Ist halt die Frage was man als gescheitert ansieht. Denn, es gibt auch keine Belege durch eine Studie für ein Scheitern - nur Behauptungen.
Scheitern beim Aufnehmen von Daten bilanziert der Bericht und zahlreiche Journalisten und Wissenschaftler. An der Stelle sehe ich auch schwarz, weil sich keine Verbesserungen anbahnen...
Aber was ist den ein Scheitern aller Corona Maßnahmen? Womit vergleicht man und wie? Wer hat das untersucht? Wie erarbeitet man sich Alternativen und ihre möglichen Auswirkungen?
Ingesamt finde ich es schade, dass unsere Politik nicht kontrollierender arbeitet. Ich finde man sollte bei jedem größeren Gesetz eine Zielvereinbarung treffen müssen mit einem Zeithorizont, an dem das Gesetz gemessen werden soll. Was weiß ich: Steuer xy soll bei den Verbrauchern zu einem bestimmten Verhalten führen. Davon erwartet man sich wiederum einen bestimmten Effekt. Nach fünf oder zehn Jahren wird evaluiert, ob es was gebracht hat und ob es nicht absehbare Seiteneffekte gab. Wenns nichts brachte, es negative Effekte gab, es nicht implementierbar war oder einfach nicht optimal läuft muss es eben wieder wegkommen, weils eine schlechte Idee war. Oder es muss geziehlt nachgeschärft werden. Bzw... Das sollte keine Pflicht sein. Sonst drehen sich die Gesetze alle 5-10 Jahre, je nach gewählter Mehrheit, wie ein Fähnchen im Wind.... Aber wenn Erkentniss im Raum steht würde es zumindest eher auf den Tisch kommen, man wüsste bescheid und hätte eventuell Hebel für Klagen und so weiter.
Dieser Feedbackzyklus gehört in den meisten gut geführten Wirtschaftsunternehmen zum Standard. Auf politischer Ebene sehe ich davon fast gar nichts.