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[Larrelter]

Moin zusammen

Der FM23 gefällt mir wirklich sehr gut. Ich komme jedoch weiterhin überhaupt nicht bei Auswärtsspielen klar.

Ich bin mit Hertha in der ersten Saison 7. geworden, habe jedoch in der Rückrunde nur zwei Auswärtssiege erreicht. Nach der Hinrunde der zweiten Saison bin ich nun 8. Hier gelang mir jedoch nur ein Auswärtssieg in Freiburg.

Zu Hause habe ich gegen Dortmund und Leipzig gewonnen sowie 0:0 gegen die Bayern gespielt. Auswärts will es aber so gar nicht klappen.

Meinen Kader habe ich nach und nach verbessert. Ich bin vielleicht kein Champions League Team, aber um die Plätze 5 und 6 müsste ich vom Spielermaterial her eigentlich mitspielen können (Medientipp: Platz 8 - Saisonziel vom Vorstand: Obere Tabellenhälfte).

Angehängt habe ich meine Taktik(en). Mit dem 433 habe ich bis vor wenigen ingame Wochen noch gespielt. Die aufgeführten Spieler sind noch aus der letzten Saison, der Stürmer war meistens Stoßstürmer. So habe ich aber auch mit dem aktuellen Spielermaterial bis zuletzt gespielt. Das 4231 (ebenfalls anbei) spiele ich nun seit 5 bis 6 ingame Wochen.

Wie gesagt, was der Hauptknackpunkt ist: Zu Hause läuft es gut bis sehr gut, auswärts so gar nicht. Moral und Stimmung sind auch gut.

Von den Namen her habe ich eigentlich eine solide Abwehr, und offensiv mit Tresoldi (19 Jahre, Transferwert mittlerweile 30 bis 50 Millionen - 5 Tore in der Liga) und Talles Magno (Transferwert 20 bis 30 Millionen - 7 Tore in der Liga) Spieler, die durchaus Qualität haben.

Was muss ich auswärts tun? Mir wäre ja schon recht wenn ich hier und da mal einen glücklichen 1:0 Sieg hole.

Sollte ich auswärts mal hinten den Bus parken?

Oder gerade nicht?

Ich freue mich über Tipps und Hinweise. 

Beste Grüße

Larrelter

[Leland Gaunt]

Unter'm Strich und in kompletter Kurzfassung, fahre ich eigentlich ganz gut damit, auswärts offensiver aufzutreten als zuhause.

[Maddux]

Unter'm Strich und in kompletter Kurzfassung, fahre ich eigentlich ganz gut damit, auswärts offensiver aufzutreten als zuhause.

Nicht unbedingt offensiver aber direkter.

Die Gegner spielen in ihrem eigenen Stadion idR offensiver, selbst wenn sie nicht der Favorit sind. Und sie pressen oft auch höher sowie intensiver. Dadurch ergeben sich dann für einen selbst natürlich Räume die man ausnutzen kann. Wenn mir der Gegner zu offensiv spielt ziehe ich mich öfter weiter zurück und presse intensiver im eigenen Drittel. Dadurch lässt sich besser in freie Räume kontern und wenn man die Rollen der eigenen Spieler richtig anpasst sollten die Konter auch öfter zu guten Chancen führen.

Dafür muss man sich das Spiel dann aber auch in ausführlicheren Highlights anschauen um zu sehen wie der Gegner genau spielt. Wenn zB der rechte AV des gegners sehr hoch steht kann man den eigenen linken offensiven Außen auf Attack stellen damit er eher vorne bleibt und den Raum hinter dem gegnerischen AV ausnutzt. Und dann ggf noch einen der eigenen ZM zu einem DLP machen, bevorzugt auf der Seite wo er eher Platz hat. Das sollte meistens auf der Seite des defensiven ZM des Gegners sein. Ist gibt zwar viel Raum im Rücken des gegnerischen angreifenden ZM, in den Raum muss unser ZM aber erstmal reinlaufen. Es sollte aber eine Pocket zwischen unserer Abwehr und dem defensiven ZM des Gegners geben, wo unser Spielmacher sich aufhalten und von wo aus er Steilpässe spielen kann.

Dann noch identifizieren über welche Spieler der Gegner bevorzugt spielt und der Spaß geht so richtig los. Da könnte man die Gegneranweisungen verteilen das die bevorzugten Ballempfänger des Gegner nicht eng gedeckt aber dafür stark gepresst werden sollen. Man lässt den Gegner aufrücken, Pass auf einen "offenen" Offensivspieler, Ballgewinn nach Pressing, Pass auf den offenen Spielmacher und dann Steilpass auf einen freien Offensivspieler.
Funktioniert nur schlechter wenn der Gegner gute Spieler hat. Aber Gegner mit schlechter Ballannahme und/oder Beweglichkeit lohnen sich fast immer so unter Druck zu setzen.

Im FM lässt sich schon eine Menge lustiger Unsinn treiben 

[Larrelter]

Hallo Leland Gaunt, hallo Maddux

Besten Dank für eure Beiträge.

Mir ist noch aufgefallen, dass ich auswärts in Mainz, Frankfurt, Hoffenheim und Stuttgart verloren habe. Das sind alles Teams, die mit einer Dreierkette gespielt haben. Hier tue ich mich besonders schwer.

Ist gegen Dreierketten etwas besonders zu beachten um sich Chancen herauszuspielen? Zum Beispiel breiter spielen?

[Maddux]

Hallo Leland Gaunt, hallo Maddux

Besten Dank für eure Beiträge.

Mir ist noch aufgefallen, dass ich auswärts in Mainz, Frankfurt, Hoffenheim und Stuttgart verloren habe. Das sind alles Teams, die mit einer Dreierkette gespielt haben. Hier tue ich mich besonders schwer.

Ist gegen Dreierketten etwas besonders zu beachten um sich Chancen herauszuspielen? Zum Beispiel breiter spielen?

Ich habe den Beitrag gerade erst gesehen.

Gegen Dreierkette hilft es nur bedingt breiter zu spielen da sich die Innenverteidiger nur bedingt horizontal aus ihren Positionen ziehen lassen. Besser ist es die eigenen Spieler so angreifen zu lassen das man 2 zentrale Angreifer hat. Egal ob 2 Stürmer, Stürmer + ZOM oder Stürmer + eng spielendem IAS. Die Match Engine der Dreierkette hat bei 2 eng spielenden zentralen Angreifern arge Probleme mit der Zuteilung.
Die beiden äußeren Innenverteidiger greifen die nicht an, was den zentralen Innenverteidiger ins Pressing zwingt. Der wird dann von den beiden Angreifern mit einem Doppelpass einfach ausgespielt. Schau dir mal ingame die Tabelle der Bundesliga an. Da hast du irgendwo auf Platz 3 - 6 immer eine unterdurchschnittliche Mannschaft die da eigentlich nicht hingehört. IdR spielt diese Mannschaft 4-4-2 mit enger Raute und holt die meisten Siege gegen Vereine mit Dreierkette. Damit hat Dreierkette große Probleme, besonders wenn man keinen DM hat um den gegnerischen OM in Manndeckung zu nehmen.

Es bietet sich immer an vermehrt über die Flügel zu spielen wenn man mit Viererkette gegen Dreierkette spielt. Man hat dann öfter den eigenen Offensivspieler im Rücken des gegnerischen Flügelverteidigers frei und der offensive Außen kann dann auf seiner Seite machen was er will. Oder man kombiniert sich vorwärts und spielt dann im gegnerischen Drittel 2gegen1 gegen den Flügelverteidiger. Einer der beiden ist dann immer frei durch und kann eine Flanke oder einen Pass in den Strafraum schlagen.

[Larrelter]

Hallo Leland Gaunt, hallo Maddux

Besten Dank für eure Beiträge.

Mir ist noch aufgefallen, dass ich auswärts in Mainz, Frankfurt, Hoffenheim und Stuttgart verloren habe. Das sind alles Teams, die mit einer Dreierkette gespielt haben. Hier tue ich mich besonders schwer.

Ist gegen Dreierketten etwas besonders zu beachten um sich Chancen herauszuspielen? Zum Beispiel breiter spielen?

Ich habe den Beitrag gerade erst gesehen.

Gegen Dreierkette hilft es nur bedingt breiter zu spielen da sich die Innenverteidiger nur bedingt horizontal aus ihren Positionen ziehen lassen. Besser ist es die eigenen Spieler so angreifen zu lassen das man 2 zentrale Angreifer hat. Egal ob 2 Stürmer, Stürmer + ZOM oder Stürmer + eng spielendem IAS. Die Match Engine der Dreierkette hat bei 2 eng spielenden zentralen Angreifern arge Probleme mit der Zuteilung.
Die beiden äußeren Innenverteidiger greifen die nicht an, was den zentralen Innenverteidiger ins Pressing zwingt. Der wird dann von den beiden Angreifern mit einem Doppelpass einfach ausgespielt. Schau dir mal ingame die Tabelle der Bundesliga an. Da hast du irgendwo auf Platz 3 - 6 immer eine unterdurchschnittliche Mannschaft die da eigentlich nicht hingehört. IdR spielt diese Mannschaft 4-4-2 mit enger Raute und holt die meisten Siege gegen Vereine mit Dreierkette. Damit hat Dreierkette große Probleme, besonders wenn man keinen DM hat um den gegnerischen OM in Manndeckung zu nehmen.

Es bietet sich immer an vermehrt über die Flügel zu spielen wenn man mit Viererkette gegen Dreierkette spielt. Man hat dann öfter den eigenen Offensivspieler im Rücken des gegnerischen Flügelverteidigers frei und der offensive Außen kann dann auf seiner Seite machen was er will. Oder man kombiniert sich vorwärts und spielt dann im gegnerischen Drittel 2gegen1 gegen den Flügelverteidiger. Einer der beiden ist dann immer frei durch und kann eine Flanke oder einen Pass in den Strafraum schlagen.

Hallo Maddux

Mal wieder vielen Dank für deine Tipps und Hinweise!

Ich nutze weiterhin das 4231-System von weiter oben, habe aber das höhere Tempo rausgenommen. Außerdem spiele ich hin und wieder mit "Pressingfallen Außen". Der BeM-D ist nun ein BeM-U. Mit Maffeo habe ich in der Winterpause einen stärkeren RV verpflichtet.

Die Rückrunde läuft bisher gut: 1:1 in Dortmund, 1:0 zu Hause gegen Union gewonnen, 3:0 auswärts (!) beim HSV gewonnen.

Deine weiteren Ausführungen kann ich nachvollziehen. In der ingame Tabelle schlägt sich dies (noch) nicht so wieder. Kleinere Ausreißer nach oben sind nach 20 Spieltagen (2.Saison) der VFB Stuttgart auf Platz 6 mit einem 352-System und gegebenenfalls Jahn Regensburg auf Platz 14 mit einem 442. Frankfurt ist übrigens Dritter mit dem fast schon traditionellen 3421-System.

Im Übrigen habe ich wieder im SI Forum gestöbert und Taktik anbei von einem User entdeckt. Die Taktik wirkt erstmal recht simpel aber auch total durchdacht! Mentalität "nur" Balanced und nur drei Teamanweisungen. Der User hat mit der Taktik mit Leverkusen im zweiten Jahr die Meisterschaft geholt. Was genau macht die Taktik so erfolgreich?

Oder ist es hier schlicht die Qualität der Einzelspieler, die sich wahrscheinlich gut entwickelt haben (Frimpong, Wirtz, Diaby, L.Nmecha)?

[Maddux]

Er hat natürlich auch gute Spieler, was die Spielerrollen angeht ist die Taktik aber einfach perfekt aufgebaut. Ansonsten gilt auch hier was ich in meinem Taktikguide geschrieben habe. Weniger ist oft mehr und je mehr Anweisungen man benutzt, desto mehr limitiert man die Spieler in ihrer Spielweise und ihren Entscheidungen.
Er wird da sicher Anpassungen an den jeweiligen Gegner vornehmen, als Basis ist das so aber komplett in Ordnung.

[Larrelter]

Er hat natürlich auch gute Spieler, was die Spielerrollen angeht ist die Taktik aber einfach perfekt aufgebaut. Ansonsten gilt auch hier was ich in meinem Taktikguide geschrieben habe. Weniger ist oft mehr und je mehr Anweisungen man benutzt, desto mehr limitiert man die Spieler in ihrer Spielweise und ihren Entscheidungen.
Er wird da sicher Anpassungen an den jeweiligen Gegner vornehmen, als Basis ist das so aber komplett in Ordnung.

Übrigens:

In der 4231 Taktik, die ich nun nutze spiele ich außerdem noch mit dem inversen Außenstürmer auf Unterstützung statt Angriff. Das heißt ich habe lediglich zwei "Attack Dutys" mit meinem Stoßstürmer und meinem LV.

Das nächste Spiel zu Hause gegen Stuttgart haben wir 5:3 gewonnen! Mein Stürmer hat jetzt schon (21. Spieltag) in der Rückrunde so viele Tore erzielt wie in der gesamten Hinrunde und steht nun bei 10 Ligatoren.

Ich nutze ebenfalls nicht allzu viele Teamanweisungen, wie dargestellt. Der Ansatz "weniger ist mehr" scheint gut zu funktionieren.

Besonders gefällt mir derzeit wie mein IAS-U, der OM-U und der IFl-U miteinander kombinieren. Das sieht sehr variabel und spielerisch gut aus!

Als nächstes geht es nun gegen die Top Teams. Mal gucken wie es weitergeht. 

[Maddux]

Bei Spielerrollen mit mehreren Duties ist es so dass sie die gleichen Routen ablaufen und, in der Offensive wie Defensive, die gleichen Endpositionen erreichen. Sie haben aber unterschiedliche Startpositionen und werden diese Endpositionen entsprechend früher oder später erreichen. Ein Fullback auf Defend wird, sofern die allgemeine Spielweise des Teams es zulässt, genauso weit vorrücken wie ein Fullback auf Attack. Und ein IAS-A wird in der Defensive genauso tief aushelfen wie ein IAS-S.
Attack Duties werden sich wegen der Geschwindigkeit des Spiels aber insgesamt weniger bewegen als eine Support Duty. Selbst mit übelstem Tiki Taka wird das Spiel idR schnell genug in die Offensive gehen damit ein IAS-A sich nicht so weit fallen lassen kann wie ein IAS-S.

Für ein gutes Kombinationsspiel und viele Bewegungen sind Support Duties oder Support-Rollen also idR besser als Attack Duties oder Attack-Rollen. Weil Support Duties/Rollen eine neutralere Grundposition haben, sich so eher für Pässe anbieten und einen größeren Aktionsradius haben. Mein asymetrisches 3-4-3 hat auch nur 2 Attack Duties und die aktuelle Version, bzw das jetzt daraus entstandene asymetrische 3-1-4-2, sogar nur einen einzigen Spieler auf Attack.