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Autor Thema: Was ist Rassismus und wo fängt er an  (Gelesen 19846 mal)

Tony Cottee

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #40 am: 21.April 2016, 15:28:56 »

Dann bin ich in dieser Sache doch eher Anhänger der populären Meinung. Mag daran liegen, dass ich 3-facher Vater bin.

Kann ich emotional sehr, sehr gut nachvollziehen. Finde ich aber trotzdem falsch.
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #41 am: 21.April 2016, 15:43:04 »

@Tony Cottee
Um nochmal den Anfang aufzugreifen.. Was mich interessiert ist die Frage, wie du - jemand mit Kentniss der Materie - das Strafmaß im Verhältniss zwischen Mensch und Geld siehst.
Für mich, für mein Empfinden, ist in Deutschland - mal ganz allgemein formuliert - das Strafmaß unausgeglichen, oder vllt. möchte ich sogar sagen ungerecht. Geld hat einen höheren Stellenwert als ein Menschenleben. Das aber wie gesagt mein empfinden und deshalb die Frage an dich ;)
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #42 am: 21.April 2016, 15:46:37 »

Mir ist es lieber in einem Land zu leben, in dem es ab und an passiert, dass ein verurteilter Kinderschänder (zu früh) freikommt und ein weiteres Kind mißbraucht oder tötet, als in einem Land leben zu müssen, in dem alle verurteilten Kinderschänder ihr Leben lang in Gefängnis bleiben müssen.

Mit dieser Aussage hast Du Dich für mich als Diskussionspartner in dieser Thematik komplett verabschiedet, mag auch daran liegen, dass ich Vater bin und ganz ehrlich, wenn jemand meinem Sohn etwas antun würde und dann aus dem Gerichtssaal in die Freiheit tritt, dann kannst Du mir definitiv den Platz im nächsten Knast buchen, denn ich würde ihm höchstpersönlich die Eier abschneiden und so tief in den Hals stecken, bis er elendig daran erstickt!

Im Übrigen finde ich schon die Unterteilung in "rechte Gewalttaten" und "linke Gewalttaten" vollkommen schwachsinnig, da sollte es keinen Unterschied machen, ob eine hohle Nazibirne einem Ausländer einen Stein an den Kopf knallt oder ein Autonomer einen Polizisten auf dieselbe Art niederstreckt!


Übrigens wenn jemand komplett in DE aufwächst und kriminell wird... ist das nicht die Schuld des Systems? Hier dann zu differenzieren ist meinen Augen purer Rassismus.

Bitte was? Was hat denn das System damit zu tun? In erster Linie werden die Werte und Grundlagen doch in der Familie vermittelt und gelegt! Mit diesem Gedankengang müssten dann doch alle Kinder die in diesem ach so schlimmen System aufwachsen kriminell werden, werden sie aber nicht, warum denn wohl?

Ich bin sogar auch der Auffassung, dass in den allermeisten Fällen der bestehende gesetzliche Strafrahmen okay ist, er aber viel zu selten auch in voller Härte ausgenutzt wird. Alkohol wird oft als strafmildernd beigezogen, für mich wäre das eher ein strafverschärfender Grund.

Wenn ich lese, dass der Kopf der Pokerraubbande in Berlin, einem bewaffneten Raubüberfall, zu 7 Jahren und 3 Monaten Haft verurteilt wird, dann finde ich das erst einmal ausreichend und okay. Wenn ich dann aber erfahre, dass er Ende 2011 verurteilt wird und bereits Mitte 2013 im Rahmen eines offenen Vollzugs wieder durch die Weltgeschichte läuft, dann bekomme ich schon ein mulmiges Gefühl. Und wenn dann noch die Tatsache dazukommt, dass es sich bei der Person um ein Mitglied der organisierten Kriminalität handelt und die Berliner Staatsanwaltschaft diesem Familienclan zuschreibt mafiöse Strukturen seien eindeutig vorhanden und gerichtlich festgestellt, man begehe Gewalttaten im Bereich der Schwerkriminalität, dann wird aus dem mulmigen Gefühl ein schwindelerregendes Kopfschütteln.
Und ja, da wäre es mir auch scheißegal, wenn so einem Schwerkriminellen in seiner Heimat der Kopf abgehackt wird, um solche Menschen ist es im Vergleich zu den zahllosen Opfern ihrer Taten hierzulande (oder irgendwoanders!) nicht schade!
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merlinium

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #43 am: 21.April 2016, 16:05:33 »

Bitte was? Was hat denn das System damit zu tun? In erster Linie werden die Werte und Grundlagen doch in der Familie vermittelt und gelegt! Mit diesem Gedankengang müssten dann doch alle Kinder die in diesem ach so schlimmen System aufwachsen kriminell werden, werden sie aber nicht, warum denn wohl?

Natürlich, aber damit meinte ich viel mehr: Eine gewisse Ungerechtigkeit die ganz normal ist. Ich möchte nicht von Ghettos sprechen, das gibt es hier nicht, aber ein Jugendlicher aus Berlin oder dem Ruhrgebiet wird trotzdem eher kriminell als ein Jugendlicher aus einer ländlichen Regionen.
Genauso verhält es sich mit dem Einkommen der Familie. Da ist der Staat natürlich nicht Schuld, aber irgendwer wird die kleinen Jobs wie Putzhilfen oder Kassierer schon machen müssen, selbst wenn alle in der Gesellschaft hoch ausgebildet wären.

Ich denke da verhält es sich ungefähr wie mit der Steuer: Die Großen, die selten in Probleme komme, zahlen den selben % Satz Sozialversicherung wie die Kleinen, gefährdeten.
« Letzte Änderung: 21.April 2016, 16:17:01 von merlinium »
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #44 am: 21.April 2016, 16:20:17 »

Passend dazu:


Unbestritten sind da einige / viele rassistische Aussagen und Vorurteile enthalten, gar keine Frage. Aber gleichzeitig werden tatsächlich vorhandene Probleme ignoriert und genauso pauschal übergangen.
Es ist doch wohl eine Tatsache, dass es hierzulande auch integrationsunwillige Ausländer gibt, dass es auch massiv straffällige Einwanderer gibt und dass man gegen diese beiden Aspekte (die nur ein Teilbereich sind, natürlich), auch entsprechend etwas unternehmen muss und auch dürfen muss, ohne gleich einen mit der Nazikeule zu bekommen.

Jeder Ausländer, der nach einem Jahr in Deutschland noch nicht einmal die Grundlagen der deutschen Sprache beherrscht, trägt daran auch eine persönliche Mitschuld! Natürlich wird das leider auch durch den Staat zu sehr erleichtert, weil eine gewisse "Ghettoisierung" gefördert wird und so ganze Stadtteile entstehen, in denen das Erlernen der deutschen Sprache gar nicht mehr notwendig ist, weil das komplette Leben in der Heimatsprache bestritten werden kann. Heute wird doch auch bei Behörden sogar erwartet, dass dort jemand vor Ort ist, der alle Behördengänge auch auf türkisch, polnisch, arabisch etc. ermöglicht.
Und um das ganz klar zu stellen, aus demselben Grund halte ich auch zum Beispiel deutsche Stadtteile auf Mallorca, dem spanischen Festland oder wo auch immer auf der Welt für falsch, auch hier sollen sich die Auswanderer schon aus Respekt den örtlichen Gegebenheiten anpassen und die Grundlagen der heimischen Sprache beherrschen!
Aber wenn ich in einem Land, einer Kultur leben will, dann habe ich eben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten, Integration ist keine Einbahnstraße. Und zu diesen Pflichten gehört es auch, dass ich mich in die Lage versetze, am alltäglichen Leben teilzunehmen und dazu gehört unter anderem mich mit den Menschen verständigen zu können.
Neben der Sprache gibt es noch viele weitere Dinge, die ich als "Gast" respektieren muss, schließlich erwarte ich (und darf auch erwarten), dass mir und meine rKultur gegenüber auch in vielen Punkten Verständnis und Respekt entgegengebracht wird.
Darum sollte es auch durchaus staatliche Sanktionen geben, wenn sich Menschen absolut und nachhaltig integrationsunwillig verhalten. Wenn Sprachkurse nicht besucht werden, wenn eindeutig gezeigt wird, dass man die freiheitlich-demokratische Grundordnung, also die Grundwerte der Gesellschaft in der man ja schließlich leben will, ablehnt und missachtet etc.

Auch hier kann man das auf ein ganz alltägliches Beispiel herabbrechen, bei mir in der Wohnung ist erst einmal grundsätzlich jeder als Gast willkommen, er bekommt einen Platz zum Schlafen, darf sich am Kühlschrank bedienen, alles. Aber wenn derjenige dann jeden Tag auf den Wohnzimmerteppich kackt, meinen Hund tritt und mich beklaut, dann habe ich auch verdammt nochmal das Recht, ihn im hohen Bogen wieder auf die Straße zu setzen.
Oder um auch hier ein Beispiel aus dem Fussball zu bringen, wenn jetzt in der Bundesliga ein Eishockeyspieler mitspielt, so ist daran nichts auszusetzen, aber wenn der Eishockeyspieler seine Gegenspieler umcheckt und auch schon mal eine Schlägerei anzettelt, dann fliegt er vom Platz und auf Dauer sicher auch aus seinem Verein, da geht dann ja auch niemand hin und sagt: "Hey, das müssen wir akzeptieren, das ist Teil seiner Kultur, es verstößt zwar gegen unsere Regeln, aber dann gelten für diese Person halt die Regeln nicht, aus Rücksicht.
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #45 am: 21.April 2016, 16:32:34 »

Bitte was? Was hat denn das System damit zu tun? In erster Linie werden die Werte und Grundlagen doch in der Familie vermittelt und gelegt! Mit diesem Gedankengang müssten dann doch alle Kinder die in diesem ach so schlimmen System aufwachsen kriminell werden, werden sie aber nicht, warum denn wohl?

Natürlich, aber damit meinte ich viel mehr: Eine gewisse Ungerechtigkeit die ganz normal ist. Ich möchte nicht von Ghettos sprechen, das gibt es hier nicht, aber ein Jugendlicher aus Berlin oder dem Ruhrgebiet wird trotzdem eher kriminell als ein Jugendlicher aus einer ländlichen Regionen.
Genauso verhält es sich mit dem Einkommen der Familie. Da ist der Staat natürlich nicht Schuld, aber irgendwer wird die kleinen Jobs wie Putzhilfen oder Kassierer schon machen müssen, selbst wenn alle in der Gesellschaft hoch ausgebildet wären.

Ich denke da verhält es sich ungefähr wie mit der Steuer: Die Großen, die selten in Probleme komme, zahlen den selben % Satz Sozialversicherung wie die Kleinen, gefährdeten.

Natürlich gibt es hier in Deutschland Ghettos, da brauchen wir uns gar nichts vormachen. Jede größere Stadt hat ihre Problembezirke und das Traurige ist auch durchaus, dass sich dort teilweise nicht mal mehr die Polizei reintraut, das ist etwas, das dürfte es einfach nicht geben und da müsste eben rigoros durchgegriffen werden.
So gesehen hat der Staat eine gewissen Mitschuld ja, aber genau darum sage ich ja, muss man genau dieses Phänomen bekämpfen und ein Teil wäre es meiner Meinung nach dann, mit aller Härte gegen diese Personen, die dafür sorgen, dass es so ist wie es ist, zu entfernen. Eben auch im Sinne des weitaus größeren Prozentsatzes der Ausländer, die eben integrationswillig sind und dann selber am meisten unter den pauschalisierten Vorurteilen leiden müssen. Ich stelle es mir arg beschissen vor für einen einfachen Flüchtling aus dem Libanon, der nach Bremen kommt und nur aufgrund des Miri-Clans und seiner kriminellen Machenschaften unter Generalverdacht und Anfeindung steht! Dem wäre doch am meisten geholfen, wenn man dieses kriminelle Pack abschieben würde, weil ihm das das Leben in Deutschland enorm erleichtern würde!

Jetzt hinterfrag aber doch mal, warum dann so wenige Ausländer in ländliche Bereiche ziehen, sondern sich trotz wie Du ja selber sagst schlechterer Startbedingungen, vorwiegend in, ich möchte es schon fast Subkulturen nennen, aufhalten, was ihnen eben die Integration erheblich erschwert.
Nenn mir doch mal einen anderen steuerlichen Ansatz, der gerechter wäre, als ein Prozentsatz vom Einkommen, der zum Beispiel bei der Einkommen- / Lohnsteuer sogar auch noch progressiv ist?

Und was das Lohnniveau angeht, da sind wir auch mal gefragt uns an die eigene Nase zu fassen, wir wollen am liebsten das Kilo Rinderfilet für 2,99€, eröffnen hier im Forum Threads für den Import von chinesischen Billigmarken und kaufen die Kippen für 15€ vom Vietnamesen um die Ecke und schimpfen gleichzeitig darüber, dass die Löhne immer weiter sinken.
Darum unter anderem wurde ja der Mindestlohn eingeführt, damit eben auch die Menschen, die diese kleinen Jobs machen, davon ausreichend leben können. Aber dann wird eben die rumänische Putzfrau schwarz beschäftigt oder die Baufirma beauftragt, die verspricht einige der Arbeiten unter der Hand durch illegal Beschäftigte erledigen zu lassen, dafür aber 20% günstiger ist.
In der Hinsicht ist der Mensch und gerade der Westeuropäer ein Heuchler, da nehme ich mich selber auch gar nicht mal aus, ich habe auch schon Spiele von sonstwo bestellt, weil sie ein paar Cent günstiger waren.
Wir müssten einfach wieder zu der Erkenntnis kommen, dass wir für gute Arbeit auch bereit sind gutes Geld zu zahlen. Dann gibt es eben nicht jeden Tag ein Steak für 1,99€ vom Discounter, sondern nur zweimal die Woche für 7,99€ vom Metzger vor Ort. Aber im Vergleich zu früher hat sich eben auch in unserer Einstellung etwas verändert.
Ja, früher konnte eine normale Familie noch ein Haus bauen, wenn Papa voll arbeiten gegangen ist und Mama daheim die beiden Kinder versorgt hat. Das ist heute nicht mehr so einfach. Aber früher gab es dann auch nur einmal im Jahr Urlaub und da ging es mit der Familienkutsche an die Nord- / Ostsee, wenn es hoch kam mal über den Brenner nach Italien!
Heute muss es ja zu Ostern ein Kurztrip nach Ibiza sein, dann drei Wochen Kuba und im Winter ist es zu kalt, da geht es mal schnell mit dem Billigbomber für eine Woche für 99€ nach Malle.
Aber sind wir wirklich bereit uns auch selber einzuschränken, unseren eigenen Luxus zurückzufahren, um wirklich etwas zu verändern oder heucheln wir hier nur die große Betroffenheit und am Ende ist uns das Hemd dann halt doch näher als die Hose und diese "Nach mir die Sintflut" Mentalität gewinnt?
Brauchen wir alle zwei Jahre einen neuen Fernseher, nur weil er noch größer, noch schicker, noch stylischer ist? Oder ein neues Handy, weil die Apps noch bunter sind? Oder ein neues Auto, weil es noch mehr PS hat und noch mehr Gimmicks? Schließlich sind auch die Ressourcen, die für die Produktion aufgewendet werden müssen endlich.

Wie gesagt, ich nehme mich da nicht aus, aber ich versuche zumindest ein wenig bewusster zu leben. Mein Fernseher ist jetzt 8 Jahre alt und solange er funktioniert, wird er auch nicht ausgetauscht, wenn wir bei uns auf dem Hof grillen, dann hole ich mein Grillzeug beim Metzger und nicht beim Discounter und meine letzte Cam habe ich dann letztlich nicht im Ausland bestellt, obwohl mir die 200€ Mehrkosten auch weh getan haben. Es gibt trotzdem noch genug Bereiche, in denen auch mir das Hemd näher ist als die Hose, gar keine Frage, ich bin hier auch kein besserer Mensch, aber wenn jeder von uns sich ein klein wenig ändert, dann ist das in der Summe schon ein Anfang und mehr als nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber mir fehlt der Glaube, dass sich wirklich grundlegend etwas ändert, weil der Mensch von Natur aus einfach eine recht egoistische Ader hat
« Letzte Änderung: 21.April 2016, 16:58:38 von RealRoadRunneR »
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Signor Rossi

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #46 am: 21.April 2016, 16:33:32 »

Natürlich ist ein Opfer weniger schlimm als 10. Ich habe jetzt keinen Lehrstuhl für Mathematik inne aber soweit mein Kenntnisstand davon noch richtig ist, ist 1 immernoch kleiner als 10.
Mir wäre neu, dass es in Deutschland die Todesstrafe gibt.
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Ryukage

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #47 am: 21.April 2016, 16:36:59 »

Solche Threads sind in Foren tödlich - meistens enden sie mit Sperren ;)
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #48 am: 21.April 2016, 16:38:47 »

Was ich an dieser Diskussion nicht mag: Jeder meint sich in die Rolle des Opfers versetzen zu können, vergisst dabei aber, dass er ebenso gut in die Rolle eines unschuldig verurteilten fallen kann. Das meinte ich oben auch mit subjektiv. Auf dieser Grundlage ist keine Diskussion möglich.

Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen, ich finde es auch schrecklich, dass es Justizirrtümer gibt, daher bin ich auch gegen die Todesstrafe. Aber wenn man Menschenleben damit retten kann, dann müsste man mal abwägen, was wichtiger ist. Und wenn dann jemand mit X Vorstrafen wegen Körperverletzung endlich mal eingesperrt wird, dann trifft es sicherlich nicht den Falschen, wir reden hier ja nicht davon, willkürlich irgendeinen von der Straße zu greifen und einzusperren.
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merlinium

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #49 am: 21.April 2016, 16:42:59 »

Nenn mir doch mal einen anderen steuerlichen Ansatz, der gerechter wäre, als ein Prozentsatz vom Einkommen, der zum Beispiel bei der Einkommen- / Lohnsteuer sogar auch noch progressiv ist?

Ich denke, das ist bereits die perfekte Lösung.

Man muss die Integrationspolitik einfach verbessern! Damit würde man so viele Probleme auf einmal lösen.
Mehr Unterstützung bei der Sprache natürlich, aber eine verbindliche Verteilung mit Job wäre denke ich optimal. Ist doch klar, dass sich kaum ein Flüchtling zurzeit nach Sachsen-Anhalt traut.

Ich persönlich hoffe, dass die Politik durch den Erfolg der AfD endlich die Ärmel hochkrempelt - es wäre höchste Zeit.
« Letzte Änderung: 21.April 2016, 16:49:24 von merlinium »
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Phistra

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #50 am: 21.April 2016, 16:43:40 »

Ich gebe RealRoadRunner absolut Recht.

Es ist erfreulich, dass endlich mehr Leute "aufwachen", und sich nicht durch die politische Korrektheit und dem Gutmenschentum blenden lassen.

Es ist doch haeufig so, dass Leute, die mit diesen Problemen nichts zu tun haben, voellig anders urteilen, als die, die das betrifft.

Ich komme aus einem Ort, wo kriminelle Muslime ein echtes Problem darstellen. Bei der Kommunalwahl bekam die von der Presse als rechtsextrem titulierte Partei Pro NRW 15 %.
Bei den letzten Landtagswahlen gab es einige Orte mit hohen Prozentzahlen fuer die AFD - meistens Orte wo ein Asylantenheim steht oder besonders viele Auslaender ansaessig sind.
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #51 am: 21.April 2016, 16:45:49 »

Wenn ich bei dem oben angezeigten Bild unten rechts in der Ecke lese, wer dafür verantwortlich zu sein scheint, senkt sich schnell das rote Tuch vor meine Augen. Ausgerechnet diese SED-Nachfolger haben es nötig, sich mit dieser Thematik öffentlich zu befassen. Bei denen (bzw. ihren Vorgängern) waren es keine anderen Kulturen, sondern Andersdenkende, die man einfach so weggesperrt hat oder durch Selbstschussanlagen ermordet hat.
Also hört mir auf mit solchen vereinfachenden Übersichten, die nur eins bewirken sollen: Alles, was in der Sache an negativer Kritik geäussert wird, gehört verboten und in die rechte Ecke gestellt.
Wie sagte ein Vorschreiber sinngemäß und in meinem Sinn: Ich mag die deutsche Kultur, wie sie ist und brauche weder eine Verwässerung noch eine Erweiterung des Kulturgutes. Wer mich deshalb als rechts bezeichnet, ist als Diskussionspartner für mich gestorben.
Das ist meine Meinung, und ich habe mal gelernt, dass ich diese frei äussern darf, solange sie nicht volksverhetzend oder dergleichen ist.
Leider leben wir in einer Welt, in der die Parteien, deren Vertreter sowie die Presse alles in eine Richtung lenken, und diese Richtung gefällt mir nicht, weil ich Einheitsbrei nicht mag.
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #52 am: 21.April 2016, 16:56:13 »

Wie sagte ein Vorschreiber sinngemäß und in meinem Sinn: Ich mag die deutsche Kultur, wie sie ist und brauche weder eine Verwässerung noch eine Erweiterung des Kulturgutes. Wer mich deshalb als rechts bezeichnet, ist als Diskussionspartner für mich gestorben.
Das ist meine Meinung, und ich habe mal gelernt, dass ich diese frei äussern darf, solange sie nicht volksverhetzend oder dergleichen ist.
Leider leben wir in einer Welt, in der die Parteien, deren Vertreter sowie die Presse alles in eine Richtung lenken, und diese Richtung gefällt mir nicht, weil ich Einheitsbrei nicht mag.

Wo soll man denn deine Aussagen sonst poltisch einordnen? Außerdem ist rechts keine Beleidigung. Wenn ich deine Aussage im rechten politischen Spektrum verorte, ist das ebenfalls nur meine Meinung und deswegen bin ich für dich gestorben? So stehst du zur Meinungsfreiheit?  :(
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Maulwurfmann

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #53 am: 21.April 2016, 17:11:19 »

Nagelt mich bitte nicht auf das von mir gepostete Bild fest. So ernst war das nicht gemeint. Auch mir sind manch linke "Kampfbegriffe" nicht recht.

Was mich jedoch sehr, sehr ärgert ist die Naivität zur Berufung auf die Kultur in Deutschland. Kultur durchlebt immer einen Wandel. Kultur ist ständig in Bewegung. Die Kultur, die ihr als typisch Deutsch bezeichnet, ist nichts anderes als das Ergebnis einer Kulturvermischung/Kulturaustausch. Und das geschieht seit Jahrhunderten überall und wird auch weiterhin so bleiben.
« Letzte Änderung: 21.April 2016, 17:13:07 von Maulwurfmann »
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #54 am: 21.April 2016, 17:12:17 »

Wie sagte ein Vorschreiber sinngemäß und in meinem Sinn: Ich mag die deutsche Kultur, wie sie ist und brauche weder eine Verwässerung noch eine Erweiterung des Kulturgutes. Wer mich deshalb als rechts bezeichnet, ist als Diskussionspartner für mich gestorben.
Das ist meine Meinung, und ich habe mal gelernt, dass ich diese frei äussern darf, solange sie nicht volksverhetzend oder dergleichen ist.
Leider leben wir in einer Welt, in der die Parteien, deren Vertreter sowie die Presse alles in eine Richtung lenken, und diese Richtung gefällt mir nicht, weil ich Einheitsbrei nicht mag.

Wo soll man denn deine Aussagen sonst poltisch einordnen? Außerdem ist rechts keine Beleidigung. Wenn ich deine Aussage im rechten politischen Spektrum verorte, ist das ebenfalls nur meine Meinung und deswegen bin ich für dich gestorben? So stehst du zur Meinungsfreiheit?  :(
Verzeihung, ich war der Meinung, jederman hier wüsste, was ich mit "rechts" meine  ;)
Um es klar zu sagen: Ich sehe mich weder als Nazi noch hänge ich deren Gedankengut an.
Dummerweise wird man aber schnell in die Ecke gedrängt, und das empfinde ich als sehr bedenklich.
« Letzte Änderung: 21.April 2016, 17:21:44 von Ghorwin »
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #55 am: 21.April 2016, 17:16:16 »

Das typisch Deutsche Schubladendenken ...
Bist du nicht A, bist du B... Was anderes zu sein, Meinungen beider Seiten zu teilen.. das übersteigt den Horizont! Und das (fast) unabhängig des Bildungsstandes einer Person!
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Ghorwin

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #56 am: 21.April 2016, 17:21:05 »

Nagelt mich bitte nicht auf das von mir gepostete Bild fest. So ernst war das nicht gemeint. Auch mir sind manch linke "Kampfbegriffe" nicht recht.

Was mich jedoch sehr, sehr ärgert ist die Naivität zur Berufung auf die Kultur in Deutschland. Kultur durchlebt immer einen Wandel. Kultur ist ständig in Bewegung. Die Kultur, die ihr als typisch Deutsch bezeichnet, ist das Ergebnis einer Kulturvermischung/Kulturaustausch. Und das geschieht seit Jahrhunderten überall.

Ok, wenn du das "Bild" so einschränkst, ist alles tutti  ;)
Diese sich ständig bewegende Kultur ist sicher ein Aspekt, den man nicht von der Hand weisen kann. Allerdings möchte "ich" mir aussuchen, welchen äusseren Einflüssen "ich" gestatten möchte, "meine" Kultur (mehr oder weniger) zu verändern. Dazu gehört jedenfalls nicht das, was in andere Kulturen und Religionen "reininterpretiert" wird.
Wenn da solche Dinge wie Zwangsverheiratung, Ehrenmorde, Unterdrückung der Frauen, etc. reinspielen, kann es für mich gar nicht genug positive Aspekte geben, um die "andere Kultur" für wert zu erachten, "meine" Kultur zu verändern.
Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht total unverständlich ausgedrückt ...  ::)
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #57 am: 21.April 2016, 17:33:42 »

Um mal was zum Thema Rassismus zu schreiben. Ich finde Rassismus dumm. Wenn jemand anders aussieht als ich oder an irgendwelche Götter glaubt oder andere Sprachen spricht, kann das doch kein Grund sein, diesen Menschen abzulehnen, zu hassen oder sogar anzugreifen. Woher kommen diese Gefühle? Ich glaube, das sind Verlustängste, man hat Angst, dass der Fremde irgendetwas wegnehmen könnte und deswegen lehnt man ihn ab. Bei Muslimen kommt wohl auch noch eine diffuse Terrorangst hinzu. Ich bin ehrlich, wenn ich Typen wie diesen Pierre Vogel sehe und ihn agitieren höre, dann wird mir auch Angst und Bange, solche Typen sind nicht besser als Bachmann und Co. Aber das darf man eben nicht verallgemeinern, weder bei Muslimen noch bei "Rechten".

Echten Flüchtlingen muss geholfen werden, alles andere ist für mich indiskutabel. Man kann darüber diskutieren, ob Merkels Politik richtig war und ist (ich meine: nein), aber jetzt sind diese Menschen hier und wir müssen uns um sie kümmern. Allerdings wäre es schön, wenn wirklich knallhart ausgesiebt würde, jeder, der nicht aus Syrien oder dem Irak kommt oder aus einem anderen Grund asylberechtigt ist, muss wieder gehen, das sind Leute, die richtigen Flüchtlingen den Platz wegnehmen. Wurden die Ankündigungen denn jetzt umgesetzt? Wird wirklich verstärkt abgeschoben? 2015 wurden 22.000 Menschen abgeschoben, das erscheint mir sehr wenig, Altmaier forderte letztlich eine Verdoppelung dieser Zahl. Das wären dann ca. 45.000. Angesichts von 1.5 Mio Flüchtlingen letztes Jahr sind auch das noch sehr wenige. Das ist unbefriedigend und weckt auch kein Vertrauen in die Versprechen der Politik.

Die Integrationsdebatte finde ich auch verlogen. Warum muss man Flüchtlinge integrieren? Geht ein Flüchtling nicht irgendwann wieder nach Hause? Der IS ist überall auf dem Rückzug, da könnten sicher einige Menschen wieder in ihre Städte und Dörfer zurückkehren und mit dem Wiederaufbau anfangen.
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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #58 am: 21.April 2016, 17:35:00 »

Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht total unverständlich ausgedrückt ...  ::)
Nein, aber du verallgemeinerst und das ist problematisch.
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Tony Cottee

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Re: Was ist Rassismus und wo fängt er an
« Antwort #59 am: 21.April 2016, 17:44:50 »

Ich gebe RealRoadRunner absolut Recht.

Es ist erfreulich, dass endlich mehr Leute "aufwachen", und sich nicht durch die politische Korrektheit und dem Gutmenschentum blenden lassen.

Es ist doch haeufig so, dass Leute, die mit diesen Problemen nichts zu tun haben, voellig anders urteilen, als die, die das betrifft.

Ich komme aus einem Ort, wo kriminelle Muslime ein echtes Problem darstellen. Bei der Kommunalwahl bekam die von der Presse als rechtsextrem titulierte Partei Pro NRW 15 %.
Bei den letzten Landtagswahlen gab es einige Orte mit hohen Prozentzahlen fuer die AFD - meistens Orte wo ein Asylantenheim steht oder besonders viele Auslaender ansaessig sind.

Genau, es wird Zeit das Deutschland endlich wieder aufwacht!
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