Seit ca. Mitte der Woche bemerkte ich ein zusehendes "Einnebeln" und Verschlechtern der Kontraste in meinem Sehen. Man kann sich das in etwa so vorstellen, wie wenn man die Kontraste am Bildschirm runterregelt. Schwarz ist nicht mehr richtig tief schwarz, Farben wirken blass, Konturen verschwinden. Zusätzlich wirkt alles ein bisschen wie in einen Schleier gehüllt, als betrete man einen Raum, in dem relativ stark geraucht worden ist. Bis Freitagabend bemerkte ich bunte Kreise um Lichtquellen, die mich ziemlich stark blenden. Wenn ich im Bad in den Spiegel blicke, wirkt das ein bisschen grau-in-grau. Mache ich am Spiegelschrank zusätzlich die Lichter an, die mich dann frontal bestrahlen, sehe ich mich wie hinter einer fetten Nebel- oder Rauchwolke.
Mit der Brille, die ich seit Sommer habe, ist es etwas besser. Da das allerdings so plötzlich kam, habe ich Freitagnacht trotzdem zum ersten Mal in meinem Leben einen Notdienst beansprucht. Dieser stellte nichts "Neues" fest.
Links habe ich einen Grauen Star, der behandelt werden wird (siehe ein paar Posts weiter oben). Hielt ich das rechte Auge zu und schaute ausschließlich mit dem Linken, bemerkte ich also schon lnäger eine Verschlechterung. Aber das rechte glich das ziemlich gut aus. Rechts sei wohl eine leichte Eintrübung der Linse. Aber die erklärt wohl für mich nicht, warum sich mein gesamter Blick jetzt und so plötzlich eingetrübt hat. Bis mindestens Mittwochabend war das alles definitiv noch nicht. Ich soll das mal noch mit meinem Augenarzt abklären (noch einen Termin vor Weihnachten bekommen, zum Glück) und auch mal Blutzucker testen lassen wegen Diabetes.
Scheiße, ich werde wohl alt und falle auseinander. (Unschöne) Erinnerung an meinen Opa, der u.a. wegen Grauem Star und Netzhautablösung damals sogar erblindet ist.