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Autor Thema: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt  (Gelesen 84120 mal)

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #100 am: 10.Mai 2015, 19:48:25 »

August 2020


Der Monat beginnt mit dem Highlight der Saison – hoffe allerdings am Saisonende noch zwei weitere Knallerspielen bestreiten zu dürfen – dem DFB-Pokalspiel gegen den FC Ingolstadt 04 (H). In der Liga haben wir machbare Aufgaben – nach der letzten Saison wissen wir was das bedeutet – und sollten gegen den SV Eichede (A), den VfL 93 Hamburg (H) und den FC Oberneuland (A) Siege einfahren. Zum Abschluss geht es dann noch gegen den aktuellen Tabellenführer, den SC Victoria Hamburg (H), was durchaus ein Spitzenspiel werden könnte. Wie schon im Fazit zum Juli geschrieben: Dieser Monat sollte zeigen wohin die Reise geht.


01. August 2020 | 1. Runde DFB-Pokal



Mein erstes Spiel auf bundesweiter Ebene. Wir sind klarer Außenseiter und nach den bisherigen Vorstellungen gehe ich auch nicht von einem Wunder aus. Natürlich werden wir heute die Kontertaktik versuchen zu fahren. Personell fehlen zwar Fromme und Mile, doch die Elf, die heute auf dem Platz steht, dürfte das beste sein was wir zu bieten haben. Also genießen wir das Spiel und lassen uns nach Möglichkeit nicht abschlachten.

Boss – Röppnack, Uphoff, Pägelow, Wächter (75. Gerdes) – Wohlfahrt – Bröker, Talarski – Meyer (59. Zahirovic), Süle (59. Ahmeti) – Keller

87 Sekunden sind beim ersten Torschuss gespielt. Meyer schickt Keller und der scheitert aus bester Position am Ingolstädter Schlussmann. Das war eine 100%-ige. Eine von nur zwei im ganzen Spiel und auch die zweite gehörte uns. Bröker steckt in der 16. Minute klasse auf Süle durch, der auch das Augen hat und sieht, dass der Torhüter zu weit vor dem Tor steht, doch beim Heber dann völlig verzieht. Bis hier hin – und auch weiter bis zur 36. Minute – spielen wir sehr gut mit und hatten die besseren Chancen. Natürlich ist Ingolstadt die bessere Mannschaft, doch die Werte beim Ballbesitz und den gewonnen Zweikämpfen sind auf Augenhöhe. Defensiv lassen wir nichts anbrennen und so ist es eigentlich auch in dieser 36. Minute. Die Gäste versuchen es nach mehrmaligen und erfolglosen Anrennen mit einem Distanzschuss und der geht flach ins lange Eck. Verdient ist die Führung für den FCI nicht. Wir sind danach sichtlich geschockt. Nur 3 Minuten nach dem Tor muss die Latte für uns retten. Nach der Pause kommen wir auch nicht ins Spiel. Wir haben zwar Konterchancen spielen diese jedoch nicht aus und kommen kaum aus der eignen Hälfte. Defensiv sind wir zumeist dennoch sicher und lassen so nur noch drei Möglichkeiten für den Favoriten zu. In der 50. Minute kann Boss einen Distanzschuss stark parieren. 7 Minuten später trifft der Zweitligist zwar nachdem Röppnack auf dem Flügel schlecht ausgesehen hat, doch der Torschütze stand knapp im Abseits. Die letzte Chance der Gäste ergibt sich in der 74. Minute, als Röppnack ein katastrophaler Stellungsfehler unterläuft. Der Stürmer jagt den Ball jedoch an den Pfosten und verpasst so die Entscheidung. Obwohl wir im ganzen zweiten Durchgang nicht eine Chance hatten blieb das Spiel spannend, denn nur ein zu Ende gespielter Konter hätte genügt. Letztlich sollte es nicht sein. Die Niederlage ist bitter, weil wir das Spiel bis zum Tor offen gestaltet haben. Danach stimmte zwar noch die Moral, aber die Lockerheit war weg. Nichtsdestotrotz haben wir uns anständig verkauft und können erhobenen Hauptes in die nächsten Spiele gehen. Unschön ist jedoch das ein Ingolstädter – der zu dem Zeitpunkt bereits gelb verwarnt war und dennoch durch spielen durfte – Stephan Süle vom Platz getreten hat.

0:1 36. Zymer Bytyqi | 3.889 Zuschauer


Nachdem Spiel gibt es bei Stephan Süle Entwarnung. Der Rechtsaußen wird zwar 2 Wochen fehlen, allerdings war nach dem Foul – und seiner Verletzungsgeschichte – schon ein längerer Ausfall befürchtet worden.


Michael Holt möchte mehr Einsatzzeit und nach einem kurzen Gespräch beschießen beide Seiten ab sofort getrennte Wege zu gehen.


08. August 2020 | 3. Spieltag



Mit Eichede haben wir noch eine Rechnung offen, allerdings sind die Auswärtsspiele beim SVE nie das Problem gewesen. In acht Begegnungen seit 2013 konnten wir fünf Spiele gewinnen und gingen dreimal als Verlierer vom Platz. Die Niederlagen waren allesamt im heimischen Marschweg-Stadion. Dementsprechend mache ich mir wenig Gedanken um das heutige Spiel. Eichede ist immer eine Reise wert – zumindest für die Punkte und die erwarte ich heute.

Boss – Hartmann, Steinhauer (65. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Wohlfahrt, Talarski (82. Fromme) – Meyer, Bröker (65. Döbert), Zahirovic – Keller

Das Spiel beginnt nicht allzu rasant, dafür aber mit einen richtigen Klopper. Nach dem es zuvor runde 15 Minuten Leerlauf gab, pfeifft der Schiedsrichter einen harmlosen Zweikampf ab. Pägelow soll gefoult haben und verursacht so einen mehr als nur zweifelhaften Elfmeter. Die Gastgeber verwandeln diesen sicher. Dieser Schuss vor den Bug weckt uns aber endlich auf. In der 17. Minute kombinieren Zahirovic und Talarski gefällig auf dem rechten Flügel. Vom Strafraumeck aus spielt Talarski Bröker an, der mit dem Rücken zum Tor am 5-Meter-Raum steht. Nach einer kurzen Ablage zu Keller muss der das Tor machen, doch er scheitert am Torhüter. 3 Minuten später dann der Gegenentwurf zum schönen Spielzug zuvor. Hartmann flankt hart vors Tor und Zahirovic haut den Ball in die Maschen. Der Ausgleich, ganz schnörkellos. Danach ist das Spiel wieder ruhig und so dauert es bis zur 40. Minute zur nächsten nennenswerten Szene. Zahirovic ist nach einem Doppelpass mit Bröker auf rechts durch und zieht die Flanke zum zweiten Pfosten. Meyer ist zur Stelle und bringt uns per Kopf in Führung. Nur zwei Minuten später zeigt sich die Klasse unseres bosnischen Neuzugangs erneut. Er dribbelt erst zwei Gegenspieler aus und legt dann uneigennützig für Keller quer. Der Stürmer scheitert erneut am Mann zwischen den Pfosten, der den Ball jedoch nicht festhalten kann. Meyer kann abstauben und wir gehen mit einer 3:1-Führung in die Pause. Im zweiten Durchgang verpassen wir es dann das Spiel klar zu machen. Bezeichnend sind zwei Szenen aus der Mitte der Halbzeit. In der 60. Minute gewinnt Wohlfhart den Ball hoch auf dem Platz und spitzelt ihn zu Keller. Der schickt Bröker, welcher das Tor machen oder auf den mitgelaufenen Meyer quer legen muss. Er versucht es alleine und trifft nur die Oberkante der Latte. 5 Minuten später kontern wir über Keller, Bröker und Wohlfahrt, wobei letzterer Meyer steil schickt. Der kann sich die Ecke aussuchen und jagt den Ball völlig übermotiviert über das Tor. Was passiert wenn man seine Chancen nicht nutzt wissen wohl alle. In der 82. Minute verliert Uphoff einen Zweikampf und macht so den Weg für die Eicheder frei. Pägelow kann den Pass beinahe noch abfangen, aber eben nur beinahe und so kommt der SVE aus dem Nichts zum Anschluss. Kurz sieht es danach aus, als ob gleich auch noch der Ausgleich fällt, doch in der Nachspielzeit fällt die Entscheidung. Hartmann passt vom Flügel zu Meyer an der Strafraumecke zurück. Der Linksaußen sieht Döbert starten und steckt an den 5-Meter-Raum durch, wo der Joker aus spitzem Winkel stechen kann. Der Sieg ist verdient, aber zufrieden bin ich mit dem Spiel nicht. Die Chancenverwertung war fast so lächerlich wie der Strafstoß. Gestimmt hat dafür die Moral und bei den meisten Spielern auch die Leistung.

1:0 14. Manuel Schwartz FE | 1:1 20. Faruk Zahirovic | 1:2 40. Michael Meyer |1:3 42. Michael Meyer | 2:3 82. Thomas Wilhelm | 2:4 90.+1 Lars Döbert | 340 Zuschauer


15. August 2020 | 4. Spieltag



Das zweite Heimspiel steht an und wieder geht es gegen einen Aufsteiger. Der VfL 93 aus Hamburg  ist mit einem Sieg gegen Wilhelmshaven in die Saison gestartet und hat zuletzt jeweils knapp mit 0:1 gegen Norderstedt und Lüneburg verloren. Ein einfaches Spiel erwartet uns also eher nicht. Dennoch ist ein Sieg gefordert. In der Startaufstellung gibt es mit Fromme, der für Wohlfahrt beginnen wird, nur eine Änderung.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Fromme (63. Wohlfahrt), Talarski – Meyer (63. Döbert / 69. Brandt), Bröker, Zahirovic – Keller

Die Anfangsphase ist verhalten. Die erste Annäherung ans Tor gibt es in der 12. Minute, doch bei Talarskis Distanzschuss kann der Schlussmann der Hamburger sicher zupacken. In der 18. Minute spielt Gerdes dann Zahirovic an. Die Szene sieht eigentlich harmlos aus, doch der Rechtsaußen spielt einen genialen Pass auf Bröker und der trifft mit einem Heber ins lange Eck. In der 27. Minute zieht Meyer dann nach innen und spielt vor dem Strafraum einen Querpass zu Keller. Der größte Oldenburger spielt einen schönen Pass in den Lauf des Kleinsten und Zahirovic erhöht auf 2:0. Ein klasse Spielzug. Nach 35. Minuten wird Keller nach einer Ecke zu Boden gezogen. Auch den Strafstoß übernimmt der alles überragende Mann heute und wieder ist es eiskalt. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff könnte Zahirovic sogar den Hattrick perfekt machen, doch nach einem schönen Dribbling trifft er aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Nach der Pause verwalten wir das Spiel dann. Bei den Aktionen nach vorne scheitert es entweder am letzten Pass oder der Abschluss wir noch geblockt bzw. abgefälscht. Von den Hamburgern kommt kaum etwas und zumeist fallen sich nur durch ihre rustikale Spielweise auf. Ein Opfer dieser ist Döbert, der kurz nach seiner Einwechselung den Platz wieder verlassen muss. Gerade wegen der Spielweise der Gäste ist die Szene in der 77. Minute dann blanker Hohn. Pägelow gewinnt im eigenen Strafraum den Ball, doch statt das wir unseren Konter fahren können, bekommt der VfL einen Strafstoß. Ich habe keine Ahnung welchem Schiedsrichterbeauftragten der Arme die Freundin ausgespannt hat, aber normal ist das nicht. Die Szene ist nahezu identisch mit der aus dem Eichede-Spiel. Die Gäste nutzen den Elfmeter und kommen so zum Ehrentreffer. Spannend wird es nicht mehr, auch wenn es für den VfL noch einen Pfostentreffer per Freistoß aus der 83. Minute gibt. Das Spiel heute war die bisher wohl beste Saisonleistung. Spielerisch gefiel besonders die erste Halbzeit.

1:0 18. Torge Bröker | 2:0 27. Faruk Zahirovic | 3:0 37. Faruk Zahirovic FE | 3:1 77. Milos Ujic FE | 1.586 Zuschauer


Herzlichen Glückwunsch. Lars Döbert gewinnt einen 2-monatigen Krankenhaus- bzw. Reha-Aufenthalt. Damit ist es links jetzt doch etwas eng und Süle oder Rasp werden dort wohl aushelfen müssen.


Lukas Pägelow wird in nächster Zukunft keine unglücklichen Elfmeter mehr verursachen können. Eine Verletzung im Training zwingt ihn zu einer Pause von etwa 5 – 6 Wochen.


Und der nächste bitte. Auch Michael Meyer verletzt sich im Training und wird uns fehlen. Seine Zwangspause wird voraussichtlich 3 Wochen dauern.


22. August 2020 | 5. Spieltag



Und schon wird die Personaldecke dünn – vor allem wenn man trotzdem seine Ergänzungsspieler zur Jugend abstellt. Gut, die die heute beginnen sollten, können das auch. Gegen Oberneuland wollen wir heute natürlich die drei Punkte holen, allerdings ist das Spiel auch ein guter Test, denn in nur anderthalb Wochen sind wir wieder zu Gast in Bremen – dann im Amateurpokal.

Boss – Hartmann, Steinhauer (79. Schneider), Uphoff, Gerdes – Fromme (45. Wohlfahrt), Talarski – Süle (79. Rasp), Bröker, Zahirovic – Keller

In der 11. Minute trifft Keller nach Zuspiel von Bröker den Pfosten und so beginnt die erste Halbzeit. Keller hat dabei das Glück, dass der Abpraller erneut zu ihm kommt und er nun nur noch einschieben muss. In der Folgezeit verpassen wir es nachzulegen, so scheitern Süle per Kopf – 13. Minute – und Talarski aus der Distanz – 21. Minute – am Torhüter. Ebenfalls in der 21. Minut legt Zahirovic einen Ball von der Grundlinie zu Bröker zurück. Auch das Eigengewächs scheitert am Schlussmann und beschießt die erste Halbzeit damit auch. Dem Schiedsrichter, sowie dem Gegner hatte keiner über den neuen Zeitplan informiert und so können wir von Glück reden in der 43. Minute nicht den Ausgleich zu kassieren. Die Bremer setzen sich auf unserer linken Seite durch und treffen dann nur den Pfosten. Die zweite Halbzeit war sogar noch zwei Minuten kürzer als die Erste. Los ging es mit einer Flanke von Zahirovic in der 57. Minute die Keller ins Tor und damit zum langersehnten 2:0 köpfen kann. In der 63. Minute legt Zahirovic einen Pass von Gerdes zu Bröker ab und startet in die Gasse. Bröker geht auf die Idee ein und spielt den Ball zurück zum Bosnier. Ein überlegter Schuss ins lange Ecke beschert uns das dritte Tor. Nur 2 Minuten später müssen sich die Gastgeber den alten Spruch „You fool me once, shame on you. You fool me twice, shame on me“ anhören, denn die beiden kopieren ihre Szene nach zu. Diesmal kommt der Ball von Talarski. Zahirovic legt zu Bröker ab, der schickt Zahirovic. Die Ballannahme ist nicht so genau wie zuvor und so muss er seinen schwächeren linken nehmen. Mit dem schlenzt er den Ball in die gleiche Ecke wie zuvor. Damit war das Spiel zu Ende. Eine kleine Zugabe gab es noch in der Nachspielzeit, als – natürlich – Zahirovic einen Konter von der Strafraumgrenze abschließen will und den Ball nur knapp über das Tor setzt. Wir gewinnen mit 4:0 danke ganzer 18 Minuten guten Fußballs. Zur Verteidigung der Mannschaft: Auch in der restlichen Zeit hat man nichts anbrennen lassen – bis auf die Szene kurz vor der Pause – doch nach vorne hat man außerhalb dieser Zeit wirklich nichts versucht. Letztlich muss man sagen warum auch, es reichte ja. Ein gutes Pferd springt halt nur so hoch wie es muss. Ach und ich beiß' mir in den Hintern, dass dieser Zahirovic nur einen Vertrag für diese Saison hat. Der macht da weiter wo er in Homberg aufgehört hat.

0:1 11. Tony Keller | 0:2 57. Tony Keller | 0:3 63. Faruk Zahirovic | 0:4 65. Faruk Zahirovic | 519 Zuschauer


29. August 2020 | 6. Spieltag



Tatsächlich ist das Spiel gegen Victoria Hamburg das erste richtige Top-Spiel der jungen Saison. Beide Teams starteten mit vier Siegen und einem Unentschieden. Zudem zeigen sich beide Teams sowohl offensiv wie defensiv in bester Verfassung – Tordifferenz bei beiden +11, wobei wir mit 14:3 um ein Tor offensiver sind – und haben einen Knipser in ihren Reihen. Während bei uns Faruk Zahirovic auf 5 Tore in der Liga kommt, glänzt der Torjäger des Gegners – Conrad Azong – sogar mit 7 Toren. Beide Spielen führen neben der Torschützenliste auch die Liste der notenbesten Spieler an. Auch die beiden besten Vorbereite – Torge Bröker und Khaled Narey (beide 4 Vorlagen) – treffen heute aufeinander. Kurzum das Spiel ist ein Fingerzeig. Ach und was macht der Vorstand? Er erklärt dieses Spiel zum Fantag. Als ob das Spiel nicht schon wichtig genug wäre.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Uphoff, Gerdes (81. Wächter) – Fromme, Talarski – Süle, Bröker (65. Brandt), Zahirovic (65. Rasp) – Keller

In der 4. Minute zischt ein Distanzschuss von Keller nur um Millimeter am Pfosten vorbei, doch nach diesem verheißungsvollen Start kam nichts mehr – und zwar von beiden Seiten. Die erste Halbzeit lässt sich am besten mit einer Szene von Timo Gerdes beschreiben. Der etwa 22 Meter vor der Grundlinie einen Ball stoppen will und damit eine Ecke verursacht. Das Spiel ist so spannend wie eingeschlagene Füße und die dürften einige Spieler auch gehabt haben. Loben muss man jedoch beide Defensivreihen, die ihre bisherigen Leistungen auch heute bestätigen konnten. Nach der Pause gab es dann wenigstens eine Mannschaft die aktiver war – und das waren sogar wir – doch die Versuchen blieben zumeist harmlos. Die große Ausnahme gab es in der 49. Minute. Süle zieht links zwei Verteidiger auf sich und spielt zu dem deswegen freien Hartmann. Der Linksverteidiger könnte flanken, entscheidet sich aber für einen Kunstschuss und trifft mit diesem nur die Latte. Wie schon gesagt wir versuchen es danach, doch sind nicht wirklich druckvoll. Das torlose Remis ist mehr als nur leistungsgerecht, auch wenn wir näher am Sieg waren als der Gegner.

keine Tore | 1.982 Zuschauer




Zehn Punkte, dazu ein anständiger Auftritt im Pokal. Unzufrieden bin ich nicht, doch es läuft auch nicht alles rund. In der Liga ist es verdammt eng und wir müssen abwarten, ob es denn schaffen die vermeintlich Schwachen zu besiegen, wenn wir schon gegen die Mitfavoriten nur torlose Punkteteilungen erspielen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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Cubano

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #101 am: 10.Mai 2015, 23:23:34 »

Ja geht doch.
Interessant finde ich, dass bei dir keine Reserven mehr in der Liga sind.
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idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #102 am: 12.Mai 2015, 11:26:39 »

Wie im Startpost beschrieben gab es leider Probleme mit dem File von FuryG (und all denen die davor schon am Oberliga-File mit Amateurpokal und Jugendliga gearbeitet haben). Im FM14 greifen die Regeln leider nicht korrekt und da es auf Dauer - und besonders wenn man einen Save spielen will der hauptsächlich Vereine aus den unteren Ligen hoch führen soll - keinen Spaß wenn die Reserveteams mit den Ersatzspielern der Bundesligisten nicht nur aufgefüllt werden, sondern schlicht nur aus Profis bestehen. Hatte in Testsaves durchaus Reserveteams mit einem Durchschnittsalter von 27+. Daher habe ich alle Reserven aus dem Ligensystem (auch den Verbandsliga-Containern) geschmissen, so das sie nicht dazwischen funken können. Die Ligen habe ich dann gemäß den Abschlusstabellen der Saison 2012/13 aufgefüllt (und war recht froh, dass es eine Reserve in der Drittliga-Relegation gab, da nur zwei freie Plätze in der 3. Liga waren die so am Lotte und Kassel gehen konnten). Aber auch jetzt greifen nicht alle Regeln, so ist laut Editor der Profi-Status verpflichtend für die 3. Liga. Das hat zB letzten Sommer auch gut funktioniert, so das Siegen jetzt ein Profi-Verein ist, allerdings war Kassel noch nie ein Profiverein im Save (auch mein Fehler, da ich den Status hätte ändern müssen, als ich sie in die 3. Liga verschoben habe) und Saarbrücken (waren durchgängig in der 3. Liga) hat sich 2017 zum Semi-Profi-Verein degradiert. Wie gesagt die Regeln im FM14 sind leicht buggy und um das abzumildern keine Reserven in den Ligen - und um ehrlich sein, finde ich es auch viel schöner so.


September 2020


Der September beginnt mit einer englischen Woche und dem Pokalspiel gegen Ligakonkurrent FC Oberneuland (A). In der Liga spielen dann die Spiele gegen den BV Cloppenburg (A), den SV Arminia Hannover (H), den TSV Havelse (A) und den VfV Borussia 06 Hildesheim (H) an. Besonders das Spiel gegen Arminia hat es in sich. Zum einen erinnern wir uns noch zu gut an das letzte Spiel und zum anderen ist der Arminia aktuell der Verein mit der besten Ausbeute. Ein weiteres 0:0, ähm ich meine Spitzenspiel.


02. September 2020 | 2. Runde Amateurpokal



Gegen Oberneuland haben wir erst vor kurzen hoch gewonnen, doch das heutige Spiel steht unter anderen Vorzeichen. Zum einen ist dank der englischen Woche und einiger Verletzungen heute die zweite Garde gefordert. Und zum anderen wäre ein Ausscheiden heute durchaus nicht so tragisch, denn ich der nächsten Runde wird es sehr wahrscheinlich gegen Osnabrück gehen. Wir haben zwar letzte Saison gezeigt, dass wir auch den Drittligisten Paroli bieten können, doch haben uns letzte Saison die englischen Wochen und Spiele über 120 Minute auch Punkte in der Liga gekostet. Da mir der Aufstieg weit lieber ist, als ein weiteres Spiel im DFB-Pokal liegen die Prioritäten dieses Mal etwas anders.

Boss – Röppnack, Franke, Schneider (67. Steinhauer), Wächter – Wohlfahrt, Mile (67. Talarski) – Celik, Bröker (78. Zahirovic), Rasp – Brandt

In der 9. Minute geht Bröker in ein Kopfballduell gegen drei Gegenspieler bei einem langen Einwurf in den Strafraum. Es ist nicht zu erkennen, ob etwas– und wenn was genau – passiert ist, doch der Unparteiische spricht und einen – nennen wir ihn glücklichen – Elfmeter zu. Bröker tritt selbst an und bringt uns so in Führung. In der Folgezeit sind wir die besserer zweier schlechter Mannschaften. Strafraumszenen sind Mangelware und so gibt es nur wenig Aufreger. In der 26. Minute kann Rasp einen Freistoß aus dem Halbfeld im Strafraum stoppen und aus der Drehung im Tor unterbringen. Die Gastgeber kamen vor der Pause nur einmal gefährlich vors Tor. Boss kann einen Freistoß in der 35. Minute nicht festhalten und hat den Ball erst im Nachfassen und unmittelbar vor dem Abstauber sicher. Im direkt folgenden Gegenzug schickt Bröker dann Rasp in die Gasse und der macht mit dem 3:0 die Sache klar. Nach der Pause wurde das Spiel noch schlechter. Wir verlagerten uns dabei sehr auf die Defensive doch wurden kaum gefordert. Nennenswert sind so nur noch die Verletzung von Marcel Schneider, so wie der Ehrentreffer für den FCO. Nach einer Ecke in der 77. Minute kommt ein Bremer frei zum Kopfball, setzt diesen jedoch an den Pfosten. Der Abpraller kommt mittig vors Tor und da reagiert ein Oberneuländer am schnellsten. Der Sieg war letztlich nie in Gefahr und ist auch nicht unverdient, doch geglänzt haben wir heute nicht. Brandt, Wächter und Rasp konnten sich aber durchaus aufdrängen.

0:1 9. Torge Bröker FE | 0:2 26. Manuel Rasp | 0:3 37. Manuel Rasp | 1:3 77. Simon Schubert | 433 Zuschauer


05. September 2020 | 7. Spieltag



Nach dem Pokalspiel gehen wir personell auf dem Zahnfleisch. Neben der angeschlagenen Kondition spielen da vor allem Abstellungen für die U-Nationalmannschaften eine Rolle. Ahmeti, Selivanov und – besonders schmerzlich – Zahirovic stehen nich zur Verfügung. Pägelow und Döbert sind weiterhin verletzt und Meyer befindet sich noch im Aufbautraining. Letzten Endes stehen so mit Uphoff, Wohlfahrt, Fromme und Bröker gleich vier Spieler in der Startformation, die unter normalen Umständen eine Pause bzw. nur einen Kurzeinsatz bekommen würden. Taktisch schränkt uns das im weiteren Spielverlauf natürlich ein. Das Spiel wird so sicher kein leichtes.

Boss – Hartmann, Uphoff, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt (58. Mile), Fromme (2. S. Rott) – Süle, Talarski (78. Brandt), Bröker – Keller

Nach handgestoppten 7 Sekunden muss Fromme den Platz verletzt verlassen. Mit der Einwechselung von Rott ist mein zentrales Mittelfeld dann in etwas so kreativ eine eine durchschnittliche Verbandsliga-Innenverteidigung. Trotz der Grobmotoriker in der Schaltzentrale bestimmen wir das Spiel. Der letzte Zug zum Tor fehlt, was vor allem an einem heute grottenschlechten Talarski liegt. Die einzigen Chancen vor der Pause hat Torge Bröker, doch in der 28. Minute setzt er einen Kopfball nach Flanke von Hartmann nur an die Latte und in der 35. Minute scheitert er nach einem Doppelpass mit Keller am Schlussmann. Nach dem Wiederanpfiff dauert es dann exakt 18 Sekunden bis zum Nackenschlag. Ex-Oldenburger Marco Dawid kommt auf unserer linken Seite durch und bringt eine Flanke zum völlig freien Mitspieler. Das war dann auch das Spiel der Cloppenburger, die weder vor noch nach diesem Tor noch einmal in unseren Strafraum kamen. Wir hingegen machen fröhlich weiter. In der 53. Minute scheitert Talarski am Torhüter, nachdem Keller und Bröker ihn eigentlich das Tor auf dem Silbertablett serviert haben. Nur 4 Minuten später treten die Hausherren dann auch Wohlfahrt erfolgreich vom Platz, was sich als gar nicht so schlecht für uns herausstellen sollte. Der für Wohlfahrt eingewechselte Mile konnte nämlich deutlich überzeugen. In der 73. Minute steckt dann auch dieser Mile auf Bröker durch, doch der Schlussmann des BVC's scheint heute unüberwindbar. Die Angriffe rollen nun im Minutentakt. An der Einstellung meiner Mannschaft kann man sicher nicht meckern. In der 85. Minute initiiert Mile dann einen schöner schneller Spielzug. Per One-Touch-Fußball kommt der Ball über Mile, Brandt und Bröker in den Lauf von Keller und der schießt mit seinem wütenden Abschluss fast das Netz kaputt. Der Ausgleich war mehr als überfällig. Wir spielen jetzt auf Sieg und schmeißen alles nach vorne. In der 90. Minute dann die Überraschung des Spiels. Rott spielt von der Mittellinie aus einen wunderbaren 35-Meter-Pass in den Lauf von Bröker – das Rott sowas überhaupt kann. Bröker legt mit dem ersten Kontakt den Ball am Torhüter vorbei ins Tor, doch noch bevor er zum jubeln ansetzen kann, wird das Tor aberkannt. Abseits soll es gewesen sein, doch es war gleiche Höhe. In der Nachspielzeit wird ein Schuss von Bröker noch geblockt und bei der anschließenden Ecke köpft Steinhauer nur knapp vorbei, doch es bleibt beim Remis. Ich weiß nicht worüber ich mich mehr ärgern soll. Die Abseitsentscheidung, das Spiel vor der Einwechselung von Mile, die Verletzungen? Ich freue mich, dass wir das Spiel nicht verloren haben wonach es lange aussah, doch wir verlieren heute wieder zwei wichtige Punkte. Naja es könnte schlimmer sein, wie Lübeck beweist, die in der 88. Minute das 1:0 beim VfL Hamburg schießen und dann in der 6. Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich zu bekommen.

1:0 46. Peter Jungwirth | 1:1 85. Tony Keller | 939 Zuschauer


Tim Wohlfahrt erwischt es bei seiner Verletzung richtig böse. Fußbruch und 4 – 5 Monate Pause. Das tut gleich doppelt weh.


12. September 2020 | 8. Spieltag



Ein Spitzenspiel steht an. Die Arminia ist Tabellendritter mit einem Punkt Rückstand auf uns, allerdings auch einem Spiel weniger. Unsere Verletztenliste hat sich ein wenig gelichtet und so sitzt Michael Meyer heute zumindest wieder auf der Bank. Da auch Zahirovic wieder einsatzbereit ist, hoffe ich auch etwas mehr Durchschlagskraft in der Offensive.

Boss – Hartmann, Uphoff (79. Röppnack), Steinhauer, Gerdes – Fromme (66. Mile), Talarski – Süle, Bröker, Zahirovic (66. Meyer) – Keller

Heute wollten wir keine torlose Punkteteilung. Bis zum ersten Torschuss dauerte es nur 26 Sekunden, doch Zahirovics Abschluss war überhastet und ungefährlich. In der 4. Minute wirft Gerdes in den Lauf von Bröker ein. Der bekommt den Ball an der Eckfahne und flankt. In der Mitte ist Keller per Kopf zur Stelle und es steht fest, dass ein kein 0:0 geben wird. Nach der Führung warten wir ab was der Gegner macht und stellen fest, dass das nicht viel ist. Wir verwalten die Führung bis zur Mitte der Halbzeit und da die Gäste keine Anstalten machen, dass Spiel zu drehen trauen wir uns mehr zu. In der 30. Minute schickt Hartmann Süle auf links. Seine Flanke kommt wieder auf den Kopf von Keller, doch der Stürmer trifft nur die Latte. Den Abpraller kann am zweiten Pfosten jedoch Zahirovic verarbeiten. Nur eine Minute später behauptet sich der Bosnier gegen zwei Gegenspieler und schickt dann Bröker. Erneut kommt die Flanke zu Keller, der per zum Kopfball ansetzt. Diesmal muss der Torhüter eingreifen und lenkt den Ball an den Querbalken. Wieder ist ein Blauer der Nutznießer. Süle staubt aus 1 Meter Torentfernung ab. Die Schwachstelle der Hannoveraner war inzwischen klar gefunden. In der 40. Minute schickt Talarski Süle und nach dessem Flanke zu Keller, hat dieser genug von den Kopfbällen. Seine Direktabnahme hätte ins kurze Eck gepasst, doch der Schlussmann der Arminen ist blitzschnell unten und lenkt den Ball zur Ecke. Diese bringt Süle in den Strafraum und Keller trifft per Kopf – na wie auch sonst. Mit dem Halbzeitpfiff müssen wir noch nachlegen. Zahirovic spielt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte zu Keller. Der legt in den Lauf von Bröker ab. Das Eigengewächs spielt noch einen Doppelpass mit dem Stürmer und ist dann frei durch, scheitert jedoch am Torhüter. Nach der Pause sind wir nicht mehr ganz so zielstrebig, doch haben das Spiel nach wie vor fest in der Hand. Zahirovic, Süle und Bröker haben noch Chancen doch nutzen diese nicht. In der 61,. Minute gibt Steinhauer seinem Gegenspieler dann mehr Geleitschutz als diesen aufzuhalten. Noch außerhalb des Strafraums schießt der Armine flach aufs lange Eck und hat Glück, dass Boss' Arm ein wenig zu kurz ist. Der Ehrentreffer fiel auf dem Nichts. Doch von Ehrentreffer wollten die Gäste nichts wissen. In der 70. Minute verliert Hartmann nach einem Abschlag der Gäste das Kopfballduell. Die Verlängerung der Hannoveraner geht in den Lauf von Uphoffs Gegenspieler, was dem Innenverteidiger aber offensichtlich egal ist. Auch diesmal schießt der Angreifer von außerhalb des Strafraums und Boss muss sein ganzes Können aufbieten, um den Ball an die Latte zu lenken. Steinhauer ist dann einen Schritt langsamer als sein Gegenspieler und so steht es nur noch 4:2. In der 82. Minute bleibt Steinhauer bei einem Steilpass der Gäste dann einfach stehen. Linus Grunert – ihn hatte ich letzte Saison schon mal erwähnt – gelingt heute dann einfach alles. Von der Strafraumecke lässt er einen Strahl auf den Winkel los und trifft genau. Ein Traumtor, keine Frage, doch dafür habe ich im Moment keine Augen. In bin auf 180 und daran ändert auch nichts, dass wir es danach schaffen das 4:3 über die Zeit zu retten. Nach dem Spiel sage ich der Mannschaft mit Nachdruck, dass ich mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden bin, doch auch was ich vom zweiten Durchgang so halte. Ein Großteil der Spieler ist damit einverstanden, jedoch nicht die Herren Steinhauer, Hartmann und Röppnack, die sich so keine Freunde machen – zu dumm das ich auf die drei angewiesen bin. Ach ja: Linus Grunert wäre so mein Wunsch Spieler gewesen für die Position als spielstarker Stürmer / Linksaußen, doch der wechselte im Sommer zu Bundesligist Frankfurt und ist jetzt zurück verliehen wurden nach Hannover.

1:0 4. Tony Keller | 2:0 30. Faruk Zahirovic | 3:0 31. Stephan Süle | 4:0 41. Tony Keller | 4:1 61. Linus Grunert | 4:2 70. Linus Grunert | 4:3 82. Linus Grunert | 1.483 Zuschauer


19. September 2020 | 9. Spieltag



Die Bilanz gegen den TSV Havelse spricht eigentlich deutlich für uns – 6 Siege zu 2 Niederlagen bei 4 Unentschieden – doch in der Vorsaison gab es bei beiden Duellen keinen Sieger. Grund genug gewarnt zu sein vor den Garbsenern. Änderungen am Team gibt es heute nicht. In der Innenverteidigung ist die Personaldecke einfach zu dünn und hinten links haben sich beide Spieler nach dem Spiel gegen Arminia Hannover um einen Platz auf der Tribüne beworben. Auf den anderen Position gibt es schlicht keinen Grund was zu ändern.

Boss – Hartmann, Uphoff (66. Schneider), Steinhauer, Gerdes – Fromme (80. Mile), Talarski – Süle, Bröker (66. Meyer), Zahirovic – Keller

Das Spiel ist auf eher mäßigem Niveau. Vor der Pause gibt es ganze drei Szene, die in irgendeiner Weise relevant sind. In der 15. Minute scheitert Zahirovic nach einem Doppelpass mit Keller am Torhüter. In der 28. Minute wird ein Schuss von Uphoff nach einer Ecke kurz vor der Linie geblockt. Und in der 40. Minute lässt Uphoff Hartmann gegen drei Gegenspieler alleine. Der Linksverteidiger kann die Flanke nicht verhindern und Uphoff bleibt nicht bei seinem – von ihm selbst auserwählen – Gegenspieler. Boss retten in aller höchster Not. Das 0:0 zu Pause ist besonders auf Grund der letzten Szene glücklich, obwohl wir eigentlich sich bessere Mannschaft waren. Nach der Pause steigerten wir uns dann deutlich. In der 55. Minute zielt Keller nach Zuspiel von Talarski noch drüber, aber nur 5 Minuten später erwischt er den Torhüter auf dem falschen Fuß. Zahirovic spielte Keller kurz an und der Stürmer schoss ansatzlos – und nicht wirklich platziert – gegen die Laufrichtung des Schlussmannes. In der 68. Minute revanchiert sich Keller dann bei Zahirovic und steckt auf diesen durch. Der Rechtsaußen stoppt den Ball am Elfmeterpunkt und kann sich die Ecke aussuchen – er entschied sich für links. Mit dem 2:0 ist die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen. In der 72. Minute kommt Fromme im Rückrum nach einer Ecke zu einem Dropkick, zielt mit diesem aber genau auf den Torhüter. In der 81. Minute köpft Steinhauer eine Ecke von Zahirovic an die Unterkante der Latte. Anschließend bleibt der Ball auf der Linie liegen und unser Ex-Torhüter Faqiryar sichert den Ball erst unmittelbar vor dem einschussbereiten Schneider. Nur 2 Minuten später verlängert Keller einen Abschlag von Boss mit dem Kopf in den Lauf von Zahirovic, doch der Bosnier trifft mit seinem Schlenzer um den Torhüter nur den Pfosten. Den Schlusspunkt der Partie setzt dann Hartmann, allerdings nicht ohne Beteiligung unseres besten. Talarski flankt in der 90. Minute früh in den Strafrum. Zahirovic legt mit der Hacke zu Hartmann ab und der Linksverteidiger zwingt den alten Faqiryar zu einer Glanzparade. Geglänzt haben wir heute unterdessen nicht, aber der Sieg ist hochverdient. Nach den Szenen in der Schlussphase hätten wir die Garbsener sogar richtig abschießen müssen, doch über 90 Minute gesehen wäre ein 3 oder gar 4:0 wohl zu hoch gewesen.

0:1 60. Tony Keller | 0:2 68. Faruk Zahirovic | 335 Zuschauer


26. September 2020 | 10. Spieltag



Der Aufsteiger aus Hildesheim ist bisher nicht wirklich in der Liga angekommen und ist somit auch der schwächste Neuling in der Liga. Ein Sieg ist heute also Pflicht. Dafür nehmen wir zwei Änderungen vor. Zum einen ist Lukas Pägelow endlich genesen und ersetzt den zuletzt sehr schwachen Uphoff. Zum anderen darf Julian Wächter heute hinten rechts ran, da Timo Gerdes sich bisher in dieser Saison sehr erfolgreich hinter den Leistungen der anderen versteckt. Verletzungsbedingt fehlt bei den Hildesheimern heute übrigens ein alter Bekannter. Rainer Mühl, früher einer meiner Spieler in Göttingen ist dort inzwischen Stammspieler.

Boss – Hartmann, Steinhauer (82. Röppnack), Pägelow, Wächter – Fromme (66. Mile), Talarski – Süle, Bröker, Zahirovic (66. Meyer) – Keller

Heute zeigt sich das die letzten Spiele einigen scheinbar zu Kopf gestiegen sind. Statt schnörkellos nach vorne zu spielen, wird versucht zu zaubern. Statt den naheliegenden Pass zu spielen, wird jede Möglichkeit durch eigene Blödheit im Keim erstickt. Die Folge ist recht deutlich. Wir dominieren das Spiel und kommen in den ersten 35. Minuten nicht zu einem einzigen Abschluss. Wenn man dann noch dazu nimmt, dass in der 25. Minute Fromme einen Strafstoß verursacht in dem er einen Gegenspieler im Getümmel nach einem Freistoß zu Fall bringt und die Hildesheimer diesen nutzen, versteht man das HB-Männchen, das da an der Linie ausrastet und am liebsten aufs Feld rennen würde um elf Morde zu begehen, wohl. Der erste Abschluss von uns – und auch der erste aus dem Spiel heraus überhaupt – kommt wie gesagt in der 35. Minute. Bröker hebt den Ball in den Strafraum, wo Keller ihn für Zahirovic ablegt. Der Bosnier scheitert jedoch am Torhüter. Auch 5 Minuten später scheitert Zahirovic am Schlussmann. Die Vorarbeit kam von Süle, der ein tolles Auge bewies und einen 20-Meter-Heber über die gesamte Defensive der Gäste spielte. Direkt nach der Pause hatte man den Eindruck es herrsche bereits die Verzweiflung bei uns, so kam ein Distanzschuss nach dem anderen von uns – und einer war harmloser als der andere. Eine Ausnahme in der 58. Minute. Nach einem schönen Solo will Zahirovic zu Keller flanken, doch ein Verteidiger ist dazwischen und klärt zum Flügel. Zahirovic legt den Ball nun ans Strafraumeck zurück, wo Talarski den Ball volley nehmen kann und den Schlussmann zu einer Glanzparade zwingt. Nach den Wechseln wechselt vor allem Süle auch die Seite und plötzlich ist Zug im Spiel. In der 68. Minute schickt Bröker Keller in die Tiefe und der lupft den Ball von der Grundlinie zum zweiten Pfosten, wo Süle aus spitzem Winkel den überfälligen Ausgleich markieren kann. Nur 4 Minuten später spielt Bröker in den Lauf von Süle. Als dieser zum Schuss ansetzen will, fährt ihm ein Hildesheimer in die Parade und grätscht den Ball weg. Allerdings grätscht er das Leder in die Mitte und damit genau vor die Füße von Keller, der problemlos einschieben kann. Damit ist das Spiel gedreht und wir haben scheinbar genug. Der VfV kann auch nicht mehr und so plätschern die letzten Minuten so vor sich hin. Wir gewinnen letztlich fußballerisch verdient und menschlich indiskutabel. Selten war ich nach einem Sieg so sauer.

0:1 25. Bienvenu Obama FE | 1:1 68. Stephan Süle | 2:1 72. Tony Keller | 1.566 Zuschauer




Wieder zehn Zähler in diesem Monat. Unter dem Strich kann man über die Ausbeute nicht unzufrieden sein, doch die Spielweise ist nicht immer überzeugend. Dabei ist nicht nur die Problematik der letzten Saison – das wir es nicht schaffen mauernde Gegner zu knacken – immer noch aktuell, sondern auch die Einstellung der Spieler scheint nicht immer zu stimmen. Jedoch ist das hier jammern auf hohem Niveau. Wir haben die beste Offensive der Liga und auch die Defensive kann sich sehen lassen – besonders wenn man mal die drei Strafstöße raus rechnet. Besonders freue ich mich übrigens über die Göttinger. Bester Aufsteiger und aktuell mit zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Das schaut gut aus. Ach und deren Überlebensversicherung ist ein gewisser Sebastian Richter, ein Spieler den ich damals im Intake mit Göttingen hatte. Er ist der einzige Spieler im Kader, der schon unter meine Regie im Verein war.


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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #103 am: 14.Mai 2015, 17:03:00 »

Oktober 2020


Ein voller Monat steht an. In der Liga geht es gegen den Goslarer SC 08 (A) und den SV Wilhelmshaven (H). Danach kommt das Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück (H), bevor es mit den Ligaspielen gegen Eintracht Norderstedt (A) und den Lüneburger SK Hansa (H) weitergeht. Zum Abschluss das Monats dürfen wir der Konkurrenz zusehen und testen gegen den SV Concordia Ihrhove (H).


03. Oktober 2020 | 11. Spieltag



Der Goslarer SC war letzte Saison in der Hinrunde bereits 14 Punkte hinter uns und hat uns dennoch letztlich eingeholt und konnte die Meisterschaft feiern. Ein Blick auf die Tabelle verrät uns, dass wir heute wieder genau 14 Punkte vor dem GSC sind. Man könnte jetzt behaupten, dass wenn wir den Vorsprung auf 17 Zähler ausbauen einen Konkurrenten schon mal vom Hals haben, aber das wäre wohl leicht verfrüht. Der Meister hat aktuell wirklich keine gute Phase, aber Respekt sollten wir dennoch haben. Ein Umbruch fand am Rand des Harz nicht statt und die Neuzugänge sind für die Regionalliga mehr als nur ordentlich. Meiner Meinung nach steht der heutige Gegner nur deshalb so schlecht da, weil viele Neuzugänge erst im August zum Team gestoßen sind. Insofern hätte ich lieber früher gegen den GSC gespielt.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Wächter (59. Gerdes) – Talarski, Fromme (59. Meyer) – Süle, Bröker (77. Brandt), Zahirovic – Keller

Die erste dicke Chance des Spielt hat Süle in der 7. Minute nachdem ein Abschlag von Boss über alle hinweg in seinen Lauf landet. Der Linksaußen ist alleine vor dem Goslarer Torwart und schließt eigentlich auch gut ab, doch die Parade ist halt noch besser. Diese Szene beschreibt das Spiel dann auch ganz gut. In der 21. Minute zeigt Keller dann seine Treffsicherheit, dummer Weise bei einer Ecke der Gastgeber. Der berühmte Stürmer im eigenen Strafraum. Nach dem Tor sind wir etwas geschockt, doch nach etwa 10 Minuten haben wir uns gefangen. In der 34. Minute nimmt Zahirovic eine Ecke mittig vor dem Tor volley und zwingt den Schlussmann zu einer Glanzparade. Nur eine Minute später steckt Bröker schön zu Keller durch, doch statt zu schießen will er zu Zahirovic quer legen. Ein Verteidiger ist dazwischen und klärt zur Ecke. Diese kommt über Umwege wieder zu Zahirovic im Rückraum und abermals muss der GSC-Keeper sein ganzes Können aufbieten. Zur Pause mache ich die Spieler einen Kopf kürzer – was bei Spielern wie Zahirovic und Fromme schon bedenklich ist, schließlich könnten die dann Ringe in Berge werfen müssen. Die Mannschaft hat den Anpfiff verstanden und legt los wie die Feuerwehr. Die beste Chance hat Zahirovic nach genau 37 Sekunden. Nach starkem Zuspiel von Bröker trifft der Bosnier nur den Innenpfosten. Bis zu den Auswechselungen rennen wir wie bekloppt an, doch erst mit der Einwechselung von Meyer wurde das Spiel strukturierter. Mit dem Ausgleich hat Meyer aber nichts zu tun, denn den besorgt Zahirovic im Alleingang. Bei einem schönen Dribbling wissen sich die Goslarer nicht mehr mit fairen Mitteln zu helfen und foulen den inzwischen ins zentrale Mittelfeld zurück gezogenen Zwerg im Strafraum. Den Strafstoß macht der Gefoulte dann selbst. Mit dem Ausgleich läuft es plötzlich wie von selbst. In der 69. Minute flankt Süle flach zu Keller, der jedoch aus spitzem Winkel am Torhüter scheitert. Dieser wehrt den Ball allerdings in die Mitte ab, wo Meyer abstauben kann. Nach der Führung ist es um die Moral der Gastegeber geschehen und wir könnten noch einige Tore drauf legen, doch scheitern immer wieder am letzten und besten Mann des GSC's. Den Schlusspunkt setzt dann Süle nach einem wunderbaren Heber von Meyer in den Lauf in der 92. Minute oder besser er setzt ihn nicht, denn wieder ist der Mann zwischen den Pfosten dazwischen. Ein treffender Schluss für dieses Spiel. Das der Sieg verdient ist steht wohl außer Frage, aber es war – mal wieder – ein hartes Stück Arbeit.

1:0 21. Tony Keller ET | 1:1 65. Faruk Zahirovic FE | 1:2 69. Michael Meyer | 1.012 Zuschauer


10. Oktober 2020 | 12. Spieltag



Derby-Time im Nordwesten. Der SV Wilhelmshaven ist trotz dem zweithöchsten Etat der Liga wieder unten in der Tabelle zu finden. Folglich ist das Spiel eigentlich ein Pflichtsieg, doch beim letzten Aufeinandertreffen gab es die erste Niederlage gegen den SVW seit 2013 – 10 Siege und 2 Unentschieden in 13 Spielen. Außerdem sollten es uns eine Warnung sein, dass die Wilhelmshavener in den letzten vier Spielen drei Siege – und das jeweils zu Null – geholt haben. Personell müssen wir heute auch Faruk Zahirovic verzichten, der bei der Bosnischen U19-Nationalmannschaft im Einsatz ist.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Wächter – Talarski, Fromme (67. Mile) – Meyer (81. Brandt), Bröker (67. Celik), Süle – Keller

Die Anfangsviertelstunde geht klar an die Gäste. Zwar kommt Wilhelmshaven nicht zu wirklichen Torchancen, doch sie haben zu Beginn etwa 70% Ballbesitzen und drängen uns gut hinten rein. Wir hatten in dieser Phase exakt eine Gelegenheit und die hat gesessen. Talarski trifft mit einem Schuss wie ein Strich in der 7. Minute per Freistoß. Ab der 15. Minute spielen wir dann auch mit. Nach einer Flanke von Süle schießt Keller aus nächster Distanz den Torhüter an. Das war in der 17. Minute. Nur 1 Minute später trifft Keller nach sehr starker Vorarbeit von Fromme und Bröker, doch der Stürmer soll im Abseits gestanden – war mal wieder nur gleiche Höhe. Nach dieser Doppelchance neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehendst. In der 39. Minuet spielt Meyer zu Keller und der hebt den Ball quer für Süle. Der Rechtsaußen vergibt genauso kläglich wie sein Vorbereiter zuvor und schießt den Schlussmann der Gäste an. Mit dem Halbzeitpfiff schießt Fromme dann noch einen Freistoß so knapp über das Tor, das er noch die Latte streifte. Auch nach dem Seitenwechsel brauchten wir etwas um ins Spiel zu kommen, allerdings war jetzt auch der Gegner nicht so wach, wie noch im ersten Durchgang. Die Folge ist, dass die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit völlig ereignislos waren. In der 65. Minute überläuft Süle dann seinen Gegenspieler und flankt – nicht ganz präzise – in die Mitte. Meyer kommt an den Ball und köpft aus nahezu unmöglich spitzem Winkel zum 2:0 ein. Danach war die Gegenwehr des SVW's endgültig gebrochen. In der 72. Minute spielt Celik einen langen Ball in den Lauf von Süle, doch der scheitert am Torhüter. 10 Minuten später bringt Süle dann eine Ecke in den Strafraum und Keller wuchtet den Ball zum 3:0 ins Netz. In der 84. Minute dann der schönste Spielzug der Partie. Talarski schickt Mile, der direkt zu Brandt weiterleitet. Brandt wird von zwei Gegenspieler attackiert und sieht dennoch dass Süle startet. Auch Süle wird von zwei Wilhelmshavenern gedeckt und so narren Brandt und Süle gleich vier Gegenspieler in dieser Szene. Süle hebt den Ball dann mit dem Außenrist gegen die eigene Laufrichtung – und die des Keepers – zum 4:0 ins Tor. Auch die Letzte Szene gehörte dem Mann des Spiels. Nach Pass von Keller scheitert Süle erneut am Torhüter. Bei der anschließenden Ecke sucht Celik Steinhauer, findet jedoch nur einen Verteidiger. Dessen Abwehr ist jedoch zu kurz und verlässt nicht mal den Strafraum. Brandt kommt per Kopf an den Ball und legt für Süle ab, der mit einem satten Schuss an Freund und Feind vorbei zum Endstand trifft. Ein verdienter Sieg, wenn auch nicht unbedingt in der Höhe. Wirklich beeindruckenden Fußball haben wir nur in der Schlussphase gezeigt, doch defensiv standen wir heute überragend und hatten – die ersten 15 Minuten mal ausgeklammert – den Gegner fest im Griff.

1:0 7. Pascale Talarski | 2:0 65. Michael Meyer | 3:0 81. Tony Keller | 4:0 84. Stephan Süle | 5:0 90. Stephan Süle | 2.073 Zuschauer


14. Oktober 2020 | Viertelfinale Amateurpokal



Wieder so eine vermaledeite englische Woche. Im Spiel gegen Osnabrück sind wir natürlich klarer Außenseiter, aber das waren wir letztes Jahr auch. Anders als letztes Jahr werden wir aber wenig für eine Sensation tun. Am Wochenende steht das Spiel gegen Norderstedt an, wo ich uns mehr Chancen ausrechne und was mir um ehrlich zu sein auch wichtiger ist. Folglich schone ich heute außer Boss und Süle alle Stammspieler. Sollte die zweite Garde ist dennoch schaffen Osnabrück auszuschalten freue ich mich, doch ein Ausscheiden ist schon wie in der letzten Runde durchaus hinnehmbar.

Boss – Röppnack, Uphoff, Schneider, Gerdes – Mile – Süle (11. Bröker), S. Rott – Ahmeti (3. Mooy), Rasp – Brandt (105. Keller)

Bekannter Maßen liegen Freud und Leid oft nah beieinander, was im Fußball, aber besonders in Pokalspielen gerne veranschaulicht wird. Ein Beispiel war das heutige Spiel. In der 2. Minute muss der frisch gebackene U21-Nationalspieler Albaniens, Gentian Ahmeti, verletzt vom Platz. Die Szene wurde nicht als Foul gewertet und so bekommen wir eine Ecke. Stephan Süle haut diese kurzer Hand direkt ins Tor. Die Antwort von Osnabrück lässt nicht lange auf sich warten, doch der Ausgleich in der 6. Minute zählt wegen einer klaren Abseitsstellung nicht. Auch Stephan Süle wird – vom gleichen Spieler wie Ahmeti – vorzeitig vom Platz genommen – spätestens hier wollte ich diese Metzger dann doch aus dem Wettbewerb werfen. Der für ihn eingewechselte Bröker schickt mit seinem ersten Ballkontakt Brandt steil und der Stürmer ist schneller als die klassenhöheren Verteidiger. Im 1-gegen-1 versagen ihm dann die Nerven und er scheitert am Torhüter. Nach dem verpassten 2:0 konzentrieren wir uns auf die Defensive und machen das auch sehr gut. Der VfL ist zwar deutlich überlegen, doch kommt nicht zu Chancen. Die einzige Ausnahme ist eine Ecke in der 38. Minuten, bei der die Osnabrücker gleich zweimal den Pfosten treffen ehe wir klären können. Mit der Führung gehen wir in die Pause, doch direkt danach kommt der Gast zum Ausgleich. Boss kommt bei einer frühen Flanke erst zögerlich aus dem Tor um dann doch wieder zurück zu gehen. Bei dem Kopfball ist er somit chancenlos. Statt jetzt moralisch einzubrechen spielen wir jedoch weiter mit und sind auf offensiv wieder da. In der 55. Minute köpft Brandt nach einer Flanke von Rasp an den Außenpfosten. Insgesamt ist die zweite Halbzeit allerdings noch chancenärmer als der erste Durchgang. Dennoch muss Brandt nach einem genialen Pass von Bröker in der 89. Minute den Siegtreffer markieren, doch der Stürmer scheitert erneut alleine vor dem Schlussmann an diesen. Die Verlängerung ist dann komplett zum Vergessen und so kommt es zum Elfmeterschießen. Als sich dieses abzeichnete entschied ich mich Brandt mit den letzten Wechsel vom Platz zu nehmen, da sein Nervenkostüm heute scheinbar in der Reinigung war. Timo Gerdes schien es da nicht besser zu gehen, denn der Rechtsverteidiger verschießt den ersten Elfmeter und als die Osnabrücker ihre ersten beide verwandelten, dachte ich schon das war es. Für uns trafen Mile und Bröker, bevor der dritte Schütze des VfL's an Boss scheitert. Nach jeweils drei Elfmetern steht es also 2:2. Unsere restlichen Schützen – Rasp und Keller – treffen und auch der VfL verwandelt den vierten Strafstoß. Beim letzten Schützen hat Boss dann die richtige Ecke und lenkt den Ball an den Pfosten. Der Keeper macht sich zum Helden. Nach dem Leid des verschossenen ersten Elfmeter, jetzt die Freude über zwei gehaltene vom Boss. Im Halbfinale spielen wir gegen den Ligakonkurrenten BV Cloppenburg, während parallel die Drittligisten Bielefeld und Meppen um die Finaleinzug kämpfen. Eine weitere DFB-Pokal-Teilnahme ist also mehr als nur möglich.

1:0 3. Stephan Süle | 1:1 48. Gökhan Bingöl | Elfmeterschießen 4:3 | 2.322 Zuschauer


Stephan Süle wird für 3 – 4 Wochen ausfallen und auch Gentian Ahmeti ist nicht glimpflich davon gekommen. Seine Pause wird mit 4 – 5 Wochen sogar noch etwas länger dauern.


17. Oktober 2020 | 13. Spieltag



Die englische Woche sollte keine große Rolle spielen, nachdem die Stammspieler zum größten Teil geschont wurden. Nur Bröker und Süle werden heute – bei Bröker zumindest von Beginn an – aussetzen müssen doch mit Ausnahme von Celik stehen heute nur Leistungsträger auf dem Platz. Mehr Sorgen bereitet mir da die Bank die fast ausschließlich mit platten Spielern besetzt ist. Hoffen wir also das die Leistung von Beginn an stimmt und Norderstedt wie in der Vorsaison – 7:1 und 5:3 – abgefertigt wird.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Wächter – Talarski, Fromme – Meyer (20. Döbert / 82. Brandt), Celik (65. Bröker), Zahirovic – Keller

Das Spiel beginnt turbulent. In der 7. Minute muss Boss sein ganzes Können zeigen um einen Freistoß aus dem Eck zu fischen. 2 Minuten später sind Hartmann, Steinhauer und Talarski dann nicht in der Lage einen Norderstedter vom Ball zu trennen. Bei Pass schläft Pägelow und sein Gegenspieler lässt Boss keine Chance. Wir wollen prompt antworten. In der 10. Minute schickt Keller Meyer auf halblinks und der legt für Celik quer. Der junge Deutsch-Türke will ins kurze Eck schießen, doch mit einer starken Fußabwehr klärt der Schlussmann noch zur Ecke. In der 16. Minute brennt es wieder auf der anderen Seite. Nach einer Ecke rettet die Latte bei einem Kopfball. 2 Minute später wird Meyer im Strafraum gefoult, doch der Unparteiische lässt weiter spielen. Nicht weiter spielen kann Meyer und der blieb nicht das einzige Opfer seines Gegenspielers. Nachdem dieser in der 35. Minute Celik foulte – angeschlagen später ausgewechselt – wurde dieser ermahnt und direkt nach der Pause bekam er für ein Foul an Döbert – ebenfalls angeschlagen später ausgewechselt – die gelbe Karte. Wie ein Spieler drei Gegner vom Platz treten darf und mit einer gelben Karte davon kommen kann, soll mir die Pfeife, ähm ich meine natürlich der Mann an der Pfeife gerne mal erklären. Spielerisch endete das Spiel dann in der 25. Minute. Nach einer Ecke von Zahirovic köpft Keller ein und bringt uns den Ausgleich. Danach kam von beiden Seiten nicht mehr viel, wobei wir mehr versucht haben, dabei nur wie gesagt gerne gestört wurden. Letztlich ist die Punkteteilung zu wenig, aber verdient. Ich ärger mich vor allem über die zweite Halbzeit in der nach der 47. Minute gar nichts mehr kam, wobei da wohl auch einige Spieler Angst vor einer Verletzung hatten. Schwaches Spiel von allen drei Parteien.

1:0 9. Eugen Neumann | 1:1 25. Tony Keller | 342 Zuschauer


Michael Meyer, Lars Döbert und Kadir Celik fallen alle für 2 – 3 Wochen aus. Wunderbar dass das auch alle unsere Spieler für den linken Flügel sind.


24. Oktober 2020 | 14. Spieltag



Mit reichlich Verletzungssorgen geht es in das Spiel gegen Lüneburg. Probleme bereitet vor allem der linke Flügel, wo heute Keller eingesetzt wird. Der große Stürmer ist sicher kein Flügelflitzer auch wenn er schon recht schnell ist. Ihm fehlt jedoch der Antritt und auch seine spielerischen Mittel sind nicht ideal für den Flügel. Die einzige Alternative heißt allerdings Aleaxander Mooy und der ist – außer beim Antritt – in keiner – relevanten – Weise besser als Keller. Von unserem zweckentfremdeten Top-Torjäger mal abgesehen ist unsere Startformation aber trotz der Verletzten sehr stark. Ein Sieg sollte daher auch heute das Ziel sein, auch wenn Lüneburg so eine Art Angstgegner des VfB's ist.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Wächter (81. Gerdes) – Talarski, Fromme (45. Mile) – Keller, Bröker, Zahirovic – Brandt (68. Rasp)

In der 6. Minute flankt Fromme aus dem rechten Mittelfeld den Ball vors Tor und da schraubt sich das 1,61-Meter-Kopfball-Ungeheuer Faruk Zahirovic in die Höhe. Der Zwerg köpft zur frühen Führung ins lange Ecke. Nach diesem ersten Highlight verflacht das Spiel. Wir spielen dabei grundsolide, lassen hinten nichts zu und versuchen auch nach vorne zu spielen. Wirklich zwingend werden unsere Aktionen allerdings erst nach etwa einer halben Stunde. In der 32. Minute steckt Zahirovic für Bröker durch, doch das Eigengewächs schießt genau auf den Mann. 5 Minuten später macht er es nach einer Kombination von Hartman, Fromme und Keller besser. Den Steilpass von Keller legt der Schattenstürmer am Torwart vorbei ins kurze Eck. In der 42. Minute machen wir das Spiel dann klar. Zahirovic spielt einen starken 30-Meter-Pass in den Lauf von Brandt. Der Stürmer umspielt den Schlussmann und schiebt zum Halbzeitstand ein. Die einzige Chance der Lüneburger vor der Pause haben diese in der 44. Minute nach einem Konter, den sie jedoch nur schwach abschließen. In der Pause muss dann der heute sehr starke – und in den letzten Wochen eher schwache – Fromme angeschlagen vom Platz. Genau 40 Sekunden nach dem Wiederanpfiff bekommen wir das 1:3 eingeschenkt. Steinhauer hatte seine Position verlassen um den ballführenden Lüneburger zu attackieren, ist dabei jedoch zu zaghaft. In die Lücke, die der Innenverteidiger im Defensivverbund gelassen hat spielen die Gäste einen Pass. Hartmann lässt seinen Gegenspieler in diese Lücke ziehen und Boss ist im 1-gegen-1 dann ohne Abwehrchance. Wer jetzt mit einem hitzigen Spiel und der zweiten Luft bei Lüneburg gerechnet hat, wurde enttäuscht. Das Spiel ähnelt dem der ersten 30 Minuten und so stehen wir hinten sicher. Nach vorne ging nicht mehr viel – ob nun weil Antreiber Fromme nicht mehr dabei war oder weil mal mit dem 3:1 zufrieden war – und so gab es nur noch in der Schlussphase einige Szenen. In der 82. Minute treffen die Lüneburger mit einem Freistoß nur die Latte. Nach dem Beinahe-Anschluss wurden auch wir wieder offensiver, doch in der 87. Minute wird Keller der Winkel nach einem Zuspiel von Bröker zu spitz. Zwei Minuten später steckt Keller dann für Zahirovic durch, doch der scheitert am Torhüter. Mit dem 3:1 können wir gut leben. Wir waren besser und heute vor allem sehr diszipliniert.

1:0 6. Faruk Zahirovic | 2:0 37. Torge Bröker | 3:0 42. Michael Brandt | 3:1 46. Jan Nagel | 1.588 Zuschauer


Auch Timo Fromme wird für 2 Wochen ausfallen. Immerhin sind die ganzen Ausfälle nur kurzfristig, doch müssen die alle gleichzeitig sein?


Beim Testspiel gegen Concordia Ihrhove dürfen zunächst die Reservisten ran. Das Spiel ist – wie man es erwarten konnte – eine klare Angelegenheit. Einziges Manko über das ganze Spiel gesehen war die Chancenverwertung. Nach der Pause – vor allem in den letzten 20 Minuten – wird dann munter durch gewechselt. Die Folge davon ist die Torschützenliste, wo sich nur ein Spieler doppelt eintragen konnte. Es trafen Alexander Mooy, Michael Brandt, Manuel Rasp und Tony Keller, sowie Pascale Talarski doppelt – beide Male vom Punkt.






Und schon wieder holen wir zehn Punkte aus vier Spielen. Mit dem Schnitt kann ich gut leben. Spielerisch bleiben wir unkonstant, doch unverdient haben wir kein Spiel gewonnen. Auch nicht das Pokalspiel, was natürlich das Highlight des Monats war. In der Liga hat Victoria übrigens am letzten Spieltag des Monats – an dem wir spielfrei waren – gepatzt, so dass wir erstmals einen kleinen Vorsprung haben. Nächsten Monat wird die Halbserie schon beendet und die Herbstmeisterschaft sollte nur Formsache sein – das nächste Spiel in Peine ist ein Pflichtsieg – doch auch der November hat es in sich.


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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #104 am: 16.Mai 2015, 22:15:50 »

November 2020


Wie schon im letzten Post gesagt startet der Monat mit einem mehr als machbaren Spiel beim VfB Peine (A). Doch nach diesem Spiel stehen ganz andere Brocken an. Die harte englische Woche beginnt mit dem Hinrundenfinale gegen den VfR Neumünster (H). Danach findet das Pokal-Halbfinale beim BV Cloppenburg (A) statt und zum Rückrundenauftakt heißt der Gegner VfB Lübeck (H). Als kleine Entspannung geht es zum Abschluss des Monats noch an die ehemalige Wirkungsstätte zum 1. SC Göttingen 05 (A). Ich bin gespannt wie man mich im Jahnstadion empfangen wird. Allzu ruhmreich war meine Zeit dort leider nicht.


07. November 2020 | 15. Spieltag



Wie schon gesagt ist das Spiel in Peine ein Pflichtsieg. Die Grün-Roten haben in dieser Saison noch kein Ligaspiel gewinnen können und stehen folglich auf einem Abstiegsplatz. Wir hingegen sind noch ohne Niederlage und sollten dementsprechend mit breiter Brust auftreten können. Personell hat sich unsere Lage deutlich entspannt. Neben dem Langzeitverletzten Wohlfahrt fehlt nur noch Ahmeti. Jedoch wird von den Genesenen nur Süle von Beginn an spielen. Fromme und Döbert sitzen auf der Bank und Meyer darf – einen Tag nach seinem 18. Geburtstag – nochmal bei der Jugend spielen um wieder fit zu werden.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski, Mile (67. Brandt) – Süle (67. Döbert), Bröker (78. Wächter), Zahirovic – Keller

Nach diesem Spiel zu urteilen, müssen alle sieben Unentschieden der Peiner 0:0 ausgegangen sein. Nach vorne kam von den Gastgebern gar nichts und hinten waren sie nur aufs Mauern bedacht. Das machte sich auch schnell bemerkbar, denn wir kamen nicht wirklich zu guten Chancen. Zwar versuchen wir es vor allem in der Anfangsphase mit Zahirovic, Mile und Bröker, doch keiner der Abschlüsse kommt aufs Tor. Besser war da ein Kopfball von Keller, doch den hatte der Schlussmann. Die erste dicke Chancen hat dann Bröker in der 28. Minute. Süle spielte zuvor einen klasse Pass in seinen Lauf, doch das Eigengewächs zögert zu lange und so wirft sich ein Verteidiger noch in den Ball. Auch nach der Pause wurde das Spiel nicht besser, aber wenigsten steigerte sich die Anzahl der nennenswerten Szenen deutlich. In der 51. Minute bekommt Keller etwa 20 Meter vor dem Tor den Ball. Der Stürmer schließt ansatzlos mit einem Flachschuss ab, doch der Ball geht um wenige Millimeter am Pfosten vorbei – auf der falschen Seite versteht sich. In der 64. Minute wird Pägelow bei einer Ecke gehalten und bekommt einen Strafstoß zugesprochen. Zahirovic übernimmt die Verantwortung und beschert uns die langersehnte Führung. Auch nach dem Tor kommt von Peine weiter nichts. Wir haben mit einem Volleyschuss von Keller nach Flanke von Zahirovic noch die Chance zur Entscheidung, doch auf der Linie rettet ein Verteidiger für den bereits geschlagenen Torhüter. In der Schlussphase haben wir dann noch einige Halbchancen durch Döbert, Wächter und Brandt, doch am Ende bleibt es bei dem 1:0. Der Spiel passt in die Saison; verdienter Sieg bei kaum spielerischen Mitteln.

0:1 65. Faruk Zahirovic FE | 205 Zuschauer


14. November 2020 | 16. Spieltag



Zum Auftakt der englischen Woche geht es also gegen den Tabellendritten aus Neumünster. Der VfR hat schon acht Punkt Rückstand auf uns und heute wollen wir diesen sogar noch vergrößern. Bei der letzten Begegnung gab es ein schönes 5:0, doch so leicht wird es uns der Gast heute wohl nicht machen. Insgesamt ist die Bilanz ausgeglichen, mit vier Unentschieden und je fünf Siegen. Bei uns gibt es zwei Änderungen. Zum einen ist Fromme im Mittelfeld wieder fit und soll für mehr Schwung sorgen, als noch gegen Peine und zum anderen muss Zahirovic ersetzt werden, der mal wieder für Bosnien-Herzegowina im Einsatz ist. Für ihn rückt Süle auf rechts und links kommt Meyer zu seinem Startelf-Comeback.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (64. Mile) – Meyer (64. Döbert), Bröker (84. Brandt), Süle – Keller

Es sind keine 90 Sekunden gespielt, als Torge Bröker uns mit einem Freistoß in Führung bringt. Der Treffer ist auch nur dank der gütigen Mithilfe der VfR-Torhüters möglich, denn der Ball ging klar in seiner Ecke und war nicht wirklich gut getreten. Spielerisch geht in den ersten Minuten nicht viel beisammen und das – mal wieder – auf beiden Seiten. Immerhin stehen wir hinten sehr gut. Im Gegensatz zu Neumünster strahlten wir sogar etwas Torgefahr aus, was allerdings meist Bruder Zufall überlassen war. Das beste Spielspiel eine Chance aus der 14. Minute. Fromme kloppt den Ball hinten raus, direkt zu einem Verteidiger der Gäste. Dieser will den Ball wieder zurück dreschen, produziert dabei jedoch eine Kerze, die genau auf dem Schlappen von Süle landet. Dessen Volleyschuss war dann brandgefährlich und zwingt dem Mann zwischen den Pfosten dazu seinen Fehler mit einer Glanzparade auszubügeln. In der 20. Minute ist es wieder ein lange – diesmal gewollter – Ball, der unser Spiel eröffnet. Pägelow spielt Süle an, der zu Bröker ablegt und von diesem in die Gasse geschickt wird. Süle scheitert erneut am Torhüter. Immerhin übernehmen wir mehr uns mehr die Kontrolle im Spiel, allerdings sind Chancen eher rar. In der 36. Minute legt Keller den Ball vom rechten Flügel auf halbrechts in den Strafraum. Erneut versucht sich Süle, doch der Ball geht knapp am langen Pfosten vorbei. In der 44. Minute prüft dann Keller den Schlussmann nochmal mit einem Distanzschuss. Gedanklich schon mit dem – inzwischen zu – dünnen 1:0 in der Kabine, gewinnt Hartmann den Ball an der eigenen Eckfahne und leitet mit einem langen Ball den Konter ein. Fromme verlängert per Kopf zu Bröker. Etwa 25 Meter vor dem Tor spielt dieser quer zu Keller, welcher den Blick für Süle hat. Der Rechtsaußen macht diesmal alles richtig und trägt sich endlich in die Torschützenliste ein. Auch die erste Szene nach dem Seitenwechsel entsteht aus einem Freistoß. Bröker bringt diesem vom Flügel nicht als Flanke rein, sondern spielt in den Rückraum zu Fromme, welcher den Ball direkt in den Strafraum zum völlig freien Meyer hebt. Der zieht auf halbrechts durch und trifft wunderbar in den Winkel. Sehr schöne Variante. Nach gut einer Stunde kommen die Gäste tatsächlich mal in unsere Hälfte. Nach einem langen Ball steht allerdings ein Angreifer bei der Kopfballverlängerung im Abseits. Sein Volley ist zwar klasse und lässt Boss keine Chance, ist jedoch brotlose Kunst. Die Szene war aber nur ein kurzes Strohfeuer. In der 65. hebt Döbert den Ball genial über die Abwehr in den Lauf von Süle, doch scheitert abermals am Torhüter. Den Abpraller kann Bröker dann aufnehmen, der nachdem er den Schlussmann umspielt hat zum 4:0 einschieben kann. Danach verwalten wir das Spiel, haben aber noch Chancen. In der 69. Minute lupft Bröker, nach schönem Pass von Süle, über das Tor. 6 Minuten später scheitert Keller aus spitzem Winkel am Schlussmann, der in meinen Augen trotz des Fehlers zu Beginn heute der beste Neumünsteraner war. Der letzte Angriff das Spiels gehörte dann aber doch dem VfR. Nach einer Flanke köpft Hartmann den Ball mittig vor dem Strafraum und ein Gast schießt von da volley auf den Winkel. Boss – heute wirklich ziemlich unnötig – kann sich bei der Szene jedoch auszeichnen und zeigt warum er wohl der beste Keeper der Liga ist. An das 5:0 vom letzten Aufeinandertreffen sind wir nicht ganz heran gekommen, doch das Spiel war eine der – wenn nicht die – besten Saisonleistungen. Mit 40 Punkten aus 16 Spielen liegen wir zur Halbzeit der Saison auf dem erstrebten ersten Platz – sechs Punkte Vorsprung. Wir überstanden die Halbserie ungeschlagen, mit nur elf Gegentoren – drei Elfmeter – was uns zur zweitbesten Defensive macht. Offensiv sind wir sogar Ligaprimus – 39 Tore.

1:0 2. Torge Bröker | 2:0 45.+1 Stephan Süle | 3:0 53. Michael Meyer | 4:0 65. Torge Bröker | 1.808 Zuschauer


Torge Bröker, der in der Schlussphase des letzten Spiels angeschlagen ausgewechselt wurde, wird für 2 – 3 Wochen ausfallen.


18. November 2020 | Halbfinale Amateurpokal



Auch wenn der Amateurpokal diese Saison eigentlich kein Thema war, will ich jetzt nicht so kurz vor der wahrscheinlichen Qualifikation für den DFB-Pokal sie Segel streichen müssen. Daher werden wir gegen Cloppenburg nicht mit den Ersatzspielern antreten, allerdings auch nicht die komplette erste Elf aufbieten können. Das letzte Spiel Anfang September war ein ganz hartes Remis. Cloppenburg machte damals nicht viel fürs Spiel und auch heute werden sie wohl ziemlich defensiv stehen. Mit Brandt und Keller haben wir zwei große Spieler vorne drin, so dass zur Not auch die Brechstange ausgepackt werden kann. Wir wollen uns heute das nächste Spiel gegen einen Drittligisten verdienen.

Boss – Hartmann, Uphoff, Pägelow, Wächter – Talarski, Mile (62. Fromme) – Döbert (75. Mooy), Brandt, Rasp (62. Süle) – Keller

Wieder dauert es keine 90 Sekunden zum ersten Tor. Hartmann verdient im Duell mit Ex-VfB'ler die Bezeichnung Verteidiger nicht. Nach der Flanke steigt Uphoff in der Mitte nicht zum Kopfball hoch und so hat sein Gegenspieler leichtes Spiel. Wir bekommen kein Bein auf den Boden und werden von Cloppenburg richtig hinten rein gedrückt. Chancen bekommt der BVC jedoch zunächst nicht. Die einzige Ausnahme gibt es in der 26. Minute als Uphoff wieder schläft und auch Hartmann erneut nicht gut aussieht beim Steilpass auf Dawid. Dieses Mal macht es unser Ehemaliger selber. Auch nach dem Seitenwechsel kommt von uns kein Aufbäumen, dafür ist wenigstens auch der Gastgeber nicht mehr so überlegen. Nach den Einwechselungen von Süle und Fromme – letzterer verletzungsbedingt – wandelt sich unser Spiel deutlich. Plötzlich sind wir bissig in den Zweikämpfen und man kann in die Offensivbemühungen Struktur erkennen. In der 67. Minute sind es auch die beiden Joker die uns jubeln lassen. Fromme schickt Süle mit einem super Pass und der Rechtsaußen trifft mit dem ersten Torschuss unsererseits überhaupt. Der Jubel war jedoch vergebens, denn Süle war einen Moment zu früh gestartet. 5 Minuten später haben wir eine ähnliche Szene, allerdings kommt der Pass von Brandt und Süle steht deutlich nicht im Abseits. Dafür reist der Torhüter diesmal seine Fäuste hoch und klärt so. In der 76. Minute legt Keller einen Pass von Brandt mit der Hacke zu Süle ab, doch der scheitert erneut am Torhüter. Wir werfen inzwischen alles nach vorne und spielen dabei auch recht ansehnlich. In der 90. Minute spielt Fromme Süle am Elfmeterpunkt an und der trifft aus der Drehung, aber wahrscheinlich zu spät. In der 2. Minute der Nachspielzeit kommt ein langer Ball von Boss über Fromme zu Mooy. Der Linksaußen schickt Brandt, der aus spitzem Winkel ans Außennetz schießt, statt auf die freien Keller und Süle quer zu legen. Nach dieser Szene ist das Spiel vorbei und Cloppenburg freut sich auf das Finale. Unglaublich, da schmeißen wir mit der Reserve Osnabrück aus dem Turnier und scheitern dann mit einer Mannschaft die so auch Stamm seien könnte an einen Ligarivalen. Am Ende hatten wir mehr – und vor allem auch die besseren – Chancen als der BVC, doch unverdient ist das Aus sicher nicht. 60 Minuten Arbeitsverweigerung in der Offensive sind einfach zu wenig. Bitter ist jedoch, dass eine gute Defensivleistung durch zweimal zwei Böcke der Herren Hartmann – spielt eigentlich eine gute Saison – und Uphoff – und der stellt noch Ansprüche... – zunichte gemacht wird.

1:0 2. Patryk Podrygala | 2:0 26. Marco Dawid | 2:1 90. Stephan Süle | 979 Zuschauer


21. November 2020 | 17. Spieltag



Das heute kann eigentlich nichts werden. Selbst mit frischen Spielern spielen wir im ersten Ligaspiel nach einem Pokalspiel meist einen Rotz zusammen, aber frische Spieler habe ich heute nicht. Wahlweise sind die Spieler verletzt, noch nicht wieder ganz da nach einer Verletzung, platt nach dem Pokalspiel oder schlicht aus Qualitätsgründen keine Option. So stelle ich heute eine nicht ganz volle Mannschaft auf. Wenn es wenigstens gegen einen schwächeren Gegner gehen würde, doch mit dem VfB Lübeck wartet ein starkes Kaliber auf uns.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (71. Schneider), Fromme (79. Rasp) – Celik (45. Ahmeti), Süle, Zahirovic – Keller

Diesmal steht hier nichts von 90 Sekunden. Es waren ganze 101... Pägelow und Steinhauer fühlen sich beide nicht für die einzige Spitze der Lübecker zuständig. Die kann dementsprechend flache Hereingabe von rechts unbedrängt einschieben. Auch Boss muss sich fragen lassen, weshalb der Ball quer durch seinen 5-Meter-Raum rollen darf. Das Spiel danach ist noch schlimmer als ich es mir vorgestellt habe. Wir bringen kaum einen Pass an den Mann und die Gäste sind mit der dünnen Führung scheinbar zufrieden. Der spielerische Höhepunkt der ersten Hälfte findet in der 36. Minute statt. Fromme schickt Zahirovic, der am 5-Meter-Raum für Süle quer legt. An dessen Schuss bekommt Lübecks Schlussmann zwar noch eine Hand dran, doch er kann den Ball nicht mehr entscheidend ablenken. So präzise wird sonst nicht gespielt, wie ein Beispiel aus der 43. Minute zeigt. Celik spielt einen Fehlpass für den man jeden Bambini zur Sau machen würde. Die Gäste schlagen den gewonnen Ball blind nach vorne und profitieren dabei von einem nicht weniger blöden Fehler von Steinhauer, der den Ball unterläuft. Unser Glück ist, dass auch der Abschluss der Lübecker Spitze, der Qualität unserer Aktionen in dieser Szene entspricht und fast die Eckfahne trifft. Nach dem Seitenwechsel werden wir besser, allerdings bleibt das Spiel durchweg unansehnlich. Geistesblitzes wie der von Keller in der 57. Minute sind selten. Der Stürmer hebt den Ball über drei Verteidiger hinweg in den Lauf von Süle. Dieser stoppt das Leder mit der Ballannahme an der Strafraumgrenze und schlenzt es anschließend am herausstürmenden Torhüter zur Führung ins Netz. Nach weiteren rund 20 Minuten Leerlauf lupft Ahmeti den Ball zu Keller, der per Kopf in den Lauf von Süle verlängert. Der Mann des Tages schießt aus gut 16 Metern direkt und unhaltbar in den Winkel. Die letzte Szene des Spiels gehört dann den Hansestädtern. Nach einer Flanke von rechts geht Steinhauer nicht zum Kopfball hoch und lässt so dem Stürmer der Gäste den Vortritt. Boss rettet mit einem klasse Reflex. Das 3:1 ist schmeichelhaft, jedoch mal wieder nicht unverdient.

0:1 2. Frank Baier | 1:1 36. Stephan Süle | 2:1 57. Stephan Süle | 3:1 79. Stephan Süle | 1.765 Zuschauer


Thomas Franke möchte öfter spielen und bekommt daher die Freigabe. Er verlässt den Verein sofort.


28. November 2020 | 18. Spieltag



Heute steht also meine Rückkehr ins Göttinger Jahnstadion an. Der 1. SC 05 ist nach einem guten Saisonstart inzwischen dick im Abstiegskampf, doch Geschenke der alten Zeiten willen kann ich leider nicht verteilen. Um den Monat – zumindest in der Liga – perfekt zu machen können wir heute fast aus den Vollen schöpfen. Mit Meyer für den gegen Lübeck unterirdischen Celik und frischeren Spielern im Allgemeinen sollten wir heute keine Probleme haben. Kurzum: Der Sieg ist Pflicht.

Boss – Hartmann, Steinhauer (81. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (65. Mile) – Meyer (65. Ahmeti), Süle, Zahirovic – Keller

Wie sind ab der ersten Minute die bessere Mannschaft, haben aber in der Anfangsviertelstunde nur eine Chance. Süle trifft nach einem Zuspiel von Zahirovic nur das Außennetz. Nach und nach wurden unsere Szenen gefährlicher so schafft es Göttingens Schlussmann in der 18. Minute nur mit Mühe noch eine Hand an einen Lupfer von Süle zu bekommen. In der 26. Minute ist Süle der Webbereiter für Zahirovic, doch der scheitert am Torhüter. In der 38. Minute fällt dann endlich das inzwischen hochverdiente Tor. Süle schickt Keller steil und der trifft sicher. Die Gäste beschweren sich über eine vermeintliche Abseitsstellung... Nur 2 Minuten nach der Führung muss Zahirovic nach einem starken Pass von Keller nachlegen, doch er verzieht ordentlich. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Schreckmoment. Gerdes steht erst bei einem langen Ball schlecht und kann danach die Flanke nicht verhindern. Zum Glück geht die Direktabnahme nur an den Pfosten. Doch auch wir können es ganz eng. In der 50. Minute streift ein Freistoß von Süle die Latte. Eine Minute später schickt Fromme Zahirovic auf dem Flügel, der an der Grundlinie einen Gegenspieler ausdribbelt und in den Strafraum zieht. Nach einem Querpass zu Süle kann dieser am kurzen Pfosten zum 2:0 einschieben. In der 55. Minute klärt Zahirovic am ersten Pfosten eine Ecke per Kopf. Der Ball kommt zu Süle, der Fromme steil schickt. Zahirovic überläuft den ballführenden Mittelfeldspieler und wird von diesem geschickt. Abermals geht der Schuss knapp vorbei und ans Außennetz. Danach verwalten wir die Führung, die eigentlich immer noch zu knapp ist. In der 86. Minute kommen die Gastgeber beinahe noch zum Anschluss, doch nach einer Ecke geht der Kopfball der 05er nur an die Latte. Den Schlusspunkt der Partie stellt dann eine glatte rote Karte für einen Göttinger in der 87. Minute dar. Wir gewinnen verdient ohne großen Aufwand. Bis auf die beiden Alu-Treffer standen wir hinten sicher, doch mit etwas weniger Glück gewinnen wir wegen unsere Chancenverwertung hier nicht. So was kann sich auch rächen.

0:1 38. Tony Keller | 0:2 51. Stephan Süle | 661 Zuschauer




Wir holen endlich mal mehr als diese zehn Punkte. Mit der Maximalausbeute von zwölf Zählern war der November in der Liga ein voller Erfolg. Das Auscheider im Pokal ist hingegen bitter, weil absolut vermeidbar. Finanziell wäre ein Pokalfinale wie im Vorjahr wirklich willkommen gewesen und auch der DFB-Pokal-Spiel hätte ich gerne erneut mitgenommen. Sei's drum. Der Kurs in der Liga stimmt und unter dem Strich bringt die 3. Liga weit mehr als der Pokal.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #105 am: 18.Mai 2015, 01:48:50 »

Dann sieh zu, dass du durchziehst. Ich erwarte die 3. Liga. ;)
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #106 am: 19.Mai 2015, 13:31:36 »

Dezember 2020


Wie gewohnt geht es in diesem Post nur um die restlichen Pflichtspiele. Die Wintervorbereitung, die nach Weihnachten beginnen wird, kommt dann im Januar-Post. Im dadurch recht kurzen Monat haben wir nur zwei Pflichtsiege – eigentlich Spiele, aber das macht keinen Unterschied. Es gebt gegen die beiden Abstiegskandidaten SC Eichede (H) und VfL 93 Hamburg (A).


Pünktlich zum Monatsersten meldet sich Torge Bröker wieder fit und damit es keine Probleme gibt verletzt sich auch direkt einer unserer Offensivkräfte. Stephan Süle wird dabei zum Glück nur etwa 1 Woche fehlen und wird so voraussichtlich für das Spiel gegen den VfL Hamburg wieder zur Verfügung stehen.


05. Dezember 2020 | 19. Spieltag



Bisher haben wir im kompletten Kalenderjahr 2020 nur zwei Ligaspiele verloren. Interessanter Weise waren beides Heimspiele und eben eins davon gegen den SV Eichede.  Dieser ist jedoch inzwischen Tabellenletzter und auf bestem Wege die Liga zu verlassen. Hier darf man schlicht keine Punkte liegen lassen – auch wenn man es sich inzwischen erlauben könnte. Neben dem schon angesprochen Wechsel von Bröker für Süle müssen wir noch eine Veränderung vornehmen. Michael Meyer ist nach dem letzten Spiel nicht ganz fit geworden und wird heute von Lars Döbert vertreten.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow (64. Uphoff), Gerdes – Talarski, Fromme (64. Ahmeti) – Döbert, Bröker (86. Brandt), Zahirovic – Keller

Ganze 32 Sekunden brauchen wir zur Führung. Fromme spielt Bröker an der Strafraumgrenze an. Aus der Drehung steckt Bröker auf Keller durch und der verlädt den Schlussmann eiskalt. Wir versuchen es weiter und in der 3. Minute schickt Keller Zahirovic, doch der Rechtsaußen schießt überhastet vorbei. In der 6. Minute kombinieren sich rechts Fromme, Gerdes und Zahirovic durch. Der zuletzt Genannte spielt flach in die Mitte und Bröker kann aus der Drehung nicht nur gut passen – 2:0. Mit der sicheren Führung im Rücken verwalten wir das Spiel schon früh, setzen aber immer wieder Nadelstiche. In der 14. Minute hebt Bröker – natürlich – aus der Drehung den Ball in den Lauf von Zahirovic, der erneut – wenn auch knapper – vorbei schießt. Kurz vor der Pause schickt Keller Bröker sehr optimistisch steil, doch der heute deutlich beste Mann auf dem Platz macht auf 25 Metern 5 Meter gegenüber seinem Gegenspieler gut und bekommt den Ball so noch. Mit einem satten Schuss ins lange Eck macht er das 3:0. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel das gleiche. In der 53. Minute spielen Bröker, Zahirovic, Keller, nochmals Bröker und Fromme die Abwehr schwindelig, doch der Schuss von Fromme zischt am langen Pfosten vorbei. Nach etwa einer Stunde zeigt auch Döbert das er mitspielt und setzt Keller in Szene. Der schießt aus gut 18 Metern, trifft jedoch nur den Außenpfosten. Kurz danach wird Pägelow brutal gefoult und muss den Platz verlassen. Das Foul hatte scheinbar Wirkung, denn spielerisch kam nun nichts mehr von uns. Da auch Eichede offensichtlich geschockt war vergingen die letzten 30 Minuten nahezu ereignislos. Der Sieg ist hoch verdient und der Abstiegskandidat hätte sich auch bei einer höheren Niederlage nicht beschweren können.

1:0 1. Tony Keller | 2:0 6. Torge Bröker | 3:0 41. Torge Bröker | 1.758 Zuschauer


12. Dezember 2020 | 20. Spieltag



Meyer und Süle sind wieder einsatzfähig und so haben wir gegen den VfL Hamburg – außer dem langzeitverletzten Tim Wohlfahrt – alle Mann an Board. Meyer wird sich heute allerdings hinten anstellen müssen, weil Bröker, Zahirovic und Süle zuletzt einfach zu stark waren. Ich erwarte heute nicht weniger als einen Sieg – kurz und knapp.

Boss – Hartmann, Steinhauer (64. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme – Süle (64. Meyer), Bröker, Zahirovic (85. Brandt) – Keller

Das Spiel ist auch kurz und knapp. Kurz in jeder Zusammenfassung und knapp was die Klasse angeht. Die erste nennenswerte Szene gibt es erst in der 28. Minute. Gerdes schickt Zahirovic auf den Flügel. Dessen Flanke passt auf den Kopf von Keller und es steht 1:0. Mit dem Halbzeitpfiff versuchen wir mit anderen Personal die Szene zu kopieren, doch Brökers Kopfball nach Flanke von Gerdes wird stark gehalten vom Hamburger Torhüter. Um wenigstens etwas an der ersten Halbzeit zu loben: Die Verteidigung war heute sehr abgeklärt und beide Mannschaften waren sehr fair und haben es nicht ausgenutzt das der Schiedsrichter so ziemlich alles hat laufen lassen. In der 54. Minute schreitet ein Hamburger Physio in aller Seelenruhe über den Platz nachdem er einen Spieler hinter dem Tor behandelt hatte. Nicht dass das irgendjemanden gestört hätte. Doch ganz so passiv war das Spiel dann doch nicht. Nach der Pause haben wir sogar mehr gemacht als zuvor. In der 59. Minute legt Süle einen hohen Ball von Talarski per Kopf auf den linken Flügel. Hartmann bekommt den Ball an der Grundlinie und flankt vors Tor, wo Keller zum zweiten Mal zur Stelle ist. Den Schlusspunkt setzt Zahirovic in der 75. Minute nach einem Pass von Keller. Der Bosnier bekommt den Ball etwa 13 Meter vor der Grundlinie auf halbrechts und schlenzt ihn mit seinem schwächeren Linken in den Winkel. Ein wunderschönes Tor. Der Sieg ist letztlich verdient, aber sicher zu hoch. Der Aufwand war minimal, doch den geforderten Sieg haben wir geholt. Mit einer angemesseneren Leistung hätten wir heute wohl einen Vereinsrekord aufstellen können bei der Gegenwehr der Hamburger.

0:1 28. Tony Keller | 0:2 59. Tony Keller | 0:3 75. Faruk Zahirovic | 801 Zuschauer




Komfortable zehn Zähler trennen uns vom ersten Verfolger, dem SC Victoria Hamburg. Auf den Dritten sind es sogar schon 19 Punkte. Ich lehne mich wohl nicht weit aus dem Fenster, wenn ich sage das wir mindestens den zweiten Platz aus der Vorsaison wiederholen. Auch was die Meisterschaft angeht können wir uns nur selber schlagen. Der endgültige Aufstieg hängt dann auch vom Relegationsgegner ab. Im Nordosten, Westen und in Bayern gibt es aktuell jeweils ein Team das sich – mal mehr, mal weniger – klar abgesetzt hat. Während zwei Teams davon doch überraschen – vor allem eins was wohl vor der Saison ein klarer Abstiegskandidat war – ist das Dritte dieser Teams wohl das Horrorlos der Regionalligen überhaupt. Im Südwesten hingegen ist alles offen, da dort ein schöner Fünfkampf herrscht. Wirklich gerne würde ich da aber auch nur gegen höchsten einen Verein in der Relegation antreten müssen. Zurück zur RL Nord: Für Göttingen sieht es aktuell gut aus, wobei Peine just am letzten Spieltag vor der Winterpause den ersten Saisonsieg geholt hat und man den schon etwas länger in der RL verweilenden Verein sicher noch nicht ganz abschreiben darf. Auch die anderen beiden Aufsteiger sind noch dran. Am liebsten wäre mir ja wenn neben den 05ern auch Hildesheim und der VfL Hamburg in der Liga bleiben, aber ob die alle genügend Punkte holen um Oberneuland und/oder Goslar noch abzufangen, wage ich zu bezweifeln.


Erst ein kurzer Blick in die Vergangenheit. Mit Niklas Brandt hat einer unserer Sommerabgänge bereits seit längerem einen neuen – und interessanten – Verein. Er ist Stammspieler beim FC Carl Zeiss Jena. Für Kevin Krottke war das letzte halbe Jahr hingegen nicht so erfreulich. Der Stürmer ist immer noch ohne Verein, wird aber wenigstens regelmäßig umworben. Aktuell buhlen der SC Wiedenbrück 2000 und Uzelac-Club SV Wacker Burghausen um die Dienste unseres ehemaligen Torjägers. Für die drei Altmeister Michael Oscislawski, Michael Holt und Thomas Franke gibt es hingegen nicht mal die Interessenten und dementsprechend sieht es hier nach den baldigen Karriereenden aus.


Nach der Vergangenheit kümmern wir uns um die Zukunft. Zu Saisonbeginn hatte nur Lukas Pägelow einen Vertrag über das Saisonende hinaus, doch ich war auch in Puncto Kaderplanung nicht untätig. Folgende Spieler haben ihre Arbeitspapiere bisher – zu angemessenen, aber zumeist erhöhten Bezügen – verlängert und werden somit auch in der Saison 2021/22 für den VfB kicken: Tony Keller, Stephan Süle, Faruk Zahirovic, Michel Meyer und Torge Bröker. Außerdem hat Timo Fromme inzwischen einen Vertrag und auch der ist bis 2022 gültig. Tim Boss, Timo Gerdes und Tim Wohlfahrt machen eine Vertragsverlängerung vom Aufstieg abhängig, wobei Wohlfahrt durch seine lange Verletzung und einer kleinen taktischen Veränderung ohnehin auf der Kippe steht. Bisher kein neues Vertragsangebot hat meine Wenigkeit erhalten. Ich hatte ehrlich gesagt schon mit einem Angebot vor der Winterpause gerechnet nach der Saison bisher...


… und deshalb muss ich überlegen als kurz vor Weihnachten ein nettes Angebot rein geflattert kommt. Der FC Carl Zeiss Jena steht nach einer – mal wieder – enttäuschenden Halbserie ohne Trainer da. Der thüringische Traditionsverein liegt auf Platz 5 der Regionalliga Nordost und wird diese Saison nicht aufsteigen. Ein Rückschritt wäre ein Wechsel aber sicher nicht, denn in Jena könnte ich endlich unter Profi-Bedingungen arbeiten und hätte auch erstmals ein sieben-stelliges Budget zur Verfügung. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich höre mir zumindest mal an, was die Herren aus dem Osten mir so zu sagen haben.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
« Letzte Änderung: 21.Mai 2015, 12:12:01 von idandt »
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #107 am: 20.Mai 2015, 22:06:34 »

Hm, besteht denn nicht eher die Möglichkeit, dass nach einem Aufstieg mit Oldenburg noch bessere Angebote kommen, wie Jena? Rein theoretisch. ;)
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #108 am: 05.Juni 2015, 13:25:12 »

Das kommt drauf an wie man "besser" definiert. Da ich in der Story vorrangig Vereine mit Potenzial dazu bringen will dieses auszuschöpfen, sind Regionalligisten meist interessanter als Dritt- oder gar Zweitligisten. Natürlich ist es möglich, dass Drittligisten an mich heran treten - um ehrlich zu sein gab es schon Angebote von Unterhaching, Sandhausen und Oberhausen die aber allesamt uninteressant waren - aber diese sind ihrem Potenzial wesentlich näher, als die Regionalligisten ;).


Januar 2021


Nach der Wintervorbereitung gegen OSC Bremerhaven (A), SC Heracles Almelo (A) und TSV Blau-Weiss Melchiorshausen (H), stehen im Januar ganze drei Ligaspiele an. Die Gegner sind FC Oberneuland (H), SC Victoria Hamburg (A) und BV Cloppenburg (H).


Noch vor dem ersten Testspiel meldet sich der FC Carl Zeiss Jena. Die Thüringer wollen mich sofort unter Vertrag nehmen und bieten mir einen Vertrag bis Sommer 2022. Mein Gehalt würde von 20.000€ auf 69.000€ steigen. Dazu hätte ich ein Budget von 1,2 Mio € und den Profi-Status. Auch neu wäre, dass ich einen Partnerverein hätte und ich mich über Talente von Zweitligist Fortuna Düsseldorf freuen dürfte. Insgesamt ist das Angebot wahnsinnig verlockend und ein wenig juckt es schon in den Fingern – auch weil Jena es seit Jahren nicht gebacken bekommt, die guten Voraussetzungen zu nutzen – doch ich bin in Oldenburg noch nicht fertig. Hier habe ich diese Saison die Chance einen Verein richtig nach vorne zu bringen, denn ich hoffe – und erwarte eigentlich auch – das nach einem Aufstieg auch hier das Profitum eingeführt wird und der Verein auch nachdem ich irgendwann woanders bin und ggf. absteigt besser aufgestellt ist, als vor meiner Zeit hier. Außerdem habe ich hier meine Mannschaft und die wichtigsten Spieler bleiben bereits. Mit den jungen Talenten möchte ich gerne weiter arbeiten, weshalb ich mich bei Jena herzlich bedanke, aber absage.


Die Testspiele liefen gelinde gesagt miserabel. Sowohl gegen Bremerhaven, als auch gegen Melchiorshausen dürfen die Ersatzspieler ran und zeigen eindrucksvoll weshalb sich nur Ersatz sind. In beiden Spielen müssen die Stammkräfte das Spiel drehen, was gegen die Bremer nicht ganz gelingt. Nach diesen Testspielen – auch auch nach der bisherigen Saison – ist klar, dass einige Spieler – unabhängig von der nächstjährigen Spielklasse – im Sommer ausgetauscht werden. Anders der Spiel gegen den niederländischen Zweitligisten. In Almelo darf der Stamm zeigen was er kann und die Jungs halten gegen die Profis gut mit. Dennoch laufen wir fast immer einen Rückstand her. Unsere Tor sind zunächst nur zum 1:1 und zum 2:3 gut, doch nach dem vierten Tor der Overijsseler drehen wir auf und gewinnen sogar noch. Manko hier ist jedoch ganz klar die Defensive, denn vier Gegentore bei der Kontertaktik sind an sich auch zu viel.



Torschützen:

5 Tore: Faruk Zahirovic (ein Elfmeter)
4 Tore: Stephan Süle
1 Tor: Michael Brandt und Michael Meyer


16. Januar 2021 | 21. Spieltag



Nach der durchgewachsenen Vorbereitung muss es in den Pflichtspielen besser werden. Heute gegen Oberneuland darf man eigentlich keine Punkte liegen lassen, zumal wir so auch noch den Göttingern helfen würden. Bei uns kann die Stammmannschaft auflaufen und auch Bank und Tribüne sind reichlich gefüllt, denn das erste Mal seit Ewigkeiten haben wir keinen verletzten oder kranken Spieler.

Boss – Hartmann, Steinhauer (83. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (66. Mile) – Süle, Bröker (66. Brandt), Zahirovic – Keller

Sind sind von Anpfiff an die spielbestimmende Mannschaften und schaffen es dennoch 25 Minuten lang nicht einen gescheiten Abschluss aufs das Tor der Gäste zu bringen. Höchstens harmlose Kopfbälle könnten die Linie überqueren, aber auch nur wenn wir ohne Gegner spielen würden. In der 25. Minute kann Boss mit dem Ball am Fuß bis in die Mitte der eigenen Hälfte gehen ohne angegriffen zu werden. Sein langer Ball kommt erst am gegnerischen Strafraum runter, wo Süle per Kopf für Bröker verlängert. Dieser trifft auch, doch soll bei der Verlängerung im Abseits gestanden haben – gleiche Höhe war es. Nur 4 Minuten später schickt Hartmann Süle zur Eckfahne. Dort vernascht der Linksaußen seinen Gegenspieler und schießt dann mit seinem stärkeren Rechten auf den Winkel des langen Ecks. Der Torhüter streckt sich letztlich vergebens, denn der Kunstschuss sitzt. Das sah nicht nach einer abgerutschten Flanke aus, sondern als sei es gewollt. Starkes Tor. Offenbar ist nur der Knoten geplatzt, was das Kreieren von Chancen angeht. In der 32. Minute ist Hartmann nach einem Doppelpass mit Süle auf links durch und flankt zu Keller. Der Stürmer muss am kurzen Pfosten nur einschieben, doch er schießt den Ball an der falschen Seite des Pfostens vorbei. Das war eigentlich schwerer als zu treffen. In der 38. Minute muss das nächste Tor fallen, doch nach eine schönen Kombination von Zahirovic, Talarski und Keller schießt Süle aus kürzester Distanz den Torhüter an. Mit dem zu dünnen 1:0 geht es nach der Pause weiter wie zuvor. So sieht es zumindest in der 51. Minute aus, als Keller für Bröker durchsteckt, dieser sich allerdings den Ball nach außen legt, wodurch ihm der Winkel zu spitz wird. Doch es ging nicht so weiter, denn nach dieser Szene spielten wir wieder wie die ersten 25 Minuten. Die Ausnahme bleibt eine schöne Kombination in der 87. Minute. Über Talarski, Brandt und Keller kommt der Ball zu Zahirovic, doch der hebt das Leder am langen Pfosten vorbei. Das war der dritte 100%er den wir ausgelassen haben. Normalerweise muss sich so etwas rächen, doch der FC Oberneuland brachte nicht einigen Schuss – nicht aufs Tor, sondern auf irgendetwas – zustande. Mit Ruhm hat sich heute keine Mannschaft bekleckert, doch der Sieg ist ob der Schwäche des Gegners trotzdem verdient.

1:0 29. Stephan Süle | 1.767 Zuschauer


23. Januar 2021 | 22. Spieltag



Das Spiel ist wie schon das Hinspiel ein Topspiel, allerdings konnte die Partie im Spätsommer den Erwartungen nicht entsprechen. Auch heute erwarte ich keinen Zauberfußball und bin eigentlich schon mit einem Remis zufrieden. Der Vorsprung ist so groß, dass es absolut reicht diesen zu halten.

Boss – Hartmann, Steinhauer (82. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (45. Mile) – Süle (64. Meyer), Bröker, Zahirovic – Keller

Das Spiel ist wesentlich besser als das Hinspiel, da beide Mannschaften versuchen Chancen zu kreieren. Gelingen mag das allerdings auf beiden Seiten nicht, was mehr an der guten Arbeit der Defensiven, als an mangelnder Klasse der Offensiven liegt. Vor der Pause kommt so nicht ein Schuss auf eines der Tore, wobei die erste Hälfte des ersten Durchgangs eher an Oldenburg ging und die zweite Hälfte dafür an die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann nur 27 Sekunden bis zum Tor. Bröker schickt Zahirovic und der nutzt die erste Chance des Spiels zur Führung. Am Spiel als solches änderte der Treffer nichts, denn Chancen waren weiterhin rar gesät. Wieder gingen die ersten rund 15 der 45 Minuten an uns, doch schnell wurde klar, dass das Tor ganz wichtig sein könnte, denn mit Ausnahme eines Schusses von Keller in der 59. Minute nach schöner Kombination bringen wir wieder keinen Ball aufs Tor. Der Schlussmann der Hamburger hielt diesen Versuch übrigens hervorragend. In der 63. Minute kann sich dann auch Boss auszeichnen. Nach einer Ecke kommt unserer ehemaliger Innenverteidiger Sven Wilking aus etwa 1 Meter frei zum Kopfball, doch unser Torhüter reagiert mit einem blitzschnellen Reflex und klärt zur nächsten Ecke. Mit dieser Szene begann eine Druckphase des Tabellenzweiten, doch auch die bekommen keinen Abschluss auf den Kasten. Die Schlussphase war dann ein offener Schlagabtausch, doch auch hier wollte nichts mehr gelingen. Am nächsten dran waren wir in der – mit 4 Minuten viel zu langen – Nachspielzeit. Zahirovic nimmt eine Flanke von Bröker direkt, jagt den Ball aber denkbar knapp über das Tor. Letztlich ist der Sieg glücklich und vor allem unserer Defensive zu verdanken. Zahirovic behielt bei der einzigen Unachtsamkeit des Gegners – als diese wohl noch in der Kabine waren – die Nerven und wird so zum Matchwinner.

0:1 46. Faruk Zahirovic | 474 Zuschauer


30. Januar 2021 | 23. Spieltag



Das dritte Spiel in dieser Saison gegen den BVC. Beim letzten Spiel mussten wir im Pokal die Segel streichen, was uns aber immerhin vor einer englischen Woche vor dem Spiel gegen Vicky bewahrt hat. Personell ändern wir heute nicht viel. Nur der in Hamburg blasse Süle bekommt eine Pause.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (54. Ahmeti), Fromme (61. Mile) – Meyer (79. Süle), Bröker, Zahirovic – Keller

Wir sind vom Anpfiff an die bessere Mannschaft und man merkt dem Team an, dass es heute nicht so knapp werden soll wie in den letzten beiden Spielen. Trotz des Einsatzes dauert es bis wir zu klaren Chancen kommen. In der 13. Minute trifft Steinhauer aus dem Getümmel nur den Pfosten. Von den Gästen gibt es vor der Pause nur einen nennenswerte Szene. In der 30. Minute gelingt den Schwarz-Weißen ein guter Konter, doch der Abschluss geht knapp drüber. Nur 1 Minute später spielt Zahirovic einen starken Pass zu Bröker, der den Ball gegen zwei Gegenspieler behaupten und einschieben kann. In der 44. Minute wirft Hartmann zu Keller ein und lässt sich dann von diesem auf den Flügel schicken. Seine Flanke findet in der Mitte Rechtsverteidiger Gerdes – was auch immer der da verloren hat – und der köpft unhaltbar gegen die Laufrichtung. Die 2:0-Halbzeit-Führung ist leistungsgerecht, doch gleich nach dem Wiederanpfiff wird das Spiel wieder spannender. Pägelow rückt aus der Abwehr raus und hinterlässt so eine große Lücke, die die Gäste auch gleich nutzen. Beim Pass in den freien Raum klebt Boss auf der Linie und ist dann im 1-gegen-1 ohne Chance. Das dieser unnötige Anschluss nur ein kurzes Strohfeuer war wollen wir direkt bewesien. In der 51. Minute schickt Zahirovic Bröker, wie schon beim 1:0, doch der Torschütze legt diesmal für Keller quer. Der Stürmer schafft es aus kürzester Distanz den Torwart anzuschießen und zu allem Überfluss nagelt Meyer den Abpraller an den Pfosten. Dieses Unvermögen sollte sich rächen, denn ab dort drückten die Cloppenburger auf den Ausgleich. In der 54. Minute rettet Boss nach einer Ecke und auch 2 Minuten später ist der Schlussmann zur Stelle, nachdem Hartmann zuvor auf links sehr schlecht aussah. Der inzwischen hochverdiente Ausgleich fällt dann in der 57. Minute. Hartmann und Steinhauer pennen beide und Boss sieht sich wieder im 1-gegen-1 wieder. Wir betteln in der Folgezeit um den Todesstoß und in der 73. Minute tun uns die Gäste den Gefallen. Mal wieder sind Hartmann und Steinhauer beteiligt, die es zu zweit nicht schaffen unseren Ex-Spieler Marco Dawid nur im geringsten zu stören. Daiwd passt flach in die Mitte wo Cloppenburgs einzige Spitze frei ist und den Siegtreffer markieren kann. Wir haben sogar noch die Chance auf den Ausgleich, doch nach einer Hereingabe von – dem ansonsten heute unverschämt schwachen – Meyer schafft auch Bröker es den Torwart anzuschießen, obwohl es einfacher wäre das Tor zu treffen. Die Niederlage ist mehr als verdient. Für die Leistungen der Herren Hartmann und Steinhauer finde ich keine Worte. Auch Pägelow, Mayer und Keller waren heute indiskutabel. Vor allem aber ist die Einstellung ein Witz. Trotz der guten Saison liegt in meinen Augen aktuell so einziges im Argen – im ganzen Verein – und ich sehe im Sommer einen Umbruch auf uns zu kommen, der eigentlich schon im letzten Sommer hätte vollzogen werden müssen.

1:0 31. Torge Bröker | 2:0 44. Timo Gerdes | 2:1 46. Wolfgang Mooy | 2:2 57. Wolfgang Mooy | 2:3 73. Wolfgang Mooy | 1.796 Zuschauer


Kevin Krottke hat endlich auch einen neuen Verein gefunden. Unser früherer Stürmer folgt Franko Uzelac zum SV Wacker Burghausen. Schön das er was gefunden hat, wenn auch schade das es nichts sympathischeres ist.




So nach einer „kurzen“ FM-Pause muss ich noch das Fazit zum Monat ziehen. Ja die erste Niederlage der Saison war ärgerlich. Nicht weil wir verloren haben, sondern wie wir aufgetreten sind. Dennoch liegen wir mit 13 Punkten Vorsprung komfortabel in Führung. Wir können uns nur selber schlagen – und gegen Cloppenburg haben wir gezeigt wir.


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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #109 am: 05.Juni 2015, 13:56:15 »

Schön, dass es hier weiter geht. :) Mach einfach den Aufstieg klar, ich will sehen wie du das Team weiter entwickelst. ;)
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #110 am: 07.Juni 2015, 00:17:08 »

Februar 2021


Im Februar stehen nur zwei Pflichtspiele an und wir werden– wie immer nach der Winterpause – diese Lücken im Spielplan mit Freundschaftsspielen füllen. Das erste führt uns zum SC Herford (A). In den beiden Ligaspielen heißen die Gegner SV Arminia Hannover (A) und TSV Havelse (H). Zum Abschluss testen wir noch gegen den VfL Germania Leer (A).


Beim Test gegen Herford haben sich alle beteiligten Spieler eine 1+ mit Sternchen verdient. Es ist nicht so, dass die Westfalen nichts versucht hätten mitzuspielen, doch wir haben einfach alles abgekocht. In der Offensive haben wir den Gegner teils vorgeführt und haben – wenn auch erst nach 30 Minuten – unsere Chancen genutzt. Wenn sich keiner verletzt wird exakt diese Startformation auch in Hannover beginnen. Die Tore erzielten Keller (3), Bröker (2) und Zahirovic.




13. Februar 2021 | 24. Spieltag



Es hat sich keiner verletzt also können wir wie geplant mit der Formation vom Herford-Test beginnen. Allerdings sind Süle und Uphoff nicht bei 100% und so sind entsprechende Wechsel im Spiel wahrscheinlich. Gegen die Arminia müssen wir zeigen, dass die Niederlage nur ein Ausrutscher war. Gerne spiele ich jedoch nicht gegen die Hannoveraner. Zwar konnten wir drei der vier Spiele unter meine Leitung gegen die Grün-Weisen gewinnen, allerdings verspielten wir beim vorletzten Aufeinandertreffen die letzte Chance auf den Aufstieg und in der Hinrunde gaben wir eine komfortabele Führung beinahe noch her.

Boss – Ahmeti, Uphoff, Pägelow, Gerdes (78. Wächter) – Talarski, Fromme (64. Mile) – Süle (64. Meyer), Bröker, Zahirovic – Keller

Nach einer zunächst abgewehrten Ecke von Süle bringt Talarski den Ball zurück zum Eckenschützen, der inzwischen auf halblinks im Strafraum ist und auch direkt schießt. Der Arminien-Torhüter kann den Schuss zwar parieren, doch nicht festhalten. Zahirovic staubt in der 2. Minute ab. Die Gastgeber zeigen sich nicht geschockt und versuchen das Spiel an sich zu reisen. So ergibt sich in der Anfangsphase ein richtig schönes und offenes Spiel. In der 8. Minute kontern wir über Zahirovic, Gerdes und Fromme. Letzterer legt für Keller ab und zieht dann in die Mitte. Damit reist er eine Lücke in der Hannoveraner Defensive, welche Zahirovic nutzt. Keller bedient den Bosnier mustergültig, der auch prompt versucht den Ball ins lange Ecke zu schlenzen. Der Schlussmann kann auch diesen Abschluss hervorragend abwehren, doch hat das Pech das wieder eine VfB'ler richtig steht. Bröker trifft zum 2:0 und macht den Blitzstart damit perfekt. Mit diesem Tor endeten die Bemühungen des Tabellendritten keineswegs. Wir konnten vor allem defensiv überzeugten, wo vor allem Pägelow herausstach. Nach vorne war unser Spiel oft von Fehlpässen geprägt. Die Kombination aus starker Defensive und mangelnden Spielaufbau führte dann dazu, dass trotz ansehnlichen Spiels kaum Chancen folgten. Die einzigen Ausnahmen gab es in der 38. bzw. 39. Minute. Zunächst scheitert Süle nach schönem Zuspiel von Bröker am Torwart – diesmal stand keiner für den Abstauber bereit – und nur eine Minute später vertändeln Keller, Gerdes und Fromme – letzter in meinen Augen Hauptschuldiger – den Ball im Spielaufbau und laden die Gastgeber so zum Konter ein. Bei diesem sind wir dann zu passiv und fangen uns den nicht unverdienten Anschluss. In den ersten knapp 15 Minuten nach dem Seitenwechsel passierte nicht viel. Wir waren konzentrierter als im ersten Durchgang und die Arminia war auch wesentlich passiver. Als uns diese Passivität mehr und mehr klar wurde, wurden wir mutiger und spielten den Gegner in der Folgezeit an die Wand. In der 59. Minute scheitert Süle abermals am Torhüter und bei der anschließenden Ecke köpft Keller knapp drüber. 3 Minuten später muss Süle eine Flanke von Ahmeti am kurzen Pfosten über die Linie drücken, doch wieder verliert er das Duell mit dem besten Spieler auf dem Platz. In der 66. Minute steckt Talarski zum gerade eingewechselten Meyer durch und der trifft aus der Drehung nur den Pfosten. Als man schon den Eindruck hatte, dass heute nichts mehr geht, köpft Uphoff in der 71. Minute eine Ecke von Meyer am kurzen Pfosten ein. Nur 2 Minuten nach seinem Tor verschätz sich Uphoff jedoch bei einem langen Ball und macht so den Weg zum erneuten Anschluss frei. Eine Schlussoffensive der Hannoveraner folgt aber nicht und auch bei uns kommt nicht viel Druck mehr nach vorne. Beide Mannschaften wirken nun nervös und sind bedacht keinen Fehler zu begehen. In der 86. Minute leitet ein Befreiungsschlag von Pägelow einen Konter ein. Bröker legt per Kopf zu Keller ab und wird dann von diesem steil geschickt. Kurz vor dem Strafraum spielt Bröker in den Lauf von Zahirovic, doch wieder ist der Mann zwischen den Pfosten zur Stelle. Doch in der 90. Minute ist dann auch dieser machtlos. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite bekommt Keller den Ball etwa 22 Meter vor dem Tor auf halbrechts. In seinem Rücken befinden sich alle defensiver Arminen, sowie vier seiner Mitspieler im Strafraum und warten auf den Ball. Nur einer konzentriert sich auf die linke Seite und das sieht auch Keller. Ein schöner Pass in den Lauf von Meyer und der macht mutterseelenallein das entscheidende Tor. Nüchtern betrachtet ist der Sieg hochverdient und bei einem schlechteren Tag des Torhüters hätten wir die Arminia wohl abgeschossen, doch ganz zufriedenstellend war das Spiel nicht. Besonders das schlampige Passspiel vor der Pause muss abgestellt werden. Positiv kann man – trotz der beiden Gegentreffer – die Defensive hervorheben.

0:1 2. Faruk Zahirovic | 0:2 8. Torge Bröker | 1:2 39. Andreas Klein | 1:3 71. Tjorben Uphoff | 2:3 73. Andreas Klein | 2:4 90. Michael Meyer | 1.205 Zuschauer


20. Februar 2021 | 25. Spieltag



Aus einem für mich peinlichen Grund müssen wir gegen Havelse auf zwei Spieler verzichten, die heute sonst in der Startaufstellung gestanden hätten. Ahmeti und Meyer spielten am Vormittag für die U19 und können so heute nicht mitwirken. Kurzfristig fällt auch Torge Bröker angeschlagen aus und da auch viele weitere Spieler für die Jugend abgestellt wurden, ist die Personaldecke in der Offensive recht dünn. Auf der Bank ist für die Abteilung Attacke nur Rasp da, was heißt das wir ggf. improvisieren müssen.

Boss – Hartmann, Uphoff (45. Steinhauer), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme – Süle, Brandt (71. Schneider), Zahirovic – Keller (79. Rasp)

Man hat von Anpfiff an nicht den Eindruck das wir heute gewinnen wollen. Von Havelse kommt zunächst zwar nichts, doch unser Spiel nach vorne verrät schon, was die Stunde geschlagen hat. Nach etwa einer Viertelstunde bekommen wir dann auch die Quittung für unser pomadiges Spiel. Uphoff rückt aus der Abwehr raus und ist dann aber lächerlich schwach im Zweikampf. Hartmann lässt den Ex-Oldenburger Dauber in seinem Rücken ziehen und der trifft zur bis dahin nicht wirklich verdienten Führung. Nach dem Tor sind wir scheinbar wach und wollen die Ausgleich, doch als gefährlich kann man und nun wahrlich nicht bezeichnen. Zahirovic schießt in der 24. Minute aus spitzem Winkel knapp vorbei. Nur 4 Minuten später rutscht Hartmann eine Flanke ab, hat aber das Pech, das der Ball nur an den zweiten Pfosten geht. Am nächsten am Ausgleich war Pägelow in der 37. Minute, doch sein Kopfball nach einer Ecke streift nur die Latte. In der 40. Minute kopieren die Gäste das 1:0 dann perfekt. Was die Herren Uphoff und Hartmann sich dabei denken, sich gleich zweimal so vernaschen zu lassen weiß ich nicht, aber nur eine Minute nach dem 2:0 denken sich beide scheinbar „aller guten Dinge sind drei.“ Dauber will scheinbar keinen Hattrick und spielt quer, was allerdings den gleichen Erfolg hat. Mit dem 0:3 in der Kabine muss ich an mich halten nicht einige Verträge in der Halbzeit aufzulösen – zur Disposition stand da neben Hartmann und Uphoff auch meine Wenigkeit, getreu dem Motto „macht euren Sch... alleine.“ Nach dem Seitenwechsel passiert nicht mehr viel. Brandt trifft in der 67. Minute, nachdem Keller eine Flanke von Fromme für ihn abgelegt hat. Da Keller zuvor jedoch im Abseits stand zählt der Treffer nicht. Schon mehr Verzweiflung als wirklicher Glaube in die eigenen Fähigkeiten ist der Distanzschuss von Rasp in der 82. Minute, doch auch dieser Versucht bringt nicht den Ehrentreffer. Der fällt dann in der Nachspielzeit. Nach einer Ecke von Süle wäre der Kopfball von Steinhauer wohl weit vorbei gegangen, doch der Ball wird abgeblockt und kommt zurück zum Innenverteidiger. Dieser kann am kurzen Pfosten dann einschieben. Havelse war wahrlich nicht gut, doch es hat eben gereicht. Was wir offensiv geboten haben lässt sich nicht mit dem Fehlen von Bröker oder Meyer – letzterer ist diese Saison ohnehin nicht so oft mit dabei gewesen – entschuldigen. Defensiv kann man mit einer Zweierkette halt nicht überleben. Ich wiederhole mich zwar ungern, aber hier wird sich – wenn ich bleiben kann/will – etwas ändern.

0:1 16. Timo Dauber | 0:2 40. Timo Dauber | 0:3 41. Maximilian Schulwitz | 1:3 90.+1 Rico Steinhauer | 1.730 Zuschauer


Für Kadir Celik ist die Saison aller Voraussicht nach schon beendet. Eine Verletzung zwingt in zu einer 3-monatigen Zwangspause.


Nachdem in den letzten beiden Sommerpausen VfL Germania bei uns zum Freundschaftsspiel aufschlug, besuchen wir unseren Nachbarn in Leer. Das Spiel ist eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Hinten stehen wir bombensicher und nach vorne spielen wir gefällig. Zu vielen guten Chancen kommen wir jedoch nicht, weil wir entweder in Schönheit sterben oder beim letzten Pass bzw. dem Abschluss immer ein Germane dazwischen ist. Nach der frühen Führung von Faruk Zahirovic plätschert das Spiel so vor sich hin und erst in der Schlussphase kann Michael Brandt den Deckel drauf machen. Eigentlich war das Spiel zufriedenstellend, doch man merkte der Mannschaft an, dass es ein Testspiel war. Das wäre auch zu hinnehmbar, doch wenn man dann in den Pflichtspielen so auftritt wie zuletzt, wirft so ein Test mehr Fragen auf, als es beantwortet.




Oleg Selivanov verletzt sich im Einsatz für die U19 und wird für 10 – 12 Tage ausfallen.




Noch haben wir zehn Zähler Vorsprung auf Platz 2. Der Rest der Liga spielt wohl keine Rolle mehr. Zufrieden kann man mit der Entwicklung aber nicht sein. Die Leistungen wirken pomadig und bei noch sieben ausstehenden Spielen kann das nochmal eng werden. Verzichten könnte ich auf eine enge Kiste aber schon und so sollten wir zusehen, das wir schnellstmöglich die fehlenden zwölf Punkte zur Meisterschaft holen.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #111 am: 08.Juni 2015, 18:28:28 »

März 2021


Der erste von vier Siegen zur Meisterschaft muss beim ersten Spiel des Monats gegen den VfV 06 Borussia Hildesheim (A) eingefahren werden. Auch gegen den Goslarer SC 08 (H) und im Derby gegen den SV Wilhelmshaven (A) rechne ich mir – in Normalform – etwas aus. Zwischen die beiden zuletzt genannten Spielen testen wir noch gegen den West-Regionalligist VfL Sportfreunde Lotte (A).


06. März 2021 | 26. Spieltag



Wie gesagt darf man gegen Hildesheim keinen Punkt liegen lassen. Der VfV hat seit dem Jahreswechsel nur einen Punkt geholt und steht inzwischen mit sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer mit anderthalb Beinen in der Niedersachsenliga. Wir hingegen sind immer noch der zweit-deutlichste Tabellenführer in den Regionalligen – nur im Westen ist der Vorsprung größer und wirklich eng ist es nur im Südwesten, wobei das nicht wirklich relevant ist, wenn beide Spitzenteams in die Relegation dürfen. Personell haben wir keinen – nennenswerten – Ausfall zu beklagen, also gibt es auch keinerlei Ausreden.

Boss – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (80. Mile), Bröker (66. Fromme) – Meyer, Süle (66. Röppnack), Zahirovic – Keller

Hildesheim steht ab der ersten Minute mit Mann und Maus hinten drin und überlässt uns das Spiel. Wir machen daraus optisch viel, doch wenig im Ergebnis. Abschlüsse gibt es in der ersten Halbezit kaum, den ersten dann auch erst in der 23. Minute. Bröker findet mal eine Lücke um zu Zahirovic durchzustecken und der trifft aus spitzem Winkel zur verdienten Führung. Gefährlich wird es dann erst wieder in der 41. Minute, als Süle den Hildesheimer Schlussmann mit einem Freistoß prüft. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs flankt Bröker aus dem Halbfeld. Der kleine Zahirovic kann per Kopf zu Keller ablegen und der Stürmer trifft volley zum 2:0. Nach der Pause stehen dann wieder die beiden im Mittelpunkt des Geschehens. Keller wird im Strafraum gefoult und Zahirovic verwandelt den fälligen Strafstoß gewohnt sicher. Nach dem 3:0 scheint der Gegner gebrochen. Wir spielen nun richtig ansehnlich und kommen zu Chancen. In der 49. Minute scheitert Süle nach schönem Zuspiel von Zahirovic am Torhüter. Etwa 7 Minuten später schickt Bröker den Ball aus der zweiten Reihe nur hauchdünn über den Querbalken. In Mitten unserer Drangphase kommt der VfV zum Ehrentrffer. Nach einem Einwurf auf unserer linken Seite steht Steinhauer nicht gut und macht so den Weg zum 1:3 in der 67. Minute frei. Direkt nach dem Anstoß kommt der Ball über Talarski, Fromme und Meyer zu Keller. Der schickt Zahirovic steil, welcher den Ball jedoch nur ans Lattenkreuz nagelt. In der 75. Minute dribbelt dann Ahmeti seinen Gegenspieler gekonnt aus und flankt in den Rücken der Abwehr. Meyer ist zur Stelle und trifft bei Direktabnahme gegen die Laufrichtung des Torwarts. Wir könnte in der Folgezeit sogar noch etwas für unsere Tordifferenz tun, doch da hatte vor allem ein Mann etwas gegen. Die besten Beispiele dafür kommen aus der 90. Minute. Ahmeti treibt nach einer Ecke der Hildesheimer mit einen 50-Meter-Sprint den Konter an. Nach einem Pass zu Meyer schickt dieser Keller, der in den Strafraum zieht und von halblinks quer zu Meyer zurück spielt Aus 7 Metern scheitert das Eigengewächs jedoch am Schlussmann. Kurz drauf bringt Zahirovic einen Freistoß vom rechten Flügel in den Strafraum. Meyer nimmt den Ball volley und verliert erneut das Duell gegen den Mann zwischen den Pfosten. Mit dem 4:1 kann man sehr zufrieden sein. Ich weiß nicht, wann wie zuletzt so überzeugend aufgetreten sind. Spielerisch war vor allem die zweite Halbzeit sehr stark. Die Chancenverwertung hätte besser sein können, doch gemessen an der Chancenverwertung in den anderen Spielen war diese – hier vor allem vor dem Seitenwechsel – durchaus gut.

0:1 23. Faruk Zahirovic | 0:2 45.+1 Tony Keller | 0:3 47. Faruk Zahirovic FE |1:3 67. Enrico Formento | 1:4 75. Michael Meyer | 575 Zuschauer


Der Youth Intake bringt uns drei – auf dem ersten Blick – vielversprechende Nachwuchskräfte. Alle drei sind recht klein und dementsprechend schwach bei den Attributen Sprunghöhe und Kraft. Ob sie für ihre Positionen so geeignet sind, kann also zumindest ein wenig bezweifelt werden. Von den Mentalen Attributen gefällt vor allem Francois Atangana. Insgesamt dürfte Linus Franziskus am weitesten sein. Sven Horak hat – wir aber auch die anderen beiden – noch sehr viel Arbeit vor sich. Der Rest wird wieder nach hause geschickt. Das Geld zu zu knapp um es aus dem Fenster zu werfen.




13. März 2021 | 27. Spieltag



Nach dem letzten Spiel gibt es keinen Grund für Veränderungen, allerdings sehe ich die Mannschaft dennoch in der Pflicht. Was wir unserem Heimpublikum bisher in 2021 geboten haben, spottet der Hinrunde und den Fähigkeiten der Mannschaft. Wir wollen eigentlich mit unseren Erfolgen mehr Fans anlocken, doch mit den beiden Niederlagen zuletzt vergraulen wir uns eher die paar die kommen. Der inzwischen entthronte Meister aus Goslar sollte uns nicht allzu viel Probleme bereiten. Es bleibt dabei: Schlagen können wir uns eigentlich nur selbst.

Boss – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski, Bröker – Meyer (81. Brandt), Süle, Zahirovic (67. Wächter) – Keller (67. Döbert)

In der 3. Minute bringt Bröker eine Ecke an den kurzen Pfosten. Dort ist Steinhauer zur Stelle, doch auf der Linie wirft sich ein Goslarer in den Ball. Dieser kommt anschließend in die Mitte, wo Pägelow am schnellsten reagiert und uns früh in Führung bringt. In der Folgezeit spielen wir sehr engagiert. Jeder Gegner wird sofort bissig angegangen. Nach vorne spielen wie gefällig allerdings nicht zielstrebig genug. Defensiv hingegen stehen wir bombensicher. Der Gast versucht zwar mit zu spielen, doch beißt sich zum einen die Zähne aus und gibt uns zum anderen Raum für Konter. Nach einem sehr schönen Konter ist dann auch Zahirovic auf rechts durch. Der Bosnier legt für Süle quer, doch scheitert jedoch am Torwart. Bevor der Ball zur Ecke ins Aus gehen kann, bekommt Meyer das Leder unter Kontrolle, welcher sofort zu Süle zurücklegt. Bei seinem zweiten Versuch ist der Gäste-Schlussmann dann chancenlos. Auch nach dem 2:0 ändert sich das Spiel nicht. Wir spielen stark, doch erspielen uns kaum Chancen. Nach der Pause wird das Spiel dann etwas ruppiger, doch nicht wirklich unfair. In der 48. Minute fliegt ein Goslarer dennoch mit Rot vom Platz. Der Spieler war weder verwarnt, noch sonst vorher negativ aufgefallen. Sein einsteigen war hart, doch der Platzverweis ist überzogen. Störend war die Überzahl für uns allerdings nicht. Wir drückten jetzt auf das 3:0 doch ließen reihenweise Möglichkeiten aus. Die beste Chance hatte Zahirovic nach einer Stunde. Bröker hob den Ball zuvor in den Strafraum und der Rechtsaußen macht eigentlich alles richtig, doch trifft nur den raus stürzenden Torhüter. Goslars erster Torschuss in diesem Spiel kam dann in der 73. Minute nachdem ausgerechnet unser Bester heute – Pägelow – einen langen Ball unterlaufen hatte. In der folgenden 1-gegen-1-Situation geht Boss allerdings als Sieger hervor. Wir verpassen es danach den Deckel auf das Spiel zu machen. Wächter schießt in der 80. Minute aus guter Position knapp drüber und nur 2 Minuten später wird ein Schuss von Döbert nach einer schönen Kombination in letzter Sekunde abgeblockt. Wie es in solchen Spielen nun mal kommen muss, so kommt es auch heute. In der 85. Minute trifft der GSC mit einem unhaltbaren Freistoß in den Winkel zum Anschluss. Die Schlussphase droht zum Krimi zu werden, doch es bleibt letztlich bei einer nennenswerten Szene. In der 88. Minute gibt es eine Ecke für die Gäste. Wächter am kurzen Pfosten will den Ball wegschlagen und schießt dabei einen Gegner an. Der Ball fliegt im hohen Bogen über den Pechvogel hinweg und schlägt knapp neben den Pfosten ein. Wirklich sauer kann man nicht sein. Das Spiel war gut und beide Gegentore resultierten nicht aus Fehlern. Unglückliches – und in keinster Weise verdientes – Remis.

1:0 3. Lukas Pägelow | 2:0 19. Stephan Süle | 2:1 85. Marlon Giese | 2:2 88. Marlon Giese | 1.725 Zuschauer


Zu allem Überfluss verletzte sich Julian Wächter bei seinem versuchten Befreiungsschlag auch noch. Er spielte zwar durch, doch wird nun für 3 Wochen ausfallen.


Beim Freundschaftsspiel in Lotte glänzen wir nicht und führen zur Pause dennoch verdient mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel passt sich das Spiel dem Platz und dem Wetter sogar noch mehr an. Am Ende fallen zwei unserer Tore – sowie das Gegentor – nach Ecken. Zufrieden bin ich dennoch, da wir wieder sehr sicher standen. Die Tore erzielten Rico Steinhauer (Doppelpack), Torge Bröker und Tony Keller.




27. März 2021 | 28. Spieltag



Heute könnte die Meisterschaft perfekt werden. Zugegebener Maßen nicht aus eigener Kraft. Sollten Victoria Hamburg und Arminia Hannover nicht gewinnen, wir hingegen schon, wäre uns Platz 1 nicht mehr zu nehmen. Auch wenn ich die Meisterschaft gerne daheim sichern würde, wäre der Titel beim Rivalen in Wilhelmshaven schon etwas schönes. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass wir unsere Aufgabe erledigen. Die Mannschaft darf gegenüber den letzten Pflichtspielen unverändert spielen – sowohl personell als auch vom Ergebnis her.

Boss – Ahmeti (82. Hartmann), Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (63. Fromme), Bröker – Meyer, Süle, Zahirovic (11. Döbert) – Keller

Nach genau 184 Sekunden bringt uns Abwehrchef Pägelow per Kopf nach einer Ecke in Führung. Das Spiel danach ist eigentlich nur mit den Worten Not gegen Elend zu beschreiben. In der 10. Minute verletzt sich Zahirovic ohne Fremdeinwirkung und muss den Platz verlassen. Spielerisch können sich nur die Torhüter auszeichnen. Boss' Sternstunde kommt in der 22. Minute nachdem sich ein Jadestädter durch unsere Abwehr gedribbelt hat. Auf der anderen Seite darf in der 34. Minute geglänzt werden. Süle zielt aus spitzem Winkel auf die kurze obere Ecke, doch der Torhüter reagiert blitzschnell und klärt zur Ecke. Nach dem Seitenwechsel wird das Spiel erst mal sogar noch schlechter, doch in der 61. Minute kommt der Bruch. Döbert und Keller setzen Meyer stark in Szene, doch das Eigengewächs schießt aus 2 Metern den Schlussmann an. Dieser vergebene Chance küsst uns jedoch wach. Wir zeigen endlich was wir können und schnüren die Wilhelmshavener hinten ein. Aus dem Spiel heraus will jedoch nichts gelingen und so ist es Steinhauer nach einer Ecke in der 67. Minute, der per Kopf zum 2:0 trifft. Nur 5 Minuten später zieht Döbert in den Strafraum und wird dort von einem Roten gelegt. Der Gefoult tritt selbst an und verwandelt zum 3:0 Endstand, denn in der Folgezeit sind wir zwar weiterhin spielbestimmend, allerdings auch ohne Fortune aus dem Spiel heraus. Der Sieg ist letztlich verdient, fällt allerdings doch 1 – 2 Tore zu hoch aus.

0:1 4. Lukas Pägelow | 0:2 67. Rico Steinhauer | 0:3 73. Lars Döbert FE | 834 Zuschauer


Für Faruk Zahirovic ist die Saison wohl beendet. Er wird für 7 – 9 Wochen ausfallen. Auch Torge Bröker verletzte sich gegen Wilhelmshaven ohne Fremdeinwirkung. Er wird für 2 – 3 Wochen aussetzen müssen.




Endlich mal ein wieder ein zufriedenstellender Monat. Sicher das Unentschieden war unnötig, doch letztlich nur unglücklich. Da die Victoria sogar ein Spiel verloren hat, ist unser Vorsprung auf elf Zähler angewachsen. Bei nur noch vier Spielen reicht also ein Sieg – oder zwei Remis' – für die Meisterschaft. Das hat sogar der Vorstand bemerkt, so dass ich einen neuen Vertrag angeboten bekomme. Die Gespräche liefen dabei allerdings nicht wirklich gut. Ein größeres Gehaltsbudget (um die Jungs auch halten zu können) wurde genauso abgelehnt, wie die Bitte um einen Parent-Club. Da es mir schwer fällt mich für die Regionalliga Nord zu motivieren – zumindest solange wir das Maß der Dinge sind – und ich wenig Lust habe nächste Saison wieder alles in Grund und Boden zu spielen um am Ende zwei alles-oder-nichts-Spiele zu haben, bitte ich mir Bedenkzeit bis Saisonende. Im Klartext heißt das: Steigen wir auf, bleibe ich gerne. Scheitern wir in der Relegation, muss ich mir das nochmal genau überlegen. Eine bessere Mannschaft wie aktuell werden wir zukünftig in der RL nicht haben. Die – bei Nicht-Aufstieg – kommenden Abgänge sind wohl in der Viertklassigkeit kaum zu ersetzen. Im Westen steht übrigens der Relegationsteilnehmer bereits fest. In Bayern hingegen ist es nochmal richtig spannend geworden – gleich fünf Vereine mit Chancen – und auch im Nordosten und Südwesten könnte es nochmal eng werden – auch wenn die aktuellen Kandidaten nach wie vor einen kleinen Vorsprung haben und das Restprogramm nicht zu schwer aussieht.


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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #112 am: 09.Juni 2015, 00:19:09 »

Zieh durch, alles für den Aufstieg! ;)
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #113 am: 10.Juni 2015, 22:47:34 »

April 2021


Im April haben wir reichlich Zeit für Freundschaftsspiele, doch zunächst steht ein Ligaspiel an. Zuhause gegen Eintracht Norderstedt (H) wollen wir die Meisterschaft perfekt machen. Zum Ausnüchtern nach der Feier soll dann ein Testkick gegen den SV Blau-Weiß Bornreihe (H) dienen. Die Pflicht wird für diesen Monat dann schon am 17. beendet. Der Gegner dann heißt Lüneburger SK Hansa (A). Zum halten der Form testen wir danach noch gegen den Bremer SV (A) und den FC Voran Ohe (A).


Das Spiel gegen Eintracht Norderstedt (H) wurde verschoben und findet jetzt am 13. April statt. Wiedermal ein herzliches Dankeschön an die Herren vom Verband. Zwei Pflichtspiele im Monat und dann beide binnen vier Tagen. Ganz großes Kino. Das Freundschaftsspiel gegen den SV Blau-Weiß Bornreihe (H) wird um vier Tage vorgezogen, damit gegen Norderstedt alle ausgeruht und fit sind.


Beim Testspiel gegen Bornreihe zeigen wir uns nicht von unsere besten Seite. In den ersten 20 Minuten haben wir nur knapp 40% Ballbesitz und auch nachdem wir die Kontrolle über das Spiel gewonnen haben, strahlen wir kaum Gefahr aus. Dennoch müssten wir 2:0 zur Pause führen, doch die wenigen Chancen werden kläglich vergeben. Nach dem Seitenwechsel geht es so weiter, bis zur 65. Minute, als endlich der Knoten platzt. Nachdem in der 69. Minute das 2:0 fällt wird der Knoten jedoch wieder geschnürt. Wie gesagt kein gutes Spiel von uns, doch unter dem Strich steht ein 2:0-Sieg. Die Tore erzielten Lars Döbert und Tony Keller.




Lars Döbert verletzt sich im Training und muss 2 Wochen passen.


13. April 2021 | 29. Spieltag



Heute soll die Meisterschaftsfeier steigen. Personell probieren wir heute mal etwas anders und bringen RV-Backup Julian Wächter als Rechtsaußen. Da Zahirovic, Celik und Döbert verletzt sind und Bröker nicht ganz fit nur auf der Bank sitzt, gehen uns in der Kreativzone ein wenig die Spieler aus. Da ich nicht länger mit Rasp und Mooy plane, Wächter jedoch durchaus Chancen auf einen Verbleib hat, soll er Praxis sammeln. Für Norderstedt geht es bereits um nichts mehr. Der Vorjahresdritte liegt aktuell auf Platz 11 und wird auch sicher nicht schlechter abschließen. Im zentralen Mittelfeld der Gäste stehen mit Jakob Regulski und Thomas Franke übrigens zwei Ex-Oldenburger.

Boss – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (72. Schneider) – Meyer (45. Brandt), Süle, Wächter (80. Bröker) – Keller

Ja Wächter sollte Spielpraxis bekommen und dann bewirbt er sich gleich für mehr davon. Ahmeti schickt Meyer zur Grundlinie, der gegen zwei Gegenspieler zur Flanke kommt. Am zweiten Pfosten ist Wächter zur Stelle und nickt nach genau 63 Sekunden zum 1:0 ein. Die Mannschaft hat damit offensichtlich nicht genug. Wir brennen – besonders in den ersten Minuten – ein Feuerwerk ab, lassen dabei aber beste Möglichkeiten liegen. Das 2:0 muss so nach einem Standard fallen. Fromme lässt in der 11. Minute einen schönen Strahl los und versenkt so einen Freistoß in den Winkel. Direkt nach dem 2:0 drücken wir aufs dritte Tor und anschaulichen in dieser Szene auch perfekt unsere Chancenverwertung. Talarski hebt den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum zu Süle. Dieser legt quer für Wächter, der direkt gegen die Laufrichtung des Torhüters abschließt. Der Mann zwischen den Pfosten ist jedoch blitzschnell unten und wehr zur Seite ab. Wächter erläuft sich den Ball an der Grundlinie und spielt für Fromme an die Strafraumgrenze zurück. Fromme schießt aus der zweiten Reihe, doch der Ball wird abgefälscht. Der Querschläger landet bei Meyer und der schafft es nach genau 12 Minuten endlich das Runde ins Eckige zu bringen. Nach dem 3:0 stellt sich Norderstedt völlig hinten rein, wodurch wir etwas weniger Chancen haben. Dennoch bestimmen wir das Spiel und müssten die Führung noch weiter ausbauen. Die beste Chance setzt Keller in der 28. Minute nach Zuspiel von Talarski an den Pfosten. Der bis dahin sehr starke Meyer muss zur Pause angeschlagen vom Platz. Ob es daran lag, oder an der Führung, das nach dem Seitenwechsel nicht mehr viel passierte, weiß ich nicht. Nur Brandt hat in der 62. Minute noch eine Möglichkeit, als er aus der Distanz knapp drüber schießt. Trotz der passiven zweiten Halbzeit haben wir ein wahnsinnig starkes Spiel gespielt. Außer Tony Keller geht kein Spieler der Startelf mit einer Note unter 7,5 vom Platz. Herausragend waren Süle, Meyer, Ahmeti, Fromme und vor allem Wächter. Die Feier kann nun losgehen.

1:0 2. Julian Wächter | 2:0 11. Timo Fromme | 3:0 12. Michael Meyer | 1.765 Zuschauer


17. April 2021 | 30. Spieltag



Das heute kann eigentlich nur in die Hose gehen. Die Mannschaft ist nicht fit – was nicht nur am Spiel unter der Woche liegen dürfte – und Lüneburg ist ein Angstgegner für uns. Von 15 Spielen konnten wir nur 4 gewinnen – bei 2 Remis. Immerhin konnten 3 Siege und ein Remis in der Heide eingefahren werden. Dennoch ich erwarte heute nicht viel. Wächter muss heute übrigens passen, da er das Spiel unter der Woche durch seine fehlende Matchpraxis nicht so gut verkraftet hat, wie die anderen.

Boss – Ahmeti (67. Hartmann), Steinhauer, Pägelow, Gerdes (85. Wächter) – Talarski, Fromme (67. Brandt) – Meyer, Bröker, Süle – Keller

Ich habe nichts erwartet und mein Team enttäuscht mich heute auch nicht. Zumindest in den ersten 20 Minuten, denn da finden wir kaum statt. Wenigstens defensiv stehen wird gut und so kann der LSK aus der optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. In der 23. Minute kommen wir zu unserer ersten Chance. Süle bringt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum und Meyer köpft den Ball an den Pfosten. Nur 3 Minuten später sind wir wieder bei einem Standard gefährlich. Meyer bringt die Ecke zu Steinhauer und der köpft am kurzen Pfosten die etwas schmeichelhafte Führung. Lange blieb die Führung jedoch nicht schmeichelhaft, denn wir reißen das Spiel nun mehr und mehr an uns. In der 28. Minute flankt Fromme zu Meyer, der denn Ball volley nimmt und knapp drüber schießt. In der 31. Minute bringt Süle eine Flanke zu Meyer, doch sein Kopfball wir genauso gehalten, wie der Volley von Fromme nach Flanke von Talarski wenige Sekunden später. Auch wenn wir inzwischen die spielbestimmende Mannschaft sind, bleiben die Gastegber gefährlich. Die beste Chance hat der LSK in der 35. Minute nach einem Solo über unsere rechte Seiten. Boss kann sich in der Szene jedoch auszeichnen. Auch wenn wir mehr Möglichkeiten hatten, war das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen. Nach der Pause sollte sich das ändern. In der 48. Minute leitete Talarski mit einem Freistoß aus etwas längerer Distanz den Sturmlauf ein. Lüneburgers Schlussmann musste bei diesem Freistoß übrigens sein ganzes Können zeigen. In der 50. Minute steckt Keller stark für Bröker durch, doch der ist im Abschluss zu schlampig. 2 Minuten später bereitet wieder Keller vor. Diesmal legt er einen Ball von Fromme für Süle ab, doch der scheitert aus spitzem Winkel am Torhüter. In der 55. Minute schickt Meyer Keller auf halblinks an die Grundlinie. Der Stürmer legt quer, doch Bröker verpasst und bevor Süle an den Ball kommen kann, klärt ein Verteidiger zur Ecke. Diese bringt Bröker zu Steinhauer und der trifft wieder. Den Deckel auf das Spiel machen wir dann in der 62. Minute. Bröker hebt einen Freistoß – aus einer Position aus der man auch direkt schießen könnte – in den Strafraum. Talarski nimmt den Ball aus etwa 13 Metern direkt und trifft genau in den Winkel. Genug haben wir damit immer noch nicht. Keller trifft in der 65. Minute – per Kopfball nach einer Ecke – und in der 70. Minute – Distanzschuss – gleich zweimal das Gehäuse. In der 76. Minute flankt Meyer an den kurzen Pfosten, wo Brandt aus nächster Nähe nur den Torhüter anschießt. 1 Minute später will Brandt eine Flanke in den Strafraum bringen. Der Befreiungsschlag der Gastgeber wird zum Querschläger und der Ball landet bei Meyer, der völlig frei stehend am Schlussmann scheitert. Wiederrum nur 1 Minute später schickt Bröker Meyer steil und jetzt lobbt er ganz lässig über die Torwart hinweg ins Tor. Den Endstand markiert dann Keller dank gütiger Mithilfe des Lüneburger Torhüters, der eine harmlose Flanke von Gerdes nach vorne abklatschen lässt und so unseren Stürmer zum 5:0 einlädt. Was soll man zu so einem Spiel sagen? Hut ab vor der Mannschaft, die heute auch hätte zweistellig gewinnen können.

0:1 26. Rico Steinhauer | 0:2 55. Rico Steinhauer | 0:3 62. Pascale Talarski | 0:4 78. Michael Meyer | 0:5 81. Tony Keller | 1.173 Zuschauer


Philipp Röppnack verletzt sich und wird für 2 Monate ausfallen. Ihn werden wir wohl nicht mehr im Trikot des VfB's sehen.


Im Freundschaftsspiel gegen den ehemaligen Ligakonkurrenten Bremer SV brauchen wir nur 27 Sekunden um in Führung zu gehen. Wir brauchen zwar auch nur etwas mehr als 2 Minuten um uns ein Tor einschenken zu lassen, doch nach dem Ausgleich dominieren wir das Spiel und führen so zur Pause verdient mit 3:1. Nach dem Pausentee – und einigen Wechseln – spielen wir jedoch den größten Käse beisammen. Man spürt das Fehlen der gelbverwarnt-ausgewechselten Pägelow und Talarski, sowie des – mal wieder – angeschlagenen Fromme in nahezu jeder Szene. Der BSV kommt so auch früh im zweiten Durchgang zum Anschluss und drückt danach auf den Ausgleich. Mit mehr Glück als Verstand schaffen wir es hinten dicht zu halten und können in der Schlussphase sogar einen der seltenen Entlastungsangriffe nutzen. Mit dem 4:2 kann man letztlich nicht zufrieden sein, denn so alles was nach der Pause gezeigt wurde, ließ einem die – kaum vorhandenen – Haare zu Berge stehen. Die Tore erzielten Stephan Süle, Michael Meyer, Gentian Ahmeti und Michael Brandt.

Gegen den FC Voran Ohe rennen wir das ganze Spiel über an und vergeigen eine Chance nach der anderen. Unmittelbar vor der Pause schaffen wir dann doch das 1:0, doch der Knoten platzte damit nicht. Nach gefühlt 20 weiteren 100%ern fällt in der 78. Minute jedoch der 2:0-Endstand. Neben etlichen Abschlüssen, für die man den Spielern eigentlich eine Strafe aufbrummen müsste, gab es noch zwei Alu-Treffer, eine Rettungstat eines Verteidigers auf der Linie und einige Glanzparaden. Schön dass man dieses Spiel wegen eines Absturzes nochmal spielen musste. Beim ersten Durchgang gewannen wir 10:0. Das Abstürze nicht nur das Nervenkostüm des Managers zerstören können, ist mir neu.






Unsere schwächsten Phasen in diesem Monat hatten wir in den Testspielen. Die Anfangsphase gegen Bornreihe und die zweite Halbzeit beim Bremer SV mal ausgeklammert, kann man an diesem Monat nichts aussetzen. Die Meisterschaft haben wir uns redlich verdient und können uns nun auf die Relegationsspiele freuen. Der könnte aber ganz dicke Brocken auf uns zu kommen. Nach dem Meister im Westen stehen auch die beiden Teilnehmer aus dem Südwesten bereits fest. Im Nordosten kämpfen noch zwei Vereine um die Meisterschaft, wobei der Tabellenführer zwei Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung hat – und am letzten Spieltag gegen einen bereits abgestiegen Verein spielt. Beide Kandidaten sind faustdicke Überraschungen und dürften als semi-professionelle Vereine schlagbar für uns sein. In Bayern gibt es noch drei Anwärter auf den Aufstieg, wobei da zwei weitere semi-professionelle Vereine drunter sind. Wenn ich mir den Relegationsgegner aussuchen dürfte, würde er also entweder aus dem Nordosten oder Bayern kommen.


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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #114 am: 11.Juni 2015, 02:47:43 »

Glückwunsch zur Meisterschaft. Jetzt musst du es auch packen aufzusteigen. ;)
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #115 am: 12.Juni 2015, 18:44:17 »

Mai 2021


In der Liga steht noch zweimal Schaulaufen auf dem Plan, bevor es in die Relegation geht. Im hoffentlich letzten Heimspiel in der Regionalliga Nord geht es gegen den VfB Peine (H) und von der Schlachtenbummlern verabschieden wir uns beim VfR Neumünster (A). Der Gegner in den entscheidenden Relegationsspielen steht noch nicht fest, doch Planungssicherheit haben wir insofern, dass in Neumünster die Reise noch nicht zu Ende ist.


Für Lars Döbert ist die Resie allerdings schon beendet. Eine Verletzung wirft ihn für 2 Monat aus der Bahn, wodurch er auch Teile der Vorbereitung auf die neue Saison verpassen wird. Richtig bitter für einen jungen, talentierten Ersatzspieler.


08. Mai 2021 | 31. Spieltag



Gegen den VfB Peine werden wir mindestens ein Jahr nicht mehr spielen. Insofern schade, dass wir unter meine Regie noch nie Punkte gegen die Grün-Roten gelassen haben. Verabschieden werden wir uns ja heute nicht von unseren Fans, aber wir wollen dennoch Werbung für die Relegation machen. Finanziell ist die Relegation sehr reizvoll und wird uns – ähnlich wie das Pokalfinale letzte Saison – vermutlich zu einem satten Gewinn in dieser Saison verhelfen. Da nehmen wir gerne jeden Zuschauer mit den wir bekommen können.

Boss – Ahmeti, Steinhauer (69. Schneider), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (82. Mile) – Meyer, Bröker (69. Wächter), Süle – Keller

In der Anfangsphase wollen wir es etwas zu genau machen. Erst köpft Pägelow nach einer Ecke in der 8. Minute an den linken Außenpfosten und dann schießt Süle nach Zuspiel von Gerdes 3 Minuten später flach an die rechte Torbegrenzung. Insgesamt ist das Spiel jedoch nicht sonderlich offensiv. Die besten Chancen haben wir noch nach Standards, so auch in der 19. Minute. Wieder kommt Pägelow bei einer Ecke zum Kopfball. Dieses Mal hätte der Ball auch gepasst, aber ein Peiner rettet auf der Linie. Auch in der 32. Minute ist ein ruhender Ball Auslöser für Gefahr. Fromme prüft mit einem Freistoß den Torhüter, der hier noch voll auf der Höhe ist. Anders in der 43. Minute, als Meyer mit einen unplatzierten Flachschuss zur Führung trifft. Der inzwischen 37-jährige Marcus Hesse – 2 Bundesligaspiele für Alemannia Aachen vor 14 Jahren – sah da nicht gut aus. Die zweite Halbzeit beginnt wie die Erste. Nach einer guten Flanke von Ahmeti setzt Keller in der 47. Minute seinen Kopfball an den Pfosten. 10 Minuten später köpft Talarski einen Abstoß der Peiner in den Lauf von Süle, der frei vor dem Torwart zum 2:0 einschiebt. Man merkte den Teams zwar schon das ganze Spiel über an, dass die Saison für sie beendet ist, doch nach dem 2:0 sank das Niveau noch weiter. Einzig in der Nachspielzeit versuchen wir nochmal was, doch nach starkem Zuspiel von Wächter scheitert Keller an Hesse, der jetzt zeigen kann, warum er mal höherklassig gespielt hat. Wir gewinnen mit minimalen Aufwand und ich hoffe inständig, dass die Mannschaft sich daran erinnert, dass die Saison noch nicht durch ist, wenn es drauf ankommt.

1:0 43. Michael Meyer | 2:0 57. Stephan Süle | 2.481 Zuschauer


15. Mai 2021 | 32. Spieltag



Das Saisonfinale – zumindest für den Gegner. Bei den letzten beiden Begegnungen konnten wir hoch gewinnen und ich hätte nichts dagegen, wenn wir auch heute etwas fürs Selbstvertrauen tun. Personell können wir aus den Vollen schöpfen. Röppnack und Döbert fehlen zwar, werden aber nicht wirklich vermisst. Zahirovic hingegen ist wieder da, hat aber natürlich noch einiges an Rückstand uns sitzt nur auf der Bank. Ich hoffe jedoch das er in der Relegation eine Option sein kann.

Boss – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (79. Mile), Fromme – Meyer (64. Hartmann), Bröker (64. Wächter), Süle – Keller

Die erste Viertelstunde der Partie ist durchaus sehenswert. Neumünster ist optisch überlegen, doch zeigt kaum Zug zum Tor. Ganz anders treten wir auf. Schönes Direktspiel in den Raum und eine hohe Laufbereitschaft zeichnen uns aus. Das es keine Chancen gibt fällt kaum auf. Die Erste beendet das schöne Spiel allerdings. In der 16. Minute kommt der Ball nach einen Freistoß in den Rückraum zu Süle, der einfach mal drauf hält und den Ball an die Unterkante der Latte nagelt. Nach dieser Szene herrscht Leerlauf auf beiden Seiten. Die einzige Ausnahem gibt es in der 33. Minute. Süle will zu Keller durchstecken, doch der Ball wird abgeblockt und kommt zum Rechtsaußen zurück. Süle dribbelt nun auf halbrechts zwei Gegenspieler aus und geht an die 5-Meter-Raum, von wo er sicher zum 1:0 trifft. Nach dem Seitenwechsel werden wir stärker und nehmen den VfR nun ganz aus dem Spiel. In der 52. Minute köpft Keller nach einer Flanke von Ahmeti an die Latte. 7 Minuten später schickt Fromme Bröker steil, der sofort für Keller quer legt. Der Stürmer scheitert am raus stürzenden Schlussmann. Bei der anschließenden Ecke wird Keller dann zu Fall gebracht und Süle erhöht vom Punkt. In der 66. Minute treffen wir das dritte Mal in diesem Spiel das Gehäuse. Der Unglücksrabe heißt diesmal Steinhauer, der eine Ecke an den Pfosten köpft. In der 78. Minute bedient Süle Wächter mustergültig, doch Wächter zeigt warum er primär Defensivspieler ist und verzieht deutlich. Die Ausrede kann Keller 2 Minuten später nicht vorbringen. Nach schönem Direktpassspiel von Mile, Ahmeti und Süle schießt Keller mittig freistehend vor dem Tor vorbei. Neumünsters einzige Offensivaktion nach dem Seitenwechsel bringt dann den Anschluss. Hartmann will auf links nicht die Notbremse ziehen und lässt die Flanke zu. Steinhauer und Pägelow behindern sich gegenseitig und so hat der Stürmer der Lila-Weißen leichtes Spiel. Der Anschlusstreffer fiel aus dem Nichts, doch änderte letztlich nichts mehr am Ausgang der Partie. Wir hadern mit der Chancenverwertung, können aber sonst relativ zufrieden sein.

0:1 33. Stephan Süle | 0:2 60. Stephan Süle FE | 1:2 85. Dennis Rosin | 2.400 Zuschauer




Die Abschlusstabelle ist eigentlich nur zur Vollständigkeit zu posten, denn sowohl oben wie auch unten war der Drops schon vor dem Saisonfinale gelutscht.


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Leistungsdaten



Es gab viele Parallelen zur letzten Saison. Leider waren davon nicht alle erfreulich, doch die meisten schon. Wie schon in der letzten Saison war Tim Boss zumeist ein sehr sicherer Schlussmann und gab seinen Vorderleuten die nötige Rückendeckung. Für seine Konkurrenten Oleg Selivanov und Joachim Rott gab es da nicht zu bestellen. Anders als letzte Saison konnten nur zwei Spieler in der Viererkette ihren Stammplatz die ganze Saison über behalten. Und selbst von diesen beiden wackelte Rechtsverteidiger Timo Gerdes in der Hinrunde ein wenig. Sein Backup Julian Wächter machte seine Sache gut und letztlich haben sich beide Spieler zu Top-Leistungen gepusht. Auf der linken Seite setzte sich Leihgabe Sebastian Hartmann schnell gegen Philipp Röppnack durch, auch weil der zuletzt genannte leider schon deutlich abbaut. Hartmann verlor seinen Stammplatz allerdings kurz nach der Winterpause an Nachwuchsmann Gentian Ahmeti. Dafür gab es letztlich drei Gründe. 1. Hartmann sah in ein paar Spielen in Folge sehr schlecht aus. 2. Auch wollte er nichts mehr davon wissen, fest zu uns zu wechseln und so wollte ich die Spielpraxis einen Spieler zugute kommen lassen, der ggf. länger bleibt. Und 3. Ahmeti entwickelte sich schon bevor er den Stammplatz bekam hervorragend. Rein von den Zahlen her lesen sich die Daten von Ahmeti und Hartmann beide sehr gut, doch der junge Albaner leistete sich bei weitem nicht die Schnitzer seines Kontrahenten. In der Innenverteidiung war unser zweiter gesetzter Defensivmann zuhause. Lukas Pägelow war nach einigen Anlaufschwierigkeiten der erhoffte Abwehrchef und -organisator. Das er schließlich nicht der IV mit der besten Durchschnittsnote ist liegt wohl am unglücklichen Saisonstart – mit zwei verursachten, zweifelhaften, Elfmetern – als an den Leistungen seiner Partner. Der notenbeste IV, Rico Steinhauer konnte als solcher mehr überzeugen als Tjorben Uphoff. Zwar hatten beide – wie in der Vorsaison – ihre Böcke, doch war Steinhauer dabei der wesentlich sicherere. Ferner gab es noch die Herren Sascha Nieland, Marcel Schneider und Stefan Rott für die Verteidigung. Während Schneider und Rott bei ihren – zugegebenermaßen spärlichen – Einsätze nicht wirklich überzeugen konnten, machte Jugendspieler Nieland in seinem einzigen Saisoneinsatz ein echt starkes Spiel und konnte sich empfehlen. Im der Zentrale haben sich nach einer kleinen Systemumstellung schnell die Herren Pascale Talarski und Timo Fromme eingespielt. Talarski war dabei wie schon in der Vorsaison das Herzstück unseres Spiels. Seine Rolle ist an sich unauffällig, aber immens wichtig. Fromme sollte das Spiel antreiben und fiel in der Regeln nur auf zwei Arten auf. Wahlweise war er wahnsinnig stark oder einfach nur grottenschlecht. Dazwischen gab es nichts und das zog am Ende auch seinen Notenschnitt nach unten. Gegen Saisonende hatte dann auch Torge Bröker einige Einsätze im ZM und wusste auch da zu gefallen. Taulant Mile kam über den Status als Backup nicht wirklich hinaus. Zwar ist es schwer nach einer Einwechslung, in nur 20 – 25 Minuten zu überzeugen, doch auch bei den Spielen von Beginn an war er keiner der das Spiel an sich gerissen hat. Der eigentlich als Stammspieler in die Saison gestartete Tim Wohlfahrt verlor durch seine langwierige Verletzung und die angesprochene Änderung im System seinen Platz im Team und passte danach nicht mehr wirklich sein. Für ihn war die Saison einfach nur zum Vergessen. Kommen wir zum Prunkstück der Mannschaft. In der offensiven Dreierreihe konnten nicht nur die drei „Stars“ der Vorsaison überzeugen. Auch Neuzugang Faruk Zahirovic schlug voll ein und so war einer der vier immer außen vor. Dennoch konnten alle ihre Spiele machen und dabei überzeugen. Stephan Süle wurde mal wieder zum Spieler der Saison gewählt und wurde letztlich unser bester Torjäger. Zahirovic darf sich als notenbester Spieler feiern lassen. Michael Meyer war der Spieler, der die meiste Zeit verpasst hat, doch gemessen an seiner Spielzeit ist seine Torausbeute auch dieses Jahr wieder vorzüglich. Bröker hat gegen Saisonende wie schon gesagt auch im Mittelfeld gespielt und so könnten alle vier in Zukunft wirbeln. Für die Ersatzspieler auf diesen Positionen, Lars Döbert, Kadir Celik, Alexander Mooy und Manuel Rasp gab es da nicht viel zu lachen. Döbert hatte dabei das Pech, der er öfters verletzt war und so seine guten Ansätze nie bestätigen konnte. Er ist noch der einzige der Backups, von dem man mehr erwarten kann. In der Spitze hatte der Ersatz auch einen schwierigen Stand, doch Michael Brandt wusste dennoch zu gefallen. Von den Werten der Vorsaison ist er zwar weit entfernt, doch – zu – viele seiner Spiele waren Kurzeinsätze und davon noch einige zentral hinter der Spitze, also nicht auf seiner idealen Position. Das Problem von Brandt heißt Tony Keller und der war mein Spieler der Saison. Das dieser Stürmer viel zu gut für die Regionalliga ist, ist kein Geheimnis, doch das der antrittsschwache Stoßstürmer so als falsche Neun überzeugen kann, hätte ich nie erwartet.


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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #116 am: 14.Juni 2015, 13:34:25 »

Abschluss Saison 2020/21


1. Bundesliga

Es gab mit Bayern, Dortmund, Freiburg und Aachen gleich vier Teams, die mit sechs Siegen in die Saison starteten. Während Freiburg und Aachen bereits in der Hinrunde auf die EL-Plätze zurück fielen, lieferten sich der BVB und die Münchener einen heißen Kampf um die Meisterschaft, denn der Rekordmeister erst in der Endphase der Saison für sich entscheiden konnte. Dahinter schickten sich Schalke, Leverkusen und Freiburg an um die CL-Plätze zu kämpfen, wobei die vielen Unentschieden dem Vorjahresmeister das Genick brachen. Um den – vermeintlich – letzten Platz fürs internationale Geschäft duellierten sich in der Rückrunde die Teams auf den Plätzen 5 bis 10, wobei gegen Saisonende die Hertha, Gladbach und Hamburg schwächelten. Die Entscheidung fiel am 33. Spieltag, als Hannover der Alemannia unterlag. Unten sah es zur Winterpause nach einer klaren Sache aus. Zur Saisonhalbzeit hatten Cottbus, Hoffenheim und Frankfurt mickrige zehn Punkte auf dem Konto. Dresden (14) und Köln (15) waren zwar noch in Reichweite, doch Teams wie der Aufsteiger aus Kaiserslautern (20) waren bereits sicher. Zumindest dachte man das scheinbar auch in der Pfalz, denn in der Rückrunde waren die Roten Teufel wie ausgewechselt. Kaiserslautern und Frankfurt sind mit jeweils acht Punkten nach dem Jahreswechsel den Beweis der Erstligatauglichkeit schuldig geblieben und steigen so verdient ab. Hoffenheim hingegen spiele eine sehr starke Rückrunde und rettete sich am letzten Spieltag – leider aber verdient. Respekt verdient sich Energie Cottbus, die mit dem kleinsten Etat der Liga die Leistung der Hoffenheimer sogar noch übertrafen. Dresden spielte – auch bei der schwachen Punktausbeute – keine schlechte Saison und dürfte in der Relegation ganz gute Karten haben.

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2. Bundesliga

Das Aufstiegsrennen im Unterhaus war sehr spannend. Bis kurz vor Saisonende waren acht Vereine im Rennen auf die ersten Plätze und einen Überflieger der sich klar absetzen konnte gab es nicht. Überraschend bei der Vielzahl an Aufstiegskandidaten ist, dass vermeintliche Spitzenteams wie Stuttgart, Mainz oder Karlsruhe keine Rolle gespielt haben. Dennoch gab es nur eine richtige Überraschung an der Spitze, denn die Lilien aus Darmstadt hatten wohl alle am anderen Ende der Tabelle getippt. Zur Winterpause hätten die Aufsteiger noch 1860 München und FC Augsburg gehießen und die Fortuna aus Düsseldorf hätte sich auf die Relegationsspiele freuen können. Nach dem Jahreswechsel drehten dann leider die Retortenvereine aus Wolfsburg und Leipzig auf und setzten sich am Ende als Aufsteiger durch. Wintermeister 1860 darf in der Relegation wenigstens noch gegen Dresden ran. Fürth, Düsseldorf und Braunschweig waren bereits vor dem Finale aus dem Rennen. Richtig leid tut es mir für die 98er, die mit 61 Punkten den Aufstieg verdient hätten und denen die Finanzspritze 1. Bundesliga sicher auch richtig gut getan hätte. Unten war die Sache nicht so knapp. Offenbach, Heidenheim und Ingolstadt kämpften die ganze Saison über um drei Plätze mit unterschiedlicher Bedeutung. Union musst zwar immer mit einem Auge nach unten schielen, doch in Gefahr befanden sich die Köpenicker nie. Der Aufsteiger aus Duisburg spielte eine sehr starke Runde. Über den Mitaufsteiger aus Offenbach kann man das wenigstens auch bezüglich der Rückrunde sagen, so dass der OFC ebenfalls den Klassenverbleib feiern darf. Im Schneckrennen um die Relegation setzte sich am Ende Heidenheim gegen die Audi-Städter durch. Der FC Hansa war in etwa so erfolgreich wie der HFC in der Vorsaison und muss nun in die 3. Liga. Dabei kann man nur hoffen, dass Rostock nicht die Weg der Hallenser geht, denn...

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3. Liga

… der HFC stand die ganze Saison über auf einem Abstiegsplatz und verspielte alle Chancen auf den Klassenerhalt zu Beginn der Saison. Zwar konnte Halle den Anschluss ans rettende Ufer noch in der Hinrunde herstellen, doch am Ende steht der Durchmarsch von der 2. Liga in die Regionalliga an. Noch schwächer als der HFC war Oberhausen, die schlicht kein Bein auf den Boden bekamen – und in der Winterpause sogar Spieler meiner Oldenburg angruben. Im Kampf um den Klassenverbleib ging es für Halle übrigens nicht nur gegen den späteren Mitabsteiger Zwickau und Wehen Wiesbaden, sondern auch gegen Bielefeld und Siegen. Die beiden Teams aus Westfalen punkteten allerdings zum Saisonende hin zuverlässig und konnten so noch eine große Lücke zwischen sich und der roten Zone schaffen. Oben war es spannend wie schon in der 2. Liga, was allerdings auch am Unvermögen einiger Teams lag. Bestes Beispiel ist der 1. FC Madgeburg, der zur Winterpause elf Punkte Vorsprung hatte und diesen ganz verspielte und zwischenzeitlich auf Platz 4 zurück fiel. Am letzten Spieltag hatte man den Eindruck, dass keiner aufsteigen wollte, denn sowohl Chemnitz wie auch Paderborn und Erfurt holen am 38. Spieltag keine Punkte. Der FC St. Pauli hingegen fuhr einen Dreier ein und darf so nach sieben Jahren in die 2. Bundesliga zurückkehren, allerdings war auch dieser Sieg sehr schmeichelhaft – 2:1 gegen Oberhausen, beide Tore fielen in der Nachspielzeit und eins davon war ein Strafstoß.

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Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Bei den Spielen Dynamo Dresden – TSV 1860 München, wie auch bei der Partie 1. FC Heidenheim – Chemnitzer FC kann ich nicht unparteiisch sein und drücke den Sachsen die Daumen. Beide Spiele versprechen spannend zu werden und Favoriten sind nicht auszumachen.

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Regionalligen

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Aufstiegsrunde zur 3.Liga

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Fehlt national nur noch der Pokal.
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Champions League

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Europa League

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Was soll ich hier noch groß schreiben. Zu Franko Uzelac und Kevin Krottke habe ich schon alles gesagt. Auch zu meinen ehemaligen Arbeitgebern 1. FC Passau und 1. SC Göttingen 05 muss ich nichts mehr erläutern. Zum Ludwigshaferner SC könnte ich was schreiben, aber Platz 13 ist auch kaum der Rede wert und lange sah es sogar nach einem harten Abstiegskampf für die Pfälzer aus. Eine letzte Personalie kann ich noch erwähnen. Christoph Becken einst mein Schützling in Göttingen ist nach dem Abstieg mit Halle dort unzufrieden und möchte wechseln. Ich habe mit Oldenburg auch die Fühler ausgestreckt, doch RL ist nicht hoch genug für ihn und bezahlbar ist er selbstverständlich auch nicht. Ich bin gespannt ob, und wenn ja wohin, er wechselt.

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #117 am: 14.Juni 2015, 15:15:32 »

Das Relegationssystem zur 3. Liga ist so nervig. Der Hauptgrund, wieso es mich abschreckt mich langfristig in den Gefilden zu versuchen.
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #118 am: 14.Juni 2015, 15:47:11 »

Das Relegationssystem zur 3. Liga ist so nervig. Der Hauptgrund, wieso es mich abschreckt mich langfristig in den Gefilden zu versuchen.

Stimme ich zu, nur dass ich es gerne versuche.

@idandt: Sehr schade, dass es nicht geklappt hat. Aber Mund abwischen, du hast gute Arbeit geleistet.
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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #119 am: 21.Juni 2015, 14:39:11 »

Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2021/22


Finanzen & Erwartungen

Trotz des sportlichen Erfolgs in der letzten Saison, konnten wir das gute finanzielle Ergebnis der Vorsaison nicht wiederholen. Mit einem Minus von etwa 20.000 € fiel aber auch das wirtschaftliche Fazit positiv aus. Da wir zum einen neue und bessere Sponsorenverträge abschließen konnten – Einnahmen steigen von 245.000 € auf 300.000 € - und zum anderen wohl auch mit mehr Zuschauern rechnen dürfen, stockt der Vorstand das Budget nochmals auf. Ob wir das nun brauchen oder nicht – zeigt sich später – sei mal dahin gestellt, aber etwas Spielraum zu haben ist definitiv schön. Für die jetzt wohl hoffentlich allerletzte Regionalliga-Saison haben wir etwas mehr als 730.000 € zur Verfügung. Die Ansprüche sind dabei wie schon im Vorjahr. Die Meisterschaft in der RL Nord ist gefordert, doch ich persönlich will mehr. Der Aufstieg soll her und auch im Amateurpokal soll was her. Ein Ausscheiden gegen einen Nicht-Drittligisten wäre eine herbe Enttäuschung. Da hier auch schon mal ein kleiner Blick auf die Konkurrenz geworfen wird, mache ich das auch dieses Jahr. Nicht nur wir haben einige schmerzliche Abgänge zu verkraften, auch andere Regionalligisten haben einen – teils kompletten – Umbruch hinter sich. Dazu zählen neben den beiden anderen Relegations-Opfern Sachsen Leipzig und Waldhof Mannheim auch der VfB Lübeck, Carl-Zeiss Jena, Jahn Regensburg und die Würzburger Kickers, die wohl alle auch in Abstiegsnöte geraten könnten – was ich keinem der Teams wünsche.


Die Mannschaft



Der Kader ist mit 24 Spielern in dieser Saison überschaubar, doch eigentlich recht angenehm von der Größe. Da die Verteilung jedoch nicht ideal ist, werden wohl noch 1 – 2 Spieler dazu stoßen, dazu aber gleich, bei den einzelnen Position mehr.


Transfers

Abgänge



Der schwerwiegendste Abgang ist zweifelsfrei der von Tim Boss. Der Torhüter unterschrieb leider bereits im Januar in Großaspach, wodurch bereits die ganze Rückrunde über sein Weggang klar war.  Ebenso klar und fast genauso schmerzlich ist der Abschied von Timo Gerdes nachdem der Aufstieg verspielt wurde. Der Rechtsverteidiger ist immer noch vereinslos und könnte inzwischen sogar zurück geholt werden. Allerdings ist zum einen sein Ersatz bereits da und zum anderen ist Gerdes etwas zu übermütig bei seinen Gehaltsforderungen. Etwas überraschend hingegen ist der Abgang von Stammspieler Pascale Talarski, der in seinen beiden Jahren bei uns vollstens überzeugt hat. Da ich auf seiner Position allerdings einen Kracher verpflichten konnte geht Talarski – leider zur Konkurrenz. Die Verträge der ehemaligen Stammspieler, bzw. der als solche ursprünglich mal eingeplanten Röppnack, Wohlfahrt und Uphoff wurden, wie der von Talarski bewusst nicht verlängert. Wohlfahrt folgt Talarski nach Neumünster und auch Röppnack wechselt innerhalb der RL Nord. Sein neuer Arbeitgeber heißt TSV Havelse. Die übrigen Spieler kamen – bei Rasp nur zuletzt – nie über die Status als Backup hinaus und befinden sich – mit Ausnahme von Celik, der nun in Wattenscheid kickt – noch auch Vereinssuche. Die beiden Jugendspieler unter verließen erst nach dem ersten Saisonspiel der Verein und haben daher eigentlich gar nichts hier verloren. Eine Rolle haben sie nie gespielt und das wird sich auch nicht ändern. Erfreulich ist das die Herren Wächter – SV Wehen Wiesbaden – Sascha Nieland – Carl-Zeiss Jena, Stuttgarter Kickers, Fortuna Köln, Wormatia Worms und VfB Lübeck – und Lars Döbert – TuS Koblenz, VfR Neumünster, Victoria Hamburg, SC Wiedenbrück und TSG Neustrelitz – Angebote ausgeschlagen haben, obwohl ihre Perspektive dort wohl besser gewesen wäre.

Zugänge



Nur fünf externe Neuzugänge gibt es, allerdings rücken noch drei Spieler aus dem Nachwuchs nach – auch wenn nur zwei wirklich talentiert sind. Die ersten vier Neuzugänge wurden schon vor dem Rückspiel gegen Trier verpflichtet und konnten so die gesamte Vorbereitung mitmachen. Zu den einzelnen Spielern kommt der Kommentar wie immer später.


Kadervorstellung

Tor

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Mario Aller soll Tim Boss ersetzen. Leichter gesagt als getan, doch auch wenn Aller nicht ganz so stark ist, wie sein Vorgänger, ist er dennoch ein richtig guter Mann für die vierthöchste Spielklasse. Er kommt aus der Jugend der Stuttgarter Kickers und spielte für Bramberg, Schweinfurt und Meppen zumeist in der Regionalliga. Hier absolvierte er 157 Spiele. Außerdem spielte er noch 35-mal in der 3. Liga . Zu Joachim Rott und Oleg Selivanov muss ich nicht viel sagen. Sie sind Auffüller. Eine langfristige Verletzung von Aller würde wohl mit einem Neuzugang kompensiert, doch ich hoffe, dass das wie schon bei Boss nicht nötig sein wird.


Linksverteidigung

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Kommen wir gleich zu einer von noch zwei Baustellen. Gentian Ahmeti hat sich vorzüglich entwickelt und brachte gute Leistungen in der abgelaufenen Saison. Er soll auch sicher Stammspieler bleiben, zumal sein Vertrag bis 2023 läuft. Sein Backup wird allerdings noch gesucht, denn der von der A-Jugend aufgerückte Dirk Krumnow ist wohl bestenfalls für den Abstiegskampf der Rl bereit und wird auch dauerhaft nicht mehr als die vierte Leistungsstufe erreichen.


Innenverteidigung

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Und mit dem Abwehrzentrum haben wir die Baustellen dann auch schon abgearbeitet. Qualitativ gibt es hier nicht viel zu meckern – bzw. das ist dann meckern auf hohem Niveau – doch mit nur drei Innenverteidigern möchte ich nicht in die Saison starten. Mit Elezaj und Barth können zwar noch zwei Spieler nach innen bzw. hinten rücken, doch ideal ist das auch nicht. Bei den drei Herren oben sind die Rollen klar verteilt. Lukas Pägelow bleibt der Abwehrchef und ist gesetzt. Rico Steinhauer könnte einen Konkurrenten bekommen, darf aber auch gerne als gesetzter Spieler weiter machen. Der junge Tobias Lorenz kommt aus Verl und soll Druck auf Steinhauer ausüben. Lorenz ist für meinen Geschmack körperlich noch etwas zu schwach, doch Entwicklungspotenzial ist da – wenn auch nicht in Massen. Der Linksfuß – kann auch links aushelfen – kommt vom SC Verl und machte für die Westfalen, sowie für seinen Jugendclub Siegen 52 Spieler in der Regionalliga West. Dabei gelangen ihm 2 Tore und 1 Vorlage.


Rechtsverteidigung

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Nach dem Abgang von Gerdes ist die Position hinten rechts nominell die schwächste in unserem Team, doch sowohl Julian Wächter als auch Qendrim Elezaj traue ich eine gute Rolle – und einen Entwicklungsschub – zu . Technisch ist der albanische Neuzugang sogar der beste der drei Kandidaten. Er stand etwa zwei Jahre auch meiner Liste, doch als ich ihn vor einem Jahr verpflichten wollte, kam kurzer Hand Wächter auf den Markt und ich entschied mich für ihn. Elezaj war die komplette letzte Saison ohne Verein und spielte zuvor nur für die Sportfreunde Lotte. Für diese kommt er auch 76 RL-Spiele, 1 Tor und 4 Vorlagen. Das ich mich vor einem Jahr für Wächter entschieden haben heißt nicht, dass das auch diese Saison so laufen muss, wobei Wächter erstmal die Nase vorne hat. Für Sascha Nieland ist der Rennen aber auch nicht aussichtslos. Ich sehe in allen drei Spielern gute RL-Spieler mit Luft für mehr. Ich hoffe der Konkurrenzkampf treibt die Spieler zu einer guten Entwicklung an.


Zentrales Mittelfeld

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Im zentralen Mittelfeld sind wir in meinen Augen bärenstark besetzt – zumindest solange Torge Bröker keinen neuen Verein hat. Das Eigengewächs will nach wie vor wechseln, doch auflösen mag ich den Vertrag nicht. Er ist ein VfB-Fan mit professionellen Charakter, zudem ein sehr zielstrebiger Teamspieler. Von einem solchen Spieler kann ein Trainer nur träumen und ich hoffe immer noch darauf, dass er sich umentscheidet. Vorerst wird er als CM(S) Stamm spielen. Gerade auf der Position sollten seine Distanzschüsse und seine hervorragende Technik zur Geltung kommen. Neben ihm ist unser Königstransfer gesetzt sein. Lukas Nottbeck spielte für Dortmund II und Koblenz in der 3. Liga und für die Kölner Vereine 1. FC, SC Fortuna und FC Viktoria in der Regionalliga. Von 2014 bis 2019 schnürte er die Schuhe für den NK Maribor in Slowenien und in der Saison 2019/20 ging es dann sogar in der 2. Bundesliga zum SC Paderborn. In Deutschland machte er 34 Zweit-, 46 Dritt- und 108 Regionalliga-Spiele. Erfahrung en mas für unsere junge Rasselbande. Als Ersatz für diese beiden RL-Starspieler sind Timo Fromme und Marcel Barth, der aus der Jugend hochgezogen wurde. Für den Fall, dass Bröker uns verlässt bleibt zudem Taulant Mile, der jedoch einen schwierigen Stand hat.


Linker Flügel

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Mit Wolfgang Bender haben wir endlich den schnellen und starken Linksfuß für die Außenbahn. Körperlich ist er ein interessanter Mann, sowohl schnell und antrittsstark, als auch kräftig und gut in der Luft. Mental und technisch sehr solide und ohne große Schwächen. Er kommt aus der Jugend des VfL Osnabrücks und spielte für die Lila-Weißen sogar 11-mal in der 2. Bundesliga – 1 Tor. Als Leihspieler beim FC Elmshorn und vor allem von 2018 bis 2020 in Wattenscheid überzeugte er in der RL. Seine Bilanz: 61 Spiele, 33 Tore und 13 Vorlagen. Auch er war wie Aller, Elezaj und Nottbeck in der abgelaufenen Saison vereinslos. Lars Döbert bleibt als flexibler Backup und kann sich hoffentlich öfter empfehlen als in der letzten Saison.


Offensives Mittelfeld

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Da Rechtsfuß Michael Meyer nun nicht mehr auf dem Flügel spielen muss, kann er ins Zentrum rücken, doch so richtig glücklich wird ihm das nicht machen, denn mit Stephan Süle hat er einen Konkurrenten, den er nur schwer verdrängen wird. Süle hat sich in den letzten Jahren wahnsinnig gut entwickelt und ist einer unserer stärksten Spieler im Kader. Das OM ist zweifelsfrei die am besten besetzte Position im Team und egal wer in der offensiven Dreierreihe ausfällt, Meyer wird der sein, der als erstes einspringt.


Rechter Flügel

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Auf dem rechten Flügel wird sich nichts ändern. Faruk Zahirovic ist die Waffe der Wahl und an diesem wird auch nicht gerüttelt. Sein Ersatz ist ein Spieler, der eigentlich noch gar nicht so richtig auf den Flügel passt, doch im Sturm ist kein Bedarf und – abgesehen von den Flanken – ist er auch nicht der schlechteste Winger. Die Rede ist von Gentian Xhafa, der aus der Jugend hoch kommt. Der Albaner hat wie ich finde sehr schöne physische und mentale Anlagen und könnte es weit bringen – wohl weiter als der VfB als Verein.


Sturm

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Vorne nichts neues. Nach der letzten Saison ist Tony Keller genauso gesetzt wir Zahirovic oder Pägelow. Sein Ersatz ist unverändert Michael Brandt, der sein Potenzial wohl nicht ganz ausschöpfen wird. Dennoch ist er ein starker Spieler für die RL und wird – zusammen mit Xhafa – Keller ersetzen können, wenn das nötig sein sollte.


Voraussichtliche Aufstellungen

4-2-3-1
Standardtaktik

4-3-3
Kontertaktik

4-4-2
Brechstange



Testspiele

Auch wenn die Ergebnisse nicht danach aussehen, verlief die Vorbereitung etwas holprig, doch die Spiele wurden von mal zu mal besser und gegen den Ligarivalen vom Jadebusen konnten wir dann auch auch richtig überzeugen. Kurzum ich bin guter Dinge.

Torschützen:
5 Tore: Michael Brandt
4 Tore: Gentian Xhafa
3 Tore: Tony Keller
2 Tore: Faruk Zahirovic
je 1 Tor: Wolfgang Bender, Stephan Süle, Lukas Pägelow und Tjorben Uphoff




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