@KoniCutShot:
Hm... der Physio erscheint Dir komisch? Versteh ich üüüüberhaupt nicht.

Und dass der Spoiler Dich an ausgerechnet an DEN erinnert, find ich SEHR schmeichelhaft. (Hab nahezu alle seine Bücher hier und die meisten mindestens 4-5 mal gelesen, manche sogar noch deutlich öfter.

)
Zur Saisonprognose sag ich nix.

@Bayernfahne:
Übermütig? Bei überfüllter Krankenstation? Wir doch nicht.
Und übrigens: ick freu mir wieder mal, dass ich für ein paar Lacher bei euch gesorgt habe. Bestes Kompliment überhaupt! 
Ein Winter im Süden (2040/41)
Der Januar beginnt, wie der Dezember endete - aus der medizinischen Abteilung kommt ein Verletzungsbericht nach dem anderen.
Mancher Schlüsselspieler heißt inzwischen nur noch deswegen so, weil er als Dauerverletzter die Schlüssel für die Krankenstation verwahrt - er ist ja sowieso grundsätzlich immer dort zu finden....
Zusätzlich zu den Langzeitverletzten erwischt es bei Neujahrstraining auch noch Linksverteidiger/Kapitän Sergio Hernandez, der nun ebenfalls länger ausfallen wird.
Grund: bei einem Sprint brechen die vordersten beiden Stollen seines linken Schuhs ab, er legt sich daraufhin mit Karacho auf die Fr... Nase und seine Bänder im linken Knöchel fragen ihn freundlich, ob ihm die Bedeutung von "Bänderdehnung" bekannt ist.
Fernando Buil, unser Chefphyiotherapeut, schätzt die Ausfallzeit auf 6-8 Wochen.
Grandios!
Gerade auf den AV-Positionen sollte das nun wirklich nicht passieren - denn da wir auf den Flügeln im Mittelfeld ja sowieso schon immer improvisieren, ist Alexis Gutierrez, der eigentlich den Backup für hinten geben soll, meist eine Position weiter vorn vonnöten.
Und Alexis ist zwar gut - aber gleichzeitig zwei Spieler zu sein, schafft auch er nicht.
Zu allem Übel fallen mit Prteston "ich kanns überall" Whitehead und Abwehrallzweckwaffe Janssens noch zwei weitere AV-Kandidaten aus - zusätzlich zu drei Fünfteln des Stums, nahezu dem kompletten rechten Flügel und dem Abwehrchef...
Nunja, dann muß jetzt wohl endgültig die Jugend ran.
Bei Almeria sind sie schon zu sechst im Kader gewesen - zuhause gegen Barcelona stehen dann rekordverdächtige acht U19-Spieler im Kader unserer "Herren"-Mannschaft, davon mit Carmona einer sogar in der Startelf.
Preisfrage: wenn man in LaLiga in zwei Ligaspielen mit so vielen Jugenrspielern anreist - wieviele Punkte holt man dann?
Richtig: null.
Wobei ich sagen muß, dass gerade das 1:2 gegen Barca unter diesen Vorzeichen ein wirklich gutes Ergebnis ist.
(Und wir hätten das Spiel wahrscheinlich auch in besserer Besetzung, die sind einfach offensiv kaum zu stoppen.)
Für das Zweitrundenpokalspiel beim Drittligisten Motril stehen mit Chamorro, Mateu, Mazuera, Soldevila sowie Juan Ramon fünf (!) U19-Spieler in der Startformation, dazu sitzen mit Mbom und Carmona zwei weitere draußen.
Oh und Ramons Sturmpartner ist ... Lopes, unser defensiver Mittelfeldspieler, den wir rein aufgrund seiner Kopfballstärke (bzw seiner generellen physischen Verfassung) aufbieten.
Die Aufstellung merkt man dem Spiel natürlich auch an, es ist ein ordentliches Gewürge auf dem Platz.
Kein Wunder, wo soll die Eingespieltheit auch herkommen?
Immerhin erzielt (ausgerechnet) Lopes per Kopf nach Ecke die Führung, danach passiert bis in die Schlußphase nix mehr.
Kurz vor Ende wirft Motril alles nach vorn und will wenigstens den Ausgleich, also wechsle ich entgegen der ursprünglichen Planung den "Stammsturm" Senatore/Jensen ein. (Stammsturm deswegen, weil Zahir/Stub/Fer ja sowieso nicht zur Verfügung stehen).
Und was soll ich sagen....
... ich nehm das einfach mal als Bewerbungsschreiben für die Zeit, wenn die drei Verletzten wieder da sind.
Beide Einwechselstürmer holen sich innerhalb von 180 Sekunden je 3 Scorer, weil sie die bedauernswerten (und nach 85 Minuten aufopferungsvollen Pokalfights natürlich komplett platten) Gastgeber im Alleingang auseinandernehmen.
Danach haben wir anderthalb Wochen Ruhe - Zeit, um ein paar Spieler aufzupäppeln.
Das klappt ziemlich gut, wir beginnen das Spiel sogar ohne Jugendspieler in der Startelf - und das sorgt dafür, dass wir in Salamanca (wo wir schon wieder im Pokal spielen - Januar ist Copa-Monat!) schon zur Halbzeit ein entspanntes Grinsen zur Schau stellen.
Und Fabio Senatore grinst nach seinem Viererpack womöglich noch etwas breiter...
Für die vierte Copa-del-Rey-Runde, die wir damit erreicht haben, würde ich mir allerdings noch ein paar mehr verfügbare Seniorenspieler wünschen, denn ...
... Derby und dann auch noch im Pokal!
Dort müssen wir in Bestform und in guter Besetzung auftauschen. Nichts wäre schlimmer, als wegen Spielermangels unterzugehen!
Auch dieses Pokalspiel wird übrigens noch im Januar stattfinden, vorher müssen wir allerdings noch nach Cadiz.
Und selbstverständlich reisen wir nicht mit allen Spielern dorthin - denn für die paar, die sich inzwischen auf dem Weg zur Besserung befinden (wie unsere polnische Flügelrakete Jacek Gorniaszek, der sitzt in Cadiz sogar schon wieder auf der Bank!) melden sich natürlich einige andere ab. Hauptsächlich in der Viererkette und im rechten Mittelfeld sieht es weiterhin sehr mau aus.
Aber es gibt auch gute Nachrichten - um Beispiel geruht Sportchef Bernad meinen erneuten Antrag für ein, zwei zusätzliche Coaches mit aller Macht zu unterstützen, el Presidente läßt sich überzeugen und so dürfen wir den Trainerstab der Ersten Mannschaft Ende Januar auf elf Coaches aufstocken.
ELF - mit mir also ein (dreckiges?) Dutzend!
Ich schicke Bernad sofort in die Spur, um ... na gut, ich will ehrlich sein: ich bitte ihn sehr diplomatisch und freundlich darum, doch nach ein paar geeigneten Assistenten zu suchen, die insbesondere in den Disziplinen, wo bei uns noch ein wenig Expertise fehlt, Stärken aufweisen.
Bernad nickt, sucht - und präsentiert innerhalb weniger Tage genau die Art von Leuten, auf die ich gehofft hatte: kompetent, teamfähig, verfügbar, gewillt und bezahlbar.
Und als die alle ihre Arbeit aufnehmen, beginnt das Training zum ersten Mal seit meiner Abschlußprüfung in Locarno genau so abzulaufen, wie ich es in eben jener Abschlußprüfung als "ideal" skizziert hatte:
Kleine Gruppen, klare Kompetenzbereiche, angenehme Arbeitsatmosphäre ... naja, wenn mans aufschreibt, klingt es ein bißchen nach dem feuchten Traum eines BWL-Erstmemesters, aber auf dem Platz ist das wirklich ein "next-level"-Quantensprung zu vorher.
Mal sehen, inwieweit das der Entwicklung unserer Mannschaft (und der Neuzugänge) guttut.
Moment, Neuzugänge?
Japp, haben wir nämlich.
Genaugenommen drei, von denen allerdings erstmal nur einer für die Seniorenmannschaft vorgesehen ist - Eloïse hat meine flehentlichen Bitten erhört und einen zweiten Stamm-Innenverteidiger als kongenialen Partner für Georgi Kostov verpflichtet.
Gustavo Lehmann ist, wie der Name schon unmißverständlich klarmacht, Argentinier - und für seine 19 Jahre spielt er schon verdammt abgeklärt.
Technisch ist er (noch) eher Durchschnitt, aber seine mentale Stärke ist herausragend.
Im Doppel mit Kostov soll er den linken Part übernehmen und auch perspektivisch eher in den Spielaufbau eingreifen als der Bulgare rechts neben ihm.
Kopfballstark sind sie beide - und das paßt sehr gut in die generelle Abwehrstrategie, die wir Saragossa übergeholfen haben.
Zusätzlich haben wir mit dem jungen Brasilianer Irael noch ein großes und beidfüßiges Talent für die Außenverteidigerposition geholt und uns außerdem mit dem genausojungen Niederländer van der Pool verstärkt, der perspektivisch zu einem Herausforderer sowohl für Whitehead auf der Offensivsechs als auch für Gateira auf der linken Offensivseite werden könnte (und soll).
Beide verbringen die Rückrunde allerdings noch in der U19 - denn während der Plan für die Zugänge genau so funktioniert wie erhofft, haben wir auf der Abgangsseite weniger Glück, weil unsere geplanten Abgänge (zum Beispiel die nicht planbaren und für eine Dauerkarte fürs Krankenzimmer natürlich viel zu teuren) Dudin und Altavira erst viel zu spät (oder gar nicht) Interesse auf sich ziehen und wie die Zugänge dann nicht mehr rechtzeitig registrieren können.
Nunja.
Ich bin dennoch der Meinung, dass der Kaderumbau jetzt schon ein voller Erfolg ist und dass wir sowohl die Rückrunde als auch die neue Saison optimistischer angehen können als noch im November erwartet.
Ganz "nebenbei" erhalten wir Ende Januar lieben Besuch - denn Tobias Bauck hat sich tatsächlich mit unseren Vereinsoberen auf eine "Homestory" geeinigt und wird uns eine Woche über die Schulter schauen.
Wie er das mit seinem Chef regelt, ist uns ziemlich egal - der Essener Gast sorgt jedenfalls dafür, dass die eine oder andere Trainingseinheit lustiger wird als gedacht - zum Beispiel auch, weil er zur allgemeinen Erheiterung sehr so tut, als sei sein Spanisch ungefähr so gut wie meins im letzten Oktober. Und dabei weiß ich, dass er jedes Jahr in (Süd-)Spanien im Urlaub ist und sich sehr wohl zu verständigen weiß - sehr mysteriös!
Als ich ihn in einer ruhigen Minute darauf anspreche, bittet er mich inständig, das für mich zu behalten und seine "Tarnung" nicht auffliegen zu lassen.
Was für eine Tarnung?
Das verrät er mir nicht - "alles zu seiner Zeit", raunt er.
Dass er nicht (nur) zum Spaß da ist, merken wir allerdings daran, dass sich in den nächsten Tagen immer wieder Vereinsangestellte darüber irritiert zeigen, wo der "Fremde" überall herumschnüffelt und dass der Vorstand ihm das sogar erlaubt hat.
Insbesondere unsere Physios und Sportmediziner sind alles andere als erfreut über seine vielen geradebrechten Fragen.
Natürlich spielen wir auch weiterhin Fussball - bleibt uns ja auch gar nix anderes übrig, denn der Terminkalender nimmt leider keine Rücksicht auf unsere Befindlichkeiten.
Und wenn der Kalender sagt, dass wir am 27.1. in Cadiz anzutanzen haben, dann tanzen wir am 27.1. in Cadiz an, ganz einfach.
Damit sich die weite Reise auch lohnt, drehen wir die frühe Gastgeberführung durch Tore von Jensen und Gateira in Halbzeit 2 in eine eigene Führung und nehmen folgerichtig drei Punkte mit zurück nach Aragon.
Drei Tage später müssen wir in Osasuna zum Pokalderby ran - und 96 hochspannende Minuten später ist der 16jährige Arnol Mazuera nicht mehr nur unser jüngster Spieler der Vereinsgeschichte, sondern auch der jüngste Torschütze.
Und Derbyheld.
Sein Gewaltschuß von der Strafraumkante in der 91. Minute bedeutet den Sieg für uns und das Tal der Tränen für Osasuna.
Der Februar beginnt leider weniger erfolgreich - aber das war ehrlich gesagt auch zu erwarten.
Gegen Real Madrid sehen wir trotz Heimvorteil genausowenig Land wie gegen Barcelona einige WOchen vorher und verlieren ohne eigene Torchance auch in dieser Höhe absolut verdient mit 0:3.
Tut weh, ja - noch viel mehr weh tut jedoch das Ausscheiden im Pokalviertelfinale drei Tage später.
Eigentlich lief ja alles für uns.
Erstens hatten wir mit Abstiegskandidat Albacete einen der "leichteren" Gegner gezogen und zweitens bringt uns Urban 90 Sekunden nach Wiederanpfiff mit 1:0 in Führung.
Danach verlassen uns jedoch im vierten schweren Spiel binnen 9 Tagen auch aufgrund fehlender starker Wechseloptionen die peu a peu die Kräfte und wir schleichen am Ende mit 1:3 geschlagen vom Feld.
Dass Albacete im Halbfinale von Girona dann mit 5:0 gedemütigt wird, tröstet uns kaum.
Zeit zum Jammern und Wehklagen haben wir aber keine, denn nur 4 Tage später steht gleich der nächste Kracher an - zuhause gegen Villareal geht es um drei hochwichtige Punkte.
Positiv für uns - das Lazarett lichtet sich laaaangsam.
Zahir ist bereits wieder im Lauftraining, Gorniaszek sogar reif für die Startelf.
Genau dort findet er sich natürlich auch wieder - und wird mit Vorlage und Tor beim 2:1 gleich mal zum Matchwinner.
nach diesem Spiel haben wir endlich mal wieder eine ganze Woche Ruhe - und die nutzen wir offensichtlich genau richtig.
In Gijon sind wir defensiv bockstark und offensiv einfach unglaublich effektiv. Zahir feiert seine Rückkehr aufs SPielfeld mit einem Doppelpack, Urban erzielt das zwischenzeitliche 2:0 per Dropkick Marke Tor des Monats.
Dann kommt der Tabellenzweite Girona nach Saragossa - und die Zuschauer im mal wieder ausverkauften La Romareda sehen eine packende Partie, die eigentlich keinen Verlierer verdient hat.
Allerdings haben wir neuerdings nicht einen, sondern zwei kopfballstarke Innenverteidiger. Lehmann und Kostov bei unseren Ecken gleichzeitig in Schach zu halten, klappt oft, aber nicht immer - und heute klappt es kurz vor Schluß eben nicht.
Und dadurch wird Lehmann zum Matchwinner!
Am selben Abend noch beschließt unser Vorstand, das ehrwürdige Stadion um 5000 Plätze auszubauen. Geld ist genug vorhanden und der Zuschauerandrang wird ja absehbar eher größer als kleiner...
Zum Monatsabschluß gewinnen wir dann durchaus überraschend auch noch 2:1 bei Espanyol Barcelona (Matchwinner ist diesmal Nicklas Jensen, der beim 2:1 beide Tore erzielt) - aber das Spiel (und überhaupt die erfolgreiche sportliche Arbeit) gerät ein bißchen zur Randnotiz.
Denn nach dem Spiel wird unser Chefphysiotherapeut Fernando José Buil Latorre ... verhaftet!
Wir können uns darauf zunächst überhaupt keinen Reim machen, aber schon eine Viertelstunde später tickert, flackert und blubbert es durch etliche Medien: Buil ist - na keine Ahnung was er ist, ein Physiotherapeut ist er jedenfalls wohl nicht!
Die "Marca" schießt natürlich sofort wieder gegen Eloïse quer (warum eigentlich?):
Wie sich herausstellt, hab ich selbst dafür gesorgt, dass Buil jetzt in Handschellen abgeführt wird.
Also indirekt.
Denn unser Gast Tobias Bauck hat die Erlaubnis zum schnüffeln sehr wörtlich genommen, hat unter dem Deckmantel der Sprachunkenntnis hier und da ein paar Dinge mitgehört, die ihn stutzig gemacht haben, hat sich dazu einiges zusammengereimt und ist schlußendlich auf die Idee gekommen, doch mal zu schauen, wer dieser "Chefphysio" mit den seltsamen Behandlungsmethoden eigentlich ist und wo er herkommt.
Man stelle sich seine Überraschung (und die unseres Vorstandes!) vor, als er herausfand, dass es nicht nur die medizinische Schule, auf der Buil 2018 seinen Abschluss gemacht hatte, schon seit 2012 nicht mehr gab, sondern auch die physiotherapeutische Praxis, bei der er die praktische Ausbildung absolviert haben wollte, noch nie etwas von einem "Fernando Buil" gehört hatte!
Als wäre das noch nicht genug, stolperte Bauck mehr durch Zufall über einen Brief (oder besser eine Notiz) aus dem November 2039, in der ein Unbekannter namens "A.D." den "Physiotherapeuten" fragte, was er denn dafür tun würde, wenn niemand von seiner Hochstapelei erführe? Er solle sich doch mal melden...
Die auf der Notiz angebeene Telefonnummer konnte Bauck bis nach Antwerpen zurückverfolgen, aber nicht eindeutig zuorden.
Als Bauck dann auch noch herausfand, dass die Stollen von Sergio Hernandez' "Unglücksschuh" angefeilt waren, so dass sie bei der Belastung eines Sprints leicht brechen würden, zog er Präsident Blanco ins Vertrauen...
Langer Rede kurzer Sinn:
es scheint, dass bei Real Saragossa seit 19 Jahren (!) ein Hochstapler sein Unwesen trieb, der von Physiotherapie nicht den geringsten Schimmer hatte und (möglicherweise nicht aus freien Stücken, sondern weil er erpreßt wurde) in den letzten Monaten die Spieler des Herrenkaders sabotiert hat!
Und als wir (und die Presse und die Staatsanwaltschaft) denjenigen befragen wollen, der ihn eingestellt hat, den Technischen Direktor Victor Valbuena nämlich ...
... da stellen wir fest, dass der unauffindbar ist. Und dass sein Smartphone nicht erreichbar ist. Und dass seine Wohnung leer ist....
Die Medien stürzen sich natürlich wie die Geier auf diesen neuen "Skandal bei Real", die Staatsanwaltschaft reagiert deutlich zurückhaltender - man werde das prüfen.
Danach hören wir erstmal nicht mehr viel von denen - aber erstaunlicherweise ebben die Spekulationen über das Ausmaß des Betrugs, den Real Saragossa ja angeblich begangen hat (Geldwäsche, Wettbewerbsmanipulation, etc) in den folgenden Tagen deutlich ab.
Auch intern hören wir nix mehr davon, aber dass da noch was nachkommen muß, ist eigentlich sonnenklar.
Bis dahin konzentrieren wir uns wohl am besten aufs sportliche und hoffen aufs Beste.
Im Hinblick auf den Klassenerhalt sieht die Presse unsere Chancen übrigens nach dem Lehmann-Transfer als gestiegen an.
Wir sind geneigt, ihnen zuzustimmen.
Aus der Abteilung "Realsatire" bekomme ich dann noch eine herzerwärmende E-Mail.
Fragt mich nicht, wie ich es geschafft habe, aber ich habe seit Oktober 2039 (!) übersehen, dass der Chefphysio - der bereits seit 2022 im Amt war! - eine Flachpfeife der Sonderklasse ist.
Ich rede mich damit heraus, dass ich ja zum Großteil immer noch den Mustermann-Skin nutze, der keine Attribute anzeigt und dass ich außerdem jegliche Personalverantwortung für Scouts und Medizinisches Personal dem Technischen Direktor übertragen hatte... der genauso ne Pfeife war.
Dennoch, das ist echt peinlich.
Und weil ich ja schlecht in die Story schreiben kann, dass der Schreiberling ne neue Brille braucht (oder noch besser nen Zivi, der ihm vorliest) ... deswegen hat halt mal wieder kurz der Irrsinn in der "Europatour" das Zepter geschwungen.
Aber das kennt ihr ja inzwischen.
