Ok, wenn also kein Körperkontakt enstanden wäre, hätte der Schiedsrichter wegen gefährlichen Spiels abpfeifen können und die Bayern hätten einen indirekten Freistoss bekommen. Da aber Köperkontakt vorlag, ist Strafstoß für Arsenal korrekt.
Puuh, Schiedsrichter haben es wirklich schwierig, das Regelwerk scheint komplett unlogisch zu sein.
Ok, hab nochmal auf englisch nachgekuckt. Im deutschen hätte ich es so gelesen, dass dann halt eines der 7 Vergehen vorliegt, für dies nen direkten Freistoß gibt, im Englischen wirds aber deutlicher, dass es einfach ein anderes Vergehen wird, dass mit nem direkten Freistoß zu ahnden ist. Mea culpa
Um das, auch für mich, klar zu kriegen, es ist doch so:
Aktion Koscielny -> gefährliches Spiel
Aktion Lewandowski -> Foul
Da Koscielny erst agiert, muss das abgepfiffen werden, das Foul ist dann nicht mehr zu ahnden und es gibt indirekten Freistoß Bayern. Anders wäre es, wenn nicht Lewa, sondern Koscielny das Foul nach dem gefährlichen Spiel begeht, dann gäbe es direkten Freißstoß Bayern.
Es gibt nie nen indirekten Freistoß, da Kontakt stattfindet. Dann ist die Frage, ob diesem Kontakt das gefährliche Spiel von Kosnielny zu Grunde liegt, dann direkter Freistoß Bayern oder ob Kosnielny nie den Gegner gefährdend agiert hat und es daher ein Foulspiel gegen Bayern ist.
Da muss ich jetzt nochmal einhaken. Ein gefährliches Spiel war es per Definition nicht, denn beim gefärhlichen Spiel darf keine Berührung vorliegen. (Kam mir grad beim Durchlesen der Regel
) Das ist so ungefähr das einzige glasklare an der Regel 
Gefährliches Spiel liegt nur vor, wenn kein Körperkontakt zwischen den Spielern erfolgt. Kommt es jedoch zum Körperkontakt, gilt die Aktion als Vergehen und wird mit einem direkten Freistoß oder Strafstoß geahndet.
Ergo war Koscielnys Aktion ein Vergehen.
War sie das? Das ist der Knackpunkt.
Bei zwei gleichzeitigen Vergehen wird seit dieser Saison das schwerere geahndet. Wenn Koscielnys Aktion erst durch den Kontakt zum Vergehen wird (keine Ahnung ob das wirklich so ist), ist der Tritt von Lewandowski das schwere Vergehen (da im eigenen Strafraum). Wenn man auf der Schiene argumentiert, ist der Elfmeter korrekt.
Das ist eigentlich eine interessante Frage.
Nehmen wir jetzt mal den einfacheren Fall tiefer Kopf. Ist gefährliches Spiel, da der Spieler sich selbst gefährdet. Jetzt sieht das aber der Gegner und holt absichtlich zum Tritt aus. Eine recht akademische Frage, denn in 99% der Fälle (die wohl eher auf dem Kreisligaplatz stattfinden) wird man gut darauf bedacht sein, nicht noch Freistoß für den Treter zu geben um die Lage nicht komplett eskalieren zu lassen

Das ist doch in dem Fall überhaupt nicht relevant. Gefährliches Spiel ist kein Vergehen, weshalb es keinen direkten Freistoß zur Folge hat. Es ist aber dennoch verboten und wird dementsprechend geahndet. Die Aktionen hier erfolgen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander: Gefährliches Spiel, dann Foul.
Gefährliches Spiel ist ein Vergehen (steht zwar nicht explizit in der deutschen Fassung, aber im Original), nur halt eins, das (da ohne Körperkontakt) mit indirektem Freistoß bestraft wird.