Hatte KCD tatsächlich noch auf meiner alten Platte.
Einfach umherzustreifen, bleibt weiterhin enorm chillig. Bei vielen, gerade Fanatsy-Open-Words, ist ja schon die Beleuchtung ziemlich überzeichnet/übersättigt. Wenn man da ins Abendrot reitet, taucht man gefühlt in ein Blutbad. Gut, KCD ist kein Fanatasyspiel, schon vom Konzept her nicht. Die deutlich realistischere Farbgebung und Beleuchtung machts aber umso authentischer. Auch Nacht ist hier halt wirklich Nacht. Ohne Fackel im Wald wirds finster. Die Spielfiguren fallen gegenüber der Landschaft zwar ab -- aber ich kann noch immer nicht glauben, dass das recht ordentlich noch immer auf einer kleinen GTX 1050 ti läuft. War aber wohl zu Release etwas "hungriger".
#kurztripnachboehmen1403AD
#nachhaltigzeitreisen
#;)
KDC sollte ich mir auch mal auf die Liste schieben für Spiele in nächster Zeit.
Aber ich hab noch 2-3 Rollenspiele davor.
Gerade bin ich mit Assassins Creed Unity fertig geworden. Das war eine kurze (17 Stunden) nette Angelegenheit. Warum zu den schwächeren Teilen der Serie gehört verstehe ich nicht. Klar, ist das Schifffahren und Segeln weg. Das wäre im Paris zur Zeiten der Französischen Revolution aber auch etwas fehl am Platz. Das Schleichsystem hat sich gut weiterentwickelt und ist wesentlich freier. Es gibt ein neues Deckungsystem, dass ganz gut funktioniert. Man kann jetzt mehr als eine Waffengattung nutzen, was spielerisch kein Unterschied macht aber optisch nett aussieht (Speere sind cool.)
Auch neu ist, dass die großen Hauptmissionen, in denen man jemand umbringen muss, eher wie ein offender Dungeon gebaut sind und das Spielerlebnis etwas besser gelenkt und forciert, aber in der Vorgehensweise sehr frei ist. Das hat mir sowohl aus spielerischer Sicht,als auch von der Stimmung her gut gefallen.
Die Story war mittelmäßig bis ok. Allerdings ist es auch einfach der sechste oder siebte Teil der Serie... Der immer wieder erzählte Konflikt ist langsam ausgelutscht. Was sich sehr zurückgehalten hat, mich aber nach wie vor stört ist diese Komponente mit der Gegenwart, dem Übernatürlichen und dieser Gentechnik-Geschichte. Ich hätte es viel besser gefunden, wenn es einfach historische Abenteuer sind, die man aus der Sicht der Protagonisten erlebt. Zumal mal jetzt in Unity merkt, dass sie absolut keine Idee mehr haben, was sie damit machen wollen. Die Punkte im Spiel, die daran erinnern, dass man gar nicht der Protagonist ist, stören, reisen aus der Geschichte raus und sind absolut nicht erklärt für Spieler, die den Aspekt noch nicht kennen.
Ein Highlight war, wie fast immer, die Spielwelt. Paris sieht super aus und wirkt lebendig. Je nach Spielfortschritt verändert sich die Stimmung in der Stadt und spiegelt den Fortschritt der Revolution wieder. Wie immer, sind die NPCs und die ganze Geschichte geschickt in die wahren Begebenheiten eingeflochten.
Für dieses Jahr bin ich fertig mit der Serie. Nächstes Jahr kommt dann Syndicate.