@4Ramos
Vielen Dank!
@FlutLicht1900
Harry Fischer auch nicht

Der erste PrüfsteinEs war angerichtet: 66'000 Zuschauer im
Lincoln Financial Field, das direkt Duell um Platz 1 in der Gruppe.
Ägypten gegen
Kroatien, zwei Teams, die unterschiedlicher nicht hätten auftreten können.
Ägypten mit Offensivpower, Spielfreude und Rückenwind –
Kroatien eher abgeklärt, erfahren, taktisch diszipliniert. Die Partie begann furios. Schon in der 5. Minute wurde
Khairy im Strafraum gefoult, der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt.
Khairy trat an – und verwandelte eiskalt.
"Ich wusste, dass ich die Verantwortung übernehmen muss. Solche Momente sind gemacht für Spieler wie mich." Doch die Freude währte nur kurz. Zwei Minuten später nutzten die
Kroaten einen Abstimmungsfehler in der Abwehr zum 1:1. In Minute 28 bekam dann
Kroatien selbst einen Strafstoß zugesprochen – erneut verwandelt. Spiel gedreht.
Ägypten war danach das klar bessere Team, erspielte sich zahlreiche Chancen, doch
Kroatiens Torhüter wuchs über sich hinaus.
"Wir hatten genug Möglichkeiten, um dieses Spiel zu drehen. Aber manchmal hält dich der Fußball eben zurück – um dich später umso höher fliegen zu lassen." Am Ende stand eine bittere, aber lehrreiche 2:1-Niederlage.
Mit sechs Punkten war
Ägypten trotzdem sicher Gruppenzweiter.
Und: Diese Niederlage war ein kleiner Segen. Denn sie brachte das Team von
Harry Fischer in die untere Tableauhälfte – wo zwar starke, aber weniger dominante Gegner wie
Frankreich,
England und
Italien warteten. Die obere Hälfte mit Schwergewichten wie
Spanien,
Niederlande,
Deutschland,
Portugal,
Argentinien und
Brasilien glich einem Minenfeld.
"Manchmal ist der zweite Platz der goldene. Jetzt liegt es an uns, das auszunutzen."Der Gegner im Achtelfinale hieß
Bahrain. Ein krasser Außenseiter, aber das wusste auch
Harry Fischer:
"Das ist jetzt die K.o.-Phase. Ein Fehler – und du bist raus. Unterschätzt niemanden."Die Worte zeigten Wirkung. Bereits nach 10 Minuten war es
Taha, der anstelle des leicht angeschlagenen
Magdy begann, und sich prompt mit dem Führungstor bedankte. Die erste Halbzeit blieb danach kontrolliert, aber ohne große Highlights.
Doch nach dem Seitenwechsel zündete
Ägypten den Turbo. In der 63. Minute erhöhte
El Sayyed auf 2:0. Nur eine Minute später traf
Darwish zum 3:0 – und in der 67. legte
El Sayyed erneut nach. Ein Dreifachschlag, der das Spiel entschied.
Bahrain kam durch einen Doppelschlag noch auf 4:2 heran, doch in der Nachspielzeit machte
Farouk mit dem 5:2 alles klar.
"In so einem Spiel kannst du dich nicht zurücklehnen, egal wie hoch du führst. Wir wollten ein Statement setzen – und das haben wir getan." Harry Fischer wirkte zufrieden, aber fokussiert.
"Ein gutes Spiel, aber nichts, was uns satt machen darf. Das Turnier beginnt jetzt richtig." Das Abenteuer
WM 2058 geht weiter – die Pharaonen sind bereit.