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Autor Thema: Bücher  (Gelesen 333174 mal)

Fincher

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Re: Bücher
« Antwort #20 am: 21.August 2003, 11:13:10 »

Zitat


Oder andersrum: Weil Du das Buch so toll findest, muss ich also genauso empfinden!?  ::)



Ja, genau das habe ich ja auch ganz explizit geschrieben.
::)
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Henningway

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Re: Bücher
« Antwort #21 am: 21.August 2003, 12:27:13 »

Ruhig, Mädels, ruhig. Hier wird literarisch diskutiert, und da wollen wir schön leise sein  ;D

Wer historisch interessiert ist, sollte mal das Buch "Mein Leben" lesen, welches das Leben Heinrich des VIII. darlegt, und zwar ausschließlich in Briefform!! Ich hab's dann dran gegeben.
Die Harry Potter-Bücher sollten hier zumindestens einmal erwähnt werden... 8)
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Fincher

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Re: Bücher
« Antwort #22 am: 21.August 2003, 13:04:28 »

Zitat



Da ist aber ein Unterschied. Ich habe niemandem gesagt, dass er das Buch nicht lesen soll, nur weil es mir nicht gefallen hat. Ich maße mir nicht an zu glauben, dass meine Gedanken, oder im speziellen dieser, ein Dogma ist... ::)


Wo soll ich das denn getan haben? Man kann sich aber auch anders negativ zu einem Buch äußern als mit Aussagen à la "Wie kann man so einen Schrott denn nur lesen? Das fand ich doch schon in der Sek. 1 scheiße!", oder etwa nicht?

Überhaupt, wenn das Gejammer deutscher Schüler in irgendeinem Verhältnis zu der Qualität der bejammerten Literatur stünde, dann wäre Goethe mittlerweile auf einer Stufe mit Rosamunde Pilcher oder Tom Clancy.
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Fincher

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Re: Bücher
« Antwort #23 am: 21.August 2003, 13:39:30 »

Zitat


Und wo soll ich das gesagt haben!? Lass es doch jedem seine Sache sein, wie er seine Gedanken zum Ausdruck bringt! Zumal ich ja nicht mal ausfallend geworden bin...


Dir sind offenbar nicht einmal die Aussagen Deiner eigenen Postings klar.
Aber lassen wir das...
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gino

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Re: Bücher
« Antwort #24 am: 21.August 2003, 13:58:21 »

Hmm, die Frage der Bücher ist ja noch viel schwieriger zu beantworten als die nach dem Lieblingsbier oder Lieblingsmusik...ok, ich versuchs trozudem mal... 8)

Ich war früher eine unglaubliche Leseratte, als ich mit 11 Jahren bereits fast alle U12-Bücher in unserer Kreisbibliothek gelesen hatte, konnte ich nach hartem Kampf die Bibliothekarin überzeugen, mich in die Erwachsenenecke zu lassen...das Paradies für mich :D. Später während der Gymnasiumzeit habe ich immer noch sehr viel gelesen, hat nun aber in den letzten Jahren sehr stark abgenommen. Heute kann es vorkommen, dass ich in 2-3 Monaten nur ein einzges Buch lese... :-/

Ein Lieblingsbuch oder -Autor habe ich eigentlich nicht, aber sowas wie ein Lieblingsgenre: Kriminalromane, zB von Jakob Arjouni (kayankaya), Patricia Highsmith (Ripley), Klassiker wie Simenon (Maigret), Chandler (Marlowe), Dürremnatt oder Glauser. Nicht zu vergessen in diesem Bereich natürlich Dostojewski (Schuld und Sühne). Apropos Schweizer Autoren: Werke von Frisch, Dürrenmatt, Bichsel, Hohler, Widmer oder Martin Suter findet ihr natürlich auch in meinem Büchergestell.

Was fällt gerade mir sonst noch ein: Bukowski (natürlich ;)), Philippe Djian, T.C. Boyle, Jack London ("König Alkohol"BILD), Hornby, Süskind ;), De Crescenzo....und noch viele, viele mehr, die mir jetzt gerade nicht in den Sinn kommen (das Büchergestell ist weit weg, das Genannte ist vielleicht gerade mal 10% meiner Lieblingslektüre... ::))

Und im Moment lese ich gerade "The hottest State" von Ethan Hawke...  ;D
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Toni Polster

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Re: Bücher
« Antwort #25 am: 21.August 2003, 15:11:06 »

Mein drei Lieblingsbücher: Das Spiel (Hans Krankl), Das ERNST HAPPEL Buch und NIKI LAUDA
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Die Riegersburg wurde nicht eingenommen!

pudel

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Re: Bücher
« Antwort #26 am: 22.August 2003, 18:14:07 »

jack london "könig alkhohol" hab ich mir jetzt auch geholt. da bin ich mal gespannt.

hab gerade "illuminati" von dan brown gelesen, für alle thriller fans, ein absolutes muss. 700 seiten spannung pur und ein wahnsinnsende.

da fallen mir noch zwei gute autoren ein, sartre und camus. bei den beiden sind eigentlich alle romane lesbar und prägsam.
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Mattigool

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Re: Bücher
« Antwort #27 am: 22.August 2003, 20:13:57 »

Zitat
da fallen mir noch zwei gute autoren ein, sartre und camus. bei den beiden sind eigentlich alle romane lesbar und prägsam.


Naja, da kann man geteilter Meinung sein.
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midi70

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Re: Bücher
« Antwort #28 am: 23.August 2003, 10:50:30 »

Hallo, bin aus meinem Urlaub zurück. Da habe ich eigentlich nur ein Buch mitgenommen. "Die Geschichte des Mittelalters" von H.P.H. Jansen. Kein Roman, eher ein wissenschaftliches Werk, aber ich lese sehr gern Bücher über Geschichte. Ich lese eigentlich kaum moderne Romanautoren. Ich bin nämlich der Meinung, ich sollte erst mal sämtliche Klassiker lesen, bevor ich mich an Grisham und Co. wage. So habe ich bereits Jonathan Swift's "Gullivers Reisen" (nicht die Kinderversion) gelesen und Charles Dickens' "Pickwick Papers". Durch Leo Tolstoijs Werk "Krieg und Frieden" kämpfte ich mich letzten Sommer (ein wirklich beeindruckender Schinken mit einer Unmenge an Charakteren, die man in einer beschriebenen Zeitspanne von 1805 bis 1820 trifft.) Vor "Anna Karenina" wollte ich mir "Ulysses" von James Joyce antun. Oh Mann, was für ein schleimig, langgezogenes Buch  :-X Ich glaube ich werde niemals fertig damit. Einfacher und richtig angenehm zu lesen finde ich Grimmelshausens "Simplizissimus"
Ein überaus empfehlenswertes Buch aus meiner Sicht ist "Bildung - Alles was man wissen muß" von Dietrich Schwanitz. Das ist Allgemeinbildung pur. Und sehr locker zu lesen. Der häusliche Bücherschrank steht voll mit Büchern, da meine Frau ebenso ein Bücherwurm ist. Wir lassen uns so gut wie keinen Büchermarkt entgehen. Da findet man immer wieder eine Perle, die man in seinen Besitz bringen muss.

Ach so, ich habe mir eine eigene Art zu lesen angeeignet. Ich lese eigentlich immer mehrere Bücher gleichzeitig. Das heißt je nach Stimmung nehme ich mir ein Buch und lese dann an der Stelle weiter an der ich aufgehört habe. So kann das schon mal ne Weile dauern, bevor ich fertig bin mit einem Buch.
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Henningway

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Re: Bücher
« Antwort #29 am: 23.August 2003, 11:13:43 »

Zitat
Bildung - Alles was man wissen muß


Das Buch umfasst wirklich sehr viel Bildung. Allerdings komt sämtliche Wissenschaft überhaupt nicht darin vor, was meiner Meinung nach deutlich beweist, daß Schwanitz nicht wirklich weiß, was alles zur Bildung gehört.
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midi70

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Re: Bücher
« Antwort #30 am: 23.August 2003, 11:24:09 »

Schwanitz geht im Kapitel "Einleitung über die Regeln, nach denen man unter Gebildeten kommuniziert; ein Kapitel das man auf keinen Fall überspringen sollte." auf den Begriff Bildung ein und kommt zu dem Schluss, das der Begriff Bildung oder Wissen von jeden Menschen anders definiert wird. Was für den einen wissenswert erscheint ist für den anderen totaler Nonsens. Schwanitz beabsichtigte m. E. auch nicht auf Vollständigkeit zu pochen. Bei Betrachtung des Umfangs des Buches und dessen was darin behandelt wird, ist das auch garnicht möglich. Ich denke jedoch das er einen guten Konsens gefunden hat um Menschen für das ein oder andere Thema mehr zu interessieren. Ich betrachte das Buch daher auch eher als Leitfaden um genauere Informationen von anderswo her zu bekommen.
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Re: Bücher
« Antwort #31 am: 23.August 2003, 11:40:33 »

Generell bin ich auch Deiner Meinung. Aber wenn Schwanitz nicht auf Vollständigkeit pocht, warum nennt er sein Werk dann "Alles was man über Bildung wissen muss" ? Das ist dann doch irreführend und ein wenig populistisch und kommerziell, oder?
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midi70

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Re: Bücher
« Antwort #32 am: 23.August 2003, 11:41:43 »

Es ist sicherlich ein wenig irreführend, da gebe ich dir recht. Ich finde es trotzdem ein amüsantes und interessantes Buch.
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Rupi

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Re: Bücher
« Antwort #33 am: 23.August 2003, 12:53:21 »

Also und mein Lieblingsautor ist und da kann ich mich einigen Vorschreibern nur an schließen: Terry Pratchett
Ich liebe einfach die Scheibenwelt Romane.

Ansonsten hat mir in letzter Zeit Emanuel Todds: "Weltmacht USA - Ein Nachruf" gefallen.
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Ich bin einer von Gottes eigenen Prototypen.
Ein aufgemotzter Mutant von der Sorte,
die nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurden.
Zu spleenig zum Leben, zu selten zum sterben.

(Frei nach Hunter S. Thompson)

Mattigool

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Re: Bücher
« Antwort #34 am: 23.August 2003, 13:34:39 »

Zitat
So habe ich bereits Jonathan Swift's "Gullivers Reisen" (nicht die Kinderversion) gelesen und Charles Dickens' "Pickwick Papers". ... Vor "Anna Karenina" wollte ich mir "Ulysses" von James Joyce antun. Oh Mann, was für ein schleimig, langgezogenes Buch  :-X Ich glaube ich werde niemals fertig damit. Einfacher und richtig angenehm zu lesen finde ich Grimmelshausens "Simplizissimus"


- Sog. Jugendausgaben haben schon den Ruf so manchen Stückes Weltliteratur versaut. Ich denke da jetzt an die Romane  Mark Twains (insb. "Huckleberry Finn"), die dermassen zusammengekürzt und "bereinigt" werden, dass es schon strafbar ist.

- "Ulysses": einfach nur schrecklich, ich habe es nie geschafft, es durchzulesen.

- "Simplizissimus" ist meiner Meinung nach einer der besten Romane seiner Zeit und auch heute noch unheimlich gut zu lesen.

Und da wir schon bei den Russen sind. Dr. Schiwago sollte man unbedingt mal lesen.
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Re: Bücher
« Antwort #35 am: 23.August 2003, 20:43:01 »

Das mit den Jugendausgaben stimmt schon irgendwie, jedoch muss ich zur Entlastung sagen, dass ich ohne diese kindgerechten Ausgaben wohl niemals "Robinson Crusoe" gelesen hätte oder eben "Huckleberry Finn". Man muss sich nur, wenn man älter ist, nochmal darauf einlassen und die "richtigen" Versionen zu lesen. Also diese Jugendausgaben haben schon ihre Daseinsberechtigungen, finde ich.

Übrigens ich vergass meine "Heinrich Heine-Verrücktheit" zu erwähnen. Für mich ist Heinrich Heine der größte deutsche Dichter. Ich liebe seine kritischen und satirischen Werke, die das Deutschland des Biedermeier betreffen. Er starb ja bekanntlich an den Folgen einer Syphilis. Wenn man sein Leben kennt, weiss man auch wo er sich das geholt haben kann. Heine war ein Lebemann und Geniesser und das kann man in seinen zahlreichen Liebesgedichten zurück finden.
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Re: Bücher
« Antwort #36 am: 23.August 2003, 21:49:59 »

Das Problem ist nur, dass diese Bücher plötzlich zu "Kinderliteratur" werden. Ohne jetzt Kinder- bzw. Jugendliteratur disqualifizieren zu wollen, wird diese Bezeichnung den bearbeiteten Büchern nicht gerecht. Zwar stimmt das schon, dass viele diese Stoffe dann vielleicht überhaupt nie gelesen hätten, aber, jetzt mal ehrlich, wer weiss denn schon, dass z.B. bei Huck Finn ganze Kapitel einfach weggelassen worden sind, weil sie zu "brutal" sind (heisst sozialkritisch), und lässt sich später noch einmal darauf ein, das Original zu lesen?
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Re: Bücher
« Antwort #37 am: 23.August 2003, 22:10:00 »

Ich gebe dir in jeder Hinsicht Recht - nicht viele werden das tun, aber wer es letztendlich doch wagt, wird mit neuen Eindrücken belohnt und fühlt sich danach - so war es zumindest bei mir - wir einer denen man die Augen geöffnet hat.
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Re: Bücher
« Antwort #38 am: 24.August 2003, 04:03:37 »

Ich bin nicht mehr so eifrig am Lesen wie einst, das rührt wohl hauptsächlich daher dass ich soviel für mein Studium lesen muss. Ich lese ganz gerne Autoren der Beat Generation, also Burroughs und Kerouac oder auch Kurt Vonnegut. Bukowski hab ich auch mal recht gerne gelesen aber mittlerweile langweilt mich das eher. Ansonsten hab ich noch eine Schwäche für wissenschaftliche Thriller im Stile von Chrichton's "Andromeda".

Ich wünschte ich hätte etwas mehr Zeit zum Lesen, aber dann müsste ich schon mein Studium, meine Arbeit, oder Champman einschränken, und wer will das schon ;D
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Wir sind nur ein Karnevalsverein!

Mattigool

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Re: Bücher
« Antwort #39 am: 24.August 2003, 13:38:21 »

Habe ich ganz vergessen: Catcher in the rye sowie die Romane von John Steinbeck.
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