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Autor Thema: [FM18] Überheblichkeit eigener Spieler  (Gelesen 4104 mal)

lpforlive

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[FM18] Überheblichkeit eigener Spieler
« am: 11.November 2017, 13:33:26 »

Mein Team war zu Beginn der Meisterschaft sehr dominant und bleibt bisher ungeschlagen. Da ist es selbstverständlich das es bei einigen Spielern eine gewisse Überheblichkeit zum Vorschein kommt. Nun ist diese Arroganz leider zu hoch und die Spiele werden mit viel Mühe gewonnen oder zuletzt nur ein Remis gegen schwächere Teams. Gegen den ersten richtigen Gegner kam mein Team mit 0:5 unter die Räder und seit dem ist der Wurm drin.

Erstens führte ich nach den Spielen Spielergespräche, um gute Leistungen zu loben und schlechte Leistungen zu kritisieren. Bei ersten waren die Spieler natürlich begeistert aber bei Kritik hatten die meisten Spieler andere Meinung. Obwohl ich die Daten aus der Statistik auf Schwarz und weiss habe. ::)

Da kommen die Fragen auf wie ich diese Arroganz lindern kann und vor allem das die Spieler während dem Spiel nicht mehr so selbstgefällig werden.

Weniger loben (PK, Spielergespräche, Halbzeit) , auch nach guten Auftritten, und mehr kritisch werden?
« Letzte Änderung: 09.Dezember 2017, 10:36:10 von Octavianus »
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Tery Whenett

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Re: Überheblichkeit eigener Spieler
« Antwort #1 am: 11.November 2017, 13:57:59 »

Zum Beispiel ja. Auch bei knappen Siegen gegen schwache Teams mal sagen "War ja ganz nett, aber gegen richtige Kaliber reicht das nicht"...

Hast du eine extrem junge Mannschaft?
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lpforlive

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Re: Überheblichkeit eigener Spieler
« Antwort #2 am: 11.November 2017, 14:07:06 »

Ja kann man so sagen gegen 24-25 Jahre im Durschnitt
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King-Mathers

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Re: Überheblichkeit eigener Spieler
« Antwort #3 am: 14.November 2017, 11:07:31 »

Oder wenn du gegen schlechtere Teams spielst und es nur 0:0 zur Halbzeit steht, kannste auch mal in ernsterem Ton sagen, dass du überhaupt nicht zufrieden mit der Leistung bist. Meistens werden die Spieler dadurch motiviert. Sieg -> Loben, Niederlage -> Kritisieren ist der falsche Weg, damit machst du es dir ein wenig zu einfach. Bei jedem Tunnel-Interview, Pressekonferenz oder Ähnliches versuche ich immer die Antwortmöglichkeit zu wählen, wo ich die Mannschaft zwar für eine gute Leistung lobe, allerdings nochmal den Fokus auf die nächsten Spiele setze. Ein reines "Die Mannschaft hat exzellent gespielt" wähle ich nurnoch selten aus. Wenn du viele Spiele gewinnst, ist die Stimmung in der Kabine meistens sowieso schon ziemlich gut, d.h. die PK's kannst du nutzen um die Spieler aufm Boden der Tatsachen zu halten.

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Tery Whenett

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Re: Überheblichkeit eigener Spieler
« Antwort #4 am: 14.November 2017, 21:15:29 »

Hängt irgendwie auch immer vom Charakter der Mannschaft ab. Einen Haufen bewährter Haudegen wirst du nicht stark reden müssen, Jungspunde hingegen öfter schon. Da würde ich echt nach Gefühl und persönlichem Stil vorgehen.

Ist auch Geschmackssache, ob du dich immer vor deine Spieler stellen willst (selbst, wenn sie den größten Mist verbocken) oder ob du deren Unpässlichkeiten auch mal ans Licht der Öffentlichkeit zerrst, um ihnen den Ernst der Lage bewusst zu machen. Ein "richtig" oder "falsch" gibt es da nicht.
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lpforlive

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Re: Überheblichkeit eigener Spieler
« Antwort #5 am: 14.November 2017, 21:34:07 »

Ok werde mal so vorangehen.  :)
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TheChris80

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Re: Überheblichkeit eigener Spieler
« Antwort #6 am: 30.November 2017, 17:14:42 »

Ich mache das immer so. Wenn sie gewonnen haben aber trotzdem schlecht gespielt haben dann kommt ne Agressive ansprache.
Spieler die anfangen rum zu nölen stecke ich dann in die 2 Mannschaft bis sie sich wieder beruhigt haben.

Ich spiele Schalke und da gibt es einige Diven die meinen man müsse ihnen die Füße Küssen.
Wichtig ist aber auch das du die Spieler lobst wenn sie etwas besonders gut gemacht haben damit sie auch das gefühl haben ernst genommen zu werden. Auch wenn ein Spieler sagt " ich stehe zu dem was ich sage" wird er sein Spiel umstellen. Wenn nicht setz ihn für ein paar spiele auf die Bank damit er sieht wie ernst es dir damit ist.
Keine Ahnung ob die KI wirklich darauf reagiert oder ob es nur Placebo ist aber bei mir klappt dies jedenfalls.

Nun Gut ich bin auch ziemlich Badass zu meinen Spielern. Unentschieden gegen einen schwächeren Gegner wird direkt mit ner Aggressiven ansprache geahndet. Oft steht dann auch dort "schien heiss zu sein"
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hickey676

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Re: Überheblichkeit eigener Spieler
« Antwort #7 am: 01.Dezember 2017, 15:08:34 »

Da hat wahrscheinlich jeder seine eigene Art.

Ich bleibe meistens ruhig und versuche die Spieler vor den spielen zu motivieren. Wichtig ist das man nicht immer das gleiche sagt und am möglichst jedes Spiel varieren. Auch ein andere Stimmton(Statt ruhig -> bestimmt) kann bei gleicher Ansprache wunder bewirken.

Als ich zuletzt gegen Dortmund 2:0 in der Pause hintenlag, gab es eine Agressive Ansprache das ich mit der Leistung nicht zufrieden bin. Viele Spieler waren angestachelt und am Ende hab ich 4:2 gewonnen.

Was mir aber aufgefallen ist und schwerer handzuhaben ist die Motivation oben zu halten, wenn man bereits frühzeitig Meister geworden ist. Bei mir wars der 31.3 und seitdem gewinne ich nur noch knapp oder spiele in der Liga unentschieden.
Könnte aber auch daran liegen das in der Liga vorzugsweise nur noch B-Spieler spielen, damit die Praxiserfahrung bekommen. Außerdem hab ich ne kleine Verletzungsseuche und ungünstige Gelbsperren.

Bei PK nutze ich nur selten den Superlativ, das führt nur dazu das die Spieler selbstzufrieden werden. Ein einzelnes Spielerlob und nach einem Kantersieg geht da zwar in Ordnung, trotzdem sollte man das nur selten nutzen. Ansonsten geb ich meinen Spielern nie die Schuld, da bin ich wie Guardiola und alle sind immer supa supa supa :-D

Intern schauts dabei meist umgekehrt aus, d.h. der Spieler wird von mir direkt kritisiert.

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