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Autor Thema: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...  (Gelesen 49935 mal)

Tim Twain

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #620 am: 27.August 2022, 00:01:14 »

@Tim Twain

im Vergleich zu Windrädern, die eigentlich erneuerbare Energie produzieren und nicht gleichzeitig in dem Maß die Umwelt verpessten sollten siehe Tagesschau-Quelle
und anderen einfacheren Maßnahmen wie Reifendruck erhöhen und vorausschauender, spritsparender Fahren

Ja

https://www.ews-schoenau.de/blog/artikel/sf6-klimakiller-im-windrad/
Nach dieser Quelle spart ein Windrad 10.000 Tonnen CO2 ein, die 3kg SF6 entsprechen etwa 3,4 Tonnen CO2-Äquivalent. Zudem hat das Windrad nur einen geringen Anteil an der gesamten SF6-Emission, die dem Luftverkehr gegenübersteht, der Großteil wird bei der Entsorgung von Schallschutzfenstern emittiert.
Ich finde es nur amüsant, dass ein Betrag plötzlich entsetzlich ist, wenn ein Teil davon vom bösen Windrad verursacht wird (ungeachtet dessem ungleich höheren Treibhausgassparendem Effekt), gleichzeit aber vor nem Jahr noch klar vernachlässigbar war.
Die Emissionen von SF6 wo nur möglich zu beschränken ist nichts destotrotz sinnvoll.

Dass die Leute beim Autofahren auch anders sparen könnten tut ja dem Effekt von anderen Maßnahmen keinen Abbruch? Oder können die Leute ihren Reifen nicht mehr aufpumpen, wenn es ein Tempolimit gibt?
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Jäger Horst

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #621 am: 27.August 2022, 00:27:11 »

@Tim Twain

im Vergleich zu Windrädern, die eigentlich erneuerbare Energie produzieren und nicht gleichzeitig in dem Maß die Umwelt verpessten sollten siehe Tagesschau-Quelle
und anderen einfacheren Maßnahmen wie Reifendruck erhöhen und vorausschauender, spritsparender Fahren

Ja


https://www.ews-schoenau.de/blog/artikel/sf6-klimakiller-im-windrad/
Nach dieser Quelle spart ein Windrad 10.000 Tonnen CO2 ein, die 3kg SF6 entsprechen etwa 3,4 Tonnen CO2-Äquivalent. Zudem hat das Windrad nur einen geringen Anteil an der gesamten SF6-Emission, die dem Luftverkehr gegenübersteht, der Großteil wird bei der Entsorgung von Schallschutzfenstern emittiert.
Ich finde es nur amüsant, dass ein Betrag plötzlich entsetzlich ist, wenn ein Teil davon vom bösen Windrad verursacht wird (ungeachtet dessem ungleich höheren Treibhausgassparendem Effekt), gleichzeit aber vor nem Jahr noch klar vernachlässigbar war.
Die Emissionen von SF6 wo nur möglich zu beschränken ist nichts destotrotz sinnvoll.

Dass die Leute beim Autofahren auch anders sparen könnten tut ja dem Effekt von anderen Maßnahmen keinen Abbruch? Oder können die Leute ihren Reifen nicht mehr aufpumpen, wenn es ein Tempolimit gibt?

Hab auch damals nie behauptet, dass die Maßnahme von einem Tempolimit soviel Energie sparen könnte, wie alle innerdeutschen Flüge...
und hab jetzt neue zugrunde liegende Berechnungen nachgelegt, die einfach mal nicht beiseite geschoben werden können.
Denn wie gesagt, die 2%, die schneller als 160 fahren blasen niemals soviel raus, selbst, wenn man sich auf den Kopf stellt.
Hatte das damals allgemein nur in Relation gesetzt, weil es eben größere Maßnahmen braucht weltweit um irgendein nennenswerten Effekt erzielen zu können auf das Weltklima.
Wenn in China z.b nicht mehr so viele Kohlekraftwerke neu gebaut bzw. bis 2060 auf Vollast laufen würden oder in USA mehr auf regenerative gesetzt würde und nicht so ein 1/4 des Weltmülls produziert würde usw.
Man müsste auch mal Gegenrechnen was es an Energie kostet um die Infrastruktur eines dt. Tempolimits zu "gewährleisten"..., geblitzt wird sicherlich mehr und die Verwaltung und Bearbeitung kostet auch Energie. ( Aber das nur als Nebenpunkt)

Zum SF6, fakt ist, es wird momentan in Windkraftanlagen verbaut und es gibt keine richtige Kontrolle bei der Entsorgung... also kann es auch noch schlimmer laufen,
schlecht isses auf jeden Fall, da es ja schon Alternativen gäbe.
Unabhängig davon: Manchmal ändern sich allgemein Dinge aufgrund neuer Kenntnisse und Daten und Ereignissen wie Kriege etc., weißt du?

Edit: Auf der gleichen Seite von damals, hattest du auch gefragt, ob es überhaupt so viele Inlandsflüge gibt...
also kann man sagen, warst du damals auch eher nicht so aufgeklärt bzgl. der Thematik, hat sich das denn grundlegend geändert?
« Letzte Änderung: 27.August 2022, 00:35:36 von Jäger Horst »
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Tim Twain

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #622 am: 27.August 2022, 09:02:48 »

Ich bin kein Experte, was CO2-Verbräuche und Co anbelangt, ich kann mich da nur auf die mir zugänglichen Berechnungen anderer verlassen und soweit es mir möglich ist, deren Validität einschätzen.
Da teile ich z.b. die Ansicht von DragonFox bzgl der Belege des Videos. Für mich wirkt die Berechnung des UBA vertrauenserweckender, als den Durschnittsverbrauch aller Autos im Mischverkehr mit den Parametern von AMS zu vergleichen und dass dann zu verifizieren, „indem man mit ein paar Autos mal schneller auf der Autobahn gefahren ist“.
Ich sehe solche Fäden ja nicht zur Selbstbeweihräucherung sondern auch um etwas mitzunehmen. Da passt das mit dem innerdeutschen Flugverkehr ganz gut ins Bild, dessen Dimension mir zuvor noch nicht so bewusst war.
Dessen Verbindung zum Tempolimit hatte ich nur im Hinterkopf und habe diese Relation daher in die Diskussion eingebracht. Ob diese Relation nach den „neuen zugrunde liegenden Berechnungen“ noch aufrecht erhalten werden kann, dazu kann sich ja jeder selbst seine Meinung bilden, dafür ist es schön, wenn verschiedene Berechnungsansätze zusammengetragen werden.
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Jäger Horst

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #623 am: 27.August 2022, 10:03:58 »

Ich bin auch kein Experte diesbezüglich.
...und habe das in Relation setzen und die ganzen Ansätze der Rechnerei
auch in Bezug auf die Aussage getan, da ja auch von Dragons Seite kam,
dass das Thema allgemein in der öffentlichen Diskussion zu viel Raum einnimmt
und ganz andere Schritte nötig sein, zum Beispiel Reduktion des SF6.

Generell was Dragon kritisiert hatte mit Heranziehen des Durschnittverbrauchs von 7,4L vom Umweltbundesamt
also es ist ja nicht so, in dem Video, dass man im Endeffekt behauptet ein Tempolimit würde gar nichts bringen...
nur anlässlich der neueren IW-Studie hat das Umweltbundesamt nicht die Zahlen berücksichtigt,
dass nur 2% im Schnitt schneller als 160 km/h fahren.
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Kurzberichte/PDF/2021/IW-Kurzbericht_2021-Tempolimit-Autobahn.pdf

vom Bundesamt werden dahingehend ältere Zahlen genommen: Quelle: Eigene Darstellung auf Basis von Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen: "Geschwindigkeiten auf
Bundesautobahnen in den Jahren 2010 bis 2014" (Löhe 2016), UBA 2020
Ohne Geschwindigkeitsbeschränkung fahren etwa 58 % des Leichtverkehrs schneller als
120 km/h bzw. 8 % schneller als 160 km/h."
Da setzt ja die neuere Studie an, dass eigentlich nur 2% schneller als 160 sind.

Edit: Das soll jetzt kein Vorwurf sein an das Umweltbundesamt, dass die damals nicht die neue Studie zur Verfügung hatten.
« Letzte Änderung: 27.August 2022, 10:05:40 von Jäger Horst »
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Viking

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #624 am: 22.Oktober 2022, 22:27:51 »

@topic: Habe gestern erfahren,dass ich Kontaktperson bin und isoliere mich übers Wochenende, könnte dieses Mal wirklich soweit sein.  ::)

halb @topic: auf zusammengegencorona.de hat man jetzt Infos zum Virus, zu Testzentren, zu Regeln in den einzelnen Ländern usw. zusammengeführt, schon eine gute Sache, 2 Jahre zu spät aber naja.  ;D




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Viking

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #625 am: 12.November 2022, 21:21:05 »

@topic: Habe gestern erfahren,dass ich Kontaktperson bin und isoliere mich übers Wochenende, könnte dieses Mal wirklich soweit sein.  ::)
War wirklich positiv, hat mich die erste Woche auch ganz schön umgehauen, den Husten bin ich immer noch nicht losgeworden.

4 Bundesländer kippen jetzt die Isolationspflicht, mal sehen ob/wann der Rest dann nachzieht und ob es wie geplant funktioniert.
https://www.tagesschau.de/inland/corona-isolationspflicht-103.html


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Benny

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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #626 am: 05.Januar 2023, 11:35:39 »

Dass die CDU von Adenauer eine gänzlich andere ist als die CDU unter Merkel, sollte eigentlich keine Überraschung sein, zudem liegen zwischen diesen Plakaten und der heutigen CDU-Politik mehr als 60 Jahre oder anders gerechnet zwei Generationen. Über eine solche Zeitspanne verändert sich das Profil einer Partei erheblich. Vergleiche einfach mal die SPD von 1949 mit der SPD von heute. Ich würde gar nicht so weit gehen und die CDU als Partei links der Mitte bezeichnen, aber das rechts-konservative Element hat diese Partei unter Merkel erheblich zurückgefahren bzw. hat sie etliche sozialliberale Positionen übernommen, die vor 30 Jahren unter Kohl sicher nicht auf die Tagesordnung gekommen wären. So viel also zu diesem Einwand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Asyldebatte#/media/Datei:KAS-Asylrecht-Bild-4600-1.jpg

https://www.werteunion.de

https://www.tagesschau.de/inland/afd-cdu-otte-101.html
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #627 am: 05.Januar 2023, 11:45:20 »

Schreib doch bitte auch noch dazu, was du mit deinen Links sagen möchtest. Ansonsten bietet das reichlich Interpretationsspielraum.

Edit: Abgesehen davon verstehe ich nicht, warum du das Thema nach Monaten wieder aufgreifst. Du gehst extra 3 Seiten im Thread zurück, um dann ein paar Links zu posten? Abgesehen davon war das damals schon off-topic.
« Letzte Änderung: 05.Januar 2023, 11:48:19 von DeDaim »
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Re: Die Corona-Pandemie geht mir auf den Sack, denn...
« Antwort #628 am: 05.Januar 2023, 12:34:08 »

Ich verstehe die Links jetzt auch nicht. Die Debatte um die Werteunion ist mir bekannt, das Asylrechtplakat ist von 1991, also grob gerechnet vor einer Generation entstanden. Das macht meine Aussage über die jetzige CDU deshalb nicht unglaubwürdiger, da die Partei inhaltlich inzwischen deutlich andere Positionen vertritt, die man früher als klar sozialliberal bezeichnet hätte. Sicher steht die CDU nicht komplett für einen solchen Kurs, zumal ja unter Merz ein deutliches Bemühen zur Profilierung im konservativen Spektrum zu erkennen ist.

Übrigens hast du schon damals nur mit Links geanwortet. Das finde ich als Antwort in einer solchen Diskussion ehrlich gesagt etwas dürftig. Niemand bestreitet doch, dass die CDU grundsätzlich konservativ ist. Sie hat nur eben ihr Profil unter Merkels Ägide deutlich hin zu einer politischen Mitte verschoben und einige konservative Grundsätze aufgegeben bzw. relativiert. Nur zur Erinnerung: Der Atomausstieg wäre unter Kohl oder anderen CDU-Granden nie im Leben ein Thema gewesen.
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