Nach dem kürzlichen Update, bei dem auch am taktischen Verhalten von Spielern auf der Doppel-10 geschraubt wurde, habe ich mal wieder die Dreierkette ausgepackt. Den Ordner mit den Taktiken findet ihr
HIER.
Viele Änderungen gab es nicht aber die machen schon einen merklichen Unterschied:
- halblinks auf der 10 bin ich vom Trequartista zum OM-A gewechselt. Der Trequartista lässt sich im Spielaufbau deutlich zu tief fallen und agiert quasi als Spielmacher von der 8, direkt vor dem DLP-D, aus und kommt dadurch zu spät in den Strafraum. Wodurch er dann auch schwerer einen Innenverteidiger aus der Position ziehen und Raum für den zentralen Stürmer schaffen kann.
Der Schattenstürmer agiert offensiver, weicht aber nicht genug in die Breite aus und besetzt damit den gleichen Raum wie der Stoßstürmer. Der OM-A mit den PIs ist eine gute Mischung zwischen SaS sowie Trequartista da er sich nicht zu tief ins Mittelfeld fallen lässt und ganz gut in die Breite ausweicht.
- die Flügelverteidiger wurden von Support auf Attack umgestellt da von ihnen auf Support nicht genug Unterstützung für die Offensive kommt. Obwohl sie auf Attack hardgecodet von der Grundlinie flanken während man ihnen auf Support die PI "aus Tiefe flanken" geben kann kommen die Flanken auf Attack früher. Auf Attack stehen die Flügelverteidiger etwas höher und sind somit auf der Höhe der gegnerischen Außenverteidiger oder bekommen Anspiele in den Rücken der gegnerischen Außenverteidiger, wogegen sie auf Support eher mit dem Ball auf die gegnerischen Außenverteidiger auflaufen. Flanken schlagen sie aber nur wenn sie auch Platz zum flanken haben und das ist auf Attack öfter der Fall.
Die DFI funktionieren seit dem Update besser als davor und man kann auch die Version mit DFI nehmen wenn man das entsprechende Spielermaterial hat. Mir persönlich gefallen die Flügelverteidiger etwas besser.
- beim Umschaltspiel bin ich, bei allen taktiken, von "Ball ausrollen" auf "kurz abspielen" gewechselt. Bei "Ball ausrollen" wird man einfach zu sehr am eigenen Strafraum gepresst und verliert schon im Spielaufbau zu oft den Ball.
Zu den Anpassungen an die Gegner:
- ich starte meistens auf Kontrolliert und passe die Grundausrichtung je nach Gegner und Spielstand an. Als Favorit oder wenn ein Tor her muss spiele ich mit offensiver Grundausrichtung und als Underdog auch mal auf Ausgewogen. Vorsichtig sollte man hingegen nie spielen lassen und selbst als Underdog ist Kontrolliert oft nicht schlecht um den Ball nicht zu oft durch zu vertikales Passspiel wieder abzugeben.
- um das Spiel runterzuspielen kann man "geduldig spielen" reinnehmen und das Tempo etwas runtersetzen, genau wie man frühe Flanken schlagen lassen kann wenn unbedingt noch ein Tor erzielt werden muss
Die Taktik ist mal wieder super um Spieler auf Positionen und in Rollen spielen zu lassen für die sie von Hause aus eigentlich garnicht so geeignet erscheinen. Da die Flügelverteidiger eher den Spielaufbau mitbetreiben und Steilpässe spielen sollen machen sich bei mir gelernte ZMs/DMs wie Eric Dina Ebimbe, Yehor Yarmoliuk und Facundo Buonanotte sehr gut.
Auf den Positionen der Hängende Spitze sowie des OM-A müssen es auch keine gelernten Stürmer sein sondern spiel- und dribbelstarke Spieler funktionieren dort ebenfalls hervorragend und oftmals sogar besser. Egal ob Jesper Lindström, Paulinho (Leverkusen), Francisco Conceicao, Daichi Kamada oder Mario Götze. Die funktionieren dort alle und ihre Hauptaufgabe ist eher Bälle für den Stoßstürmer aufzulegen statt selbst Tore zu erzielen. Und da sie auch öfter Flanken schlagen ist es von Vorteil wenn man sie mit dem stärkeren Fuss außen spielen lässt.
Für die äußeren Positionen der Dreierkette habe ich schon spielstarke DMs umtrainiert und das funktioniert ganz gut wenn sie körperlich halbwegs gut sind. Rechts in der Dreierkette spielt bei mir zB Lucas Gourna-Douath, dem ich nur seine offensiven PPMs abtrainieren musste.
Im ZM sollte man besonders auf 2 Attribute achten und das sind Ausdauer sowie Beweglichkeit. Die beiden Spieler müssen relativ viel laufen und ohne entsprechende Ausdauer muss man da in englischen Wochen im ZM voll durchrotieren. Beweglichkeit ist unheimlich wichtig da die beiden Spieler öfter gepresst werden und ein Spieler der sich, meist mit dem Blick zum eigenen Tor, nicht aus dem Pressing rausbewegen kann verliert sehr schnell den Ball.