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Autor Thema: Pillars of Eternity  (Gelesen 125914 mal)

KalleRiedleIstDerBeste

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #80 am: 07.April 2015, 09:46:33 »

Ich finde es mittlerweile ziemlich leicht.

Ich fand es auch leicht oder besser gesagt machbar, obwohl ich es auf "Schwer" durchgespielt habe. Aber das trübt den exzellenten Eindruck von Atmosphäre, Plot und Nebenquests nicht.
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veni_vidi_vici

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #81 am: 07.April 2015, 09:58:29 »

Ich finde es mittlerweile ziemlich leicht.

Ich fand es auch leicht oder besser gesagt machbar, obwohl ich es auf "Schwer" durchgespielt habe. Aber das trübt den exzellenten Eindruck von Atmosphäre, Plot und Nebenquests nicht.

So weit bin ich noch nicht. Aber für mich würde "zu einfach" die Qualität des Spiels schon trüben. Denn die wichtigsten Aspekte bleiben - auch wenn ich eine schöne Story genieße - die Kämpfe und die Charakterentwicklung. Diese beiden Punkte haben, insbesondere in taktischer Hinsicht, für mich immer Vorrang.  :)

LG Veni_vidi_vici

Veichen blühen ewig

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #82 am: 07.April 2015, 10:06:30 »

Allzu lange kann es bei mir auch nicht mehr dauern. BIn mittlerweile fast Level10 und bin gestern noch bei den Zwillingsulmen angekommen. Habe fast ne Std. gebraucht um überhaupt den Weg dorthin zu finden. Ebbe/Flut :-[


Edit: Ich würde mein "zu leicht" gegen zum Ende hin nicht gut balanced ändern. Die Bosse sind auf schwer schon noch fordernd, leider das Schlachtvieh dazwischen nicht. Beim Füllmaterial hatte ich bis ~ Level 5 schon härter zu kämpfen.
« Letzte Änderung: 07.April 2015, 10:13:08 von Veilchen blühen ewig »
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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #83 am: 08.April 2015, 15:25:23 »

Die Kämpfe sind im Vergleich zu BG2 eher Low-Level. Gerade die Zahl der Zaubersprüche in BG2, in denen nach D&D-Duktus die ganze Party quasi gottgleich wurde, ist kleiner. Zudem gibt es keine der BG2'schen Schutzzauber, die man erst mal knacken muss, um überhaupt Schaden anzurichten. Und ein bisschen fehlen vielleicht auch die speziellen Gegner, die man nur mit einer bestimmten Waffe verletzen / finishen kann (die Trolle in Icewind Dale, z.B.). Ich denke, das mit dem gefühlten SGK wird sich ähnlich dem FM verhalten. Heißt, vieles hängt von der Spielweise ab. Wahrscheinlich sind große Partys leichter zu spielen. Zwar werden die XP scheinbar geteilt, aber es gibt ein Cap auf Stufe 12. Die Kämpfe sind ein Teil des Spielerlebnisses, gerade weil die Werte an noch mehr gekoppelt sind. Und einem das SPiel Möglichkeiten gibt, zu "rollenspielen". Tim Cain (Fallout) ist mittlerweile bei Obsidian (was für eiN Allstar-Lineup!), und auch wenn es nicht ganz so flexibel ist, das geht teilweise deutlich übers vermeintliche 1:1-Vorbild BG hinaus.

Persönlich kriege ich im "Boss-Dungeon" unter der optional ausbaubaren Spieler-Feste bereits auf Level zwei den Arsch versohlt (nach ich glaube 20 Stunden -- die Sogwirkung dieses Spiels ist unglaublich). Und musste auch einige male hintereinander reloaden, auch einen einzigen Kampf. Andererseits kann ich mit 4 Mann durch die erste richtig größere Stadt latschen und alles abschlachten, ohne von den Wachen was befürchten zu müssen (wobei man nie gegen mehr als vier, fünf gleichzeitig kämpft, da hätte Obsidian aus "Immerschn"-Gründen vielleicht spawnen können, um einen zu überwältigen -- aber andererseits herrscht an diesen Wachen gerade Mangel, storytechnisch, vielleicht also Absicht). Aber selbst wenn: die härtesten Optionen sind schon Ultra-Hardcore, inklusive eines einzigen erlaubten Saves. Tot ist da tot, Ende Gelände.  ;D

Dazu kommt wie beim FM der Zufall. Hier wird mit einem 100er-Würfel gewürfelt um zu entscheiden, ob ein Angriff erfolgreich ist. Bsp.: Meine Kämpfer habe ich mittlerweile zu Tanks gemacht, Plattenpanzer, verbessert auf eine Schadensreduktion von 14 je nach Schadenstyp (heißt 14 Punkte Schaden werden bei einem Hit direkt mal absorbiert, je nach Typ). Klassentechnisch haben Kämpfer glaube ich die höchste Abwehr gegen physische Angriffe, die kann noch erhöht werden, z.B. durch eine Klassenfähigkeit, die beide geskillt haben. Greift ein Gegner die an, nimmt das Spiel die Genauigkeit des Gegners, sagen wir 40. Davon subtrahiert wird die hohe Abwehr der Kämpfer, sagen wir 75. Macht einen Minuswert von -35. Jetzt wird mit dem 100er-Würfel gewürfelt und die Zahl aufaddiert. Nur ab einem Wert von 51 ist der Angriff überhaupt ein normaler Treffer oder besser (der Wurf muss also mindestens eine 86 ergeben - oder anders: nur 14 von 100 möglichen Würfen sind normale Treffer oder besser!), alles darunter ist leichter (halbierter Schaden) oder ein Fehlschlag.

Ganz großes Spiel, insgesamt. :) Mir stoßen ein paar wenige Reviews auf, die das als (fast) reine Retroshow beschreiben. Hier werden Spielspaßmacher wiederaufgegriffen und sogar weiterentwickelt, die in  vielen AAA-Produktionen zugunsten des kleinsten gemeinsamen Nenners immer weiter beschnitten wurden. Und es ist der beste Beweis, FM-Spieler wissen das eh: Kopfkino kann effektiver sein als jeder 3D-Budenzauber. 08/15-MMO-Quests und Füllmaterial a la Dragon Age oder Elder Scrolls gibt es gar nicht. Und auch ein Witcher 3 muss das erst mal schlagen. Wasteland 2, Torment, ... theoretisch bräuchte ich wohl bis 2018 keinen neuen Rechner.  ;D
« Letzte Änderung: 08.April 2015, 15:34:01 von Svenc »
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veni_vidi_vici

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #84 am: 08.April 2015, 16:05:49 »

Wasteland 2, Torment, ... theoretisch bräuchte ich wohl bis 2018 keinen neuen Rechner.  ;D

Legends of Sword Coast nicht zu vergessen. Wobei mein Gefühl mir sagt: Pillars > Torment > Swort Coast Legends. Aber abwarten. Cities Skylines macht auch Laune und der FM ist sowieso ein Dauerbrenner. Ich weiß also genau was du meinst. Und kommt im August nicht sogar noch ein neuer Rollercoaster Tycoon heraus?

LG Veni_vidi_vici

Veichen blühen ewig

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #85 am: 08.April 2015, 16:16:25 »

Wasteland 2 ist leider nicht wirklich ein brauchbares Spiel. Das Kampfsystem ist öde und macht null Laune. Das Drumherum ist aber ganz in Ordnung.

Bzw. spiele ich mein ganzes Leben lieber Pillars, als noch weitere 10 Minuten mit Mist wie dem neuen Dragons Age zuverbringen. Löblicherweise geht das Spiel aufs Konto meiner Freundin. ;D
« Letzte Änderung: 08.April 2015, 17:08:31 von Veilchen blühen ewig »
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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #86 am: 08.April 2015, 18:22:16 »

Wasteland habe ich mir gar nicht geholt. Dragen Age, Skyrim und Co kaufe ich bestenfalls zu Budget Preisen ein. Ich habe mittlerweile eine klare Vorstellung von Spielen und kann Fehlkäufe und unnötige Ausgaben minimal halten.

LG Veni_vidi_vici

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #87 am: 08.April 2015, 19:16:26 »

Eine Frage an jemanden der es schon durch hat.

(click to show/hide)


Edit: Bzw. hat mir Skyrim schon recht gut gefallen.
« Letzte Änderung: 08.April 2015, 20:08:54 von Veilchen blühen ewig »
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Lupus Immortalis

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #88 am: 09.April 2015, 16:03:33 »

Dort wartet dann auch der erste echte Prüfstein des Spiels im Temple of Eothas - zumindest wenn du auf "Schwer" spielst.

Auf "Leicht" auch... oder ich bin einfach zu ungeduldig für das Spiel... bin jedenfalls schon mehrere Male jetzt auf "Leicht" verreckt, ich fühle mich von der schieren Masse an Text erschlagen, von den unzähligen Klassen und Möglichkeiten genau so - ich fürchte, das wird kein Spiel mehr für mich. :-\

veni_vidi_vici

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #89 am: 09.April 2015, 16:47:22 »

An Klassen steht es einigen Rollenspielen sogar nach. Viel Text... gehört gewissermaßen dazu. Ein klasse RPG ist immer ein halbes Buch. Wobei mich die Spiele, welche mehr auf Charaktergenerierung und Kämpfe fokussiert sind, nicht abschrecken.

Taktisches Denken und m.E. die Charaktere im Kampf einzeln "setzen" sind für mich wesentliche Bestandteile, um einen Kampf erfolgreich zu bestehen. So wird das Wegfindungsdilemma umgangen.

Beim Lesen kannst du dich aber sicherlich auf das Wesentliche beschränken. Wenn es dir mehr um die Kämpfe geht, und eigentlich mag ich dieses Vorgehen gar nicht, kannst du auf die ersten Komplettlösungen warten, und die Gespräche nach Skript durchführen.  ;)

LG Veni_vidi_vici

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #90 am: 09.April 2015, 16:50:07 »

Lupus, hast Du Vorerfahrung mit solchen Spielen? Der Tempel ist wirklich recht knackig; ähnlich wie der Bär in der Höhle direkt im Gebiet nach dem Start-Tempel. Viele Spiele der jüngeren Vergangenheit haben einen so konditioniert, dass man alles abfarmt und macht, was geht. Viele Skills gibt es meist nicht, dabei hat mein Hauptchar z.B. ein Attribut sehr niedrig, das ein Schlüsselattribut seiner Klasse ist (dafür wiederum ein anderes sehr hoch, alles spielbar, auf "hard"). Das sind alles optionale Nebenquests, die man machen kann, aber nicht machen muss. Sonst würde das nämlich auch den Raum zum Rollenspiel einschränken, um den es sich bemüht: wer keinen strahlenden Gutmenschen spielen will, der hilft eben nicht jedem, gerade wenn er dafür keine ansprechende Belohnung in Aussicht gestellt kriegt (die man oft einfordern kann, aber nicht immer bekommt). Der Tempel ist später viel einfacher, wenn man wieder kommt, machte ich auch so, unter anderem deshalb, meiner Meinung nach: Mit-Knackpunkt ist die Schadensreduktion der Schatten und die laschen Waffen, die man zu Beginn hat (sowie evtl. dazu noch zu wenige Begleiter). Theoretisch kannst Du direkt zum nächsten Zielgebiet latschen und in Goldtal fast alles ignorieren, das geht sogar recht gefahrlos: Solange man auf den Wegen in der Wildnis bleibt, ist man relativ sicher. Das macht es umso bemerkenswerter, wie komplex z.B. die Quest um den Fürsten von Goldtal ist: mancher wird sie nicht mal bestreiten! Allerdings bin ich mir nicht sicher, inwiefern man dann wirklich weiterkommt. Ein paar Stufen und Begleiter zu klettern bzw. zu haben und ein paar bessere Waffen zu haben, ist nie verkehrt. Für Kämpfe an sich gibt es minimal Erfahrung, MMO-Farming is nich (was ich gut finde), aber auch nur so lange, bis man ihre Werte "gescoutet" hat, siehe die Biester-Enzyklopädie beim Journal.

Wasteland 2 ist leider nicht wirklich ein brauchbares Spiel. Das Kampfsystem ist öde und macht null Laune. Das Drumherum ist aber ganz in Ordnung.

Bekam aber fast durch die Bank ebenso gute Reviews.  :) Da wird auch immer noch dran gepatcht, der Support ist nicht einfach eingestellt. Unter anderem soll es mit neuer Engine sogar ein kostenloses Grafik-Update geben. Ich denke, das ist schon ein Spiel für mich.  :) P.S.: Trotz des kleinen Disses von oben, Skyrim mochte ich auch. Die TES-Spiele machen immer solange Bock, bis man die Welt erkundet hat und alles gesehen. Wobei ich im ersten Durchlauf mit einem Ranger-Typ (Dieb mit Bogen) gespielt habe, was Kämpfe viel taktischer und interessanter machte als mit einem Haudrauf, wie ich feststellen musste.  ;D
P.S.: Ich liebe dieses Spiel. Wenn es im weiteren Verlauf nicht noch stark abflaut, steht das für mich in einer Reihe mit den besten seiner Sparte. Und hach!




« Letzte Änderung: 09.April 2015, 17:02:59 von Svenc »
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Lupus Immortalis

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #91 am: 09.April 2015, 17:02:24 »

Zitat von: Svenc
Lupus, hast Du Vorerfahrung mit solchen Spielen?

Wenig. Ich hab seinerzeit mal ein bisschen Baldur's Gate gespielt, aber auch nicht wirklich viel. Deswegen hab' ich auch auf "Leicht" angefangen.

Gibt's denn einen Tipp, den ihr mir geben könntet? Soll ich erstmal der Hauptquest folgen, statt alles abzugrasen? Ich möchte das Spiel eigentlich wirklich gern mögen, es sieht nämlich klasse aus. ^^

veni_vidi_vici

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #92 am: 09.April 2015, 17:12:53 »

Ist es irgendwo zu schwer, nimm einfach einen anderen Weg. Denke taktisch. Blockeriere Türen mit dem wiederstandsfähgisten Charakter und lass die anderen Zaubern und Schießen. Eröffne die Kämpfe mit den Bogen und schicke dann deine Nahkämpfer in den Fight. Nutze Zauber und Fähigkeiten klug und nicht zu spät.

Ich persönlich spiele mit 5 selber erstellten Charakteren, was es zumindest anfangs wohl etwas vereinfacht (auch wenn dies bei mir nicht der Grund ist).

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KalleRiedleIstDerBeste

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #93 am: 10.April 2015, 10:03:30 »

Wenn dir ein Bereich zu schwer ist, lass' ihn erstmal aus, bis deine Party höher geleveled ist oder komm' mit mehr Begleitern / besserer Ausrüstung zurück. Was die schiere Vielfalt an Fähigkeiten und Klassen angeht - probier' dich aus, lad' des öfteren neu oder fang' das Spiel nochmal von vorne an, um mal andere Sachen auszuprobieren. Als ich das erste mal Spiele dieser Art gespielt habe, habe ich auch ein paar mal neu angefangen, weil ich erst nach einigen Spielstunden eine klare Vorstellung davon hatte, wie meine Gruppe aussehen soll, welche Fähigkeiten mein MC lernen soll, usw..

Wichtig ist: lies' dir unbedingt die Fähigkeiten deiner Charaktere durch und nutze sie in Kämpfen, in denen du nicht weiterkommst. Das ist essentiell für das Spiel, denn es ist eben kein AAA+-Rollenspiel, in dem du mit einem Klick auf die linke Maustaste jeden Kampf gewinnst. Im Gegenteil gibt es Gegner, wie die Schatten, die nicht einmal Bosse sind und dir trotzdem das Leben verdammt schwer machen können. Du solltest dir eine Gruppe zusammenstellen, mit der du für jede Kampfsituation und jeden Gegnertyp eine passende Strategie hast - kurzum eine Gruppe, die sich ergänzt und alles abdeckt.

Wie sieht denn deine Gruppe momentan aus und welche Klasse hat dein MC?

Du kannst auf jeden Fall von Goldtal aus nach Anslog's Compass und Black Meadow gehen und dort die Quests von Aufra und dem Schmied aus Goldtal machen - die bringen Erfahrung und die Gegner, die du dafür besiegen musst, sind meiner Meinung nach viel leichter, als die fünf Schatten im Ventilraum.
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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #94 am: 10.April 2015, 14:28:03 »

Man sollte halt doch das Manual lesen. :-[

Eben in den Infotexten des Ladebildschirm gelesen, dass man mit der Shift Taste Befehlsketten bilden kann. Das freut mich ungemein.
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KI-Guardiola

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #95 am: 10.April 2015, 14:45:39 »

Gibt bestimmt noch andere Tricks, aber ich finde den Gefährten des Waldläufers, immer noch extrem hilfreich. Mittlerweile scoute ich mit dem neue Gebiete/Dungeonlevels, regelrecht. Er löst keine Fallen aus, und ich habe noch keinen einzigen Gegner getroffen, der ihn einholen konnte. Zudemm kommt das Erwähnte mit dem Einzelne-Gegner-Locken dazu.  :)

Obwohl ich schon über 30 Stunden gespielt habe (hui), fällt mir erst nach und nach auf, wie unterschiedlich im Vergleich zu den typischen Systemen das Attributssystem ist. Wenn man in D&D-Spielen auf einen Barbar setzt, der viele Punkte auf Intelligenz verwendet, bringt ihm das praktisch so gut wie gar nichts, im Gegenteil, man hat wahrscheinlich seine Primärattribute vernachlässigt. Hier profitiert jede Klasse von Boni, die es bei Attributen über der 10 gibt (oder erleidet Mali, auf alles was drunter liegt). Ein hoher Int-Barbar kriegt Plus in Wirkungsdauer und Radius auf seine Fähigkeiten wie jede andere Klasse, z.B. der Barbarenschrei, der Gegner verängstigt. Richtig groben Mist skillen ist also auf eine gewisse Art nicht möglich.

Ich fand wie gesagt auch das ziemlich harte Icewind Dale mit z.B. sechs Magiern spielbar. Aber generell so die "Nummer sicher"-Gruppe besteht ja aus: zwei, drei Leuten, die Schaden austeilen, an der Front stehen und schlucken. Dazu einen Heiler/Priester, einen Magier und einen Dieb. Letzteres fällt in Pillars weg, weil die Fähigkeit für Schlösser knacken, Fallen finden und Co. nicht klassengebunden ist. Bei mir ist zum Beispiel der Priester der Mann für die Mechanik-Aufgaben.  ;D Aber wie übersetzt man den Rest jetzt in Pillars, wenn man z.B. wie veni spielt und eine möglichst optimierte Party haben will (die es m.M. nach nicht braucht, auch auf hart -- die von Obsidian gut geschriebenen NPCs sind z.B. keine Min/Max-Charaktere nach meinem Empfinden).

Bei der Klassenwahl fängt es an, denn gewisse Basiswerte sind FIX, unabhängig von allem anderen. Hier zum Beispiel der Paladin. Eine der Klassen, die mit der höchsten Abwehr starten, ganz ohne Schild oder irgendwas in der Hand, komplett nackig: 25 Punkte (desto höher der Wert, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Gegner mit vor allem den physischen Angriffen nur halben Schaden macht oder fehlschlägt, wie sich das errechnet, ist bei Mauseover unten rechts im Kampffenster ersichtlich, ich habs oben auch mal gerechnet). Zudem steigt seine Ausdauer pro Stufe um 14 Punkte, und die Basis ist mit 42 auch schon hoch. Die Gesundheit ist dabei die Ausdauer mal fünf.



Dann kommen die Attribute. Sechs Stück. Alles über 10 gibt Boni auf die dahinter stehenden Werte, alles darunter Abzüge. Sieht man hier auch:





Um also zum Beispiel jemanden zu haben, der viel einsteckt, empfiehlt sich natürlich eine entsprechende Klasse (Magier eher nicht so), die hohe Basis-Ausdauer hat und auch Gesundheit. Ein hoher Abwehrwert ist ebenfalls wichtig, denn sie ist imho DAS primäre Schadens-Verteidigungsattribut von den vieren (die anderen betreffen Zauberwirkung, Flächenschäden und Gifte/Krankheiten). Wie man oben sieht, geben Wahrnehmung und Entschlossenheit einen Bonus auf Abwehr. Gleichzeitig sind auch die anderen Abwehren nicht vollständig zu vernachlässigen; man trifft z.B. häufiger auf Zauberer, Gegner mit Giftangriffen, etc. Habe mal einen Kämpfer gemin/maxt, rein in Richtung "Schadensschlucker", und mit dem Stufe1-Krieger verglichen, den man gleich zu Beginn an die Seite gestellt kriegt: Calisca. Schild nicht ausgerüstet, denn das gibt Bonuspunkte auf Abwehr.

Hier Obsidians Exemplar:



Hier die reine Schadensschluckerin (im Extremfall).



Gut, die ist jetzt doch anfällig gegen Willenswürfe (also Bezauberungen z.B.). Wie man sieht, sind die meisten Bonuspunkte prozentual. Da man auf Stufe 1 niedrige Basiswerte hat, die steigen, sind die Unterschiede in Ausdauer, Gesundheit nicht so groß, werden aber im Laufe des Spiels größer werden, da die Werte steigern. DIe Boni auf die Verteidigung hingegen sind absolute Werte. Und da sieht man den Unterschied. Prinzipiell ist dazu zu sagen, dass es später auch magische Gegenstände gibt, die die Abwehrwerte, alle vier, um fünf oder zehn Punkte steigern.


So, und jetzt bitte mehr dieses Spiel kaufen und hier posten. Bestes RPG seit Ewigkeiten. Meistertrainer haben den besten Spielegeschmack der Welt, da geht noch was. ;)
« Letzte Änderung: 10.April 2015, 14:51:39 von Svenc »
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veni_vidi_vici

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #96 am: 10.April 2015, 15:18:46 »

Ich habe meinen Namen gelesen.  ;D

Allerdings in einem Satz, der mich so darstellt, als würde ich eine optimierte Gruppe benötigen. Es stimmt, dass ich mir sämtliche Gruppenmitglieder selber erstellen. Der "Charme" der Begleiter ist mir in BGII schon entgangen und hier auch. Aber optimiert... ich hatte mir bspw. ernsthaft überlegt mit 6 Sängern zu spielen.

Diese könnten gleich zu Beginn 6 Phantome zaubern, welche es nahkampftechnisch mit vielen Charakteren aufnehmen können. Auf Level zwei Bezauberungen oder Massenschaden.

Du sprichst vom typischen Tank (Schaden einstecken) - der Sänger ist geeignet. Warum? Weil er eigentlich kein Attribut wirklich braucht. Die Berechnung der Phrasen geschieht unabhängig von der Gewandtheit. Wenn er nur herbeizaubert und Gegner/eigene Personen schikaniert/hilft ist auch Macht überflüssig. Intelligenz ist nützlich. Aber lassen wir die Schadenszauber außen vor, die er auch nicht unbedingt braucht, muss es nicht übertrieben werden und 10 könnte hinreichen. Verbleiben Entschlossenheit und Wahrnehmung (die Abwehrattribute) und Verfassung (Ausdauer und Leben). Da es ihm nicht auf Geschwindigkeit ankommt kann er die dickste Rüstung und das stärkste Schild nehmen. Wir haben also einen vollwertigen Blocker, der Herbeizauberungen und Bezauberungen kann.

Ich persönlich habe z.B. zwei Sänger in meiner derzeitigen Gruppe, habe sie aber nicht wie beschrieben aufgebaut. Sie haben hingegen viel Macht und Intelligenz. Denn sie greifen verspätet in den Nahkampf ein. Es sind beides Orlaner. Wenn sie den selben Gegner angreifen bekommen sie einen Bonus auf kritische Treffer. Es ist also ein Angriffsduo mit schwerer, zweihändiger Waffe.

Mein Tank ist ein Paladin mit 4 in Stärke und Gewandtheit, auch Prellbock genannt. Er hilft mit Auren und Unterstützung und zieht die meisten Gegner zu Beginn auf sich. So schnell geht er nicht nieder und der Barbar ist exakt umgekehrt geskillt. Macht und Gewandtheit für starke schnelle Angriffe. Zudem ist der Barbar ein Feuer-Gott. Unter 50 Prozent Ausdauer macht er einen leichten Feuerschaden, der durch min. zwei Barbarenfähigkeiten verstärkt werden kann. Selber macht er natürlich auch guten Schaden.

Wir fügen noch einen Druiden als Natur-Gott (einfach weils passt und es sonst ein Mensch geworden wäre) und ein Medium hinzu (welches ich ebenfalls sehr stark finde) und die Gruppe ist komplett.

Medium und Sänger sind meine Lieblingscharaktere, weil sie von der Umsetzung her originell, aber auch sehr stark und abwechslungsreich zu spielen sind.

Wenn ich mal weiter bin als der erste Dungeon in Goldtal - ich habe irgendwie die Macke öfters von vorne zu beginnen - gebe ich auch ein ausführliches Feedback zum Spiel. Wichtig ist mir zunächst die Spielmechanik zu verstehen und ich denke, ich bin auf einem guten Wege. Bei jeden Neustart entdecke ich übrigens weitere Geheimverstecke. Gleich im ersten Gebiet ist eine Pistole versteckt (die ersten beiden Male nicht gefunden), im zweiten Gebiet ist ein Umhang verborgen (gleich gefunden), in dritten Gebiet kann an einer Mauer hochgeklettert werden (es hilft ein Enterhaken und... Athletik?) und auch in Goldtal ist ein Versteck am Bett angebracht. Ich liebe sowas.  ;)

Zählt das schon als Spoiler?

LG Veni_vidi_vici

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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #97 am: 10.April 2015, 23:40:39 »

Vielleicht, ja.  ;D Dann leg ich einen nach: bestes Schild evar.  :police:




Ich habe meinen Namen gelesen.  ;D

Allerdings in einem Satz, der mich so darstellt, als würde ich eine optimierte Gruppe benötigen. Es stimmt, dass ich mir sämtliche Gruppenmitglieder selber erstellen. Der "Charme" der Begleiter ist mir in BGII schon entgangen und hier auch. Aber optimiert... ich hatte mir bspw. ernsthaft überlegt mit 6 Sängern zu spielen.

Da hatte ich wohl das mit dem Min/Max (war ein Zitat von Dir) falsch verstanden. Normalerweise heißt das ja, dass man die Chars stramm auf maximal mögliche Effizienz im Kampf trimmt, was auch eine Herausforderung ist. Ich wollte vor allem darstellen, dass das nicht nötig ist (viele haben ja Angst vorm Verskillen, vor der "falschen" Party, etc.). Aber sei's drum, cool, Deine Überlegungen zeigen auch, wie flexibel man da abseits der Standard-Builds denken kann. Wobei wie angemerkt auch Spezialisierung verloren geht, hier wurden ja schon die Diebesfähigkeiten erwähnt, die prinzipiell jeder Char skillen kann...

Wenn Du das Ding vor allem für die Kämpfe spielst (was bei Obsidian etwas verschenkt ist, da wohl beste Autoren im Genre), dürfte Dir das hier enorm gefallen! Das war wohl eines der Stretch-Goals, und ging später ziemlich, wortwörtlich, in die Tiefe, Eben um Ebene.  ;D Fast ein eigener Dungeoncrawler im Spiel (sogar mit etwas Story auf jeder Ebene mit unterschiedlichen Gegnern, wie in Icewind Dale). Die Kämpfe dort sind imo echt knackig, hatte so manchen, da musste ich alles anwenden, was drin war. (Ich bin nicht mal zur Hälfte durch). Hätte auch super für einen optionalen Mehrspielermodus gepasst, da weniger Text, mehr Taktik und Kampf.



Hatte hier eigentlich jemand gebackt? Wenn ja, danke auf jeden Fall. Ich hätte auch sollen...  :-[ Laut Steam wurden über Steam bis jetzt so 300.000 Einheiten verkauft... in FM-Sphären sollte das hoffentlich schon kommen, spätestens nach dem ersten Sale. Apropos Icewind Dale, besitzt hier jemand die deutsche CD-Version bzw. , auch wenns komisch klingt, eventuell ein ISO? Ich hatte es zweimal (einmal Originalrelease vom Sommer 2000, verkauft, später dann noch mal in einer Black-Isle-Sammlung.) Mir ist eine CD kaputt gegangen, muss mal nachschauen, entweder 1 oder 2...
« Letzte Änderung: 11.April 2015, 00:06:41 von Svenc »
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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #98 am: 11.April 2015, 07:14:58 »

Die Speisekammertür hab ich auch bekommen. Kurz bevor ich den Schmied in Goldtal beklaut habe und die Situation danach irgendwie ... eskaliert ist.
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Re: Pillars of Eternity
« Antwort #99 am: 11.April 2015, 09:50:09 »

Bin gerade auf Ebene 10 der endlosen Wege. Mittlerweile wird es doch schon recht hart.
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