Korrigiert mich, wenn ich falsch liege: Der nächste Trainer hat da (zumindest sportlich) einen gehörigen Druck von außerhalb. Das muss man erstmal wiederholen. Vor allem, wenn dann auch noch Spieler wie Aubameyang gehen sollten.
Glaube, dass das den Druck eher mindert, da dann die Qualität der Mannschaft leiden wird.
Der Druck bleibt der gleiche, aber es wird vermeintlich schwieriger, dem standzuhalten, würde ich meinen
Der einzige Druck den ich dann erkennen würde läge dann aber nicht beim Trainer, sondern bei der Vereinsführung. Denn diese war letzten Endes der Grund warum es zur Trennung kam, während Tuchel sicher noch gerne weitergemacht hätte.
Vor allem sollte man dann nicht direkt große Wunder, oder Beibehaltung der Leistung der Vorsaison erwarten, sondern kann man gut und gerne eine Saison über warten bis ein Trainer die Bindung zur Mannschaft & Verein so weit aufgebaut hat, dass sich dies vollends auf dem Platz bemerkbar macht.
Überhaupt bei äußerst akribischen Trainern, die ihre eigene Vorstellung vom Fußball haben, kann es eine Zeit dauern bis sich die Mannschaft bis dahin umgestellt und die Philosophie verinnerlicht hat. Auch kann es einiges an Zeit erfordern bis der Trainer selbst überhaupt weiß wie mit der Mannschaft umzugehen ist, welcher Spieler Wo am besten für sein System geeignet ist, oder welches System generell zum Erfolg führen kann.
Für den BVB könnte dies eine harte Zeit werden die nicht unbedingt mit Erfolgen gespickt sein wird, falls diese Umstellung, oder gar Umbruch, nicht direkt einschlägt. Für den neutralen Beobachter wird dies natürlich interessant.
Ich halte es daher generell immer für besser wenn ein Verein ein bis zwei Monate vor Saisonschluss schon weiß, mit welchem Trainer man in die neue Saison geht. Damit sich beide Seiten, Trainer & Verein, schon darauf einstellen und die Kader-Planung mit möglichst vielen Meinungen & Erkenntnissen begonnen und vollzogen werden kann.