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Autor Thema: [FM23] Allez les Bleus - Ein neuer Hirte am Bischofsholer Damm  (Gelesen 4599 mal)

Wiebke

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Re: [FM23] Allez les Bleus - Ein neuer Hirte am Bischofsholer Damm
« Antwort #40 am: 12.Mai 2023, 08:44:50 »

Wie machts Du die Bilder von den Spielszenen?

Im richtigen Moment ein screenshot? Und dann zuschneiden? Das ist dann aber ziemlich aufwendig, oder?

Die Stadionschafe sind ja mal cool!  Määääh!
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Mutter von zwei kleinen Fussballfans und selbst auch interessiert

knufschu

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Re: [FM23] Allez les Bleus - Ein neuer Hirte am Bischofsholer Damm
« Antwort #41 am: 23.Mai 2023, 20:36:37 »

@Muffi: Danke für die Glückwünsche! Du kannst ein Kapitel zur Eilenriede schreiben :-)
@Wiebke: Genau, ich mache Screenshots in der "Spielanalyse" und füge sie bei Paint ein. Die Pause-Taste nutze ich ohnehin ständig.


Kapitel 17 „Vereinsgeschichte: Rugby und Fußball“

Bekanntlich war der frühe Fußball dem heutigen Rugby nicht unähnlich. Es durfte gerangelt, getreten und gestoßen werden und der Ball auch – mindestens in den archaischen Regeln – in Teilen mit der Hand gespielt werden. Erst Regeleinführungen bzw. Regeländerungen haben diesen Sport, der heutzutage Massen fasziniert, egal ob Wettskandale, krumme Geschäfte, verschobene Spiele und Tristesten in den nationalen Ligen oder den immer gleichen Clubs ab dem Viertelfinale der Champions League, zu dem gemacht, was eben jene Millionen lieben.

Bezogen auf die Vereinsgeschichte der Blauen aus Hannover ist der Weg vom Rugby ebenfalls nicht weit, denn im Jahr 1918 schlossen sich der ortansässige Rugbyverein Merkur und der FC Arminia zusammen. Aus deren Kooperation entstand der „SV Arminia-Merkur Hannover“. Das heutige Rudolf-Kalweit-Stadion bzw. damals der Sportplatz gehörte dem Rugbyverein. Zwei Jahre später bekam Arminia den – so betitelt es die Vereinschronik – „wohlklingenden“ Vereinsnamen SV Arminia Hannover, der bis heute bestand hat.

Interessanterweise suchte der Deutsche Rugbyverband (DRV) um die Jahrhundertwende den Anschluss an den DFB und wurde mehr oder weniger mitsamt dem DFB geboren oder als ging als Teil des großen Ganzen mit in dem DFB auf. Offiziell gibt es diesen Verband aber dann seit November 1900.In dieser Zeit waren, wie gesagt, die Regelunterschiede zwischen dem bekannteren Rugby und dem noch weniger bekannten Fußball nicht so erheblich wie heute.

Allem Anschein nach, schlägt das Herz oder mindestens einer Herzklappe des deutschen Rugbys in Hannover, denn der erste Präsident des DRV war ein gewisser Ferdinand Wilhelm Fricke, nach dem auch eine Straße in der niedersächsischen Landeshauptstadt benannt ist. Laut biografischem Lexikon der Stadt Hannover gilt er sogar als „Vater und Schöpfer des hannoverschen Rasensports“.

Im Grunde wäre Fricke sogar ein eigenes Vorwort wert, denn sein Schaffen scheint auch im Kontext der Gründung der Roten 1896 erwähnenswert.

Der Transfersommer & der Kader

Im Sommer haben einige altgediente Spieler den SVA in die Vertragslosigkeit bzw. Richtung eines neuen Clubs verlassen. Dazu zählt unter anderem Jan Vogel. Er geht zum Ligakonkurrenten, dem Heider SV. Gianni Przondziono spielt nun für Alemannia Aachen. Yannick Osée hat noch keinen Verein gefunden, während Moritz Montag inzwischen im Stadion Hoheluft für Victoria Hamburg auflaufen wird.

Bei den Neuverpflichtungen setzt Weiland in dieser Spielzeit auf Altbekanntes und ein paar neue, junge Gesichter, die den Kader in der Qualität verbessern.

Im Tor

Kevin Jendrzej bleibt die Nummer 1. Antonio Brandt, die Nummer 2, war zuvor für den Eimsbütteler TV in der Oberliga Hamburg im Kasten. Er hat drei wirklich starke Jahre dort gespielt.



In der Verteidigung

Mit Greve und Bachmann bleibt das erfahrende Duo in der Innenverteidigung erhalten. An ihre Seite gesellen sich Jabbie und Dziho, die auch schon letzte Saison für Arminia gespielt haben.



Anes Dziho war seinerzeit in der Rückrunde als Leihe vom MSV Duisburg nach Niedersachsen gekommen. Manchmal hat er nicht die starken „Neven“, die ein Verteidiger so braucht.



Goslar ist einer der „jungen Wilden“. Der VfL Wolfsburg hat ihn nicht weiter verwenden wollen.



Für Hackenthal, Standardschütze und linker Außenverteidiger, ist Uedickhoven ein möglicher Ersatz, wenn es mal etwas defensiver sein soll. Man darf nur kein Kopfball von ihm erwarten.

Rechter Außenverteidiger ist Marlon Schmitz, der vom VfL Bochum ausgebildet worden ist. Im Grunde hat er das Zeug zum Stammspieler. Als Ersatz ist derzeit noch ein Leihgeschäft in der Planung.

Im defensiven Mittelfeld

Im defensiven Mittelfeld werden ebenfalls zum Teil Altbekannte auflaufen. Holtkamp kann je nach Spiel die Mixtur aus feiner Klinge und Abräumer abbilden. Da Vogel und Paschke nicht mehr Teil der Blauen sind, musste man im Sommer hier Nachwischen.



Maxi Grosser wechselt ablösefrei vom VfL Osnabrück an den Bischofsholer Damm. Eine der Sechserrollen kann es definitiv ausfüllen.



Grace Ndongala gehört zu der Kohorte der „jungen Wilden“, die den Weg aus dem NLZ der Bundesligisten nicht in den Kader einer Profimannschaft gepackt haben. Weiland plant ihn eher als Sechser ein.



Leander Baar hat letzte Saison für den HSC in Hannover gespielt und möchte nun einen weiteren Anlauf bei dem SVA nehmen. Er ist sicherlich eher der Rotationsspieler.

Im offensiven Mittelfeld

Theo Harz, Lamine Touray, Elias Demirarslan und VDB waren in der letzte Saison in verschiedenen Phasen bereits zentrale Bestandteile des Erfolgs und bleiben den Zuschauern auf dem Lahmannhügel erhalten.



Allerdings kommt mit Matteo Mazzone der Startransfer des Sommers nach Hannover. Er wurde beim VfL Wolfsburg aussortiert und hat sich überraschend für Arminia entschieden und nicht für Viktoria Köln oder andere Mitbewerber.



Tom Baller ist ebenfalls eine Option im offensiven Mittelfeld, könnte aber evtl. auch Außenverteidiger werden.



Der dritte Spieler der „jungen Wilden“ ist Theuerzeit. Er kommt von Borussia Dortmund nach Hannover. Seine Position ist noch nicht gefunden. Vorstellbar sind eine Außenposition oder eine Sechserrolle.

im Sturm

Serhat Imsak, Torschützenkönig der Regionalliga Nord, bleibt ein Blauer. Es gab durchaus Interessenten, u.a. den Heider SV, aber keine tatsächliche Anfrage. VDB kann seine Position ebenfalls übernehmen, ebenso Mazzone.

Dennoch sucht man noch nach einer etwas schnelleren Variante im Sturm.

1. Spieltag Regionalliga Nord: SV Atlas Delmenhorst (A)

In Delmenhorst zeigen die Blauen einen schwerfälligen Auftakt in die neue Spielzeit. Den ersten Saisontreffer zum Endstand von 1:1 erzielt Theo Harz erst recht spät, auch dank einer verbesserten zweiten Hälfte.



Treffer: Harz (82)

Zuschauer: 1338

2. Spieltag Regionalliga Nord: SV Werder Bremen II (H)



Werder Bremen II war mit einem 5:1 gegen Lupo-Martini gut in die Saison gestartet und Zweitmannschaften sind immer ein wenig wie eine bunte Tüte, doch für Imsak und Neuzugang Mazzone war aber nur leckeres Zeug darin. Die beiden Stürmer haben Werder im Alleingang dominiert und das Spielergebnis von 3:0 bereits in der ersten Halbzeit eingetütet.

Treffer: Imsak (21, 45), Mazzone (36)

Zuschauer: 1146

3. Spieltag Regionalliga Nord: SV Drochtersen/Assel (A)

Gegen Drochtersen hatten die Blauen in letzter Zeit immer Schwierigkeiten. So auch in dieser Partie, die die Arminia am Ende unverdient mit 2:1 gewinnt, weil Serhat Imsak gut in die Saison kommt.

Treffer: Imsak (25, 50)

Zuschauer: 1038

4. Spieltag Regionalliga Nord: Kieler SV Holstein II (H)



Im Duell mit dem aktuellen Tabellenführer aus dem hohen Norden bekommt das A-Team im eigenen Stadion den Ball nicht über die Torlinie. Bereits nach einer Minute landet ein Kopfball von Imsak an der Latte, nach zwei Minuten läuft – erneut Imsak – frei aufs Tor, aber der Keeper blockt… Man könnte nun weiter Großchancen aufzählen, aber es hilft ja nichts. Das Spiel endet 0:0.

Treffer: -

Zuschauer: 1361

5. Spieltag Regionalliga Nord: VfB Oldenburg (A)

Pfosten, Latte, Pfosten, Vorbeigeschossen … Es geht für die Arminia fast wie in der Vorwoche weiter. Bachmann köpft nach Eckstoß an die Latte, VDB trifft freistehend nur den Außenpfosten, ein Freistoß von Hackenthal touchiert die Latte leicht – Immerhin eine Chance nutzen die Arminen, denn in der sechsten Minute kann der aufmerksame Imsak eine unfreiwillige Vorlage des Oldenburger Innenverteidigers Albert zum 1:0 Siegtreffer verwerten.



In der 63. Minute gibt es zudem ein Wiedersehen zwischen Jovan Hoffart und dem SVA. Inzwischen spielt der 30-jährige nicht mehr für Wacker Burghausen, sondern den VfB.

Treffer: Imsak (6)

Zuschauer: 864

6. Spieltag Regionalliga Nord: FC Norderstedt (H)



Immer Transfersommer sind der FC Norderstedt und Arminia Hannover sich einige Male auf dem Transfermarkt begegnet, denn drei Spieler hatten auch Weiland und sein Scoutingteam auf dem Schirm, doch in jedem Fall entschieden sich die Spieler am Ende für den FC.

Sportlich schlägt der SVA den FCN mit 1:0 im eigenen Stadion. In der 31. Minute findet Hackenthal Imsak, der frei auf Bade zuspurtet und eiskalt netzt.

Treffer: Imsak (31)

Zuschauer: 1416

7. Spieltag Regionalliga Nord: Hannoverscher SC (A)

Die Blauen entscheiden das erste Stadtderby der Saison dank hoher Treffsicherheit für sich! Derbyheld ist heute Marlon „The Hammer“ Schmitz! Der rechte Flügelverteidiger schweißt in der 80. Minute den Endspielstand von 3:0 aus rund 30 Metern per Dropkick ins gegnerische Tor! Wahnsinn! 



Treffer: Baller (33), Hackenthal (61, e), Schmitz (80)

Zuschauer: 1993

8. Spieltag Regionalliga Nord: Hamburger SV II (H)

„Serhat Imsak – Fußballgott!“, riefen einige verteilte Stimmen vom Lahmannhügel in Richtung der grasenden Schafe hinter dem Tor des HSV II, als besungener „Gott“ zum Jubeln abdreht. Zuvor hatte er das 2:0 für das A-Team erzielt. Der Anschlusstreffer zum 1:2 von Sanne reichte am Ende nicht zu einem Auswärtspunkt für die Hamburger. 

Treffer: Imsak (5, 56)

Zuschauer: 1450

9. Spieltag Regionalliga Nord: Heider SV (A)

Jan Vogel, Sechser des Heider SV, ist nicht mehr am Bischofsholer Damm, sondern nun an der Meldorfer Straße aktiv. Zunächst erlebt er gegens einen Ex-Club, zwei frühe Gegentreffer durch Hackenthal und VDB, doch sein Team kann dank zweier schwacher Nicht-Paraden Jendrzeijs einen Punkt beim 2:2 gewinnen.

Treffer: Hackenthal (3, e), VDB (11)

Zuschauer: 912

10. Spieltag Regionalliga Nord: SV Meppen (H)



Zwischen Meppen und dem SVA gibt es eine Nullnummer, weil die Hannoveraner keinen ihrer 16 Schüsse im Tor unterbringen können. Gleiches, nur bei weniger Torchancen, gilt für Meppen – 0:0.

Treffer: -

Zuschauer: 1732

11. Spieltag Regionalliga Nord: SC Weiche Flensburg 08 (A)

Tausche letzte Saison gegen diese Saison, tausche VfB Lübeck – die in der 3. Liga aktuell auf Rang 5 stehen (!) – gegen Weiche Flensburg und du erhältst einen Dominator. Die Flensburger schlagen Arminia zuhause mit 1:0. Jannik Mause ist einfach vorne drin einmal frei und nutzt das auch.

Treffer: -

Zuschauer: 1221



12. Spieltag Regionalliga Nord: SV Jeddeloh II (H)

Ein Spielzug in Minute 11 führt zum 1:0 des SVA und dieser folgt in dem Duell zwischen dem SVA und Jeddeloh II mehrfach. Außen überladen die Hannoveraner die Seitenlinie, vor dem Sechszehner hat Großer gefühlt das gesamte Messegelände Hannovers für sich alleine, er schießt platziert und trifft. Nach Spielende gewinnt Hannover 2:0.



Treffer: Großer (11), Hackenthal (29)

Zuschauer: 1406

13. Spieltag Regionalliga Nord: TSV Havelse 1912 (A)

In Havelse sehen die Zuschauer zwei gleichwertige Mannschaften in einer Partie auf Augenhöhe. Hannover trifft einmal und gewinnt am Ende mit 1:0.

Treffer: Imsak (23)

Zuschauer: 2375





In der Tabelle ist Weiche Flensburg bereits etwas enteilt. Arminia und Norderstedt folgen allerdings noch in Schlagdistanz. Der SV Meppen schickt sich ebenfalls wieder an, den Weg Richtung Liga 3 zu nehmen. Zu deren Heimspielen kommen mit Abstand due meisten Zuschauer! Die Lupos haben eine harte Saison vor sich, ebenso der HSC.
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knufschu

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Re: [FM23] Allez les Bleus - Ein neuer Hirte am Bischofsholer Damm
« Antwort #42 am: 03.Juni 2023, 18:40:54 »

Kapitel 18 „Den Blick nach oben…“


… habe ich bisher eher gemieden, weil es auch sportlich nicht zwingend nötig war. Gemeint ist der ernsthafte Blick in die 3. Liga. In der Realität eine interessante Liga mit zum Teil großartigen Clubs, aber im FM zum Abgewöhnen, weil ich diesen Spielstand begonnen habe, bevor Daveincid eine Lösung des Problems mit den Zweitmannschaften gefunden hat.

Das Bild sagt mehr als tausend Worte und verhagelt mir irgendwie die Motivation. Steigt man irgendwann als Absteiger in die 2. Liga auf?! Bleibt man dann in der 2. Bundesliga unabsteigbar? Fragen über Fragen. Das ist ja, als ob eine Mannschaft seit zehn Jahren immer Meister wird und „kleine Vereine“ Saison für Saison nur darauf warten müssen im sportlichen „Aufeinandertreffen“ zur Schlachtbank geführt werden, wenn sie 6-8 Dinger bekommen.

14. Spieltag Regionalliga Nord: FC Teutonia 05 Ottensen (H)

Die Arminia setzt ihren bisherigen guten Saisonverlauf gegen Teutonia Ottensen mit einem deutlichen 3:0 fort. Die Hamburger haben in den letzten Spielzeiten immer in der oberen Tabellenhälfte abgeschlossen, sind aber in dieser Saison nicht gut drauf.

Treffer: Imsak (49, 83), VDB (59)

Zuschauer: 1381

Vorrunde Niedersachsenpokal: SV Meppen (A)

Vor knapp 5000 Zuschauenden startet der SVA gut in die Pokalrunde und kommt nach einer Viertelstunde durch Imsak zum ersten guten Torabschluss. Der SVA-Goalgetter wird von VDB flach im Strafraum angepasst, leicht nach außen abgedrängt und sein Abschluss aus 5 Metern, aber spitzem Winkel, wird abgeblockt.

Auch nach über einer halben Stunde ist das Momentum weiterhin bei dem Gast. Sowohl VDB als auch Harz kommen zu starken Abschlüssen, aber in beiden Fällen kann Kamenz parieren. Erst ein Geistesblitz des SVA-Keepers Jendrzeij bringt die Führung. In der 38. Minute nimmt er einen verunglückten langen Ball des SV Meppen auf, sieht, dass deren Abwehr weit aufgerückt ist und schlägt das Leder weit nach vorne. Imsak kann diesen erlaufen und anschließend frei auf Kamenz zulaufen und einschieben!



Bis fast zur 70. Minute können die Hannoveraner diese Führung halten. Bis dahin sehen die Zuschauer allerdings auch eine mäßige Partie. Zwischenzeitlich bewegen sich die Passquoten beider Vereine an der unteren Grenze der 70%-Marke. Plötzlich mutiert ein eigentlich ungefährlicher Einwurf zur Großchance, weil Bachmann unter dem geworfenen Ball durchsegelt und Soni aus schräger Position mehr oder weniger freie Bahn hat. Er zieht ab, trifft den Innenpfosten und gleicht zum 1:1 aus! Ärgerlich für den SVA.



Da bis zum Ende der Nachspielzeit kein weiteres Tor fällt, sieht der Modus im Niedersachsenpokal ein sofortiges Elfmeterschießen ohne Verlängerung vor, an dessen Ende – nach einigen Schützen - Meppen triumphiert und Arminia nach drei Finalteilnahmen in Folge nun in der ersten Runde ausgeschieden ist.

Treffer: Imsak (38)

Zuschauer: 4734

15. Spieltag Regionalliga Nord: FC St. Pauli II (A)

Nach der Pleite gegen Meppen müssen einige Spieler ihre Wunden lecken und auf der Bank oder zu Hause pausieren. Dennoch spielen die Blauen überlegen und siegen vor Minuskulisse knapp, aber verdient mit 1:0.

Treffer: VDB (42)

Zuschauer: 173

16. Spieltag Regionalliga Nord: USI Lupo-Martini Wolfsburg (H)

Lupo-Martini wird von den Wettbüros als klarer Absteiger eingeschätzt. Buoncore, der den USI bereits damals in der gemeinsamen Zeit beider Vereine in der Oberliga coachte, muss nach bereits zehn Minuten schon eingestehen, dass die Arminia deutlich überlegen ist, als Harz von VDB stark in Szene gesetzt wird und einnetzt. Nach Spielende gewinnen die Arminen mit 3:0.

Treffer: Harz (10, 69), Imsak (32)

Zuschauer: 1521

17. Spieltag Regionalliga Nord: TSV Eintracht Braunschweig II (A)



In der 26. Minute nietet Bachmann an BSV-Stürmer Amoah rund 40 Meter vor dem eigenen Tor in zentraler Position ohne Not von hinten um und sieht dafür glatt Rot. Vier Minuten später zappelt der Ball dennoch im Netz der Gastgeber! Demirarslan lässt hierfür drei bis vier Braunschweiger wie Fahnenstangen stehen, passt von der Sechszehnerecke scharf auf den Fuß von Imsak, der hält seinen Linken nur rein und drin ist die Pille! Danach schaffen die Blauen es, die 1:0-Führung über die Zeit zu bringen.

Treffer: Imsak (31)

Zuschauer: 1115

18. Spieltag Regionalliga Nord: Lüneburger SK Hansa (H)

Sportlich scheint die Arminia dem LSK auf den ersten Blick entwischt zu sein, denn sie gewinnen dank eines lupenreinen Hattricks von Mazzone mit 3:0. Der zweite Blick offenbart, dass der LSK-Torhüter Eversmann bei zwei Treffern eine sehr bescheidene Figur abgegeben hat und seinen Strafraum nicht im Griff hatte. Beim 1:0 läuft er viel zu weit hinaus, um einen Ball abzufangen und wird per Kopf überlupft und beim 2:0 rauschen er und der Innenverteidiger Höck slapstickartig fast zusammen und Mazzone ist Nutznießer dieser Szenerie.



Treffer: Mazzone (22, 33, 44 e)

Zuschauer: 1503

19. Spieltag Regionalliga Nord: SV Atlas Delmenhorst (H)

Die Rückrunde beginnt mit dem Monat Dezember und damit steht ein weiteres Heimspiel im Kalender der Blauen. Weiterhin ist der Dezember auch immer ein Zeitpunkt für Vorstandswahlen. Es scheint sich ein Wechsel in der Spitze des SVA anzudeuten.



Gegen Delmenhorst wird es die erwartbare knappe Partie. Zwei Standards verhalfen dem SVA zum Heimdreier. Zunächst kann Harz einen Ball nach Freistoßflanke über die Linie stochern und später köpft Bachmann nach Eckstoß ein. Luis Hartwigs Anschlusstreffer zum 1:2 aus Sicht des SVA bereitet nur wenige Minuten Sorgen.

Treffer: Harz (14), Bachmann (84)

Zuschauer: 1565

20. Spieltag Regionalliga Nord: SV Werder Bremen II (A)

Als vorweihnachtliches Mahnmal, dass Fußball nicht immer Spektakel sein muss, sehen die wenigen Anwesenden nahe des Weserstadions in Bremen eine Nullnummer.

Treffer: -

Zuschauer: 762

21. Spieltag Regionalliga Nord: SV Drochtersen/Assel (H)

Der Start nach der Winterpause im Rudolf-Kalweit-Stadion gehört ins fußballerische Kuriositätenkabinett.

Zunächst gehen die Gäste mit der ersten Chance nach 35 Sekunden mit 1:0 in Führung. Bei der Flanke von rechts in den Strafraum waren wohl die Innenverteidiger – ich kanns mir nicht verkneifen - im Winterschlaf. Etwas wacher geworden läuft es dann wenige Augenblicke später schon besser. Bachmann verlängert einen Eckstoß an den zweiten Pfosten, dort wartet Greve und staubt nach Mittelstürmer-Art ab. Anschließend sehen die Zuschauer Einbahnstraßenfußball der Gastgeber, treffen tun bis zur 45. Minute sowohl die Gäste aus Drochtersen mit der zweiten Torchance als auch der SVA.



Sichtlicht genervt stapft Weiland – Coach des SVA – in die Kabine und wechselt in der Pause sowohl den Keeper als auch den schwachen Mazzone aus. Nach dem Seitentausch spielen die Blauen in Richtung der grasenden Schafe und drehen das Spiel auf ein 4:2, ehe Touray in der 82. Minute einen Gegenspieler unnötig hart umsenst und dafür die rote Karte erhält. Im Anschluss daran fangen sich die Arminen noch das 3:4, kommen aber selbst auch zu Chancen und retten die drei Punkte über die Restzeit. Leider zieht sich im Grunde mit dem Abpfiff auch noch Imsak seine klassische „Verletzung der Saison“ zu und fällt nun rund 3-4 Wochen aus.

Treffer: Greve (14), VBD (28), Imsak (61, 63)

Zuschauer: 1498

22. Spieltag Regionalliga Nord: Kieler SV Holstein II (A)

Eine sehr schwache Leistung zeigen die Blauen in Kiel. Sie fangen einen Gegentreffer nach Eckball, einen nach Strafstoß. Vorne trifft Harz einmal, somit gewinnt Kiel mit 2:1.

Treffer: Harz (39)

Zuschauer: 565

23. Spieltag Regionalliga Nord: VfB Oldenburg (H)

Sicherer und ungefährdeter kann man eigentlich (fast) nicht gewinnen. Der VfB hat im Rudolf-Kalweit keine Schnitte, kommt auf drei eigenen Chancen, von denen die Größte abgefälscht in hohem Bogen in den Armen Jendrzeijs landet. Das A-Team hingegen hat um die 25 Chancen, von denen zwei den Weg ins Tor finden und drei am Aluminium abprallen.

Schier unfassbar ist eine Doppelchance von Harz und Demirarslan, die beide aus kurzer Entfernung Pfosten und Latte innerhalb von rund zehn Sekunden treffen. Egal, denn am Enden hängt ein 2:0 auf der Anzeigetafel oberhalb der Tiefkühltruhe.

Treffer: VDB (20, 51)

Zuschauer: 1592

24. Spieltag Regionalliga Nord: FC Eintracht Norderstedt (A)



Die Eintracht aus Norderstedt hat sich finanziell für diese Saison auf wackeliges, dünnes Eis begeben und dafür eine starke Elf zusammengestellt. (Man merkt der Stachel bei Frimpong sitzt echt tief)

Nach verdienter 2:0-Führung der Eintracht packen die Hannoveraner zur zweiten Hälfte das lange Holz aus und können mithilfe der zweier Standards per Kopf ausgleichen und einen schmuddelige Punkt eratzen.

Treffer: Bachmann (55), Jabbie (77)

Zuschauer: 771

Weiche Flensburg enteilt inzwischen auf sieben Punkte, während die Arminia ihrerseits elf Punkte vom Dritten entfernt ist.

25. Spieltag Regionalliga Nord: Hannoverscher SC (H)



Derbyheld gesucht! Derbyheld gefunden: Matteo Mazzone! In den zweiten 45 Minuten trifft Mazzone jeweils nach Flanke per Kopf und ist damit in den blauen Herzen angekommen.

Treffer: Mazzone (66, 69)

Zuschauer: 2743

26. Spieltag Regionalliga Nord: Hamburger SV II (A)



Gegen die Zweite der Rothosen greift Schiedsrichter Florian Böhm hart durch und verteilt vom Anpfiff weg einige gelbe Karten. Eine davon mündet in eine Ampelkarte für den SVA-Abräumer Holtkamp. In der 39. Minute begeht er ein Foulspiel, auf das Böhm perfekte Sicht hat. Vier Minuten später nutzt der HSV die Überzahl bereits und schießt den einen Treffer der Partie und gewinnt am Ende mit 1:0.

Treffer: -

Zuschauer: 443

27. Spieltag Regionalliga Nord: Heider SV (H)

Kein Pfeifkonzert bei der Rückkehr Vogels an die alte Wirkungsstätte. Dafür war im Grunde auch kein Raum, denn das Spiel verlief einseitig zu Gunsten des SVA. Endstand 3:1.

Treffer: Mazzone (11 (e), 77), VDB (46)

Zuschauer: 1536

28. Spieltag Regionalliga Nord: SV Meppen (A)

Den vorletzten Strohhalm, um einen etwaigen Meistertitel zu holen, mussten die Blauen in Meppen vor über 7000 Zuschauern ergreifen. Dass ein wenig die Angst mitspielte, war nicht zu übersehen, denn bereits nach fünf Minuten führt der Tabellendritte aus Meppen. Nach etwa einer Viertelstunde verschießt dann auch noch Mazzone einen Strafstoß, obwohl man überlegen spielt. Ein herrlicher Knaller mit dem rechten Fuß von Demirarslan erlöst die Anhänger der Arminia in der 43. Minute. Auch in der zweiten Hälfte sind die Gäste überlegen, brauchen aber ein paar Wechsel und ein wenig Zeit, ehe die Partie vollends in ihre Richtung kippt und man mit 4:1 in der Ferne gewinnt.



Treffer: Demirarslan (43), Touray (79), VDB (85), Kuchar (92)

Zuschauer: 7134

29. Spieltag Regionalliga Nord: SC Weiche Flensburg 08 (H)

Wenige gute und viele schlechte Vorzeichen zeigen sich aus Sicht des SVA vor dem Spitzenduell gegen den Tabellenführer aus Flensburg.

Pro: Arminia ist in recht guter Form und hat, ausgenommen in den Spielen gegen die Zweitvertretungen, ordentlich gespielt. Weiterhin ist man – bei einem Sieg - wieder halbwegs in Schlagdistanz.



Kontra: Von den letzten fünf Spielen gegen Flensburg konnte man keines gewinnen, Flensburg hat die letzten fünf Ligaspiele gewonnen und der formstärkste Spieler der Hannoveraner ist mit der U23 Australiens unterwegs.

Machen wir es kurz, Hannover hat keine Chance und verliert mit 0:3. Am Ende der Spielzeit wird Flensburg aufsteigen, denn der Vorsprung kann nun 13 Punkte betragen.

Treffer: -

Zuschauer: 1712

Regionalliga Nord: Spieltage 30 – 36

Da der Abstand nun zu groß ist, wird in den letzten Spielen ein wenig an der Taktik gefeilt, ohne die Not, Punkte holen zu müssen. Somit fallen die Spielberichte auch kürzer aus.

Gegen Jeddeloh II feiert Imsak sein sportliches Comeback und netzt dreifach – 3:3.

In der Folgewoche schlagen die Blauen den TSV Havelse mit 1:0. Erneut trifft Imsak.

Fünf Spieltage vor Schluss dreht der SVA einen unnötigen 0:2-Rückstand gegen Teutonia Ottensen zu einem 2:2.

Ein Freak-Spiel gegen St. Pauli II endet mit 4:3 für die Blauen. Imsak netzt dreifach.

Lupo-Martini steht mit neun Pünktchen als Absteiger fest, stemmt sich aber lange gegen die 2:1 Niederlage gegen Arminia.

Das letzte Heimspiel der Saison gewinnt Arminia gegen Braunschweig II mit 2:1.

Im Saisonfinale wird ein wenig viel experimentiert und am Ende geht dem SVA auch die Luft aus. Der LSK gewinnt aufgrund von zwei späten Treffern mit 2:1.

Fazit nach taktischen Experimenten: Weiland hat vor allem die zentralen Sechser- und Zehnerpositionen unter die Lupe genommen. Letzten Endes scheint die Doppelsechs mit Volante und Abräume nicht ideal, aber für diese Mannschaft tauglich. Hinter der Ein-Mann-Spitze scheint der OM (un) mit „Spezialaufträgen“ die beste Lösung.

Je nachdem, was im Sommer passiert, gibt es da eventuell auch noch Änderungen.





Die Abschlusstabelle vorne drin ist fast eine Kopie der letzten Saison. Vorne drin gewinnt eine Mannschaft souverän mit 87 Punkten die Meisterschaft und der zweite Platz folgt mit einem zweistelligen Punkteabstand, in beiden Fällen belegte Arminia Hannover Rang 2. Ottensen kann einen erneuten Aderlass der Hamburger Vereine in der Regionalliga verhindern, Pauli II nicht. Der VfB Oldenburg steigt ebenfalls in die Regionalliga ab, ebenso Lupo-Martini Wolfsburg.

In der 3. Liga steigen übrigens die Plätze 5 – 7 in die 2. Bundesliga auf.
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