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Autor Thema: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee  (Gelesen 113881 mal)

Muffi

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #580 am: 04.Juni 2025, 07:45:32 »

Was für ein Erfolg! Glückwunsch zum Quintuple, so kann man sich natürlich verabschieden.
Südamerika fänd ich auch klasse, vor allem wenn es nicht gleich nach Brasilien oder Argentinien geht.
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FlutLicht1900

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #581 am: 04.Juni 2025, 09:58:55 »

Quintuple! 👍👍👍
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #582 am: 04.Juni 2025, 14:10:17 »

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Abschied auf Raten

Es war eigentlich alles klar. Nach dem historischen Triumph mit Al-Jazira in der AFC Champions League, nach dem Quintuple und dem emotionalen Abschied von Spielern, Fans und Funktionären wollte Harry Fischer endgültig das Kapitel Asien schließen. Er sprach bereits mit Klubs in Brasilien, sondierte Optionen in Mexiko und sogar ein überraschender Vorstoß aus Kanada lag auf dem Tisch. "Ich wollte raus aus der Komfortzone. Andere Fußballkulturen erleben. Die Energie war da, das Feuer brannte."

Doch dann kam der Anruf. Kein Scout, kein Berater, kein Sportdirektor. Es war Scheich Ali Al-Amri persönlich. Die Stimme am anderen Ende der Leitung war ruhig, aber bestimmt. Er sprach nicht lange, aber die Worte hallten nach. "Harry, wir brauchen dich. Al-Nassr ist gefallen. Es ist Zeit, uns zu erheben. Du bist der Einzige, dem ich zutraue, uns zurück auf den Thron zu führen."


Al-Nassr, einst eines der Flaggschiffe des asiatischen Fußballs, war abgerutscht. In der heimischen Liga reichte es nur zu Rang drei – ein sportlicher Offenbarungseid. In der AFC Champions League schied man blamabel aus, unter anderem nach zwei klaren Niederlagen gegen Al Jazira. Der Stolz war verletzt. Das Imperium wankte. Harry Fischer zögerte. Für 24 Stunden.

Dann sagte er zu. Aber mit Bedingungen. "Zwei Jahre. Kein Tag länger. Ich werde euch alles geben, was ich habe. Aber am Ende dieser Zeit ist Schluss mit Asien. Dann beginnt ein neues Kapitel – irgendwo anders."

Das Angebot war gewaltig. Zwei Jahre. 1.2 Millionen Euro netto pro Saison. Und – was viel entscheidender war – ein praktisch unbegrenztes Budget. Scheich Al-Amri versprach volle Rückendeckung, keinen sportlichen Einmischungen, und Zugang zu einem internationalen Scoutingapparat, der für europäische Topklubs entwickelt worden war. Die Aufgabe war klar umrissen: Innerhalb von zwei Jahren soll Al-Nassr den vierten Titel in der AFC Champions League holen. Die bisherigen Erfolge – 2026, 2032 und 2050 – waren verblasst. Die Zeit war reif für eine neue Ära.

"Es geht nicht um Prestige. Es geht um Erbe. Ich will etwas hinterlassen, was Bestand hat. Al-Nassr soll wieder zur Macht werden, nicht für einen Moment, sondern für eine Generation." Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Die "Arab News" titelte: "Der Architekt von Al-Jaziras Wunder übernimmt das gescheiterte Imperium!"

Die Fans waren gespalten. Die einen jubelten, andere warfen ihm Verrat vor. Doch Harry Fischer blieb sich treu. Mit stoischem Blick, klarer Ansage – und einem Ziel.

Es war sein letzter Ritt in Asien.
Die letzte Mission.
Der letzte Titel.

Ein Ende, das einem Helden würdig sein sollte.

knufschu

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #583 am: 04.Juni 2025, 14:34:23 »

Auf zum letzten Ritt, Eorlinggas, ähhh, Al Nassr! Natürlich werde ich auch diese zwei Jahre noch verfolgen, bin aber schon ein wenig auf die Zeit danach gespannt!
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Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #584 am: 04.Juni 2025, 15:33:37 »

Na gut, es sei Dir gegönnt.  ;D
Ich kann mich knufschu allerdings nur anschließen.
Von "Al"-Clubs hab ich in dieser Story dann erstmal genug gelesen, da will ich in Südamerika ein bißchen Abwechslung!   >:( ::) :P

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« Letzte Änderung: 04.Juni 2025, 18:52:19 von Noergelgnom »
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“Goodness is about what you do.
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4Ramos

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #585 am: Gestern um 08:15:19 »

Glückwunsch zu deinem Quintuple, überragende Saison und jetz Al Nassr, zum Erfolg bringen, da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass das klappt. ;)
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #586 am: Gestern um 11:07:00 »

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Die Ankunft im goldenen Käfig

Als Harry Fischer seinen Fuß erstmals in das Trainingszentrum von Al-Nassr setzte, wusste er: Das hier war anders. Gigantischer. Mächtiger. Und zugleich komplizierter. Was er bei Al-Jazira an Ressourcen genossen hatte, war nichts im Vergleich zu dem, was ihn nun in Saudi-Arabien erwartete. Die Einrichtungen glichen einem Hochsicherheitslabor, das Fitnesscenter hätte in jedem NFL-Team für offene Münder gesorgt, und die medizinische Abteilung war besser ausgestattet als so manches Privatkrankenhaus. Doch dann kam der Blick auf den Kader: 54 Spieler.

"Ich dachte, ich bin bei einem Nationalmannschaftslehrgang. Das war kein Kader – das war eine Karawane."

Es war klar: Das Chaos musste geordnet werden.

Säuberung und Struktur

Harry Fischer nahm sich jeden einzelnen Spieler persönlich vor. Keine Namen, keine Titel, keine Altlasten sollten ihn blenden. Er analysierte Leistungsdaten, ließ Interna prüfen und führte persönliche Gespräche – oft bis spät in die Nacht. Am Ende blieben 33. Der Rest wurde verkauft, verliehen oder – bei älteren Spielern mit hohen Gehältern – einvernehmlich aussortiert.


"Es ging nicht darum, den größten Kader zu haben. Sondern den richtigen. Einen, der füreinander kämpft und versteht, was auf dem Spiel steht." Der neue Kader war jung, dynamisch, zukunftsfähig – und gespickt mit Klasse. Die Eckpfeiler waren klar definiert:

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Mohammed Saeed – eine Legende. Der 33-jährige Nationaltorwart mit 103 Länderspielen für Saudi-Arabien kehrte nach einer grandiosen Premier League-Karriere zurück. Stationen bei Arsenal, Watford, Fulham und zuletzt acht Jahre bei Aston Villa machten ihn zu einem der teuersten Torhüter aller Zeiten mit generierten Ablösen von 132 Millionen Euro. Jetzt war er zurück, um in seiner Heimat etwas Bleibendes zu schaffen. "Ich bin nicht zurückgekommen, um langsam auszuklingen. Ich bin hier, um zu gewinnen – und zwar alles."

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Ajak Gadet, 25 Jahre alt, elf Länderspiele für Portugal. Vor zwei Jahren für 25 Millionen Euro von Bournemouth gekommen, ein Tempobolzer, kompromisslos, technisch sauber und absoluter Fanliebling.

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Ein alter Bekannter: Dawid Bedzieszak. Der 19-jährige Pole wechselte für 20 Millionen Euro von Al Jazira zu Al-Nassr. Harry Fischer kannte ihn auswendig – ein Fels in der Brandung, der Ruhe und Präzision ins Defensivzentrum bringen sollte.

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Ebenfalls aus Al Jazira: Facundo Etchebarne, der ballsichere Stratege aus Argentinien, für 15 Millionen Euro. Ein Taktgeber, der die DNA von Harry Fischers Spielsystem kannte wie kaum ein anderer.

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Das Gesicht des Vereins: Essa Al-Shahrani. 23 Jahre alt, 44 Länderspiele, neun Tore für Saudi-Arabien, Eigengewächs, Kapitän, Publikumsliebling. Für viele der beste linke Flügelspieler des Landes – wenn nicht sogar des Kontinents. "Ich bin mit Al-Nassr aufgewachsen. Jetzt will ich mit diesem Team Geschichte schreiben – unter dem besten Trainer, den wir je hatten."

Die Favoritenrolle


Der Kader war bereit. Die Erwartungen waren riesig. Die Buchmacher sahen Al-Nassr mit einer Quote von 1.91 als klaren Favoriten auf den Titel in der AFC Champions League. Die Gehaltskosten? Rund 45 Millionen Euro – exakt auf Augenhöhe mit dem Erzrivalen Al-Hilal. Doch Zahlen gewannen keine Titel. Dafür brauchte es etwas anderes: Führung. Mut. Vision. Und Harry Fischer wusste das nur zu gut.


"Der Druck hier ist gewaltig. Aber ich bin nicht hier, um mich zu verstecken. Ich bin hier, um Spuren zu hinterlassen – unauslöschliche Spuren." Der letzte große Auftrag hatte begonnen.

FlutLicht1900

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #587 am: Gestern um 11:48:48 »

Öl, immer nur Öl 😀
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #588 am: Gestern um 19:03:54 »

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Die nächste Stufe

Es war wieder soweit. Die dritte Runde der WM-Qualifikation stand an – die wohl entscheidendste Etappe auf dem langen Weg zur Weltmeisterschaft. Harry Fischer wusste, was auf dem Spiel stand: Nur der Gruppensieg garantierte das direkte Ticket. Platz zwei und drei bedeuteten ein weiteres Zittern in der vierten Runde. Die Gruppe hatte es in sich. Keine Selbstläufer. Aber auch keine Gegner, vor denen sich Australien verstecken musste. "Wir sind bereit. Der Plan ist klar: Erster werden. Alles andere interessiert mich nicht."

Das erste Spiel – gleich ein Knaller. Thailand kam mit breiter Brust und viel Vorschusslorbeeren. Doch Harry Fischer hatte seine Jungs hervorragend eingestellt. Schon in der 7. Minute klingelte es: Levin vollendete eine perfekte Kombination über Mullett und Correia mit einem satten Schuss aus 17 Metern.

Thailand war geschockt, kam nie wirklich ins Spiel. In der 37. Minute war es dann Pedlow, der nach einem energischen Vorstoß von Belevonis zum 2:0 einnetzte – gleichzeitig auch der Endstand. "Wir wussten, dass wir sie früh unter Druck setzen müssen. Der Matchplan war genial – das war 100% Fischer." sagte Pedlow nach der Partie.

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Drei Tage später das nächste Heimspiel – diesmal gegen Vietnam. Was in der Theorie ein Geduldsspiel hätte werden können, war in der Praxis ein Fußball-Orkan. Schon nach 11 Minuten eröffnete Belevonis mit einem trockenen Flachschuss das Torfestival. Nur sieben Minuten später erhöhte Pedlow auf 2:0, ehe Salvati nach einem Eckball das dritte Tor markierte (21.). Die Zuschauer in Melbourne waren aus dem Häuschen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann noch das Sahnehäubchen: Lincoln mit einem perfekten Laufweg, ein Steckpass von Mullett, ein Haken, ein Abschluss – 4:0 (45+1). Danach war das Spiel durch.

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Zwei Spiele, zwei Siege, 6 Punkte, 6:0 Tore. Australien setzte ein Statement – und das deutlich.

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China folgte mit vier Punkten, Thailand mit drei. Der Rest schon jetzt abgeschlagen. Doch Harry Fischer warnte vor zu viel Euphorie: "Die Qualifikation ist ein Marathon, kein Sprint. Wir haben gut angefangen. Aber wir sind noch nicht durch." Der Weg zur Weltmeisterschaft ist lang – aber der erste Schritt war gemacht. Und er hallte nach.