneut. Für 6 – 7 Wochen werden wir ohne den Bosnier auskommen müssen.


19. Januar 2022 | Finale Amateuerpokal



Wenn man ehrlich ist – und das soll nicht überheblich klingne – gibt es diese Saison nur noch drei Spiele, in denen es um etwas geht. Zwei davon werden an der regulären Saison ausgetragen und entscheiden, ob wir endlich die Regionalliga verlassen würden. Im Verbleibenden wollen wir uns für die DFB-Pokal qualifizieren. Ob dieses Spiel heute ist wird sich zeigen. In Bezug auf dem DFB-Pokal haben wir heute keinen Druck, da man im Play-Off immer noch das Ticket lösen kann, doch ein Pokalsieg ist dennoch etwas was man mitnehmen möchte. Gegen den VfL Osnabrück haben wir schon in den letzten beiden Spielzeiten ran gemusst und konnten uns in beiden Spielen – wenn auch mit Nachsitzen – behaupten. Ein Sieg gegen den Drittligisten würde der Pokalsaison die Krone aufsetzen, nachdem wir schon die anderen beiden klassenhöheren Teams in unserer Gruppe – Meppen und Bielefeld – besiegt haben. Taktisch werden wir – „Pokal-like“ – defensiver auftreten. Für den Verletzen Zahirovic rückt so Mile in die Startformation.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck – Mile (82. Barth), Bröker –  Bender (68. Meyer), Süle (68. Xhafa) – Keller

Die erste Halbzeit ist in wenigen Sätzen zu beschreiben. Beide Teams agieren vorsichtig und stehen größtenteils sicher. Nach vorne kommt daher recht wenig. In der 10. Minute sieht Elezaj in einem Zweikampf nicht gut aus, allerdings war der anschließende Heber aus gut 18 Metern von Halbrechts auch klasse gemacht. Aller stand da nicht gut und so führt der Favorit früh. In der 18. Minute versuchen wir zu antworten. Zunächst ist Keller bei einer Flanke von Ahmeti einen Schritt zu spät, so dass die Osnabrücker zur Ecke klären können. Diese bringt Süle dann zu Steinhauer, der jedoch nur ans Außennetz köpft. Danach geschah nicht erwähnenswertes mehr bis zur Pause. In dieser stellen wir dann auf die offensivere Variante um, doch zunächst kommt der VfL. In der 46. Minute muss Aller bei einem Schuss aus der zweiten Reihe sein ganzes Können aufbieten. Nur 2 Minuten später sieht man aber deutlich, dass wir uns für den zweiten Durchgang etwas vorgenommen haben. Keller hat spät – jedoch nicht zu spät – den Blick für den völlig freien Bender. Dessen Ballannahme ist allerdings schwach und so muss er früh abschließen, um die Chancen nicht gänzlich ungenutzt zu lassen. Sein Versuch geht dabei jedoch knapp drüber. In der 51. Minute ist Bender wieder frei und Bröker bedient ihn auch stark. Der Linksaußen zielt allerdings etwas zu genau und trifft nur den Pfosten. Auch in der Folgezeit bleiben wir die bessere Mannschaft, allerdings steht der Drittligist nun tief und lässt kaum etwas zu. Erst in der 83. Minute wird es wieder spannend. Ahmeti schickt den eingewechselten Meyer auf links. Der Joker flankt sofort und am kurzen Pfosten ist Bröker mit dem Kopf zu Stelle und nickt sicher ein. Die Freude währte allerdings nicht lange. In der 89. Minute fälscht Barth eine Flanke von unserer linken Seite unglücklich ab, so dass der Ball zu einem Lila-Weißen kommt. Dieser bringt den VfL wieder in Führung. Das er bei der Flanke auch noch deutlich im Abseits stand ist nur das I-Tüpfelchen auf dieses Spiel. Der VfL ist schmeichelhafter Pokalsieger und darf sich auf den DFB-Pokal 2022/23 freuen und wir müssen nachsitzen. Dabei sind – neben einigen ernstzunehmenden Regionalligisten – u.a. auch die drei Drittligisten Rot-Weiß Erfurt, VfL Bochum und SV Wehen Wiesbaden mögliche Gegner. Ausgelost wird am 31. Januar. Erfreulich ist der Pokalsieg des 1. SC Göttingen 05, die so auch im DFB-Pokal spielen werden – und sicher auch Moral getankt haben um den fast unmöglichen Klassenerhalt anzugehen.

0:1 10. Marcus Lehner | 1:1 83. Torge Bröker | 1:2 89. Christian Jansen | 16.500 Zuschauer


Das Spiel gegen den TSV Havelse (H) wurde auf den 01. Februar verschoben, da der Platz unter Wasser steht (Pussies...). Mir soll es recht sein, dass die Englische Woche nicht ganz zu Ende gespielt werden muss.


29. Januar 2022 | 23. Spieltag



Gegen den LSK wollen wir unsere Moral wieder beleben, die unter der bitteren Pokalpleite etwas gelitten hat. Grund zur Sorge gibt es aber dennoch nicht. Erwartungsgemäß sollten wir gewinnen, allerdings ist es auch gute Tradition, dass Ex-Oldenburger gegen uns gut spielen. Heute darf sich Patrick Breitkreuz daran versuchen.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker (49. Barth) – Bender, Süle (69. Döbert), Wächter (69. Meyer) – Keller

In der 7. Minute passt Süle zu Bröker, der sofort auf Keller weiterleitet. Der Stürmer trifft sicher, stand dabei allerdings auch deutlich im Abseits, so dass es beim 0:0 bleibt. Die folgenden 35 Minuten waren dann die beste Werbung für einen schönen Tag mit der Familie und gegen den Fußball. Erst kurz vor der Pause tat sich wieder etwas auf dem Platz. Zunächst geht der Gastgeber beinahe in Führung. Aller muss bei einem Freistoß in der 42. Minute sein ganzen Können aufbieten. Mit dem Pausenpfiff köpft Steinhauer dann eine Ecke von Süle an die Latte und vergibt so die Chance für unsere Führung. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel minimal besser, doch die erste Szene hatte mit dem Sport nichts zu tun. Ein Lüneburger foult Torge Bröker, so das er den Platz verlassen muss. Für so ein Foul kann es nur Rot geben – und mindetens fünf Spiele Sperre – doch das sah der Schiedsrichter wohl anders. Eine Ermahnung war alles was der Übeltäter von seinem Einsteigen hatte. In der 54. Minute dann aber der versprochene Fußball. Nottbeck gewinnt den Ball an der Mittellinie und bringt den Ball über Keller zu Süle. Dieser ist frei durch und schließt dann überhastet und unkonzentriert ab. Wie gesagt wurde das Spiel nur minimal ansehnlicher und so dauerte es bis zur 71. Minute bis zur nächsten Aktion. Döbert zieht eine Flanke von links in den Strafraum. Meyer erreicht den Ball allerdings erst kurz vor der Torauslinie und köpft das Spielgerät in die Mitte. Ein Abnehmer findet sich für die Vorlage jedoch nicht. Nur ein Defensiver trifft fast das eigene Tor als er zur Ecke klärt. 4 Minuten später retourniert Döbert einen Abstoß des Lüneburger Keepers per Kopf. Keller verlängert ebenfalls mit dem Kopf in den Lauf von Bender und der Linksaußen jagt den Ball aus spitzem Winkel in die obere kurze Ecke. Endlich die Führung, die sogar nicht unverdient ist. Die letzten 20 Minuten – es gab tatsächlich 5 Minuten Nachspielzeit – plätscherte das Spiel so vor sich hin. Wir gewinnen mit der wohl schwächsten Saisonleistung und das dennoch verdient. Spielerisch haben sich beiden Teams heute für die Kreisliga beworben.

0:1 75. Wolfgang Bender | 1.259 Zuschauer


Und nochmals herzlichen Dank an den Lüneburger Metzgergesellen. Torge Bröker wird für 4 Monate ausfallen. Bestenfalls zu den letzten Ligaspielen könnte er zurück sein um für die Relegation in Form zu kommen.


Im Play-Off des Amateurpokals haben wir eine mehr als machbare Aufgabe bekommen. Der Gegner Anfang März um den Einzug in den DFB-Pokal wird Verbandsligist TSB Flensburg sein. Alles andere als ein Sieg ist eine Blamage.




Tolle Vorbereitung, klasse Spiel gegen Oberneuland und eine knappe Niederlage im Finale gegen Osnabrück. Doch das Spiel gegen Lüneburg ging gar nicht. Unter dem Strich ist der Monat – der erste in dieser Saison – eine Enttäuschung und das obwohl die Ausbeute durchaus vertretbar ist. Auswirkungen sollte das Sportliche übrigens nicht haben, doch die beiden schweren Verletzungen könnten uns weh tun. Die Ziele sind dennoch zum Greifen nahe. Ein kurzer Blick nach Göttingen. Mein Ex-Verein hat in der Winterpause nicht weniger als sieben Spieler verpflichtet und spielte in den letzten Spielen wohl wesentlich besser mit, doch zählbares ist ein Punkt und der Pokalsieg im Elfmeterschießen. Abgestiegen sind sie noch nicht, doch von der Statistik her haben sie in den ersten beiden Ligaspielen – hatte einmal spielfrei – nach der Pause bereits fünf Punkte liegen lassen.


Und mit dem Schließen des Transferfensters wagen wir mal einen Blick auf unsere Ex-Spieler und dürfen erfreulicher Weise feststellen, dass fast Alle einen neuen Verein gefunden haben. Für Timo Gerdes – Sportfreunde Siegen – und Sebastian Hartmann – Eintracht Trier – geht es sogar in die 3. Liga. In unserer Regionalliga bleibt Marcel Schneider, der einer die sieben neuen Göttinger ist. Auch Manuel Rasp wechselt zu einem bekannten Vereine dieser Story. Er wechselt näher an seine Heimat in den Südwesten und kickt nun für den Ludwigshafener SC. Weitere Spieler die es in die Oberliga zog sind die beiden früheren Jugendspieler Sacha Pontius und Giampietro Perrotti – beide SV Union Salzgitter – sowie Stefan Rott – FC Gütersloh 2000. Alexander Mooy wechselt zum FC Sparta Bremerhaven und in der Winterpause folgt im auch noch Jugendspieler Emrah Öztürk, der bis zu seinem Vertragsende im Sommer ausgeliehen wird. Neben Öztürk gab es noch zwei weitere Abgänge in der Winterpause, die allerdings auch nur die Jugend betreffen. Esat Köseoglu und Ernst-Otto Schulz waren unzufrieden haben befinden sich nun auch Vereinssuche.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
« Letzte Änderung: 14.September 2015, 15:39:10 von idandt »
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #136 am: 17.September 2015, 14:18:23 »

Februar 2022


Gleich zu Beginn des neuen Monats steht das Nachholspiel gegen den TSV Havelse (H) an. Am folgenden spielfreien Wochenende testen wir gegen den Hannoverschen SC (A). Regulär geht es dann noch gegen den SV Arminia Hannover (H) und den TuS Schwachhausen (A). Das Highlight des Monats ist aber das Testspiel am letzten Wochenende des Monats. Mit dem Hallerschen FC (H) kommt der wohl beste Regionalligist Deutschlands ins Marschweg-Stadion. Ein schöner Test für die kommende Relegation, auch wenn ich gerne gemeinsam mit dem HFC aufsteigen würde – vorausgesetzt die setzen sich im Nordosten durch, wonach es zur Zeit nicht aussieht.


01. Februar 2022 | 22. Spieltag (Nachholspiel)



Der TSV Havelse – ich erinnere mich ja immer gerne an mein erstes Spiel mit dem VfB und den 4:1 Sieg gegen die Garbsener, doch gerne spiele ich nicht gegen den TSV. Der Grund ist naheliegend: Bei den fünf folgenden Begegnungen ging es immer knapp zu und so holten wir „nur“ acht Zähler aus diesen Spielen. Die Ausfälle von Bröker und Zahirovic heben meine Laune auch nicht wirklich. Wenigstens kommen so unsere beiden Talente – Xhafa und Barth – zu Spielzeit, den diese vertreten heute unsere Stars.

Aller – Ahmeti (56. Pietler), Steinhauer, Pägelow, Elezaj (79. Wächter) – Nottbeck, Barth – Bender, Süle (79. Meyer), Xhafa – Keller

Nottbeck, Barth, Süle, Ahmeti und Bender spielen der Havelser Abwehr auf links Knoten in die Beine. Der Linksaußen flankt perfekt auf den Scheitel von Xhafa und der junge Albaner bringt uns bereits in der 3. Minute in Führung. Lange hatten wir davon jedoch nicht, denn in der 6. Minute verursacht Steinhauer einen – mehr als unnötigen – Einwurf. Nach diesem kommen die Garbsener zur Flanke, die Nottbeck zwar vorerst klären kann, allerdings nur zum Gegner. Beim zweiten Ball decken sich unsere Defensiven dann mehr gegenseitig und ein freier Roter kommt aus dem Rückraum mit einem satten Schuss aufs lange Eck zum Ausgleich. Nach dem Ausgleich droht das Spiel kurzzeitig ganz an uns vorbei zu laufen, doch wir fangen uns nach etwa einer Viertelstunde. Dabei half auch die Szene in der 16. Minute, die wieder über unsere linke Seite läuft. Bender und Keller setzen Ahmeti stark ein und der Linksverteidiger müsste flanken. Doch statt seinen Landsmann Xhafa zu bedienten hebt er den Ball aus spitzem Winkel über den Torhüter hinweg. Spät senkt sich der Ball in den Winkel und passt so genau. Ein Wahnsinnstor – wohl das schönste das ist bisher im FM gesehen habe. Von den Gästen ist nun nichts mehr zu sehen und wir werden immer sicherer im Spiel. Chancen haben wir allerdings nicht allzu zwingende. Die beste vergibt Xhafa per Kopf nach 26 Minuten. In der 39. Minute schafft es der TSV – wie auch immer – zu einer Ecke und wie es halt so ist, kassieren wir den erneuten Ausgleich. In der Kabine baue ich das Team wieder auf – was vor allem beim jungen und heute sehr nervösen Barth, sowie den drei nicht erfolgreichen Verteidigern nötig war. Wir lassen keinen Zweifel daran, dass wir dieses Spiel nun gewinnen wollen. Schöner schneller Fußball wird gespielt und wirklich jeder Zweikampf wird gesucht. Zählbares kommt dabei nur nicht raus. Im Gegenteil sogar. In der 55. Minute muss Ahemti den Platz verletzt verlassen, nachdem er und ein Gast ineinander gegrätscht sind. Vom Ausfall dieses Aktivpostens ließ sich das Team aber auch nicht aus dem Tritt bringen. In der 60. Minute schickt Barth Elezaj an die Grundlinie. Der Rechtsverteidiger bringt den Ball gut auf den Kopf von Keller, der auch alles richtig macht und doch am in dieser Szene überragenden Schlussmann der Gäste scheitert. Nur 3 Minuten später setzt sich Xhafa mit etwas Glück gegen Ex-VfB'ler Röppnack durch und spielt dann in den Lauf von Keller. Mit dem Fuß lässt der Stürmer dem Torhüter dann keine Chance und bringt uns zum dritten Mal in Führung. Chancen zum dritten Ausgleich lassen wir nun allerdings erst gar nicht zu. Wir spielen auf das 4:2 doch vergeben dabei, wie schon vor der Pause, etliche – Halb- – Chancen. In der 75. Minute  kommt der Ball über Barth, Xhafa, und Keller zu Süle. Dieser schickt Bender, der frei vor dem Torwart sich die Ecke aussuchen kann. Sein Abschluss ist nicht schlecht, doch die Rettungstat des Mannes zwischen den Pfosten ist besser. Letztlich bleibt es beim viel zu knappen Ergebnis. Ich bin sehr zufrieden mit dem Einsatz und auch die Tore waren sehr scchön, allerdings kann die Chancenverwertung besser sein. Auch die beiden Gegentore waren unnötig, zumal beide aus – vermeidbaren – Standards resultieren.

1:0 3. Gentian Xhafa | 1:1 6. Friedrich Röber | 2:1 16. Gentian Ahmeti | 2:2 39. Simone Osti | 3:2 63. Tony Keller | 2.459 Zuschauer


Beim Test gegen den HSC zeigte unser zweiter Anzug eine sehr engagierte, aber vor allem spielerisch sehr starke Leistung. Für das erste Tor musste noch ein Elfmeter von Lars Döbert herhalten, doch mit dem 2:0-Distanzschusstor von Taulant Mile – Tor des Jahres verdächtig – kamen die Szenen zum Zungeschnalzen im Minutentakt. Letztlich ist das 7:0 sogar noch zuknapp. Die restlichen fünf Tore erzielte übrigens Gentian Xhafa – Hattrick – und Michael Brandt – Doppelpack.




12. Februar 2022 | 24. Spieltag



Gegen den SV Armina aus der Landeshauptstadt haben wir unter meiner Regie nur ein Spiel nicht gewonnen – das besagte Niederlage uns die Meisterschaft 2020 gekostet hat, sollte man dabei wohl besser verschweigen. Seitdem im letzten Sommer Linus Grunert den Verein verlassen hat ist das Spitzenteam der letzten Jahre ziemlich abgerutscht und so war das Hinspiel auch das erste direkte Duell, das recht eindeutig war. Unterschätzen sollte man die Arminen jedoch nicht denn unter den sechs Winterneuzugängen befinden sich auch die beiden Drittliga-erfahrenden Gianluca Rizzo – Regensburg, Offenbach und Kassel – und Simon Kranitz – Kiel und Paderborn – wobei letzterer für die Westfalen sogar eine Hand voll Zweitligaspiele absolviert hat. Bei uns gibt es in der Startformation keine großen Überraschungen, was auch daran liegt, dass nur in der Innenverteidigung wirklich Auswahl vorhanden ist. Dort kommt Pietler nach seiner Verletztung heute zu seinem Comeback.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow (66. Steinhauer), Elezaj – Nottbeck, Süle – Bender, Meyer (66. Döbert), Xhafa – Keller

Es dauerte ganze 27 Sekunden bis zur Führung. Ahmeti schickt Bender auf links, der erst einen Gegner ins Leere laufen lässt und dann schulbuchmäßig zu Xhafa flankt. Der Jungspund hat scheinbar Nerven wie Drahtseile und trifft schon wieder. Die nächste spannenden Szene gab es bereits in der 6. Minute. Meyer fängt kurz vor dem eigenen Strafraum einen Pass ab, doch bevor er den Konter einleiten kann, wird er gefoult und verliert den Ball. Der Schiedsrichter sah die Szene unterdessen als gewöhnlichen Zweikampf und lies weiterlaufen. Die Arminen waren durch die Verwirrung ob dieser Szene mit drei Spielern alleine vor Aller, doch da der ballführende Hannoveraner selbst abschließt, bekommt Aller die Chance sich auszuzeichnen, was er auch vorzüglich macht. Nach dieser turbulenten Anfangsphase schafften wir es das Spiel zu kontrollieren und spielen mitunter mutig auf das 2:0. Einzig der Abschluss wollte nicht gelingen, so vergaben Keller – 12. Minute – Xhafa – 24. Minute – und Bender – 30. und 32. Minute – beste Chancen. Das der Mut den wir nach vorne gezeigt haben, sich hinten nicht gerächt hat lag an einem bärenstarken IV-Duo und einem Nottbeck der immer richtig stand. Nach dem Seitenwechsel dauerte es wieder nur wenige Sekunden bis zu einem Tor. Xhafa schickt mit einem langen Ball den bisher völlig blassen Meyer, der frei durch ist und sich den Torhüter in Ruhe ausschauen kann. Im Vergelcih mit der ersten Halbzeit kann man dieses 40 Sekunden im zweiten Durchgang ja schon fast als Schlafwagen-Fußball bezeichnen. Auch sonst glichen sich die beiden Halbzeiten. Wir dominieren und zeigen schönen Fußball nach vorne und kochen in der Defensive alles ab. Der einzige Unterschied zeigte sich in der 54. Minute. Nottbeck spielt einen genialen Ball auf Keller, der sich auch gegen drei Gegenspieler durchsetzen kann und in den Lauf von Bender weiterleitet. Der Linksaußen krönt diesen Spielzug mit einem satten Schuss ins kurze Eck. In der 66. Minute dann die erste Unsicherheit bei uns. Bei einem Steilpass sieht Pägelow nicht gut aus, doch wesentlich schwerer wiegt der Fehler von Aller, als dieser das Tor verlässt, um dann wieder zurück zu gehen. So ist ein Gast zuerst am Ball und hebt diesen über den Torhüter hinweg ins Tor. Allerdings werden die Verhältnisse nur 4 Minuten später wieder gerade gerückt. Keller spielt einen mutigen Steilpass auf Bender. Weil der Schlussmann der Gäste auf der Linie bleibt kommt der Torschütze des 3:0 auch als erster an den Ball und schnürt den Doppelpack. Den Schlusspunkt setzten wir dann in der 80. Minute. Süle – der als Ballverteiler durchaus zu gefallen wusste – spielt einen 40-Meter-Pass zu Döbert. Der Joker nimmt den Ball mit der Brust mit, umläuft den Torhüter und macht den 5:1-Endstand. Man könnte nun über die Chancenverwertung in der ersten Halbzeit meckern oder auch über das Gegentor, doch was soll's? Der Fußball war klasse, die Defensive bis auf den einen Patzer bombensicher und die Ausbeute stimmt auch. Gerade wegen der Verletzten habe ich das so nicht erwartet. Es ist selten, doch ich bin zufrieden.

1:0 1. Gentian Xhafa | 2:0 47. Michael Meyer | 3:0 54. Wolfgang Bender | 3:1 66. Manuel Baumann | 4:1 70. Wolfgang Bender | 5:1 80. Lars Döbert | 2.408 Zuschauer


Dirk Krumnov verletzt sich bei der U19 und fällt für 3 – 4 Wochen aus.


19. Februar 2022 | 25. Spieltag



Wir sind zu Gast beim Schlusslicht in Bremen-Schwachhausen. Nach dem Spiele gegen die Arminia gibt es keinen Grund einen Stollen im Schuh zu tauschen, geschweige denn einen Spieler aus der Startformation. Alles andere als ein deutlicher Sieg wäre eine Enttäuschung.

Aller – Ahmeti (69. Lorenz), Pietler (84. Steinhauer), Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Süle – Bender, Meyer (69. Döbert), Xhafa – Keller

Bis zur ersten Chance brauchen wir 17 Minuten, doch nicht etwa weil die Gastgeber nur hinten drin stehen und wir uns die Zähne ausbeißen, sondern weil das Spiel in den ersten 15 Minuten völlig an uns vorbei gelaufen ist. Überhaupt agierten die Bremer offensiv und gaben uns so den Raum, den wir uns eigentlich immer wünschen. Ja eigentlich, denn heute konnten wir viel zu wenig damit anfangen. In der besagten 17. Minute steckt Xhafa stark auf Meyer durch, doch der vergibt einen 100-Prozenter im Duell mit dem Torhüter. Als in der 20. Minute dann die nächste Großchance folgte, schien der Knoten geplatzt zu sein, doch Kellers schwacher Abschluss am Tor vorbei – die Vorarbeit kam wieder von Xhafa – sollte der letzte Abschluss vor der Pause von uns sein. Auf der anderen Seite kam der TuS jedoch auch nur zu einem Abschluss. In der 22. Minute geht ein Distanzschuss an die Unterkante der Latte und wir können froh sein hier nicht zurück zu liegen. Im zweiten Durchgang sind wir dann etwas spielfreudiger, liefern aber dennoch eines unserer schlechtesten Saisonspiele ab. In der 54. Minute bekommt Keller eine Flanke von Bender am kurzen Pfosten und kann aus etwa 1 Meter einschieben. Nur 5 Minuten später macht Bender selbst ein Tor, allerdings soll er bei der Freistoß-Flanke von Süle im Abseits gestanden sein – es war gleiche Höhe. Die Szene gleicht sich dann in der 70. Minute aus, denn bei der wunderschönen Kombination über Süle, Keller, Döbert, Keller und Bender, stand der Linksaußen beim finalen Pass wohl knapp im Abseits. Es wird nicht erkannt und so kommt Bender zu seinem Tor und dem 2:0 für uns. In der 77. Minute muss das Spiel dann entschieden werden. Döbert schickt Keller in den Strafraum, doch etwa 2 Meter bevor er den Ball erreicht werden ihm die Beine weggezogen. Klarer kann ein Strafstoß nicht sein. Angesichts der heutigen Schiedsrichterleistung waren heute aber wohl nur die Getränke der Unparteiischen „klar“ – wir sind halt im Norden. Das mache ich nicht nur an den beiden Abseitsstellungen und dem Elfmeter fest, sondern auch an den unendlich vielen kleinen Fouls auf beiden Seiten die nicht abgepfiffen worden. Was in so einem Spiel passieren muss, passiert natürlich und so kommt der Gastgeber in der 80. Minute zum Anschluss mittels einen – ja, wunderschönen – Sonntagsschuss aus 25 Metern in den Winkel. Die Krönung wäre ein 2:2 denk ich mit, als in der 84. Minute Linksverteidiger Lorenz für Gefahr sorgt. Zum Glück auf der richtigen Seite, denn nach einem Einwurf flankt er zu Xhafa und der macht das was er immer macht. Mit dem Kopf hebt er den Ball über den Schlussmann hinweg und beschert uns das 3:1. Trotz Sieg, der über 90 Minuten auch verdient ist, finde ich kaum etwas positives an dem Spiel. Das Einzige wäre die Defensivleistung, denn bis auf die zwei Distanzschüsse ließen wir Schwachhausen nicht gewähren.

0:1 54. Tony Keller | 0:2 70. Wolfgang Bender | 1:2 80. Miroslav Bjelic | 1:3 84. Gentian Xhafa | 197 Zuschauer


Der Hallesche FC hat nicht nur den größten Etat aller Regionalligisten, sondern wohl einen der stärksten Kader. Für uns ist dieses Spiel also ein richtiger Härtetest und vor allem hinsichtlich der Relegation interessant. Interessant war auch das Spiel, denn beide Mannschaften spielten befreit auf und konnten ihre taktische und technische Klasse zeigen. Mit dem Ergebnis können wir natürlich nur zufrieden sein, allerdings war das Spiel wesentlich enger, als das 3:1 vermuten lässt. Der HFC hatte mehr Schlüsse – allerdings kamen bei beiden Teams gleich viele aufs Tor – und eine bessere Zweikampfquote. Wir hingegen waren bei den Kopfbällen, den Pässen und beim Ballbesitz leicht überlegen. Den Ausschlag dürften aber die guten Paraden von Aller, sowie die gefühlt besseren Chancen für uns gegeben haben. In meinen Augen war Gentian Xhafa Spieler der Partie, der die ersten beiden Tore durch Michael Meyer vorbereitete, um dann das Dritte selbst zu erzielen. Ein gelungener Abschluss für den Februar.






Zwei Arbeitssiege und eine Gala bescheren uns neun Punkte. Das wir damit die Meisterschaft perfekt machen fällt uns erst nach dem Spiel gegen Schwachhausen auf. Das erfolgreiche Testspiel gegen Halle hebt die Laune nochmals, so dass man – trotz des phasenweise schlechten Fußballs – von einen sehr schönen Monat sprechen kann. Der Blick ist nach vorne gerichtet, schließlich gibt es noch drei wichtige Spiele um nächste Saison bei zwei landesweiten Wettbewerben dabei zu sein.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #137 am: 20.September 2015, 19:34:25 »

März 2022


Der März startet gleich mit einer englischen Woche. Los geht es mit dem Ligaspiel gegen Eintracht Norderstedt (H). Anschließend steht das Amateurpokal-Playoff gegen den TSB Flensburg (N) in Itzehoe auf dem Plan und zum Abschluss der Woche geht zum Derby zum SV Wilhelmshaven (A). Am folgenden Wochenende pausiert die Regionalliga und wir testen gegen den VfL Sportfreunde Lotte (A). Mit dem Spiel gegen den VfR Neumünster wird der März dann beendet.


05. März 2022 | 26. Spieltag



Nach der Reaktion im HFC-Test gibt es keinen Grund etwas an der Mannschaft zu ändern. Allerdings sind Pägelow und Meyer nicht ganz bei 100% und sind so wohl Kandidaten für eine Auswechselung. Unter der Woche sollte es dann möglich sein sie – und ggf. andere – zu schonen. Auf der Bank sitzt heute übrigens erstmals wieder Faruk Zahirovic, der heute sein drittes Comeback in dieser Saison geben könnte.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow (73. Steinhauer), Elezaj – Nottbeck, Süle (79. Zahirovic) – Bender, Meyer (73. Döbert), Xhafa – Keller

Das Spiel ist wieder so ein typisches Regionalliga-Spiel für uns. Der Gegner steht nur hinten drin und wir haben so unsere Mühen das Bollwerk zu durchbrechen. In der 11. Minute haben wir die erste dicke Chance, doch Pietlers Kopfball nach einer Ecke landet nur am Pfosten. 6 Minuten später wird Keller nach einem Zuspiel von Bender im Strafraum gelegt. Süle übernimmt den Elfmeter und trifft sicher. Das war dann auch schon alles in der ersten Halbzeit. Nach der Pause konnten wir uns etwas besser durchsetzen, doch das 2:0 wollte zunächst nicht fallen. In der 49. Minute schießt Bender aus spitzem Winkel über den Giebel. Nur 4 Minuten später zielt Xhafa nach einer Hereingabe von Bender genau auf den Mann. In der 62. Minute ist es dann jedoch soweit. Nach einen abgewehrten Freistoß bringt Süle den zweiten Ball in die Mitte. Nottbeck legt für Bender ab, der aus der Drehung schießt, jedoch am Schlussmann scheitert. Am langen Pfosten ist allerdings Xhafa zur Stelle und macht das Tor. Der Junge wird einem langsam unheimlich. Nur 4 Minuten später nimmt Keller eine Bender-Flanke volley. Sein Schuss ist hart aber unplatziert und genau auf den Torhüter. Dennoch kann dieser den Gewaltschuss nur zur Seiten abklatschen lassen und hat dabei Glück, dass der Ball an den Pfosten geht. Anschließt kann ein Verteidiger zur Ecke klären. In der 69. Minute ist wieder Keller im Mittelpunkt des Geschehens. Er und ein Norderstetdter grätschen am Rand des Strafraums zum Ball und schlittern ineinander. Die Szene sah unglücklich, doch fair aus, doch der Schiedsrichter sieht dies anders und gewehrt uns den zweiten Strafstoß. Wieder tritt Süle, doch er schießt mittig und genau auf den Mann. Trotz der vergebenen Chance zur Entscheidung scheint das Spiel für beide Teams abgehakt zu sein. Erst in den letzten Minuten versuchen wir nochmal was. In der 88. Minute köpft Keller eine Flanke von Bender aus etwa 1 Meter über das Tor. Besser macht er es dann in der 1. Minute der Nachspielzeit. Nachdem Zahirovic Rechtsverteidiger Elezaj stark auf den Flügel geschickt hat, flankt dieser aus vollem Lauf perfekt auf den Fuß von Keller, der nun endlich sein Tor macht. Die drei Punkt bleiben bei uns, doch das Spiel war keine Sternstunde. Allerdings hat uns der Gegner mal wieder nicht viel Raum gegeben.

1:0 18. Stephan Süle FE | 2:0 62. Gentian Xhafa | 3:0 90.+1 Tony Keller | 2.560 Zuschauer


09. März 2022 | Playoff Amateurpokal



Meyer und Pägelow werden wie angekündigt heute geschont. Der Rest sieht fit aus und ob der Wichtigkeit des Spiels treten wir mit der Stammelf an. Zahirovic steht wieder in der Startformation und in der Innenverteidigung ist natürlich Steinhauer die erste Alternative. Auf einen Sieg gibt es übrigens eine Quote von 1.03. Da kann man ja fast sein Geld bei der Bank anlegen.

Aller – Ahmeti, Pietler, Steinhauer (87. Lorenz), Elezaj – Nottbeck, Süle (67. Barth) – Bender, Zahirovic (67. Döbert), Xhafa – Keller

Ab der ersten Minute gleicht das Spiel eher Hand- als Fußball. Wir spielen um den Kreis – hier wohl Strafraum genannt – herum und haben einige Chancen gleich zu beginn. Allerdings steht der TSB mit allen was sie haben hinten drin und macht die Schotten dich. Zumindest versuchen sie dass, doch in der 8. Minuten findet Keller eine Lücke und schickt Bender in diese. Der Linksaußen umspielt den Torhüter und schiebt ein. Auch nach dem Tor bleiben wir am Drücker und bekommen in der 11. Minute eine Ecke. Diese schlägt Süle zu Pietler und der erhöht per Kopf auf 2:0. Wieder nur 3 Minuten später scheitert Keller nach einer Flanke von Bender zunächst am sehr starken Reflex des Flensburger Schlussmannes, doch Xhafa bekommt den Ball vor die Füße und staubt ab. Bis hierher war von den Landesligisten nichts zu sehen, doch in der 18. Minute kommen die Flensburger tatsächlich mal. Elezaj kann die Flanke nicht verhindern und Ahmeti produziert beim Klärungsversuch einen Querschläger. Dieser fällt einen Flensburger auf den Fuß, der nach genau 18 Minuten einschieben kann. Das Tor war so unerwartet wie unverdient, allerdings war die Szene auch ein Unikat, denn danach spielten wieder nur noch wir. Vom Anstoß an die folgende Szene. Keller und Zahirovic eröffnen das Spiel. Über Steinhauer, Elezaj und Süle kommt der Ball wieder zu Zahirovic zurück. Der Bosnier hebt den Ball über die Abwehr in den Lauf von Keller, der den alten Abstand wieder herstellt. In der 21. Minute ist es wieder eine Ecke die zum Erfolg führt. Zahirovic bringt den Ball zu Pietler, der eng bedrängt nicht zum Abschluss kommt. Am kurzen Pfosten stochern danach mindestens drei Spieler jeder Mannschaft nach dem Ball und Keller schafft es den Ball über die Linie zu drücken. Mit dem 5:1 kommt ein Bruch im Spiel, denn plötzlich lassen wir jede Kaltschnäuzigkeit vermissen. Zur Pause müssten wir mindestens zehn Tore auf dem Konto haben, doch wir lassen die Großchancen im Minutentakt aus. Immer treffen wir dreimal das Tor, allerdings nur die Stangen zur Begrenzung dieses. Nach dem Seitenwechsel verwalten wir das Spiel haben aber dennoch Chancen für drei oder vier weitere Tor. Letztlich bleibt es bis zur Nachspielzeit beim 5:1 und dann kommt der direkte Freistoß von Nottbeck. Ein schöner Schlusspunkt für den Einzug in den DFB-Pokal. Das Wort Chancenverwertung wird meinen Spielern aber noch lange Alpträume bescheren.

1:0 8. Wolfgang Bender | 2:0 11. Jonas Pietler | 3:0 14. Gentian Xhafa | 3:1 18. Marc Sauer | 4:1 19. Tony Keller | 5:1 21. Tony Keller | 6:1 90.+2 Lukas Nottbeck | 4.605 Zuschauer


Der Leihvertrag mit Anton Kuhn wird vorzeitig aufgelöst, da er fast täglich darum bettelt. Als Ersatz von Ahmeti können immer noch Lorenz und Pietler auflaufen.


12. März 2022 | 27. Spieltag



Wie bereits angekündigt werden heute einige Spieler wegen der englischen Woche geschont. Ein Sieg sollte es schon sein gegen unseren Lieblingsgegner. Seit Sommer 2013 konnte der VfB 14 der 17 Spiele – zwei Testspiele, die Restlichen in der Regionalliga – gewinnen. Von den restlichen drei Partien verloren wir auch nur eine.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Elezaj – Barth, Süle (69. Nottbeck) – Döbert (83. Zahirovic), Meyer (69. Bender), Xhafa – Brandt

Über die ersten 45 Minuten kann man nur den Mantel des Schweigens hüllen.Wir sind zwar minimal besser, allerdings völlig einfalls- und harmlos. In der Pause werde ich etwas lauter und so ein wenig scheint das genutzt zu haben. In der 53. Minute kommen wir zur ersten großen Chance des Spiels, als Xhafa aus der Drehung nur knapp am Winkel vorbei schießt. Nur 2 Minuten später ist der Ball dann im Tor. Xhafa flankt zu Meyer, doch der steht beim Abschluss deutlich im Abseits. In der 63. Minute ist es wieder Xhafa der die Idee hat und mit einem langen Ball Brandt bedient. Der Stürmer nimmt den Ball schön mit der Brust mit und behält anschließend die Nerven. Nur 5. Minuten nach der Führung kassieren wir um ein Haar den Ausgleich. Nach einer Ecke kommt ein Wilhelmshavener im Strafraum unbedrängt von einer Volleyabnahme, doch Aller ist blitzschnell unten und pariert erstklassig. Das war dann aber auch die einzige nennenswerte Möglichkeit der Gastgeber. In den letzten rund 20 Minuten versuchen wir zwar noch das Spiel zu entscheiden, doch sind dabei wieder sehr unkreativ. Mehr als 2-3 Chancen, die aber keine Hochkaräter waren, kommen dabei nicht heraus. Der Sieg ist nicht unverdient, aber glücklich. Wirklich empfehlen konnte sich keiner der Reservisten.

0:1 63. Michael Brandt | 1.441 Zuschauer


Taulant Mile verletzt sich im Training und muss für 4 – 5 Wochen aussetzen.


Für das Freundschaftsspiel in Lotte haben wir gerade einmal 16 Spieler zur Verfügung. Der Rest ist wahlweise verletzt, bei der Nationalmannschaft oder bei der Jugend im Einsatz. Ein Großteil des Stammes kann aber spielen und das tun sie auch. Nach 40 Sekunden gehen wir durch Pietlers Strahl aus 22 Meter in Führung. Zwar bekommen wir nach genau 120 Sekunden den Ausgleich, doch danach spielen wir die Sportfreunde an die Wand. Lotte ist dabei nicht irgendwer, sondern befindet sich in der RL West immerhin auch in der Verfolgergruppe. Unsere Leistung unterstreichen die Noten, denn von den Feldspielern in der Startelf bekommen die Defensiven Elezaj und Pägelow mit eine 8.7 noch die schlechteste Note. Die übrigen neun Tore verteilen sich auf die Herren Keller (4 Tore), Wächter (2), Meyer, Bender und Döbert (ja 1).




Michael Meyer, gegen Lotte neben seinen Tor noch als vierfacher Vorbereiter aufgefallen, verletzte sich schon bei seiner ersten Vorlage zum 1:0, biss allerdings noch bis zur Mitte der zweiten Halbzeit durch. Nach dem Spiel heißt es allerdings 2 Wochen Pause für den offensiven Mittelfeldspieler.


Und auch Ersatztorhüter Joachim Rott wird uns fehlen. Eine Verletzung im Training zwingt in zur einer Zwangspause von 3 – 4 Wochen.


26. März 2022 | 28. Spieltag



Der Erste gegen den Zweiten, doch irgendwie ist es gleich gegen wen wir spielen. Ein Sieg ist Pflicht und wir müssen zusehen endlich aus dieser Liga raus zukommen. Der VfR hat zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen und dürfte wohl auch froh sein, wenn sie uns los sind. Personell wiegt der Ausfall von Meyer nicht allzu schwer. Barth kommt für ihn in die Anfangsformation und Süle spielt offensiver. Zahirovic sitzt nicht ganz fit genauso auf der Bank wir der wieder genesene Fromme.

Aller – Ahmeti (80. Lorenz), Pietler, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Barth (63. Fromme) – Bender, Süle, Xhafa (63. Zahirovic) – Keller

Wir wirken ab dem Abpfiff sehr fahrig und unkonzentriert. Zunächst äußerte sich das nur in der Offensive als Bender und Keller die ersten großen Chancen in der Anfangsphase schlampig vergaben, doch in der 9 Minute häufen sich auch hinten die Fehler. Elezaj und Pägelow greifen den ballführenden Neumünsteraner nicht an und lassen so die Flanke zu. Pietler ist in der Mitte auch zu weit von seinen Gegenspieler weg und so gibt es den ungewohnten und frühen Rückstand. Dieser hat uns jedoch offensichtlich geweckt, so dass wir in der Folgezeit den Gegner einschnürten. In der 15. Minute hebelt Süle die Abwehr mit einem No-lool-Pass auf Xhafa aus und der hält im 1-gegen-1 seiner Torquote hoch. Nur 3 Minuten später schickt Xhafa Süle. Nach einem Doppelpass mit Keller ist Süle auch am letzten Gegner vorbei und bringt uns in Führung. Neumünster ist zu dieser Zeit völlig von der Rolle und wir nutzen das schamlos aus. In der 25. Minute leitet Barth einen Pass von Nottbeck mit der Hacke zu Süle weiter. Süle legt von halblinks zu Xhafa auf halbrechts und dieser in die Mitte zu Keller quer. Der Stürmer sucht sich die richtige Ecke aus und erzielt das 3:1. Nur eine Minute später spielt Elezaj nach einem Einwurf auf dem rechten Flügel flach in den Strafraum zu Xhafa. Der Rechtsaußen legt von der Grundlinie zu Süle zurück, der ins kurze Eck einschieben kann. In der 28. Minute wäre es beinahe noch dicker für den VfR gekommen. Nach einer Ecke von Süle köpft Pägelow den Ball an die Unterkante der Latte, doch auf der Linie kann ein Verteidiger in letzter Sekunde klären. Nach dieser Szene fängt sich die Hintermannschaft des Gastes wieder und wir schalten etwas zurück. Dennoch bleiben wir spielbestimmend und haben Chancen, doch bis zur Pause sollte sich nichts mehr tun. Auch nach dem Seitenwechsel tat sich auf beiden Seiten wenig. In der 59. Minute sind wir mit Xhafa mal im Strafraum allerdings an der Grenze zum rechten Flügel und ohne einen Spieler in der Mitte. Als ein Verteidiger dazu kommt, ertönt plötzlich ein Pfiff. Es war nicht mal ein Zweikampf zu sehen und es ging auch kein Spieler zu Boden, doch der Schiedsrichter gab uns den – wohl lachhaftesten – Elfmeter – aller Zeiten. Süle schießt diesen nicht wirklich gut, doch mit etwas Glück beschert diese Szene dem Mann der Partie seinen Hattrick. Nach diesem Tor kamen die Aussetzer zurück in unser Spiel. Das betraf zum einen den Spielaufbau, mit teils sehr dämlichen Fehlpässen, vor allem aber das Stellungsspiel in der Defensive. So verpennt Pietler in der 63. Minute die Abseitsfalle, wodurch ein Lila-Weißer frei vor Aller ist. Der Torhüter kommt raus um noch etwas zu retten, doch wird überlaufen und kann beim 2:5 nur noch zusehen. In der 67. Minute eröffnet der gerade eingewechselte Fromme das Spiel mit einem Pass auf den rechten Flügel. Der ebenfalls gerade neu gekommene Zahirovic flankt nah ans Tor und damit perfekt auf den Fuß von Bender, der aus 1 Meter den wohl einfachsten Job hat. Nach diesem Tor stellten wir das Spielen gänzlich ein. Auch von Neumünster kam nicht viel, doch mit unserer Mithilfe konnte der Gast das Ergebnis noch schönern. In der 72. Minute hebt Ahmeti das Abseits auf. Wieder kommt Aller aus dem Tor, diesmal allerdings ohne Not. Der Ex-Oldenburger Talarski umläuft Aller und schiebt ein. Noch dicker ist der Bock unseres Schlussmannes in der 85. Minute, als er einen Distanzschuss, der genau seinen Körper kommt irgendwie durchlässt. Ein 6:4 ist auch nicht alltäglich. Erfreulich war die Offensive heute, doch die Defensive – vor allem individuelle Fehler – und die Einstellung lassen einiges an Kritik zu. Sieg schön und gut aber zufrieden bin ich nicht.

0:1 9. Andrew Burdenski | 1:1 15. Gentian Xhafa | 2:1 18. Stephan Süle | 3:1 26. Tony Keller | 4:1 25. Stephan Süle | 5:1 60. Stephan Süle FE | 5:2 63. Andrew Burdenski | 6:2 67. Wolfgang Bender | 6:3 72. Pascale Talarski | 6:4 85. Andrew Burdenski | 2.958 Zuschauer


Der Leihvertrag mit Innenverteidiger Jonas Pietler wurde um ein Jahr verlängert, so dass ein weiterer Stammspieler dieser Saison an Board bleibt.




In der Liga bekleckern wir uns nicht mit Ruhm – höchstens mit Rum – holen aber dennoch die neun möglichen Punkte. Besser sind da unsere Auftritte im Pokal-Playoff und im Testspiel. Wichtig an diesem Monat ist neben dem Einzug in den DFB-Pokal vor allem die Verlängerung mit Pietler. Für Schwachhausen und Göttingen ist der Abstieg wohl nur noch Formsache. Bei den 05ern ist das richtig bitter, denn in den sieben Spielen nach der Winterpause holte der 1. SC fünf Unentschieden und verlor die anderen beiden Spiele nur durch jeweils ein Tor unterschied. Besonders die letzten Minuten kosteten die Göttingern etliche Punkte. Neben beiden Toren für die Niederlagen fing man sich auf bei drei der Unentschieden die Ausgleichstore in den letzten zehn Minuten – die anderen beiden Remis waren selbstverständlich 0:0. Ich bin mir sicher mit eine minimal besseren Hinrunde, oder auch nur einem Sieg nach der Winterpause – also mit etwas mehr Moral und Selbstvertrauen – hätten die Schwarz-Gelben den Bock noch umstoßen können.  :'(


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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Karagounis

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #138 am: 21.September 2015, 19:59:35 »

Da hatte ich wieder einige Teile nachzulesen :) Läuft doch prächtig bisher und ich finde deine Spielberichte lesen sich sehr gut. Weiter so!

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #139 am: 24.September 2015, 19:08:34 »

April 2022


Der vorletzte Monat der Saison ist mit reichlich Testspielen gespickt. Das erste Spiel des Monats ist jedoch das Ligaspiel gegen Lupo Martini Wolfsburg (A). Anschließend testen wir gegen den Tabellenführer der OL Hamburg, den TSV Buchholz 08 (A), und den sechsklassigen TuS Lingen (H). In der Liga empfangen wir dann den BV Cloppenburg (H) im Derby, bevor es mit der Zweitvertretung des FC Twente Enschede (H) noch zu einem richten Härtetest kommt. Jong FC Twente ist aktuell Siebter der 2. Liga in den Niederlanden.


02. April 2022 | 29. Spieltag



Langsam neigt sich die Saison dem Ende zu und das kommt auch nicht zu früh. Der Gegner aus Wolfsburg bewirbt sich um den verbleibenden Abstiegsplatz und ist, wenn es nach mir ginge, der Begleiter von Göttingen und Schwachhausen. Bei uns gibt es personell keine Änderungen, da in der Offensiv nicht notwendig und die Defensiven eine Chance haben sollen ihre Sache besser zu machen.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow (81. Steinhauer), Elezaj – Nottbeck (76. Fromme), Barth (76. Zahirovic) – Bender, Süle, Xhafa – Keller

Wir beginnen verhalten und lassen sogar direkt nach dem Anpfiff eine große Chancen für den Außenseiter zu, doch lange dauert es nicht bis sich der Klassenunterschied bemerkbar macht. Zum Tor brauchen wir dennoch Unterstützung und bekommen diese in Person von Alexander Wohlfahrt. Der Rechtsverteidiger ist heute der unfreiwillige Mann des Tages. In der 14. Minute grätscht er Xhafa auf halbrechts den Ball vom Fuß und legt damit wohl besser für Keller quer, als es Xhafa hätte selbst machen können. Der Stürmer nimmt das Geschenk dankend an. Mit dem Tor übernehmen wir die Kontrolle über das Spiel und man kann den Eindruck bekommen, als ob der Gegner auf ein 10-0-0 umgestellt hat. Dementsprechend tun wir uns schwer zu klaren Chancen zu kommen. In der 36. Minute bricht Barth mit einem starken Pass auf den rechten Flügel das Bollwerk. Xhafa flankt – diesmal selbst – von der Grundlinie und Keller muss aus kürzester Distanz nicht mehr viel machen zum 2:0-Halbzeitstand. Direkt nach der Pause flankt Elezaj aus dem Mittelfeld auf den zweiten Pfosten und überrumpelt damit die gesamte Abwehr und den Torhüter. Bender hat als einziger aufgepasst und kann nun völlig frei einschieben. Die Sache schien damit gegessen, doch das sah der Abstiegskandidat wohl anders. In der 48. Minute behindern sich Barth und Nottbeck unglücklich gegenseitig beim Versuch den ballführenden Wolfsburger zu stellen. Dieser schickt nun dem im Rücken von Elezaj entwischten Linksaußen der Gastgeber. Bei der Direktabnahme ins kurze Eck ist Aller dann machtlos. Das Tor gab den Ostniedersachsen wohl Mut, denn es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem wir nicht immer gut aussahen. So zum Beispiel in der 64. Minute. Ahmeti ist auf dem Flügel zu passiv und lässt die Flanke zu. In der Mitte ist Pietler 2 Meter vom Gegenspieler entfernt und Aller lässt die kurze Ecke sperrangelweit offen.Unser Defensivverhalten beim 2:3 war amateurhaft. Meine Angst, dass das Spiel nun gänzlich kippt verflog schnell, als Xhafa in der 65. Minute vom oben genannten Alexander Wohlfahrt zu Boden gezogen wird und wir den völlig berechtigen Strafstoß bekommen – ja nicht alle sind zweifelhaft. Keller nimmt sich den Ball zum Hattrick und trifft sicher. In der 76. Minute ist dann wieder Wohlfahrt im Mittelpunkt des Geschehens. Er foult Süle kurz vor dem Strafraum und bekommt dafür die gelbe Karte. Hätte er beim Strafstoß die ebenfalls logische Karte gesehen, wäre sein Spiel schon beendet gewesen, doch stattdessen darf er durch spielen und fehlt nun beim nächsten Spiel gelbgesperrt. Zurück zum Spiel. Das der Freistoß von Süle wunderbar in den Winkel geht, ist wohl klar nach dem Foul von Wohlfahrt. Der Junge tut mir heute schon leid. Den Schlusspunkt zum 6:2 setzt dann der eingewechselte Steinhauer. Wieder ist ein Freistoß vorausgegangen. Süle bringt den Ball aus dem linken Mittelfeld in den Strafraum. Xhafa behauptet den Ball im Getümmel und legt auf den Innenverteidiger ab, der im Stile eines Stürmers den Torhüter verlädt. Offensiv war das Spiel wieder vorzüglich und das gegen einen über weite Strecken sehr defensiven Gegner, doch bei den Gegentoren sehen wir wie zuletzt schon nicht gut aus. Dennoch ein klasse Spiel wo sich neben Knipser Keller und Dauerunruheherd Xhafa vor allem Barth im Mittelfeld in den Vordergrund spielen kann.

0:1 14. Tony Keller | 0:2 36. Tony Keller | 0:3 48. Wolfgang Bender | 1:3 48. Tim Schilling | 2:3 64. Adem Uysal | 2:4 66. Tony Keller FE | 2:5 76. Stephan Süle | 2:6 85. Rico Steinhauer | 385 Zuschauer


Die beiden Testspiele gegen den TSV Buchholz und den TuS Lingen gewinnen wir standesgemäß und auch in angemessener Höhe. Die beiden Spiele waren dabei aber grundverschieden. In der Nordheide war Tony Keller der Mann des Spiels und an allen sieben Toren beteiligt. Neben den vier Toren von Süle und dem Treffer von Döbert, war er auch selbst zweimal erfolgreich. Diese beiden Tore bereitete Xhafa vor. Daheim gegen Landesligist Lingen wollte uns nichts gelingen. Alleine in der ersten zehn Minuten hätten wir zwingend fünf Tore machen müssen, doch letztlich trafen wir dreimal das Gehäuse und vergaben auch die anderen beiden Chancen. Das wir ab der 22. Minute in Überzahl waren änderte auch nichts an unserer Zielsicherheit, denn neben den drei Alu-Treffern aus der Anfangsphase kamen noch drei weitere hinzu. Zwei von konnte Süle allerdings abstauben. Die drei Tore aus dem Spiel heraus erzielten Zahirovic, Döbert und nochmal Süle, der so seinen Hattrick voll machte. Letztlich kann man mit beiden Spielen zufrieden sein, doch mit einer Leistung wie gegen Lingen bekommen wir in der Relegation Probleme, wohingegen eine Leistung wie in Buchholz wohl gegen jeden Regionalligisten genügen sollte.




Unser Ligaspiel gegen den BV Cloppenburg (H) wird zunächst um vier Tage auf Dienstag verschoben, weil der Platz unter Wasser steht. Der Platz ist jedoch auch am Dienstag nicht bespielbar, weshalb das Match nochmals neu angesetzt wird. Der neue Termin ist Freitag, der 29. April, weshalb das Freundschaftsspiel gegen Jong Twente leider abgesagt werden muss.


29. April 2022 | 30. Spieltag



Das Spiel kann also doch noch stattfinden. Sportlichen Wert wird das – hoffentlich letzte – Aufeinandertreffen mit dem BVC nicht haben, doch eng könnte das Spiel dennoch werden. Die Vergangenheit hat uns gezeigt das die Cloppenburger uns nicht wirklich liegen. Personell können wir fast aus den Vollen schöpfen, denn es fehlt nur noch Torge Bröker – der sich allerdings auch schon im Aufbautraining befindet. Hier könnte es also tatsächlich noch zu einem Luxusproblem kommen.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Zahirovic (71. Barth) – Bender, Süle (75. Wächter), Xhafa (71. Meyer) – Keller

Die erste Chance gibt es bereits in der 4. Minute , als Bender überraschend aus der Drehung an den linken Pfosten schießt. Anschließend klären die Gäste zur Ecke. Diese wird zunächst geklärt, doch der Ball kommt zurück zum Eckenschützen Süle, der von der Strafraumgrenze aus spitzem Winkel schießt und den langen, rechten Pfosten trifft. So stürmisch ging es dann aber nicht weiter. Wir beherrschen das Spiel und lassen dem BVC kaum zur Entfaltung kommen, doch kreieren dafür kaum eigene Chancen. Hinten stehen wir dafür bombensicher und lassen nichts zu. Auffällig ist sonst nur die Aggressivität der Gäste, die uns reihenweise Freistöße schenken. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel gleich und wir ineffektiv. In der 61. Minute können wir aus einem Freistoß jedoch Kapital schlagen. Süle bringt den Ball aus dem Halbfeld auf den zweiten Pfosten, Pägelow läuft perfekt ein und bringt uns in Führung. Danach wurde die Gangart der Cloppenburger noch eine Spur härter, was dann auch Stephan Süle zu spüren bekam. In der 77. Minute schickt Barth, den für Süle eingewechselten Wächter. Dieser überläuft seinen Gegenspieler und zieht die Flanke auf den Kopf von Keller. Ein Tor aus aus dem Lehrbuch. Mit dem 2:0 endet das Spiel dann auch leistungsgerecht. Die Offensivleistung ist dabei kaum der Rede wert, doch vor der Defensive kann man heute nur den Hut ziehen.

1:0 61. Lukas Pägelow | 2:0 77. Tony Keller | 2.586 Zuschauer


Und so viel zu dem Luxusproblem. Stephan Süle wird vom Box-Verein Cloppenburg für 3 Monate außer Gefecht gesetzt. Bitter ist noch nicht mal mehr das Fehlen in den Relegationsspielen, sondern in der Vorbereitung auf die neue Saison. Hezlichen Dank an den BVC und den Trainer Herrn Morales, der sich vor und nach dem Spiel noch über den schlechten Platz beschwert und meint, dass Spiel sei deshalb so schlecht gewesen...




Sportlich kann man nicht meckern. Wir spielen nicht immer gut, dafür jedoch erfolgreich. Im Prinzip ist also alles wie immer. Bitter ist hingegen die Verletzung von Süle. Der Blick gilt trotzdem der Zukunft und den anstehenden Relegationsspielen. Im Westen und Südwesten, sowie in Bayern stehen die Aufstiegskandidaten bereits fest und somit fehlt nur noch der Vertreter aus dem Nordosten.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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