Und fettig! Alle 5 Kampagnen in Heroes VI durch. Fehlen nur noch die beiden Epilog-Missionen.
Fazit: Viel zu leicht! Alle Karten beim ersten Versuch geschafft, abgesehen von der ersten Inferno-Map. Die war mal sackschwer. Da hilft alles taktieren nicht, sondern nur Truppen bunkern ohne Ende!
Leider gibt es immer noch einige Bugs im Spiel, allerdings keine schwerwiegenden, die den Spielspaß besonders trüben würden. Ich hoffe, im nächsten Patch wird auch ein bisschen an der KI gedreht. So dumm wie der sich verhält, das ist ja nicht mehr feierlich. Selbst gegen Helden auf zweithöchstem Schwierigkeitsgrad + Belagerung kommt man mit der richtigen Taktik ohne größere Verluste zum Sieg.
Alles in allem ein Super-Spiel. Falls das hier noch wer zockt, kann man sich vielleicht mal zu ner Online-Runde verabreden.
Ich habe bisher alle HoMM - Teil gezockt, der fehlt mir noch. Lohnt sich der Kauf denn? Welche Änderungen ggü. dem Vorgänger gibt´s? (falls du den spieltest).
Lohnt sich absolut, mMn.
Verändert wurden vor allem ein paar Kleinigkeiten, gegenüber Heroes V. Man kann jetzt z.b. Städte konvertieren. Damit sind gemischte Armeen Vergangenheit. Außerdem kann man sämtliche Truppen in jeder beliebigen Stadt abholen (vorrausgesetzt, das entsprechende Gebäude ist gebaut), damit muss man auch nicht mehr elendslang Helden hin und her schicken, um die Truppen aus verschiedenen Städten zu vereinen.
Die Ressourcen wurden auf 3 beschnitten (Holz, Erz, Kristall). Außerdem gehört zu jeder Stadt jetzt ein Herrschaftsbereich. Alle Minen und sonstige Gebäude innerhalb dessen gehören damit automatisch dem Besitzer der Stadt. So fallen auch die lästigen Scharmützel um einzelne Minen weg.
Außerdem sind die Gebäudekosten jetzt besser ausbalanciert. Manche Fraktionen fand ich in Teil V fast unspielbar, aufgrund des sehr extremen Ressourcenbedarfs beim Bau. Gebäude lassen sich jetzt ebenfalls viel freier auswählen. Die Vorraussetzungen zum Bau sind nicht mehr so streng gesetzt.
Dazu wurde noch am Skill-Tree gearbeitet. Jetzt kann man sich endlich komplett selbst aussuchen, welche Skills man will und ist nicht mehr so vom Zufall abhängig wie in Heroes V, wo man teils vergeblich darauf gewartet hat, einen bestimmten Skill angeboten zu bekommen. Dafür ist das Menü dazu etwas unübersichtlich geraten, aufgrund der vielen verschiedenen Skills.
Helden haben jetzt dazu noch eine Klasse Might oder Magic. Danach richtet sich auch, welche Skills aktivierbar sind. Might-Helden bekommen z.b. keinen Zugriff auf die wirklich starken Zauber wie z.b. Elementare beschwören. Andersrum sind die effektivsten Taktik-Skills für Magic-Helden gesperrt.
Dazu kann man im laufenden Spiel noch durch verschiedene Entscheidungen Spezialfähigkeiten aufgrund seines Verhaltens freischalten. Blut- oder Tränenweg. Das entscheidet sich abhängig davon, ob man z.b. fliehende Truppen verfolgt oder ziehen lässt usw.
Nur die Nekros sind mal wieder ein bisschen overpowered. Allerdings nicht mehr so extrem wie im Vorgänger. Dafür wartet mit dem Sanktuarium eine richtig geniale neue Fraktion, die gespielt werden will. Die basieren auf Amphibien und Wasserwesen.
Sonst bleibt alles so ziemlich beim alten. Definitiv ein Spiel mit Suchtpotential.