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Werden die Bayern erneut Meister?

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Umfrage geschlossen: 27.August 2022, 16:44:14


Autor Thema: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?  (Gelesen 33916 mal)

Octavianus

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #20 am: 11.August 2022, 13:26:40 »

Das Herz liegt Fischer sicher auf der Zunge, aber was er beim Supercup zu dem Störer gesagt ist, ist absolut in Ordnung. Er liebt und lebt den Verein und ist trotz aller Nähe zu den Fans darum bemüht, das Ansehen in der Öffentlichkeit nicht nachhaltig durch Problemfans zu beschädigen. Ich finde ihn auch manchmal etwas prollig, aber ich kaufe ihm das ab und es passt auch sonst.
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Maddux

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #21 am: 11.August 2022, 15:09:11 »

Fischer ist in Frankfurt sehr beliebt und hat Umfragewerte wie man sie sonst nur aus Nordkorea kennt.
Er kommt manchmal etwas prollig rüber und hat sein Herz auf der Zunge, hat sein Herz aber auch am rechten Fleck. Was man an seinen Äußerungen zur AfD sowie seinem Engagement für benachteiligte Menschen sieht und das auch kein Wunder ist wenn man weiss wo er herkommt. Seine Mutter hatte ihn ins Heim gegeben als er 8 war weil sie, wegen ihrer Erkrankung, als Alleinerziehende mit der Erziehung überfordert war und von dort ist dann als junger Jugendlicher (glaube mit 12) nach Frankfurt abgehauen. Dort hat er dann wirklich "unter der Brücke" gelebt und musste sich selbst rausarbeiten. Die Erfahrungen die er dabei gemacht hat sind der Grund dafür das er sich so stark für Benachteiligte und gegen jede Form von Diskriminierung einsetzt.

Seine Aussagen von gestern gegen den Störer sind vollkommen ok und Fischer ist sehr nah an den Fans. Der läuft bei fast jedem Auswärtsspiel vor dem Spiel stundenlang durch die Stadt und redet mit den Fans. Genau wie er zu Fuss von der Arbeit heim geht statt im dicken Mercedes zu fahren, obwohl er seit seinen Äußerungen gegen die AfD viele Morddrohungen erhält und damit rechnen muss das ihn abends auf dem Nachhauseweg jemand im Stadtwald erschießt.

Es gibt mMn niemanden der so gut verkörpert wofür die Stadt und mittlerweile auch der Verein stehen. Laut, ein bischen Assi aber mit klaren Prinzipien die für kein Geld der Welt aufgegeben werden.
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Henningway

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #22 am: 20.August 2022, 17:31:34 »

Die Frage lautet ja nie: wird die Bundesligameisterschaft vielleicht mal wieder spannend? Sondern sie lautet: wann ist der Spieltag, an dem der BVB die erste Niederlage kassiert und die Münchener damit ihre Enteilung starten. Antwort dieses Mal: Drei.

Ich verstehe mich selbst nicht, warum ich mir das echt noch antue.
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Rejs

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #23 am: 20.August 2022, 17:57:30 »

Wobei ja der BVB auch nur nach Punkten gut in die Saison gestartet ist. Gegen Freiburg und Leverkusen wäre auch ein anderer Ausgang der Spiele durchaus drin gewesen und dann hätte sich auch niemand beschweren dürfen, wenn es nur zwei Punkte gewesen wären. Auch Bremen war ja über 90 Minuten mindestens auf Augenhöhe, wenn nicht sogar die bessere Mannschaft.
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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #24 am: 20.August 2022, 18:25:28 »

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es ein Fehler war Rose rauszuschmeißen. Terzic ist halt auch kein Wunderwirker, wie man deutlich sehen kann.
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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #25 am: 20.August 2022, 20:45:25 »

Sorry Dortmund aber ein 2-0 darfste so spät nicht vergeben.  Ich muss da auch meinen hut ziehen an Bremen.  Wahnsinnig starkes spiel und irgendwo auch verdient und erarbeitet.

Leverkusen verliert und hat alle drei bundesliga Spiele
 verloren und leipzig auch nur zwei punkte.. 
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aragorn99werder

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #26 am: 21.August 2022, 15:25:40 »

Was Rejs sagt. Es war echt unfassbar wie schwach Dortmund war. 6:14 Torschüsse, null Kontrolle und 0,3 xG oder so zu Hause gegen einen Aufsteiger - dessen Defizite, so sehr ich mich über den anständigen Start freue, offensichtlich sind - ist einfach erbärmlich. Auch wenn man den Sieg gestern eingetütet hätte - mit einem ernstzunehmenden Meisterschaftskandidat hat der BvB so viel zu tun wie unsere hässlichen Vögel mit Schönheitsköniginnen.
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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #27 am: 21.August 2022, 17:32:12 »

Alles gut, ich bin ja durchaus auch Werder-Sympathisant und natürlich war das verdient. Aber wenn Dortmund als erster Verfolger ausfällt, wer soll es denn dann sein? Einen spannenden Meisterschaftskampf können wir also bereits vergessen.
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aragorn99werder

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #28 am: 21.August 2022, 18:33:54 »

Schon klar, ich hatte es nicht so verstanden, dass du Werder irgendetwas hättest absprechen wollen.  :)
Ich wollte nur sagen, dass der BvB auch unabhängig vom gestrigen Ergebnis kein Titelkandidat ist, weil eben auch die Leistungen nicht passen.
Dass das nicht schön ist - geschenkt. Ich hätte ja selbst gern einen anderen Meister (nein, keine Brausehersteller).
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Bayernfahne

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #29 am: 23.August 2022, 16:32:25 »

Die Schere zwischen Bayern und dem Rest der Liga ist eine Tatsache und nicht wegzudiskutieren. Und ich finde da auch nicht (mehr) alles gut und gerechtfertigt. Dennoch sind solche Spiele wie das zwischen Dortmund und Bremen nicht alleine damit zu erklären, das ist meine Meinung. Ich ziehe da mal als Beispiel das Reus-Interview nach dem direkten Duell gegen Bayern heran, als er eine strittige Szene, bei der Bayern angeblich bevorzugt wurde, als Grund ausgemacht hat, wieso die Partie verloren wurde. Zusätzlich mit der Behauptung, dass das abgepfiffen worden wäre, wenn dieselbe Szene gegen Bayern passiert. Klar, direkt nach dem Spiel sind Emotionen drin und Marco Reus wird auch keinen Preis als der größte Denker gewinnen, aber diese Bereitschaft, die Schuld woanders als bei sich selbst zu suchen ist etwas, das in meinen Augen beim BVB immer wieder aufflammt und sich irgendwie durch den Charakter dieser Mannschaft zieht. Sicherlich, es gibt eine Vorgeschichte mit strittigen Schiedsrichterentscheidungen im direkten Duell Bayern-BVB, aber der BVB hat nicht jede Chance auf die Meisterschaft in den letzten 10 Jahren im direkten Duell verloren. Zumal es da auch genügend Kantersiege gab, bei denen die Rolle des Schiedsrichters sicher nicht spielentscheidend war. Im Gegenzug sah ich als Fan oft Spiele, in denen ich das Gefühl hatte, benachteiligt worden zu sein und egal, welchen Spieler oder Trainer auf Bayernseite man fragt, es kommt immer: "Da müssen wir uns an die eigene Nase packen." Hier sehe ich einen unsagbar wichtigen Unterschied in der Art und Weise, wie man mit dem eigenen Misserfolg umgeht. Ein Thomas Müller sagt, dass es für ihn jeden Tag darum geht, sich mit den besten zu messen und alles aus sich rauszuholen. Das Silber, das es am Ende dafür zu gewinnen gibt, ist gar nicht so sehr der Hauptantrieb. Und ich denke, wenn ein Mensch diese Einstellung an den Tag legt, wechselt der auch eher nach München als nach Dortmund. (Wobei ich natürlich nicht sagen möchte, dass die finanziellen Möglichkeiten hierfür keine Rolle spielen würden.) Den Fall Mats Hummels und Niklas Süle beschrieb ich hier vor einiger Zeit, da kann man das denke ich auch ganz gut sehen. Keine Ahnung, ob man daran etwas durch besseres Scouting oder durch eine andere Herangehensweise bei der Spielerverpflichtung ändern kann, aber gefühlt muss sich der Verein hinterfragen, was er ausstrahlen möchte. Hummels spielt da aktuell, weil er unter anderem die Stimmung im Dortmunder Stadion besser findet als in der Allianz Arena. Ist seine Meinung, völlig legitim. Aber mit solchen Spielern gewinnst du halt nicht dasselbe wie mit denen, die selbst beim lockeren Tischtennisspiel nach der Trainingseinheit noch verbissen genug sind, keinen Ball herzuschenken, egal ob zehntausende auf den Rängen Alarm machen oder nur der Sohn vom Masseur zuschaut.

Mir ist bewusst, dass das von selektiver Wahrnehmung und Confirmation Bias beeinflusste Ferndiagnosen sind. Dazu ist der letzte Satz bewusst überzeichnend. Und liebe Dortmundfans, korrigiert mich, wenn mein Eindruck völlig daneben liegt, aber das ist, was ich seit Jahren mit meiner Bayernfanbrille beobachte.
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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #30 am: 24.August 2022, 10:52:12 »

Naja es ist aber auch noch etwas früh für einen Abgesang. Letztlich wird diese Saison alleine durch die Weltmeisterschaft im Dezember doch noch chaotisch werden. Da müssen die Bayern ihren Rhytmus auch erstmal halten können, was bei einer Weltmeisterschaft bei 40 Grad auch schwer genug wird. Die Spieler werden auf jedenfall ziemlich platt zurück kommen.

Das Dortmund schwächelt wundert mich überhaupt nicht. Ich halte persönlich die often Trainerwechsel der letzten Jahre für ziemlich chaotisch. So gut man dabei ist junge talentierte Spieler für den BVB zu überzeugen, so schlecht wählt man Jahr für Jahr Trainer aus. Terzic ist für mich jetzt auch nicht unbedingt eine gute Wahl und mich wundert es schon das man sich wieder für Ihn entschieden hat. Er hat zwar damals eine gute Rückrunde spielen lassen aber überzeugend war das oft auch nicht.

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #31 am: 26.August 2022, 13:11:10 »

Der Qualitätsunterschied in der Liga ist jetzt jedenfalls groß. Dortmund hat die letzten ~12 Jahre ~10 mehr Punkte im Schnitt geholt als in den 90ern. Nicht nur das, sondern seither 2 Punkte i im Schnitt pro Partie -- mehr als die Bayern bis in die 2000er Jahre. Damals und in den 00ern hätte das für so einige Meisterschaften gereicht. Dortmund wäre sogar das dominante Team gewesen. Aber ab ~2012 aufwärts ist der FCB nicht nur finanziell enteilt -- begünstigt wohl auch dadurch, dass seit ca. zehn Jahren die TV-Gelder der internationelen Vermarktung von der DFL an den Erfolg in Europa gekoppelt sind. Das verstärkt quasi den Effekt, den es eh gibt: Wer in der CL weit kommt, wird nicht nur mit Prämien zugeschissen und zementiert seine nationale Position. Sondern er kriegt von der DFL auch noch Zuckerli aus der Bundesligavermarktung on top. Vorletzte Saison hatte Bayern 4x so viel wie der Letzte von der DFL erhalten -- in der EPL ist das auf das ~1,8fache gedeckelt. Kein Wunder, dass sich der FCB hier wehrt, wenn es um Vorschläge zur Änderung geht.

Aber natürlich geht es nicht nur nur Geld, auch wenn es das sehr erleichtern würde, den ein oder anderen Spieler auch mal zu halten. Sondern auch darum, wie die führenden Personen handeln. Mir fällt da bei eher negativen Dortmunder Personalentscheidungen immer ein, warum Klopp heute in Liverpool ist. Die hatten entgegen der Fußbawellt nämlich analysiert, dass während der Katastrophen-Hinrunde 14/15 auch eine ganze Menge Pech im Spiel gewesen sei. Quasi die Antithese zur Hinrunde 18/19, als Analysten trotz zwischenzeitlich 9 Punkten Vorsprung vor Bayern sagten: Da war ne Menge Glück mit bei, könnte noch mal eng werden.

Nach der LFC-Analyse hätte der BVB bei allen Problemen damals nicht 17. , sondern immer noch ~4. sein müssen -- am Ende 2. Klopp sagt ja heute selbst, dass das LFC-Analyseteam der Grund ist, warum er heute dort sei. https://tribuna.com/en/news/liverpoolfc-2020-03-06-data-analyst-ian-graham-tells-about-liverpool-hiring-klopp-he-was-always-one-of-our-dream/ Der Rest der Fußballwelt hatte nicht nur am Stammtisch ja plötzlich Zweifel an seinen Fähigkeiten -- Klopp selbst zweifelte auch, ob er noch der richtige sei. Wer weiß, was gewesen wäre, hätte ihm und Watzke das mal jemand in Dortmund ähnlich zeigen können... Bayern wäre finanziell trotzdem sicher enteilt. Aber gerade wenn man weniger Geld hat, kann man sich auch im Rückblick als solche erkannte "Fehler" schlechter leisten.


Ich tippe beim Doppelpass-Stammtisch, (falls) keiner mithalten kann, punktetechnisch, wieder auf irgendwas mit "Mentalität" als Hauptverdächtigen. Egal, welche Spieler da sind, egal welcher Trainer: "Mentalität", das ist der Bock. Das ist jetzt ein öffentliches Ranking, aber es deckt sich weitestgehend auch mit Wettquoten am Markt -- Buchmacher verdienen ja damit, Quoten möglichst genau zu setzen (plus den Margen, die sie mit einrechnen).
https://projects.fivethirtyeight.com/soccer-predictions/bundesliga/ Das ist kein ausgeglichener Wettbewerb -- und war es auch 2018/2019 nicht.
https://projects.fivethirtyeight.com/soccer-predictions/bundesliga/


Das "Gute": Du musst eigentlich nicht die beste Mannschaft der Liga sein. Es reicht schon, wenn Du am 34. Spieltag ganz oben stehst. Wie es wohl beim BVB damals dank einem regelrechten Lauf fast passiert ist -- aber teilweise auch Stuttgart oder WOlfsburg, die nach Wettfabrik- und Brentford-Besitzer Matthew Benham damals jeweils das Dritt- und VIertbeste Team gewesen seien (der Rest, sagt er, war Glück.) Dass das trotzdem jetzt eine Dekade nicht passiert ist, sagt an sich schon viel über den Alleingang der Bayern aus. Noch nicht mal der  Zufall bremst sie mehr aus. Auch wenn es sicher mal wieder passieren mag. Zu Start der Saison implizierten die Wettquoten am Markt beispielsweise, dass, würde man die Meisterschaft 100x ausspielen, Bayern immerhin ~10x nicht Meister werden würde.
« Letzte Änderung: 26.August 2022, 14:11:49 von KI-Guardiola »
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Maddux

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #32 am: 26.August 2022, 14:36:27 »

Die Bayern hatten auch vor 20 Jahren schon den besten Kader aber der Unterschied in der Kaderqualität war nicht so groß, weder zu den direkten Verfolgern, noch zum Rest der Liga.
Selbst den Taktikexperten fällt keine taktische Lösung ein mit der man gegen die Bayern gewinnen könnte wenn man nicht ähnlich gutes Spielermaterial hat. Sie früh unter Druck zu setzen damit sie ihr Kombinationsspiel nicht aufziehen können funktioniert nicht weil dann jemand wie Kimmich Bälle hinter die aufgerückte Abwehrreihe auf die schnellen und technisch sehr guten Offensivspieler spielt. Wie früher den Bus zu parken und ein 0:0 oder auch mal ein 1:0 nach einem Konter mitzunehmen funktioniert ebenfalls nicht da die Offensivspieler der Bayern mittlerweile auch defensiv sehr kompakte Gegner ausspielen können.
Es geht wirklich nur noch mit sehr viel Glück wenn die wenigen eigenen Angriffe ihren Weg ins Tor der Bayern finden und/oder der eigene Torhüter selbst die unmöglichen Bälle hält wie letzte Saison bei der Eintracht.

Es geht doch nichtmehr darum um einen Punkt zu kämpfen und evtl einen "schmutzigen" Sieg einzufahren sondern nur noch darum möglichst niedrig zu verlieren damit man sich die Tordifferenz nicht versaut.
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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #33 am: 26.August 2022, 14:46:48 »

Die Bayern hatten auch vor 20 Jahren schon den besten Kader aber der Unterschied in der Kaderqualität war nicht so groß, weder zu den direkten Verfolgern, noch zum Rest der Liga.

Das zeigen einem schon die Etats (heute zahlt Bayern das Doppelte vom "Verfolger" BVB -- und das minimum Verfache vom Ligaschnitt). #meisterderherzen




Ich würde das so ausdrücken: Auch Vereine wie Schalke, HSV hattens durchaus eine Zeit ein wenig in der Hand. Das gehört auch zur Wahrheit dazu. Aber was historisch dort alleine auf Führungsebene schon ablief, das gilt ja nicht umsonst gerne mal als "Chaosclub e.V."

Habe gesehen, Willi Lemke hat letztens auch wieder den Klassenkampf ausgerufen, wie in den 80ern. Die Dominanz der Großkopferten ginge ihm auf den Sack. Das tat er in den 1980ern auch schon -- was kurios ist. Damals war Fußball im ZHweifellsfall noch mehr Proletensport als Massenveranstaltung, es gab keine Gelddruckmaschine Champions League -- selbst das Privat- oder Pay-TV war noch kein Thema. Bis Mitte der 1980er war Bayern trotz Meisterschaften und Landesmeisterfinals entsprechend sogar verschuldet und erst der Rekord-Transfer von Rolex-Kalle nach Italien hatte sie saniert -- damals nach Maradona der zweitteuerste Transfer der Welt. Derweil war es Lemkes Bremen, das sich begehrte Talente wie Völler sicherte, während in München auch schon mal ein  Hoeneß-Bruder als kostengünstiger "Aushilfsstürmer" angeheuert wurde. Wie dem auch sei: Heute hat Lemke, der alte Sozialdemokrat, tatsächlich recht, wenn der den Klassenkampf ausruft. :D
« Letzte Änderung: 26.August 2022, 15:04:33 von KI-Guardiola »
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Signor Rossi

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #34 am: 26.August 2022, 16:29:01 »

Ich kann das Beklagen der fehlenden Spannung im Titelkampf nicht nachvollziehen. Meine Borussia hat da eh schon lange keine Chance mehr und von den restlichen Kandidaten sind mir die Bayern auch als Dauermeister immer noch am liebsten.
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Maddux

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #35 am: 26.August 2022, 17:01:40 »

Bei der Bohndesliga gab es vor der Saison ein Spezial zu dem Thema wie man die Ungleichheit im Fussball verringern könnte und da waren durchaus gute Ansätze mit dabei, wenn man mal von dem Gast und ihrer esoterischen Kapaitalismuskritik absieht.

https://www.youtube.com/watch?v=8ZJqcGEyQsI

(ab ca Minute 45 wird es wirklich schlimm und ist nur noch schwer zu ertragen)

Eine Merkwürdigkeit in der Bundesliga ist das die Vereine immer wieder für die erfolgsbezogene Auszahlung der TV-Gelder stimmen obwohl so eine Verteilung für sie, vermeintlich, schädlich ist. Wenn die TV-Gelder gleich verteilt würden hätten die Bayern weniger Geld aber wegen dem großen Vorsprung den die Bayern haben würde sich deren Vorsprung gegenüber den Verfolgern kaum verringern. Was sich aber deutlich verringern würde wäre der Unterschied der Vereine von Platz 4 abwärts zueinander.
Vereine wie Gladbach, Frankfurt, Köln etcpp bis nahe an die Abstiegsränge wären plötzlich finanziell auf dem selben Niveau. Wer in der einen Saison berechtigt auf Platz 5 gelandet ist kann sich plötzlich, auch ohne extremes Missmanagment, in der nächsten Saison plötzlich im Abstiegskampf wiederfinden. Da verwundert es dann auch nicht das Traditionsvereine die um die Qualifiaktion für Europa kämpfen, wie Gladbach und Frankfurt, kaum etwas am erfolgsabhängigen Verteilungsschlüssel ändern wollen und ihre Hauptforderung darin besteht Investorenvereinen ohne signifikante Fanbasis und Marketingpotential wie Hoffenheim, Wolfsburg etc Geld wegzunehmen weil sie zur Vermarktung der Liga nichts beitragen.
Mit so einer Änderung am Verteilungsschlüssel würde der Abstand zu den kleineren Traditionsvereinen gleich bleiben, man hätte aber wieder den Vorsprung gegenüber Hoffenheim und Co den diese Vereine nur mit Hilfe von Investoren überbrücken konnten.

Das man den Vorsprung der Bayern niemals wird aufholen können ist den größeren Traditionsvereinen klar und da wird auch das Ende von 50+1 nicht so viel ändern. Mit Investoren würden die Abstände in der Spitzengruppe kleiner und man wäre deutlich seltener gezwungen Talentförderung zu betreiben um die Spieler mit maximalem Gewinn zu verkaufen um den Etat zu finanzieren. Die Bayern können sich dann ja auch, noch mehr, Investoren suchen und um ihnen wirklich Paroli bieten zu können bräuchte es dann schon einen Oligarchen oder eine Diktatur die in den BVB, Frankfurt oder einen ähnlichen Verein so viel Geld reinpumpt wie in Man City, PSG etc reingesteckt wurde.

Die Bayern holt man ohne absurd hohe Ausgaben eines Investors nie wieder ein und da sehe ich die Super League eher als Chance den als Problem für die anderen Vereine. Die Champions League ist doch jetzt schon eine Super League light dank der Änderungen die durchgedrückt wurden, einen Tag nachdem die Super League angekündigt wurde. Das war ein komplett durchsichtiges Maneuver das ich selbst schon vor über 15 Jahren in Onlinegames durchgezogen hatte um die Interessen meiner Gilden durchzudrücken.
Noch mehr Geld das an historische Erfolge gekoppelt ist, Ausgleichsstartplätze in der Champions League für Topvereine welche die Qualifikation über die Liga verkackt haben etcpp. Wenn die Bayern diese Saison die Champions League gewinnen bekommen sie mehr als doppelt so viel Geld wie wenn die Eintracht als Sieger der Europa League die Champions League gewinnen sollte. Warum? Die haben für de Ligt so viel Geld ausgegeben wie die Eintracht für den kompletten Kader. Der Kader der Bayern ist viermal soviel wert wie der Kader der Eintracht. Eigentlich müsste die Eintracht beim Gewinn der Champions League viermal so viel Geld bekommen wie die Bayern bekommen könnten und nicht nur die Hälfte.

Lasst diese Vereine halt in ihrer Super League spielen und werft sie gleichzeitig aus den Wettbewerben der UEFA sowie den nationalen Ligen raus. Natürlich werden die TV-Verträge für die Ligen geringer ausfallen und natürlich sind die nationalen Ligen dann quasi Ausbildungsligen für die Super League. Aber es ist eben ein gewaltiger Unterschied ob man in der Liga einen Wettbewerb hat und für eine andere Liga ausbildet oder ob es keinen Wettbewerb gibt und für 1 - 2 Topvereine in der eigenen Liga ausbildet.
Ist mir doch egal das mein verein 5-10 Mio weniger Geld aus der TV-Vermarktung bekommt weil Wuhan-Bitchslayer0815 und seine Freunde lieber die Super League schauen statt ein Abo für die Bundesliga abzuschließen. Dafür beträgt dann der Unterschied im Etat meines Vereins zum Meisterschaftskandidaten #1 50-150 Mio und nicht 650 Mio.
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KI-Guardiola

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #36 am: 26.August 2022, 18:07:51 »

Eine Merkwürdigkeit in der Bundesliga ist das die Vereine immer wieder für die erfolgsbezogene Auszahlung der TV-Gelder stimmen obwohl so eine Verteilung für sie, vermeintlich, schädlich ist.

Die, die das hin und wieder nicht tun wollen, werden von den Bayern und ihrer Macht abgefiedelt.


https://www.youtube.com/watch?v=Fjr58n3sftg

Michael Cox von Zonal Marking hatte letztens einen kuriosen Vorschlag, übrigens. Wenn Bayern in den letzten zehn Jahren alle Spiele mit einem 0:1-Rückstand gestartet hätte -- dann wären die Meisterschaften tatsächlich hin und wieder mal an wen anders gegangen.  https://www.n-tv.de/sport/fussball/Absurder-Plan-zur-Rettung-der-Bundesliga-article23531977.html (Erinnert mich an die kuriose Statistik, die OptaStats ca. in der letzten Pep-Hinrunde postete: Selbst wenn damals jeder Schuss aufs Tor der Bayern (shot on Target, nicht drüber oder daneben) ein Gegentreffer gewesen wäre -- selbst dann wären sie damals noch Tabellenführer gewesen.  ;D

Na ja, mir solls eigentlich recht egal sein. Ich gehe diese Saison evtl. das Rückspiel im Saarderby in der 3. Liga gucken, so sehr viel mehr an Profifußball brauch ich nicht mehr. :) Klar ist aber auch: Grundsätzlich irgendwas ändern wird sich nur DANN, wenn die DFL und Bayern das alles als problematisch erachten. Und da gehts vor allem um Probleme in Sachen Einnahmen und Vermarktbarkeit. Denn der Profiußball mag sich mit klugen Agenturslogans um ECHTE LIEBE und so was schmücken. Unterm Strich gehts aber vor allem eben um ECHTES GELD.

Ich war übrigens mal Bazi. Aber die Kritik an z.B. dem Katar-Deal einiger Bayernfans ist alles andere als scheinheilig. Es ist ja der Fußball selbst, der wirbt, mehr als nur Sport zu sein. Nein, Völkerverständigung, Fairplay, Echte Liebe, Weltverbesserer nicht erst seit Blatter Sepp ist er obendrein. Dafür kassiert er auch etliche Privilegien in Form von etwa Verbänden, die trotz bis zu milliardenschwerer Umsätze steuervergünstigt und "Non-Profit" oder so sind. Oder selbst in Form von politischen Vorzugsbehandlungen, wie zuletzt während Corona.

Auch wenn ihnen diese Selbstreflexion fehlt: Für die Scheißstimmung auf den Bayern-Jahreshauptversammlungen, für die sind jedenfalls die Verantwortlichen mitverantwortlich. Wenn ich mich jahrelang damit brüste "Mia san Mia" zu sein, gegen Ölmafias, Oligarchen und Sonstige Emporkömmlinge schieße -- dann ist für die Kunden nach solchen Deals im Produkt schlicht nicht mehr drin, für was es jahrelang mal stand. Im Prinzip ein klassischer Marketing-Fail.
« Letzte Änderung: 26.August 2022, 18:21:44 von KI-Guardiola »
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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #37 am: 27.August 2022, 21:31:45 »

...und von den restlichen Kandidaten sind mir die Bayern auch als Dauermeister immer noch am liebsten.
Vor allen Dingen, weil wir gegen die Bayern immer gut Punkte holen O0
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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #38 am: 28.August 2022, 00:09:23 »

@Signor Rossi: Wenn es mal jemand anderes werden sollte als wir, wäre mir Gladbach auch am liebsten  ;)

Was ein geiles Spiel heute! Der Punktverlust wurmt mich ungemein, aber ja mei, das ist halt Fußball. Bis auf ein paar Sekunden Upamecano-Aussetzer und Neuer, der halt wenig zu tun bekam, hat ausnahmslos JEDER bei uns überragend performt und die Südkurve obendrein noch eine Choreo hingelegt, die Mütter f*ckt! Nach Sanés Ausgleich ist bei meinem Torschrei die Kneipe explodiert, da waren heute richtig viele Emotionen drin. Trotzdem sehe ich nicht, wo das erste Tor von Mané abseits gewesen sein soll? Man hat den Kommentator leider nicht so richtig gehört, ging es darum, dass Sané Sommer irritiert haben soll? Auch sonst jede 50:50 Entscheidung gefühlt pro Gladbach, wie auch einige eindeutige, mit Ausnahme der einen Szene, wo wir uns über eine rote Karte für Upamecano nicht beschweren dürfen. Zuvor gab es was ähnliches aber auch schon, wo der Gladbacher keine Karte gesehen hat. Ansonsten hatten wir heute wirklich die Scheiße an den Hacken, dass Sommer (was ein Spiel!  :o) einen neuen Bundesligarekord an abgewehrten Schüssen aufgestellt hat, sagt schon alles. Trotzdem bestärkt mich dieses Spiel deutlich eher, als dass es mir Sorgen bereitet. Wir sind ja so was von on fire!  >:D
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Henningway

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Re: Bundesliga 2022/2023 - der nächste Titel für die Bayern?
« Antwort #39 am: 11.September 2022, 13:09:18 »

Wow Kimmich! Ds war schon übelst hart und vollkommen korrekt, dass das Stuttgart-Tor nicht zählt!
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