Wir haben da neulich auf der Arbeit mal ne Proberechnung gemacht. Es gab natürlich einige Voraussetzungen. In unserem Fall hat die Testperson über 100000 Euro verdient, 2 Kinder und die Frau nicht berufstätig ebenfalls geriestert.
Letztlich konnte unsere Beispielperson hinterher fast den doppelten Einzahlungsbetrag der gesamten Familie von der Steuer absetzen. Ein bisschen wirr und ich hab mir nicht gemerkt, wie es genau hinhaut (ich bin sowohl von den 100000, als auch von den 2 Kindern und der Frau ein gutes Stück weg) aber letztlich haben die Boni für Kinder und Frau den Betrag einfach wahnsinnig aufgeblasen im Vergleich zur realen Einzahlung, konnten aber gegenüber dem Finanzamt komplett angerechnet werden und eben nicht der wirklich gezahlte Betrag. Vorgerechnet hat es jemand, der über 30 Jahre für die Rentenversicherung gearbeitet hat, also wusste der (hoffentlich) was er da tut. Auslöser des Gesprächs war auch ein "Riester ist scheiße" worauf er meinte "nicht wenn die Voraussetzungen stimmen. Nur wenn du voll profitieren willst, dann brauchst du Riester eigentlich nicht und die eigentliche Zielgruppe sieht dabei doof aus."